und warum sollten die österreicher das wollen?Sperrvermerk » Di 6. Mai 2014, 23:36 hat geschrieben:Königsberg ist heutzutage nicht mehr realistisch. Sinnvoller wäre es, enger mit Österreich zusammenzurücken.
Aus putins korruptistan wollen viele...
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und warum sollten die österreicher das wollen?Sperrvermerk » Di 6. Mai 2014, 23:36 hat geschrieben:Königsberg ist heutzutage nicht mehr realistisch. Sinnvoller wäre es, enger mit Österreich zusammenzurücken.
Dafür ist das Land zu klein und unbedeutend. Nord-EU oder politische Union Kerneuropas wären sinnvoller.Sperrvermerk » Di 6. Mai 2014, 23:36 hat geschrieben:Königsberg ist heutzutage nicht mehr realistisch. Sinnvoller wäre es, enger mit Österreich zusammenzurücken.
Königsberg ist der Geburtsort eines der größten deutschen Philosophen - das sollte wohl als Grund genügen?ein_Bürger » 3. Mai 2014 21:44 hat geschrieben: Keine blühende Landschaft und geostrategisch zu vernachlässigen. Wat wollmern damit?
Immanuel Kant (* 22. April 1724 in Königsberg, Preußen; † 12. Februar 1804 ebenda)
Mich interessiert nur das, was Kant als Lautester seines Faches in die Menschheitsgeschichte geschrieen hat. Für Personenkult oder Totenbeschwörung hatte ich noch nie etwas übrig, das ünerlasse ich den Religiösen.Sri Aurobindo » Mi 7. Mai 2014, 18:57 hat geschrieben: Königsberg ist der Geburtsort eines der größten deutschen Philosophen - das sollte wohl als Grund genügen?
http://de.wikipedia.org/wiki/Immanuel_Kant
Die ist ja genau so schlimm, wenn nicht sogar schlimmer!Anti-Gutmensch » Di 6. Mai 2014, 01:25 hat geschrieben: dafür die verdammte BRD
Hör mir doch uff. Östereicher haben bisher nur Unglück über Deutschland gebracht.Sperrvermerk » Di 6. Mai 2014, 23:36 hat geschrieben:Königsberg ist heutzutage nicht mehr realistisch. Sinnvoller wäre es, enger mit Österreich zusammenzurücken.
Die ersten Opfer des NationalsozialismusHelmuth_123 » Mi 7. Mai 2014, 21:18 hat geschrieben: Hör mir doch uff. Östereicher haben bisher nur Unglück über Deutschland gebracht.
Nö. Ludwig van B. ist in Bonn geboren. Und noch immer würden noch immer sehr wenige Deutsche das Kaff kennen, wenn es nicht durch außergewöhnliche Umstände zeitweise Hauptstadt gewesen wäre.="Sri Aurobindo » 7. Mai 2014, 18:57
Königsberg ist der Geburtsort eines der größten deutschen Philosophen - das sollte wohl als Grund genügen?
Die Kaliningrader haben die EU vor der Nase und mit ihr zwei Erfolgsgeschichten: Litauen und Polen. Es ist doch heute fast schon unvorstellbar, dass die Ausgangsposition 1990 fast die gleiche war. Putins Macht stützt sich vor allem auf das Informationsdefizit im Riesenreich Russland.Postnix » So 20. Apr 2014, 12:36 hat geschrieben: Aber der Oblast ist eine Hochburg der Opposition, hauptsächlich aufgrund der miseralblen Lage, und weil man dort West-Sender empfangen kann.
"Königsberg heim ins Reich" und jetzt auch noch österreichische Anschlussphantasien - seltsame Diskussion hierSperrvermerk » Di 6. Mai 2014, 22:36 hat geschrieben:Königsberg ist heutzutage nicht mehr realistisch. Sinnvoller wäre es, enger mit Österreich zusammenzurücken.
Seltsam ist dein Verständnis von "enger zusammenrücken".Rautenberger » Fr 9. Mai 2014, 16:23 hat geschrieben: "Königsberg heim ins Reich" und jetzt auch noch österreichische Anschlussphantasien - seltsame Diskussion hier
Weil sich der Pregel dann vor Scham bis zur Quelle zurückziehen würdeAndroid » Di 6. Mai 2014, 08:03 hat geschrieben: Eine prunkvolle Moschee? Warum nicht?
Warum sollte Kaliningrad für die Russen unbedeutend sein?Siegfried » 11.05.2014, 22:59 hat geschrieben:Ich bin sehr sicher, daß wir durch eine politische Annäherung an Rußland und die eine oder andere Gegenleistung über eine Rückgabe Königsbergs und der umliegenden Region verhandeln könnten. Für Rußland ist die "Oblast Kaliningrad" unbedeutend und ein Interesse unsererseits dürfte für die russische Regierung nachvollziehbar sein.
Das geht leider nicht. Putin stützt seine macht auf das geraubte geld der anderen oligarchen und auf die nationalistischen deppen, deren sprüche du von unseren putinesen her kennst.Siegfried » So 11. Mai 2014, 22:59 hat geschrieben:Ich bin sehr sicher, daß wir durch eine politische Annäherung an Rußland und die eine oder andere Gegenleistung über eine Rückgabe Königsbergs und der umliegenden Region verhandeln könnten. Für Rußland ist die "Oblast Kaliningrad" unbedeutend und ein Interesse unsererseits dürfte für die russische Regierung nachvollziehbar sein.
Kaliningrad ist für die Flotte nicht ganz egal. Zudem wird auf Ölfunde spekuliert. Mit geeigneten Transitabkommen mit den EU-Staaten lässt sich auch die relative Isolierung auf dem Landweg revidieren.ahead » So 11. Mai 2014, 22:07 hat geschrieben: Warum sollte Kaliningrad für die Russen unbedeutend sein?
Es ist zumindest weit davon entfernt eine existenzielle Bedeutung für Rußland zu haben. Rußland könnte darauf verzichten, wenn wir zu Gegenleistungen bereit wären. Was wir anzubieten hätten wäre z.B. Technologie, wirtschaftliche Zusammenarbeit, militärische Kooperation und Abkommen, diplomatische Solidarität, insbesondere in Krisenzeiten.ahead » So 11. Mai 2014, 22:07 hat geschrieben:Warum sollte Kaliningrad für die Russen unbedeutend sein?
All das hat Deutschland schon bei den letzten drei Verarschen den Russen angeboten und nie eingelöst.Siegfried » Mo 12. Mai 2014, 15:12 hat geschrieben: Es ist zumindest weit davon entfernt eine existenzielle Bedeutung für Rußland zu haben. Rußland könnte darauf verzichten, wenn wir zu Gegenleistungen bereit wären. Was wir anzubieten hätten wäre z.B. Technologie, wirtschaftliche Zusammenarbeit, militärische Kooperation und Abkommen, diplomatische Solidarität, insbesondere in Krisenzeiten.
"diplomatische solidarität in krisenzeiten"....Siegfried » Mo 12. Mai 2014, 16:12 hat geschrieben: Es ist zumindest weit davon entfernt eine existenzielle Bedeutung für Rußland zu haben. Rußland könnte darauf verzichten, wenn wir zu Gegenleistungen bereit wären. Was wir anzubieten hätten wäre z.B. Technologie, wirtschaftliche Zusammenarbeit, militärische Kooperation und Abkommen, diplomatische Solidarität, insbesondere in Krisenzeiten.
Nein, aber wir hätten zum Beispiel die legitimen Rechte Rußlands auf der Krim diplomatisch betonen und unterstützen können. Wir hätten uns den Sanktionen und Drohungen der EU gegen Rußland verweigern können. Wir hätten das Referendum auf der Krim anerkennen und Rußland zum Anschluß gratulieren können. Wir könnten auch die Republik Donezk anerkennen und vieles mehr. Auch während des Georgien-Krieges oder beim Vorhaben der NATO, Raketen an den russischen Grenzen zu stationieren, hätten wir uns solidarisch an die Seite Rußlands stellen können.Tantris » Di 13. Mai 2014, 01:53 hat geschrieben:"diplomatische solidarität in krisenzeiten"....
du meinst, wir sollten uns verpflichten, alles zu bejubeln, was putin verbricht,egal, was es ist?
Deutschland hat diese Drohungen doch vorangetrieben. Solange Moskau nicht wieder deutsch wird, ist Russland offiziell zu groß.Siegfried » Di 13. Mai 2014, 16:14 hat geschrieben: Nein, aber wir hätten zum Beispiel die legitimen Rechte Rußlands auf der Krim diplomatisch betonen und unterstützen können. Wir hätten uns den Sanktionen und Drohungen der EU gegen Rußland verweigern können.
ich dachte der ist schon tot, dieser Kant?Sri Aurobindo » Mi 7. Mai 2014, 18:57 hat geschrieben: Königsberg ist der Geburtsort eines der größten deutschen Philosophen - das sollte wohl als Grund genügen?
http://de.wikipedia.org/wiki/Immanuel_Kant
??????? da staune ich wirklich. LEGITIM ???Siegfried » Di 13. Mai 2014, 16:14 hat geschrieben:die legitimen Rechte Rußlands auf der Krim
Wollen die Menschen von Kaliningrad das? Würden sie in einem Referendum für Unabhängigkeit von der Russischen Föderation stimmen?Postnix » So 20. Apr 2014, 21:36 hat geschrieben:
Vorstellbar wäre es, Königsberg wieder von Russland abzutrennen, es zu verselbständigen und in die EU aufzunehmen. Evtl. auch in Föderation mit Polen oder Litauen.
Gleichzeitig müsste man die Russenflotte von dort vertreiben.
Der Gedanke sollte nicht von Anfang verworfen werden.
Für die Menschen dort wäre eine EU-Mitgliedschaft ein großer Gewinn.
Zumindest gibt es da eine erstaunlich starke Strömung sogar "zurück nach Deutschland". Ob sie die Mehrheit stellt, glaube ich zwar nicht, was aber die Motivationen sind, das kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen: Geld! Die wenigsten sind aus nationalistischen Gründen für diese Rückkehr, man sieht halt auch, wie die Länder der ehemaligen DDR wieder aufgebaut wurden und dort lebt man, allen Unzulänglichkeiten zum Trotz, gegenüber dem Oblast Kaliningrad im Paradies. Wer wünscht sich das nicht? Offiziell wird das niemand zu sagen wagen, aber bei einer freien und geheimen Abstimmung würde das Ergebnis in Moskau Stirnrunzeln auslösen.bennyh » Di 20. Okt 2015, 07:33 hat geschrieben: Wollen die Menschen von Kaliningrad das? Würden sie in einem Referendum für Unabhängigkeit von der Russischen Föderation stimmen?
Vermutlich nicht. Zumal sie so auch nicht schneller in die EU kämen als mit Russland.bennyh » Di 20. Okt 2015, 06:33 hat geschrieben: Wollen die Menschen von Kaliningrad das? Würden sie in einem Referendum für Unabhängigkeit von der Russischen Föderation stimmen?
Ich würde sagen, wenn nicht mal die Kaliningrader es wollen, dann kann man die Idee des Stranges wohl getrost ad acta legen.HugoBettauer » Mi 21. Okt 2015, 06:36 hat geschrieben: Vermutlich nicht. Zumal sie so auch nicht schneller in die EU kämen als mit Russland.
Eben das weiß doch von Euch Keiner. Oder war jemand mal da und hatte Kontakt mit den Menschen?bennyh » Mi 21. Okt 2015, 14:35 hat geschrieben: Ich würde sagen, wenn nicht mal die Kaliningrader es wollen, dann kann man die Idee des Stranges wohl getrost ad acta legen.
Es wäre zumindest politisch präzise.Letzter-Mohikaner » Do 22. Okt 2015, 06:51 hat geschrieben:Nur so nebenbei... Sollten die "Königsberger Klopse" nicht politisch korrekt in "Kaliningrader Klopski" oder so umbenannt werden?
Nein, sollten sie nicht. Schließlich sind sie ein kulturelles Artefakt nicht aus Kaliningrad heute.Letzter-Mohikaner » Mi 21. Okt 2015, 21:51 hat geschrieben:Nur so nebenbei... Sollten die "Königsberger Klopse" nicht politisch korrekt in "Kaliningrader Klopski" oder so umbenannt werden?
Die "starke" Zurück nach Deutschland Strömung zeigst du mir bitte.zollagent » Di 20. Okt 2015, 10:09 hat geschrieben: Zumindest gibt es da eine erstaunlich starke Strömung sogar "zurück nach Deutschland". Ob sie die Mehrheit stellt, glaube ich zwar nicht, was aber die Motivationen sind, das kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen: Geld! Die wenigsten sind aus nationalistischen Gründen für diese Rückkehr, man sieht halt auch, wie die Länder der ehemaligen DDR wieder aufgebaut wurden und dort lebt man, allen Unzulänglichkeiten zum Trotz, gegenüber dem Oblast Kaliningrad im Paradies. Wer wünscht sich das nicht? Offiziell wird das niemand zu sagen wagen, aber bei einer freien und geheimen Abstimmung würde das Ergebnis in Moskau Stirnrunzeln auslösen.
Postnix » So 20. Apr 2014, 21:36 hat geschrieben:
Vorstellbar wäre es, Königsberg wieder von Russland abzutrennen, es zu verselbständigen und in die EU aufzunehmen. Evtl. auch in Föderation mit Polen oder Litauen.
Gleichzeitig müsste man die Russenflotte von dort vertreiben.
Der Gedanke sollte nicht von Anfang verworfen werden.
Für die Menschen dort wäre eine EU-Mitgliedschaft ein großer Gewinn.
Zumindest Mitte bis Ende der letzten Dekade eher nicht. Das Gebiet Kaliningrad erlebte einen Wirtschaftsboom und wurde schon mal als das "russische Hongkong" bezeichnet. Anders als der Threadersteller es darstellt befindet sich in Kaliningrad neben Militär eine Sonderwirtschaftszone, der größte Fischereihafen Russlands und etliches an Industrie. Darunter mit Avtotor ein Autombilhersteller, der im Joint Venture mit BMW produziert. Es gab deutsche Handelsvertretungen, regelmäßig stattfindende Gesprächsrunden deutscher Unternehmer in Kaliningrad usw.bennyh » Di 20. Okt 2015, 07:33 hat geschrieben: Wollen die Menschen von Kaliningrad das? Würden sie in einem Referendum für Unabhängigkeit von der Russischen Föderation stimmen?
Mit der Ukraine-Krise und den Sanktionen gings noch weiter bergab.Es war ein russisches Wirtschaftswunder an der Ostsee: Seit drei Jahren ging es steil bergauf im Kaliningrader Gebiet, der Exklave um das frühere Königsberg. Mit einem jährlichen Plus von zuletzt 42 Prozent beim Bruttoinlandsprodukt und sagenhaften 160 Prozent in der Industrieproduktion zählte die Bernstein-Provinz mit einer Million Einwohnern zu den Boom-Regionen Russlands.
Die Auslandsinvestitionen hatten sich seit 2006 vervierfacht. Moskau steckte allein im vorigen Jahr umgerechnet 140 Millionen Euro in den Ausbau der Infrastruktur. Längs der Küste wächst die modernste Autobahn des Baltikums. Überall in und um die alte Hauptstadt Ostpreußens wurde gebaut, saniert, renoviert. Kaliningrad wollte sein Image als verwahrloste Ex-Militärzone und Schmuggel-Drehscheibe endlich loswerden. Doch nun droht dem Aufschwung das vorläufige Ende. Die globale Krise macht auch um Wirtschaftswunder keinen Bogen.
Du wirst dich wundern, wie viele der Kaliningrader Russen ethnische Deutsche sind. Und wenn du diese Strömung sehen willst, mußt du dich hinbegeben. Offiziell gibt es sie nicht. Was ihre Existenz aber nicht negiert. Kleiner Tipp: Wodka löst die Zungen!Ultra-tifosi » So 1. Nov 2015, 20:12 hat geschrieben:
Die "starke" Zurück nach Deutschland Strömung zeigst du mir bitte.
78% der Königsberger/Kaliningrader sind Russen, dann gibt´s noch 8% Weißrussen, 7,3% Ukrainer, 1,9% Litauer, 0,6% Deutsche, 0,5% Polen,ec.
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 0#p2503780Katenberg » Sa 5. Dez 2015, 19:04 hat geschrieben:Nun, die Wiedereingliederung in den deutschen Staat sehe ich wiederum kritisch, viel mehr müsste man seitens der Politik mal eine Bereitschaft zu einer wirklichen Auslandskulturpolitik entstehen. Dies gar nicht mal gegen Russland, sondern mehr als ein Zeichen einer Partnerschaft durch eine deutsch-russisch-baltische Region (die Reihenfolge nicht wertend).
Wenn ich mich so an die Erzählungen meiner Oma zurückerinnere, dann gabs so was früher schon mal, zumindest in etwa. Zumindest unter den Leuten, die Regierenden waren immer weit weg.Katenberg » Sa 5. Dez 2015, 19:04 hat geschrieben:Nun, die Wiedereingliederung in den deutschen Staat sehe ich wiederum kritisch, viel mehr müsste man seitens der Politik mal eine Bereitschaft zu einer wirklichen Auslandskulturpolitik entstehen. Dies gar nicht mal gegen Russland, sondern mehr als ein Zeichen einer Partnerschaft durch eine deutsch-russisch-baltische Region (die Reihenfolge nicht wertend).