arbeiten bis 70-71 ??

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Der Neandertaler
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Re: arbeiten bis 70-71 ??

Beitrag von Der Neandertaler »

Hallo Nomen Nescio.
Nomen Nescio hat geschrieben:übrigens, auch wenn die neanderthaler ausgestorben schienen, du hast noch immer ein tüchtig funktionierendes gehirn. ;)
Danke! Ich weiß, ich gehöre normalerweise unter Artenschutz gestellt ... ich bin viel zu selten.
Nomen Nescio hat geschrieben:jein. der unterschied ist, daß wir einen sack mit geld haben und es also länger aussingen können ohne direkt zu maßnahmen zu greifen, die die auszahlung der renten beeinflußen.
Korrigier mich, wenn ich falsch liege!
Die AOW Finanziert sich (genau wie unser Rentensystem) durch Arbeitnehmerbeiträge im Umlageverfahren - die Beitragshöhe ist progressiv an die Höhe des Einkommens gekoppelt. Erwerbslose, bei denen das Einkommen unterhalb eines steuerlichen Grundfreibetrages liegt, werden beitragslos mitversichert.

Ich glaube, da die AOW nach dem Umlageverfahren funktioniert - wie hierzulande auch, steht man dort vor dem gleichen demographischen Problem wie hierzulande - die Bevölkerung wird allgemein älter.
  • (Realist2014: ich würde also nicht generell von einem Fonds reden - bisher ist nur die "betriebliche Rentenvorsorge", sowie die eventuell vorhandene "private Vorsorge" kapitalgedeckt!?)
Auch dort stehen daher in der AOW zunehmend immer weniger Beitragszahler immer mehr Rentner gegenüber. Deshalb wird, meines Wissens, seit einiger Zeit darüber nachgedacht, der gesetzlichen Rentenversicherung mit Hilfe eines AOW-Sparfonds zusätzlich frisches Kapital zuzuführen.

Da aber die Beiträge zur allgemeinen Rentenversicherung an die Einkommens-Höhe gekoppelt ist, eine "Grundsicherung" angerechnet wird und sich die Rente sukzessive Jahr für Jahr um 2 Prozent erhöht - also die Rentenzahlung nicht mit der Lohnentwicklung Schritt hält, ergibt sich, daß sich (bei gleich bleibende Menge von Einzahlern) sich zwar die AOW-Einnahmen stetig erhöhen, aber die Auszahlungen nicht - bei gleich bleibende Menge an Rentnern.
Nun ist es aber so, daß auch bei euch der demographische Wandel zuschlägt. Daher: "vergleichbare Probleme!"

Meintest Du das mit:
  • "... einen sack mit geld haben und es also länger aussingen können ohne direkt zu maßnahmen zu greifen"
Unser Sytem funktioniert auf der Einnahmenseit ähnlich eurem, allerdings werden hiesige Rente nach "Entgeltpunkten berechnet - sie sind also auch inetwa mit der allgemeinen Lohentwicklung gekoppelt.
  • "Entgeltpunkte":
    • der Jahresverdienst aller Beschäftigten wird als Grundlage genommen. (2013 betrug der Durchschnittsverdienst in Westdeutschland 34.070 Euro.) Für einen Endgeldpunkt wird ein bestimmter Betrag angesetzt. (2013 waren es in Westdeutschland: 28,14 Euro und in Ostdeutschland: 25,74 Euro) Wer exakt so viel verdient, wie der Durchschnitt, bekommt einen Entgeltpunkt. Verdient man mehr, bekommt man (prozentual) entsprechend mehr - verdient man weniger, bekommt man entsprechend weniger.
Nebenbei:
  • Da in den Niederlande kein Zusammenhang zwischen den eingezahlten AOW-Beiträgen (Umlageverfahren - die Beitragshöhe ist an die Einkommens-Höhe gekoppelt) und der Höhe der ausgezahlten AOW-Renten besteht (gleiche Grundsicherung plus 2% Erhöhung pro Jahr), hat zwar (bei gleichlanger Einzahlungsdauer aber unterschiedlicher Beitragshöhe) die arbeitende Bevölkerung unterschiedliche Lebensstandarts, aber jeder Rentner bekommt (unter den gleichen Voraussetzungen) eine gleichhohe Rente ausgezahlt. (deshalb auch die unterschiedliche Zeitspanne, bis Gegenmaßnahmen erforderlich sind.)
    Lediglich durch die Kombination zwischen der gesetzlichen AOW-Rente und der betrieblichen Rentenvorsorge (die ja stellenweise obligatorisch ist) kommen Unterschiede zustande - jeder Rentner kommt so auf etwa 70 Prozent seines letzten Lohnes.

    Da unsere gesetzliche Rente nach "Entgeltpunkten" berechnet wird, haben unser Rentner nur mit der gesetzliche Rente schon unterschiedliche Renteneinkünfte. Da die "Riester-Rente" hierzulande nicht verpflichtend ist, hat sie nicht jeder - daher gibt es hierzulande etwas mehr Altersarmut.
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Nomen Nescio
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Re: arbeiten bis 70-71 ??

Beitrag von Nomen Nescio »

Der Neandertaler » So 4. Okt 2015, 17:44 hat geschrieben:Korrigier mich, wenn ich falsch liege!
Die AOW Finanziert sich (genau wie unser Rentensystem) durch Arbeitnehmerbeiträge im Umlageverfahren - die Beitragshöhe ist progressiv an die Höhe des Einkommens gekoppelt. Erwerbslose, bei denen das Einkommen unterhalb eines steuerlichen Grundfreibetrages liegt, werden beitragslos mitversichert.
nein, neanderthaler (verdammt, ich bleib immer das altmodische TH schreiben statt T. dieser fehler mache ich oft. zuviel aus dem 19. jhdt gelesen), du machst da einen kleinen, dennoch wichtigen fehler.
die koppelung stimmt. was aber nicht stimmt ist deine gedanke, daß jährlich 2% steigerung statt findet. die zu zahlenden prämien werden durch regierung und parlament festgestellt. das kann also mehr, aber auch weniger als 2% sein. und was die auszahlungen betrifft. ich erinnere mich nocht, daß während der ölkrise (siebziger jahre) alle »soziale« regierungsausgaben um 10% gekürzt wurden. und dann meine ich nicht 10% des betrages, sondern 10% des basisbetrags worauf auszahlungen basiert wurden. 80% wurde also nicht 72%. sondern 70%, denn 10% vom ursprünglichen 100%. das ist bis heute so geblieben.
das über, ÜBERgroße teil der bevölkerung hat eine »private« rente, wobei das wort »privat« eigentlich ersetzt werden sollte durch via betrieb irgendwo versicherte rente. diese lebensversicherungsbetriebe stehen unter strengen aufsicht des NL banks (DNB). der hat vor ± 3 jahren eingegriffen als die zinsen so niedrig blieben. der DNB kann vorschreiben, daß diese »zusätzliche« rente gekürzt werden muß oder konstant bleiben soll.

daneben gibt es aber noch einen faktor: die letzten 4 oder 5 jahre hat unsere regierung (durchs parlament zugestimmt !!) diese basisrente (± 1100€) nicht erhöht. auch eine konsequenz von dem handeln der brüder schroeder und giscard (oder war es chirac?) mit ihr wissentlich überschreiten der 3% hürde der euro. darum mußten banke gerettet werden.


was wir also in miniformat erlebten, ohne daß es wirklich schlimme folgen hatte (die wenige »krepierfälle« i.e. keine zusätzliche rente und extreme ausgaben wegen krankheit z.b.), bekamen ja sozialhilfe.
dieses szenario könnte bei euch auch statt finden. nur ist bei euch der spielraum kleiner.


darum auch daß darauf studiert wird diese basisrente (AOW = allgemeines altertum gesetz) teils oder ganz anders zu organisieren. mehr (oder ganz) richtung sparsystem. an sich logisch, denn alle allgemeine versicherungen zum direkten wohle des bürgers sind bei uns non profitorganisationen. also auch krankenversicherungen. sogar wenn sie teil eines größeren betriebs sind, das weiter gewinn macht. bei der abteilung krankenversicherungen darf das aber nicht.


PS ich müßte es nachsuchen, aber irgendwas wurde geändert hinsichtlich 65+ leute und prämie. was es genau ist, weiß ich nicht. vllt wird jetzt prämie von der betriebsrente gehoben.
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Ammianus
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Re: arbeiten bis 70-71 ??

Beitrag von Ammianus »

Nomen Nescio » Fr 2. Okt 2015, 21:28 hat geschrieben:ein realist bist du jedenfalls nicht. sei froh ein optimist zu sein. mit dir diskutiere ich jedenfalls nicht mehr über dieses thema.

du erinnerst mich an einen fabel von la fontaine »la cigale et la fourmi«
  • La Cigale, ayant chanté
    Tout l'été,
    Se trouva fort dépourvue
    Quand la bise fut venue :
    Pas un seul petit morceau
    De mouche ou de vermisseau.
    Elle alla crier famine
    Chez la Fourmi sa voisine,
    La priant de lui prêter
    Quelque grain pour subsister
    Jusqu'à la saison nouvelle.
    "Je vous paierai, lui dit-elle,
    Avant l'Oût, foi d'animal,
    Intérêt et principal. "
    La Fourmi n'est pas prêteuse :
    C'est là son moindre défaut.
    Que faisiez-vous au temps chaud ?
    Dit-elle à cette emprunteuse.
    - Nuit et jour à tout venant
    Je chantais, ne vous déplaise.
    - Vous chantiez ? j'en suis fort aise.
    Eh bien! dansez maintenant.
ich fand noch eine deutsche übersetzung :D
  • Die Grille musizierte
    Die ganze Sommerzeit –
    Und kam in Not und Leid,
    Als nun der Nord regierte.
    Sie hatte nicht ein Stückchen
    Von Würmchen oder Mückchen,
    Und Hunger klagend ging sie hin
    Zur Ameis, ihrer Nachbarin,
    Und bat sie voller Sorgen,
    Ihr etwas Korn zu borgen.
    »Mir bangt um meine Existenz,«
    So sprach sie; »kommt der neue Lenz,
    Dann zahl ich alles dir zurück
    Und füge noch ein gutes Stück
    Als Zinsen bei.« Die Ameis leiht
    Nicht gern; sie liebt die Sparsamkeit.
    Sie sagte zu der Borgerin:
    »Wie brachtest du den Sommer hin?«
    »Ich habe Tag und Nacht
    Mit Singen mich ergötzt.«
    »Du hast Musik gemacht?
    Wie hübsch! So tanze jetzt!«
btw, ich mußte dieses gedicht lernen als ich 14 jahr alt war. das fand meine lehrerin nötig um uns wirtschaft anschaulich zu machen. :D
Treffen sich die Grille und die Ameise im Frühling

Grille:

„Hallo Ameise, du siehst etwas angestrengt aus.”

Ameise:

„Ja es war nicht leicht. Hab das ganze letzte Frühjahr, den Sommer und noch den halben Herbst malocht um über den Winter zu kommen. Und es hat gerade mal so gereicht. Jetzt mach ich mich wieder fertig für die Schicht.
Und du Grille? Du wirkst irgendwie entspannt?”

Grille:

„Na ja, erst war ich in Paris, hab musiziert bisschen getrunken, gut gegessen, hübsche Grillen besprungen. Wurde dann kälter, bin an die Cote Azur, wieder bisschen musiziert, den jungen Beaujolais genossen, genau so junge Grillen besprungen. Wie immer halt.”

Ameise, erst verdutzt, trommelt dann wütend mit den Vorderbeinen auf den Boden:

„FUCK YOU LA FONTAINE!”
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
Libanesin Anfang August 2020
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Nomen Nescio
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Re: arbeiten bis 70-71 ??

Beitrag von Nomen Nescio »

Ammianus » So 4. Okt 2015, 20:55 hat geschrieben:Ameise, erst verdutzt, trommelt dann wütend mit den Vorderbeinen auf den Boden:

„FUCK YOU LA FONTAINE!”
LOOOOOOOOOOOOOOOL :thumbup:
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Re: arbeiten bis 70-71 ??

Beitrag von happySchland »

Adam Smith » So 4. Okt 2015, 13:21 hat geschrieben: Ist es nicht logisch das Renteneintrittsalter zu erhöhen, wenn die Bürger immer älter werden?
Dadurch arbeiten die doch automatisch nicht länger.
Bitte keine Wörter in den Mund legen und beim Thema bleiben.
Vielen Dank!
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John Galt
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Re: arbeiten bis 70-71 ??

Beitrag von John Galt »

Realist2014 » So 4. Okt 2015, 09:48 hat geschrieben:

2% nach Inflation und Steuer p.a . auf die Einzahlungen
Ist komplett lächerlich und zeigt, dass du von Investments überhaupt keine Ahnung hast.
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Re: arbeiten bis 70-71 ??

Beitrag von Realist2014 »

John Galt » So 4. Okt 2015, 23:50 hat geschrieben:
Ist komplett lächerlich und zeigt, dass du von Investments überhaupt keine Ahnung hast.

es ging um RIESTER


aber jetzt bekommen wir sicher ein Quelle und Fakten über Riesterverträge , die nachweislich eine höhere Rendite nach Steuer, Kosten usw erzielen...

oder überhaupt eine Quelle mit SICHEREN Investitionen- die eine höhere Rendite erzielen...

Aktien sind es nicht
Aktienfonds sind es auch nicht
gemischte Fond sind es auch nicht
offene Immobilienfonds sind es auch nicht
geschlossene Fonds ( egal ob Schiff, Windkraft, Medien, Solar usw ) sind es auch nicht
Unternehmensanleihen sind es auch nicht
Staatsanleihen mit "höherer" Rendite sind es auch nicht


da bin ich jetzt mal gespannt... :x
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John Galt
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Re: arbeiten bis 70-71 ??

Beitrag von John Galt »

Realist2014 » Mo 5. Okt 2015, 07:58 hat geschrieben:
es ging um RIESTER

aber jetzt bekommen wir sicher ein Quelle und Fakten über Riesterverträge , die nachweislich eine höhere Rendite nach Steuer, Kosten usw erzielen...

da bin ich jetzt mal gespannt... :x
Das einzig vernünftige Produkt das sich im Bereich Riester noch tümmelt, ist die DWS TopRente Dynamik mit 100% Rabatt auf den Ausgabeaufschlag. Alles andere ist Mist, die Volksbanken hat lange Zeit ein besseres Produkt, die haben es mittlerweile aber verstümmelt.

http://www.finanzen.net/fonds/DWS_Top_D ... hmarkchart

Den Fonds kann man sich auch außerhalb der Riester-Rente ins Depot packen. Riester verursacht aber weiterhin das Problem, dass am Ende der Laufzeit ab 62 das Kapital entnommen wird und in eine Leibrente gesteckt wird. Dem kann man nicht entgehen und das hat man der Versicherungslobby zu verdanken.
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Re: arbeiten bis 70-71 ??

Beitrag von Nomen Nescio »

anläßlich wählen in portugal wurde soeben gesagt, daß die formierung einer regierung noch nicht so einfach sein wird. denn u.a. zählt portugal jetzt 35% renteziehenden.
eine folge davon ist, daß hochgebildete junge menschen jetzt wegziehen nach dem EU-norden und nach der USA.

gibt es da denn keine garantierte rente ?? ;)
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Re: arbeiten bis 70-71 ??

Beitrag von Realist2014 »

John Galt » Mo 5. Okt 2015, 08:34 hat geschrieben:
Das einzig vernünftige Produkt das sich im Bereich Riester noch tümmelt, ist die DWS TopRente Dynamik mit 100% Rabatt auf den Ausgabeaufschlag. Alles andere ist Mist, die Volksbanken hat lange Zeit ein besseres Produkt, die haben es mittlerweile aber verstümmelt.

http://www.finanzen.net/fonds/DWS_Top_D ... hmarkchart

Den Fonds kann man sich auch außerhalb der Riester-Rente ins Depot packen. Riester verursacht aber weiterhin das Problem, dass am Ende der Laufzeit ab 62 das Kapital entnommen wird und in eine Leibrente gesteckt wird. Dem kann man nicht entgehen und das hat man der Versicherungslobby zu verdanken.

den Fonds gibt es erst seit 2008.

Und bei dessen Volatilität von einer SICHEREN Anlageform zu sprechen- ist schon mehr als mutig...

derartige Fonds krachen bei größeren Krisen ganz schnell nach unten...
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Re: arbeiten bis 70-71 ??

Beitrag von Realist2014 »

Nomen Nescio » Mo 5. Okt 2015, 08:35 hat geschrieben:anläßlich wählen in portugal wurde soeben gesagt, daß die formierung einer regierung noch nicht so einfach sein wird. denn u.a. zählt portugal jetzt 35% renteziehenden.
eine folge davon ist, daß hochgebildete junge menschen jetzt wegziehen nach dem EU-norden und nach der USA.

gibt es da denn keine garantierte rente ?? ;)

keine Ahnung wie das in Portugal ist.

In D gibt es zwar keine "garantierte Rente"- aber dafür die Grundsicherung im Alter, das auch für vermögenslose deutsche Bürger mit geringen Rentenanwartschaften ein "würdevolles" Leben sicher stellt.
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Re: arbeiten bis 70-71 ??

Beitrag von Der Neandertaler »

Hallo Nomen Nescio.
Nomen Nescio hat geschrieben:nein, neanderthaler (verdammt, ich bleib immer das altmodische TH schreiben statt T. dieser fehler mache ich oft. zuviel aus dem 19. jhdt gelesen),
Die Schreibweise ist mir egal - Hauptsache ich weiß, daß ich gemeint bin. Namen sind sehr eigenwillig und Schall und Rauch.
  • (Du darfst sogar A...loch zu mir sagen - Du mußt es nur begründen können.)
Nomen Nescio hat geschrieben:du machst da einen kleinen, dennoch wichtigen fehler.
OK! Bei meinen Überlegungen und/oder Schlußfolgerungen bin ich von gleichbleibenden Voraussetzungen ausgegangen, daß etwa schon über vieles staatlicherweise und jährlich entschieden wird, ...
  • da ich nicht in den Niederlande wohne (wahrscheinlich auch nicht beabsichtige, dorthin umzusiedeln - obwohl ich in der Nähe zur NL geboren wurde), bin ich nicht tiefer in dieses System eingedrungen.
Mich hat nur interessiert, wie andere Länder ihr Rentensystem aufbauen, weil nicht alle Länder zeitgleich mit uns Veränderungen vornehmen müssen, um die Rentenversicherung innovativ zu halten ... die Rente zu garantieren.
  • (obwohl sie ja auch früher oder später vor vergleichbaren Problemen stehen dürften!? ... etwa demographischen Wandel.)
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Re: arbeiten bis 70-71 ??

Beitrag von Nomen Nescio »

Der Neandertaler » Mo 5. Okt 2015, 09:08 hat geschrieben:Du darfst sogar A...loch zu mir sagen - Du mußt es nur begründen können.
das ist sogar sehr einfach. neanderthäler (thaler ??) haben doch auch n arschloch ??
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Re: arbeiten bis 70-71 ??

Beitrag von Der Neandertaler »

Gut gekontert, Herr Unbekannt.
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Re: arbeiten bis 70-71 ??

Beitrag von John Galt »

Realist2014 » Mo 5. Okt 2015, 08:59 hat geschrieben:

den Fonds gibt es erst seit 2008.

Und bei dessen Volatilität von einer SICHEREN Anlageform zu sprechen- ist schon mehr als mutig...

derartige Fonds krachen bei größeren Krisen ganz schnell nach unten...
Wie Herr Riester-Experte sicherlich weiß, muss der Anbieter die Einzahlungssumme zum Ende der Laufzeit garantieren.

Ich nehme mal an du hast eine Riester-Rente? Jedenfalls scheinst du deinen Vertrag überhaupt nicht gelesen zu haben und verbreitest Märchen. Dauert dann eben 30-40 Jahre bis dich der Anbieter über deine Illusionen aufklärt.
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Re: arbeiten bis 70-71 ??

Beitrag von Realist2014 »

John Galt » Mo 5. Okt 2015, 10:12 hat geschrieben:
Wie Herr Riester-Experte sicherlich weiß, muss der Anbieter die Einzahlungssumme zum Ende der Laufzeit garantieren.

Ich nehme mal an du hast eine Riester-Rente? Jedenfalls scheinst du deinen Vertrag überhaupt nicht gelesen zu haben und verbreitest Märchen. Dauert dann eben 30-40 Jahre bis dich der Anbieter über deine Illusionen aufklärt.
ich bin Selbstständig...

habe keinen Riestervertrag - für mich sind nur Rürupverträge interessant - als Steuerverschiebungsmodell...

und garantiert ist bei Riesterverträgen die Nominalsumme- das heißt durch die Inflation natürlich Realverlust

daher hatte ich ja Anfangs geschrieben, das eine "gute Rendite" im Bezug auf einen Riestervertrag 2% NACH Steuer und NACH Inflation darstellt... ;)

und ich gehe einfach davon aus, das mein Investions-Erfahrungszeitraum schon wesentlich länger ist als der manches "Anlage-Genies" hier... :x
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Re: arbeiten bis 70-71 ??

Beitrag von Der Neandertaler »

Hallo Realist2014.
Realist2014 hat geschrieben:In D gibt es zwar keine "garantierte Rente"- aber dafür die Grundsicherung im Alter, das auch für vermögenslose deutsche Bürger mit geringen Rentenanwartschaften ein "würdevolles" Leben sicher stellt.
Nun bringst Du mich aber in eine sehr, sehr unglücklich Zwangslage - ich weiß nämlich nicht, wie ich es formulieren soll, damit Du es nicht falsch verstehst ... als bösartige Kritik - so ist es nämlich nicht gemeint.
Aber gut, ich versuch's!

Da meine Schwiegereltern aus der Tschechischen Republik stammen und folglich nicht so gut und richtig deutsch sprechen - manchmal kommt ihnen immer noch ein Lapsus linguae ... ein Freud'scher Versprecher unter, deshalb fühle ich angehalten, immer mitzudenken, was sie nun meinen ... sinngemäß zum Thema passend und im Satzzusammenhang. Für Außenstehende kann die ein oder andere Äußerung schonmal zum Streitthema werden.

Im Zusammenhang mit unserer Diskussion ist mir aufgefallen, daß Du Dich an verschiedenen Worten aufhälst. Besonders als unser niederländischer Freund von "Fonds" sprach - dies war bestimmt so eine Verallgemeinerung.???
  • ... aber nicht so gedacht - zumal der Unterschied schon des Öfteren erkärt wurde.
Aber auch nun wieder. Ich denke, wenn unser niederländischer Freund von "... garantierte rente" spricht, meint er vielleicht das, was Norbert Blüm meinte, als er von der "sicheren Rente" sprach - also von 'garantierter Zahlung', aber nicht auf deren Höhe bezogen.
Realist2014 hat geschrieben:keine Ahnung wie das in Portugal ist.
Auf die Gefahr hin, daß ich nun vollends in's Fettnäpfchen trete und als besserwisserisch erscheine, möchte ich, wenn ich darf, aushelfen.

Das dortige Rentensystem (ich muß vorausschicken: die Angaben sind von 1993 - wer es also besser weiß, ... Mitteilung ... nicht's für Ungut!):
  1. die aktive Generation bezahlt für die Senioren
  2. beitragsabhängige Leistungen (wie bei uns)
  3. zusätzlich Tarifvertragliche und freiwillige Zusatzsysteme sind gesetzlich vorgesehen
  4. Versicherungspflicht für alle Arbeitnehmer und Selbständige
  5. Wartezeit: 15 Beitragsjahre (inklusiv: angerechnete Zeiten)
  6. Vorraussetzung: 40 Beitragsjahre
  7. Regelaltersrente: 65 Jahre (Arbeitslose - ab 60 Jahre) - bei schwerer körperlicher Arbeit oder gesundheitsschädigender Tätigkeit (für gesetzlich vorgesehene Berufe): 55 Jahre
In Portugal altert die Bevölkerung stärker als in vieler anderen europäischen Ländern. (laut dem "Ageing Report" brachte vor 50 Jahren jede Frau im Durchschnitt etwa drei Kinder zur Welt - heute sind dies noch 1,2) Obwohl die Portugiesen schon immer relativ spät in Rente gingen (Männer im Schnitt mit 64,3 und Frauen mit 63,9 Jahren), könnte (bei unveränderter Politik und bedingt durch einen rasanten sozialen Wandel ... hohe Arbeitslosigkeit und der Zwang zu Flexibilität und Mobilität.) der Anteil der Brutto-Rente am letzten Einkommen von jetzt 57,5% bis 2060 auf 30,7% fallen. Laut einem zentralen Szenario des Nationalen Statistikinstitutes INE könnte zudem Portugals Einwohnerzahl (durch zunehmende Abwanderung der jungen und eventuell gut ausbebildeten Bevölkerung) von jetzt 10,4 Mio. bis 2060 auf 8,6 Mio. fallen.

Durch diese (negativen) Voraussetzungen ist das demographische Gleichgewicht nachhaltig gestört. Gleichzeitig wächst aber die Zahl Generation-65-plus. (momentan entfallen schon etwa 130 Rentner auf 100 junge Leute - sie steigt in diesem Zeitraum voraussichtlich auf 307 zu 100.)
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Re: arbeiten bis 70-71 ??

Beitrag von Realist2014 »

Der Neandertaler » Mo 5. Okt 2015, 11:11 hat geschrieben:Hallo Realist2014.Nun bringst Du mich aber in eine sehr, sehr unglücklich Zwangslage - ich weiß nämlich nicht, wie ich es formulieren soll, damit Du es nicht falsch verstehst ... als bösartige Kritik - so ist es nämlich nicht gemeint.
Aber gut, ich versuch's!

Im Zusammenhang mit unserer Diskussion ist mir aufgefallen, daß Du Dich an verschiedenen Worten aufhälst. Besonders als unser niederländischer Freund von "Fonds" sprach - dies war bestimmt so eine Verallgemeinerung.???
  • ... aber nicht so gedacht - zumal der Unterschied schon des Öfteren erkärt wurde.
Aber auch nun wieder. Ich denke, wenn unser niederländischer Freund von "... garantierte rente" spricht, meint er vielleicht das, was Norbert Blüm meinte, als er von der "sicheren Rente" sprach - also von 'garantierter Zahlung', aber nicht auf deren Höhe bezogen.Auf die Gefahr hin, daß ich nun vollends in's Fettnäpfchen trete und als besserwisserisch erscheine, möchte ich, wenn ich darf, aushelfen.

D
alles cool- keine Sorge

ich versuche unserem NL-Foristen nur klar zu machen, das es unser (staatliches) Rentensystem in D in Gegensatz zu NL ( so habe ich ihn verstanden) keine Kapitaldeckung besitzt- sondern eben ein Umlagesystem ist. Mein Begriff "Fonds" bezog sich auf den Holländischen "Pensionsfond"

daher gibt ist es in D auch keine "Mindestrente"- sondern eben gesteuert mit der Rentenformel basierend auf den mittels Beiträgen und anrechenbaren Zeiten ( "Mütterente") ermittelten Rentenpunkten eine Rente

Die Grundsicherung im Alter in D erfüllt aber den Zweck einer "Mindestrente", wird aber aus Steuermitteln finanziert- und ist eben nur für "Bedürftige".

Und dann noch vielen Dank für die Erläuterungen zur Situation in Portugal. :)
Zuletzt geändert von Realist2014 am Mo 5. Okt 2015, 12:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: arbeiten bis 70-71 ??

Beitrag von Der Neandertaler »

Hallo Realist2014.
Realist2014 hat geschrieben:Mein Begriff "Fonds" bezog sich auf den Holländischen "Pensionsfond"
Dann haben wir das auch geklärt - OK!
  • ... es kam nur komisch rüber!
"Ich teile Ihre Meinung nicht, ich werde aber bis zu meinem letzten Atemzug kämpfen, daß Sie Ihre Meinung frei äußern können." (Voltaire)
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Re: arbeiten bis 70-71 ??

Beitrag von DieBananeGrillt »

Realist2014 » So 4. Okt 2015, 11:58 hat geschrieben:

in D haben wir jetzt ganz viele JUNGE Flüchtlinge

die kompensieren das

Bei hoch motivierten 1,5 Millionen Neubürgern in D , kann das Rentenalter nun auf 60 gesenkt werden.
Bei weiteren Ankömmlingen sinkt das Rentenalter dann auf 55.

Das Rentenalter damals erhöht zu haben wurde damit erklärt, das nicht genügend Nachwuchs bereit steht, um in die Rentenkasse einzuzahlen.
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John Galt
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Re: arbeiten bis 70-71 ??

Beitrag von John Galt »

Realist2014 » Mo 5. Okt 2015, 11:07 hat geschrieben:
ich bin Selbstständig...

habe keinen Riestervertrag - für mich sind nur Rürupverträge interessant - als Steuerverschiebungsmodell...

und garantiert ist bei Riesterverträgen die Nominalsumme- das heißt durch die Inflation natürlich Realverlust

daher hatte ich ja Anfangs geschrieben, das eine "gute Rendite" im Bezug auf einen Riestervertrag 2% NACH Steuer und NACH Inflation darstellt... ;)

und ich gehe einfach davon aus, das mein Investions-Erfahrungszeitraum schon wesentlich länger ist als der manches "Anlage-Genies" hier... :x
Ich habe beides und weiß deshalb wie die Rendite aussieht.
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Re: arbeiten bis 70-71 ??

Beitrag von Realist2014 »

John Galt » Di 6. Okt 2015, 09:05 hat geschrieben:
Ich habe beides und weiß deshalb wie die Rendite aussieht.
aha

du hast also sowohl einen bereits "abgelaufenen" Rürup und auch Riester?

denn die tatsächliche Rendite kann man ja erst am Ende der "Sparphase" kennen..

ich weiß ja nicht wie alt du bist - aber kann es sein, das es da auf deiner Seite noch keine Erfahrung mit "crashes" gibt- und wie dann Fonds wie dieser DWS nach unten rauschen ?

so wie die Tiefststände im März 2003 oder Februar 2009?

da wären die Renditen der Verträge mit dem DWS Fond, wenn die zu diesen Zeitpunkten fällig gewesen wären- doch eher bei NULL gewesen...
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John Galt
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Re: arbeiten bis 70-71 ??

Beitrag von John Galt »

Dann rauschen sie eben nach unten na und?

Paar Jahre später sind sie dann wieder 3fach so hoch.

Du bist so ein richtig typisch deutsches Schaf.
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Re: arbeiten bis 70-71 ??

Beitrag von Realist2014 »

John Galt » Di 6. Okt 2015, 09:31 hat geschrieben:Dann rauschen sie eben nach unten na und?

Paar Jahre später sind sie dann wieder 3fach so hoch.

Du bist so ein richtig typisch deutsches Schaf.

bitte richtig lesen

wenn der Rentenbeginn ( also die Umwandlung in die "Leibrente" ) genau auf einen Tiefpunkt fällt- dann nützt es dem Betroffenen nicht wenn die Fonds dann "später" wieder nach oben gehen...( denn dann hat er ja keine mehr im Vertrag)
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jmjarre
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Re: arbeiten bis 70-71 ??

Beitrag von jmjarre »

Realist2014 » Di 6. Okt 2015, 09:49 hat geschrieben:

bitte richtig lesen

wenn der Rentenbeginn ( also die Umwandlung in die "Leibrente" ) genau auf einen Tiefpunkt fällt- dann nützt es dem Betroffenen nicht wenn die Fonds dann "später" wieder nach oben gehen...( denn dann hat er ja keine mehr im Vertrag)
eigentlich egal. Die Fonds müssen ja einen Kapitalerhalt ausweisen. Das heisst, zur zeit fliesst viel Geld in Papiere, um diesen Erhalt auch darzustellen. Was da noch übrig bleibt für "Rendite" sei mal dahingestellt.

Ausserdem sind es Fonds, die in den letzten 3 oder 5 Jahren in eine Umschichtung "eintreten"...von Aktienanteilen in Rentenfondsanteilen (bei 5 Jahren pro Jahr 20%)
Zuletzt geändert von jmjarre am Di 3. Nov 2015, 14:04, insgesamt 1-mal geändert.
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
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