Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

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von Grimm
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von von Grimm »

jan2009 » Do 3. Sep 2015, 18:14 hat geschrieben: Stell mal ruhig Fragen, wenn du etwas nicht auf die Reihe bekommst und stattdessen eine Idiotie suggerierst.
OK...?
Er suggeriert nicht, sie ist vorhanden. :rolleyes:
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Darkfire
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von Darkfire »

Das ist mir im Fall Robro auch schon klar geworden.
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Cobra9
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von Cobra9 »

Darkfire » Do 3. Sep 2015, 21:37 hat geschrieben:Das ist mir im Fall Robro auch schon klar geworden.
Dann ignorier ihn oder einfach mit Argumenten versuchen. Geht nicht immer aber manchmal sollen gerade Diskussionen ja zerdeppert werden
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von robro43 »

jan2009 » Do 3. Sep 2015, 17:14 hat geschrieben: Stell mal ruhig Fragen, wenn du etwas nicht auf die Reihe bekommst und stattdessen eine Idiotie suggerierst.
OK...?
na dann frage ich doch mal: Diplomaten die der Meinung sind reden und verhandeln macht mehr Sinn als zu schießen sind alles nur feige Appeasementfreunde die sich nur um ihre eigene Nase sorgen ?

Wer nicht schießt verhält sich also passiv ?

Die realen Probleme und Fragen der Gegenwart sind lösbar mit den Antworten auf Fragen der Vergangenheit und falls ja wie weit zurück in die Vergangenheit z.B, zum Verhältnis Polen-Russland ?

Die gegenwärtigen Probleme entstanden vermutlich durch zu wenig Konsultation und Verhandlungen, aber das ist nur meine unmaßgebliche Meinung.
Zuletzt geändert von robro43 am Do 3. Sep 2015, 23:37, insgesamt 1-mal geändert.
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zollagent
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von zollagent »

robro43 » Do 3. Sep 2015, 23:37 hat geschrieben:
na dann frage ich doch mal: Diplomaten die der Meinung sind reden und verhandeln macht mehr Sinn als zu schießen sind alles nur feige Appeasementfreunde die sich nur um ihre eigene Nase sorgen ?

Wer nicht schießt verhält sich also passiv ?

Die realen Probleme und Fragen der Gegenwart sind lösbar mit den Antworten auf Fragen der Vergangenheit und falls ja wie weit zurück in die Vergangenheit z.B, zum Verhältnis Polen-Russland ?

Die gegenwärtigen Probleme entstanden vermutlich durch zu wenig Konsultation und Verhandlungen, aber das ist nur meine unmaßgebliche Meinung.
Die gegenwärtigen Probleme entstanden durch die Paranoia eines autoritären Herrschers, es könne ihm jemand seinen Kuchen wegnehmen.
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von zollagent »

robro43 » Do 3. Sep 2015, 17:04 hat geschrieben:
wenn die Realität der Gegenwart nicht dem eigenem Weltbild und Argumentation entspricht bedient man sich halt selektiv bei der Vergangenheit zur Stützung seiner verstaubten Ideologie der fest geschlossenen Reihen.

Ganz schön gruselig....in Anbetracht gerade der deutschen jüngeren Geschichte.
Die jüngere Geschichte Osteuropas und seiner Herrscher ist schon gruselig genug. Und noch gruseliger ist es, wenn es Narren gibt, die solcherlei Restaurierungsbemühungen für untergegangene Imperien auch noch begeistert verfolgen. Aus der Geschichte gelernt haben zumindest die nicht das Mindeste.
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von Nomen Nescio »

zollagent » Fr 4. Sep 2015, 09:49 hat geschrieben:Die gegenwärtigen Probleme entstanden durch die Paranoia eines autoritären Herrschers, es könne ihm jemand seinen Kuchen wegnehmen.
könnte es nicht sein, daß dies nichts ist als ablenkung? ablenken von der prekären lage im (politischen) inland? festklammern an der macht? also ist das ausländische ausland der feind. ergo: eigentlich reines egoismus.
danach wurde er ein spielball der aufgerufenen emotionen.
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von zollagent »

Nomen Nescio » Fr 4. Sep 2015, 12:04 hat geschrieben: könnte es nicht sein, daß dies nichts ist als ablenkung? ablenken von der prekären lage im (politischen) inland? festklammern an der macht? also ist das ausländische ausland der feind. ergo: eigentlich reines egoismus.
danach wurde er ein spielball der aufgerufenen emotionen.
Natürlich ist dieses Handeln mehr von der Innenpolitik bestimmt. Ein autoritärer Herrscher ist auf ein Wagenburgdenken seiner Bürger angewiesen, wenn man angefangen wird, nachzudenken, warum Mängel entstehen und wie man sie beheben könnte, fangen Tyrannenstühle an zu wackeln. Ein äußerer Feind schweißt zuammen. Und wer nicht mitmacht, ist dann automatisch ein Vaterlandsverrräter. Simple Rezepte sind das.
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von DarkLightbringer »

schokoschendrezki » Montag 31. August 2015, 14:43 hat geschrieben:
Es gibt eine lange Tradition der hundertprozentigen Verachtung jeder Art von Appeasement-Politik. Dabei sehen das nicht wenige seriöse Historiker und/oder Journalisten ganz anders. Das Münchener Abkommen zum Beispiel. Hitler selbst sah es als eigene Niederlage an. Denn "sein" großer Krieg war - egal ob mit oder ohne München - eh beschlossene Sache. Das Münchener Abkommen hat zum Ausbruch des 2. WKs nicht beigetragen sondern ihn - auch zum Preis der Abspaltung des Sudetenlands - nur nicht verhindert. Die Konferenz von Jalta hat auf der einen Seite das Einflussgebiet der Sowjets in Osteuropa abgesteckt. Sie hat aber auch etwas weit Schlimmeres verhindert: Einen Separatfrieden zwischen Stalin und Hitler gegen Ende des Krieges.

Tatsächlich gab es auch in der kurzen Etappe zwischen Machtergreifung und Kriegsbeginn keine Alternative für die westlichen Staaten zu einer Verhandlungspolitik mit Deutschland. Die Frage ist natürlich, ob diese vielleicht eher suboptimal gestaltet wurde. Und ähnlich ist es heute im Verhältnis des Westens zu Russland. Womit ich keineswegs ein Gleichheitszeichen zwischen Hitler und Putin setzen will. Man muss nur die Lehre nicht nur aus den Weltkriegen sondern auch aus den vielen Auseinandersetzungen danach ziehen. Fast immer wurde für einen Einstieg in die Agression irgendeine Variante einer "Dominotheorie" herangezogen. Nach dem Motto "Wenn wir dem Gegner auch nur einen Schritt gönnen, wird er das als Zeichen der Schwäche werten". Insbesondere der Vietnam-Krieg lief nach diesem Muster.

Siehe dazu auch: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-19237484.html

Dass der Westen die Annexion der Krim oder den Bürgerkrieg in der Ostukraine nicht mit einer militärischen Operation beantwortet wird der Kreml ganz sicher weder als Schwäche noch als Aufforderung zu weiteren Annexionen interpretieren. Schon heute könnte Russland zum Beispiel Abchasien ohne jedes Risiko seinem Staatsterritorium hinzufügen.
Selbstverständlich kann Appeasement erfolgreich sein und war es wohl auch schon des öfteren in der Geschichte. Im Nachhinein ist man immer schlauer und Chamberlain konnte freilich nicht vorhersehen, was genau geschehen würde. Den Frieden sichern zu wollen oder Hitler zu unterschätzen ist ihm nicht wirklich vorzuhalten.
Nach den Erfahrungen des 1. Weltkrieges war man sowohl in den USA wie auch in Großbritannien nicht gerade erpicht darauf, eine neue Konfrontation anzustreben. Ähnlich wie heute war der Friedenswunsch in der Zivilgesellschaft durchaus verbreitet und populär. Und ähnlich wie heute die Sanktionen sollte seinerzeit Roosevelts Quarantäne-Politik eine Wirkung entfalten.
Es geht also keinesfalls um eine "hundertprozentige Verachtung" der Appeasementpolitik, sondern vielmehr um den historisch belegbaren Hinweis, dass diese nicht in jedem Fall funktioniert oder gar risikolos sein könnte.
Appeasement im vorliegenden, gegenwärtigen Fall - wobei wiederum niemand alles vorhersehen kann - ist eben keine risikolose Friedensgarantie, sondern bestenfalls eine Vision, eine Hoffnung. Und das war München 1938 eben auch, nicht mehr und nicht weniger.

Die westlichen Demokratien hätten in den 1930-er Jahren schon auch alternativ handeln können, die Fehler und der Weg in den Zweiten Weltkrieg kann hier nicht als eine Art Naturgesetz verstanden werden.
Als Beispiel sei der Spanische Bürgerkrieg angeführt. Die Nichteinmischungspolitik des Westens war den Erfolgen des Faschismus zumindest nicht abträglich, wenn nicht eher begünstigend.

Die Komfortabilität des Appeasement ist trügerisch - nicht weil Verständigung kategorisch falsch wäre, sondern weil die Wiederholung der Fehler der 1930-er Jahre gar nicht risikolos sein kann.

Niemand fordert eine "Dominotheorie", eine militärische Antwort auf die Krim-Besetzung oder den Einstieg in einen Vietnamkrieg - gleichwohl sollte über Alternativen in der Ostpolitik nachgedacht werden. Nicht, weil es komfortabel wäre, sondern weil es nötig ist.
>>We’ll always have Paris<<
[Humphrey Bogart als Rick Blaine in >Casablanca<, 1942]
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von robro43 »

DarkLightbringer » Sa 5. Sep 2015, 13:52 hat geschrieben: Selbstverständlich kann Appeasement erfolgreich sein und war es wohl auch schon des öfteren in der Geschichte. Im Nachhinein ist man immer schlauer und Chamberlain konnte freilich nicht vorhersehen, was genau geschehen würde. Den Frieden sichern zu wollen oder Hitler zu unterschätzen ist ihm nicht wirklich vorzuhalten.
Nach den Erfahrungen des 1. Weltkrieges war man sowohl in den USA wie auch in Großbritannien nicht gerade erpicht darauf, eine neue Konfrontation anzustreben. Ähnlich wie heute war der Friedenswunsch in der Zivilgesellschaft durchaus verbreitet und populär. Und ähnlich wie heute die Sanktionen sollte seinerzeit Roosevelts Quarantäne-Politik eine Wirkung entfalten.
Es geht also keinesfalls um eine "hundertprozentige Verachtung" der Appeasementpolitik, sondern vielmehr um den historisch belegbaren Hinweis, dass diese nicht in jedem Fall funktioniert oder gar risikolos sein könnte.
Appeasement im vorliegenden, gegenwärtigen Fall - wobei wiederum niemand alles vorhersehen kann - ist eben keine risikolose Friedensgarantie, sondern bestenfalls eine Vision, eine Hoffnung. Und das war München 1938 eben auch, nicht mehr und nicht weniger.

Die westlichen Demokratien hätten in den 1930-er Jahren schon auch alternativ handeln können, die Fehler und der Weg in den Zweiten Weltkrieg kann hier nicht als eine Art Naturgesetz verstanden werden.
Als Beispiel sei der Spanische Bürgerkrieg angeführt. Die Nichteinmischungspolitik des Westens war den Erfolgen des Faschismus zumindest nicht abträglich, wenn nicht eher begünstigend.

Die Komfortabilität des Appeasement ist trügerisch - nicht weil Verständigung kategorisch falsch wäre, sondern weil die Wiederholung der Fehler der 1930-er Jahre gar nicht risikolos sein kann.

Niemand fordert eine "Dominotheorie", eine militärische Antwort auf die Krim-Besetzung oder den Einstieg in einen Vietnamkrieg - gleichwohl sollte über Alternativen in der Ostpolitik nachgedacht werden. Nicht, weil es komfortabel wäre, sondern weil es nötig ist.
gleichwohl sollte über Alternativen in der Ostpolitik nachgedacht werden. Nicht, weil es komfortabel wäre, sondern weil es nötig ist.

ganz meine Meinung Vorbedingungen:

1. Entwaffnung des "rechten Sektors" und der "freiwilligen Bataillone" als Grundvoraussetzung das die ukrainischen Volksvertreter unbedroht und unbeeinflusst nach freiem Wissen und Gewissen tätig sein können.

2. Verbot von jeglicher Art von Privatarmee mit harter Strafandrohung.

3 Buchstabengetreues Umsetzen des Minsker Abkommens und danach vorgezogene Friedensverhandlungen zwischen Kiew und den Separatisten.

Entspannung der politischen Lage in Europa und Wiederherstellung normaler "Geschäftsbeziehungen" durch Verhandlungen mit Russland auf Augenhöhe unter Ausschluss
der USA da bekanntlich nicht zu Europa gehörend ggf. auch Einreiseverbote gegen Friedensgefährdende US-Senatoren wie Mc Cain und andere aussprechen.

Sollte Polen und die Baltischen Staaten sich lieber der US-Expansionspolitik anschließen wollen möge man sie ziehen lassen.
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zollagent
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von zollagent »

robro43 » Sa 5. Sep 2015, 16:05 hat geschrieben:
gleichwohl sollte über Alternativen in der Ostpolitik nachgedacht werden. Nicht, weil es komfortabel wäre, sondern weil es nötig ist.

ganz meine Meinung Vorbedingungen:

1. Entwaffnung des "rechten Sektors" und der "freiwilligen Bataillone" als Grundvoraussetzung das die ukrainischen Volksvertreter unbedroht und unbeeinflusst nach freiem Wissen und Gewissen tätig sein können.

2. Verbot von jeglicher Art von Privatarmee mit harter Strafandrohung.

3 Buchstabengetreues Umsetzen des Minsker Abkommens und danach vorgezogene Friedensverhandlungen zwischen Kiew und den Separatisten.

Entspannung der politischen Lage in Europa und Wiederherstellung normaler "Geschäftsbeziehungen" durch Verhandlungen mit Russland auf Augenhöhe unter Ausschluss
der USA da bekanntlich nicht zu Europa gehörend ggf. auch Einreiseverbote gegen Friedensgefährdende US-Senatoren wie Mc Cain und andere aussprechen.

Sollte Polen und die Baltischen Staaten sich lieber der US-Expansionspolitik anschließen wollen möge man sie ziehen lassen.
Mit anderren Worten, die Ziele der Russischen Einmischungspolitik sollen vom Westen durchgesetzt werden. Ich denke nicht, daß irgendjemand so bekloppt sein könnte, Russland seine Kriegs- und Hegemonieziele auch noch selbst vorzubereiten. Vorbedingungen können nur sein:

1. Abzug jeder fremden Streitmacht aus dem Territorium der Ukraine
2. Verzicht auf jedwede Unterstützung einer paramilitärischen Streitmacht im Gebiet eines anderen Staates.
3. Glaubhafter Gewaltverzicht auf Dauer.
4. Durchführung von Referenden unter Aufsicht von UN-Gremien unter Verzicht auf jedweden VETO-Gebrauch im Sicherheitsrat.
5. Lockerung bzw. Aussetzung der Sanktionen gegen Russland gegen Einlösung dieser Bedingungen Zug um Zug bis zur Herstellung normaler Geschäftsbeziehungen.
6. Verzicht auf Forderungen, die in die Souveränität Dritter Staaten eingreifen.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Andrea-Perula

Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von Andrea-Perula »

zollagent » Sa 5. Sep 2015, 16:10 hat geschrieben: Mit anderren Worten, die Ziele der Russischen Einmischungspolitik sollen vom Westen durchgesetzt werden. Ich denke nicht, daß irgendjemand so bekloppt sein könnte, Russland seine Kriegs- und Hegemonieziele auch noch selbst vorzubereiten. Vorbedingungen können nur sein:

1. Abzug jeder fremden Streitmacht aus dem Territorium der Ukraine
2. Verzicht auf jedwede Unterstützung einer paramilitärischen Streitmacht im Gebiet eines anderen Staates.
3. Glaubhafter Gewaltverzicht auf Dauer.
4. Durchführung von Referenden unter Aufsicht von UN-Gremien unter Verzicht auf jedweden VETO-Gebrauch im Sicherheitsrat.
5. Lockerung bzw. Aussetzung der Sanktionen gegen Russland gegen Einlösung dieser Bedingungen Zug um Zug bis zur Herstellung normaler Geschäftsbeziehungen.
6. Verzicht auf Forderungen, die in die Souveränität Dritter Staaten eingreifen.

zu 1

Richtig dann muessten zuerst Blackwater (oder Nachfolger Academy etc.) und britische Militaer- Berater die Ukraine sofort verlassen.
Quellen:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/u ... 68745.html

http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... raine.html


zu 2

Dann muesste auch die Unterstuetzung fuer die Swoboda und den rechten Sektor in der Ukraine sofort eingestellt werden.
Quelle:
http://www.tagesspiegel.de/medien/ukrai ... 85462.html

zu 3

Einverstanden!

zu 4

Das VETO Recht steht allen 7 Staaten zu welche staendige Mitglieder im Sicherheitsrat sind.

Vetorechte einschraenken geht also nicht, aber Ihr Gedanke ist schon in der richtigen Richtung, daher
mit Abstrichen- ( Der Wille muss bei allen 7 Mitgliedern von selbst kommen auf ein VETO bei Abstimmungen
Plan in der Ukraine Frieden zu schaffen.)-

Einvertanden!

zu 5
Das Sanktionen nie viel gebracht haben sind diese im Grunde wirkungslos.

Der Grund der Sanktionen gegen Russland entzieht sich meiner Vorstellung.
In Sachen Krim "Annexion" bin ich anderer Ansicht als die Medien in Deutschland.

zu 6

Richtig! Keine Forderungen gegen die Ukraine und deren Hoheitsgebiet.
Ausnahmen sind die vertr. geregelte Nutzung Sewastopol´auf der Krim sowie
die im Donezk und Lugansk nach Volksentscheid der dort lebenden Buerger
ausgerufenen Republiken.

Falls es hier einen Knackpunkt in Sachen "causus belli" gibt sollte dieser unter UN Aufsicht
erneut durchgefuehrt werden.

Ansonsten geht Ihr Vorschlag im grossem und ganzem in Ordnung.
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Cobra9
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von Cobra9 »

AP

zu 1

Richtig dann muessten zuerst Blackwater (oder Nachfolger Academy etc.) und britische Militaer- Berater die Ukraine sofort verlassen.
Quellen:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/u ... 68745.html

http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... raine.html
Es betrifft nur kämpfende Einheiten und da würde ich eben mal den Orginal Text der Vereinbarungen inkl. Kommentaren lesen. Abzug Freiwilligen Verbänden bsp. aus Kroatien, Polen usw. die an der Front stehen sind gemeint. Academy wird seine Jungens nicht an der Front einsetzen. Das ist nicht Teil der Aufträge wo die Firma ausführt und geht auch über die Fähigkeiten eines PMC der Art weit raus. Man hat maximal gepanzerte SUV`s usw. aber keine Kampfpanzer usw.

AP
zu 2

Dann muesste auch die Unterstuetzung fuer die Swoboda und den rechten Sektor in der Ukraine sofort eingestellt werden.
Quelle:
http://www.tagesspiegel.de/medien/ukrai ... 85462.html
Müssen tut man gar nichts. Die Swoboda ist eine reugläre Partei und was verbieten ohne echte Grundlage kommt nur in Diktaturen vor. Straftäter sind vor Gericht zu stellen, kommen viele Straftaten durch die Partei zustande kann man über ein Verbotsverfahren nachdenken. Nur aus der Gesinnung raus was verbieten ist in keinem Rechtsstaat möglich.
DG
zu 5
Das Sanktionen nie viel gebracht haben sind diese im Grunde wirkungslos.

Der Grund der Sanktionen gegen Russland entzieht sich meiner Vorstellung.
In Sachen Krim "Annexion" bin ich anderer Ansicht als die Medien in Deutschland.
Falsch. Sie kosten Russland massiv Geld und behindern die Aktionen des Staates. Die Aufrüstung bsp. hat schon gelitten :)
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von zollagent »

Andrea-Perula » Sa 5. Sep 2015, 17:46 hat geschrieben:
zu 1

Richtig dann muessten zuerst Blackwater (oder Nachfolger Academy etc.) und britische Militaer- Berater die Ukraine sofort verlassen.
Quellen:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/u ... 68745.html

http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... raine.html
Zollagent: Derzeit hat nun mal nur ein Land Truppen in der Ukraine, und das ist Russland. Deine "Blackwater-Spinnereien" sind Ablenkung ohne Verbindung zur Realität. An Kampfhandlungen beteiligt sind nun mal nur Russische Truppen. "Zuerst aber die" ist Kindergartengeschrei und wir betrachten das mal als nicht gesagt, Andrea.
Andrea-Perula » Sa 5. Sep 2015, 17:46 hat geschrieben: zu 2

Dann muesste auch die Unterstuetzung fuer die Swoboda und den rechten Sektor in der Ukraine sofort eingestellt werden.
Quelle:
http://www.tagesspiegel.de/medien/ukrai ... 85462.html
Zollagent: Es gibt keine westliche Unterstützung für irgendeinen politischen Flügel in der Ukraine. Von Seiten Russlands aber durchaus. Materiell und mit Truppen.
Andrea-Perula » Sa 5. Sep 2015, 17:46 hat geschrieben: zu 3

Einverstanden!

zu 4

Das VETO Recht steht allen 7 Staaten zu welche staendige Mitglieder im Sicherheitsrat sind.

Vetorechte einschraenken geht also nicht, aber Ihr Gedanke ist schon in der richtigen Richtung, daher
mit Abstrichen- ( Der Wille muss bei allen 7 Mitgliedern von selbst kommen auf ein VETO bei Abstimmungen
Plan in der Ukraine Frieden zu schaffen.)-
Zollagent: Was hindert denn die Veto-Mächte, in diesem Fall verbindlich auf das Einbringen ihres Vetos zu verzichten? Übrigens haben nur die 5 Mächte Russland, USA, Großbritannien, Frankreich und China ein Veto-Recht.
Andrea-Perula » Sa 5. Sep 2015, 17:46 hat geschrieben: Einvertanden!

zu 5
Das Sanktionen nie viel gebracht haben sind diese im Grunde wirkungslos.

Der Grund der Sanktionen gegen Russland entzieht sich meiner Vorstellung.
In Sachen Krim "Annexion" bin ich anderer Ansicht als die Medien in Deutschland.
Zollagent: Dann solltest du dich mal informieren. Denn dieses gespielte Nichtwissen nehme ich dir nicht ab.

Andrea-Perula » Sa 5. Sep 2015, 17:46 hat geschrieben:zu 6

Richtig! Keine Forderungen gegen die Ukraine und deren Hoheitsgebiet.
Ausnahmen sind die vertr. geregelte Nutzung Sewastopol´auf der Krim sowie
die im Donezk und Lugansk nach Volksentscheid der dort lebenden Buerger
ausgerufenen Republiken.

Falls es hier einen Knackpunkt in Sachen "causus belli" gibt sollte dieser unter UN Aufsicht
erneut durchgefuehrt werden.

Ansonsten geht Ihr Vorschlag im grossem und ganzem in Ordnung.
Zollagent: Nein! Diese Pseudoreferenden haben keine rechtliche Wirkung und sind von Beginn an Null und Nichtig. Auch diese Landstriche sind Teil des Territoriums der Ukraine, und sie werden ebenfalls unter aktiver Mithilfe Russlands unter Bruch der OSZE-Schlußakte von Helsinki und des Budapester Manifests aus dem ukrainischen Staatsverband herausgelöst. Solche Maßnahmen sind vertragsbrüchig und völkerrechtswidrig und daher auch nicht diskutabel.
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von jan2009 »

robro43 » Do 3. Sep 2015, 22:37 hat geschrieben: na dann frage ich doch mal: Diplomaten die der Meinung sind reden und verhandeln macht mehr Sinn als zu schießen sind alles nur feige Appeasementfreunde die sich nur um ihre eigene Nase sorgen ?
Habe ich jemals so etwas behauptet.....?

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Wer nicht schießt verhält sich also passiv ?
Ja, selbstverständlich - wenn er bereits durch andere beschossen wird.
Die realen Probleme und Fragen der Gegenwart sind lösbar mit den Antworten auf Fragen der Vergangenheit und falls ja wie weit zurück in die Vergangenheit z.B, zum Verhältnis Polen-Russland ?

Ganz einfach. Mit dem in der Nachkriegsgeschichte (2. WK) nun aufgebesserten, vereinbarten und ratifizierten Völkerrecht, worin die dort festgeschriebene Unverletzlichkeit der Grenzen und der Gewaltverzicht durch Russland nun über den Haufen geworfen worden ist.
..." Wer vor der Vergangenheit die Augen verschließt, wird blind für die Gegenwart" ( Richars von Weizsäcker)
Die Balten und Polen setzen sich mit dem EU-Beitritt bewusst für ihre Pflichten und aber auch Rechte ein.
Dort will man NICHT mehr die Augen verschließen.

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Die gegenwärtigen Probleme entstanden vermutlich durch zu wenig Konsultation und Verhandlungen, aber das ist nur meine unmaßgebliche Meinung.
Richtig....

Dort aber, wo die partikularen Interessen zur Gewaltanwendung im internationalen Ausmaß mutieren, verlässt eine Partei bewusst die Dialogbereitschaft.
Nicht anders, wie bei der Annexion eines fremden Territoriums oder dort durch das Schüren, Versorgen und Köcheln eines militärischen Konfliktes der Tod der Zivilsten einkalkuliert wird.
Genauso, wie Russland es nun mit der Ukraine tut.
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von robro43 »

jan2009 » So 6. Sep 2015, 10:46 hat geschrieben: Habe ich jemals so etwas behauptet.....?

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Wer nicht schießt verhält sich also passiv ?
Ja, selbstverständlich - wenn er bereits durch andere beschossen wird.

Ganz einfach. Mit dem in der Nachkriegsgeschichte (2. WK) nun aufgebesserten, vereinbarten und ratifizierten Völkerrecht, worin die dort festgeschriebene Unverletzlichkeit der Grenzen und der Gewaltverzicht durch Russland nun über den Haufen geworfen worden ist.
..." Wer vor der Vergangenheit die Augen verschließt, wird blind für die Gegenwart" ( Richars von Weizsäcker)
Die Balten und Polen setzen sich mit dem EU-Beitritt bewusst für ihre Pflichten und aber auch Rechte ein.
Dort will man NICHT mehr die Augen verschließen.

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Die gegenwärtigen Probleme entstanden vermutlich durch zu wenig Konsultation und Verhandlungen, aber das ist nur meine unmaßgebliche Meinung.
Richtig....

Dort aber, wo die partikularen Interessen zur Gewaltanwendung im internationalen Ausmaß mutieren, verlässt eine Partei bewusst die Dialogbereitschaft.
Nicht anders, wie bei der Annexion eines fremden Territoriums oder dort durch das Schüren, Versorgen und Köcheln eines militärischen Konfliktes der Tod der Zivilsten einkalkuliert wird.
Genauso, wie Russland es nun mit der Ukraine tut.
Wie auch immer: Die Taktik Fragen der Gegenwart mit Antworten aus der Vergangenheit zu beantworten um die eigene Argumentation zu untermauern möchte ich mit Voltaire entgegnen:
Geschichte ist die Lüge, auf die man sich geeinigt hat....und daher absolut ungeeignet berechtigte Fragen der Gegenwart zu beantworten und wer zu dem Mittel der Geschichten Erzählungen greift müht sich vergeblich offensichtlichen Lügen einen Anstrich von Wahrheit zu verpassen.
Zuletzt geändert von robro43 am So 6. Sep 2015, 14:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von Nomen Nescio »

robro43 » So 6. Sep 2015, 13:16 hat geschrieben:Wie auch immer: Die Taktik Fragen der Gegenwart mit Antworten aus der Vergangenheit zu beantworten um die eigene Argumentation zu untermauern möchte ich mit Voltaire entgegnen:
Geschichte ist die Lüge, auf die man sich geeinigt hat....und daher absolut ungeeignet berechtigte Fragen der Gegenwart zu beantworten und wer zu dem Mittel der Geschichten Erzählungen greift müht sich vergeblich offensichtlichen Lügen einen Anstrich von Wahrheit zu verpassen.
na, damit bin ich absolut nicht einverstanden. voltaire lebte in einem zeitalter, wo die menschen nicht schnell wußten was passierte bzw geschehen war.l

in meinen 73 jahren habe ich mich intensiv mit historik beschäftigt. aber es auch selbst öfter festgestellt. geschichte ist nicht etwas, das sich wiederholt. es ist aber ein aneinanderreihen von analogon.
um das sehen zu können braucht man davon kenntnis.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von jan2009 »

robro43 » So 6. Sep 2015, 13:16 hat geschrieben:
Wie auch immer: Die Taktik Fragen der Gegenwart mit Antworten aus der Vergangenheit zu beantworten um die eigene Argumentation zu untermauern möchte ich mit Voltaire entgegnen:
Geschichte ist die Lüge, auf die man sich geeinigt hat....und daher absolut ungeeignet berechtigte Fragen der Gegenwart zu beantworten und wer zu dem Mittel der Geschichten Erzählungen greift müht sich vergeblich offensichtlichen Lügen einen Anstrich von Wahrheit zu verpassen.
Man kann sich hinter jedem aus dem Kontext herausgerissenen Satz verstecken, wenn man keine Ahnung und Verständnis hat, sich über den zeitgenössischen Ursprung mancher Aussage auseinanderzusetzen.
Anders als du hier etwas plump zu suggerieren versuchst, dass die Erde durch das Ausschalten der Erinnerung wieder platt sein sollte - gilt der große Aufklärer Voltaire immer noch als Begründer der kulturhistorisch orientierten Geschichtsschreibung.
In seinem Essay über den Geist und die Sitten der Nationen (ESSAI "sur les moeurs et l'ésprit des nations et sur les principaux faits de l`histoire depuis Charlemagne jusqu`au Louis XIII". 1756)
schreibt Voltaire über die Geschichtsschreibung:
-.. Sie besteht nicht darin, wie bis heute alle Schulmeister glauben, unnütze Zahlenfriedhöfe und die langweiligen Herrschergenealogien auswendig zu lernen: "Ihr Zweck ist nicht, zu wissen, in welchem Jahr ein Fürst, der nicht wert ist, genannt zu werden, dem wilden Herrscher einer unzivilisierten Nation folgte".

Es geht ihm vielmehr im weiteren Text -
.." "dass die Geschichte eine Zeugin ist, keine Schmeichlerin, und dass das einzige Mittel, die Menschen zu bewegen, Gutes von uns zu sagen, darin besteht, Gutes zu tun”
- einfach darum, die Kräfte kennen zu lernen, die solche Herrscher an die Oberfläche spülen.

Für Voltaire wird die Geschichtsschreibung zum Teil der Wissenschaft, Motive des Handels zu erkennen, die uns von der Epoche zur Epoche voranbringen und nicht, um die Geschichte als zusammengeklebte Papierwand von manchem Datum und Namen zu betrachten.

Es ist schon lustig, wenn man jetzt sich mit großen Namen bedient und mit der fehlendem Substanz aber noch aufzuklären versucht.... :cool:
Zuletzt geändert von jan2009 am So 6. Sep 2015, 15:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von zollagent »

robro43 » So 6. Sep 2015, 14:16 hat geschrieben:
Wie auch immer: Die Taktik Fragen der Gegenwart mit Antworten aus der Vergangenheit zu beantworten um die eigene Argumentation zu untermauern möchte ich mit Voltaire entgegnen:
Geschichte ist die Lüge, auf die man sich geeinigt hat....und daher absolut ungeeignet berechtigte Fragen der Gegenwart zu beantworten und wer zu dem Mittel der Geschichten Erzählungen greift müht sich vergeblich offensichtlichen Lügen einen Anstrich von Wahrheit zu verpassen.
Eine "Einigung" über die Geschichte existiert doch gar nicht. Noch immer werden die Märchen und Parolen einer vergangenen Diktatur präsentiert und ihre Grundsätze als die "eigentlich richtigen" dargestellt. Und zwar von denen, die solches in ihrer Gesellschaftsform, als sie sie noch hatten, rigoros unterbanden.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von robro43 »

zollagent » So 6. Sep 2015, 14:38 hat geschrieben: Eine "Einigung" über die Geschichte existiert doch gar nicht. Noch immer werden die Märchen und Parolen einer vergangenen Diktatur präsentiert und ihre Grundsätze als die "eigentlich richtigen" dargestellt. Und zwar von denen, die solches in ihrer Gesellschaftsform, als sie sie noch hatten, rigoros unterbanden.
Zölli, Du entlarfst Voltaire recht schonungslos, er hat tatsächlich "vergessen" zu verdeutlichen was er meinte: Die Geschichte oder besser Geschichten der jeweiligen Lager, lausche den Geschichtsfälschern (Historikern) diesseits und jenseits des "eisernen Vorgangs" und es klappt auch mit Voltaire....und wenn Du ganz starke Nerven hast lausche dem Hysteriker Arnulf Baring :D
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von Darkfire »

Herrlich wie schön nun auch die grössten Dummköpfe auf Augenhöhe mit den Menschen diskutieren können die sich ein wenig mehr informieren.

Gesichte ist eh alles fake und wir haben auch nur ne Lügenpresse.

So mutiert jeder Trottel plötzlich zur Intelligenzbestie, denn alles was man dagegen sagt wird mal eben eingestampft.
Ich bau mir meine eigene Realität.
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von zollagent »

robro43 » So 6. Sep 2015, 18:17 hat geschrieben:
Zölli, Du entlarfst Voltaire recht schonungslos, er hat tatsächlich "vergessen" zu verdeutlichen was er meinte: Die Geschichte oder besser Geschichten der jeweiligen Lager, lausche den Geschichtsfälschern (Historikern) diesseits und jenseits des "eisernen Vorgangs" und es klappt auch mit Voltaire....und wenn Du ganz starke Nerven hast lausche dem Hysteriker Arnulf Baring :D
Der Mißbrauch einer aus dem Zusammenhang gerissenen Aussage Voltaires gibt keine Stütze für eine Weltsicht, die davon lebt, humanistischer zu sein als andere und in der Realität allein schon deswegen gescheitert ist, weil eine gewaltsame Durchsetzung dieser Weltsicht, wie sie denn tatsächlich geschah, den kompletten Humanismusanspruch ad absurdum führt.
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von robro43 »

jan2009 » So 6. Sep 2015, 14:19 hat geschrieben: Man kann sich hinter jedem aus dem Kontext herausgerissenen Satz verstecken, wenn man keine Ahnung und Verständnis hat, sich über den zeitgenössischen Ursprung mancher Aussage auseinanderzusetzen.
Anders als du hier etwas plump zu suggerieren versuchst, dass die Erde durch das Ausschalten der Erinnerung wieder platt sein sollte - gilt der große Aufklärer Voltaire immer noch als Begründer der kulturhistorisch orientierten Geschichtsschreibung.
In seinem Essay über den Geist und die Sitten der Nationen (ESSAI "sur les moeurs et l'ésprit des nations et sur les principaux faits de l`histoire depuis Charlemagne jusqu`au Louis XIII". 1756)
schreibt Voltaire über die Geschichtsschreibung:
-.. Sie besteht nicht darin, wie bis heute alle Schulmeister glauben, unnütze Zahlenfriedhöfe und die langweiligen Herrschergenealogien auswendig zu lernen: "Ihr Zweck ist nicht, zu wissen, in welchem Jahr ein Fürst, der nicht wert ist, genannt zu werden, dem wilden Herrscher einer unzivilisierten Nation folgte".

Es geht ihm vielmehr im weiteren Text -
.." "dass die Geschichte eine Zeugin ist, keine Schmeichlerin, und dass das einzige Mittel, die Menschen zu bewegen, Gutes von uns zu sagen, darin besteht, Gutes zu tun”
- einfach darum, die Kräfte kennen zu lernen, die solche Herrscher an die Oberfläche spülen.

Für Voltaire wird die Geschichtsschreibung zum Teil der Wissenschaft, Motive des Handels zu erkennen, die uns von der Epoche zur Epoche voranbringen und nicht, um die Geschichte als zusammengeklebte Papierwand von manchem Datum und Namen zu betrachten.

Es ist schon lustig, wenn man jetzt sich mit großen Namen bedient und mit der fehlendem Substanz aber noch aufzuklären versucht.... :cool:
Tja, lieber Stalin-Clon im Sinne von billiger Copie im Avatar,
wenn fehlende Supstanz mit ablegen
von "Scheuklappen" gleichzusetzen ist kommen wir der Sinnhaftigkeit Voltairscher Zitate schon recht nahe, Du wehrst Dich immer noch gegen meine Vermutung Deine Bildung wäre stark eingeschränkt und ähnelt eher einer Einbildung und versuchst jetzt angebliche "Bildung" nachzuliefern...legitim wie ich finde wenn auch mit dem Makel der Unglaubwürdigkeit behaftet,
aber im Sinne "merkt doch keiner" wirst Du ganz sicher unverdrossen weitermachen wie bisher.
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von robro43 »

zollagent » So 6. Sep 2015, 19:42 hat geschrieben: Der Mißbrauch einer aus dem Zusammenhang gerissenen Aussage Voltaires gibt keine Stütze für eine Weltsicht, die davon lebt, humanistischer zu sein als andere und in der Realität allein schon deswegen gescheitert ist, weil eine gewaltsame Durchsetzung dieser Weltsicht, wie sie denn tatsächlich geschah, den kompletten Humanismusanspruch ad absurdum führt.
Zölli....sach ma....Du entgleist hier aber auch sowas von....ich hatte Voltair als Zeugen aufgerufen
gegen jan...dingsbums Versuch Probleme und Fragen der Gegenwart mit Antworten aus der Vergangenheit zu beantworten um sie ad absurdum zu führen denn absurder kann eine Urteilsfindung über die momentane Lage in der Ukraine doch wohl nicht sein, oder ?

Die Einschätzung Schokos zur Lage und den zündelnden Polen+ baltischen Ländern fand ich durchaus schlüssig, jans ... Antwort darauf mit seinem Rückgriff auf Antworten der Vergangenheit zu Problemen der Gegenwart eher nicht.

Jan hebt ja gerne auf Bildung und vergleichsweise selten auf Intelligenz ab, er mag seine Gründe haben In Punkto Bildung wird er nicht punkten können und in Sachen Intelligenz sollte sich jeder sein eigenes Urteil bilden.
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von jan2009 »

robro43 » So 6. Sep 2015, 22:20 hat geschrieben:
Tja, lieber Stalin-Clon im Sinne von billiger Copie im Avatar,
wenn fehlende Supstanz mit ablegen
von "Scheuklappen" gleichzusetzen ist kommen wir der Sinnhaftigkeit Voltairscher Zitate schon recht nahe, Du wehrst Dich immer noch gegen meine Vermutung Deine Bildung wäre stark eingeschränkt und ähnelt eher einer Einbildung und versuchst jetzt angebliche "Bildung" nachzuliefern...legitim wie ich finde wenn auch mit dem Makel der Unglaubwürdigkeit behaftet,
aber im Sinne "merkt doch keiner" wirst Du ganz sicher unverdrossen weitermachen wie bisher.
Fang bei Dir an, Kleiner.... :)
So, mit der Bildung.

Du bist nicht der erste, der hinter der selbst uminterpretierten "Dialektik" versteckt hoch über die Wolken zu tanzen glaubt aber allein schon in der Rechtschreibung elementare Schul-Defizite vergisst.

So etwas gab es doch schon genug vor nicht allzu langen Zeit in einem Teil Deutschlands, wo die fehlende Substanz nicht im gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Fortschritt sondern in der alltäglichen Selbstbeweihräucherung der dadurch privilegierten Tubenträger mündete.
Spinner (auch in meinem Avatar dargestellt und auch nach unten gereiht...), die mit der blanken Phrasenbildung den philosophischen Anschein der einzigen Wahrheit dem Umfeld vorgaukel(te)n und in der Wirklichkeit aber nur die plumpe Ideologie der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Versager herausposaun(t)en.

Die Phrasen gepaart mit der puren Arroganz im Rücken sind ja auch heute doch nicht ausgestorben.... :)
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von robro43 »

Nomen Nescio » So 6. Sep 2015, 14:11 hat geschrieben: na, damit bin ich absolut nicht einverstanden. voltaire lebte in einem zeitalter, wo die menschen nicht schnell wußten was passierte bzw geschehen war.l

in meinen 73 jahren habe ich mich intensiv mit historik beschäftigt. aber es auch selbst öfter festgestellt. geschichte ist nicht etwas, das sich wiederholt. es ist aber ein aneinanderreihen von analogon.
um das sehen zu können braucht man davon kenntnis.
na, da haben wir das Lebensalter ja fast gemeinsam und im Isselmeer habe ich 10 von 50 Jahren gesegelt, von Zwolle über das "Zwarte Water" etc. die Kolken vermisse ich noch heute..

Ich habe mich noch nie mit Historie beschäftigt sondern immer nur mit gegenwärtigen Problemen
und damit war und bin ich voll ausgelastet. Man sollte sich nie aufhetzen lassen !

Vor ca. 40 Jahren hatte ich in Zwolle ein prägendes Erlebnis: Die Medien in Deutschland waren voll
von Deutschenhass in Holland, Dänemark etc.etc. und ich hatte die Hosen gestrichen voll auf Grund der Medienberichte....So viel Hilfsbereitschaft wie in Zwolle habe ich in Deutschland nie erlebt und soviel Scham für Deutschland auch nicht denn eines Abends lief ein Motorboot mit überdimensieoniertem "Adenauer" laut gröhlend in den sonst stillen Hafen ein und am nächsten Morgen tönte es aus den Duschen " diese Scheiß Holländer sind doch nur geil auf unsere DM-Mark
und andere "Freundlichkeiten" unser Antrag (8 deutsche Festlieger) diese Rabauken aus dem Hafen zu verweisen wurde abgelehnt, als Hafenmeister hätte ich vermutlich ebenso entschieden.

Aber das nur am Rande, ich praktiziere Völkerfreundschaft im Ost- und Nordseeraum als Skipperträiner und wehre mich gegen jede Art von Volksverhetzung.
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von robro43 »

jan2009 » So 6. Sep 2015, 23:17 hat geschrieben: Fang bei Dir an, Kleiner.... :)
So, mit der Bildung.

Du bist nicht der erste, der hinter der selbst uminterpretierten "Dialektik" versteckt hoch über die Wolken zu tanzen glaubt aber allein schon in der Rechtschreibung elementare Schul-Defizite vergisst.

So etwas gab es doch schon genug vor nicht allzu langen Zeit in einem Teil Deutschlands, wo die fehlende Substanz nicht im gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Fortschritt sondern in der alltäglichen Selbstbeweihräucherung der dadurch privilegierten Tubenträger mündete.
Spinner (auch in meinem Avatar dargestellt und auch nach unten gereiht...), die mit der blanken Phrasenbildung den philosophischen Anschein der einzigen Wahrheit dem Umfeld vorgaukel(te)n und in der Wirklichkeit aber nur die plumpe Ideologie der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Versager herausposaun(t)en.

Die Phrasen gepaart mit der puren Arroganz im Rücken sind ja auch heute doch nicht ausgestorben.... :)
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von robro43 »

Darkfire » So 6. Sep 2015, 18:12 hat geschrieben:Herrlich wie schön nun auch die grössten Dummköpfe auf Augenhöhe mit den Menschen diskutieren können die sich ein wenig mehr informieren.

Gesichte ist eh alles fake und wir haben auch nur ne Lügenpresse.

So mutiert jeder Trottel plötzlich zur Intelligenzbestie, denn alles was man dagegen sagt wird mal eben eingestampft.
Ich bau mir meine eigene Realität.
Immer noch nix gemerkt ? ausgemachten Dumpfbacken, Schleimern, Opportunisten und Denunzianten wie dir würdigt keiner der etwas auf sich hält eine Antwort. So dämlich sind nicht einmal die bei denen Du dich penetrant anzubiedern versuchst.

"Herr Lehrer ich weiß was" und jede Art von Blockwartmentalität und Denunziantentum kam schon früher nie wirklich gut an, mag sich mit Dir verbrüdern wer will nur halte zu mir gefälligst gebührend Abstand, ich streite mich gerne mit Menschen die ich für "satisfaktionsfähig" halte
dazu gehören Schleimer wie Du aber ganz sicher NICHT.

In der Regel antworte ich auf keine Postings von Typen wie Dir, diese Ausnahme soll lediglich diese Regel bestätigen. Beschwere Dich also wie bisher bei der Moderation Cobra, im Stil "ganz doll böser Robro" oder allgemein im Forum über mich, für diese Art von Kindergarten weigere ich mich Zeit zu opfern.
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von Darkfire »

Nach dem jetzt mal wieder der großartige Aufstand wieder versandet ist und Ruhe eingekehrt, fragt man sich was war ?
Es wurde mal wieder viel Zeter und Mordio geschrieen aber Poroschenko ist immer noch da und die Nazis haben in der Ukraine immer noch nicht die Macht übernommen.

Es wird wohl mal wieder Zeit sich um die Nazis im eigenen Land zu kümmern und nicht mit den Fingern auf die in anderen Ländern zu zeigen.

Nicht jeder kleine Mist ist es Wert aufgeblasen zu werden und manche Idioten muss man einfach mache lassen.
Klar gibt es Probleme, aber manches darf man einfach nicht zu ernst nehmen, denn diese Trottel gibt es einfach überall und oft wenn man genauer hinschaut steckt eigentlich etwas ganz anderes dahinter wie daß als was man es verkaufen will.
Zuletzt geändert von Darkfire am Mo 7. Sep 2015, 08:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von zollagent »

robro43 » So 6. Sep 2015, 23:49 hat geschrieben:
Zölli....sach ma....Du entgleist hier aber auch sowas von....ich hatte Voltair als Zeugen aufgerufen
gegen jan...dingsbums Versuch Probleme und Fragen der Gegenwart mit Antworten aus der Vergangenheit zu beantworten um sie ad absurdum zu führen denn absurder kann eine Urteilsfindung über die momentane Lage in der Ukraine doch wohl nicht sein, oder ?

Die Einschätzung Schokos zur Lage und den zündelnden Polen+ baltischen Ländern fand ich durchaus schlüssig, jans ... Antwort darauf mit seinem Rückgriff auf Antworten der Vergangenheit zu Problemen der Gegenwart eher nicht.

Jan hebt ja gerne auf Bildung und vergleichsweise selten auf Intelligenz ab, er mag seine Gründe haben In Punkto Bildung wird er nicht punkten können und in Sachen Intelligenz sollte sich jeder sein eigenes Urteil bilden.
Du bist mit einem Zitat von Voltaire gekommen, mit dem du letztlich die Einmischung Russlands in der Ukraine schöreden wolltest. Es ist sehr zweifelhaft, ob dir Voltaire mit dieser Absicht zugestimmt hätte. du hast also das getan, was du hier als unmöglich darstellst. Übrigens sollte die Vergangenheit uns schon Einiges lehren, man nennt das Erfahrung. Und diese Erfahrung zeigt uns, daß wir keineswegs mehr ruhig zusehen dürfen, wenn sich ein Staat über alle internationalen Rechtsregeln hinwegsetzt und einem Nachbarn, der nicht nach seiner Pfeife tanzen will, den Krieg ins Land bringt. Auch du versuchst das noch irgendwie zu rechtfertigen, denn in diesem Land "sind die Nazis los". Sind sie erstmal nicht, und zweitens ist der Eingreifer auch nicht besser. Er hat nicht die geringste Rechtfertigung, dann das, was er an Vorwürfen erhebt, praktiziert er selber. Auch du weißt das, aber der anerzogene "große-Bruder-Reflex" hindert dich, hier gleiche Fakten auch gleich zu bewerten.
Zuletzt geändert von zollagent am Mo 7. Sep 2015, 09:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von zollagent »

robro43 » Mo 7. Sep 2015, 00:38 hat geschrieben:
na, da haben wir das Lebensalter ja fast gemeinsam und im Isselmeer habe ich 10 von 50 Jahren gesegelt, von Zwolle über das "Zwarte Water" etc. die Kolken vermisse ich noch heute..

Ich habe mich noch nie mit Historie beschäftigt sondern immer nur mit gegenwärtigen Problemen
und damit war und bin ich voll ausgelastet. Man sollte sich nie aufhetzen lassen !

Vor ca. 40 Jahren hatte ich in Zwolle ein prägendes Erlebnis: Die Medien in Deutschland waren voll
von Deutschenhass in Holland, Dänemark etc.etc. und ich hatte die Hosen gestrichen voll auf Grund der Medienberichte....So viel Hilfsbereitschaft wie in Zwolle habe ich in Deutschland nie erlebt und soviel Scham für Deutschland auch nicht denn eines Abends lief ein Motorboot mit überdimensieoniertem "Adenauer" laut gröhlend in den sonst stillen Hafen ein und am nächsten Morgen tönte es aus den Duschen " diese Scheiß Holländer sind doch nur geil auf unsere DM-Mark
und andere "Freundlichkeiten" unser Antrag (8 deutsche Festlieger) diese Rabauken aus dem Hafen zu verweisen wurde abgelehnt, als Hafenmeister hätte ich vermutlich ebenso entschieden.

Aber das nur am Rande, ich praktiziere Völkerfreundschaft im Ost- und Nordseeraum als Skipperträiner und wehre mich gegen jede Art von Volksverhetzung.
Und deine Hetze, in der Ukraine stünden die Nazis kurz vor der Machtübernahme, genügt diesem "Wehren"?
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von zollagent »

robro43 » Mo 7. Sep 2015, 05:15 hat geschrieben:
Immer noch nix gemerkt ? ausgemachten Dumpfbacken, Schleimern, Opportunisten und Denunzianten wie dir würdigt keiner der etwas auf sich hält eine Antwort. So dämlich sind nicht einmal die bei denen Du dich penetrant anzubiedern versuchst.

"Herr Lehrer ich weiß was" und jede Art von Blockwartmentalität und Denunziantentum kam schon früher nie wirklich gut an, mag sich mit Dir verbrüdern wer will nur halte zu mir gefälligst gebührend Abstand, ich streite mich gerne mit Menschen die ich für "satisfaktionsfähig" halte
dazu gehören Schleimer wie Du aber ganz sicher NICHT.

In der Regel antworte ich auf keine Postings von Typen wie Dir, diese Ausnahme soll lediglich diese Regel bestätigen. Beschwere Dich also wie bisher bei der Moderation Cobra, im Stil "ganz doll böser Robro" oder allgemein im Forum über mich, für diese Art von Kindergarten weigere ich mich Zeit zu opfern.
Patzigkeiten und persönliche Anmache ersetzen Diskussionen?
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von gelegentlich »

Um zu wissen, wie der Diktator Poroschenko tickt, muss man sich lediglich folgendes Video anschauen. Die geistige Nähe zu den Faschisten in der Ukraine ist gegeben und z.T. deckungsgleich.



Brutale antirussische Propaganda mit unzähligen Lügen von regulären russischen Truppen in der Ukraine, ohne einen einzigen Beweis zu liefern. Dies und weiteres lässt darauf hindeuten, dass er unter einer geistigen Störung leidet. Wann dreht er völlig durch?
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von Darkfire »

Einen der wichtigsten Propagandakriege lieferten sich Kiew und Moskau Anfang Februar. Den russischen Propagandisten ging es darum, die ukrainischen Soldaten zu demoralisieren und Druck auf Staatschef Poroschenko auszuüben. Per Twitter, Facebook, Google plus und auf zahlreichen Blogs sowie im osteuropäischen Social-Media-Dienst Livejournal wurde die Ukraine als Vasallenstaat der USA, die Maidan-Bewegung als antirussische Propaganda verunglimpft. Die Inhaber zahlreicher Social-Media-Accounts bezeichneten sich als Freiheitskämpfer der Republik Donezk und bezichtigten die ukrainischen Soldaten, Söldner des Westens zu sein.

Umgesetzt wird das Konzept in konkrete propagandistische Postings und Tweets von eigens gegründeten Agenturen, die in engem Kontakt zu Instrukteuren des Nachrichtendienstes des Präsidenten, kurz FSO, stehen. Eine dieser Agenturen hat ihren Sitz in Sankt Petersburg und nennt sich "Internet-Forschungsagentur".

http://www.heute.de/putins-trolle-propa ... 74620.html
Die Arbeit dieser Menschen besteht hauptsächlich darin das Internet immer regelmäßig mit den passenden Meldungen zu überschwemmen.
Dazu werden dann die passenden Filmschnippsel, Interviewe etc durchs Internet gesendet und so vom begeisterten Publikum weiterverbreitet.
Ein kontrollierter Schitstorm.
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von von Grimm »

Darkfire » Mo 7. Sep 2015, 12:52 hat geschrieben:
Die Arbeit dieser Menschen besteht hauptsächlich darin das Internet immer regelmäßig mit den passenden Meldungen zu überschwemmen.
Dazu werden dann die passenden Filmschnippsel, Interviewe etc durchs Internet gesendet und so vom begeisterten Publikum weiterverbreitet.
Ein kontrollierter Schitstorm.
Du meinst das ZDF?
Naja, da gehe ich nicht ganz mit.
Es gibt auch dort noch Journalisten ohne "Schere im Kopf".
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von zollagent »

Daß die Schere sehr real sein kann, könnt Ihr heute abend auf ARTE sehen.
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von Doktor Schiwago »

von Grimm » Mo 7. Sep 2015, 19:44 hat geschrieben:
Du meinst das ZDF?
Naja, da gehe ich nicht ganz mit.
Es gibt auch dort noch Journalisten ohne "Schere im Kopf".
Echt? Welche denn?
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von DarkLightbringer »

robro43 » Samstag 5. September 2015, 15:05 hat geschrieben:
gleichwohl sollte über Alternativen in der Ostpolitik nachgedacht werden. Nicht, weil es komfortabel wäre, sondern weil es nötig ist.

ganz meine Meinung Vorbedingungen:

1. Entwaffnung des "rechten Sektors" und der "freiwilligen Bataillone" als Grundvoraussetzung das die ukrainischen Volksvertreter unbedroht und unbeeinflusst nach freiem Wissen und Gewissen tätig sein können.

2. Verbot von jeglicher Art von Privatarmee mit harter Strafandrohung.

3 Buchstabengetreues Umsetzen des Minsker Abkommens und danach vorgezogene Friedensverhandlungen zwischen Kiew und den Separatisten.

Entspannung der politischen Lage in Europa und Wiederherstellung normaler "Geschäftsbeziehungen" durch Verhandlungen mit Russland auf Augenhöhe unter Ausschluss
der USA da bekanntlich nicht zu Europa gehörend ggf. auch Einreiseverbote gegen Friedensgefährdende US-Senatoren wie Mc Cain und andere aussprechen.

Sollte Polen und die Baltischen Staaten sich lieber der US-Expansionspolitik anschließen wollen möge man sie ziehen lassen.
Die Geschicke der ukrainischen Politik sind natürlich eine innere Angelegenheit, die den gewählten Volksvertretern des ukrainischen Volkes überlassen bleibt. Im unierten Europa aber wäre eine Neuorientierung der Ostpolitik zu empfehlen, wobei Deutschland eine gewichtige Stimme einnimmt.
Generell richtet sich die Nachbarschaftspolitik an der Zusammenarbeit in den Bereichen Sicherheit, Handel und Zivilgesellschaft aus.

1. Abkehr von der "Putin-First"-Politik zugunsten Mittelosteuropas und der russischen Opposition. Insbesondere ist das "Weimarer Dreieck" und der "Deutsch-Russische Austausch" (im Gegensatz zu Platzecks Forum) zu intensivieren.

2. Erweiterung der Sanktionen gegen natürliche Personen gemäß der Nemzowa-Liste sowie im Zusammenhang mit dem Vorgang Senzow.

3. Ein Leih- und Pachtgesetz zur Lieferung von Rüstungsgütern an die Ukraine und weitere Länder, die in Sicherheitsfragen mit der EU zusammenarbeiten.

4. Eine effektive europäische Kommunikationsstrategie zur Aufklärung und Abwehr Psychologischer Kriegsführung.

5. Energiediversifikation unter Einschluß von Ländern der Südlichen Nachbarschaft.

6. Erklärung zur Beitrittsperspektive der Ukraine für 2020

Der Atlantische Seebund bleibt natürlich ein Garant der Stabilität und der gemeinsamen Verantwortung, der im starken Geist der Solidarität auszubauen ist.
>>We’ll always have Paris<<
[Humphrey Bogart als Rick Blaine in >Casablanca<, 1942]
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von Der General »

[DarkLightbringer hat geschrieben: Die Geschicke der ukrainischen Politik sind natürlich eine innere Angelegenheit, die den gewählten Volksvertretern des ukrainischen Volkes überlassen bleibt.
Nun ja, ich denke da gibt es schon das erste Problem. Die gewählten Volksvertreter sind doch dabei gar nicht legitimiert bzw. Verfassungsgemäß gewählt worden. Nach meinen Informationen fehlten a:4% und b. eine ganze Region von Wählern in der Ostukraine die in die Millionen geht :rolleyes:

Es gibt zwar DEIN Ukrainisches Volk, dieses ist aber Zweigeteilt und eine nicht unerhebliche Zahl von Wählerinnen und Wählern lehnt die aktuelle ukrainische Politik völlig ab. FAZIT: Die Wahl und der jetzige Schokoladen Klaus ist eigentlich nichts weiter als eine Farce, womöglich nur eine Marionette von "Aussen" installiert!?!
[DarkLightbringer hat geschrieben: Im unierten Europa aber wäre eine Neuorientierung der Ostpolitik zu empfehlen, wobei Deutschland eine gewichtige Stimme einnimmt.
Generell richtet sich die Nachbarschaftspolitik an der Zusammenarbeit in den Bereichen Sicherheit, Handel und Zivilgesellschaft aus.

1. Abkehr von der "Putin-First"-Politik zugunsten Mittelosteuropas und der russischen Opposition. Insbesondere ist das "Weimarer Dreieck" und der "Deutsch-Russische Austausch" (im Gegensatz zu Platzecks Forum) zu intensivieren.
Schöne Neoliberale Floskel :D
[DarkLightbringer hat geschrieben: 2. Erweiterung der Sanktionen gegen natürliche Personen gemäß der Nemzowa-Liste sowie im Zusammenhang mit dem Vorgang Senzow.
Die "Natürlichen" Personen schmunzeln über solche Sanktionen. Letztere sind absolut keine Lösungen!
[DarkLightbringer hat geschrieben: 3. Ein Leih- und Pachtgesetz zur Lieferung von Rüstungsgütern an die Ukraine und weitere Länder, die in Sicherheitsfragen mit der EU zusammenarbeiten.
Militärische Aufrüstung kann niemals Mittel einer Lösung sein! Aussenpolitische Diplomatie heisst das Zauberwort.
[DarkLightbringer hat geschrieben: 4. Eine effektive europäische Kommunikationsstrategie zur Aufklärung und Abwehr Psychologischer Kriegsführung.
Was bedeutet das? Alles Zensieren? Nach Vorbild des "Ersten Deutschen Fernsehen" ?
[DarkLightbringer hat geschrieben: 5. Energiediversifikation unter Einschluß von Ländern der Südlichen Nachbarschaft.
Wo hast Du denn diesen Vorschlag gelesen? :D
[DarkLightbringer hat geschrieben: 6. Erklärung zur Beitrittsperspektive der Ukraine für 2020
Nun, dieser Wunschtraum der doch mit vielen Euros einhergeht dürfte bei der aktuellen und kostspieligen Angelegenheit der Flüchtlingskrise in weiter Ferne gerückt sein. Die Perspektiven dürften eher schlecht aussehen.
[DarkLightbringer hat geschrieben: Der Atlantische Seebund bleibt natürlich ein Garant der Stabilität und der gemeinsamen Verantwortung, der im starken Geist der Solidarität auszubauen ist.
Natürlich :D Hätte ein damaliger Schwersterwelle kaum besser formulieren können. Um ehrlich zu sein, brökelt diese Atlantische Seebrücke zunehmend und sehr massiv aktuell. Die Solidarität schwindet gerade in Europa und da muß der "Atlantische Seebund" erst wieder mal laaange anstehen mein lieber "Schwarzlichtbringer" ;)
Zuletzt geändert von Der General am Sa 12. Sep 2015, 02:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von DarkLightbringer »

@ Der General
Nun ja, ich denke da gibt es schon das erste Problem. Die gewählten Volksvertreter sind doch dabei gar nicht legitimiert bzw. Verfassungsgemäß gewählt worden. Nach meinen Informationen fehlten a:4% und b. eine ganze Region von Wählern in der Ostukraine die in die Millionen geht :rolleyes:
Es gibt zwar DEIN Ukrainisches Volk, dieses ist aber Zweigeteilt und eine nicht unerhebliche Zahl von Wählerinnen und Wählern lehnt die aktuelle ukrainische Politik völlig ab. FAZIT: Die Wahl und der jetzige Schokoladen Klaus ist eigentlich nichts weiter als eine Farce, womöglich nur eine Marionette von "Aussen" installiert!?!
Die Koalition und die Rada bilden die ukrainische Zivilgesellschaft ganz gut ab, während die Okkupanten im Donbass nicht nur freie Wahlen ablehnen müssen, sondern darüber hinaus nicht mal ohne russische Agenten auskommen. Offenbar fehlt es an geeigneten Kollaborateuren.
Kiew steht für die Freiheit und Einheit der Ukraine, während die "Zufallsregierung" - um ein Wort de Gaulles zu verwenden - auf der Krim, im Kreis Donezk und im Kreis Luhansk dem Gewaltprojekt eines aggressiven Nachbarn entspringt.
Der in Geiselhaft genommene Filmregisseur von der Krim, Senzow, sprach aber explizit auch den russischen Bürgern Mut zu - der Tag der Befreiung wird kommen.
Schöne Neoliberale Floskel :D
...eine progressive Floskel. ;) Kürzer gefasst: Beistands- und Liberationspolitik statt Appeasement.
Die "Natürlichen" Personen schmunzeln über solche Sanktionen. Letztere sind absolut keine Lösungen!
Schmunzelnde Personen beschweren sich nicht. Propaganda-Chef Kisseljow reicht sogar Klage beim Europäischen Gerichtshof ein. Vor dem Einreiseverbot soll er seinen Urlaub noch in Amsterdam verbracht haben. Nicht wenige Kreml-Bonzen haben enge Verbindungen zur "westlichen Welt" - sie haben dort Kontakte, Kapital und Kinder.
Militärische Aufrüstung kann niemals Mittel einer Lösung sein! Aussenpolitische Diplomatie heisst das Zauberwort.
In Paris wird ja demnächst wieder verhandelt. Es braucht beides - Diplomatie und eine robuste Sicherheitsarchitektur. Das Verbrechen der Aggression darf sich nicht lohnen.
Was bedeutet das? Alles Zensieren? Nach Vorbild des "Ersten Deutschen Fernsehen" ?
Es braucht eine Antwort auf Volksverhetzung und auf die Aufstachelung zum Krieg.
Wo hast Du denn diesen Vorschlag gelesen? :D
Es liegt doch einfach auf der Hand.
Nun, dieser Wunschtraum der doch mit vielen Euros einhergeht dürfte bei der aktuellen und kostspieligen Angelegenheit der Flüchtlingskrise in weiter Ferne gerückt sein. Die Perspektiven dürften eher schlecht aussehen.
Die Friedensdividende lohnt sich, nichts ist kostspieliger als Krieg und humanitäre Krisen. Wer auf Außenpolitik verzichtet, darf sich nicht wundern, wenn diese dann zur Innenpolitik wird. Daher nochmals die klare Forderung - enge Zusammenarbeit mit allen Partnern der östlichen und südlichen Nachbarschaft.
Natürlich :D Hätte ein damaliger Schwersterwelle kaum besser formulieren können. Um ehrlich zu sein, brökelt diese Atlantische Seebrücke zunehmend und sehr massiv aktuell. Die Solidarität schwindet gerade in Europa und da muß der "Atlantische Seebund" erst wieder mal laaange anstehen mein lieber "Schwarzlichtbringer" ;)
Mag sein, dass die atlantische Stabilität ein Dorn im Auge des gramscistischen Flügels der Neurechten ist, für 500 Millionen Menschen bedeutet es Sicherheit und Freiheit. Der Perspektivwunsch der ukrainischen Nation ist daher nicht nur nachvollziehbar, er ist auch im Interesse der Allianz.
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von Der General »

DarkLightbringer hat geschrieben: @ Der General
Die Koalition und die Rada bilden die ukrainische Zivilgesellschaft ganz gut ab,
An dieser Stelle muß ich leider schon unterbrechen. Wie kommst DU denn darauf das die Koalition und die Rada die ukrainische Zivilgesellschaft ganz gut "abbildet" :?:

Millionen Menschen in der Ostukraine haben eine ganz andere Meinung als die "Koalition" oder "Rada". Im übrigen auch sehr interessant, dass Du auf mein Argument der nicht legalisierten Regierungswahl, so wie es die Verfassung vorschreibt überhaupt nicht eingehst. Hast Du wahrscheinlich bloß überlesen nehme ich mal an. :rolleyes:
DarkLightbringer hat geschrieben: während die Okkupanten im Donbass nicht nur freie Wahlen ablehnen müssen, sondern darüber hinaus nicht mal ohne russische Agenten auskommen. Offenbar fehlt es an geeigneten Kollaborateuren.
Kennst DU denn nicht Minsk2 :?: Dieses Abkommen beinhaltet Selbstverständlich freie Regionalwahlen im Donbass.
DarkLightbringer hat geschrieben: Kiew steht für die Freiheit und Einheit der Ukraine, während die "Zufallsregierung" - um ein Wort de Gaulles zu verwenden - auf der Krim, im Kreis Donezk und im Kreis Luhansk dem Gewaltprojekt eines aggressiven Nachbarn entspringt.
Ziemlicher Unsinn! An aller erster Stelle steht für die Ukraine: "Ruhm und Ehre der Ukraine" Freiheit und Einheit steht da erst an Zweiter oder Dritter Stelle...aber das weißt Du auch selber.

Krim: Die Menschen auf der Krim sind sehr zufrieden! Sämtliche Argumentationen das Gegenteil zu propagieren laufen ins leere und sind Kontraproduktiv!
DarkLightbringer hat geschrieben: Der in Geiselhaft genommene Filmregisseur von der Krim, Senzow, sprach aber explizit auch den russischen Bürgern Mut zu - der Tag der Befreiung wird kommen.
Keine Ahnung wer Senzow ist??! Minderheiten und Extremisten die mit einer Politik nicht einverstanden sind, gibt es überall, in allen Ländern der Welt. Diese müssen sich fügen...
DarkLightbringer hat geschrieben: Schmunzelnde Personen beschweren sich nicht. Propaganda-Chef Kisseljow reicht sogar Klage beim Europäischen Gerichtshof ein. Vor dem Einreiseverbot soll er seinen Urlaub noch in Amsterdam verbracht haben. Nicht wenige Kreml-Bonzen haben enge Verbindungen zur "westlichen Welt" - sie haben dort Kontakte, Kapital und Kinder.
Ist doch sein gutes Recht, jeder darf sich beschweren oder vor Gericht Klagen wenn es dafür Gründe gibt. Was spricht dagegen?
DarkLightbringer hat geschrieben: In Paris wird ja demnächst wieder verhandelt. Es braucht beides - Diplomatie und eine robuste Sicherheitsarchitektur. Das Verbrechen der Aggression darf sich nicht lohnen.
Wobei man über den Begriff "Agression" sicherlich streiten kann. Eine "Agression" ist doch bei weitem noch kein Verbrechen.
Es gibt auch Agressive Kühe, agressive Wespen und auch agressive Journalisten, die sogar Flüchlinge das Bein stellen.
DarkLightbringer hat geschrieben: Die Friedensdividende lohnt sich, nichts ist kostspieliger als Krieg und humanitäre Krisen. Wer auf Außenpolitik verzichtet, darf sich nicht wundern, wenn diese dann zur Innenpolitik wird. Daher nochmals die klare Forderung - enge Zusammenarbeit mit allen Partnern der östlichen und südlichen Nachbarschaft.
Da bin ich Deiner Meinung! Man braucht allerdings, für eine gute Aussenpolitik dann auch Kompetente Leute!!

Ich sehe z.B. bei "unserem" Aussenminister sehr große Defizite. Um es genauer zu formulieren, halte ich den Herrn Steinmeier für eine Nullnummer :(
DarkLightbringer hat geschrieben: Mag sein, dass die atlantische Stabilität ein Dorn im Auge des gramscistischen Flügels der Neurechten ist, für 500 Millionen Menschen bedeutet es Sicherheit und Freiheit. Der Perspektivwunsch der ukrainischen Nation ist daher nicht nur nachvollziehbar, er ist auch im Interesse der Allianz.
Die "Atlantische Brücke", ist nichts weiter als ein Versuchs-Experiment. Diese "Atlantische Brücke" steht für Überwachung, Kapitalismuß und ANTIdemokratischen Strukturen! Diese inoffiziellen Strukturen streben nach selbsternannter Eliten.

FAZIT: Nichts Gutes, was man also überwinden und schnell abwickeln sollte.

grüsse
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von DarkLightbringer »

@ Der General
An dieser Stelle muß ich leider schon unterbrechen. Wie kommst DU denn darauf das die Koalition und die Rada die ukrainische Zivilgesellschaft ganz gut "abbildet" :?:
Weil es eine interfraktionelle Gruppe von Maidan-Aktivisten gibt, die über verschiedene Parteilisten und Wahlkreise ins Parlament gelangt sind. Diese Gruppe ist besonders kritisch gegenüber oligarchischen Einflüssen auf die Legislative und bestimmt zu einem nicht unerheblichen Teil den öffentlichen Diskurs.
Die Parteien sind verschieden, teils konträr, aber das Lager der Koalition eint die gleiche Idee, wie sie auch in der ukrainischen Bevölkerung sehr verbreitet ist - nämlich die Idee eines klassen- und gruppenübergreifendes Zusammengehörigkeitsgefühls, die patriotische Fokussierung auf den Gedanken der Einheit, die Einigkeit in existentiellen Belangen.
In der Ukraine selbst wird der Euromaidan weniger geopolitisch fixiert und wahrgenommen, sondern folgt eigentlich ganz anderen Traditionen - erwähnt seien hier die "Revolution auf dem Granit" von 1990, die "Ukraine-ohne-Kutschma-Kampagne" von 2000/2001 und der "Steuermaidan" von 2010.
Das erklärt auch, weshalb sich im Lande selbst der Begriff von der "Revolution der Würde" durchgesetzt hat, wenngleich nunmehr der sog. Euro-Optimismus eine größere Rolle spielt als etwa noch bei der Orangenen Revolution von 2004.

Vereinfacht könnte man sagen, erst der Krieg betont die geopolitische Komponente und wirkt sich eher kontraproduktiv für den Aggressor aus.
Anschauliches Beispiel hierfür ist etwa Galina Odnoro vom Verein "Verteidigung Mariupols" - sie spricht russisch und konnte nie etwas mit dem Trachten-Patriotismus weiter im Westen des Landes etwas anfangen. Sie trat sogar der Partei von Janukowitsch bei. Die FAZ bezeichnet sie als "Patriotin wider Willen", denn seit der Bombardierung ihrer Stadt organisiert sie mit ihrem Verein und dutzenden anderen den Widerstand und unterstützt nach Kräften die ukrainische Verteidigung.
Millionen Menschen in der Ostukraine haben eine ganz andere Meinung als die "Koalition" oder "Rada". Im übrigen auch sehr interessant, dass Du auf mein Argument der nicht legalisierten Regierungswahl, so wie es die Verfassung vorschreibt überhaupt nicht eingehst. Hast Du wahrscheinlich bloß überlesen nehme ich mal an. :rolleyes:
Das ukrainische Parlament ist gewählt und legitimiert. Damit lassen sich Terroristen und Agenten gar nicht vergleichen, die nach Berichten von Menschenrechtsgruppen in der "Ostukrainischen Universität" in Luhansk einen Folterkeller eingerichtet haben - den Schätzungen zufolge wurden bereits zwischen 10 und 15.000 Menschen gefoltert.
Kennst DU denn nicht Minsk2 :?: Dieses Abkommen beinhaltet Selbstverständlich freie Regionalwahlen im Donbass.
Die Terroristen lehnen Wahlen nicht ab, wohl aber freie Wahlen. Das heißt, sie interpretieren Minsk II so, dass sie nicht abgewählt werden können. Pistoleros wählt man nicht ab, man verhaftet sie.
Ziemlicher Unsinn! An aller erster Stelle steht für die Ukraine: "Ruhm und Ehre der Ukraine" Freiheit und Einheit steht da erst an Zweiter oder Dritter Stelle...aber das weißt Du auch selber.
Krim: Die Menschen auf der Krim sind sehr zufrieden! Sämtliche Argumentationen das Gegenteil zu propagieren laufen ins leere und sind Kontraproduktiv!
In der Nationalhymne heißt es: "Noch sind der Ukraine Ruhm und Freiheit nicht gestorben,
noch wird uns lächeln, junge Ukrainer, das Schicksal.
Verschwinden werden unsere Feinde wie Tau in der Sonne,
und auch wir, Brüder, werden Herren im eigenen Land sein."
Unabhängigkeit, Einheit und Demokratie spielen heute eine sehr große Rolle in der Ukraine. Wie eingangs schon angedeutet, stammen dabei wesentliche Impulse unmittelbar aus der Zivilgesellschaft. Augenfälliges Beispiel: Die traditionell bestickten Hemdchen - Wyschiwanka genannt - stehen heute demonstrativ für die Einheit des Landes. Diese Bedeutung gab es vorher noch nicht. Bei Feierlichkeiten aller Art sieht man immer häufiger Leute in Wyschiwanka-Tracht.
Zahlreiche Menschenrechtsverletzungen auf der Krim sprechen dafür, dass es kein Recht darauf gibt, "unzufrieden" zu sein.
Keine Ahnung wer Senzow ist??! Minderheiten und Extremisten die mit einer Politik nicht einverstanden sind, gibt es überall, in allen Ländern der Welt. Diese müssen sich fügen...
...in dem sie vom Geheimdienst verschleppt werden? Der Krimer Filmregisseur Oleg Senzow ist in Russland gut bekannt - immerhin setzte sich selbst der Regime-treue Starregisseur Nikita Michalkow für seinen Kollegen ein.
Senzow gilt als Besatzungskritiker und bezeichnete das Moskauer Regime während des Schauprozesses als "verbrecherisch".
Ist doch sein gutes Recht, jeder darf sich beschweren oder vor Gericht Klagen wenn es dafür Gründe gibt. Was spricht dagegen?
Sicher, die EU-Verordnung sieht die mögliche Anrufung eines unparteiischen Gerichtes ausdrücklich vor. Die Klage widerspricht jedoch der von dir erhobenen Vorstellung, jener Personenkreis, dem die gemeinschaftliche Verschwörung gegen den Frieden vorgehalten wird, würde über die Sanktionen schmunzeln.
Wobei man über den Begriff "Agression" sicherlich streiten kann. Eine "Agression" ist doch bei weitem noch kein Verbrechen.
Es gibt auch Agressive Kühe, agressive Wespen und auch agressive Journalisten, die sogar Flüchlinge das Bein stellen.
Das Rom-Statut behandelt sicher nicht Wespen oder Bienen, wenn vom "Verbrechen der Aggression" die Rede ist.
Da bin ich Deiner Meinung! Man braucht allerdings, für eine gute Aussenpolitik dann auch Kompetente Leute!!
Ich sehe z.B. bei "unserem" Aussenminister sehr große Defizite. Um es genauer zu formulieren, halte ich den Herrn Steinmeier für eine Nullnummer :(
Wie geht man kompetent mit Krieg um? Steinmeiers Aufgabe ist sicher schwierig, aber ich bin fast sicher, er wird in Paris sein bestes versuchen.
Die "Atlantische Brücke", ist nichts weiter als ein Versuchs-Experiment. Diese "Atlantische Brücke" steht für Überwachung, Kapitalismuß und ANTIdemokratischen Strukturen! Diese inoffiziellen Strukturen streben nach selbsternannter Eliten.
FAZIT: Nichts Gutes, was man also überwinden und schnell abwickeln sollte.
Die atlantische Rückversicherung ist ein Garant der europäischen Demokratien.
Zuletzt geändert von DarkLightbringer am So 13. Sep 2015, 06:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Cobra9
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von Cobra9 »

DG
Nun ja, ich denke da gibt es schon das erste Problem. Die gewählten Volksvertreter sind doch dabei gar nicht legitimiert bzw. Verfassungsgemäß gewählt worden. Nach meinen Informationen fehlten a:4% und b. eine ganze Region von Wählern in der Ostukraine die in die Millionen geht :rolleyes:
Das ist falsch was Du behauptest. Laut Verfassung und Gesetz liefen die Wahlen völlig regulär ab. Wenn die Sepas eine Durchführung von Wahlen nicht ermöglichen ist das deren Verschulden. Es gab für alle Bürger die wollten die Möglichkeit sich im Donbass an den Wahlen zu beteiligen. Die Einschränkung der Reisefreiheit kam lange nach den Wahlen.
DG
Es gibt zwar DEIN Ukrainisches Volk, dieses ist aber Zweigeteilt und eine nicht unerhebliche Zahl von Wählerinnen und Wählern lehnt die aktuelle ukrainische Politik völlig ab. FAZIT: Die Wahl und der jetzige Schokoladen Klaus ist eigentlich nichts weiter als eine Farce, womöglich nur eine Marionette von "Aussen" installiert!?!
Die Sepas sind laut eigener Aussage derzeit keine Ukrainer. Die Mehrheit der Ukrainer will auch mit den Sepas nix zu tun haben. Das man unzufrieden ist mit der Lage ist was anderes. Wer hätte nicht gerne mehr Geld, mehr soziale Leistungen usw. ?

Aber wenn ich nachlese wie man die Sepas bewertet und Russland ist die mehrheitliche Meinung klar. Sepas weg, Russland soll sich raushalten.
DG
Die "Natürlichen" Personen schmunzeln über solche Sanktionen. Letztere sind absolut keine Lösungen!
Doch die Personen nervt es massiv wenn Sie nicht mehr nach London usw. können. Genau darum geht es. Putins und Freunden auf den Wecker zu fallen. Soviele Beschlagnahmen in der Schweiz von Vermögen wie im Zuge der Russland-Ukraine Krise gab es selten :D Ich finde das völlig okay wenn man ukrainischen und russ. Herren& Damen das Vermögen abnimmt wo illegal wäre. Die Schweizer Justiz usw. werden das nach den Gesetzen erledigen. Bei Janukowitsch samt war man ja sehr fündig :thumbup:
DG
Militärische Aufrüstung kann niemals Mittel einer Lösung sein! Aussenpolitische Diplomatie heisst das Zauberwort.
Militärische Aufrüstung ist ein Teil der Lösung. Es macht für die freundlichen Sepa Unterstützer aus Russland die Sache richtig teuer.
Eventuell so teuer das man per Verhandlungen endlich Ergebnisse erzielen wollen. Comical Law......pardon der Russ. Außenminister ist ja mal recht sachlich zur Abwechslung.
DG
Was bedeutet das? Alles Zensieren? Nach Vorbild des "Ersten Deutschen Fernsehen" ?
Was wird den jetzt wieder zensiert :p :p Zensur bitte nachweisen mal. Aber DL übertreibt. Man sollte der russ. und ukr. PR mit sachlichen Berichten inkl. Argumenten den Boden nehmen.
DG
Wo hast Du denn diesen Vorschlag gelesen? :D
Tip....ZEITUNG als Idee. Ist schon lange bekannt das die EU neue Partner sucht. Die Lieferanten stellen sich ja schon um. USA/Kanada haben schon Verträge die rund 20% aus Russlands Lieferungen langfristig ersetzen. Andere Länder wie Katar usw. ziehen nach. Wenn Transportkosten usw. passen warum nicht ? Man kann mit den Partnern handeln wo man will.
DG
Nun, dieser Wunschtraum der doch mit vielen Euros einhergeht dürfte bei der aktuellen und kostspieligen Angelegenheit der Flüchtlingskrise in weiter Ferne gerückt sein. Die Perspektiven dürften eher schlecht aussehen.
Langfristig ist die EU für die Ukraine eine Option. Die Ukraine hat viele Reformen und Programme für die Wirtschaft auf den Weg gebracht, Investoren kommen wieder zurück. Interessant überigens wenn man mal beobachtet das Russland vor dem Drachen kuscht :) China wird mir da echt warm. Macht es sehr clever. Sich überall da einkaufen wo es Sinn macht, Know How und Zusammenarbeit suchen wo machbar mit Nutzen. Könnte auch Russland was lernen. Kommt jetzt ist falsch ? Dann verfolg mal wie China vorgeht.
Im Rüstungsbereich hat man die Ukraine jetzt massiv unterstützt auch gegen Russland quasi. Dafür erhält man wunderbare Triebwerke für die eigene Luftwaffen- Entwicklungen. Davon profitiert dann auch Pakistan. JF-17-Projekt nur mal als ein Projekt. Dann die neuen Panzer usw. usw......Respekt wie China das bastelt :) Vom Zivilbereich zu schweigen.

Natürlich :D Hätte ein damaliger Schwersterwelle kaum besser formulieren können. Um ehrlich zu sein, brökelt diese Atlantische Seebrücke zunehmend und sehr massiv aktuell. Die Solidarität schwindet gerade in Europa und da muß der "Atlantische Seebund" erst wieder mal laaange anstehen mein lieber "Schwarzlichtbringer" ;)
Genau die NATO brökelt- Wie war das gerade mit den Drohungen aus Russland gegen Schweden ? Also weil die NATO so bröckelt muss Russland nun Schweden drohen weil die sich den Beitrittt überlegen :D Finnland ebenfalls mehr den je. Andere Nationen fangen an zu überlegen. Klar Schweden ist ja quasi schon beigetreten...da muss Russland drohen. Und nein Schweden nimmt die Sache nicht so ernst das man den russ. Botschafter antraben lässt. Russland macht die NATO nur stärker durch seine Handlungen :thumbup:
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Cobra9
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von Cobra9 »

DG
An dieser Stelle muß ich leider schon unterbrechen. Wie kommst DU denn darauf das die Koalition und die Rada die ukrainische Zivilgesellschaft ganz gut "abbildet" :?:
Den Begriff Wahlergebnisse mal gehört ?
DG
Millionen Menschen in der Ostukraine haben eine ganz andere Meinung als die "Koalition" oder "Rada". Im übrigen auch sehr interessant, dass Du auf mein Argument der nicht legalisierten Regierungswahl, so wie es die Verfassung vorschreibt überhaupt nicht eingehst. Hast Du wahrscheinlich bloß überlesen nehme ich mal an. :rolleyes:
Es sind maximal drei Millonen Menschen aktuell. Vor dem Krieg hatte Donzek ca 1,1 Millonen Einwohner und Luhansk 438.010 Einwohner. Das sind die zwei größten Städte unter Sepas Kontrolle. Blick auf die Landkarte reicht das man maximal noch mal 1,4 Millonen dazuschlagen darf. Das ganze ohne die Flüchtlinge aus den Sepas Gebieten. Wie Mariupol, Charkiw usw. zur Ukraine stehen dürfte klar geworden sein als man die Sepas nicht mal Fuss fassen lies. Der restliche Donbass will die Sepas nicht.

Einwoherzahlen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Donezk
https://de.wikipedia.org/wiki/Luhansk

Also nix mit der riesen Unterstützung der Sepas. Zur Verfassung....zitier mal wo deine Behauptung steht im Text . Bitte nenn mir die § dazu. Aber keine deiner Auslegungen sondern den offiziellen Text
Kennst DU denn nicht Minsk2 :?: Dieses Abkommen beinhaltet Selbstverständlich freie Regionalwahlen im Donbass.
Minsk2 kennst Du auch nicht dann. Nach dem Abzug der Waffen sollen Gespräche über Wahlen in Donezk und Lugansk sowie den künftigen Status der beiden Regionen beginnen. Aber daran mangelt es laut OSZE. Also müssen beide Seiten mal die Grundlagen schaffen bevor man viel über Wahlen nachdenkt. Ich erinnere auch daran das die Sepas auch verpflichtet sind die Grenzkontrolle in dem Zuge der Ukraine zu überlassen und JEGLICHE Wahlen in den abtrünnigen Regionen unter Aufsicht der OSZE
zu laufen haben. Ein Termin ist nicht angegeben.
DarkLightbringer hat geschrieben:


Die Ukraine will als Staat überleben und das ist der Punkt. Die Sepas dürften sich auch verabschieden. Würde für die Regierung eh einige Probleme lösen und für Russland teuer :)


Krim: Die Menschen auf der Krim sind nicht alle sehr zufrieden. Sämtliche Argumente die einem den Mist verkaufen sollen sind hohle Phrasen. Du blendet Gruppen wie die Tataren usw. einfach mal aus und das die MEnschenrechte massiv leiden. Aber gut das ist ja wohl Dir weniger wichtig.

Lies mal nach:

http://www.heise.de/tp/artikel/45/45743/1.html
Bist Du lustig. Also ist die Wegnahme der Krim durch Russland ein Verbrechen....Minderheiten müssen sich fügen :D :D :p :p
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von Nomen Nescio »

Der General » So 13. Sep 2015, 03:09 hat geschrieben:Krim: Die Menschen auf der Krim sind sehr zufrieden! Sämtliche Argumentationen das Gegenteil zu propagieren laufen ins leere und sind Kontraproduktiv!

Wobei man über den Begriff "Agression" sicherlich streiten kann. Eine "Agression" ist doch bei weitem noch kein Verbrechen.
Es gibt auch Agressive Kühe, agressive Wespen und auch agressive Journalisten, die sogar Flüchlinge das Bein stellen.

Die "Atlantische Brücke", ist nichts weiter als ein Versuchs-Experiment. Diese "Atlantische Brücke" steht für Überwachung, Kapitalismuß und ANTIdemokratischen Strukturen! Diese inoffiziellen Strukturen streben nach selbsternannter Eliten.
kontraproduktiv ist keine tatsache, sondern deine meinung. wie immer ohne beleg.

eine aggression kann ein verbrechen sein. und wie das gemeint wurde, ist es sehr wohl ein verbrechen.

überwachung? kapitalismus? antidemokratische strukturen?? ich denke daß du erst bei deinen russischen freunden schauen mußt, bevor du solchen qualifikationen austeilt.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von DarkLightbringer »

Die Regime-Kritikerin Irina Scherbakowa nimmt die "massive Hasspropaganda" als Kriegsvorbereitung wahr.
Eine fatale Rolle spielte in diesem Zusammenhang der Tschetschenienkrieg, der 1995 begann. Er hat die Menschen brutalisiert. Wir haben damals eine massive Hasspropaganda erlebt, und wenn der Hass und der Feind erst mal da sind, dann muss auch gekämpft werden. Diese Atmosphäre herrscht heute auch im Konflikt mit der Ukraine.
http://www.zeit.de/zeit-geschichte/2015 ... ettansicht

Die Nemzow-Tochter Zhanna sieht in der Staatspropaganda eine Methode zur "Enthumanisierung" der liberalen und oppositionellen Kräfte.

Deutsche Hörer! "Radio Ukraine International" sendet um 8.01 Uhr Nachrichten auch in deutscher Sprache. http://www.nrcu.gov.ua/de
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von Alexyessin »

Der General » So 13. Sep 2015, 04:09 hat geschrieben:Die "Atlantische Brücke", ist nichts weiter als ein Versuchs-Experiment. Diese "Atlantische Brücke" steht für Überwachung, Kapitalismuß und ANTIdemokratischen Strukturen! Diese inoffiziellen Strukturen streben nach selbsternannter Eliten.
Welche Alternativen in Sachen demokratischen Strukturen hat eigentlich Putin aufzubringen. Außer das er gegen die, in deinen Augen "bösen" USA ist.
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von Der General »

[DarkLightbringer hat geschrieben: Weil es eine interfraktionelle Gruppe von Maidan-Aktivisten gibt, die über verschiedene Parteilisten und Wahlkreise ins Parlament gelangt sind. Diese Gruppe ist besonders kritisch gegenüber oligarchischen Einflüssen auf die Legislative und bestimmt zu einem nicht unerheblichen Teil den öffentlichen Diskurs.
Die Parteien sind verschieden, teils konträr, aber das Lager der Koalition eint die gleiche Idee, wie sie auch in der ukrainischen Bevölkerung sehr verbreitet ist - nämlich die Idee eines klassen- und gruppenübergreifendes Zusammengehörigkeitsgefühls, die patriotische Fokussierung auf den Gedanken der Einheit, die Einigkeit in existentiellen Belangen.
Deine Meinung besteht hierbei ja nur aus Spekulationen, was ich aber durchaus akzeptieren kann. Aber noch mal. Wenn Millionen von Menschen, bei Wahlen nicht berücksichtigt werden ist so eine Wahl Natürlich ein Witz!

Man kann ohne Berücksichtigung dieser Wählerinnen und Wähler von einer ganzen Region eines Landes nicht ableiten wie der Öffentliche Diskurs aussieht. In einem Land mit über 60 mio. Einwohnern, waren die mehreren hundert Demonstranten vom Maidan auch nur eine Minderheit!
[DarkLightbringer hat geschrieben: In der Ukraine selbst wird der Euromaidan weniger geopolitisch fixiert und wahrgenommen, sondern folgt eigentlich ganz anderen Traditionen - erwähnt seien hier die "Revolution auf dem Granit" von 1990, die "Ukraine-ohne-Kutschma-Kampagne" von 2000/2001 und der "Steuermaidan" von 2010.
Das erklärt auch, weshalb sich im Lande selbst der Begriff von der "Revolution der Würde" durchgesetzt hat, wenngleich nunmehr der sog. Euro-Optimismus eine größere Rolle spielt als etwa noch bei der Orangenen Revolution von 2004.

Vereinfacht könnte man sagen, erst der Krieg betont die geopolitische Komponente und wirkt sich eher kontraproduktiv für den Aggressor aus.
Anschauliches Beispiel hierfür ist etwa Galina Odnoro vom Verein "Verteidigung Mariupols" - sie spricht russisch und konnte nie etwas mit dem Trachten-Patriotismus weiter im Westen des Landes etwas anfangen. Sie trat sogar der Partei von Janukowitsch bei. Die FAZ bezeichnet sie als "Patriotin wider Willen", denn seit der Bombardierung ihrer Stadt organisiert sie mit ihrem Verein und dutzenden anderen den Widerstand und unterstützt nach Kräften die ukrainische Verteidigung.
Fakt ist, dass das Land vor dem Bürgerkrieg schon tief gespalten war und die Graben jetzt nach dem Bürgerkrieg wesentlich größer geworden sind! Kontraproduktiv ist/war einzig und allein der gewaltsame Sturz des zuvor Demokratisch gewählten Präsidenten! Eine "Patriotin wider Willen" oder was die FAZ erzählt sind so Wichtig wie die Schuhe eines Beinamputierten.
[DarkLightbringer hat geschrieben: Das ukrainische Parlament ist gewählt und legitimiert. Damit lassen sich Terroristen und Agenten gar nicht vergleichen, die nach Berichten von Menschenrechtsgruppen in der "Ostukrainischen Universität" in Luhansk einen Folterkeller eingerichtet haben - den Schätzungen zufolge wurden bereits zwischen 10 und 15.000 Menschen gefoltert.
Und solche Gruselgeschichten glaubst Du? Wenn ich so etwas lese oder höre fallen mir doch gleich auch Atomare Sprengkörper ein, mit denen das Ukrainische Militär angeblich beschossen worden ist. Pro Russische "Menschenrechtsgruppen" haben herausgefunden, dass der Herr Poroschenko am Tag nach dem Absturz von MH17 sich über mehrere Stunden eingeschlossen hat und später, stark Alkoholisiert fluchtartig aus seinem Böro geflüchtet ist. Es gab auch Augenzeugen.
[DarkLightbringer hat geschrieben: Die Terroristen lehnen Wahlen nicht ab, wohl aber freie Wahlen. Das heißt, sie interpretieren Minsk II so, dass sie nicht abgewählt werden können. Pistoleros wählt man nicht ab, man verhaftet sie.
Auch das sind nur Spekulationen. Es gibt keine Terroristen und von den Bergarbeitern oder Traktorfahrern wird auch niemand verhaftet werden.
[DarkLightbringer hat geschrieben: In der Nationalhymne heißt es: "Noch sind der Ukraine Ruhm und Freiheit nicht gestorben,
noch wird uns lächeln, junge Ukrainer, das Schicksal.
Verschwinden werden unsere Feinde wie Tau in der Sonne,
und auch wir, Brüder, werden Herren im eigenen Land sein."
Unabhängigkeit, Einheit und Demokratie spielen heute eine sehr große Rolle in der Ukraine. Wie eingangs schon angedeutet, stammen dabei wesentliche Impulse unmittelbar aus der Zivilgesellschaft.
Das kann schon so sein, jedoch sehe ich aktuell bei dem begriff EINHEIT sehr große Probleme.
[DarkLightbringer hat geschrieben: Augenfälliges Beispiel: Die traditionell bestickten Hemdchen - Wyschiwanka genannt - stehen heute demonstrativ für die Einheit des Landes. Diese Bedeutung gab es vorher noch nicht. Bei Feierlichkeiten aller Art sieht man immer häufiger Leute in Wyschiwanka-Tracht.
Du solltest dann vielleicht Deinen Slogen ändern. Von " Leute kauft Äpfel", lieber " Leute stickt Hemdchen" !
[DarkLightbringer hat geschrieben: Zahlreiche Menschenrechtsverletzungen auf der Krim sprechen dafür, dass es kein Recht darauf gibt, "unzufrieden" zu sein.
Ob es tatsächlich Menschenrechtsverletzungen auf der Krim gab, darüber streiten sich die Experten. Siehe dazu die Bewertung des Prof. von der Humbold Uni. Berlin die ich hier schon verlinkt hatte.

[DarkLightbringer hat geschrieben: ...in dem sie vom Geheimdienst verschleppt werden? Der Krimer Filmregisseur Oleg Senzow ist in Russland gut bekannt - immerhin setzte sich selbst der Regime-treue Starregisseur Nikita Michalkow für seinen Kollegen ein.
Senzow gilt als Besatzungskritiker und bezeichnete das Moskauer Regime während des Schauprozesses als "verbrecherisch".
Habe mich kurz informiert. Senzow Vorwurf, Sentsov habe Anfang Mai einen terroristischen Anschlag geplant. Er und seine Mitstreiter hätten Sprengkörper gebastelt. Das vermeintliche Ziel des Anschlags: die Krim-Zentrale der Putin-Partei "Einiges Russland" sowie die prorussische Initiative "Russische Liga der Krim". Es gebe "handfeste Hinweise auf terroristische Handlungen", so die Ermittler.

Verstehe jetzt Deine Kritik nicht? Das Gericht muß diesen Hinweisen nachgehen und nötigenfalls muß eine Haftstrafe erfolgen. Schau mal über den großen Teich, wie das bei den USA so läuft mit vermutlichen Terroristen!
[DarkLightbringer hat geschrieben: Sicher, die EU-Verordnung sieht die mögliche Anrufung eines unparteiischen Gerichtes ausdrücklich vor. Die Klage widerspricht jedoch der von dir erhobenen Vorstellung, jener Personenkreis, dem die gemeinschaftliche Verschwörung gegen den Frieden vorgehalten wird, würde über die Sanktionen schmunzeln.
Wie viele "Öffentliche Personen" wurden denn "Sanktioniert" und wieviele davon klagen vor Gericht? Viele sind es ja nicht oder?
[DarkLightbringer hat geschrieben: Das Rom-Statut behandelt sicher nicht Wespen oder Bienen, wenn vom "Verbrechen der Aggression" die Rede ist.
Die einzigen Agressoren sitzen in Kiev. Sie sind es die Angreifen und die gleichen sprechen auch von einer Antiterror Mission. Auch auf der Krim ist nicht ein einziger Schuss gefallen, die Menschen wurden vor dem krieg bewahrt und sind aktuell Mehrheitlich sehr zufrieden!
[DarkLightbringer hat geschrieben: Wie geht man kompetent mit Krieg um? Steinmeiers Aufgabe ist sicher schwierig, aber ich bin fast sicher, er wird in Paris sein bestes versuchen.
Sicher ist seine Aufgabe schwierig. Ob es ausreicht wenn er sein bestes gibt, bezweifel ich mal sehr stark. Jemand der schon wegen einer Handvoll Demonstranten völlig seine Contenance verliert und unbeherrscht sich nicht im Griff hat, ist für Diplomatie nicht geeignet. Nach m.M.n ist der Herr Steinmeier als Aussenminister eine Niete.
[DarkLightbringer hat geschrieben: Die atlantische Rückversicherung ist ein Garant der europäischen Demokratien.
Die "Atlantische Brücke", ist nichts weiter als ein Versuchs-Experiment. Diese "Atlantische Brücke" steht für Überwachung, Kapitalismuß und ANTIdemokratischen Strukturen! Diese inoffiziellen Strukturen streben nach selbsternannter Eliten.

FAZIT: Nichts Gutes, was man also überwinden und schnell abwickeln sollte.

grüsse :)
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Beiträge: 9780
Registriert: Do 12. Sep 2013, 00:37
user title: Ungefährlicher Gefährder
Wohnort: NRW

Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von Der General »

Cobra9 » So 13. Sep 2015, 11:05 hat geschrieben:
Das ist falsch was Du behauptest. Laut Verfassung und Gesetz liefen die Wahlen völlig regulär ab. Wenn die Sepas eine Durchführung von Wahlen nicht ermöglichen ist das deren Verschulden. Es gab für alle Bürger die wollten die Möglichkeit sich im Donbass an den Wahlen zu beteiligen. Die Einschränkung der Reisefreiheit kam lange nach den Wahlen.


Die Sepas sind laut eigener Aussage derzeit keine Ukrainer. Die Mehrheit der Ukrainer will auch mit den Sepas nix zu tun haben. Das man unzufrieden ist mit der Lage ist was anderes. Wer hätte nicht gerne mehr Geld, mehr soziale Leistungen usw. ?

Aber wenn ich nachlese wie man die Sepas bewertet und Russland ist die mehrheitliche Meinung klar. Sepas weg, Russland soll sich raushalten.


Doch die Personen nervt es massiv wenn Sie nicht mehr nach London usw. können. Genau darum geht es. Putins und Freunden auf den Wecker zu fallen. Soviele Beschlagnahmen in der Schweiz von Vermögen wie im Zuge der Russland-Ukraine Krise gab es selten :D Ich finde das völlig okay wenn man ukrainischen und russ. Herren& Damen das Vermögen abnimmt wo illegal wäre. Die Schweizer Justiz usw. werden das nach den Gesetzen erledigen. Bei Janukowitsch samt war man ja sehr fündig :thumbup:



Militärische Aufrüstung ist ein Teil der Lösung. Es macht für die freundlichen Sepa Unterstützer aus Russland die Sache richtig teuer.
Eventuell so teuer das man per Verhandlungen endlich Ergebnisse erzielen wollen. Comical Law......pardon der Russ. Außenminister ist ja mal recht sachlich zur Abwechslung.


Was wird den jetzt wieder zensiert :p :p Zensur bitte nachweisen mal. Aber DL übertreibt. Man sollte der russ. und ukr. PR mit sachlichen Berichten inkl. Argumenten den Boden nehmen.



Tip....ZEITUNG als Idee. Ist schon lange bekannt das die EU neue Partner sucht. Die Lieferanten stellen sich ja schon um. USA/Kanada haben schon Verträge die rund 20% aus Russlands Lieferungen langfristig ersetzen. Andere Länder wie Katar usw. ziehen nach. Wenn Transportkosten usw. passen warum nicht ? Man kann mit den Partnern handeln wo man will.


Langfristig ist die EU für die Ukraine eine Option. Die Ukraine hat viele Reformen und Programme für die Wirtschaft auf den Weg gebracht, Investoren kommen wieder zurück. Interessant überigens wenn man mal beobachtet das Russland vor dem Drachen kuscht :) China wird mir da echt warm. Macht es sehr clever. Sich überall da einkaufen wo es Sinn macht, Know How und Zusammenarbeit suchen wo machbar mit Nutzen. Könnte auch Russland was lernen. Kommt jetzt ist falsch ? Dann verfolg mal wie China vorgeht.
Im Rüstungsbereich hat man die Ukraine jetzt massiv unterstützt auch gegen Russland quasi. Dafür erhält man wunderbare Triebwerke für die eigene Luftwaffen- Entwicklungen. Davon profitiert dann auch Pakistan. JF-17-Projekt nur mal als ein Projekt. Dann die neuen Panzer usw. usw......Respekt wie China das bastelt :) Vom Zivilbereich zu schweigen.



Genau die NATO brökelt- Wie war das gerade mit den Drohungen aus Russland gegen Schweden ? Also weil die NATO so bröckelt muss Russland nun Schweden drohen weil die sich den Beitrittt überlegen :D Finnland ebenfalls mehr den je. Andere Nationen fangen an zu überlegen. Klar Schweden ist ja quasi schon beigetreten...da muss Russland drohen. Und nein Schweden nimmt die Sache nicht so ernst das man den russ. Botschafter antraben lässt. Russland macht die NATO nur stärker durch seine Handlungen :thumbup:
@cobra;

ellenlange Beiträge kann ich nicht gleichzeitig beantworten, weil mir die Zeit fehlt.

Habe mich jetzt für die Beiträge von DarkLightbringer entschieden, dass nächste mal bist Du dann wieder dran.

Bitte um Verständniss ;)

grüsse
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