Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

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zollagent
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von zollagent »

SoleSurvivor » So 23. Aug 2015, 10:28 hat geschrieben: Aktien gehen auch wieder hoch. Die Eigner haben die Möglichkeit, zu verkaufen oder zu behalten.
Manchmal, Freund SoleSurvivor, manchmal. :D :D
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Wolverine
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Wolverine »

zollagent » So 23. Aug 2015, 09:31 hat geschrieben: Ein "Selbstbestimmungsrecht" unter den Waffen der späteren Okkupanten ist höchst fragwürdig und nur als Feigenblatt für ein politisches Piratenstück tauglich. Und das völlig unabhängig davon, was irgendwelche in der Vergangenheit lebenden Zuspätkommunisten dazu meinen mögen.
Mir ist auch kein Völkerrecht einer Verfassung geläufig. Die Verfassungswidrigkeit des Referendums sorgte dafür, dass sich keine völkerrechtliche Wirkung entfalten konnte, so wird ein Schuh draus. :)
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Der General
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Der General »

DarkLightbringer » So 23. Aug 2015, 04:17 hat geschrieben: Den Krieg gegen die Ukraine wird man ja noch kritisieren dürfen. Auch, wenn das rechte Spektrum in Europa begeistert ist.
Sicher darf man da kritisieren.

Nur hat Deine Aussage ja gar nichts mit Kritik zu tun, wenn Du behauptest es gäbe

"marodierenden Banden und Truppen, die eine Entukrainisierung fordern"!

Das könnte man durchaus schon für einen bösartigen Akt der Hetze ansehen.

Denk bitte etwas besser nach, bevor Du so einen Käse schreibst.
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zollagent
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von zollagent »

Der General » So 23. Aug 2015, 13:32 hat geschrieben:
Sicher darf man da kritisieren.

Nur hat Deine Aussage ja gar nichts mit Kritik zu tun, wenn Du behauptest es gäbe

"marodierenden Banden und Truppen, die eine Entukrainisierung fordern"!

Das könnte man durchaus schon für einen bösartigen Akt der Hetze ansehen.

Denk bitte etwas besser nach, bevor Du so einen Käse schreibst.
Wer Teil Russlands werden will, will eine Entukrainisierung. Dein "Hetzebegriff" ist etwas verdreht, General. Wobei hier schon die Frage zu stellen ist, mit welchem Recht ein Bevölkerungsteil, der gerade mal 30 % der regionalen Bevölkerung ausmacht, und wo längst nicht feststeht, daß da alle mitziehen, dem restlichen 2/3-Bevölkerungsanteil vorschreiben dürfen, welchem Staat sie angehören wollen? Das, mein Freund, ist bösartige Hetze, zumal sie mit Waffengewalt erfolgt.
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Der General
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Der General »

zollagent » So 23. Aug 2015, 10:31 hat geschrieben: Ein "Selbstbestimmungsrecht" unter den Waffen der späteren Okkupanten ist höchst fragwürdig und nur als Feigenblatt für ein politisches Piratenstück tauglich. Und das völlig unabhängig davon, was irgendwelche in der Vergangenheit lebenden Zuspätkommunisten dazu meinen mögen.
Mir ist nicht bekannt, dass unter Waffengewalt gezwungen wurde wählen zu gehen.

Wie schon geschrieben ist der Popanz "Völkerrecht/Krim" mehr oder weniger nur Politisch heißgekocht. Fast jede andere Nation hat in der Vergangenheit bereits das Völkerrecht mit Füssen getreten.

Auf der Krim sind die Menschen nun zufrieden, die haben das selber entschieden und das ist zu begrüßen.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von zollagent »

Der General » So 23. Aug 2015, 13:40 hat geschrieben:
Mir ist nicht bekannt, dass unter Waffengewalt gezwungen wurde wählen zu gehen.

Wie schon geschrieben ist der Popanz "Völkerrecht/Krim" mehr oder weniger nur Politisch heißgekocht. Fast jede andere Nation hat in der Vergangenheit bereits das Völkerrecht mit Füssen getreten.

Auf der Krim sind die Menschen nun zufrieden, die haben das selber entschieden und das ist zu begrüßen.
Klar ist dir nichts bekannt, was deinen Stories nicht entspricht. Es wird ja auch umgekehrt ein Schuh daraus. Auch Wahlwillige wurden mit Waffengewalt von der Wahl ferngehalten. Das begann schon im regionalen Parlament der Krim, als nur die genehmen Abgeordneten ins Parlament kamen und endete noch lange nicht damit, daß nicht jeder seine Stimme abgeben durfte. Euer Feigenblatt hat Risse, General.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

SoleSurvivor » So 23. Aug 2015, 09:01 hat geschrieben: Das gibt dein Artikel nicht her - im Gegenteil wird es durch die Verzögerung des Projektes sogar wahrscheinlicher, dass der Ölpreis zwischenzeitlich wieder steigt.

Die Diversifizierung der russischen Handelsbeziehungen ist auch dann richtig, wenn die Lage insgesamt schwieriger ist, denn Europa ist kein verlässlicher Partner für Russland.
Woher weisst Du das der Ölpreis wieder steigt wenn gerade die USA und Kanada die Förderung ausbauen wollen und erhöhen stellt sich mir die Frage. Scheinbar kann man sehr wohl auf dem Level aktuell arbeiten. Und die OPEC hat eine Reduzierung der Quoten auch nicht beschlossen.

http://www.handelsblatt.com/finanzen/ma ... 40714.html

http://www.handelsblatt.com/politik/int ... 71088.html
Zuletzt geändert von Cobra9 am Sonntag 23. August 2015, 13:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von DarkLightbringer »

Saakaschwili sagt den Zerfall der Russischen Föderation voraus - es werde zwei bis drei Jahre lang Chaos nach der Ära Putin geben, der Nordkaukasus, Tatarstan und Baschkirien werden sich abspalten. Die Wirren seien immer eine Folge von "Macht-Vertikalen", wie der gebürtige Georgier sagt.

Und aus den Gebieten Donezk und Lugansk werden russische Truppen genau so abziehen wie einst aus Afghanistan.
http://www.ukrinform.ua/deu/news/saakas ... utin_17199

Der Historiker und Militärexperte Martin van Creveld sagte in der "Welt" Ende 2014 ähnliches.
Denn sie würde, wie Putin sicher weiß, zu einem jahrelangen Krieg führen, ähnlich den russischen Kriegen in Afghanistan und Tschetschenien, aber im viel größeren Maßstab. Sollte er verloren gehen, könnte die Auflösung der Russischen Republik die Folge sein.
http://www.welt.de/kultur/article134377 ... lands.html

Wird also der hybride Russland-Ukraine-Krieg zur Schicksalsfrage von Putins Imperium? Gut möglich, und nicht zuletzt wegen des zu erwartenden Chaos sollte das unierte Europa eine neue Ostpolitik anstreben.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von BATA »

Da wird wieder was durcheinander geworfen.
Das Referendum, hat nicht die Abspaltung legitimiert, sondern den Anschluss.

Zuerst hat sich die Krim unabhängig erklärt. Das war am 11. März.
Dazu war kein Referendum notwendig. Die Unabhängigkeitserklärung der Krim hat nicht gegen das internationale Völkerrecht verstoßen.
https://en.wikipedia.org/wiki/Declarati ... _of_Crimea

Declaration of Independence of the Autonomous Republic of Crimea and Sevastopol:
We, the members of the parliament of the Autonomous Republic of Crimea and the Sevastopol City Council, with regard to the charter of the United Nations and a whole range of other international documents and taking into consideration the confirmation of the status of Kosovo by the United Nations International Court of Justice on July 22, 2010, which says that unilateral declaration of independence by a part of the country does not violate any international norms, make this decision jointly:
1. If a decision to become part of Russia is made at the referendum of the March 16, 2014, Crimea including the Autonomous Republic of Crimea and the city of Sevastopol will be announced an independent and sovereign state with a republican order.
2. Republic of Crimea will be a democratic, laic and multinational state, with an obligation to maintain peace, international and intersectarian consent in its territory.
3. If the referendum brings the respective results, Republic of Crimea as an independent and sovereign state will turn to the Russian Federation with the proposition to accept the Republic of Crimea on the basis of a respective interstate treaty into the Russian Federation as a new constituent entity of the Russian Federation.
Declaration approved by the Resolution of the Supreme Council of the Autonomous Republic of Crimea at the extraordinary plenary session on March 11, 2014 (signed by the Chairman of the Supreme Council of the Autonomous Republic of Crimea Vladimir Konstantinov) and by the Decision of the Sevastopol City Council at the extraordinary plenary session on March 11, 2014 (signed by the Chairman of the Sevastopol city council Yury Doynikov).

Ab diesem Moment, war die Krim nicht länger an die Ukrainsche Verfassung gebunden.
Beim Referendum ging es im wesentlichen um folgende Frage.
Als Unabhängiger Staat, wollen wir uns wieder der Ukraine anschließen, oder lieber Russland?
Die Ukraine geht dieses Referendum der Krim erstmal nichts an. Die Ukraine kann dieses Referendum nicht verbieten, genau so wie Deutschland das Schottische Referendum nicht verbieten kann. Dieses Referendum verstößt nicht gegen das Völkerrecht.
Beim Referendum haben sich die Krim Bürger recht deutlich für Russland entschieden. Das ist ihr gutes Recht.
Am 25. März erfolgte dann der Anschluss an Russland.
Zuletzt geändert von BATA am Sonntag 23. August 2015, 14:01, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von DarkLightbringer »

Der General » Sonntag 23. August 2015, 12:32 hat geschrieben:
Sicher darf man da kritisieren.

Nur hat Deine Aussage ja gar nichts mit Kritik zu tun, wenn Du behauptest es gäbe

"marodierenden Banden und Truppen, die eine Entukrainisierung fordern"!

Das könnte man durchaus schon für einen bösartigen Akt der Hetze ansehen.

Denk bitte etwas besser nach, bevor Du so einen Käse schreibst.
Die paramilitärischen Angriffe auf die ukrainische Integrität sind ja auch bösartige Akte der Aggression und was stellt die Okkupation ukrainischer Gebiete denn anderes dar als eine Entukrainisierung?
Auf der Krim reagieren die Besatzungsbhörden mit Repression, wenn auch nur die ukrainische Nationalflagge öffentlich gezeigt wird.

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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von jan2009 »

BATA » So 23. Aug 2015, 12:58 hat geschrieben:Da wird wieder was durcheinander geworfen.
Das Referendum, hat nicht die Abspaltung legitimiert, sondern den Anschluss.

Zuerst hat sich die Krim unabhängig erklärt. Das war am 11. März.
Dazu war kein Referendum notwendig. Die Unabhängigkeitserklärung der Krim hat nicht gegen das internationale Völkerrecht verstoßen.




Ab diesem Moment, war die Krim nicht länger an die Ukrainsche Verfassung gebunden.
Beim Referendum ging es im wesentlichen um folgende Frage.
Als Unabhängiger Staat, wollen wir uns wieder der Ukraine anschließen, oder lieber Russland?
Die Ukraine geht dieses Referendum der Krim erstmal nichts an. Die Ukraine kann dieses Referendum nicht verbieten, genau so wie Deutschland das Schottische Referendum nicht verbieten kann. Dieses Referendum verstößt nicht gegen das Völkerrecht.
Beim Referendum haben sich die Krim Bürger recht deutlich für Russland entschieden. Das ist ihr gutes Recht.
Am 25. März erfolgte dann der Anschluss an Russland.
Auch wenn du noch hundert Mal das propagandistische Märchen wiederholst, mit dem die Menschen in Russland veräppelt werden.

Das Völkerrecht wurde nicht neu auf Kreml geschrieben und auch hier hattest du genug Möglichkeit gehabt, von renommierten Völkerrechtler zu erfahren, dass die Krim Annexion völkerrechtswidrig gewesen ist.
Nochmals:
- das Völkerrecht wird nicht zur Rechtfertigung einer Aggression Russlands umgeschrieben
- nicht die eingespannten oder eingelullten Trolle samt nützlichen Idioten im Ausland sondern die international anerkannten Juristen und Gremien schreiben und beschließen das internationale Recht.

Dein Hobby, die russische Aggression in der Ukraine schön zureden beweist zwar deine fundamentale Standhaftigkeit und Zugehörigkeit.
Für die ernsthaft zu nehmende juristischen Kenntnis ist das viel zu wenig.

Ist Dir das in Anbetracht der vorgelegten Zitate der Fachleute nicht langsam peinlich, immer weiter in die Kreml-Propaganda-Tube zu blasen...?
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von zollagent »

BATA » So 23. Aug 2015, 13:58 hat geschrieben:Da wird wieder was durcheinander geworfen.
Das Referendum, hat nicht die Abspaltung legitimiert, sondern den Anschluss.

Zuerst hat sich die Krim unabhängig erklärt. Das war am 11. März.
Dazu war kein Referendum notwendig. Die Unabhängigkeitserklärung der Krim hat nicht gegen das internationale Völkerrecht verstoßen.




Ab diesem Moment, war die Krim nicht länger an die Ukrainsche Verfassung gebunden.
Beim Referendum ging es im wesentlichen um folgende Frage.
Als Unabhängiger Staat, wollen wir uns wieder der Ukraine anschließen, oder lieber Russland?
Die Ukraine geht dieses Referendum der Krim erstmal nichts an. Die Ukraine kann dieses Referendum nicht verbieten, genau so wie Deutschland das Schottische Referendum nicht verbieten kann. Dieses Referendum verstößt nicht gegen das Völkerrecht.
Beim Referendum haben sich die Krim Bürger recht deutlich für Russland entschieden. Das ist ihr gutes Recht.
Am 25. März erfolgte dann der Anschluss an Russland.
Ein unabhängiger Staat mit einer Sezessionsentscheidung, bei der nur zustimmenden Abgeordneten teilnehmen durften? Ich muß sagen, deine Vorstellung von Demokratie ist viel zu sehr pervertiert, als daß du dich auch nur ansatzweise auf sie berufen dürftest.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von BATA »

Ein unabhängiger Staat mit einer Sezessionsentscheidung, bei der nur zustimmenden Abgeordneten teilnehmen durften?
Das haben Journalisten erfunden.
Zuletzt geändert von BATA am Sonntag 23. August 2015, 14:46, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von zollagent »

BATA » So 23. Aug 2015, 14:35 hat geschrieben:
Das haben Journalisten erfunden.
Nein, haben sie nicht. Das ist verbürgte Tatsache. Du machst es dir sehr leicht, alles, was dir nicht paßt, als erfunden auszugeben. Das ist eher das Kennzeichen derer, die hier eine Berechtigung Russlands herbeireden wollen.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von jan2009 »

BATA » So 23. Aug 2015, 13:35 hat geschrieben:
Das haben Journalisten erfunden.
Für den russischen Märchenwald, den du hier nachdichtest, ist eher Kreml und sein Ober-Pinocchio verantwortlich.
Hier nochmals etwas für dich und ähnliche Grimms-Brüder - wie man die Welt belügt und den freien Journalismus behindert:
https://www.reporter-ohne-grenzen.de/pr ... -der-krim/
:x
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Darkfire »

Noch mal Völkerrecht ist nicht daß sich immer kleiner werdende Gruppen zersplittern und eigene Staaten erschaffen bis dann endlich jeder Straßenzug ein eigener Staat ist.
Völkerrecht bezieht sich auch auf den Staat als ganzes.
Hätte die gesamte Ukraine über die Unabhängigkeit (Wenn auch nur durch gewählte Politiker) abstimmen können und sie von einem Referendum abhängig gemacht, wäre dieses Legal gewesen.

Im übrigen hat ein Putin seinen Völkermord in Tschetschenien in dem jeder 8 Tschetschene umkam, genau so begründet.
Ein Land würde in Gefahr kommen zu zerbrechen wenn jede klein Gruppe anfängt sich abzuspalten.
Eine Abspaltung eines Teiles destabilisiert immer das Ganze, aber genau diese Destabilisierung der Ukraine war auch gewollt und genau so geplant, daher waren die entsprechenden Experten schon vor Ort.
Dumm nur das sie in ihrem Eifer nicht nur Regierungsgebäude gestürmt haben sondern auch Opernhäuser.
Russland hat die "Experten" gesendet die diesen Bürgerkrieg blutig gemacht hat und sendet sie immer noch, daher kann man mit vollem Recht sagen daß Russland Krieg gegen die Ukraine führt, denn ohne Russland würde es diesen Blutigen Krieg nicht geben.
Jeder der die Fakten lesen kann weis das auch, sogar die Separatisten wissen das und selbst die Menschen in Russland wissen daß sie Krieg gegen die Ukraine führen.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Nomen Nescio »

Der General » So 23. Aug 2015, 12:40 hat geschrieben:Mir ist nicht bekannt, dass unter Waffengewalt gezwungen wurde wählen zu gehen.
eine sorgfältige formulierung. stimmt sogar, denn menschen wurden nicht gezwungen zu wählen, sondern verhindert zu wählen. unter waffenbedrohung.

das ähnelt sehr stark stalins aussage »wir zählen die wahlurnen«, auch wenn es dann was abgeändert wurde.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Nomen Nescio »

SoleSurvivor » So 23. Aug 2015, 09:28 hat geschrieben:Aktien gehen auch wieder hoch. Die Eigner haben die Möglichkeit, zu verkaufen oder zu behalten.
hm, sage das den aktionären der russischen bahnanleihen von vor WK I. bis jetzt sind die aktien kaum das papier wert worauf sie gedrückt wurden. verkaufen? wer ist darin interessiert? ja, spekulanten.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Wolverine »

Der General » So 23. Aug 2015, 12:40 hat geschrieben:
Mir ist nicht bekannt, dass unter Waffengewalt gezwungen wurde wählen zu gehen.

Wie schon geschrieben ist der Popanz "Völkerrecht/Krim" mehr oder weniger nur Politisch heißgekocht. Fast jede andere Nation hat in der Vergangenheit bereits das Völkerrecht mit Füssen getreten.

Auf der Krim sind die Menschen nun zufrieden, die haben das selber entschieden und das ist zu begrüßen.
Nun, kommen wir mal zu den Fakten. Der Präsident wurde durch eine fremde Macht abgesetzt, das Parlamentsgebäude von russischen Truppen besetzt und Abgeordnete wurden davon abgehalten das Gebäude zu betreten. Für den "neuen Ministerpräsidenten" gab es keine Mehrheit; auch nicht für das Referendum, welches erst innerhalb von 3 Monaten stattfinden sollte, dann in 2 Wochen durchgepeitscht wurde. In dieser Zeit übernahmen Invasionstruppen hoheitliche Aufgaben. Abgesehen von der Tatsache, dass das Referendum verfassungswidrig war, ist die Anwesenheit von Besatzungstruppen in dem Fall der Vorbereitung einer Annexion völkerrechtswidrig. Wen willst du eigentlich auf den Arm nehmen? :D
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von DarkLightbringer »

Appeasement oder Beistand ?

77 Jahre nach dem Münchner Zugeständnis steht das freie Europa erneut vor der Frage, wie der Aggressions- und Annexionspolitik eines autoritären Regimes zu begegnen sei und wie der kontinentale Frieden zu sichern ist.
Der Chefredakteur der polnischen Gazeta Wyborcza, Adam Michnik, formulierte dazu einen Standpunkt, der in den wichtigen europäischen Blättern veröffentlicht wurde - darunter in der spanischen EL PAIS, der italienischen LA STAMPA und im niederländischen DE VOLKSKRANT.


Von Engelszungen und Verblendung
Zunächst verweist Michnik auf die historische Erfahrung, die letztlich in die Katastrophe geführt hatte und an dessen Beginn Annexionen standen.
Eine traurige Erinnerung an das 20. Jahrhundert ist die an die Doppelzüngigkeit, Heuchelei und das Schweigen der intellektuellen Elite aus Kultur, Wissenschaft und Medien, als sie mit dem fortschreitenden Erfolg von zwei totalitären Regimes gegenüberstanden.
Europa wird sich auf ewig schämen müssen, daß es seine Augen vor der Annexion von Österreich, der Tschechoslowakei und den Baltischen Staaten verschlossen hat. Niemand sprach so schön über Frieden und Menschenrechte wie Hitler und Stalin. Umgekehrt: niemand beging so viele Kriegsverbrechen wie diese beiden Diktatoren.
Europa ist nicht die Schweiz
Sodann wird auf die heutige Situation eingegangen und vor den "alten Illusionen" eindringlich gewarnt.
Heute schweigt Europa angesichts der aggressiven, imperialistischen Politik des russischen Präsidenten Wladimir Putin. Der Westen toleriert die rebellischen Politikschritte, die explizit die Souveränität anderer Länder verletzten: Moldawien, Lettland, Georgien und – vor allem – die Ukraine.
Die Europäische Union agiert, als sei sie die neutrale Schweiz der heutigen Welt, und dies gilt besonders für die politische und wirtschaftliche Elite. Doch Europa ist nicht die Schweiz. Europa ist ein Kontinent, auf dem zwei blutige Weltkriege ausbrachen. Deswegen haben wir, die kulturellen und politischen Figuren, sowie Wissenschaft und Medien, die Pflicht, ein scharfes Auge zu bewahren und unsere Länder zu warnen. Wir müssen den alten Illusionen nicht zum Opfer fallen und uns dem Konformitätsdruck nicht beugen. Wir sollten die Führer der EU aufrufen, der aggressiven Politik von Putin ins Gesicht zu sehen.
Ein schändliches Regime ist keine Nation
Kritik an den Kriegen Putins oder Breschnews ist nicht gleichzusetzen mit einer Kritik an der russischen Nation. Es gibt immer Stimmen für und gegen die Schande, Sacharow war früher der Regime-Gegner, Nemzowa ist es heute - um ein Beispiel zu nennen.
Wir setzen Putin nicht mit der russischen Nation gleich, wie wir Breschnew nicht mit der russischen Nation gleichsetzten, als er den Afghanistan-Krieg begann. Zu jener Zeit war Russland faire und mutige Stimme Andrej Sacharow, der, im Russischen Parlament, die militärische Intervention in Afghanistan einen „schändlichen Krieg“ nannte. Der gegenwärtige Krieg mit der Ukraine, der mit der Annexion der Krim begann und von Provokationen im östlichen Landesteil aufrechterhalten wird, ist gleichermaßen schändlich, tragisch und gefährlich. Dieser Krieg wird begleitet von russischen Entscheidungen, die für diktatorische Systeme typisch sind, die demokratische Freiheiten ersticken.
Dinge beim Namen nennen
Appeasement führt ins Leere, weil es das Verbrechen des Krieges und der Okkupation kultiviert und somit rechtfertigt.
Putin ist kein Politiker europäischen Typs; er ist ein Politiker, der den permanenten Kriegswillen kultiviert. Es gibt viele Zeichen, daß Putin die Büchse der Pandora geöffnet hat. Chauvinisten und Hobby-Konquistadoren eilen aus Russland herbei. Diese Banditen mit modernen, neuen Waffen auszurüsten, ist ein Verbrechen. (...) Putin versorgt Söldner mit Waffen und sammelt Truppen an der ukrainischen Grenze, doch die Ukrainer haben das Recht, nach europäischen, demokratischen Standards zu leben: sie haben das Recht, in einem ehrlichen Land zu leben.
Ukraine ist Europa
Die Antwort des freien Europas kann nicht Permission sein, und nicht die Wiederholung der historischen Fehler der 1930-er Jahre, die Antwort muss vielmehr auf drei Säulen beruhen - Beistand, Standfestigkeit und Einigkeit.
Vielleicht entscheidet sich die Zukunft der EU heute in der Ostukraine.
Die Antwort Europas sollte die solide Haltung aller EU-Mitglieder und der Gebrauch aller möglichen Mittel: Druck, Stop aller Waffenexporte nach Russland, Anwendung von wirtschaftlichen und politischen Sanktionen.
http://de.euromaidanpress.com/2015/08/1 ... fzuhoeren/

Es ist höchste Zeit für eine neue Ostpolitik, die sich nicht an alten Illusionen orientiert und das Kriegstreiben in schläfriger Paralyse begleitet und befördert, sondern an den Partnern und Freunden in Osteuropa und in Russland, die gewillt sind, der Schande zu widerstehen.
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von Grimm
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von von Grimm »

@DarkLightbringer:

Langsam wirst du albern. :rolleyes:
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

von Grimm » So 23. Aug 2015, 17:55 hat geschrieben:@DarkLightbringer:

Langsam wirst du albern. :rolleyes:
Sind wir nicht alle albern :s Realistisch betrachtet finde ich schon. Ich wage mal zu sagen die Krim bleibt bei Russland, der Konflikt ingesamt wird lange gehen und das Völkerrecht steht in Büchern. Kernproblem immer schon....wer soll es dutchsetzen ?
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von zollagent »

von Grimm » So 23. Aug 2015, 17:55 hat geschrieben:@DarkLightbringer:

Langsam wirst du albern. :rolleyes:
Ja, wie kann er denn auch Recht fordern, wenn Russlands Interessen dem entgegenstehen? Das kann die Puteria nicht dulden. Der große Bruder hat immer Recht, so hat man es vierzig Jahre lang gelernt.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Billabong »

von Grimm » Do 20. Aug 2015, 20:50 hat geschrieben:
Es geht einfach darum, dass dieser professorale Text natürlich dem Herrn Arbeit gemacht hat.
Um ihm zu widersprechen, ist Arbeit vonnöten.
Das bedeutet, in diesem Forum, Zeit zu verschwenden.
D.h. - wenn ich mich jetzt daran setze und in etwa einer Stunde meinen Text veröffentliche, dann ist dieser Text morgen, dank diverser Trolle, längst im Hintergrund "verschwunden".
Wozu also?
:dead:
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DarkLightbringer
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von DarkLightbringer »

Cobra9 » Sonntag 23. August 2015, 17:18 hat geschrieben:
Sind wir nicht alle albern :s Realistisch betrachtet finde ich schon. Ich wage mal zu sagen die Krim bleibt bei Russland, der Konflikt ingesamt wird lange gehen und das Völkerrecht steht in Büchern. Kernproblem immer schon....wer soll es dutchsetzen ?
Der Konflikt wird lange andauern, die Russische Föderation wird zerbrechen und Truppen werden das Subventionsobjekt Krim verlassen.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von von Grimm »

DarkLightbringer » So 23. Aug 2015, 19:59 hat geschrieben: Der Konflikt wird lange andauern, die Russische Föderation wird zerbrechen und Truppen werden das Subventionsobjekt Krim verlassen.
Das ist natürlich eine Illusion.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von DarkLightbringer »

von Grimm » Sonntag 23. August 2015, 19:16 hat geschrieben:
Das ist natürlich eine Illusion.
Man wird sehen.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

DarkLightbringer » So 23. Aug 2015, 19:59 hat geschrieben: Der Konflikt wird lange andauern, die Russische Föderation wird zerbrechen und Truppen werden das Subventionsobjekt Krim verlassen.
Eigentlich im falschen Strang. Aber wie kommst darauf ?
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Nomen Nescio »

von Grimm » So 23. Aug 2015, 16:55 hat geschrieben:@DarkLightbringer:

Langsam wirst du albern. :rolleyes:
besser als schnell
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von DarkLightbringer »

Cobra9 » Sonntag 23. August 2015, 19:46 hat geschrieben:
Eigentlich im falschen Strang. Aber wie kommst darauf ?
Verschiedene Leute gehen davon aus, darunter Saakaschwili, wie weiter oben schon erwähnt:
Saakaschwili sagt den Zerfall der Russischen Föderation voraus - es werde zwei bis drei Jahre lang Chaos nach der Ära Putin geben, der Nordkaukasus, Tatarstan und Baschkirien werden sich abspalten. Die Wirren seien immer eine Folge von "Macht-Vertikalen", wie der gebürtige Georgier sagt.
Und aus den Gebieten Donezk und Lugansk werden russische Truppen genau so abziehen wie einst aus Afghanistan.
http://www.ukrinform.ua/deu/news/saakas ... utin_17199

Dazu passend auch Prof. Taagepera in "Der Niedergang des russischen Imperiums" http://de.euromaidanpress.com/2015/03/2 ... imperiums/
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Doktor Schiwago »

DarkLightbringer » So 23. Aug 2015, 21:28 hat geschrieben: Verschiedene Leute gehen davon aus, darunter Saakaschwili, wie weiter oben schon erwähnt: http://www.ukrinform.ua/deu/news/saakas ... utin_17199
Der Krawattenbeißer und Neu-Ukrainer, der sich seinem Prozess in Georgien mit Flucht ins Ausland entzog, ist mit seinem begonnen und verlorenen Krieg gegen Südossetien natürlich DER Experte für solche Voraussagen. :D
Und diese werden von der ukrainischen Propaganda dankbar aufgenommen und von dir genauso dankbar weiterverbreitet.
Zuletzt geändert von Doktor Schiwago am Sonntag 23. August 2015, 21:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Nomen Nescio »

DarkLightbringer » So 23. Aug 2015, 20:28 hat geschrieben:Dazu passend auch Prof. Taagepera in "Der Niedergang des russischen Imperiums" http://de.euromaidanpress.com/2015/03/2 ... imperiums/
[OT]das erwarte ich aber auch bei der USA. dies ist aber einen neuen strang wert: was sind die zukunftsvoraussichte/perspektive der heutige »powerstaaten«?

ich denke, daß es ein oberflächelimit gibt wobei alles noch tadellos funktioniert. danach kommt der moloch »bürokratius« und das verantwortungsproblem. in der medizin ist es öfter passiert, daß ein patient starb. alle beteiligten machten fehler. von keinem fehler aber konnte man sagen »dieser fehler ist entscheidend. dadurch verstarb der kranke«.
etwas derartiges passiert auch in zu größe ländern. u.a. dadurch ist rom zu gründe gegangen. [/OT]

sogar SEEHR OT :rolleyes:
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Nomen Nescio »

Doktor Schiwago » So 23. Aug 2015, 20:52 hat geschrieben:Der Krawattenbeißer und Neu-Ukrainer, der sich seinem Prozess in Georgien mit Flucht ins Ausland entzog, ist mit seinem begonnen und verlorenen Krieg gegen Südossetien natürlich DER Experte für solche Voraussagen. :D
ich meine mich zu erinnern, das lenin auch geflüchtet war. aus seiner verbannung dachte ich. und da kam er, siegte und... oder doch nicht?? als dann lenins vielbejubelte kommunismus starb, zeigte er nachträglich doch kein prophet zu sein. warum sollte also dieser »krawattenbeißer« noch schlechter sein als lenin ??
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Abensberg »

Was hat Lenin mit sakashvilli zu tun der zu recht strafrechtlich verfolgt wird?
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Nomen Nescio »

Abensberg » So 23. Aug 2015, 21:13 hat geschrieben:Was hat Lenin mit sakashvilli zu tun der zu recht strafrechtlich verfolgt wird?
das verb »verurteilen«.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von DarkLightbringer »

Doktor Schiwago » Sonntag 23. August 2015, 20:52 hat geschrieben: Der Krawattenbeißer und Neu-Ukrainer, der sich seinem Prozess in Georgien mit Flucht ins Ausland entzog, ist mit seinem begonnen und verlorenen Krieg gegen Südossetien natürlich DER Experte für solche Voraussagen. :D
Und diese werden von der ukrainischen Propaganda dankbar aufgenommen und von dir genauso dankbar weiterverbreitet.
Es ist einfach nicht sehr weit hergeholt. Die UDSSR ist zerfallen, Österreich-Ungarn, das Osmanische Reich und das Britische Empire. Das hat offenbar auch Gründe, die beispielsweise Professor Taagepera ausführt.
Der russische Geheimdienst ist Saakaschwili hinterher, das ist klar, aber die Geschichte könnte umgekehrt den Geheimdienst der Ära Putin unter Druck setzen.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Nomen Nescio »

DarkLightbringer » Mo 24. Aug 2015, 03:12 hat geschrieben:Der russische Geheimdienst ist Saakaschwili hinterher, das ist klar, aber die Geschichte könnte umgekehrt den Geheimdienst der Ära Putin unter Druck setzen.
ach, sei nicht überrascht wenn saakaschwilli sich freiwillig die rüssische behörden stellt, weil er russische boden betritt. :rolleyes:
Zuletzt geändert von Nomen Nescio am Montag 24. August 2015, 06:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von DarkLightbringer »

Nomen Nescio » Montag 24. August 2015, 05:24 hat geschrieben: ach, sei nicht überrascht wenn saakaschwilli sich freiwillig die rüssische behörden stellt, weil er russische boden betritt. :rolleyes:
In der Ukraine gibt es eine georgische und russische Gemeinde von Exilanten und der SBU wird schon aufpassen, dass diese nicht entführt werden.
;)
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

DarkLightbringer » So 23. Aug 2015, 21:28 hat geschrieben: Verschiedene Leute gehen davon aus, darunter Saakaschwili, wie weiter oben schon erwähnt: http://www.ukrinform.ua/deu/news/saakas ... utin_17199

Dazu passend auch Prof. Taagepera in "Der Niedergang des russischen Imperiums" http://de.euromaidanpress.com/2015/03/2 ... imperiums/
Mhmm okay. Sehe ich zwar anders was den Zerfall angeht, aber einige Probleme werden auf Russland zukommen wen es die Politik nicht ändert und die Wirtschaftsleistung unabhängiger macht vom Ölpreis.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

BATA » So 23. Aug 2015, 13:58 hat geschrieben:Da wird wieder was durcheinander geworfen.
Das Referendum, hat nicht die Abspaltung legitimiert, sondern den Anschluss.

Zuerst hat sich die Krim unabhängig erklärt. Das war am 11. März.
Dazu war kein Referendum notwendig. Die Unabhängigkeitserklärung der Krim hat nicht gegen das internationale Völkerrecht verstoßen.




Ab diesem Moment, war die Krim nicht länger an die Ukrainsche Verfassung gebunden.
Beim Referendum ging es im wesentlichen um folgende Frage.
Als Unabhängiger Staat, wollen wir uns wieder der Ukraine anschließen, oder lieber Russland?
Die Ukraine geht dieses Referendum der Krim erstmal nichts an. Die Ukraine kann dieses Referendum nicht verbieten, genau so wie Deutschland das Schottische Referendum nicht verbieten kann. Dieses Referendum verstößt nicht gegen das Völkerrecht.
Beim Referendum haben sich die Krim Bürger recht deutlich für Russland entschieden. Das ist ihr gutes Recht.
Am 25. März erfolgte dann der Anschluss an Russland.

In einfachen Worten ist das falsch. Warum hat man oft genug erklärt, also bring mal was wo Argumente drinstehen und keine Behauptungen. Warum ? Weil schon die Abstimmung im Krim Parlament soviele Verstösse gegen jegliches Recht enthielt das man einen Staatsanwalt extra beschäftigen könnte.
Zuletzt geändert von Cobra9 am Montag 24. August 2015, 07:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

Der General » So 23. Aug 2015, 13:40 hat geschrieben:
Mir ist nicht bekannt, dass unter Waffengewalt gezwungen wurde wählen zu gehen.

Wie schon geschrieben ist der Popanz "Völkerrecht/Krim" mehr oder weniger nur Politisch heißgekocht. Fast jede andere Nation hat in der Vergangenheit bereits das Völkerrecht mit Füssen getreten.

Auf der Krim sind die Menschen nun zufrieden, die haben das selber entschieden und das ist zu begrüßen.
Es ist nicht relevant ob Waffengewalt gegen Menschen angewandt wurde, den es gab nachweisbare Gewaltakte der russ. Truppen. Stichtwort die Besetzung von Kasernen mit Gewalt, Kaperung von Schiffen und Übernahme von Flughäfen. Dazu waren die russ. Truppen ab dem Einmarsch in die Ukraine de facto Besatzer. Sie waren nicht durch die Regierung in Kiew eingeladen und durch den Flottenvertrag war nirgends gedeckt das die russ. Truppen die Kontrolle über die Insel übernehmen. Auf der Krim sind längst nicht alle Menschen zufrieden. Tataren bsp. sind das nachweisbar nicht. Menschenrechtsverletzungen nehmen zu. Es wird mehr geschumpfen mit der Zeit.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Der General »

Cobra9 » Mo 24. Aug 2015, 07:32 hat geschrieben:
Es ist nicht relevant ob Waffengewalt gegen Menschen angewandt wurde, den es gab nachweisbare Gewaltakte der russ. Truppen. Stichtwort die Besetzung von Kasernen mit Gewalt, Kaperung von Schiffen und Übernahme von Flughäfen. Dazu waren die russ. Truppen ab dem Einmarsch in die Ukraine de facto Besatzer. Sie waren nicht durch die Regierung in Kiew eingeladen und durch den Flottenvertrag war nirgends gedeckt das die russ. Truppen die Kontrolle über die Insel übernehmen. Auf der Krim sind längst nicht alle Menschen zufrieden. Tataren bsp. sind das nachweisbar nicht. Menschenrechtsverletzungen nehmen zu. Es wird mehr geschumpfen mit der Zeit.
Hier wurde behauptet, dass sich Rußland mit der Ukraine im Krieg befindet!

Ich habe geschrieben das das so nicht stimmt und dabei bleibe ich auch ;)

Desweiteren, wurde die Bevölkerung auf der Krim nicht unter Waffengewalt gezwungen wählen zu gehen! Es gab eine ganz klare Mehrheit sich Rußland anzuschließen!

Mehrheitlich sind die Krim Bewohner zufrieden mit dieser Entscheidung und das sollte man akzeptieren, weil es das wichtigste ist!
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Darkfire »

Ja Russland befindet sich mit der Ukraine in einem nicht erklärten Krieg.

Hier für dich Tante Wiki.
Krieg ist ein organisierter und unter Einsatz erheblicher Mittel mit Waffen und Gewalt ausgetragener Konflikt, an dem oft mehrere planmäßig vorgehende Kollektive beteiligt sind. Ziel der beteiligten Kollektive ist es, ihre Interessen durchzusetzen.
Du kannst also lange behaupten daß es nicht so ist aber die Fakten sprechen für sich.

Zum anderen auch die Sudetendeutschen waren am anfangs sehr sehr glücklich mit ihrem Hitler, aber diese Annexion hat eben nicht alle betroffenen glücklich gemacht denn dazu gehört auch der Rest des Landes dem man diesen Teil herausgerissen hat.

So eine Annexion führt oft zur Destabilisierung und Verwerfungen des restlichen Landes.
Es mag sein daß ein Teil von mir aus in dem Moment Glücklicher ist, aber der Rest des Landes dem dieser Teil herausgerissen wurde ist es nicht.

Daher geht das Völkerrecht ja auch nicht von dem kleinen Teil des Landes aus, sondern sieht immer das Recht des gesamten Landes im Vordergrund.
Es heißt ja auch Staatsvolk und nicht die Bewohner die zufällig gerade auf dem Flecken wohnen der Annektiert wird.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Der General »

[Darkfire hat geschrieben:
Ja Russland befindet sich mit der Ukraine in einem nicht erklärten Krieg.

Hier für dich Tante Wiki.

Krieg ist ein organisierter und unter Einsatz erheblicher Mittel mit Waffen und Gewalt ausgetragener Konflikt, an dem oft mehrere planmäßig vorgehende Kollektive beteiligt sind. Ziel der beteiligten Kollektive ist es, ihre Interessen durchzusetzen.

Du kannst also lange behaupten daß es nicht so ist aber die Fakten sprechen für sich..
Was denn für Fakten? Von Russischer Seite gibt es keinen Organisierten und unter Einsatz erheblicher Mittel mit Waffen und Gewalt ausgetragener Konflikt. Wenn Du etwas Gegenteiliges behauptest, solltest Du das einfach mal Belegen!
[Darkfire hat geschrieben: Zum anderen auch die Sudetendeutschen waren am anfangs sehr sehr glücklich mit ihrem Hitler, aber diese Annexion hat eben nicht alle betroffenen glücklich gemacht denn dazu gehört auch der Rest des Landes dem man diesen Teil herausgerissen hat..
Sudetendeutsche oder Hitler, interesiert mich überhaupt nicht.
[Darkfire hat geschrieben: So eine Annexion führt oft zur Destabilisierung und Verwerfungen des restlichen Landes.
Es mag sein daß ein Teil von mir aus in dem Moment Glücklicher ist, aber der Rest des Landes dem dieser Teil herausgerissen wurde ist es nicht.

Daher geht das Völkerrecht ja auch nicht von dem kleinen Teil des Landes aus, sondern sieht immer das Recht des gesamten Landes im Vordergrund.
Es heißt ja auch Staatsvolk und nicht die Bewohner die zufällig gerade auf dem Flecken wohnen der Annektiert wird.
Ja und :?:
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

DG
Hier wurde behauptet, dass sich Rußland mit der Ukraine im Krieg befindet!
Wäre die Ukraine militärisch stark genug wäre genau das der Fall. So hat man diesen hybriden Krie auf den Russland so steht. Die USA, China usw. hätten sich eine ähnliche Vorgehensweise nicht bieten lassen. Oder glaubst Du die US Navy hätte sich ein Schiff kapern lassen durch Russland ohne das die Besatzung des Schiffes sich mit Waffengewalt gewehrt hätte ? Jede Fregatte der US NAVY hat genug Feuerkraft um sich zu wehren. Abgesehen davon hätte der Versuch aus Russland noch wahrscheinlich den 3 Weltkrieg zu Folge.

Der einzige Unterschied zwischen den USA und der Ukraine....die Ukraine wusste man hat keine Chance offen damals. In 1-2 Jahren wenn die Ukraine weiter ihre Streitkräfte aufrüstet sieht das wieder anders aus. Ein T84 Oplot bsp. kann es mit allem aufnehmen was Russland im Arsenal hat. Wollen wir mal hoffen das die Ukraine die Waffen nicht direkt im offenen Gefecht gegen Russland einsetzen muss oder wird. Die Sepas lernen gerade wie effektiv auch die Ukrainische Armee kämpfen kann bei guter Ausrüstung. Bedeutet die Ukraine wird keine weiteren Gebiete an die Sepas verlieren. Wenn die Sepas noch einige male sich blutige Köpfe holen wird man eventuell für realistische Verhandliungen bereit sein. Eine friedliche Lösung wäre vorteilhafter für alle Seiten. WIE das aussehen soll weiss ich aber auch nicht.
DG
Ich habe geschrieben das das so nicht stimmt und dabei bleibe ich auch ;)

Wenn Du das so meinst ist das doch deine Meinung. Sehe ich anders, aber ist doch auch gut. Nur Fakt ist Russland finanziert eine Kriegspartei und unterstützt diese massiv. Sei es mit Geld oder Waffen, Ausrüstung.

Das ist eine direkte Beteiligung. Bevor Du kommst stimmt nicht -- was sagte der Verwaltungschef von Donzek den ;)
DG
Desweiteren, wurde die Bevölkerung auf der Krim nicht unter Waffengewalt gezwungen wählen zu gehen! Es gab eine ganz klare Mehrheit sich Rußland anzuschließen!

Mehrheitlich sind die Krim Bewohner zufrieden mit dieser Entscheidung und das sollte man akzeptieren, weil es das wichtigste ist!
Das Recht auf Selbstbestimmung ist in dem Moment unwirksam wenn fremde Truppen als Besatzungsmacht auftreten und das war der Fall bei den Russen. Ob das eine freie Wahl war ist zu bezweifeln, rechtlich ist es eh Pappe. Aber immerhin hat Russland dafür gesorgt das man es isoliert. Clever :rolleyes:
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

DG
Was denn für Fakten? Von Russischer Seite gibt es keinen Organisierten und unter Einsatz erheblicher Mittel mit Waffen und Gewalt ausgetragener Konflikt. Wenn Du etwas Gegenteiliges behauptest, solltest Du das einfach mal Belegen!
Fakten gibt es. Russland hat mit Gewalt die Schiffe der Ukraine gekappert.


http://www.wienerzeitung.at/dossiers/kr ... hiffe.html

Das ist ein Einsatz von organsierter Gewalt und Waffen waren im Einsatz. Dazu illegalle Beschlagnahme der Schiffe bis heute. Besetzung von Kasernen, Übernahme der Sicherheitskräfte durch Drohungen. Finanzierung der Sepas mit Geld, Waffen und Ausrüstung.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Alexyessin »

Der General » Mo 24. Aug 2015, 12:01 hat geschrieben:
Hier wurde behauptet, dass sich Rußland mit der Ukraine im Krieg befindet!

Ich habe geschrieben das das so nicht stimmt und dabei bleibe ich auch ;)

Desweiteren, wurde die Bevölkerung auf der Krim nicht unter Waffengewalt gezwungen wählen zu gehen! Es gab eine ganz klare Mehrheit sich Rußland anzuschließen!

Mehrheitlich sind die Krim Bewohner zufrieden mit dieser Entscheidung und das sollte man akzeptieren, weil es das wichtigste ist!
Aber sicherlich wurde die Bevölkerung gezwungen. Eigene Soldaten waren ja nicht mehr auf der Halbinsel. Und die Annexion eines anderen Territoriums ist ein kriegerischer Akt - ob dir das jetzt gefällt oder nicht, ist irrelevant.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Der General »

Cobra9 hat geschrieben: Wäre die Ukraine militärisch stark genug wäre genau das der Fall. So hat man diesen hybriden Krie auf den Russland so steht. Die USA, China usw. hätten sich eine ähnliche Vorgehensweise nicht bieten lassen. Oder glaubst Du die US Navy hätte sich ein Schiff kapern lassen durch Russland ohne das die Besatzung des Schiffes sich mit Waffengewalt gewehrt hätte ? Jede Fregatte der US NAVY hat genug Feuerkraft um sich zu wehren. Abgesehen davon hätte der Versuch aus Russland noch wahrscheinlich den 3 Weltkrieg zu Folge.
Cobra; mit wäre, hätte oder können drehen wir uns nur im Kreis.
Cobra9 hat geschrieben: Der einzige Unterschied zwischen den USA und der Ukraine....die Ukraine wusste man hat keine Chance offen damals. In 1-2 Jahren wenn die Ukraine weiter ihre Streitkräfte aufrüstet sieht das wieder anders aus. Ein T84 Oplot bsp. kann es mit allem aufnehmen was Russland im Arsenal hat. Wollen wir mal hoffen das die Ukraine die Waffen nicht direkt im offenen Gefecht gegen Russland einsetzen muss oder wird. Die Sepas lernen gerade wie effektiv auch die Ukrainische Armee kämpfen kann bei guter Ausrüstung. Bedeutet die Ukraine wird keine weiteren Gebiete an die Sepas verlieren. Wenn die Sepas noch einige male sich blutige Köpfe holen wird man eventuell für realistische Verhandliungen bereit sein. Eine friedliche Lösung wäre vorteilhafter für alle Seiten. WIE das aussehen soll weiss ich aber auch nicht.
Auch das ist doch nichts interessantes, nur Spekulation.
Cobra9 hat geschrieben: Wenn Du das so meinst ist das doch deine Meinung. Sehe ich anders, aber ist doch auch gut. Nur Fakt ist Russland finanziert eine Kriegspartei und unterstützt diese massiv. Sei es mit Geld oder Waffen, Ausrüstung.

Das ist eine direkte Beteiligung. Bevor Du kommst stimmt nicht -- was sagte der Verwaltungschef von Donzek den ;)

Das Recht auf Selbstbestimmung ist in dem Moment unwirksam wenn fremde Truppen als Besatzungsmacht auftreten und das war der Fall bei den Russen. Ob das eine freie Wahl war ist zu bezweifeln, rechtlich ist es eh Pappe. Aber immerhin hat Russland dafür gesorgt das man es isoliert. Clever :rolleyes:
Cobra; ich sage Dir jetzt mal was. Mir ist das Thema Krim, ob nun Völkerrechtswidrig oder auch nicht völlig egal. Ebenso, ob nun Russische Soldaten im Osten der Ukraine mitkämpfen oder auch nicht. Es ist alles Schnee von gestern und einfach nur Zeitverschwendung sich darüber zu streiten ;)

Meine Meinung hatte ich hier ja schon mehrmals geschrieben. Hätte es keinen Gewaltsamen Sturz der zuvor Demokratisch gewählten Regierung gegeben, würde die Krim noch Ukrainisch sein und es gäbe auch keinen Bürgerkrieg!

Die Schuld daran, tragen auch Westliche Politiker, die anstatt den Gewaltsamen Umsturz zu unterstützen, sich besser für eine friedliche Lösung am Verhandlungstisch eingesetzt hätten!

Bin jetzt raus aus dem Thema und verweise nochmals auf die Beiträge des Users BATA. Dieser hat das Thema bereits schon zuvor abgehandelt und mit Sachlich fundierten Argumenten sowie Quellen die Fakten dargelegt. Dem kann ich mich nur anschließen.

grüsse
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Nomen Nescio »

Der General » Mo 24. Aug 2015, 11:01 hat geschrieben:Desweiteren, wurde die Bevölkerung auf der Krim nicht unter Waffengewalt gezwungen wählen zu gehen! Es gab eine ganz klare Mehrheit sich Rußland anzuschließen!
gut general, dann bist du mit dem folgenden auch einverstanden:

es gibt bezirke in deutschland, wo mehr als die hälfte der bevölkerung mohammedanisch ist. es gibt auch extrem orthodoxe leute unter sie. diese letzten rufen ein referendum aus über selbstständigkeit. wenn alle nicht deutlich aus dem mittelmeer stammenden region sich daran beteiligen wollen, werden sie - evt gewalttätig - verhindert hereinzutreten. sie können also nicht wählen. das resultat ist eine klare 80% mehrheit für unabhängigkeit.
davon findest du also, daß man das respektieren muß. denn die wille einer gruppe menschen von anderen herkunft als die der bevölkerung des landes steht höher als das recht des staates.




wir sind noch nicht am ziel. denn jetzt erklärt IS das es mit einvernehmen dieser menschen teil des islamitischen staates wird. was nun??
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Nomen Nescio »

Der General » Mo 24. Aug 2015, 13:34 hat geschrieben:Cobra; ich sage Dir jetzt mal was. Mir ist das Thema Krim, ob nun Völkerrechtswidrig oder auch nicht völlig egal. Ebenso, ob nun Russische Soldaten im Osten der Ukraine mitkämpfen oder auch nicht.
sogar genosse putin hat es zugegeben. nur sagte er dazu, daß die russen in ukraine feriengänger sind.
Der General » Mo 24. Aug 2015, 13:34 hat geschrieben:Meine Meinung hatte ich hier ja schon mehrmals geschrieben. Hätte es keinen Gewaltsamen Sturz der zuvor Demokratisch gewählten Regierung gegeben, würde die Krim noch Ukrainisch sein und es gäbe auch keinen Bürgerkrieg!
ach soo. das aber davor bestimmte maßnahmen durch janukowitsch genommen wurden, die ein schisma fordern konnten, findest du irrelevant.
Der General » Mo 24. Aug 2015, 13:34 hat geschrieben:Die Schuld daran, tragen auch Westliche Politiker, die anstatt den Gewaltsamen Umsturz zu unterstützen, sich besser für eine friedliche Lösung am Verhandlungstisch eingesetzt hätten!
ha, das ist gut. in den wenigen tagen der krawallen sollte also der westen was tun. bevor er überhaupt handeln konnte, verletzte putin schon ukraines souveränität durch das »befreien« von janukowitsch. der befand sich ja auf ukrainischen boden. außerdem mischte putin c.s. sich in einer möglichen untersuchung nach korruption, diebstahl und manipulation.
Der General » Mo 24. Aug 2015, 13:34 hat geschrieben:Bin jetzt raus aus dem Thema und verweise nochmals auf die Beiträge des Users BATA. Dieser hat das Thema bereits schon zuvor abgehandelt und mit Sachlich fundierten Argumenten sowie Quellen die Fakten dargelegt.
ha, kleiner aber wichtiger gedankefehler. DU findest es sachlich argumentiert und von ungreifbaren quellen versehen.
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