Nein weil der, der das Geld hat den Ideengeber bezahlt (oder nicht), genauso den Umsetzer. Damit sind diese in der Abhängigkeit vom Geldgeber.JFK » Di 4. Aug 2015, 18:59 hat geschrieben:
Zinsen ist aber als Sicherheit für den Gläubigen nunmal das was sich etabliert hat.
Einer hat Geld, einer die Idee, und der andere die Umsetzung, und alle verdienen.
Sklaven des Kapitals
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Re: Sklaven des Kapitals
Re: Sklaven des Kapitals
Es ist nicht immer nur Dummheit, aber bei den Griechen wollte man nie auf die (neoliberalen) Kritiker hören. Man wollte nichts privatisieren und hat sich ständig dicke Schlucke aus der Lohnpulle gegönnt, trotz der vielen Pleiten und der vielen Touristen, die in die Türkei abwanderten, weil Gr. zu teuer war ... Oder man nehme die staatlichte Bahn, bei der manchmal pro Jahr über 100 Tage gestreikt wurde und gleichzeitig ganze Züge samt Gleise geklaut wurden... (Quelle: letzter Stern)3x schwarzer Kater » Di 4. Aug 2015, 18:26 hat geschrieben: Und wie schafft man Überschuldung? Außer durch Dummheit des Schuldners?
Wer halb kommunistisch und halb mafiös wirtschaftet und Finanzen und Wirtschaft den Gewerkschaften überlässt, der darf sich nicht wundern.
"Gut gemeint" ist nicht das Gleiche wie "gut gemacht".
Re: Sklaven des Kapitals
Im meinem Beispiel ist Geldgeber nur Geldgeber und verdient nur Zinsen.TomToxBox » Di 4. Aug 2015, 20:02 hat geschrieben:
Nein weil der, der das Geld hat den Ideengeber bezahlt (oder nicht), genauso den Umsetzer. Damit sind diese in der Abhängigkeit vom Geldgeber.
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Re: Sklaven des Kapitals
Warum nicht? Wo ist das Problem. Und Zinseszinsen treten ja nur auf, wenn jemand nicht mal die Zinsen bezahlen kann.TomToxBox » Di 4. Aug 2015, 19:55 hat geschrieben:
Durch Zinsen oder Zinseszins ist die Vorgabe nicht einzuhalten.
.
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Re: Sklaven des Kapitals
Magst du den Satz zurückziehen oder meinst du das so?3x schwarzer Kater » Di 4. Aug 2015, 19:18 hat geschrieben:
Warum nicht? Wo ist das Problem. Und Zinseszinsen treten ja nur auf, wenn jemand nicht mal die Zinsen bezahlen kann.
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Re: Sklaven des Kapitals
Wo hast du dein Problem? Aus der Sicht des Schuldners ist das so. Und die Sicht hat er ja gemeint.SoleSurvivor » Di 4. Aug 2015, 20:25 hat geschrieben: Magst du den Satz zurückziehen oder meinst du das so?
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Re: Sklaven des Kapitals
Der Zinseszins ist als Begriff normalerweise aus der Sicht des Gläubigers gesetzt. Der kann die Netto-Zinsen von gestern als Teil seines Kapitals für das Geschäft von heute und morgen betrachten. Damit wird die Basis bei gleichem Zinssatz fetter, so auch der Zinswert. Grundlage ist hier die Wiederanlegbarkeit zu durchschnittlich gleichen Konditionen. Die muss nicht immer gegeben sein.3x schwarzer Kater » Di 4. Aug 2015, 19:32 hat geschrieben:
Wo hast du dein Problem? Aus der Sicht des Schuldners ist das so.
Die Wertschöpfung muss den Zins nicht in jeder Periode überschreiten.
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Re: Sklaven des Kapitals
ist mir schon klar. Meine Anmerkung bezog sich aber auf diese Aussage:SoleSurvivor » Di 4. Aug 2015, 20:58 hat geschrieben: Der Zinseszins ist als Begriff normalerweise aus der Sicht des Gläubigers gesetzt. Der kann die Netto-Zinsen von gestern als Teil seines Kapitals für das Geschäft von heute und morgen betrachten. Damit wird die Basis bei gleichem Zinssatz fetter, so auch der Zinswert. Grundlage ist hier die Wiederanlegbarkeit zu durchschnittlich gleichen Konditionen. Die muss nicht immer gegeben sein.
.
In dem man eine Überschuldung schafft, der Schuldner nicht mehr in der Lage ist, (z.B aufgrund von Zinsen und Zinseszins und/oder Rückforderung der Schulden) die Schulden zu bezahlen
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Re: Sklaven des Kapitals
Wir schaffen es nicht mehr, man sollte den Aberglauben aufgeben durch ändern von Wirtschaftssystemen dies noch zu verhindern.Progressiver » Mi 29. Jul 2015, 17:44 hat geschrieben:Die Menschheit als solches verschwendet und verbraucht mehr von der Natur, als diese sich regenerieren kann. Dies gilt insbesondere für die westlichen Industriestaaten. Wenn nicht radikal umgesteuert wird, werden wir es nicht schaffen, die Klimaerwärmung zu stoppen. Aus den südlichen Ländern werden dann nicht mehr tausende von Klimaflüchtlingen zu uns drängen, sondern Millionen. Gut, im Moment herrscht auch im Nahen Osten ein schrecklicher Bürgerkrieg. Aber was wird passieren, wenn die Flüchtlingsbewegung alleine schon wegen der drohenden Dürren und Überschwemmungen zu einer regelrechten Völkerwanderung anschwillt?
Wenn das Klima kollabiert, wird auch die menschliche Zivilisation als solches auf der Strecke bleiben. Dann wird es Verteilungskriege geben. Und letztendlich kann der Mensch aussterben.
Wir sollten uns folglich besser vom Kapitalismus trennen und ein besseres Wirtschaftssystem einfallen lassen, bevor dieser uns durch den viel zu großen Verbrauch von Naturressourcen mit in den Abgrund reißt. Und insbesondere die fossilen Rohstoffe sollten besser dort bleiben, wo sie sind.
Es wird kommen, wie es kommen mag, viele Völkerwanderungen, Kämpfe um Ressourcen, insbesondere trinkbares Wasser und Überleben wird der, der in weiter Vorraussicht vorgesorgt hat....in der Zukunft für die nächsten Generationen.
Aber, wer ist schon wir ? -- Anscheinend lebt man hier und jetzt und danach..., völlig egal...ob nun Würmer oder Insekten überleben werden, wer weiß das schon.
Ob Ressourcen nun für 100 Jahre reichen werden oder ein paar Jahre länger, irgendwann ist Schluß, spätestens wenn sich die Sonne aufgebläht hat und die Erde verschluckt.
Re: Sklaven des Kapitals
In 100 Jahren und später ist alles nicht mehr mein Problem.
Re: Sklaven des Kapitals
Aber das deiner Enkel.SoleSurvivor » Di 4. Aug 2015, 20:36 hat geschrieben:In 100 Jahren und später ist alles nicht mehr mein Problem.
Aber man sieht schon, dass das Geldsystem gar nicht in seiner wirklichen Konsequenz begriffen wird. Geld = Schulden. Unser ganzes System ist auf Schulden aufgebaut, deswegen ist eine Entschuldung im Gesamten nicht möglich.
...hierbei hat er nicht ganz unrecht, aber es ist halt unrealistisch und spiegelt nicht das System wieder in dem wir leben. Wenn heute aber geschrieben wird, das wir eine Kapitalkonzentration auf wenige Personen haben wird dies leider sehr schnell verunglimpft oder als Spam gelöscht.JFK schrieb: Schulden müssen sein, Geld muss fließen, und die Wertschöpfung die Zinsen übersteigen, dann macht man alles richtig.
Zuletzt geändert von TomToxBox am Dienstag 4. August 2015, 22:02, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Sklaven des Kapitals
Dann sollen die es richten, wenn es sie interessiert.TomToxBox » Di 4. Aug 2015, 21:01 hat geschrieben:
Aber das deiner Enkel.
Eine Entschuldung ist meistens einfach uninteressant.Unser ganzes System ist auf Schulden aufgebaut, deswegen ist eine Entschuldung im Gesamten nicht möglich.
Wenn das Kapital in der Hand vieler kleinteiliger Aktionäre wäre, die Welt wäre kaum anders.Wenn heute aber geschrieben wird, das wir eine Kapitalkonzentration auf wenige Personen haben
Re: Sklaven des Kapitals
SoleSurvivor » Di 4. Aug 2015, 21:15 hat geschrieben: Dann sollen die es richten, wenn es sie interessiert.
Eine Entschuldung ist meistens einfach uninteressant.
Wenn das Kapital in der Hand vieler kleinteiliger Aktionäre wäre, die Welt wäre kaum anders.
Zu 1: Sehr egoistisch, aber vielleicht auch verständlich.
Zu 2: Falsch, einfach unmöglich, siehe Aktiva - Passiva oder Soll und Haben. Du kannst keine schuldenfrei sein, als deutscher Bürger hast du aber immer noch die pro Kopf - Bürgschaft von derzeit ca. 30.000,- € per Steuern abzuleisten. Von Geburt an.
Zu 3: Falsch, eine Kapitalkonzentration bedeutet auch eine Machtkonzentration.
Re: Sklaven des Kapitals
Man lebt nur einmal.TomToxBox » Di 4. Aug 2015, 21:26 hat geschrieben:
Zu 1: Sehr egoistisch, aber vielleicht auch verständlich.
Das ist unwichtig. Ob eine Entschuldung einzelner Staaten möglich ist, muss gar nicht probiert werden - sie wollen alle gar nicht auf 0.Zu 2: Falsch, einfach unmöglich
Das in VW gebundene Kapital ist nicht weniger wirkmächtig, wenn es mehr Aktionäre hat.Zu 3: Falsch, eine Kapitalkonzentration bedeutet auch eine Machtkonzentration.
Re: Sklaven des Kapitals
Als praktisches Beispiel zu deinem letzten Punkt. Wenn 100 Aktionäre 1% der Aktien verfügen sieht die Firmenpolitik anders aus als wenn 2 Aktionäre je 50% der Aktien besitzen. Deren Vorstellungen werden dann gnadenlos durchgesetzt, eine Konsenz findet gar nicht mehr statt.
Re: Sklaven des Kapitals
Nein, das kommt aufs selbe raus. Ob VW wenigen großen oder vielen kleine gehört, der Wert der Aktie soll positiv entwickeln und die Dividende soll mittelfristig wachsen. Dazu muss am Markt erfolgreich Geschäft getrieben werden. Die "Macht" der Kleinaktionäre beschränkt sich darauf, den großen gleich dasselbe zu wollen.TomToxBox » Di 4. Aug 2015, 22:13 hat geschrieben:Als praktisches Beispiel zu deinem letzten Punkt. Wenn 100 Aktionäre 1% der Aktien verfügen sieht die Firmenpolitik anders aus als wenn 2 Aktionäre je 50% der Aktien besitzen.
Re: Sklaven des Kapitals
Natürlich gibt es Unterschiede, alleine schon was die Eigentumsverhältnisse bei VW wiederspiegelt. Beispiel der österreichische Kurier. 50,6 einer Raiffeisengruppe und zu 49,4 der deutschen Funkegruppe. Wie unabhängig wird der Kurier noch berichten?SoleSurvivor » Di 4. Aug 2015, 22:23 hat geschrieben: Nein, das kommt aufs selbe raus. Ob VW wenigen großen oder vielen kleine gehört, der Wert der Aktie soll positiv entwickeln und die Dividende soll mittelfristig wachsen. Dazu muss am Markt erfolgreich Geschäft getrieben werden. Die "Macht" der Kleinaktionäre beschränkt sich darauf, den großen gleich dasselbe zu wollen.
Zuletzt geändert von TomToxBox am Mittwoch 5. August 2015, 06:06, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Sklaven des Kapitals
Das ist korrekt.TomToxBox » Di 4. Aug 2015, 22:26 hat geschrieben: Zu 2: Falsch, einfach unmöglich, siehe Aktiva - Passiva oder Soll und Haben. Du kannst keine schuldenfrei sein, als deutscher Bürger hast du aber immer noch die pro Kopf - Bürgschaft von derzeit ca. 30.000,- € per Steuern abzuleisten. Von Geburt an.
Liegt aber daran, dass menschliche Kollektive im Gegensatz zu Individuen spieltheoretisch viel leichter dazu neigen, über ihre Verhältnisse leben zu wollen, falls nicht scharfe Disziplinierungs-, Haushalts- und/oder Controllinginstanzen installiert werden.
Und das gilt für alle Kollektive, also Bündnisse, Vereine, Verbände, Unternehmen und natürlich auch für ganze Staaten.
Verhaltenspsychologisch fehlt dem Kollektiv eben viel stärker das Bewußtsein für das richtige Maß, als dem Individuum.
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Re: Sklaven des Kapitals
Die Kapitalkonzentration ist eine logische Folge des Unwillens breiter Teile der Bevölkerung ihr Geld in Unternehmensbeteiligungen zu investieren.TomToxBox » Di 4. Aug 2015, 22:26 hat geschrieben:
Zu 3: Falsch, eine Kapitalkonzentration bedeutet auch eine Machtkonzentration.
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Re: Sklaven des Kapitals
Mache ich auch nicht. Wer ausreichend versorgt ist, muss nicht nach mehr streben. So etwas ist nur ungesund und verursacht Papierkram.3x schwarzer Kater » Mi 5. Aug 2015, 07:35 hat geschrieben:
Die Kapitalkonzentration ist eine logische Folge des Unwillens breiter Teile der Bevölkerung ihr Geld in Unternehmensbeteiligungen zu investieren.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Sklaven des Kapitals
Das kann man der nichtselbständig arbeitenden Bevölkerung nicht vorwerfen.3x schwarzer Kater » Mi 5. Aug 2015, 07:35 hat geschrieben:
Die Kapitalkonzentration ist eine logische Folge des Unwillens breiter Teile der Bevölkerung ihr Geld in Unternehmensbeteiligungen zu investieren.
Fonds- und Versicherungsmodelle waren jahrzehntelang die deutlich bessere Option, bis, ja bis die Finanzmanager angefangen haben zu spinnen und ihren Berufsethos und ihren jahrzehntelang gepflegten Kodex vom vertrauensvollen Finanzverwalter einfach über Board zu werfen.
Indoktriniert aus *hüstel* Harvard Modern Business School.
Re: Sklaven des Kapitals
Es ist immer fraglich unterhalb von Sperrminoritäten in ein Unternehmen zu investieren.Provokateur » Mi 5. Aug 2015, 07:40 hat geschrieben:
Mache ich auch nicht. Wer ausreichend versorgt ist, muss nicht nach mehr streben. So etwas ist nur ungesund und verursacht Papierkram.
Ansonsten ist man auf der stillen Teilhaberebene und hat operativ rein gar nichts zu melden, haftet aber vollumfänglich.
Und auf Unternehmensanleihebasis spekulieren sowieso viele darauf, dass diese Unternehmen im Zweifel gerettet werden würden und gehen daher diese Risiken ein, in etwa so wie mit den Staatsanleihen. Das ist nur was für Großinvestoren und Zocker und nicht für Otto Normalverbraucher, der damit seine Rente plant.
Denn auch als Unternehmenspapierkäufer hat man nichts und auch rein gar nichts in dem Unternehmen zu melden.
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Re: Sklaven des Kapitals
Es ist auch kein "Muss". Nur ist es logisch, dass sich das Kapital halt auf diejenigen konzentriert, die das eben machen. Wenn breite Teile der Bevölkerung es nicht machen, so wie in Deutschland, dann sind es halt wenige, auf die sich das Vermögen konzentriert. Insofern macht es halt wenig Sinn, darüber zu lamentieren, dass es so ist.Provokateur » Mi 5. Aug 2015, 07:40 hat geschrieben:
Mache ich auch nicht. Wer ausreichend versorgt ist, muss nicht nach mehr streben. So etwas ist nur ungesund und verursacht Papierkram.
Letztendlich ist aber sicherlich aber ein Zeichen der relativ guten Versorgung in Deutschland, dass viele nicht die Notwendigkeit sehen hier etwas zu unternehmen.
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Re: Sklaven des Kapitals
Das ist kein Vorwurf, sondern nur der logische Zusammenhang. Wenn breite Teile der Bevölkerung nicht investieren, dann konzentriert sich das Vermögen und damit das Kapital auf die wenigen, die das tun. Und je weniger es tun, umso höher ist das Vermögen der Wenigen.XT6000 » Mi 5. Aug 2015, 07:42 hat geschrieben: Das kann man der nichtselbständig arbeitenden Bevölkerung nicht vorwerfen.
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Re: Sklaven des Kapitals
Ich verurteile ja auch keinen, der das macht. Die Möglichkeit besteht, und das finde ich auch gut. Wer sich wirklich auf den Hosenboden setzt und etwas Fortune hat, kann aus tausend Euro Startkapital eine Million erwirtschaften. Habe schon mit Tradern gesprochen, die genau das geschafft haben, aber da arbeitet man dann halt auch schon mal vierzehn Stunden am Tag.
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Re: Sklaven des Kapitals
Worin hatten denn Fonds und Lebensversicherungen bis kurz vor die Finanzkrise seriös investiert, bis sie diesen Ethos verlassen haben, und ebenfalls das wilde Rumzocken im Finanzcasino angefangen haben?!3x schwarzer Kater » Mi 5. Aug 2015, 07:48 hat geschrieben:
Es ist auch kein "Muss". Nur ist es logisch, dass sich das Kapital halt auf diejenigen konzentriert, die das eben machen. Wenn breite Teile der Bevölkerung es nicht machen, so wie in Deutschland, dann sind es halt wenige, auf die sich das Vermögen konzentriert. Insofern macht es halt wenig Sinn, darüber zu lamentieren, dass es so ist.
Letztendlich ist aber sicherlich aber ein Zeichen der relativ guten Versorgung in Deutschland, dass viele nicht die Notwendigkeit sehen hier etwas zu unternehmen.
Die allermeisten deutschen Arbeitnehmer waren über ihre Rentenfonds/Lebensversicherungen sehr wohl Unternehmensteilhaber!
Und zwar jahrzehntelang seriös und mit Berufsethos gemanagt von den Finanzmanagern.
Re: Sklaven des Kapitals
Über ihre Altersvorsorgemodelle waren die allermeisten deutschen Arbeitnehmer sehr wohl in Unternehmen investiert, weil es nämlich die Fonds und Lebensversicherungen für sie taten.3x schwarzer Kater » Mi 5. Aug 2015, 07:51 hat geschrieben:
Das ist kein Vorwurf, sondern nur der logische Zusammenhang. Wenn breite Teile der Bevölkerung nicht investieren, dann konzentriert sich das Vermögen und damit das Kapital auf die wenigen, die das tun. Und je weniger es tun, umso höher ist das Vermögen der Wenigen.
Bis leider die Finanzmanager diesen jahrelang geübten seriösen Berufsethos verlassen haben und das wilde Rumzocken mit reinen Wetten angefangen haben und das mit den Altersvorsorgegeldern vieler Deutscher!
Re: Sklaven des Kapitals
Ein Privatier kann das vielleicht so machen.Provokateur » Mi 5. Aug 2015, 07:53 hat geschrieben:Ich verurteile ja auch keinen, der das macht. Die Möglichkeit besteht, und das finde ich auch gut. Wer sich wirklich auf den Hosenboden setzt und etwas Fortune hat, kann aus tausend Euro Startkapital eine Million erwirtschaften. Habe schon mit Tradern gesprochen, die genau das geschafft haben, aber da arbeitet man dann halt auch schon mal vierzehn Stunden am Tag.
Für Millionen deutsche Arbeitnehmer, die jeden Monat jahrzehntelang hundert oder ein paar hundert Euro für ihre private Rente von ihrem Lohn abknapsen und abzwacken, ist solch ein Model selbstverständlich kompletter Unsinn. Beinahe ihre gesamte Alterversorgung basiert einmal darauf.
Da ist es schon besser, man organisiert diese Altersansparmodelle kollektiv und nicht individuell.
Ein Indiviuum ist klein und schwach, das kollektiv ist stark und mächtig, von der reinen Idee her ist das Kollektiv wesentlich besser.
Nur müssen die Kollektivmanager, die diese Gelder kollektiv verwalten, rigoros an die Kandare genommen werden, damit die nicht (schon wieder) das wilde Rumzocken anfangen.
Re: Sklaven des Kapitals
Was anderes war das alte Modell auch nicht. Die Altersvorsorge an denselben Nagel zu hängen wie den Job ist keine sehr risikoscheue Strategie.XT6000 » Mi 5. Aug 2015, 07:00 hat geschrieben:Bis leider die Finanzmanager diesen jahrelang geübten seriösen Berufsethos verlassen haben und das wilde Rumzocken mit reinen Wetten angefangen haben und das mit den Altersvorsorgegeldern vieler Deutscher!
Re: Sklaven des Kapitals
Das ist wurscht, da die Käseblätter von Funke (WAZ) Anzeigen und Abos generieren sollen. Denen ist es egal, was drinsteht, solange der Gewinn passt.TomToxBox » Mi 5. Aug 2015, 04:55 hat geschrieben:
Natürlich gibt es Unterschiede, alleine schon was die Eigentumsverhältnisse bei VW wiederspiegelt. Beispiel der österreichische Kurier. 50,6 einer Raiffeisengruppe und zu 49,4 der deutschen Funkegruppe. Wie unabhängig wird der Kurier noch berichten?
Re: Sklaven des Kapitals
hat jahrzehntelang hervorragend funktoniert nicht individuell in Unternehmen zu investieren, sondern als Kollektiv.SoleSurvivor » Mi 5. Aug 2015, 10:16 hat geschrieben: Was anderes war das alte Modell auch nicht. Die Altersvorsorge an denselben Nagel zu hängen wie den Job ist keine sehr risikoscheue Strategie.
besonders mit Kleinbeträgen von 100 oder so Euro im Monat macht individuelle Investition in Produktivkapital keinen Sinn.
funzte ganz wunderbar, bis die Kollektivmanager angefangen haben mit den gesammelten Geldern herumzuzocken.
Re: Sklaven des Kapitals
Wenn du sowas magst, kauf dir bei der Sparkasse einen Dekafonds. Da kannst du jeden Monat 20 Euro reintun und wenn du mal alt bist, bekommst du 22,50 raus.XT6000 » Mi 5. Aug 2015, 09:21 hat geschrieben: hat jahrzehntelang hervorragend funktoniert nicht individuell in Unternehmen zu investieren, sondern als Kollektiv.
Re: Sklaven des Kapitals
zeigt nur, dass einige von der Realität und der gelebten betrieblichen Altersvorsorge in deutschen Unternehmen nicht die geringste Ahnung haben.SoleSurvivor » Mi 5. Aug 2015, 10:23 hat geschrieben: Wenn du sowas magst, kauf dir bei der Sparkasse einen Dekafonds. Da kannst du jeden Monat 20 Euro reintun und wenn du mal alt bist, bekommst du 22,50 raus.
Nun, bei den meisten erscheint es auch nicht direkt auf dem Lohnzettel, was aber nicht bedeutet, dass es das nicht gibt.
Es offenlegt nur die Horizonte.
Re: Sklaven des Kapitals
Bleibe doch bitte beim Thema. Die Betriebsrenten mit Entgeltumwandlung sind großenteils abgeschafft, weil sie sich für beide Seiten kaum gelohnt haben.XT6000 » Mi 5. Aug 2015, 09:28 hat geschrieben: zeigt nur, dass einige von der Realität und der gelebten betrieblichen Altersvorsorge in deutschen Unternehmen nicht die geringste Ahnung haben
Re: Sklaven des Kapitals
du musst mir deinen persönlichen Horizont nicht noch weiter erklären.SoleSurvivor » Mi 5. Aug 2015, 10:38 hat geschrieben: Bleibe doch bitte beim Thema. Die Betriebsrenten mit Entgeltumwandlung sind großenteils abgeschafft, weil sie sich für beide Seiten kaum gelohnt haben.
Bei im Durchschnitt 100 Euro im Monat Altersvorsorge bei 40 Millionen Erwerbstätigen, was sicherlich nicht zu hoch gegriffen sein dürfte, macht das immerhin ein monatliches Gesamtvolumen von 4000 Millionen Euro anzulegendem kollektivem Altersvorsorge-Spargeld.
Damit kann man schon ein bisschen Rumzocken, so man es denn wollte und vor allem könnte, weil man als Fonds- oder Versicherungsmanager darauf sitzt.
Re: Sklaven des Kapitals
Dein Kollektivismus ist dein Privatvergnügen. Der Lohn steht dem Arbeitnehmer individuell zu, wie er zu verwenden ist, ist daher auch seine Privatentscheidung. Stazihaft zu aggregieren und verplanen, entspricht nicht dieser Freiheit. Wer in einen Fonds einzahlen will, kann das bei den Profis am Finanzmarkt tun, nicht in der Schattenkasse vom Betrieb.XT6000 » Mi 5. Aug 2015, 09:43 hat geschrieben: Bei im Durchschnitt 100 Euro im Monat Altersvorsorge bei 40 Millionen Erwerbstätigen, was sicherlich nicht zu hoch gegriffen sein dürfte, macht das immerhin ein monatliches Gesamtvolumen von 4000 Millionen Euro anzulegendem kollektivem Altersvorsorge-Spargeld.
Re: Sklaven des Kapitals
deine Unkenntnis betrieblicher Wirklichkeit verbietet es eigentlich darüber mitzudiskutieren.SoleSurvivor » Mi 5. Aug 2015, 11:18 hat geschrieben: Dein Kollektivismus ist dein Privatvergnügen. Der Lohn steht dem Arbeitnehmer individuell zu, wie er zu verwenden ist, ist daher auch seine Privatentscheidung. Stazihaft zu aggregieren und verplanen, entspricht nicht dieser Freiheit. Wer in einen Fonds einzahlen will, kann das bei den Profis am Finanzmarkt tun, nicht in der Schattenkasse vom Betrieb.
Tatsache ist, die betriebliche Altersvorsorge ist inzwischen die größte Säule der Altersvorsorge, noch vor der staatlichen.
Und sie wird in Zukunft noch größer und wichtiger werden.
Umso wichtiger ist es, dass mit diesen Geldern sorgsam umgegangen wird, ansonsten kann der Steuerzahler sich in Zukunft gleich selber retten und nicht nur gefallene Banken und Versicherungen.
(... neben gefallenen anderen Staaten natürlich

Zuletzt geändert von XT6000 am Mittwoch 5. August 2015, 11:32, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Sklaven des Kapitals
Der Arbeitnehmer kann selbst entscheiden, wo er investieren möchte.XT6000 » Mi 5. Aug 2015, 10:31 hat geschrieben:Umso wichtiger ist es, dass mit diesen Geldern sorgsam umgegangen wird, ansonsten kann der Steuerzahler sich in Zukunft gleich selber retten und nicht nur gefallene Banken und Versicherungen.
Re: Sklaven des Kapitals
selbstverständlich kann er das.SoleSurvivor » Mi 5. Aug 2015, 11:33 hat geschrieben: Der Arbeitnehmer kann selbst entscheiden, wo er investieren möchte.
Er verliert dann nur den Schutz des Kolletivs.
Re: Sklaven des Kapitals
Ein zweifelhafter "Schutz", vielmehr eine Indienstnahme. Stazis denken immer, sie wüssten besser für die Menschen zu sorgen als diese selbst. Muss man sportlich nehmen und ihnen widersprechen.XT6000 » Mi 5. Aug 2015, 10:34 hat geschrieben: selbstverständlich kann er das.
Er verliert dann nur den Schutz des Kolletivs.
Re: Sklaven des Kapitals
Es ist völlig hirnrissig mit 100 Euro im Monat individuell in Produktivkapital investieren zu wollen.SoleSurvivor » Mi 5. Aug 2015, 11:57 hat geschrieben: Ein zweifelhafter "Schutz", vielmehr eine Indienstnahme. Stazis denken immer, sie wüssten besser für die Menschen zu sorgen als diese selbst. Muss man sportlich nehmen und ihnen widersprechen.
So etwas überlegen sich höchstens ökonomisch völlig Fachfremde.
Lieber organisiert man 100.000 Gleichgesinnte und investiert dann 10 Millionen auf einen Schlag.
Damit bekommt man in vielen Unternehmen zumindest schon mal Mitspracherechte und Einfluss.
Mit 100 Euro hingegen ist man ein Niemand.
Re: Sklaven des Kapitals
Der Grund unseres Relativen Wohlstandes liegt in der weitaus höheren Produktivität.
Wir haben ein sehr effizientes Rechtssystem, eine hervorragende Allgemeinbildung, exzellente Infrastruktur, etc...
Das Problem ärmerer Länder ist oftmals der Mangel an Kapital und der Möglichkeit dieses zu mehren. Ohne Rechtssicherheit beispielsweise sind Investitionen beispielsweise kaum möglich weil Hochriskant. Ohne verläßliches Kataster wird der Einzelne auch nur schwer an Kredite kommen, da er keine Sicherheiten bieten kann.
Dazu kommt dass viele ärmere Länder auch eine relativ komplizierte Geschichte haben, die von ethnischen oder religiösen Spannungen begleitet wird. Das ist naturgemäß auch nicht sonderlich Geschäftsfördernd.
Dementsprechend sind die Entwicklungsländer auch nur schwach auf dem Weltmarkt vertreten und auch relativ bedeutungslose Handelspartner.
Und angesichts der Umstände ist es logisch, dass die Arbeiter dort nur einen Bruchteil dessen verdeinen, was in entwickelten Industrieländern möglich ist. Höhere Löhne sind dementsprechend nicht möglich und würden die Jobs vernichten.
Aber es ist trotzdem zu begrüßen, wenn westliche Firmen dort investieren und Jobs schaffen. Diese sind überwiegend besser bezahlt als die traditionell verfügbaren. Viele Länder haben als Billiglohnländer begonnen und haben sich zu Industrienationen entwickelt. In den 80ern und 90ern waren noch Taiwan und Südkorea Billiglohnländer, in den 60ern war es Japan. Selbst wir Deutschen haben als Billiglohnland begonnen: "Made in Germany" war einst eine Warnung für die britischen Kunden vor deutscher Billigware.
Wir haben ein sehr effizientes Rechtssystem, eine hervorragende Allgemeinbildung, exzellente Infrastruktur, etc...
Das Problem ärmerer Länder ist oftmals der Mangel an Kapital und der Möglichkeit dieses zu mehren. Ohne Rechtssicherheit beispielsweise sind Investitionen beispielsweise kaum möglich weil Hochriskant. Ohne verläßliches Kataster wird der Einzelne auch nur schwer an Kredite kommen, da er keine Sicherheiten bieten kann.
Dazu kommt dass viele ärmere Länder auch eine relativ komplizierte Geschichte haben, die von ethnischen oder religiösen Spannungen begleitet wird. Das ist naturgemäß auch nicht sonderlich Geschäftsfördernd.
Dementsprechend sind die Entwicklungsländer auch nur schwach auf dem Weltmarkt vertreten und auch relativ bedeutungslose Handelspartner.
Und angesichts der Umstände ist es logisch, dass die Arbeiter dort nur einen Bruchteil dessen verdeinen, was in entwickelten Industrieländern möglich ist. Höhere Löhne sind dementsprechend nicht möglich und würden die Jobs vernichten.
Aber es ist trotzdem zu begrüßen, wenn westliche Firmen dort investieren und Jobs schaffen. Diese sind überwiegend besser bezahlt als die traditionell verfügbaren. Viele Länder haben als Billiglohnländer begonnen und haben sich zu Industrienationen entwickelt. In den 80ern und 90ern waren noch Taiwan und Südkorea Billiglohnländer, in den 60ern war es Japan. Selbst wir Deutschen haben als Billiglohnland begonnen: "Made in Germany" war einst eine Warnung für die britischen Kunden vor deutscher Billigware.
Re: Sklaven des Kapitals
Es ist Sache der Besitzer dieser 100 Euro. Begreift man eigentlich ganz schnell. Mehrheitlich interessieren sie sich für Rendite und Sicherheit, daher für Streuung. Irgendwelche Stimmanteile an einzelnen Unternehmen sind uninteressant.XT6000 » Mi 5. Aug 2015, 11:08 hat geschrieben: Es ist völlig hirnrissig mit 100 Euro im Monat individuell in Produktivkapital investieren zu wollen.
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Re: Sklaven des Kapitals
Zumal ja auch das Kollektiv nur ein kollektives Stimmrecht hat und kein individuelles.SoleSurvivor » Mi 5. Aug 2015, 13:18 hat geschrieben: Es ist Sache der Besitzer dieser 100 Euro. Begreift man eigentlich ganz schnell. Mehrheitlich interessieren sie sich für Rendite und Sicherheit, daher für Streuung. Irgendwelche Stimmanteile an einzelnen Unternehmen sind uninteressant.
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Re: Sklaven des Kapitals
Aus Perspektive der Mittelstufe ist diese Sicht verständlich.SoleSurvivor » Mi 5. Aug 2015, 13:18 hat geschrieben: Es ist Sache der Besitzer dieser 100 Euro. Begreift man eigentlich ganz schnell. Mehrheitlich interessieren sie sich für Rendite und Sicherheit, daher für Streuung. Irgendwelche Stimmanteile an einzelnen Unternehmen sind uninteressant.
Erwachsene Investoren hingegen würden schon ganz gerne mitreden, wie ihre Gelder im Unternehmen operativ eingesetzt werden sollen.
Das gilt dann sowohl für individuelle als auch für institutionelle Investoren.
Re: Sklaven des Kapitals
das reicht doch3x schwarzer Kater » Mi 5. Aug 2015, 13:22 hat geschrieben:
Zumal ja auch das Kollektiv nur ein kollektives Stimmrecht hat und kein individuelles.
mit 100 Euro Einzelinvestition wird man nicht mal gefragt
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Re: Sklaven des Kapitals
Das ist aber nicht Aufgabe der Gesellschafter.XT6000 » Mi 5. Aug 2015, 13:26 hat geschrieben: Aus Perspektive der Mittelstufe ist diese Sicht verständlich.
Erwachsene Investoren hingegen würden schon ganz gerne mitreden, wie ihre Gelder im Unternehmen operativ eingesetzt werden sollen.
Das gilt dann sowohl für individuelle als auch für institutionelle Investoren.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Re: Sklaven des Kapitals
Nun, ganz offensichtlich ist nicht jeder zum Unternehmer geboren, schon gar dann nicht, wenn ihm der Einsatz und die Verwendung seiner Investition völlig egal ist.3x schwarzer Kater » Mi 5. Aug 2015, 14:11 hat geschrieben:
Das ist aber nicht Aufgabe der Gesellschafter.
Ich frage mich nur, warum die dann unbedingt zum individuellen Erwerb von Produktivkapital beglückt werden sollen?
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Re: Sklaven des Kapitals
XT6000 » Mi 5. Aug 2015, 14:50 hat geschrieben: Nun, ganz offensichtlich ist nicht jeder zum Unternehmer geboren, schon gar dann nicht, wenn ihm der Einsatz und die Verwendung seiner Investition völlig egal ist.
Ich frage mich nur, warum die dann unbedingt zum individuellen Erwerb von Produktivkapital beglückt werden sollen?
Dann nochmal für dich zum Verständnis. Es fällt nicht in die Kompetenz der Gesellschafter einer AG über die operative Verwendung der Mittel zu bestimmen. Das ist Sache des Vorstandes einer Aktiengesellschaft.
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Re: Sklaven des Kapitals
lernt man das auf der mittleren Ebene?3x schwarzer Kater » Mi 5. Aug 2015, 15:11 hat geschrieben:
Dann nochmal für dich zum Verständnis. Es fällt nicht in die Kompetenz der Gesellschafter einer AG über die operative Verwendung der Mittel zu bestimmen. Das ist Sache des Vorstandes einer Aktiengesellschaft.