harry52 » Do 24. Sep 2015, 22:26 hat geschrieben:Jesus, war nicht gerade überzeugend, wenn er tatsächlich gelebt hat. So richtig groß kann seine Fangemeinde gar nicht gewesen sein, sonst hätte man doch x weitere schriftliche Zeugnissse von Augenzeugen gefunden.
Das ist keine Einzelmeinung, wie auch der von dir verlinkte und sehr informative Artikel zeigt. Meine Lieblingsstelle:
Um als historisch zuverlässig zu gelten, müsste das Zeugnis des Josephus, das auch als „Testimonium Flavianum“ bezeichnet wird, einen Niederschlag in der frühen christlichen oder nichtchristlichen Literatur hinterlassen haben. Das ist jedoch nicht der Fall. Ob Justin, Hippolyt, Irenäus, Tertullian, Origenes usw. – sie alle schweigen. Dabei hätten diese frühen christlichen Schriftsteller allen Grund gehabt, sich darauf zu berufen. Immerhin hätten sie mit dem Hinweis auf den „weisen Mann“ Jesus Verleumdungen und Verdächtigungen, denen sie vonseiten der Juden ausgesetzt waren, ausräumen können. Der Kirchenhistoriker Eusebius ist der erste, der das Zeugnis des Josephus zitiert. Merkwürdigerweise ähnelt das „Testimonium Flavianum“, wie ich in dem Buch zeige, in Wortwahl und Ausdrucksweise seinem eigenen Sprachstil. Merkwürdig, oder?
Hahahahahaha! Das gefällt mir. Schon die Juden haben den Schwindel durchschaut! Und den Fälscher der Quelle hat man offenbar auch ausgemacht.
Und der Mann benutzt sein Gehirn, obwohl er Theologe und Pfarrer im Ruhestand ist. Da frage ich mich, ob sein Ruhestand angeordnet wurde? Denn mit seinen Aussagen, widerspricht er ja der Lehre der Sekte. Was keine Seltenheit ist unter studieren Theologen. Theologen sind häufig die größten Kritiker der Sekte. Was man verstehen kann, wenn man sich vorstellt, dass sie schon früh einer Hirnwäsche unterzogen wurden und dann später nicht mehr anders konnten, als sie die Wahrheit aufdeckten. So muss sich ein talentierter Radler fühlen, wenn er nach Jahren bemerkt, dass alle um ihn herum dopen und seine "Freunde" ihn sicher um dutzende Auszeichnungen betrogen haben. Da wäre wohl jeder stinksauer.
Man dient Göttern sicher nicht damit, dass man Lügen in die Welt setzt. Darum muss es einen Gläubigen wohl bis ins Mark treffen, wenn man sich vor Augen hält, dass genau das von der Sekte praktiziert wird. Da muss sich dann jeder fragen, worum es eigentlich geht? Vermutlich wie bin jeder Sekte um Macht, Ansehen und Wohlstand. Und eben das spiegelt insbesondere die Sekte der käuflichen Nächstenliebe wieder.