Ein sozialistisches Europa?

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Re: Ein sozialistisches Europa?

Beitrag von Rote_Galaxie »

3x schwarzer Kater » Di 27. Okt 2015, 21:31 hat geschrieben:
ah, ok. Dann mal eine andere Frage. Auf wieviel deines Lebenstandards bist du bereit zu verzichten, dass alles gerecht verteilt ist?

10%, 20%, 30%, 40% ... oder sogar mehr?
Wenn man den Reichtum dieser Welt auf die Menschen verteilen würde hätte jeder monatlich um die 10 000 Euro.
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
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Re: Ein sozialistisches Europa?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Rote_Galaxie » Di 27. Okt 2015, 21:35 hat geschrieben:
Wenn man den Reichtum dieser Welt auf die Menschen verteilen würde hätte jeder monatlich um die 10 000 Euro.
das rechne mir mal vor ....
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Re: Ein sozialistisches Europa?

Beitrag von Schnitter »

3x schwarzer Kater » Di 27. Okt 2015, 21:36 hat geschrieben:
das rechne mir mal vor ....
Wahrscheinlich hat er dir nicht verraten dass ein Kühlschrank dann 30.000 € kostet bei einer Wartezeit von 30 Monaten.

Wird ja auf Bedarf gebaut ;)
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Re: Ein sozialistisches Europa?

Beitrag von Realist2014 »

Rote_Galaxie » Di 27. Okt 2015, 21:35 hat geschrieben:
Wenn man den Reichtum dieser Welt auf die Menschen verteilen würde hätte jeder monatlich um die 10 000 Euro.

mehr als das Eigentum der "anderen" zu verteilen fällt den Sozialismusjüngern nie ein...

daher werden die auch eine unbedeutende Mini-Randgruppe bleiben
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Re: Ein sozialistisches Europa?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Schnitter » Di 27. Okt 2015, 21:42 hat geschrieben:
Wahrscheinlich hat er dir nicht verraten dass ein Kühlschrank dann 30.000 € kostet bei einer Wartezeit von 30 Monaten.

Wird ja auf Bedarf gebaut ;)

Nö, er kann nur nicht rechnen. Trivial, aber wahr.
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Re: Ein sozialistisches Europa?

Beitrag von Rote_Galaxie »

3x schwarzer Kater » Di 27. Okt 2015, 20:57 hat geschrieben:
Nun, dann sollte man sich schnellstens ein Beispiel am Wirtschafts- und Gesellschaftssystem Deutschlands nehmen.
Denn weltweit nimmt die Anzahl der Hungernden (trotz steigender Weltbevölkerung) seit Jahren ab.

... und das liegt nicht am Sozialismus ...
Mit Sicherheit doch.
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Re: Ein sozialistisches Europa?

Beitrag von Rote_Galaxie »

3x schwarzer Kater » Di 27. Okt 2015, 21:36 hat geschrieben:
das rechne mir mal vor ....
http://wer-ist-reich.de/

Das gesamte globale Vermögen beträgt etwa 125 Billionen Dollar.

7 Milliarden Menschen = 125 Billionen Dollar /geteilt durch 7 Milliarden Menschen
1 Mensch = 17857 Dollar also fast 20 000 Dollar.
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Re: Ein sozialistisches Europa?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Rote_Galaxie » Di 27. Okt 2015, 21:55 hat geschrieben:
http://wer-ist-reich.de/

Das gesamte globale Vermögen beträgt etwa 125 Billionen Dollar.

7 Milliarden Menschen = 125 Billionen Dollar /geteilt durch 7 Milliarden Menschen
1 Mensch = 17857 Dollar also fast 20 000 Dollar.
pro Monat?

:-))))))))))
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Re: Ein sozialistisches Europa?

Beitrag von Realist2014 »

Rote_Galaxie » Di 27. Okt 2015, 21:55 hat geschrieben:
http://wer-ist-reich.de/

Das gesamte globale Vermögen beträgt etwa 125 Billionen Dollar.

7 Milliarden Menschen = 125 Billionen Dollar /geteilt durch 7 Milliarden Menschen
1 Mensch = 17857 Dollar also fast 20 000 Dollar.

sicher

in D beträgt das Gesamt-Vermögen der Bürger ca 13 Billionen Dollar

die Hälfte davon sind Immobilien.

Möchtest du die deutschen Bürger aus ihren Häusern vertreiben?
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Re: Ein sozialistisches Europa?

Beitrag von omegaunion »

Rote_Galaxie » Di 27. Okt 2015, 22:55 hat geschrieben:
http://wer-ist-reich.de/

Das gesamte globale Vermögen beträgt etwa 125 Billionen Dollar.

7 Milliarden Menschen = 125 Billionen Dollar /geteilt durch 7 Milliarden Menschen
1 Mensch = 17857 Dollar also fast 20 000 Dollar.
Was ist das denn für ne Milchmädchenrechnung. Da bleiben ja Leistungsfaktoren vollständig außen vor.
Warum soll ein ungebildeter Ziegenbauer das gleiche Geld bekommen wie Firmenchef, der die Verantwortung für Hunderte von Mitarbeitern trägt?
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Re: Ein sozialistisches Europa?

Beitrag von omegaunion »

Realist2014 » Di 27. Okt 2015, 23:03 hat geschrieben:

sicher

in D beträgt das Gesamt-Vermögen der Bürger ca 13 Billionen Dollar

die Hälfte davon sind Immobilien.

Möchtest du die deutschen Bürger aus ihren Häusern vertreiben?

Nun, vor einer wunderschönen Villa in Hamburg Blankenese zu stehen und zu sagen: "Der Erker da oben gehört mir!" hat auch was.
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Re: Ein sozialistisches Europa?

Beitrag von Dampflok94 »

Rote_Galaxie » 27. Okt 2015, 20:47 hat geschrieben:
Gut, das war jetzt übertrieben aber es sind immerhin fast 1/7 der Weltbevölkerung die an Hunger leiden

https://de.wikipedia.org/wiki/Welthunger

Laut dem Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) leiden rund 870 Millionen Menschen weltweit an Hunger,

Jedes Jahr sterben etwa 8,8 Millionen Menschen an Hunger, was einem Todesfall rund alle drei Sekunden entspricht

Und wenn man Nahrung umverteilen würde SELBST wenn sie keiner braucht ist dies also schlecht? :?
Tja, das WIE ist das Problem. Die EU wird dafür gescholten, daß sie subventionierte Lebensmittel in der Dritten Welt verkauft, da dies die dortigen Produzenten platt macht. Was wäre erst, wenn sie die Lebensmittel verschenkt. Denn der Ansatz nur denen diese Wohltat zukommen zu lassen, die sonst gar nichts hätten ist zwar nett, aber praktisch undurchführbar.
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Re: Ein sozialistisches Europa?

Beitrag von Rote_Galaxie »

Dampflok94 » Mi 28. Okt 2015, 09:45 hat geschrieben: Tja, das WIE ist das Problem. Die EU wird dafür gescholten, daß sie subventionierte Lebensmittel in der Dritten Welt verkauft, da dies die dortigen Produzenten platt macht. Was wäre erst, wenn sie die Lebensmittel verschenkt. Denn der Ansatz nur denen diese Wohltat zukommen zu lassen, die sonst gar nichts hätten ist zwar nett, aber praktisch undurchführbar.
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Re: Ein sozialistisches Europa?

Beitrag von zollagent »

Rote_Galaxie » Mi 28. Okt 2015, 11:41 hat geschrieben:
Es ist nicht "undurchführbar" es mangelt nur an Wille.
Dann mach doch mal klar, wie es durchführbar wäre.
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Re: Ein sozialistisches Europa?

Beitrag von Skull »

Rote_Galaxie » Mi 28. Okt 2015, 10:41 hat geschrieben:
Es ist nicht "undurchführbar" es mangelt nur an Wille.
Was für einen Willen ?

Beklagst Du nun den mangelnden Willen Lebensmittel an die Dritte Welt zu verschenken ?

mlg
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Re: Ein sozialistisches Europa?

Beitrag von Dampflok94 »

Rote_Galaxie » 28. Okt 2015, 10:41 hat geschrieben:
Es ist nicht "undurchführbar" es mangelt nur an Wille.
Na dann gib mal Butter bei die Fische. Wie soll das ganz konkret laufen. Die Tatsache, daß auf der Erde genug Lebensmittel für alle produziert werden, ist ja richtig. Aber das hilft allein ja nicht weiter. Die Aufforderung diese gerecht zu verteilen ist nämlich keine praktische Arbeitsanweisung.
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Re: Ein sozialistisches Europa?

Beitrag von Rote_Galaxie »

Dampflok94 » Mi 28. Okt 2015, 10:47 hat geschrieben: Na dann gib mal Butter bei die Fische. Wie soll das ganz konkret laufen. Die Tatsache, daß auf der Erde genug Lebensmittel für alle produziert werden, ist ja richtig. Aber das hilft allein ja nicht weiter. Die Aufforderung diese gerecht zu verteilen ist nämlich keine praktische Arbeitsanweisung.
Man müsste einfach Fluglinien organisieren die Lebensmittel zu bestimmten Krisenregionen schicken oder zu Sammelpunkten.
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Re: Ein sozialistisches Europa?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

wie ist das jetzt eigentlich so mit den 10.000 € pro Monat für jeden?
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Re: Ein sozialistisches Europa?

Beitrag von Rote_Galaxie »

3x schwarzer Kater » Mi 28. Okt 2015, 13:14 hat geschrieben:wie ist das jetzt eigentlich so mit den 10.000 € pro Monat für jeden?
Ich suche gerade die Vermögenserwirtschaftung pro Monat, habe irgendwo mal gelesen dass die 125 Billionen Vermögen monatlich verfügbar wären suche aber jetzt noch den Beleg.
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Re: Ein sozialistisches Europa?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Rote_Galaxie » Mi 28. Okt 2015, 13:36 hat geschrieben:
Ich suche gerade die Vermögenserwirtschaftung pro Monat, habe irgendwo mal gelesen dass die 125 Billionen Vermögen monatlich verfügbar wären suche aber jetzt noch den Beleg.

Das kannst du dir sparen. Zahlen sind nicht deine Welt. Deutschland als eine der großen Volkswirtschaften der Welt hat ein BIP von knapp 3 Billionen € pro Jahr. Woher bitte sollen 125 Billionen pro Monat kommen? Aus Timbuktu?

Den Unterschied zwischen Einkommen und Vermögen solltest du dir auch nochmal verinnerlichen.

Aber gut, jetzt wird mir auch klar, warum du hier so einen Unsinn schreibst.
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Re: Ein sozialistisches Europa?

Beitrag von Rote_Galaxie »

3x schwarzer Kater » Mi 28. Okt 2015, 13:55 hat geschrieben:

Das kannst du dir sparen. Zahlen sind nicht deine Welt. Deutschland als eine der großen Volkswirtschaften der Welt hat ein BIP von knapp 3 Billionen € pro Jahr. Woher bitte sollen 125 Billionen pro Monat kommen? Aus Timbuktu?

Den Unterschied zwischen Einkommen und Vermögen solltest du dir auch nochmal verinnerlichen.

Aber gut, jetzt wird mir auch klar, warum du hier so einen Unsinn schreibst.
Sag mal bist du schwer von Begriff? Deutschland ist nicht die Welt. Und um die Welt geht es. Probleme können nur global gelöst werden und da der Kapitalismus global agiert
muss man auch global handeln und denken. Außerdem habe ich bereits gepostet dass das Vermögen der Welt 125 Billionen Dollar beträgt, diesen Beitrag hast du sogar kommentiert
anscheinend aber nichtmal gelesen.
Zuletzt geändert von Rote_Galaxie am Mittwoch 28. Oktober 2015, 14:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ein sozialistisches Europa?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Rote_Galaxie » Mi 28. Okt 2015, 13:57 hat geschrieben:
Sag mal bist du schwer von Begriff? Deutschland ist nicht die Welt. Und um die Welt geht es. Probleme können nur global gelöst werden und da der Kapitalismus global agiert
muss man auch global handeln und denken.
Es ging um die Größenrelation. Aber mit Zahlen hast du es ja nicht so. Hab ich schon verstanden. :rolleyes:
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Re: Ein sozialistisches Europa?

Beitrag von Rote_Galaxie »

3x schwarzer Kater » Mi 28. Okt 2015, 14:03 hat geschrieben:
Es ging um die Größenrelation. Aber mit Zahlen hast du es ja nicht so. Hab ich schon verstanden. :rolleyes:
Aus dem von dir gebauten Quatsch kommst du jetzt nicht mehr raus, gib einfach zu dass du meinen Beitrag nicht gelesen hast.
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Re: Ein sozialistisches Europa?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Rote_Galaxie » Mi 28. Okt 2015, 14:06 hat geschrieben:
Aus dem von dir gebauten Quatsch kommst du jetzt nicht mehr raus, gib einfach zu dass du meinen Beitrag nicht gelesen hast.
Doch hab ich. Aber ich kanns ja nochmal wiederholen. Woher bitte sollen weltweit 125 Billionen pro Monat kommen, wenn Deutschland als eine der größten Volkswirtschaften nur 3 Billionen pro Jahr erwirtschaftet.

Das wirst du mir sicher noch erklären. Ich bin gespannt.
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Re: Ein sozialistisches Europa?

Beitrag von Skull »

Rote_Galaxie » Mi 28. Okt 2015, 13:11 hat geschrieben:Man müsste einfach Fluglinien organisieren die Lebensmittel zu bestimmten Krisenregionen schicken oder zu Sammelpunkten.
Du bist ja ein völliger Wirrkopf. :D

Du kritisierst, das Europa zu BILLIG Lebensmittel in den Süden schickt
und damit die dortigen Produzenten und Märkte zerstört.

Was meinst Du was DORT passiert, wenn Du denen Lebensmittel für NULL bereitstellst.
Denkst Du also das positiv für dortige Produzenten ist ? :p



Abgesehen, das viele europäische Lebensmittel DORT keinerlei Sinn machen,
und abgesehen davon, das irgendjemand die Transporte bezahlen muss.





Und bevor Du WEITERE Sinnlosigkeiten von Dir gibst,
es geht hierbei nicht um humanitären Hilfen in Katastrophenfällen.

Die stehen außen vor.

mlg
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Re: Ein sozialistisches Europa?

Beitrag von Rote_Galaxie »

3x schwarzer Kater » Mi 28. Okt 2015, 14:10 hat geschrieben:
Doch hab ich. Aber ich kanns ja nochmal wiederholen. Woher bitte sollen weltweit 125 Billionen pro Monat kommen, wenn Deutschland als eine der größten Volkswirtschaften nur 3 Billionen pro Jahr erwirtschaftet.

Das wirst du mir sicher noch erklären. Ich bin gespannt.
Wenn die Welt eine Einheit ist kann sie die von ihr erwirtschafteten 125 Billionen aufbringen und gerecht verteilen.
Nicht umsonst befinden wir uns in der Phase der Globalisierung, die Welt wird irgendwann ein einziges Land sein.
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Re: Ein sozialistisches Europa?

Beitrag von Rote_Galaxie »

Skull » Mi 28. Okt 2015, 14:48 hat geschrieben:Du bist ja ein völliger Wirrkopf. :D

Du kritisierst, das Europa zu BILLIG Lebensmittel in den Süden schickt
und damit die dortigen Produzenten und Märkte zerstört.

Was meinst Du was DORT passiert, wenn Du denen Lebensmittel für NULL bereitstellst.
Denkst Du also das positiv für dortige Produzenten ist ? :p



Abgesehen, das viele europäische Lebensmittel DORT keinerlei Sinn machen,
und abgesehen davon, das irgendjemand die Transporte bezahlen muss.





Und bevor Du WEITERE Sinnlosigkeiten von Dir gibst,
es geht hierbei nicht um humanitären Hilfen in Katastrophenfällen.

Die stehen außen vor.

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Wo bitte habe ich kritisiert dass billige Produkte Entwicklungsländer überschwemmen? Aber gut.
Es gibt zwei Möglichkeiten den Hunger zu beenden entweder durch faire Preise oder durch Hilfe von außen bis der Markt sich stark genug entwickelt hat.
Europa ist reich und kann sich moralisch nicht erlauben Menschen verhungern zu lassen nur weil sie schwach entwickelt sind.
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Re: Ein sozialistisches Europa?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Rote_Galaxie » Mi 28. Okt 2015, 14:58 hat geschrieben:
Wenn die Welt eine Einheit ist kann sie die von ihr erwirtschafteten 125 Billionen aufbringen und gerecht verteilen.
Nicht umsonst befinden wir uns in der Phase der Globalisierung, die Welt wird irgendwann ein einziges Land sein.
Nachdem du schwer von Begriff zu sein scheinst, dann nochmal anders. Die Welt erwirtschaftet keine 125 Billionen pro Monat. Also kann man sie auch nicht verteilen.
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Re: Ein sozialistisches Europa?

Beitrag von Rote_Galaxie »

3x schwarzer Kater » Mi 28. Okt 2015, 15:03 hat geschrieben:
Nachdem du schwer von Begriff zu sein scheinst, dann nochmal anders. Die Welt erwirtschaftet keine 125 Billionen pro Monat. Also kann man sie auch nicht verteilen.
Laut der Quelle die ich gepostet habe kann sie dies doch.

http://wer-ist-reich.de/

Das gesamte globale Vermögen beträgt etwa 125 Billionen Dollar.

Nur ob dies monatlich erwirtschaftet wird bin ich noch am suchen.
Zuletzt geändert von Rote_Galaxie am Mittwoch 28. Oktober 2015, 15:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ein sozialistisches Europa?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Rote_Galaxie » Mi 28. Okt 2015, 15:08 hat geschrieben:
Laut der Quelle die ich gepostet habe kann sie dies doch.

http://wer-ist-reich.de/

Das gesamte globale Vermögen beträgt etwa 125 Billionen Dollar.

Nur ob dies monatlich erwirtschaftet wird bin ich noch am suchen.
Den Unterschied zwischen Einkommen und Vermögen sollte man eigentlich kennen. :rolleyes:
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Re: Ein sozialistisches Europa?

Beitrag von Rote_Galaxie »

3x schwarzer Kater » Mi 28. Okt 2015, 15:12 hat geschrieben:
Den Unterschied zwischen Einkommen und Vermögen sollte man eigentlich kennen. :rolleyes:
Wenigstens bin ich nicht so destruktiv wie du und mache alles nicht gleich schlecht. :|
Zuletzt geändert von Rote_Galaxie am Mittwoch 28. Oktober 2015, 15:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ein sozialistisches Europa?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Rote_Galaxie » Mi 28. Okt 2015, 15:15 hat geschrieben:
Wenigstens bin ich nicht so destruktiv wie du und mache alles nicht gleich schlecht. :|
Ich will dir nur was beibringen.

Aber falls es dich interessiert. Weltweit werden jährlich etwas über 70 Billionen erwirtschaftet. Wenn du alles gleichmäßig verteilst, dann sind das etwa 10.000 USD pro Person und Jahr, also etwa 830 USD pro Monat. Brutto wohlgemerkt. Da gehen dann noch Steuern ab

Viel Spaß
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Re: Ein sozialistisches Europa?

Beitrag von zollagent »

3x schwarzer Kater » Mi 28. Okt 2015, 16:12 hat geschrieben:
Den Unterschied zwischen Einkommen und Vermögen sollte man eigentlich kennen. :rolleyes:
Vorausgesetzt, man etwas von beidem. ;)
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Re: Ein sozialistisches Europa?

Beitrag von jorikke »

zollagent » Mi 28. Okt 2015, 18:52 hat geschrieben: Vorausgesetzt, man etwas von beidem. ;)
"hat" heißt das sinngebende Wort.
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Re: Ein sozialistisches Europa?

Beitrag von Adam Smith »

3x schwarzer Kater » Mi 28. Okt 2015, 15:33 hat geschrieben:
Ich will dir nur was beibringen.

Aber falls es dich interessiert. Weltweit werden jährlich etwas über 70 Billionen erwirtschaftet. Wenn du alles gleichmäßig verteilst, dann sind das etwa 10.000 USD pro Person und Jahr, also etwa 830 USD pro Monat. Brutto wohlgemerkt. Da gehen dann noch Steuern ab

Viel Spaß
Das Volkseinkommen Deutschlands betrug im Jahr 2014 etwa 2.2 Billionen Euro. Das macht dann für jeden Bundesbürger durchschnittlich 27.500 Euro. Pro Monat wären das etwa 2.300 Euro.

https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten ... odukt.html
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Ein sozialistisches Europa?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Adam Smith » Mi 28. Okt 2015, 18:55 hat geschrieben:
Das Volkseinkommen Deutschlands betrug im Jahr 2014 etwa 2.2 Billionen Euro. Das macht dann für jeden Bundesbürger durchschnittlich 27.500 Euro. Pro Monat wären das etwa 2.300 Euro.

https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten ... odukt.html
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Re: Ein sozialistisches Europa?

Beitrag von Rote_Galaxie »

3x schwarzer Kater » Mi 28. Okt 2015, 15:33 hat geschrieben:
Ich will dir nur was beibringen.

Aber falls es dich interessiert. Weltweit werden jährlich etwas über 70 Billionen erwirtschaftet. Wenn du alles gleichmäßig verteilst, dann sind das etwa 10.000 USD pro Person und Jahr, also etwa 830 USD pro Monat. Brutto wohlgemerkt. Da gehen dann noch Steuern ab

Viel Spaß
Quelle? Wo steht dass dies jährlich erwirtschaftet wird?
Zuletzt geändert von Rote_Galaxie am Mittwoch 28. Oktober 2015, 22:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ein sozialistisches Europa?

Beitrag von Rote_Galaxie »

3x schwarzer Kater » Mi 28. Okt 2015, 19:08 hat geschrieben:
Rote Galaxy will ja weltweit verteilen.
Mal angenommen deine Daten stimmen wurden diese Daten zu einen Zeitpunkt erhoben als die Welt noch viele Entwicklungsländer hatte.
Würden sich diese Staaten zu einem Reichtum wie Deutschland entwickeln wäre das Einkommen um einiges höher.
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Re: Ein sozialistisches Europa?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Rote_Galaxie » Mi 28. Okt 2015, 22:02 hat geschrieben:
Mal angenommen deine Daten stimmen wurden diese Daten zu einen Zeitpunkt erhoben als die Welt noch viele Entwicklungsländer hatte.
Würden sich diese Staaten zu einem Reichtum wie Deutschland entwickeln wäre das Einkommen um einiges höher.
dazu müssten sie auch ein Wirtschaftssystem wie Deutschland haben. Das willst du aber nicht.
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Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Rote_Galaxie » Mi 28. Okt 2015, 21:58 hat geschrieben:
Quelle? Wo steht dass dies jährlich erwirtschaftet wird?
Bist du zu doof, das weltweite BIP zu googeln?
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Re: Ein sozialistisches Europa?

Beitrag von Realist2014 »

Rote_Galaxie » Mi 28. Okt 2015, 14:58 hat geschrieben:
Wenn die Welt eine Einheit ist kann sie die von ihr erwirtschafteten 125 Billionen aufbringen und gerecht verteilen.
Nicht umsonst befinden wir uns in der Phase der Globalisierung, die Welt wird irgendwann ein einziges Land sein.
Unterhalte dich mal mit einem Rentner in seinem Häuschen (= seine Vermögen), für das er sein ganzes Leben hart gearbeitet hat, das du ihm das weg nehmen und "verteilen" willst...

der schneidet dir die Glocken ab... :D
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zollagent
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Re: Ein sozialistisches Europa?

Beitrag von zollagent »

Rote_Galaxie » Mi 28. Okt 2015, 14:58 hat geschrieben:
Wenn die Welt eine Einheit ist kann sie die von ihr erwirtschafteten 125 Billionen aufbringen und gerecht verteilen.
Nicht umsonst befinden wir uns in der Phase der Globalisierung, die Welt wird irgendwann ein einziges Land sein.
Schwenk mal um von deinen Verteilungsträumen in Erarbeitungsträume. Auch, wenn ich den Eindruck habe, daß solche Träume für dich Erarbeitungsalbträume sind.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Rote_Galaxie
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Re: Ein sozialistisches Europa?

Beitrag von Rote_Galaxie »

3x schwarzer Kater » Mi 28. Okt 2015, 22:07 hat geschrieben:
Bist du zu doof, das weltweite BIP zu googeln?
http://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-u ... ndsprodukt

Nein, aber nach wievor gibt es verschiedene Fragen zu klären nämlich:

a) In welchem Zeitraum diese Summer erwirtschaftet wäre und
b) wie sich die Summe verändern würde wenn es keine Lohnarbeit und keine Konkurrenz mehr gäbe.
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
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Rote_Galaxie
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Re: Ein sozialistisches Europa?

Beitrag von Rote_Galaxie »

Realist2014 » Do 29. Okt 2015, 00:18 hat geschrieben:
Unterhalte dich mal mit einem Rentner in seinem Häuschen (= seine Vermögen), für das er sein ganzes Leben hart gearbeitet hat, das du ihm das weg nehmen und "verteilen" willst...

der schneidet dir die Glocken ab... :D
Ich würde nur das Geld gerecht verteilen was ohne Rechtsgrundlage ausgebeutet wurde.
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
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Realist2014
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Re: Ein sozialistisches Europa?

Beitrag von Realist2014 »

Rote_Galaxie » Do 29. Okt 2015, 20:50 hat geschrieben:
Ich würde nur das Geld gerecht verteilen was ohne Rechtsgrundlage ausgebeutet wurde.

was soll das sein?

in D wirst du da nichts finden

oder wer beutet deiner Meinung nach wen in D aus?

Der FC Bayern seine Arbeitnehmer, die bis zu 10 Mio im Jahr verdienen?
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Rote_Galaxie
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Re: Ein sozialistisches Europa?

Beitrag von Rote_Galaxie »

Realist2014 » Do 29. Okt 2015, 21:07 hat geschrieben:

was soll das sein?

in D wirst du da nichts finden

oder wer beutet deiner Meinung nach wen in D aus?

Der FC Bayern seine Arbeitnehmer, die bis zu 10 Mio im Jahr verdienen?
Es ist sinnlos darüber mit dir zu "diskutieren"
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
odiug

Re: Ein sozialistisches Europa?

Beitrag von odiug »

Realist2014 » Do 29. Okt 2015, 21:07 hat geschrieben:

was soll das sein?

in D wirst du da nichts finden

oder wer beutet deiner Meinung nach wen in D aus?

Der FC Bayern seine Arbeitnehmer, die bis zu 10 Mio im Jahr verdienen?
Wir reden nicht ueber den FC Bayern, sondern ueber Zeit und Leiharbeit und Scheinselbststaendige.
odiug

Re: Ein sozialistisches Europa?

Beitrag von odiug »

Rote_Galaxie » Do 29. Okt 2015, 20:50 hat geschrieben:
Ich würde nur das Geld gerecht verteilen was ohne Rechtsgrundlage ausgebeutet wurde.
Das musst du nicht gerecht verteilen, sondern denen zurueck geben, denen es gestohlen wurde.
Das Problem sind auch nicht die Ausbeutungsverhaeltnisse ohne Rechtsgrundlage, das Problem sind die Ausbeutungsverhaeltnisse mit Rechtsgrundlage ... die, die sich so gerade noch im Rahmen des woertlichen Rechts bewegen, aber schon weit jenseits dessen sind, was der Gesetzgeber mit den Vorschriften bezwecken wollte.
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joss fritz
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Re: Ein sozialistisches Europa?

Beitrag von joss fritz »

Rote_Galaxie » Fr 16. Okt 2015, 18:24 hat geschrieben:Nahezu 26 Jahre sind seit dem Fall der Mauer vergangen. Die realsozialistischen Staaten fielen damals wie ein Kartenhaus in sich zusammen, und für das Kapital
bedeutete dies klar ein "Ende der Geschichte", der Siegeszug des Kapitalismus über den Planeten griff um sich und mit Ausnahme von China
gibt es derzeit keine ernstzunehmende "Alternative" zur Amerikanisierung der Welt.

Doch es scheint sich etwas zu verändern, der Fehler des diktatorischen Sozialismus scheint sich aufzulösen. Auch DIE LINKE in Deutschland
predigt einen "demokratischen Sozialismus" der die alten Strukturen ersetzen soll. Die Frage ist ob sich dieses Modell in der Evolution durchsetzen wird.

Der Marxismus ging von einer Höherentwicklung der Wirtschaft aus. Was passiert wenn die Grenze der Exploitation erreicht wird wenn Leben vollständig
durch Maschinen ersetzt wird? Ist dies unser Schicksal?

Fakt ist, im Leben setzt sich dies durch was am Besten an die Umwelt angepasst ist.
Ob Maschine oder Mensch, vielleicht beides wird die Zukunft der Menschheit entscheiden.

Ein demokratischer Sozialismus könnte durchaus eine Alternative zu bestehenden Strukturen schaffen, nur, wer garantiert Demokratie?
Wer garantiert das, sollte eine Einheit zwischen Wirtschaft und Politik bestehen, dass es keinen Machtmissbrauch gibt?
Nur die Wissenschaft ist in der Lage Psychopathie zu erkennen.

Es scheint so als ob sich alles auf Platons "Diktatur der Weisen" hinbewegt.

Damit hast du eine interessante Frage aufgeworfen, die, wie man an den Antworten sieht, für viele Menschen, die durch pausenlose Beeinflussung so gepolt sind, dass sie sich eine andere Gesellschaftsordnung gar nicht mehr vorstellen können, viel zu hoch ist. Das ist außerhalb ihres Vorstellungsvermögens, daher bekommt der Begriff Sozialismus, Solidarität, Marxismus, etwas Anrüchiges. Es ist nicht neu, dass Teile der Ausgebeuteten, besonders gern Intellektuelle gern zu glühensten Verteidigern des Systems werden, das sie ausbluten lässt.

Zu dieser Frage hat Jürgen Kuszcynski in seinen Memoiren Interessantes geschrieben. Er ging davon aus, dass die Phase des historischen Sozialismus sozusagen eine Frühphase war, die noch einmal vom Kapitalismus abgelöst wurde, bevor sich ein stärkerer umfassender und demokratischerer Sozialismus durch setzen würde. Er begründete das an Beispiel vorhergehender Gesellschaftsformen, zum Beispiel des Kapitalismus, der bereits im 14. Jhd. in den oberitalienischen Städten zur ersten Blüte kam, um dann von einer alsolutistischen Phase des Feudalismus überrollt zu werden. bevor er sich mit der Revolution in England und besonders in Frankreich nach 1789 voll entfaltete.
HugoBettauer

Re: Ein sozialistisches Europa?

Beitrag von HugoBettauer »

Hallo Joss Fritz,

ich mag hier keine Ballade singen, drum ganz knapp:

Die Einheit aus Wirtschaft und Sozialpolitik haben wir auch in dieser Gesellschaft. Bloß für das lohnt sich keine Revolte.
Es ist nicht neu, dass Teile der Ausgebeuteten, besonders gern Intellektuelle gern zu glühensten Verteidigern des Systems werden, das sie ausbluten lässt.
In der Tat. Ohne die Hoffnung der einzelnen Ausgebeuteten, auch mal Ausbeuter zu werden oder wenigstens auf der Leiter ein paar Stufen höher zu kommen als die meisten, würde das hier nicht funktionieren. Es läuft aber, wie man sieht. Mit solchen Menschen muss man hantieren, andere findest du nicht.
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