Alexander der Slawe
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Alexander der Slawe
Alexander der Große ist ein antiker Herrscher von dem wir glauben genaue Kenntnisse zu haben.
Kaum einer hat so eine Faszination auf die Menschen ausgeübt, wie er und trotz vielen Berichten und Zeugnissen, eine Tatsache wurde bis heute nicht ausreichend beachtet, diese nämlich, dass das Volk, aus dem Alexander abstammte, eigentlich mit dem Griechen nicht viel zu tun gehabt hat.
Generationen von Historikern versuchten den Menschen einzureden, dass Alexander ein Grieche war. Zwar wurde da und dort beiläufig erwähnt, dass er ein makedonischer Herrscher war, aber die westliche Geschichtsschreibung hat ihm und sein Volk, als Teil eines griechischen Kulturkreises schon immer betrachtet.
Das ist natürlich nicht war. Zwar verbindet die antiken Makedoner und Griechen die gemeinsame Vergangenheit, aber zu Zeiten des Alexanders, waren die Unterschiede schon gravierend. In erster Linie, trotz gemeinsamer Wurzel, hat sich die Sprache der beiden Volker völlig in andere Richtungen entwickelt.
weiter hier:
http://universumskristall.blogspot.de/2 ... slawe.html
Kaum einer hat so eine Faszination auf die Menschen ausgeübt, wie er und trotz vielen Berichten und Zeugnissen, eine Tatsache wurde bis heute nicht ausreichend beachtet, diese nämlich, dass das Volk, aus dem Alexander abstammte, eigentlich mit dem Griechen nicht viel zu tun gehabt hat.
Generationen von Historikern versuchten den Menschen einzureden, dass Alexander ein Grieche war. Zwar wurde da und dort beiläufig erwähnt, dass er ein makedonischer Herrscher war, aber die westliche Geschichtsschreibung hat ihm und sein Volk, als Teil eines griechischen Kulturkreises schon immer betrachtet.
Das ist natürlich nicht war. Zwar verbindet die antiken Makedoner und Griechen die gemeinsame Vergangenheit, aber zu Zeiten des Alexanders, waren die Unterschiede schon gravierend. In erster Linie, trotz gemeinsamer Wurzel, hat sich die Sprache der beiden Volker völlig in andere Richtungen entwickelt.
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Re: Alexander der Slawe
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Re: Alexander der Slawe
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Re: Alexander der Slawe
Die damaligen Makedonen haben mit den heutigen Mazedonen nichts am Hut. Was aber der Threadsteller wohl weis, gell.
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Re: Alexander der Slawe
Natürlich sind die heutigen slawischen Makedonen die direkten Nachfahren der antiken.Alexyessin » Mi 10. Jun 2015, 07:05 hat geschrieben:Die damaligen Makedonen haben mit den heutigen Mazedonen nichts am Hut. Was aber der Threadsteller wohl weis, gell.
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Re: Alexander der Slawe
Natürlich nicht.Irek » Mi 10. Jun 2015, 22:13 hat geschrieben:
Natürlich sind die heutigen slawischen Makedonen die direkten Nachfahren der antiken.
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Re: Alexander der Slawe
Irek » Mi 10. Jun 2015, 22:13 hat geschrieben:
Natürlich sind die heutigen slawischen Makedonen die direkten Nachfahren der antiken.
Es gibt heutige Makedonen?
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Re: Alexander der Slawe
Also so weit ich weiß gibt es doch nur Griechen und dann komme direkt die Albaner, von Makedonen hat man ja noch nie was gehört.
Dieser Beitrag ist sehr gut.
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Re: Alexander der Slawe
Ja, eine Region in Griechenland und einen Staat der sich so nennt und deswegen "Former Yugoslawian Republik" im Namen hat ^^
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Re: Alexander der Slawe
Nur das halt zwischendurch die Besiedlung durch die Roemer, der Einfall der Hunnen und die Voelkerwanderung und gut 400 Jahre osmanische Besatzung zwischen den antiken Griechen in Makedonien und den heutigen Slawen in Mazedonien ... aber egal ... Alexander macht sich halt gut auf den Touristenprospekten ... vor allem in den USAIrek » Mi 10. Jun 2015, 21:13 hat geschrieben:
Natürlich sind die heutigen slawischen Makedonen die direkten Nachfahren der antiken.
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Re: Alexander der Slawe
Ja, südslawisches Volk in diesen Landstrich gezogen. Mit den antiken Makedoniern nicht verwandt oder ethnogenisiert.
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Re: Alexander der Slawe
Alexyessin » Fr 12. Jun 2015, 08:12 hat geschrieben:
Ja, südslawisches Volk in diesen Landstrich gezogen. Mit den antiken Makedoniern nicht verwandt oder ethnogenisiert.
Katenberg » Do 11. Jun 2015, 21:04 hat geschrieben:
Ja, eine Region in Griechenland und einen Staat der sich so nennt und deswegen "Former Yugoslawian Republik" im Namen hat ^^
Ja, aber im Deutschen trennen wir penibel zwischen Mazedonen und Makedonen, wie auch German and Germanic getrennt werden...
http://www.duden.de/rechtschreibung/Makedonien
http://www.duden.de/rechtschreibung/Mazedonien_Staat
Methodologisch:
heißt richtiger:Natürlich sind die heutigen slawischen Makedonen die direkten Nachfahren der antiken.
Natürlich sind die heutigen slawischen Mazedonen die direkten Nachfahren der antiken Makedonen.
1. Wenn wir ein althistorisches Thema haben, soll jede Sprachideologie mit gesuchter Gleichsetzung fernbleiben... und in keiner deutschsprachigen Publikation ist Alexander, um den es geht, Mazedone.
2. Die Bewohner der Region Makedonien erstrecken sich auf 2 Staaten; Strangersteller behauptet, Alexander sei ein Slawe gewesen und die Mazedonen Nachfahren desselben; er schließt damit per se die Griechen aus. Mit der Übernahme der Sprache des Strangerstellers wird auch die suspectio übernommen, mit "Makedonien" einen legitimen Namen für die gesamte Region erhalten zu haben, auch wenn deren anderer Teil nicht-mazedonisch, d.h. nicht-slawisch ist. Daher muss exakt von Mazedonen geredet werden, dem heutigen slawischen Teil, aus welchem die These hervorgeht, Ursprung der gesamten Region zu sein.
Zuletzt geändert von Agesilaos Megas am Fr 12. Jun 2015, 16:14, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Alexander der Slawe
Die Sprachforschung unterscheidet genau aus diesem Grunde zwischen Makedonisch ( antiken Sprache ) und dem Mazedonisch ( Südslawische Sprache )Agesilaos Megas » Fr 12. Jun 2015, 15:29 hat geschrieben:
Ja, aber im Deutschen trennen wir penibel zwischen Mazedonen und Makedonen, wie auch German and Germanic getrennt werden...
http://www.duden.de/rechtschreibung/Makedonien
http://www.duden.de/rechtschreibung/Mazedonien_Staat
Methodologisch:
heißt richtiger:
1. Wenn wir ein althistorisches Thema haben, soll jede Sprachideologie mit gesuchter Gleichsetzung fernbleiben... und in keiner deutschsprachigen Publikation ist Alexander, um den es geht, Mazedone.
2. Die Bewohner der Region Makedonien erstrecken sich auf 2 Staaten; Strangersteller behauptet, Alexander sei ein Slawe gewesen und die Mazedonen Nachfahren desselben; er schließt damit per se die Griechen aus. Mit der Übernahme der Sprache des Strangerstellers wird auch die suspectio übernommen, mit "Makedonien" einen legitimen Namen für die gesamte Region erhalten zu haben, auch wenn deren anderer Teil nicht-mazedonisch, d.h. nicht-slawisch ist. Daher muss exakt von Mazedonen geredet werden, dem heutigen slawischen Teil, aus welchem die These hervorgeht, Ursprung der gesamten Region zu sein.
Aber denk dir nichts, der Threadsteller hat auch schon geschrieben, die Indoeuropäer seien alle slawischen Ursprungs.
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Re: Alexander der Slawe
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Re: Alexander der Slawe
Leute, der Typ ist ein Crank der übelsten Sorte. Das zeigt sich schon daran, dass er nicht bereit ist, von seiner Meinung abzurücken oder auch nur zu diskutieren.
Er hat Recht und alle Wissenschaftler sind doof. Ist doch nicht der erste Thread in dieser Richtung.
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Re: Alexander der Slawe
Arminius der Cherusker oder Karl der Große waren doch auch Deutsche, der Vorgänger von Karl, der Chlodwig, der aber war Franzose
Die heutigen Griechen haben einen großen Anteil slawischen Blutes, die Griechen vor 1500 Jahren waren nicht sehr zahlreich und waren keine Mönche
Die heutigen Makedonen könnte man doch als Griechen betrachten, die sich ebenfalls mit Slawen vermischt haben, aber auch deren Sprache übernommen haben. In Deutschland ist das ja ähnlich.
Die heutigen Griechen haben einen großen Anteil slawischen Blutes, die Griechen vor 1500 Jahren waren nicht sehr zahlreich und waren keine Mönche
Die heutigen Makedonen könnte man doch als Griechen betrachten, die sich ebenfalls mit Slawen vermischt haben, aber auch deren Sprache übernommen haben. In Deutschland ist das ja ähnlich.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
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Re: Alexander der Slawe
Nee - Arminius war kein Deutscher - die gabs zu dieser Zeit so wenig wie es Franzosen gab.Harmoniebeauftragter » Fr 19. Jun 2015, 11:33 hat geschrieben:Arminius der Cherusker oder Karl der Große waren doch auch Deutsche, der Vorgänger von Karl, der Chlodwig, der aber war Franzose
Arminius war Cherusker und Chlodwig war Franke.
"Slawisches Blut" - was soll das sein?Harmoniebeauftragter » Fr 19. Jun 2015, 11:33 hat geschrieben:Die heutigen Griechen haben einen großen Anteil slawischen Blutes, die Griechen vor 1500 Jahren waren nicht sehr zahlreich und waren keine Mönche
"Slawe" ist genauso eine Fremdbezeichnung für die unterschiedlichsten Stämme und Stammesverbände, wie es "Germane" oder "Kelte" ist. "Die" Slawen" hat es so eigentlich nie gegeben. Und genauso wie Griechen seit der Dark Ages bis in die Spätantike/frühe Mittelalter hinein rund um das Mittelmeer bis ins heutige Aphganistan siedelten, so siedelten sich auch slawische Stämme ab der Spätantike im gesamten Europa an.
Diese jeweiligen Stammesgruppen wurden von der einheimischen Bevölkerung assimiliert und assimilierten selbst.
Und genauso könnte man große Teile der (heutigen) türkischen Bevölkerung als Griechen betrachten.Harmoniebeauftragter » Fr 19. Jun 2015, 11:33 hat geschrieben:Die heutigen Makedonen könnte man doch als Griechen betrachten, die sich ebenfalls mit Slawen vermischt haben, aber auch deren Sprache übernommen haben. In Deutschland ist das ja ähnlich.
Was der Typ so zusammenschwurbelt, ist einfach nur Unsinn.
2010/2011 startete die National Geographic Society ein Großprojekt, bei dem Migrationsbewegungen anahnd bestimmter genetischer Marker rekonstruiert werden (sollen).
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Re: Alexander der Slawe
Diskutieren mit dir !!!. Leider geht es nicht. Deine Person verursacht bei mir sofort Brechreflex.Dark Angel » Do 18. Jun 2015, 10:55 hat geschrieben: oder auch nur zu diskutieren.
Re: Alexander der Slawe
Falls die Größe deines Magens annähernd der deines Hirns entspricht, besteht weder für dich noch für deine unmittelbare Umgebung eine nennenswerte Gefahr.Irek » So 21. Jun 2015, 07:52 hat geschrieben:
Diskutieren mit dir !!!. Leider geht es nicht. Deine Person verursacht bei mir sofort Brechreflex.
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
Libanesin Anfang August 2020
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Re: Alexander der Slawe
Ist schon interessant, mit was sich Leute so beschäftigen.
Ist zwar nicht mein Hobby, aber warum nicht.....
Sicher ist, daß es einen Gentest, der Slawen und Germanen voneinander unterscheiden könnte, auch in Zukunft nicht geben wird und kann.
Das Moskauer Rus, aus dem Russland hervorgegangen ist, hat seinen Namen von den Wikingern.
Jenseits der Elbe wurden hauptsächlich Slawen sprachlich germanisiert.
Die Preussen haben ihren Namen von slawischen Prussen.
Die Goten haben auch auf der Krim gesiedelt.
Und die Germanen kamen lange der Völkerwanderung wie die Slawen im Grunde aus den Tiefen Asiens.
Alles jenseits des Rheins hat sich da muter getummelt und gemischt.
Und die Makedonier waren im Grunde keine Griechen, stimmt schon, sondern haben diese Kultur in sich aufgenommen.
Auch nach der Völkerwanderung wurde in Frankreich, Italien und Spanien überwiegend Latein gesprochen, nur die Oberschicht sprach germanische Sprachen.
Das Rumänische ist dem Lateinischen ebenso ähnlich wie das Italienisch etc.
Die normanische Oberschicht Britanniens waren eigentlich Wikinger, die Vulgär-Latein gesprochen haben.
Eurasien ist eben ein Mischmasch...................
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Re: Alexander der Slawe
Córdoba » Di 23. Jun 2015, 08:37 hat geschrieben:
Ist schon interessant, mit was sich Leute so beschäftigen.
Ist zwar nicht mein Hobby, aber warum nicht.....
Sicher ist, daß es einen Gentest, der Slawen und Germanen voneinander unterscheiden könnte, auch in Zukunft nicht geben wird und kann.
Das Moskauer Rus, aus dem Russland hervorgegangen ist, hat seinen Namen von den Wikingern.
Jenseits der Elbe wurden hauptsächlich Slawen sprachlich germanisiert.
Die Preussen haben ihren Namen von slawischen Prussen.
Die Goten haben auch auf der Krim gesiedelt.
Und die Germanen kamen lange der Völkerwanderung wie die Slawen im Grunde aus den Tiefen Asiens.
Alles jenseits des Rheins hat sich da muter getummelt und gemischt.
Und die Makedonier waren im Grunde keine Griechen, stimmt schon, sondern haben diese Kultur in sich aufgenommen.
Auch nach der Völkerwanderung wurde in Frankreich, Italien und Spanien überwiegend Latein gesprochen, nur die Oberschicht sprach germanische Sprachen.
Das Rumänische ist dem Lateinischen ebenso ähnlich wie das Italienisch etc.
Die normanische Oberschicht Britanniens waren eigentlich Wikinger, die Vulgär-Latein gesprochen haben.
Eurasien ist eben ein Mischmasch...................
Im Falle Makedoniens und Griechenlands müssen wir 2 Dinge beachten:
1. Zur Zeit Alexanders gab es kein einheitliches Griechisch (Koine), sondern eine Gruppe an Dialekten (attisch, äolisch, ionisch, dorisch usw.);
2. Mit der Koine drückten die Makedonen ihren Stempel auf die Sprache ab, so wird oft Theta zu Tau, Gamma fällt aus, der Genitiv ändert sich etc.
Die Bildung der Koine, der "Gemeinsprache", bedarf der griechisch Sprechenden. Ob sie in älterer Zeit zu den Griechen gehörten oder sich später assimilierten, kann ja offen bleiben. Auf jeden Fall gibt es zwei Theorien: 1. dass Griechen nach Norden gewandert sind; 2. dass die Makedonen, abseits des Geschehens, im Norden in den Bergen lebten und somit an der Peripherie des Geschehens. Das ist nicht unwahrscheinlich, da die alten Makedonen dorische und äolische Elemente aufweisen; sie lebten nördlich des Olymp, einer zentralen panhellenischen Stätte, und hatten Kontakt mit Thessalern. Es gibt Indizien, dass die Temeniden früher als Argeier bezeichnet worden sein könnten und somit griechisch im Homerschen Sinne wären. Makedonien hatte die poleis-Kultur im 5. Jhdt., also vor Alexander, und 100 Jahre davor findet man noch viele Eigenschaften der Balkan-Kultur. Mit der Assimilierung übernahmen die Makedonen das Attische als Amtssprache. Ohnehin expandierte Alexander, um zu hellenisieren; er streute auch das Attische nach Osten. Man findet auch noch illyrische und thrakische Elemente, aber das hier stammt schon aus dem 4. Jhdt.:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/ ... llatab.jpg
Dass man Makedonen als barbaroi bezeichnete, ist nicht selten Polemik der Feinde des Alexander, wie Demosthenes, der ihn kriminalisiert.
Für Verschwörungstheoretiker ist es verlockend, im gr. Alphabet das kyrillische zu entdecken, was sie somit noch mehr befeuert, zu verdächtigen. So sieht man hier:
http://makedonija.name/images/azbuka.gif
und man vergleiche hiermit:
Die mazedonische Sprache entstand also, wie man bestens sieht, später als das Griechische, viel später, und bildete sich aus dem Kyrillischen resp. Slavonischen ("Kirchenslawisch"):
http://www.orthodoxepubsoc.org/images/alphabetprint.gif
Das Alphabet ist Kulturtradition und so für das "Mazedonische" im 9. Jhdt. n.Chr. (!) belegt. Davor gibt es keine slawischen Belege für das Gebiet Thessalien, Makedonien etc.
Auch lexikalisch besteht keine Verbindung vom Mazedonischen zum Makedonischen (смрт und δάνος sind nicht ähnlich, wohl aber δάνος und θάνος, resp. θάνατος).
Die Sache dürfte in dieser Fragestellung wohl klar sein.
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Re: Alexander der Slawe
Du wiederholst nur Wikipedia SchwachsinnCórdoba » Di 23. Jun 2015, 07:37 hat geschrieben:
Ist schon interessant, mit was sich Leute so beschäftigen.
Ist zwar nicht mein Hobby, aber warum nicht.....
Sicher ist, daß es einen Gentest, der Slawen und Germanen voneinander unterscheiden könnte, auch in Zukunft nicht geben wird und kann.
Das Moskauer Rus, aus dem Russland hervorgegangen ist, hat seinen Namen von den Wikingern.
Jenseits der Elbe wurden hauptsächlich Slawen sprachlich germanisiert.
Die Preussen haben ihren Namen von slawischen Prussen.
Die Goten haben auch auf der Krim gesiedelt.
Und die Germanen kamen lange der Völkerwanderung wie die Slawen im Grunde aus den Tiefen Asiens.
Alles jenseits des Rheins hat sich da muter getummelt und gemischt.
Und die Makedonier waren im Grunde keine Griechen, stimmt schon, sondern haben diese Kultur in sich aufgenommen.
Auch nach der Völkerwanderung wurde in Frankreich, Italien und Spanien überwiegend Latein gesprochen, nur die Oberschicht sprach germanische Sprachen.
Das Rumänische ist dem Lateinischen ebenso ähnlich wie das Italienisch etc.
Die normanische Oberschicht Britanniens waren eigentlich Wikinger, die Vulgär-Latein gesprochen haben.
Eurasien ist eben ein Mischmasch...................
Re: Alexander der Slawe
Nö …Córdoba » Di 23. Jun 2015, 07:37 hat geschrieben:
...
Und die Germanen kamen lange der Völkerwanderung wie die Slawen im Grunde aus den Tiefen Asiens.
...
In den letzten Jahren kamen die Ergebnisse erster genetischer Untersuchungen an aDNA (alt-DNA), gewonnen aus vorgeschichtlichem Knochenmaterial, an die Öffentlichkeit. Eine australisch-deutsche Studie hat dabei Bestattungen aus dem Elbe-Saale-Gebiet untersucht. Es bestätigten sich dabei die Aussagen der traditionellen Archäologie.
Die erste Schicht bilden die Jäger- und Sammlerpopulationen, die am Ende der letzten Eiszeit die freigewordenen Gebiete in Mitteleuropa erschlossen. Seit Mitte des 6. Jt. v. Chr. erfolgt ein starker Zustrom aus dem Südosten (Kleinasien und Naher Osten). Es sind die ersten Bauern der sogenannten Bandkeramik. Es kommt zu keiner Vermischung mit den Mesolithikern. Stattdessen ziehen diese sich an die Küsten der Ostsee zurück. Erst mit der Trichterbecherkultur, den Erbauern der Megalithgräber, kehren die Nordleute zurück. Sie haben in der Zwischenzeit Ackerbau und Viehzucht übernommen. Im 3. Jt. v. Chr. kommen noch einmal zwei neue genetische Gruppen dazu. Eine aus dem Westen und eine aus dem Osten. Dabei dürfte es sich um die Glockenbecherleute und die Schnurkeramiker gehandelt haben. Nach einigen Theorien waren Letztere die Träger der indoeuropäischen Sprache. Allerdings waren es wohl eher nicht die Weiten Asiens sondern eher die Steppengebiete nördlich des Schwarzen Meeres.
Diese 4 Elemente bilden den Grundstock des heutigen mitteleuropäischen Genmaterials. In der Bronzezeit scheint noch eine weitere Komponente hinzu gekommen zu sein, die aber noch nicht genau zu bestimmen war. Zu Beginn der Eisenzeit im der 1. Hälfte des 1. Jt. v. Chr. dehnte sich von Jütland die sogenannte Jastorfkultur nach Süden aus. Sie ist die Frühphase der Bevölkerungsgruppen, die später als „Germanen” fassbar werden.
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Re: Alexander der Slawe
Und du lieferst einfach nichts wissenschaftliches.Irek » Di 23. Jun 2015, 21:11 hat geschrieben:
Du wiederholst nur Wikipedia Schwachsinn
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Re: Alexander der Slawe
Natürlich nicht, Wissenschaftler sind ja alle doof und haben keine Ahnung.Alexyessin » Mi 24. Jun 2015, 12:17 hat geschrieben:
Und du lieferst einfach nichts wissenschaftliches.
Davon aber mal abgesehen, ist das Thema Sprachentwicklung, Migrationsbewegungen und kulturelle Beeinflussung sehr interessant und könnte im Geschichtsforum durchaus diskutiert werden, jenseits des Schwachsinns, den hin-und-her wabbernde - ähem oszilierende - "Raumvakuolen" im Hirn des Threaderstellers prodzieren.
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Re: Alexander der Slawe
Nun, dass sich das - ich sag jetzt mal - "südliche Griechisch" und das "nördliche/mazedonische Griechisch" auseinanderentwickelt haben, mag schon sein. Ist nicht sehr überraschend.Irek » Do 4. Jun 2015, 08:10 hat geschrieben:Alexander der Große ist ein antiker Herrscher von dem wir glauben genaue Kenntnisse zu haben.
Kaum einer hat so eine Faszination auf die Menschen ausgeübt, wie er und trotz vielen Berichten und Zeugnissen, eine Tatsache wurde bis heute nicht ausreichend beachtet, diese nämlich, dass das Volk, aus dem Alexander abstammte, eigentlich mit dem Griechen nicht viel zu tun gehabt hat.
Generationen von Historikern versuchten den Menschen einzureden, dass Alexander ein Grieche war. Zwar wurde da und dort beiläufig erwähnt, dass er ein makedonischer Herrscher war, aber die westliche Geschichtsschreibung hat ihm und sein Volk, als Teil eines griechischen Kulturkreises schon immer betrachtet.
Das ist natürlich nicht war. Zwar verbindet die antiken Makedoner und Griechen die gemeinsame Vergangenheit, aber zu Zeiten des Alexanders, waren die Unterschiede schon gravierend. In erster Linie, trotz gemeinsamer Wurzel, hat sich die Sprache der beiden Volker völlig in andere Richtungen entwickelt.
weiter hier:
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Es gab früher zahlreiche Varianten des Griechischen (z.T. heute noch, man sehe Pontos-Griechisch).
Nur gibt es keinerlei Hinweise auf eine slawische Herkunft dieser nördlichen Variante (die Alexander sprach, übrigens ein griechischer Name, Alexandros).
Man weiß, dass im 7.Jahrhundert nach Christus Slawen die Stadt Nin eroberten und neu aufbauten. Das liegt in Kroatien, noch eine weite Strecke bis Mazedonien (die Slawen kamen aus dem Norden, und setzten ihre Wanderung später bis Mazedonien fort). 100 Jahre vor diesem Zeitpunkt gab es auch in Kroatien noch keine Slawen (wohl aber Illyrer, Römer, Griechen).
Crkva svetoga Križa, eine der ältesten Kirchen Kroatiens
https://de.wikipedia.org/wiki/Nin#/medi ... atien).jpg
Alexandros wurde 356 v.Chr. geboren.
S.
Виден сокол по полёту.
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Re: Alexander der Slawe
Du darfst ihm nicht mit Wissenschaft kommen. Die Wissenschaftler sind, wie in anderen Diskussionen schon festgestellt wurde, in seinen Augen alles Spinner.
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Re: Alexander der Slawe
Ja, danke für diese Beschreibung.Ammianus » Di 23. Jun 2015, 21:53 hat geschrieben:
Nö …
In den letzten Jahren kamen die Ergebnisse erster genetischer Untersuchungen an aDNA (alt-DNA), gewonnen aus vorgeschichtlichem Knochenmaterial, an die Öffentlichkeit. Eine australisch-deutsche Studie hat dabei Bestattungen aus dem Elbe-Saale-Gebiet untersucht. Es bestätigten sich dabei die Aussagen der traditionellen Archäologie.
Die erste Schicht bilden die Jäger- und Sammlerpopulationen, die am Ende der letzten Eiszeit die freigewordenen Gebiete in Mitteleuropa erschlossen. Seit Mitte des 6. Jt. v. Chr. erfolgt ein starker Zustrom aus dem Südosten (Kleinasien und Naher Osten). Es sind die ersten Bauern der sogenannten Bandkeramik. Es kommt zu keiner Vermischung mit den Mesolithikern. Stattdessen ziehen diese sich an die Küsten der Ostsee zurück. Erst mit der Trichterbecherkultur, den Erbauern der Megalithgräber, kehren die Nordleute zurück. Sie haben in der Zwischenzeit Ackerbau und Viehzucht übernommen. Im 3. Jt. v. Chr. kommen noch einmal zwei neue genetische Gruppen dazu. Eine aus dem Westen und eine aus dem Osten. Dabei dürfte es sich um die Glockenbecherleute und die Schnurkeramiker gehandelt haben. Nach einigen Theorien waren Letztere die Träger der indoeuropäischen Sprache. Allerdings waren es wohl eher nicht die Weiten Asiens sondern eher die Steppengebiete nördlich des Schwarzen Meeres.
Diese 4 Elemente bilden den Grundstock des heutigen mitteleuropäischen Genmaterials. In der Bronzezeit scheint noch eine weitere Komponente hinzu gekommen zu sein, die aber noch nicht genau zu bestimmen war. Zu Beginn der Eisenzeit im der 1. Hälfte des 1. Jt. v. Chr. dehnte sich von Jütland die sogenannte Jastorfkultur nach Süden aus. Sie ist die Frühphase der Bevölkerungsgruppen, die später als „Germanen” fassbar werden.
Die Bezeichnung "Weiten Asiens" ist auch extrem ungenau. Bei den Ursprüngen der ersten indogermanischen Sprecher hat man ja zwei Basistheorien: einmal Anatolien (anatolische Hypothese; in Zs.hang mit der ersten fassbaren idg. Sprache, dem Hethitischen, was aber noch keine definitive Lokalisierung der Ursprünge erlaubt), und zum anderen eben die Gegend nördlich des Schwarzen Meeres.
S.
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Re: Alexander der Slawe
Anatolien ist schon lang Geschichte.Shlabotnik » Mi 22. Jul 2015, 20:24 hat geschrieben:
Ja, danke für diese Beschreibung.
Die Bezeichnung "Weiten Asiens" ist auch extrem ungenau. Bei den Ursprüngen der ersten indogermanischen Sprecher hat man ja zwei Basistheorien: einmal Anatolien (anatolische Hypothese; in Zs.hang mit der ersten fassbaren idg. Sprache, dem Hethitischen, was aber noch keine definitive Lokalisierung der Ursprünge erlaubt), und zum anderen eben die Gegend nördlich des Schwarzen Meeres.
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