Waren die Atombombenabwürfe im WK 2 in Japan gerechtfertigt?
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Waren die Atombombenabwürfe im WK 2 in Japan gerechtfertigt?
Nicht nur ich betrachte die Atombombenabwürfe in Hiroshima und Nagasaki als Massenmord.
Heute werden Kriege geführt, wenn Schurkenstaaten versuchen, sich ein Arsenal von Massenvernichtungswaffen aufzubauen, also um Massenmord zu verhindern.
Israel zerstörte im Irak entsprechende Einrichtungen, um einen Massenmord im Nahen Osten zu verhindern.
Also, waren die Atombombenabwürfe gerechtfertigt?
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- Tom Bombadil
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Re: Waren die Atombombenabwürfe im WK 2 in Japan gerechtfertigt?
Ja, waren sie.\m/ hat geschrieben:Also, waren die Atombombenabwürfe gerechtfertigt?
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Re: Waren die Atombombenabwürfe im WK 2 in Japan gerechtfertigt?
ja\m/ hat geschrieben: Also, waren die Atombombenabwürfe gerechtfertigt?
da diese frage nun abschließend geklärt ist (naja fast da ich da noch eine kleine ergänzung hätte) - gegenfrage - welche alternativen siehst du
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- Talyessin
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Re: Waren die Atombombenabwürfe im WK 2 in Japan gerechtfertigt?
Ja.
Mir glangts, das i woas, das i kannt wenn i woin dat.
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Re: Waren die Atombombenabwürfe im WK 2 in Japan gerechtfertigt?
Schade, ich scheine für Umfragen noch nicht freigeschaltet zu sein.
- mentecaptus
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Re: Waren die Atombombenabwürfe im WK 2 in Japan gerechtfertigt?
Ja. Die USA und Japan befanden sich im Krieg, in einem krieg, der schon Millionen Menschen das Leben gekostet hatte. Die Abwägungsentscheidung der Aermikaner sah so aus, ob sie die vielen kleinen Japanischen Inseln unter horrenden Verlusten (auf beiden Seiten) über einen langen Zeitraum hin einzeln freikämpfen sollten, oder aber ob sie die Japaner durch einen schweren Schlag zur Aufgabe zwingen sollten. Man könnte sagen, es war die Wahl zwischen Pest und Cholera und man hat sich letztlich für die Option entschieden, die einen schnelleren und weniger verlustreichen Weg aufzeigte.
Unterm Strich haben die beiden Atombombenabwürfe den großen Nutzen gebracht, dass niemand den Schrecken einer solchen Explosion negieren kann und dass jedermann weiß, was der Einsatz von Atombomben bedeutet. Es ist sogar gut vorstellbar, dass die Konfrontationen im Kalten Krieg nicht so glimpflich ausgegangen wären, hätte man nicht um Hirishima und Nagasaki gewusst.
Unterm Strich haben die beiden Atombombenabwürfe den großen Nutzen gebracht, dass niemand den Schrecken einer solchen Explosion negieren kann und dass jedermann weiß, was der Einsatz von Atombomben bedeutet. Es ist sogar gut vorstellbar, dass die Konfrontationen im Kalten Krieg nicht so glimpflich ausgegangen wären, hätte man nicht um Hirishima und Nagasaki gewusst.
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Re: Waren die Atombombenabwürfe im WK 2 in Japan gerechtfertigt?
Eine Kapitulation Japans wäre nach Kriegseintritt der UdSSR möglich gewesen, aber man wollte eine bedingungslose Kapitulation erreichen.Gammel hat geschrieben: da diese frage nun abschließend geklärt ist (naja fast da ich da noch eine kleine ergänzung hätte) - gegenfrage - welche alternativen siehst du
Um die Wirkung der Waffe zu demonstrieren, hätte die USA ein militärisch und strategisch sinnvolleres Ziel bombardieren können. Wenn es da zivile Opfer gegeben hätte, wären das wirklich Kollateralschäden gewesen.
Zuletzt geändert von \m/ am Montag 12. Januar 2009, 12:59, insgesamt 1-mal geändert.
- mentecaptus
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Re: Waren die Atombombenabwürfe im WK 2 in Japan gerechtfertigt?
Das ist falsch, Japan hätte nie "einfach so" kapituliert. Man darf nicht vergessen, dass Japan weite Teile Asiens besetzt hatte und nicht bereit war, diese aufzugeben.\m/ hat geschrieben: Eine Kapitulation Japans wäre nach Kriegseintritt der UdSSR möglich gewesen, aber man wollte eine bedingungslose Kapitulation erreichen.
Man hat sich ja bewusst diese beiden Ziele ausgesucht, weil dort nicht ganz so viele Menschen lebten, andererseits aber eben doch genug Industrie vorhanden war, um die Zerstörungskraft auch deutlich zu machen. Hätte man die Atombombe(n) in den Bergen oder weitgehend unbesiedeltem Gelände abgeworfen, hätte sie ihre Wirkung wohl verfehlt. Dann hätte man den Fall-out verursacht und hätte den konventionellen Krieg dennoch weiterführen müssen.\m/ hat geschrieben:Um die Wirkung der Waffe zu demonstrieren, hätte die USA ein militärisch und strategisch sinnvolleres Ziel bombardieren können. Wenn es da Opfer gegeben hätte, wären das wirklich Kollateralschäden gewesen.
Die berechtigte Frage ist, ob die zweite Bombe noch notwendig war. Oder ob man länger auf eine Antwort der Japaner hätte warten sollen, also die Kapitualtion. Letztlich hat man sich wohl zum schnellen Abwurf entschieden, weil die Bomben ja mit einem Flugzeug übers Ziel gebracht werden mussten und daher keineswegs fest stand, dass man sie überhaupt abwerfen konnte.
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Re: Waren die Atombombenabwürfe im WK 2 in Japan gerechtfertigt?
mentecaptus hat geschrieben:Ja. Die USA und Japan befanden sich im Krieg, in einem krieg, der schon Millionen Menschen das Leben gekostet hatte. Die Abwägungsentscheidung der Aermikaner sah so aus, ob sie die vielen kleinen Japanischen Inseln unter horrenden Verlusten (auf beiden Seiten) über einen langen Zeitraum hin einzeln freikämpfen sollten, oder aber ob sie die Japaner durch einen schweren Schlag zur Aufgabe zwingen sollten. Man könnte sagen, es war die Wahl zwischen Pest und Cholera und man hat sich letztlich für die Option entschieden, die einen schnelleren und weniger verlustreichen Weg aufzeigte.
Unterm Strich haben die beiden Atombombenabwürfe den großen Nutzen gebracht, dass niemand den Schrecken einer solchen Explosion negieren kann und dass jedermann weiß, was der Einsatz von Atombomben bedeutet. Es ist sogar gut vorstellbar, dass die Konfrontationen im Kalten Krieg nicht so glimpflich ausgegangen wären, hätte man nicht um Hirishima und Nagasaki gewusst.
Dann wäre ja die Blockade von Leningrad, die vorsätzlich und selektiv die Bevölkerung ausgehungerte, legitimiert. Denn jeder weiss, Sie schonte die Wehrmacht.
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Re: Waren die Atombombenabwürfe im WK 2 in Japan gerechtfertigt?
Und deshalb musste man auch gleich zwei Bomben abwerfen, ohne nach dem ersten überhaupt mit Japan in Verhandlungen zu treten?Gammel hat geschrieben: ja
da diese frage nun abschließend geklärt ist (naja fast da ich da noch eine kleine ergänzung hätte) - gegenfrage - welche alternativen siehst du
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Man wollte in erster Linie Stalin gegenüber Stärke demonstrieren und Wirkung dieser neuen Waffe auf ein ziviles Ziel testen.
Eine Bombe, abgeworfen über der Bucht von Tokio, hätte die Japaner wahrscheinlich auch kapitulieren lassen, zumal die Japaner schon vor dem Abwurf in Betracht zogen zu verhandeln.
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Re: Waren die Atombombenabwürfe im WK 2 in Japan gerechtfertigt?
Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich. Ich schrieb, die Atombombenabwürfe dienten dem Ziel, den Krieg schnell zu beenden und - auf beiden Seiten - die horrenden Verluste zu verhindern, die mit der schrittweisen EInzeleroberung der Inseln einhergegangen wären. Das ist kaum mit der Einnahme einer Stadt zu vergleichen, die "nur" ein Etappenziel in einem Krieg darstellt.vonHeinrich hat geschrieben:Dann wäre ja die Blockade von Leningrad, die vorsätzlich und selektiv die Bevölkerung ausgehungerte, legitimiert. Denn jeder weiss, Sie schonte die Wehrmacht.
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Re: Waren die Atombombenabwürfe im WK 2 in Japan gerechtfertigt?
Richtig, aber sag' das nicht zu laut. Es waren immerhin Deutsche.vonHeinrich hat geschrieben:
Dann wäre ja die Blockade von Leningrad, die vorsätzlich und selektiv die Bevölkerung ausgehungerte, legitimiert. Denn jeder weiss, Sie schonte die Wehrmacht.
:yippie:
Re: Waren die Atombombenabwürfe im WK 2 in Japan gerechtfertigt?
Es geht. Was ist im Krieg schon gerechtfertigt? Krieg an sich ist Massenmord.\m/ hat geschrieben:Nicht nur ich betrachte die Atombombenabwürfe in Hiroshima und Nagasaki als Massenmord.
Heute werden Kriege geführt, wenn Schurkenstaaten versuchen, sich ein Arsenal von Massenvernichtungswaffen aufzubauen, also um Massenmord zu verhindern.
Israel zerstörte im Irak entsprechende Einrichtungen, um einen Massenmord im Nahen Osten zu verhindern.
Also, waren die Atombombenabwürfe gerechtfertigt?
Japan war militärisch bereits geschlagen, es war nur eine Frage der Zeit.
Es war ein Feldversuch am lebenden Objekt, so wie Deutschland seine Stukas in Spanien getestet hat usw.
Und es sollte den Krieg verkürzen. Keine schöne Sache. Trifft die Amis besondere Schuld? Nicht mehr als alle anderen auch die im Krieg zu brutalen Mitteln greifen.
Re: Waren die Atombombenabwürfe im WK 2 in Japan gerechtfertigt?
Wer sagt, dass der Fall Leningrads 1941 nicht auch kriegsentscheidende Wirkung gehabt hätte.mentecaptus hat geschrieben: Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich. Ich schrieb, die Atombombenabwürfe dienten dem Ziel, den Krieg schnell zu beenden und - auf beiden Seiten - die horrenden Verluste zu verhindern, die mit der schrittweisen EInzeleroberung der Inseln einhergegangen wären. Das ist kaum mit der Einnahme einer Stadt zu vergleichen, die "nur" ein Etappenziel in einem Krieg darstellt.
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Re: Waren die Atombombenabwürfe im WK 2 in Japan gerechtfertigt?
Ja, musste man, ich hab's gerade schon begründet.Thraex hat geschrieben: Und deshalb musste man auch gleich zwei Bomben abwerfen, ohne nach dem ersten überhaupt mit Japan in Verhandlungen zu treten?
Du übersiehst, dass die Japaner keine ehrwürdigen und glaubhaften Verhandlungspartner (mehr) waren in den Augen der Amerikaner. Die haben ohne Kriegserklärung die USA angegriffen (Pearl Harbour) - auch wenn wir heute wissen, dass die Japaner nach eigener Auffassung durch ihr Verhalten und ihre Andeutungen durchaus ihre Absichten klar gemacht haben. Des Weiteren wollten die Amis den Krieg beenden, nicht lange verhandeln.Thraex hat geschrieben:Eine Bombe, abgeworfen über der Bucht von Tokio, hätte die Japaner wahrscheinlich auch kapitulieren lassen, zumal die Japaner schon vor dem Abwurf in Betracht zogen zu verhandeln.
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Re: Waren die Atombombenabwürfe im WK 2 in Japan gerechtfertigt?
Inwiefern? Leningrad hatte keine strategische Bedeutung.Thraex hat geschrieben:Wer sagt, dass der Fall Leningrads 1941 nicht auch kriegsentscheidende Wirkung gehabt hätte.
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Re: Waren die Atombombenabwürfe im WK 2 in Japan gerechtfertigt?
Als Rüstungszentrum und zweitgrößte Stadt der SU wäre der Effekt nicht gering gewesen. Außerdem hätte es nicht unbeträchtliche Kräfte der Wehrmacht freigesetzt.Tom Bombadil hat geschrieben: Inwiefern? Leningrad hatte keine strategische Bedeutung.
Aber das soll ja nicht das Thema sein.
Re: Waren die Atombombenabwürfe im WK 2 in Japan gerechtfertigt?
Da man vor dem Abwurf der Bomben keine Verhandlungen geführt hat, da alles auf eine bedingungslose Kapitulation hinauslief, kannst du nicht behaupten, daß die Japaner "nie" kapituliert hätten.mentecaptus hat geschrieben: Das ist falsch, Japan hätte nie "einfach so" kapituliert. Man darf nicht vergessen, dass Japan weite Teile Asiens besetzt hatte und nicht bereit war, diese aufzugeben.
Ich bin der Meinung, wenn man beide Bomben zum Beispiel auf eine der Kurileninseln abgeworfen hätte, wäre der Effekt, die Demonstration einer Superwaffe, der gleiche gewesen.mentecaptus hat geschrieben: Man hat sich ja bewusst diese beiden Ziele ausgesucht, weil dort nicht ganz so viele Menschen lebten, andererseits aber eben doch genug Industrie vorhanden war, um die Zerstörungskraft auch deutlich zu machen. Hätte man die Atombombe(n) in den Bergen oder weitgehend unbesiedeltem Gelände abgeworfen, hätte sie ihre Wirkung wohl verfehlt. Dann hätte man den Fall-out verursacht und hätte den konventionellen Krieg dennoch weiterführen müssen.
Die berechtigte Frage ist, ob die zweite Bombe noch notwendig war. Oder ob man länger auf eine Antwort der Japaner hätte warten sollen, also die Kapitualtion. Letztlich hat man sich wohl zum schnellen Abwurf entschieden, weil die Bomben ja mit einem Flugzeug übers Ziel gebracht werden mussten und daher keineswegs fest stand, dass man sie überhaupt abwerfen konnte.
Der Abwurf war einfach eine Demonstration einer technisch überlegenen Waffe.
Re: Waren die Atombombenabwürfe im WK 2 in Japan gerechtfertigt?
selbstverständlich wollte man eine bedingungslose kapitulation - was denn sonst\m/ hat geschrieben:[
Eine Kapitulation Japans wäre nach Kriegseintritt der UdSSR möglich gewesen, aber man wollte eine bedingungslose Kapitulation erreichen.
übrigens hätten die russen wohl kaum eine solche kapitulation hingenommen - immerhin hatten die j agerade die reste der jap. armee überrannt und die beiden nördl. inseln besetzt
jep genau das ist der punkt der wackelig ist - war hat man nicht sagen wir einen militärhafen angegriffen - tja und leider ist die antwort hierauf nur in der logik des krieges zu finden - die schäden an den betonbauten wären nicht ausreichend gewesen - man sehe sich nur die bilder der zerstörten städte an - bis auf die betonbauten alles weg - in einem gebiet in dem eine vielzahl solcher bauten stehen wär die wirkung freilich weit weniger beeindruckend - also nimmt man ein ziel bei dem die waffe eben die maximale wirkung hat um eben zu beweisen das es die ultimative waffe ist - das gleiche gilt auch bei einem einsatz in unbewohntem gebiet\m/ hat geschrieben:[
Um die Wirkung der Waffe zu demonstrieren, hätte die USA ein militärisch und strategisch sinnvolleres Ziel bombardieren können. Wenn es da Opfer gegeben hätte, wären das wirklich Kollateralschäden gewesen.
Re: Waren die Atombombenabwürfe im WK 2 in Japan gerechtfertigt?
naja die zeit drängte - zum einen wollt man freilich das ziel erreichen eben den feind wirklich zu besiegen - ihn zur kapitulation zu zwingen und dabei sollt man nicht vergessen das die amis die hauptlast im pazifik trugen und sie deshalb eben diese kapitulation entgegennehmen wollten - zum anderen zeichnete sich ja der beginn des kalten kriegs deutlich ab - da bekommt diese inselkette plötzlich eine ganz andere strategische bedeutungThraex hat geschrieben:
Und deshalb musste man auch gleich zwei Bomben abwerfen, ohne nach dem ersten überhaupt mit Japan in Verhandlungen zu treten?
Man wollte in erster Linie Stalin gegenüber Stärke demonstrieren und Wirkung dieser neuen Waffe auf ein ziviles Ziel testen.
Eine Bombe, abgeworfen über der Bucht von Tokio, hätte die Japaner wahrscheinlich auch kapitulieren lassen, zumal die Japaner schon vor dem Abwurf in Betracht zogen zu verhandeln.
deshalb auch beide bomben - keine zeit für längere verhandlungen - die russen standen schon auf zwei inseln und schickten sich an weiterzumachen
- ToughDaddy
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Re: Waren die Atombombenabwürfe im WK 2 in Japan gerechtfertigt?
Na schauen wir mal:
Das Hauptargument ist ja die Kapitulation, dass diese also sonst nicht möglich gewesen wäre. Dieses Argument wurde hauptsächlich von einem gebracht und von allen anderen Befürwortern übernommen: (Anmerkung: Primärquellen finden jeder bei der Quelle)
"Der Ursprung dieser Argumentationslinie geht auf ein Interview von Harper's mit dem ehemaligen Kriegsminister Stimson im Jahre 1947 zurück. Darin argumentierte Stimson, dass „die Kapitulation Japans nicht möglich war, ohne dass die USA ihre Fähigkeit, das japanische Imperium zu vernichten, bewiesen hätten“. Er fügte hinzu, dass „die einzige Alternative eine Invasion Japans gewesen wäre“, welche möglicherweise „über eine Million Opfer unter den amerikanischen Streitkräften gefordert hätte"."
Oh und was muss man lesen:
"Die These, dass „die Atombombe eingesetzt wurde um Millionen Amerikanern das Leben zu retten“, wird heute von nur noch wenigen Historikern vertreten."
So und nun schauen wir mal weiter:
"Als erster bekannter Historiker stellte Gar Alperovitz die Begründung der US-Regierung für die Abwürfe in Frage. Die Rettung von US-Amerikanern sei nur ein Vorwand gewesen. Die Abwürfe hätten keine Invasion in Japan vermeiden, sondern die Sowjetunion von weiterem Vorrücken in Fernost abschrecken und ihr die Macht der USA vorführen sollen."
Wow selbst die Militärs gingen nicht von einer Notwendigkeit aus:
"Dass die Atombombeneinsätze militärisch nicht sinnvoll und notwendig waren, meinten einige damals führende US-Militärs wie Dwight D. Eisenhower, General Douglas MacArthur, Flottenadmiral William D. Leahy, General Carl Spaatz und Flottenadmiral Chester W. Nimitz."
Achja nochmal was zur Kapitulation:
Nach Tsuyoshi Hasegawa kapitulierte Japan nicht primär wegen der Atombombeneinsätze, sondern wegen des Kriegseintritts der Sowjetunion.
Also halten wir fest: Die Argumentation eines Menschen wird hochgeputscht und wer das Gegenteil behauptet ist dumm.
Achja und zur Threadfrage:
Es war nicht gerechtfertigt und Völker- bzw. Massenmord, um eine neue Waffen zu testen.
Andere Forscher erklären die Abwurfbefehle damit, dass der Einsatz die hohen Entwicklungskosten der Atombomben (zwei Milliarden Dollar) habe rechtfertigen oder ihre Wirkungsweise an realen Zielen testen sollen. Auch rassistische Beweggründe werden genannt, bis hin zur Darstellung der Einsätze als Völkermord. [28] So war besonders der Einsatz der Atombombe in Nagasaki laut Martin Sherwin „bestenfalls sinnlos, schlimmstenfalls Völkermord“.
Das Hauptargument ist ja die Kapitulation, dass diese also sonst nicht möglich gewesen wäre. Dieses Argument wurde hauptsächlich von einem gebracht und von allen anderen Befürwortern übernommen: (Anmerkung: Primärquellen finden jeder bei der Quelle)
"Der Ursprung dieser Argumentationslinie geht auf ein Interview von Harper's mit dem ehemaligen Kriegsminister Stimson im Jahre 1947 zurück. Darin argumentierte Stimson, dass „die Kapitulation Japans nicht möglich war, ohne dass die USA ihre Fähigkeit, das japanische Imperium zu vernichten, bewiesen hätten“. Er fügte hinzu, dass „die einzige Alternative eine Invasion Japans gewesen wäre“, welche möglicherweise „über eine Million Opfer unter den amerikanischen Streitkräften gefordert hätte"."
Oh und was muss man lesen:
"Die These, dass „die Atombombe eingesetzt wurde um Millionen Amerikanern das Leben zu retten“, wird heute von nur noch wenigen Historikern vertreten."
So und nun schauen wir mal weiter:
"Als erster bekannter Historiker stellte Gar Alperovitz die Begründung der US-Regierung für die Abwürfe in Frage. Die Rettung von US-Amerikanern sei nur ein Vorwand gewesen. Die Abwürfe hätten keine Invasion in Japan vermeiden, sondern die Sowjetunion von weiterem Vorrücken in Fernost abschrecken und ihr die Macht der USA vorführen sollen."
Wow selbst die Militärs gingen nicht von einer Notwendigkeit aus:
"Dass die Atombombeneinsätze militärisch nicht sinnvoll und notwendig waren, meinten einige damals führende US-Militärs wie Dwight D. Eisenhower, General Douglas MacArthur, Flottenadmiral William D. Leahy, General Carl Spaatz und Flottenadmiral Chester W. Nimitz."
Achja nochmal was zur Kapitulation:
Nach Tsuyoshi Hasegawa kapitulierte Japan nicht primär wegen der Atombombeneinsätze, sondern wegen des Kriegseintritts der Sowjetunion.
Also halten wir fest: Die Argumentation eines Menschen wird hochgeputscht und wer das Gegenteil behauptet ist dumm.
Achja und zur Threadfrage:
Es war nicht gerechtfertigt und Völker- bzw. Massenmord, um eine neue Waffen zu testen.
Andere Forscher erklären die Abwurfbefehle damit, dass der Einsatz die hohen Entwicklungskosten der Atombomben (zwei Milliarden Dollar) habe rechtfertigen oder ihre Wirkungsweise an realen Zielen testen sollen. Auch rassistische Beweggründe werden genannt, bis hin zur Darstellung der Einsätze als Völkermord. [28] So war besonders der Einsatz der Atombombe in Nagasaki laut Martin Sherwin „bestenfalls sinnlos, schlimmstenfalls Völkermord“.
- Tom Bombadil
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Re: Waren die Atombombenabwürfe im WK 2 in Japan gerechtfertigt?
Die Bedeutung hatte sich ja mit der Einkesselung schon erledigt.Thraex hat geschrieben:Als Rüstungszentrum...
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Re: Waren die Atombombenabwürfe im WK 2 in Japan gerechtfertigt?
Die Japaner, wie die Asiaten überhaupt, gelten bei vielen Amerikanern sowieso als "gooks", als schlitzohrig und hinterhältig.mentecaptus hat geschrieben: Du übersiehst, dass die Japaner keine ehrwürdigen und glaubhaften Verhandlungspartner (mehr) waren in den Augen der Amerikaner. Die haben ohne Kriegserklärung die USA angegriffen (Pearl Harbour) - auch wenn wir heute wissen, dass die Japaner nach eigener Auffassung durch ihr Verhalten und ihre Andeutungen durchaus ihre Absichten klar gemacht haben. Des Weiteren wollten die Amis den Krieg beenden, nicht lange verhandeln.
Deshalb ist der Vietnamkrieg für viele WASP-Amerikaner heute deshalb noch ein Trauma, weil man mit den "gooks" verhandeln mußte.
Ich erinnere an John McCains "I hated the gooks. I will hate them as long as I live.", daß im Jahr 2000 unter den US amerikanische Bürgern asiatische Herkunft für Aufregung sorgte.
Also, Hiroshima und Nagasaki kannst du vielleicht als Rache für Pearl Habor sehen, aber doch nicht als Rechtfertigung.
- Tom Bombadil
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Re: Waren die Atombombenabwürfe im WK 2 in Japan gerechtfertigt?
Die Schlacht um Okinawa kostete über 250.000 Menschenleben und es stand zu befürchten, dass die Kämpfe um die Hauptinseln ein Vielfaches an Todesopfern kosten würden. Eine Million tote US-Soldaten dürfte nicht mehr als Propaganda gewesen sein.ToughDaddy hat geschrieben:"Die These, dass „die Atombombe eingesetzt wurde um Millionen Amerikanern das Leben zu retten“, wird heute von nur noch wenigen Historikern vertreten."
Die Abwürfe haben eine Invasion aber de facto vermieden."Die Abwürfe hätten keine Invasion in Japan vermeiden, sondern die Sowjetunion von weiterem Vorrücken in Fernost abschrecken und ihr die Macht der USA vorführen sollen."
Wow, natürlich erst im Nachhinein. Oder hat sich einer von diesen Militärs vor dem Abwurf kritisch geäußert und nicht erst Jahre/Jahrzehnte später?Wow selbst die Militärs gingen nicht von einer Notwendigkeit aus:
Kann man ja leider nicht nachlesen, wenn man das Buch nicht besitzt."Nach Tsuyoshi Hasegawa kapitulierte Japan nicht primär wegen der Atombombeneinsätze, sondern wegen des Kriegseintritts der Sowjetunion."
Es war gerechtfertigt und es war auch kein Völker- bzw. Massenmord, da es sich auch um militärische Ziele handelte und man ein strategisches Ziel hatte. Völker. und Massenmord setzt den Willen dazu voraus, der nicht vorhanden war.Es war nicht gerechtfertigt und Völker- bzw. Massenmord, um eine neue Waffen zu testen.
Zuletzt geändert von Tom Bombadil am Montag 12. Januar 2009, 13:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Waren die Atombombenabwürfe im WK 2 in Japan gerechtfertigt?
Nein, Leningrad produzierte den ganzen Krieg lang große Mengen an Waffen. Genug, um sogar andere Fronten zu beliefern. Substantielle Mengen an Gerät und Munition, wurden z.B. zur Verteidigung Moskaus hergestellt.Tom Bombadil hat geschrieben: Die Bedeutung hatte sich ja mit der Einkesselung schon erledigt.
http://books.google.com/books?id=fGPBOA ... lt#PPP1,M1
- mentecaptus
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Re: Waren die Atombombenabwürfe im WK 2 in Japan gerechtfertigt?
Nein, als Erklärung. Was anderes habe ich nicht behauptet.\m/ hat geschrieben:Also, Hiroshima und Nagasaki kannst du vielleicht als Rache für Pearl Habor sehen, aber doch nicht als Rechtfertigung.
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Re: Waren die Atombombenabwürfe im WK 2 in Japan gerechtfertigt?
Nein es war nicht gerechtfertigt. Man braucht auch gar nicht die prognostizierte Zahl an toten GI's heranzuziehen, um die Atombombenabwürfe zu rechtfertigen. Man muss sich nur ansehen, was das Kriegsrecht zur Bombardierung ziviler Ziele sagt. Und weiterhin, ob es moralisch gerechtfertigt ist, japanische Zivilisten zu töten, um indirekt das Leben von US-Soldaten zu retten.Tom Bombadil hat geschrieben: Es war gerechtfertigt und es war auch kein Völker- bzw. Massenmord, da es sich auch um militärische Ziele handelte und man ein strategisches Ziel hatte. Völker. und Massenmord setzt den Willen dazu voraus, der nicht vorhanden war.
Japan harrte nur aus, um etwas anderes als die bedingungslose Kapitulation angeboten zu bekommen, die an sich schon nicht an den bisherigen Gepflogenheiten der Kriegsführung orientierte.
- Tom Bombadil
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Re: Waren die Atombombenabwürfe im WK 2 in Japan gerechtfertigt?
Welche Seite?Thraex hat geschrieben: http://books.google.com/books?id=fGPBOA ... lt#PPP1,M1
Doch, doch.Thraex hat geschrieben:Nein es war nicht gerechtfertigt.
Ziehe ich ja gar nicht. Die 250.000 Toten auf Okinawa waren hauptsächlich Zivilisten, die trotzdem gegen die GIs gekämpft haben.Man braucht auch gar nicht die prognostizierte Zahl an toten GI's heranzuziehen, um die Atombombenabwürfe zu rechtfertigen.
Es gab in beiden Städten bedeutende militärische Ziele.Man muss sich nur ansehen, was das Kriegsrecht zur Bombardierung ziviler Ziele sagt.
Es war Krieg.Und weiterhin, ob es moralisch gerechtfertigt ist, japanische Zivilisten zu töten, um indirekt das Leben von US-Soldaten zu retten.
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Re: Waren die Atombombenabwürfe im WK 2 in Japan gerechtfertigt?
das mag für hiroshima gelten - aber nagasaki wäre dafür wohl nicht nötig gewesenmentecaptus hat geschrieben:Ja. Die USA und Japan befanden sich im Krieg, in einem krieg, der schon Millionen Menschen das Leben gekostet hatte. Die Abwägungsentscheidung der Aermikaner sah so aus, ob sie die vielen kleinen Japanischen Inseln unter horrenden Verlusten (auf beiden Seiten) über einen langen Zeitraum hin einzeln freikämpfen sollten, oder aber ob sie die Japaner durch einen schweren Schlag zur Aufgabe zwingen sollten. Man könnte sagen, es war die Wahl zwischen Pest und Cholera und man hat sich letztlich für die Option entschieden, die einen schnelleren und weniger verlustreichen Weg aufzeigte.
Unterm Strich haben die beiden Atombombenabwürfe den großen Nutzen gebracht, dass niemand den Schrecken einer solchen Explosion negieren kann und dass jedermann weiß, was der Einsatz von Atombomben bedeutet. Es ist sogar gut vorstellbar, dass die Konfrontationen im Kalten Krieg nicht so glimpflich ausgegangen wären, hätte man nicht um Hirishima und Nagasaki gewusst.
hier scheint man doch eher einfach auch ausprobieren gewollt zu haben, ob eine pu-bombe (nagasaki, wie auch die des trinity-experiments in alamogordo) vergleichbaren schaden wie eine u-bombe (hiroshima) anrichtet, wie also die taktischen unterschiede sind
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Re: Waren die Atombombenabwürfe im WK 2 in Japan gerechtfertigt?
Hm, wenn eine bedingungslose Kapitulation sich nicht an den bisherigen Gepflogenheiten der Kriegsführung orientierte, was war dann im Mai 1945 ?Thraex hat geschrieben:
Nein es war nicht gerechtfertigt. Man braucht auch gar nicht die prognostizierte Zahl an toten GI's heranzuziehen, um die Atombombenabwürfe zu rechtfertigen. Man muss sich nur ansehen, was das Kriegsrecht zur Bombardierung ziviler Ziele sagt. Und weiterhin, ob es moralisch gerechtfertigt ist, japanische Zivilisten zu töten, um indirekt das Leben von US-Soldaten zu retten.
Japan harrte nur aus, um etwas anderes als die bedingungslose Kapitulation angeboten zu bekommen, die an sich schon nicht an den bisherigen Gepflogenheiten der Kriegsführung orientierte.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
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Marie von Ebner-Eschenbach
Re: Waren die Atombombenabwürfe im WK 2 in Japan gerechtfertigt?
So habe ich es auch nicht aufgefasst.mentecaptus hat geschrieben: Nein, als Erklärung. Was anderes habe ich nicht behauptet.
Gesetz dem Fall, die Bombe wäre auf Deutschland abgeworfen worden, würde man heute sicher lesen, die Bombe wäre die Rache für Auschwitz gewesen, was viele vielleicht eher für gerechtfertigt halten würden.
Re: Waren die Atombombenabwürfe im WK 2 in Japan gerechtfertigt?
es braucht also nur die eine seite der überzeugung zu sein, daß die andere "kein verhandlungspartner" ist, und schon sind alle bestialitäten gerechtfertigt?mentecaptus hat geschrieben: Du übersiehst, dass die Japaner keine ehrwürdigen und glaubhaften Verhandlungspartner (mehr) waren in den Augen der Amerikaner. Die haben ohne Kriegserklärung die USA angegriffen (Pearl Harbour) - auch wenn wir heute wissen, dass die Japaner nach eigener Auffassung durch ihr Verhalten und ihre Andeutungen durchaus ihre Absichten klar gemacht haben. Des Weiteren wollten die Amis den Krieg beenden, nicht lange verhandeln
das erinnert mich doch an was...
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Re: Waren die Atombombenabwürfe im WK 2 in Japan gerechtfertigt?
Laut dem was ich da gelesen habe, war ein Kampf um die Hauptinseln nicht mehr zu befürchten, weil die Japaner schon auf Kapitulation aus waren.Tom Bombadil hat geschrieben: Die Schlacht um Okinawa kostete über 250.000 Menschenleben und es stand zu befürchten, dass die Kämpfe um die Hauptinseln ein Vielfaches an Todesopfern kosten würden. Eine Million tote US-Soldaten dürfte nicht mehr als Propaganda gewesen sein.
Was nichts an den Beweggründen ändert.Die Abwürfe haben eine Invasion aber de facto vermieden.
Dies ist leider immer so, dass diese sich öffentlich erst kritisch melden, wenn es keine Auswirkungen mehr auf die Karriere hat.Wow, natürlich erst im Nachhinein. Oder hat sich einer von diesen Militärs vor dem Abwurf kritisch geäußert und nicht erst Jahre/Jahrzehnte später?
Leider ja. Aber wie man Wiki kennt, werden ja Quellen vor allem bei solchen wichtigen Themen kontrolliert.Kann man ja leider nicht nachlesen, wenn man das Buch nicht besitzt.
Wann ist es Massenmord bei Dir?Es war gerechtfertigt und es war auch kein Völker- bzw. Massenmord, da es sich auch um militärische Ziele handelte und man ein strategisches Ziel hatte. Völker. und Massenmord setzt den Willen dazu voraus, der nicht vorhanden war.
@petronius
Offensichtlich leider ja.

Solange Krieg ist, wie schon Wasteland erklärte, und man auch noch Sieger ist, hat man nichts zu befürchten.
Re: Waren die Atombombenabwürfe im WK 2 in Japan gerechtfertigt?
S. 66Tom Bombadil hat geschrieben: Welche Seite?
Es verkürzte den Krieg und hat vielen US-Soldaten das Leben gerettet, so weit stimme ich überein. Aber ob richtig oder falsch, zivile Ziele zu zu bombardieren, kann niemals mit "Notwendigkeit" gerechtfertigt werden.Tom Bombadil hat geschrieben:Doch, doch.
Japanische Zivilisten haben keine Rolle als Kombattanten übernommen. Sie wurden getötet, weil sie zwischen die Fronten gerieten.Tom Bombadil hat geschrieben:Ziehe ich ja gar nicht. Die 250.000 Toten auf Okinawa waren hauptsächlich Zivilisten, die trotzdem gegen die GIs gekämpft haben.
Damit kann man alles begründen. Aber der Sieger schreibt eben die Geschichte...Tom Bombadil hat geschrieben:Es war Krieg.
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Re: Waren die Atombombenabwürfe im WK 2 in Japan gerechtfertigt?
Warum haben sie dann nicht kapituliert?ToughDaddy hat geschrieben:Laut dem was ich da gelesen habe, war ein Kampf um die Hauptinseln nicht mehr zu befürchten, weil die Japaner schon auf Kapitulation aus waren.
Der Krieg sollte beendet werden und er wurde beendet.Was nichts an den Beweggründen ändert.
Deshalb ist es auch völlig irrelevant.Dies ist leider immer so, dass diese sich öffentlich erst kritisch melden, wenn es keine Auswirkungen mehr auf die Karriere hat.
Ich behaupte ja nicht, dass es die Quelle nicht gibt oder nicht korrekt ist, mich würde nur der Kontext interessieren. Das Buch hat sicherlich einige hundert Seiten, man pickt sich aber einen Satz heraus.Aber wie man Wiki kennt, werden ja Quellen vor allem bei solchen wichtigen Themen kontrolliert.
Der Wille, Massen an Zivilisten zu ermorden muss schon erkennbar sein.Wann ist es Massenmord bei Dir?
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Re: Waren die Atombombenabwürfe im WK 2 in Japan gerechtfertigt?
Die bedingungslose Kapitulation der Achsenmächte war seit der Konferenz von Casablanca, 1943, Kriegsziel der Alliierten, umfasste also Deutschland und Japan.Keoma hat geschrieben:
Hm, wenn eine bedingungslose Kapitulation sich nicht an den bisherigen Gepflogenheiten der Kriegsführung orientierte, was war dann im Mai 1945 ?
Re: Waren die Atombombenabwürfe im WK 2 in Japan gerechtfertigt?
Sie wollten nicht bedingungslos Kapitulieren, da sie befürchteten, dass ihr Tenno abgesetzt wird.Tom Bombadil hat geschrieben: Warum haben sie dann nicht kapituliert?
Re: Waren die Atombombenabwürfe im WK 2 in Japan gerechtfertigt?
bei der bombardierung einer von zivilisten bewohnten stadt ist der nicht erkennbar?Tom Bombadil hat geschrieben: Der Wille, Massen an Zivilisten zu ermorden muss schon erkennbar sein
auch das erinnert mich doch an was...
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Re: Waren die Atombombenabwürfe im WK 2 in Japan gerechtfertigt?
Wurde schon erklärt, weil man auf ein Angebot hoffte.Tom Bombadil hat geschrieben: Warum haben sie dann nicht kapituliert?
Toll. Dann werfen wir doch nur noch mit Atombomben rum, ist doch gerechtfertigt. Kriege werden beendet. Die neuen Bomben müssen auch mal getestet werden.Der Krieg sollte beendet werden und er wurde beendet.
Finde ich nicht oder weißt Du, was die schon nicht öffentlich erklärt haben?Deshalb ist es auch völlig irrelevant.
Dann dürfte man gar nicht mehr zitieren.Ich behaupte ja nicht, dass es die Quelle nicht gibt oder nicht korrekt ist, mich würde nur der Kontext interessieren. Das Buch hat sicherlich einige hundert Seiten, man pickt sich aber einen Satz heraus.
Ist doch klar erkennbar. Oder wußten die Amis nicht, dass dort fast nur Zivilisten leben? Und zwar eine große Menge?Der Wille, Massen an Zivilisten zu ermorden muss schon erkennbar sein.
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Re: Waren die Atombombenabwürfe im WK 2 in Japan gerechtfertigt?
491 Panzer, 1000 Gewehre und Grantwerfer und mehrere Millionen Schuss Munition. Die SU hätte den Krieg auch ohne diese Waffen weiterführen können.Thraex hat geschrieben:S. 66
Es war ja kein rein zivilies Ziel und es sollte auch kein ziviles Ziel bombardiert werden, denn dann hätte man Kyoto ausgewählt.Aber ob richtig oder falsch, zivile Ziele zu zu bombardieren, kann niemals mit "Notwendigkeit" gerechtfertigt werden.
Was du alles zu wissen glaubst.Japanische Zivilisten haben keine Rolle als Kombattanten übernommen. Sie wurden getötet, weil sie zwischen die Fronten gerieten.
Damit kann man eine ganze Menge begründen, ja, insbesondere dann, wenn man den Krieg nicht begonnen hat.Damit kann man alles begründen. Aber der Sieger schreibt eben die Geschichte...
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Re: Waren die Atombombenabwürfe im WK 2 in Japan gerechtfertigt?
400000 Menschen in zwei Tagen eliminiert sucht wohl seinesgleichen. :comfort:mentecaptus hat geschrieben: Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich. Ich schrieb, die Atombombenabwürfe dienten dem Ziel, den Krieg schnell zu beenden und - auf beiden Seiten - die horrenden Verluste zu verhindern, die mit der schrittweisen EInzeleroberung der Inseln einhergegangen wären. Das ist kaum mit der Einnahme einer Stadt zu vergleichen, die "nur" ein Etappenziel in einem Krieg darstellt.
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Re: Waren die Atombombenabwürfe im WK 2 in Japan gerechtfertigt?
Wer einen Krieg anfängt, ihn verliert und dann nicht kapitulieren will sollte nicht damit rechnen, dass der Gegner nicht weiterkämpft.Thraex hat geschrieben:Sie wollten nicht bedingungslos Kapitulieren, da sie befürchteten, dass ihr Tenno abgesetzt wird.
Die Forderung lag auf dem Tisch, es gab nichts zu verhandeln.ToughDaddy hat geschrieben:Wurde schon erklärt, weil man auf ein Angebot hoffte.
Flipp nicht wieder aus und stelle blödsinnige Behauptungen auf.Toll. Dann werfen wir doch nur noch mit Atombomben rum, ist doch gerechtfertigt. Kriege werden beendet. Die neuen Bomben müssen auch mal getestet werden.
Was ja dann an dir wäre zu beweisen.Finde ich nicht oder weißt Du, was die schon nicht öffentlich erklärt haben?
Und schon wieder eine blödsinnige Behauptung. Ich habe nicht behauptet, dass man nichts mehr zitieren dürfte, sondern dass mich der Kontext interessiert.Dann dürfte man gar nicht mehr zitieren.
Nein, ist er nicht.Ist doch klar erkennbar.
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Re: Waren die Atombombenabwürfe im WK 2 in Japan gerechtfertigt?
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Zuletzt geändert von Talyessin am Montag 12. Januar 2009, 15:22, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Waren die Atombombenabwürfe im WK 2 in Japan gerechtfertigt?
Atombombenabwürfe auf Zivilisten sind für mich kein Kampf.Tom Bombadil hat geschrieben:Wer einen Krieg anfängt, ihn verliert und dann nicht kapitulieren will sollte nicht damit rechnen, dass der Gegner nicht weiterkämpft.
Schlimm, wenn man mehr erhofft.ToughDaddy hat geschrieben: Die Forderung lag auf dem Tisch, es gab nichts zu verhandeln.
Ist doch aber das Fazit aus Deiner Aussage. Oder gilt dies nur bzgl. Japan?Flipp nicht wieder aus und stelle blödsinnige Behauptungen auf.
Wie sagte schon General Carl Spaatz:Was ja dann an dir wäre zu beweisen.
"The dropping of the atomic bomb was done by a military man under military orders. We're supposed to carry out orders and not question them."
Mithin steht doch da, dass diese Entscheidung nicht von den Militärs gefällt wurde.
Wenn er Dich so interessiert, steht es Dir frei, das Buch zu kaufen.Und schon wieder eine blödsinnige Behauptung. Ich habe nicht behauptet, dass man nichts mehr zitieren dürfte, sondern dass mich der Kontext interessiert.
Ach nein? Na dann.Nein, ist er nicht.
Es war eben kein Massenmord. Die sind alle zufällig umgefallen beim Atombombenabwurf und danach auf Grund der Strahlung auch nicht gestorben.
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Re: Waren die Atombombenabwürfe im WK 2 in Japan gerechtfertigt?
Es handelte sich auch um militärische Ziele.ToughDaddy hat geschrieben:Atombombenabwürfe auf Zivilisten sind für mich kein Kampf.
Man sollte halt keine Kriege anfangen.Schlimm, wenn man mehr erhofft.
Nein, das ist ein von dir herbei fantasiertes Fazit. Ein Stilmittel, das du gerne in Diskussionen benutzt, um deinem Diskussionspartner etwas zu unterstellen und ihn damit zu diskreditieren.Ist doch aber das Fazit aus Deiner Aussage.
Im Vorfeld kritisiert hat die Entscheidung aber auch niemand.Mithin steht doch da, dass diese Entscheidung nicht von den Militärs gefällt wurde.
Ausleihen geht sicher auch.Wenn er Dich so interessiert, steht es Dir frei, das Buch zu kaufen.
:comfort: Dein Schema F.Es war eben kein Massenmord. Die sind alle zufällig umgefallen beim Atombombenabwurf und danach auf Grund der Strahlung auch nicht gestorben.
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Re: Waren die Atombombenabwürfe im WK 2 in Japan gerechtfertigt?
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Zuletzt geändert von Thraex am Montag 12. Januar 2009, 15:07, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Waren die Atombombenabwürfe im WK 2 in Japan gerechtfertigt?
Geschütze, nicht Gewehre, die an die Moskauer Front geliefert wurden. Und das sind nur die Zahlen bis 31. Dez. 1941. Dazu hat man die Leningrad Front noch selbst mit Waffen versorgt.Tom Bombadil hat geschrieben: 491 Panzer, 1000 Gewehre und Grantwerfer und mehrere Millionen Schuss Munition. Die SU hätte den Krieg auch ohne diese Waffen weiterführen können.
Hätte man auch gemacht, wenn das Wetter gut gewesen wäre.Tom Bombadil hat geschrieben:Es war ja kein rein zivilies Ziel und es sollte auch kein ziviles Ziel bombardiert werden, denn dann hätte man Kyoto ausgewählt.
Weißt du mehr? Dann mal her mit den Quellen, die belegen, dass japanische Zivilisten gegen US-Truppen gekämpft hätten. Massenselbstmord auf Iwo Jima? Ja. Irreguläre japanische Einheiten auf Okinawa? Nein.Tom Bombadil hat geschrieben:Was du alles zu wissen glaubst.
Es ist egal wer den Krieg begonnen hat, so lange beide Seiten ihn wollten.Tom Bombadil hat geschrieben: Damit kann man eine ganze Menge begründen, ja, insbesondere dann, wenn man den Krieg nicht begonnen hat.
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Re: Waren die Atombombenabwürfe im WK 2 in Japan gerechtfertigt?
Durch den Abwurf direkt und in der Woche danach starben etwa 200.000 Menschen.vonHeinrich hat geschrieben:
400000 Menschen in zwei Tagen eliminiert sucht wohl seinesgleichen. :comfort:
Soviele Tote haben die Japaner in einer Woche auch bei der Einnahme von Nanking verursacht - die als Massaker von Nanking bekanntgewordenen Gewaltexzesse dauerten etwa eine Woche an und kosteten 300.000 chinesischen Zivilisten das Leben.
Und man sollte dabei auch bedenken: Die konventionellen Bombenangriffe im Februar und März 1945 auf Tokio haben mehr Menschen getötet als die Atombombenabwürfe, allein der Angriff vom 9.3.1945 tötete 185.000 Menschen, insgesamt kamen im Großraum Tokio vermutlich mehr als eine halbe Mio Menschen ums Leben - das ist mehr als die Atombomben von Hiroshima und Nagasaki zusammen bis heute an Opfern verursacht haben.
Zuletzt geändert von Thomas I am Montag 12. Januar 2009, 15:22, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Waren die Atombombenabwürfe im WK 2 in Japan gerechtfertigt?
Whatever, es war jedenfalls nicht kriegsentscheident, hinter dem Ural wurde wesentlich mehr produziert.Thraex hat geschrieben:Geschütze, nicht Gewehre, die an die Moskauer Front geliefert wurden. Und das sind nur die Zahlen bis 31. Dez. 1941. Dazu hat man die Leningrad Front noch selbst mit Waffen versorgt.
Was du alles weißt.Hätte man auch gemacht, wenn das Wetter gut gewesen wäre.
Habe ich nicht behauptet, dass es ganze Einheiten waren.Irreguläre japanische Einheiten auf Okinawa? Nein.
Das ist ja mal eine sehr kreative Begründung, warum der Aggressor mit Samthandschuhen angefasst werden muss. Die USA wollten 1931 Krieg mit Japan?Es ist egal wer den Krieg begonnen hat, so lange beide Seiten ihn wollten.
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Re: Waren die Atombombenabwürfe im WK 2 in Japan gerechtfertigt?
Wenn man die Frage wer Angreifer und wer Verteidiger war in dem Krieg ausblendet mag der Vergleich hinkommen.vonHeinrich hat geschrieben:
Dann wäre ja die Blockade von Leningrad, die vorsätzlich und selektiv die Bevölkerung ausgehungerte, legitimiert. Denn jeder weiss, Sie schonte die Wehrmacht.
Da man diese Frage aber nicht ausblenden kann, hast du dich mal wieder als Ewiggestriger bewiesen.