Welchen Blödsinn gibst Du denn jetzt schon wieder von Dir? In welchen Gremium entscheidet denn eine Minderheit über die Richtlinien der Politik oder gar Gesetzesvorhaben? (Antwort bitte belegen - falls Du das kannst!)pudding » Fr 24. Jul 2015, 06:07 hat geschrieben: Dann solltest du ihn vielleicht komplett zitieren und nicht nur eine seiner Bemerkungen aus dem Zusammenhang reissen.
Falls das jedoch, wie ich nicht annehme, sein Leitsatz für Verfassungsrecht in seiner Stellung als Dozent sein sollte, ist er absolut fehl am Platz, denn
die Unterdrückung der Mehrheit durch die Minderheit der Besitzenden ist in der Verfassung nicht vorgesehen.
Warum Sozialismus im hier und jetzt nicht ausleben?
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Re: Warum Sozialismus im hier und jetzt nicht ausleben?
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Re: Warum Sozialismus im hier und jetzt nicht ausleben?
Wo wurde denn der Libertarismus schon versucht? Ja Seasteading wäre eine Change, aber jeder weiß, dass das erstmal ein sehr teures Pflaster ist. Leben auf dem Wasser ist nun mal teuer und jedes Land besetzt. Aber warum nicht im Hier und Jetzt? Jeder darf auf dem Gebiet der BRD aus dieser austreten. Keine Steuern bzw. eigene Steuern und eigene Sicherheit, Recht etc. Das würde auch für dich und Gleichgesinnte gelten.pudding » Fr 24. Jul 2015, 05:08 hat geschrieben: Das darfst du gerne.
An einem Ort der mein Habitat und meine Interessen nicht berührt.
Übrigens, so weit ich weiss hat man das schon versucht und ist kläglichst gescheitert. Die Raffgier und Herrschsucht der Einzelnen der ganzen "Alphatiere" führte dazu.
Seasteading steht dir offen. Aber erwarte nicht zu viel.
Allerdings ist jeder Sozialist damit überfordert, da es in der Regel darum geht, Eigentum der Reichen gierig zu raffen und umzuverteilen und eben die eigene Moral zur Norm für alle zu machen. Weil wo kommen wir denn da hin, wenn jeder nach seinen Vorstellungen leben dürfte (ohne Dritte zu schaden). Vertragsfreiheit ist ein Unwort in deinen Augen...
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
Re: Warum Sozialismus im hier und jetzt nicht ausleben?
Wenn du den Inhalt einer Aussage nicht korrekt erfassen kannst muss es noch lange kein Blödsinn sein.Moses » Fr 24. Jul 2015, 06:15 hat geschrieben: Welchen Blödsinn gibst Du denn jetzt schon wieder von Dir? In welchen Gremium entscheidet denn eine Minderheit über die Richtlinien der Politik oder gar Gesetzesvorhaben? (Antwort bitte belegen - falls Du das kannst!)
Re: Warum Sozialismus im hier und jetzt nicht ausleben?
Das war auf irgend so einer ehemaligen Flakplattform im Kanal, musst du mal googeln. Hat jedenfalls nicht funktioniert.franktoast » Fr 24. Jul 2015, 08:59 hat geschrieben:
Wo wurde denn der Libertarismus schon versucht? Ja Seasteading wäre eine Change, aber jeder weiß, dass das erstmal ein sehr teures Pflaster ist. Leben auf dem Wasser ist nun mal teuer und jedes Land besetzt. Aber warum nicht im Hier und Jetzt? Jeder darf auf dem Gebiet der BRD aus dieser austreten. Keine Steuern bzw. eigene Steuern und eigene Sicherheit, Recht etc. Das würde auch für dich und Gleichgesinnte gelten.
Allerdings ist jeder Sozialist damit überfordert, da es in der Regel darum geht, Eigentum der Reichen gierig zu raffen und umzuverteilen und eben die eigene Moral zur Norm für alle zu machen. Weil wo kommen wir denn da hin, wenn jeder nach seinen Vorstellungen leben dürfte (ohne Dritte zu schaden). Vertragsfreiheit ist ein Unwort in deinen Augen...
PS Sealand hiess das und war in der Themsemündung.
Zuletzt geändert von pudding am Fr 24. Jul 2015, 09:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Warum Sozialismus im hier und jetzt nicht ausleben?
Keine belege für Deinen Erguss? Danke, hatte ich von Dir auch nicht erwartet.pudding » Fr 24. Jul 2015, 09:22 hat geschrieben: Wenn du den Inhalt einer Aussage nicht korrekt erfassen kannst muss es noch lange kein Blödsinn sein.
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Re: Warum Sozialismus im hier und jetzt nicht ausleben?
unsere Verfassung sieht Mehrheitsentscheidungen vor und sieht dies nicht als Unterdrueckung an, wenn die Mehrheit in einer Demokratie die Politik bestimmt - fuer Verfassungsfragen sieht die Verfassung 2/3 Mehrheiten vor.pudding » Fr 24. Jul 2015, 05:07 hat geschrieben:
die Unterdrückung der Mehrheit durch die Minderheit der Besitzenden ist in der Verfassung nicht vorgesehen.
in Deutschland ist zudem eine Minderheit von 5% notwendig um ueberhaupt in die Entscheudungsfindung im Bundestag eingreifen zu koennen.
das ist ein deutlicher Hinweis darauf, dass die Mehrheit sich von einer kleinen Minderheit nicht vorschreiben lassen muss und diese kleine Minderheit im Bundestag nicht vertreten sein sollte.
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Re: Warum Sozialismus im hier und jetzt nicht ausleben?
Das ist zwar so nicht ganz richtig, die 5%Hürde soll lediglich eine Zersplitterung des Parlaments verhindern und mithin Handlungssicherheit garantieren - aber im Grunde hast Du Recht.pikant » Fr 24. Jul 2015, 10:36 hat geschrieben:
in Deutschland ist zudem eine Minderheit von 5% notwendig um ueberhaupt in die Entscheudungsfindung im Bundestag eingreifen zu koennen.
das ist ein deutlicher Hinweis darauf, dass die Mehrheit sich von einer kleinen Minderheit nicht vorschreiben lassen muss und diese kleine Minderheit im Bundestag nicht vertreten sein sollte.
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Re: Warum Sozialismus im hier und jetzt nicht ausleben?
Rote_Galaxie » Do 23. Jul 2015, 19:29 hat geschrieben:
Warum nicht....
Nur das Problem dürfte sein dass der Kapitalismus dieses System angreifen würde.
Das wäre des Ausprobierens doch wert, gleichzeitig gründen Sie diverse Informationsquellen, die jeden Schritt dokumentieren. Da wird sich der Kapitalismus zweimal überlegen, ob er von außen angreift. Wie das von Innen langfristig aussieht, das ist eine ganz andere Sache.
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Re: Warum Sozialismus im hier und jetzt nicht ausleben?
Fahrt bitte die Emotionen runter, sonst schließe ich den Strang vorübergehend zur Abkühlung der Gemüter!
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Re: Warum Sozialismus im hier und jetzt nicht ausleben?
Ehe eine Bohrinsel in der vagen Hoffnung, sie würde einst ein intaktes Korallenriff, untergegangen wird, könnte man sie bestimmt kostengünstig erwerben.jorikke » Do 23. Jul 2015, 19:58 hat geschrieben:
Inseln gehen nicht unter.
Was Bohrplattformen betrifft, die rosten weg.
Bleibt die Frage, wer soll für eine rote Hoffnungsinsel enteignet werden?
Sie würde auch nicht wegrosten, weil jeder dieser Gemeinschaft entsprechend seiner Fähigkeiten dazu beitragen würde, sie zu erhalten.
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Re: Warum Sozialismus im hier und jetzt nicht ausleben?
Erneuter persönlicher Schlagabtausch in die Ablage verbracht - der Strang bleibt, wie angekündigt, vorübergehend geschlossen!
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Re: Warum Sozialismus im hier und jetzt nicht ausleben?
Der Strang ist wieder geöffnet - haltet euch bitte ans Thema und sachlich, sonst wird er dauerhaft gesperrt.
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Re: Warum Sozialismus im hier und jetzt nicht ausleben?
Schnitter » Mi 22. Jul 2015, 20:53 hat geschrieben:
Die demokratische Mehrheit will keinen gammeligen Sozialismus sondern den strahlenden Kapitalismus, deswegen.
Face it !!!
Den gibt es doch, aber mit fallender Tendenz, die AKW werden bald abgeschafft !
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Re: Warum Sozialismus im hier und jetzt nicht ausleben?
Ja, die Zukunft des Sozialismus kann man sehen. Man braucht nur nach Tschernobyl zu fahren.Orwellhatterecht » So 26. Jul 2015, 11:20 hat geschrieben:
Den gibt es doch, aber mit fallender Tendenz, die AKW werden bald abgeschafft !
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Re: Warum Sozialismus im hier und jetzt nicht ausleben?
zollagent » So 26. Jul 2015, 10:45 hat geschrieben: Ja, die Zukunft des Sozialismus kann man sehen. Man braucht nur nach Tschernobyl zu fahren.
Ich erinnere mich in dem Zusammenhang noch an die Aussage eines gewissen Erich Oberhausen, seinerzeit Leiter der Strahlenschutz Kommission in der Bundesrepublik (Spötter behaupteten damals, er schütze die Strahlen vor dem Gesetz und der Bevölkerung). Keck behauptete er, in den nächsten 50 Jahren werde es in Europa rechnerisch gesehen durch Tschnernobyl lediglich einen einzigen Krebstoten mehr geben.
In der Zeitschrift "Atomforum", Ausgabe 03/86 wurde der Reaktortyp von Tschernobyl übrigends auch für Deutschland "wärmstens" empfohlen, da er verglichen mit deutschen AKW ś, wesentlich billiger zu bauen war.
Aber eigentlich ist es völlig egal, ob eine radioaktive Wolke aus sozialistischen oder kapitalistischen AKW entweicht, das sagten sich seinerzeit auch sicherlich die Betreiber von Hamm-Uentrop, wenige Tage nach Tschernobyl gingen dort die Werte enorm hoch, als Konsequenz wurden einfach die Messgeräte abgestellt und niemanden hat es gestört.
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Re: Warum Sozialismus im hier und jetzt nicht ausleben?
Man merkt, du warst noch nicht dort.Orwellhatterecht » So 26. Jul 2015, 12:08 hat geschrieben:
Ich erinnere mich in dem Zusammenhang noch an die Aussage eines gewissen Erich Oberhausen, seinerzeit Leiter der Strahlenschutz Kommission in der Bundesrepublik (Spötter behaupteten damals, er schütze die Strahlen vor dem Gesetz und der Bevölkerung). Keck behauptete er, in den nächsten 50 Jahren werde es in Europa rechnerisch gesehen durch Tschnernobyl lediglich einen einzigen Krebstoten mehr geben.
In der Zeitschrift "Atomforum", Ausgabe 03/86 wurde der Reaktortyp von Tschernobyl übrigends auch für Deutschland "wärmstens" empfohlen, da er verglichen mit deutschen AKW ś, wesentlich billiger zu bauen war.
Aber eigentlich ist es völlig egal, ob eine radioaktive Wolke aus sozialistischen oder kapitalistischen AKW entweicht, das sagten sich seinerzeit auch sicherlich die Betreiber von Hamm-Uentrop, wenige Tage nach Tschernobyl gingen dort die Werte enorm hoch, als Konsequenz wurden einfach die Messgeräte abgestellt und niemanden hat es gestört.
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Re: Warum Sozialismus im hier und jetzt nicht ausleben?
zollagent » So 26. Jul 2015, 11:35 hat geschrieben: Man merkt, du warst noch nicht dort.
Ich war eigentlich davon ausgegangen, dass Du die Ironie in meiner Aussage wohl verstehen würdest. Hab ich Dich tatsächlich so unterschätzt? Viele, ganz viele, die dort seinerzeit geholfen haben aufzuräumen, leben inzwischen nicht mehr, nicht, weil sie ein biblisches Alter erreicht haben, sondern weil böse Krankheiten wie Krebs sie dahin gerafft hat. Aber für Herrn Oberhausen war das "1 zusätzlicher Krebstoter in den nächsten 50 Jahren...".
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Re: Warum Sozialismus im hier und jetzt nicht ausleben?
Orwellhatterecht » So 26. Jul 2015, 12:56 hat geschrieben:
Ich war eigentlich davon ausgegangen, dass Du die Ironie in meiner Aussage wohl verstehen würdest. Hab ich Dich tatsächlich so unterschätzt? Viele, ganz viele, die dort seinerzeit geholfen haben aufzuräumen, leben inzwischen nicht mehr, nicht, weil sie ein biblisches Alter erreicht haben, sondern weil böse Krankheiten wie Krebs sie dahin gerafft hat. Aber für Herrn Oberhausen war das "1 zusätzlicher Krebstoter in den nächsten 50 Jahren...".
Falls Du allerdings Hamm-Uentrop gemeint haben solltest, das ist Luftlinie nur 60 km von mir entfernt, auch ich bin somit möglicherweise in den zweifelhaften Genuss dieser von dort enteilenden Wolke gekommen. Fiel ja nicht gross weiter auf, da von Tschernobyl genügend "Oho" unterwegs war, hat mein Vertrauen in die Betreiber derartiger Anlagen aber bis zum Nullpunkt reduziert.
Zuletzt geändert von Orwellhatterecht am So 26. Jul 2015, 14:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Warum Sozialismus im hier und jetzt nicht ausleben?
Tschernobyl ist eine Hommage an den Sozialismus. Wenn Fähige Menschen geschröpft werden zu Gunsten der Unfähigen, wie das im Sozialismus der Fall ist, dann sitzen die Unfähigen irgendwann auch auf den entscheidenden Positionen in einem AKW und entscheiden, dass man anstatt eine Störung zu simulieren und Erkenntnisse zu gewinnen, diese Störung einfach mal am echten AKW ausprobiert, um so die Erkenntnisse zu gewinnen.Orwellhatterecht » So 26. Jul 2015, 11:08 hat geschrieben:
In der Zeitschrift "Atomforum", Ausgabe 03/86 wurde der Reaktortyp von Tschernobyl übrigends auch für Deutschland "wärmstens" empfohlen, da er verglichen mit deutschen AKW ś, wesentlich billiger zu bauen war.
Tschernobyl war nicht das Ergebnis eines schlecht konstruierten Reaktors, sondern das Ergebnis eines schlecht konstruierten Gesellschaftssystems. Wenn wir bei uns den Sozialismus einführen würden, dann würden mit der Zeit zwangsläufig die selben Katastrophen zur Regel werden.
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Re: Warum Sozialismus im hier und jetzt nicht ausleben?
Es ist traurig dass du sowas denkst.Ken Jeb » So 26. Jul 2015, 13:19 hat geschrieben:
Tschernobyl ist eine Hommage an den Sozialismus. Wenn Fähige Menschen geschröpft werden zu Gunsten der Unfähigen, wie das im Sozialismus der Fall ist, dann sitzen die Unfähigen irgendwann auch auf den entscheidenden Positionen in einem AKW und entscheiden, dass man anstatt eine Störung zu simulieren und Erkenntnisse zu gewinnen, diese Störung einfach mal am echten AKW ausprobiert, um so die Erkenntnisse zu gewinnen.
Tschernobyl war nicht das Ergebnis eines schlecht konstruierten Reaktors, sondern das Ergebnis eines schlecht konstruierten Gesellschaftssystems. Wenn wir bei uns den Sozialismus einführen würden, dann würden mit der Zeit zwangsläufig die selben Katastrophen zur Regel werden.
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
Re: Warum Sozialismus im hier und jetzt nicht ausleben?
Da liegst du falsch. Noch die Nachkommen sterben daran. Ich helfe jedes Jahr einmal, einen Hilfstransport in die Gegend zu schicken. Im Moment geht es nach Mosyr in Weißrussland, wo ein Verein "Barmherzigkeit" unterstützt wird, der die Kinder strahlengeschädigter Eltern aufnimmt. Was du da siehst, wirst du aus Erzählungen nicht glauben. Ich habe gestandene Männer, Rauhbolzen erster Güte, da heulend wie kleine Kinder wieder rauskommen sehen, wenn die LKW's abgeladen wurden. Wen's interessiert, der Verein Pfälzische Kinderhilfe e.V. in Trippstadt organisiert diese Transporte.Orwellhatterecht » So 26. Jul 2015, 13:56 hat geschrieben:
Ich war eigentlich davon ausgegangen, dass Du die Ironie in meiner Aussage wohl verstehen würdest. Hab ich Dich tatsächlich so unterschätzt? Viele, ganz viele, die dort seinerzeit geholfen haben aufzuräumen, leben inzwischen nicht mehr, nicht, weil sie ein biblisches Alter erreicht haben, sondern weil böse Krankheiten wie Krebs sie dahin gerafft hat. Aber für Herrn Oberhausen war das "1 zusätzlicher Krebstoter in den nächsten 50 Jahren...".
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Re: Warum Sozialismus im hier und jetzt nicht ausleben?
zollagent » So 26. Jul 2015, 16:02 hat geschrieben: Da liegst du falsch. Noch die Nachkommen sterben daran. Ich helfe jedes Jahr einmal, einen Hilfstransport in die Gegend zu schicken. Im Moment geht es nach Mosyr in Weißrussland, wo ein Verein "Barmherzigkeit" unterstützt wird, der die Kinder strahlengeschädigter Eltern aufnimmt. Was du da siehst, wirst du aus Erzählungen nicht glauben. Ich habe gestandene Männer, Rauhbolzen erster Güte, da heulend wie kleine Kinder wieder rauskommen sehen, wenn die LKW's abgeladen wurden. Wen's interessiert, der Verein Pfälzische Kinderhilfe e.V. in Trippstadt organisiert diese Transporte.
Du hast mich ja tatsächlich völlig falsch verstanden! Erich Oberhausen stellte diese dreiste Behauptung damals wenige Tage nach dem GAU in Tschernobyl auf, ich habe ihm noch nie geglaubt. Und sein Verhalten hat nicht nur bei mir bewirkt, dass man Behauptungen und Beschwichtigungen offizieller Stellen wenig Glauben entgegen setzen kann. "... was schert mich mein dummes Geschwätz von gestern...", dieser alte Adenauer Spruch scheint in der Politik noch immer sehr aktuell zu sein. Nicht umsonst wird heute Politikern weniger vertraut als beispielsweise Gebrauchtwagenhändlern.
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