Ein einziger Beweis!

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Bielefeld09
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Bielefeld09 »

Marty McFly » Di 9. Jun 2015, 03:20 hat geschrieben:
Mit dir hatte ich doch gar nicht geredet.



Habe ich auch nie behauptet.



Keine Ahnung was du willst. Aber wenn es laut der theoretischen Physik eine unendliche Zahl an Universen gibt, dann hat es Jesus auch gegeben - wenn nicht hier, dann woanders.
Dann red doch woanders .Alles gut!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Kleon 2.0 »

Bielefeld09 » Di 9. Jun 2015, 02:01 hat geschrieben:Und Kleon, wo sprichst du hier?
Wo wirkt denn dein Gott?
Im nichts?
Marty McFly » Di 9. Jun 2015, 02:14 hat geschrieben:Nö, es sagt aus, dass man nicht daran glaubt, dass es Gott oder Götter gibt.
Antwort im anderen Thread, passt da wohl besser hin:

http://www.politik-forum.eu/posting.php ... &p=3117261
Denn wir allein halten denjenigen, der an den Angelegenheiten des Staates gar keinen Teil nimmt, nicht für einen stillen, sondern für einen unbrauchbaren Bürger.
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von schelm »

Jekyll&Hyde » Di 9. Jun 2015, 00:22 hat geschrieben: Es ist seine Behauptung. Und damit ist er in der Beweispflicht.


Nee. Ich weiß, dass ich nicht an Götter glaube. :cool:
Verzichte doch einfach auf das Anschreiben, wenn du nicht gewillt bist inhaltlich entsprechend zu antworten.
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Bielefeld09 »

schelm » Di 9. Jun 2015, 09:15 hat geschrieben: Verzichte doch einfach auf das Anschreiben, wenn du nicht gewillt bist inhaltlich entsprechend zu antworten.
Schreibt wer?
Nur zum verstehen.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von schelm »

Kleon 2.0 » Di 9. Jun 2015, 00:52 hat geschrieben:Atheismus ist nicht mal eine Weltanschauung. Was sagt es denn darüber aus, wie ein Atheist die Welt sieht? Richtig, gar nichts. Atheismus sagt etwas darüber aus, wie man überirdische (dh nicht- oder "über-" weltliche Dinge) nicht sieht.

Für eine Weltanschauung bedarf es etwas mehr, bspw der Naturwissenschaften für die Erklärung der natürlichen Vorgänge auf dieser Welt. Die entsprechenden Theorien sind theoretisch widerlegbar, aber solange das nicht gelingt...
Atheismus ist natürlich eine Weltanschauung, er schaut die Welt an ohne einen Gott. Damit glaubt der Atheismus an die Existenz des Seins ohne eine willentliche Ursache. Wahlweise existieren lt. diesem Glaube die Grundbausteine für diese Existenz schon immer oder kamen spontan aus dem Nichts.
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von schelm »

Bielefeld09 » Di 9. Jun 2015, 08:22 hat geschrieben: Schreibt wer?
Nur zum verstehen.
?
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Antonius »

PublicEye » So 7. Jun 2015, 00:18 hat geschrieben: Ein Bruder im Geiste der Verwirrten, der ebenfalls unreflektiert statt den Ball, den Mann spielt.

Was kann Antonius für Verfehlungen von anderen Menschen?

Wie findest du das, wenn man dir die Verfehlungen, wie Morde, Vergewaltigungen, Selbstmordattentate, Terroraktivitäten, etc. deiner islamistischen "Glaubensbrüder" unterstellt?
Merkste was?
Nun, das kann man immer wieder beobachten, daß ad personam gespielt wird, wenn die Argumente fehlen.
Soweit ich sehe, kannst auch Du ein Lied davon singen, PublicEye.
Und dann noch diese Versuche der Beleidigung, klägliche Versuche...
Ich hatte ihm schon 'mal gesagt, daß das auf ihn selbst zurückfällt, das sollte ihm doch eigentlich klar sein.
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Alexyessin »

schelm » Di 9. Jun 2015, 09:23 hat geschrieben:Damit glaubt der Atheismus an die Existenz des Seins ohne eine willentliche Ursache.
Falsch, da es den "Atheismus" als solches nicht gibt.
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Antonius »

schelm » Di 9. Jun 2015, 09:23 hat geschrieben:Damit glaubt der Atheismus an die Existenz des Seins ohne eine willentliche Ursache.
Alexyessin » Di 9. Jun 2015, 10:26 hat geschrieben: Falsch, da es den "Atheismus" als solches nicht gibt.
Wirklich?
Aber Menschen, die an die Postulate des Atheismus glauben, gibt's schon? Oder nicht? ;)
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von schelm »

Alexyessin » Di 9. Jun 2015, 09:26 hat geschrieben:
Falsch, da es den "Atheismus" als solches nicht gibt.
Atheismus heißt " ohne Gott ", also ohne willentliche Schöpfung der uns bekannten Existenz. Beweisen kann der Atheismus seine Axiome nicht, somit sind sie schlicht Glaubensgrundsätze.
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von schelm »

Alexyessin » Di 9. Jun 2015, 09:26 hat geschrieben:
Falsch, da es den "Atheismus" als solches nicht gibt.
Nein, richtig, da der Atheismus eine natürliche Ursache der Existenz behauptet, er weder definieren geschweige beweisen kann, was das sein soll, ein natürliches, spontanes Entstehen der Bausteine der Existenz oder deren Vorhandensein schon " immer ".

Das alles sind unbelegte Glaubensgrundsätze.
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von X3Q »

Antonius » Di 9. Jun 2015, 09:32 hat geschrieben:Wirklich?
Aber Menschen, die an die Postulate des Atheismus glauben, gibt's schon? Oder nicht? ;)
Was sind denn die Postulate des Atheismus?

--X
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Alexyessin »

schelm » Di 9. Jun 2015, 10:44 hat geschrieben: Nein, richtig, da der Atheismus eine natürliche Ursache der Existenz behauptet, er weder definieren geschweige beweisen kann, was das sein soll, ein natürliches, spontanes Entstehen der Bausteine der Existenz oder deren Vorhandensein schon " immer ".

Das alles sind unbelegte Glaubensgrundsätze.
Nochmal, es gibt den "Atheismus" als solches nicht.
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Alexyessin »

schelm » Di 9. Jun 2015, 10:39 hat geschrieben: Atheismus heißt " ohne Gott ", also ohne willentliche Schöpfung der uns bekannten Existenz. Beweisen kann der Atheismus seine Axiome nicht, somit sind sie schlicht Glaubensgrundsätze.
Nicht glauben oder an nichts glauben sind zwei paar Stiefel.
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Amun Ra »

schelm » Di 9. Jun 2015, 10:44 hat geschrieben:Nein, richtig, da der Atheismus eine natürliche Ursache der Existenz behauptet, er weder definieren geschweige beweisen kann, was das sein soll, ein natürliches, spontanes Entstehen der Bausteine der Existenz oder deren Vorhandensein schon " immer ".

Das alles sind unbelegte Glaubensgrundsätze.
Atheismus behauptet das von dir postulierte keineswegs. Atheismus zeichnet sich alleine durch die Ablehnung des Postulats der Theisten bezgl. der Existenz einer oder vieler übernatürlicher, omnipotenter Entitäten aus. Das ist die einzige notwendige Bedingung für die Kategorisierung von Atheismus.

Und diese Ablehnung muss "der" Atheismus auch nicht beweisen, da die Beweislast bei demjenigen liegt der das ursprüngliche Postulat aufgestellt hat.
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Demolit »

Amun Ra » Di 9. Jun 2015, 10:47 hat geschrieben: Atheismus behauptet das von dir postulierte keineswegs. Atheismus zeichnet sich alleine durch die Ablehnung des Postulats der Theisten bezgl. der Existenz einer oder vieler übernatürlicher, omnipotenter Entitäten aus. Das ist die einzige notwendige Bedingung für die Kategorisierung von Atheismus.

Und diese Ablehnung muss "der" Atheismus auch nicht beweisen, da die Beweislast bei demjenigen liegt der das ursprüngliche Postulat aufgestellt hat.

Das ist richtig in toto wenn man Alexeyssins Kategorie: nichts glauben folgt.

Wenn man der Kategorie : nicht glauben ( im Sinne von Glauben an ein höheres Wesen ) folgt, muss man begründen warum man nicht daran glaubt. Denn a) ist glauben ontologisch verortet und b) die absolute Unmöglichkeit des Geglaubten nicht erwiesen.
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Amun Ra »

Demolit » Di 9. Jun 2015, 11:55 hat geschrieben:Das ist richtig in toto wenn man Alexeyssins Kategorie: nichts glauben folgt.

Wenn man der Kategorie : nicht glauben ( im Sinne von Glauben an ein höheres Wesen ) folgt, muss man begründen warum man nicht daran glaubt. Denn a) ist glauben ontologisch verortet und b) die absolute Unmöglichkeit des Geglaubten nicht erwiesen.
Sowenig ein Theist begründen muss, warum er glaubt, sowenig muss ein Atheist begründen warum er nicht glaubt. Das ist eines der Grundkonzepte die hinter der Idee der Glaubensfreiheit stehen. Man kann glauben (oder auch nicht) was man will, wann man will und warum man will ohne irgendwem darüber Rechenschaft ablegen zu müssen. Und wenn man als Atheist seinen Nichtglauben begründen wollte, dann genügt der schlichte Hinweis auf die fehlenden Beweise, geschweige denn die fehlenden hinreichenden Bedingungen, für die Richtigkeit der Postulate der Theisten. That's it. Mehr braucht es nicht.
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Demolit »

Amun Ra » Di 9. Jun 2015, 11:13 hat geschrieben: A) Sowenig ein Theist begründen muss, warum er glaubt, sowenig muss ein Atheist begründen warum er nicht glaubt. B) Das ist eines der Grundkonzepte die hinter der Idee der Glaubensfreiheit stehen. Man kann glauben (oder auch nicht) was man will, wann man will und warum man will ohne irgendwem darüber Rechenschaft ablegen zu müssen. C) Und wenn man als Atheist seinen Nichtglauben begründen wollte, dann genügt der schlichte Hinweis auf die fehlenden Beweise, geschweige denn die fehlenden hinreichenden Bedingungen, für die Richtigkeit der Postulate der Theisten. That's it. Mehr braucht es nicht.
A) Nun der Theist beweist durch seinen Glauben an , das er das für begründet hält, weil sein glauben NUR aus dieser Handlung begründen kann. Er kann quasi nicht anders, eine Begründung anders als aus dem Geglaubten selber kann nicht geführt werden
B) Richtig
C) Der Atheist ( 2. Kategorie nach A.) Kann die Aktivität Glauben nicht negieren, muss aber im Gesamtkonzept eines möglichen Glaubens die Existenz dessen, die er als nicht bewiesen ansieht, sinnvollerweise begründend ablehnen. Wird ja gemacht mit guten Gründen von dieser Seite aus.

Der Debatten-Trick mit der Hin- und Herschieberei der Beweislast / Beweispflicht bringt garnichts.
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Amun Ra »

Demolit » Di 9. Jun 2015, 12:30 hat geschrieben:A) Nun der Theist beweist durch seinen Glauben an , das er das für begründet hält, weil sein glauben NUR aus dieser Handlung begründen kann. Er kann quasi nicht anders, eine Begründung anders als aus dem Geglaubten selber kann nicht geführt werden
...
Wenn ich dich hier richtig verstehe sagst du, ein Theist begründet das warum seines Glaubens mit seinem Glauben selbst?
Demolit » Di 9. Jun 2015, 12:30 hat geschrieben:C) Der Atheist ( 2. Kategorie nach A.) Kann die Aktivität Glauben nicht negieren, muss aber im Gesamtkonzept eines möglichen Glaubens die Existenz dessen, die er als nicht bewiesen ansieht, sinnvollerweise begründend ablehnen. Wird ja gemacht mit guten Gründen von dieser Seite aus.
Die fehlenden Beweise sind ja für manche Atheisten ein sinnvoller Grund nicht an das Postulat der Theisten zu glauben. Darüber hinaus zu gehen und zu begründen warum man die fehlenden Beweise als sinnvolle Begründung nicht zu glauben ansieht ist trivial. :?:
Demolit » Di 9. Jun 2015, 12:30 hat geschrieben:Der Debatten-Trick mit der Hin- und Herschieberei der Beweislast / Beweispflicht bringt garnichts.
Wenn es darum geht, dass ein Glaube aufgrund fehlender Beweise abgelehnt wird, dann halte ich die Frage nach der Beweislast schon für relativ wichtig. Zumal genau dies eines der Hauptargumente der Theisten gegenüber den Atheisten darstellt ("Beweise die Nichtexistenz!").
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Jekyll&Hyde »

Ich glaube auch nicht an blaurote Elefanten, die fliegen können. Muss ich deshalb beweisen, dass es sie nicht gibt? Nein! Ich muss nicht beweisen, dass alles, an dessen Existenz ich nicht glaube, nicht existiert. Aber wenn jemand sagt, dass er an die Existenz von Bigfoot glaubt, soll er gefälligst den Beweis erbringen, dass es ihn gibt.

Dass die Religioten einfach diese Beweislast umkehren, zeigt im Übrigen nur, dass ihnen völlig klar ist, dass sie an etwas glauben, dass sie deshalb nie beweisen werden können, weil es nicht existiert. Ich denke, man kann alles beweisen, das zu beweisen ist.

Trotzdem bringen Atheisten Indizien vor, welche die Eigenschaften des von den Religioten dargestellten Gottes widerlegen. Den gütigen Gott, gibt es nicht. Den gnädigen Gott, den gibt es nicht. Und den Gott der Wunder ebensowenig. Gläubige sterben bei Flugzeugabstürzen genauso oft wie Ungläubige. Jede Flutkatastrophe rafft viele Unschuldige dahin - egal, ob die regelmäßig zur Beichte gehen oder nicht. Da gibt es keinen Ordner, der die frommen vor Leid bewahrt.

Alle diese Tatsachen kann man auf jedes Glaubensfundament ausweiten. Es enthält Lügen, Verfälschung, Überlieferungsfehler, Fehlinterpretationen und unhaltbare Behauptungen. Als Mensch mit gesundem Verstand, kann man eigentlich nur zu dem Urteil kommen, dass sie wertlos sind.

Und wenn man sich die Sekten ansieht, findet stets dasselbe statt. Die Priester bedienen sich an der Gemeinde und gängeln sie mit Verhaltenvorschriften. Manche hetzen die Anhänger gegen die auf, die nicht Teil der Gemeinde sind. Immer misshandeln sie Kinder, indem sie sie nötigen, den Glauben anzunehmen und sich dazu zu bekennen. Diese Tatsachen sind einfach nicht zu leugnen.

Ich halte fest, dass das Glaubensfundament von Sekten wertlos ist und das Verhalten der Priester ein Unrecht darstellt. Darum gehören Sekten verboten.

Natürlich muss man die Schuld jeweils individuell betrachten. Es gibt in Sekten auch Opfer. Es gibt aber auch Täter. In jedem Fall muss aller Besitz einer Sekte in die Hände des Staates fallen. Er muss im Gegenzug für die Opfer der Sekte Fürsorge tragen und sie angemessen entschädigen.
Zuletzt geändert von Jekyll&Hyde am Dienstag 9. Juni 2015, 13:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Amun Ra »

Jekyll&Hyde » Di 9. Jun 2015, 13:39 hat geschrieben:...Aber wenn jemand sagt, dass er an die Existenz von Bigfoot glaubt, ...
...dann ist es sein gutes Recht und nicht dein verficktes Problem! Und solange es nicht dein verficktes Problem ist ist es nicht seine verfickte Aufgabe dir irgendwas zu beweisen. So einfach ist das.
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Jekyll&Hyde »

Amun Ra » Di 9. Jun 2015, 12:55 hat geschrieben:...dann ist es sein gutes Recht und nicht dein verficktes Problem! Und solange es nicht dein verficktes Problem ist ist es nicht seine verfickte Aufgabe dir irgendwas zu beweisen. So einfach ist das.
...wenn jemand sagt, dass er an die Existenz von Bigfoot glaubt...muss ich nicht beweisen, dass es ihn nicht gibt! Das ist die eigentliche Frage, die ich mit Bigfoot beantwortet habe.
Amun Ra » Di 9. Jun 2015, 12:55 hat geschrieben:...dann ist es sein gutes Recht und nicht dein verficktes Problem!
Ich habe überhaupt kein Problem damit, wenn jemand an etwas glaubt. Was jemand glaubt, ist mir egal. Aber mir ist nicht egal, wofür mein Steuergeld ausgegeben wird. Und das hat nichts mit Glaube, sondern mit Geld zu tun.

Mir ist auch nicht egal, wenn Pfaffen Kinder misshandeln oder missbrauchen. Auch das hat nichts mit Glaube zu tun.

Es geht hier allein um die Frage, womit Religioten ihr Verhalten rechtfertigen. ;)
Zuletzt geändert von Jekyll&Hyde am Dienstag 9. Juni 2015, 14:38, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Provokateur »

Die hier anwesenden Religiösen haben mich aber nicht nicht als Agnostidiot und andere nicht als Atheisatan bezeichnet. Das unterscheidet sie von dir.

Sogar Oder, der häufig virtuellen Schaum vor dem Mund hat, argumentiert sachlicher. Das sollte dir zu denken geben.

Bleib doch einfach hart in der Sache und höflich im Persönlichen.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Demolit »

Jekyll&Hyde » Di 9. Jun 2015, 13:31 hat geschrieben: ...wenn jemand sagt, dass er an die Existenz von Bigfoot glaubt...muss ich nicht beweisen, dass es ihn nicht gibt! Das ist die eigentliche Frage, die ich mit Bigfoot beantwortet habe.


Ich habe überhaupt kein Problem damit, wenn jemand an etwas glaubt. Was jemand glaubt, ist mir egal. Aber mir ist nicht egal, wofür mein Steuergeld ausgegeben wird. Und das hat nichts mit Glaube, sondern mit Geld zu tun.

Mir ist auch nicht egal, wenn Pfaffen Kinder misshandeln oder missbrauchen. Auch das hat nichts mit Glaube zu tun.

Es geht hier allein um die Frage, womit Religioten ihr Verhalten rechtfertigen. ;)
Kurze Frage nur: stellst du alle Musikliebhaber unter Generalverdacht, nur weil Kinderchorleiter Kinder missbrauchen?

Die anderen Fragen stelle ich dir erst garnicht......zwecklos.

echt ;)
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Amun Ra »

Jekyll&Hyde » Di 9. Jun 2015, 14:31 hat geschrieben:...wenn jemand sagt, dass er an die Existenz von Bigfoot glaubt...muss ich nicht beweisen, dass es ihn nicht gibt!
Wenn jemand sagt, dass er an die Existenz von Bigfoot glaubt, dann gibt es für dich auch garkeinen Grund in die Situation zu kommen seine Nichtexistenz beweisen zu müssen. Denke mal über deine Existenz nach und du wirst feststellen, dass der Grad deiner Insignifikanz in diesem Universum, in Bezug auf die gesamte Realtität des Seins, so unendlich groß ist, dass du dich nie wieder genötigt sehen wirst auf die bloße Glaubensäusserung eines Menschen gleich einem pawlow'schen Reflex zu erliegen der dich zur irrationalen Verteidigung deines Nichtglaubens zwingt.
Jekyll&Hyde » Di 9. Jun 2015, 14:31 hat geschrieben:Das ist die eigentliche Frage, die ich mit Bigfoot beantwortet habe.
Nein, eigentlich hast du damit etwas ganz anderes sehr eindrücklich demonstriert: deine eigene Borniertheit. Wenn jemand sagt, er glaube an X ist das keine Aufforderung an dich die Nichtexistenz von X zu beweisen. Komm mal klar. So wichtig bist du nicht.
Jekyll&Hyde » Di 9. Jun 2015, 14:31 hat geschrieben:Ich habe überhaupt kein Problem damit, wenn jemand an etwas glaubt.
Das klingt aber gerade ganz und garnicht so.
Jekyll&Hyde » Di 9. Jun 2015, 14:31 hat geschrieben:Was jemand glaubt, ist mir egal.
Was ich dir wiederrum nicht glaube.
Jekyll&Hyde » Di 9. Jun 2015, 14:31 hat geschrieben:Aber mir ist nicht egal, wofür mein Steuergeld ausgegeben wird. Und das hat nichts mit Glaube, sondern mit Geld zu tun.

Mir ist auch nicht egal, wenn Pfaffen Kinder misshandeln oder missbrauchen. Auch das hat nichts mit Glaube zu tun.
Und dies alles hat mit der Glaubensäusserung eines Individuums überhaupt nichts zu tun. Ist das hier gerade deine argumentative Trunkenheitsfahrt?
Jekyll&Hyde » Di 9. Jun 2015, 14:31 hat geschrieben:Es geht hier allein um die Frage, womit Religioten ihr Verhalten rechtfertigen. ;)
Und sie haben unter Garantie bessere Gründe für ihr Verhalten als du für deines. :rolleyes:
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Jekyll&Hyde »

Provokateur » Di 9. Jun 2015, 13:45 hat geschrieben:Die hier anwesenden Religiösen haben mich aber nicht nicht als Agnostidiot und andere nicht als Atheisatan bezeichnet. Das unterscheidet sie von dir.

Sogar Oder, der häufig virtuellen Schaum vor dem Mund hat, argumentiert sachlicher. Das sollte dir zu denken geben.

Bleib doch einfach hart in der Sache und höflich im Persönlichen.
Es ist nach 15 Uhr. Du weißt, was das heißt... ;)

Religioten sollten anerkennen, dass sie mich beleidigen, wenn sie sich von mir sektieren. Glaube ist nie ein Grund sich zu sektieren. Es geht immer um eine moralische Auf- und Abwertung und um die Wahrung von Interessen. Das streiten sie zwar ab, bieten aber jedem an, es ihnen gleichzutun. Doch bleibt es eine Tatsache, dass der Grund eines gemeinsamen Glaubens an einen Gott stets vorgeschoben ist, der sie auserwählt haben will. Denn das bestreiten sie nicht einmal selbst. In ihrer Darstellung, reicht ihr Gott jedem Menschen die Hand. Und der muss sie nur annehmen. Diese Lüge beleidigt daher obendrein meine Intelligenz.

Betrachte meine rüpelhafte Art einfach als Provokation und Ausdruck meiner tiefen Empörung darüber. Dafür und dass sie an den Scheiß glauben, der ihnen von den Pfaffen ins Hirn verbracht wird, dafür nenne ich sie Religioten. Weil es unbewiesene, absurde Behauptungen sind, die sie für wahr halten. Womöglich gehören sie sogar in medikamentöse Behandlung, weil dieser Unsinn ihr Verhalten beeinflusst.

Wenn sie sich selbst für zurechnungsfähig halten und ihnen an einer sachlichen Diskussion liegt, sollten sie sich mal sachlich mit dem auseinandersetzen, was ihnen von ihren Hirnwäschern aufgetischt wird. Da kann ich nicht anders, als das als Unsinn zu bezeichnen. Und wer sich auf Unsinn beruft, ist ein Idiot. Darum handelt es sich um Religioten. Und wer sich angesprochen fühlt, der weiß schon warum.
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von schelm »

Alexyessin » Di 9. Jun 2015, 10:05 hat geschrieben:
Nicht glauben oder an nichts glauben sind zwei paar Stiefel.
An nichts glauben ist für einen Atheisten bereits per Definition unsinnig, er glaubt ja an die Nichtexistenz einer höheren Entität. Andernfalls sprechen wir von Theisten oder Agnostikern.
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Jekyll&Hyde »

schelm » Di 9. Jun 2015, 14:55 hat geschrieben: An nichts glauben ist für einen Atheisten bereits per Definition unsinnig, er glaubt ja an die Nichtexistenz einer höheren Entität. Andernfalls sprechen wir von Theisten oder Agnostikern.
Schon wieder so ein Hirnwäscher. Das ist falsch! Man kann nicht an eine Nichtexistenz glauben. Man kann nur glauben oder eben nicht glauben. Und ich weiß, bin sicher, dass ich nicht an Götter glaube. Das ist eine Tatsache. Punkt!
Zuletzt geändert von Jekyll&Hyde am Dienstag 9. Juni 2015, 16:00, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Alexyessin »

schelm » Di 9. Jun 2015, 15:55 hat geschrieben: An nichts glauben ist für einen Atheisten bereits per Definition unsinnig, er glaubt ja an die Nichtexistenz einer höheren Entität. Andernfalls sprechen wir von Theisten oder Agnostikern.
Falsch, er glaubt nicht. Ende.
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Amun Ra »

schelm » Di 9. Jun 2015, 15:55 hat geschrieben: An nichts glauben ist für einen Atheisten bereits per Definition unsinnig, er glaubt ja an die Nichtexistenz einer höheren Entität. Andernfalls sprechen wir von Theisten oder Agnostikern.
Quatsch. Ich glaube eben nicht an die Nichtexistenz, ich lehne den Glauben an die Existenz ab. Das ist ein himmelweiter Unterschied!
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von schelm »

Alexyessin » Di 9. Jun 2015, 15:03 hat geschrieben:
Falsch, er glaubt nicht. Ende.
Falsch, man kann die Frage nach dem Ursprung allen Seins nur mit 3 Möglichkeiten beantworten : 1. Intelligenz schuf Materie. 2. Materie schuf Intelligenz. 3. Ich weiß es nicht.

Punkt 1 und 2 sind nicht falsifizierbare Glaubensgrundsätze. Punkt 3 ist Nichtglaube, also ein Agnostiker, kein Atheist.
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von schelm »

Amun Ra » Di 9. Jun 2015, 15:21 hat geschrieben: Quatsch. Ich glaube eben nicht an die Nichtexistenz, ich lehne den Glauben an die Existenz ab. Das ist ein himmelweiter Unterschied!
Nein, das ist Ignoranz des Umkehrschlusses. Wenn man den Glauben an eine höhere, schöpferische Intelligenz ablehnt, glaubt man damit automatisch an eine nicht durch Intelligenz entstandene Welt. Oder : Man legt sich nicht fest, dann ist man aber ein Agnostiker, kein Atheist.
Zuletzt geändert von schelm am Dienstag 9. Juni 2015, 16:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Amun Ra »

schelm » Di 9. Jun 2015, 16:26 hat geschrieben:Falsch, man kann die Frage nach dem Ursprung allen Seins nur mit 3 Möglichkeiten beantworten : ...
Sagt wer? :?:
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Amun Ra »

schelm » Di 9. Jun 2015, 16:27 hat geschrieben: Nein, das ist Ignoranz des Umkehrschlusses.
Du meinst besser zu wissen als ich woran ich glaube und woran nicht? Das ist eine sehr gewagte Aussage, die du vielleicht mal erläutern solltest.
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von schelm »

Amun Ra » Di 9. Jun 2015, 15:30 hat geschrieben: Du meinst besser zu wissen als ich woran ich glaube und woran nicht? Das ist eine sehr gewagte Aussage, die du vielleicht mal erläutern solltest.
Ist ausreichend und logisch stringent erfolgt.
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Alexyessin »

schelm » Di 9. Jun 2015, 16:26 hat geschrieben: Falsch, man kann die Frage nach dem Ursprung allen Seins nur mit 3 Möglichkeiten beantworten : 1. Intelligenz schuf Materie. 2. Materie schuf Intelligenz. 3. Ich weiß es nicht.

Punkt 1 und 2 sind nicht falsifizierbare Glaubensgrundsätze. Punkt 3 ist Nichtglaube, also ein Agnostiker, kein Atheist.
Immer noch falsch.
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Re: Ein einziger Beweis!

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Hört auf, den Strang zu schreddern. Hier geht es um einen Beweis für die Existenz des ersten Christen. Wenn ihr den nicht vorbringen könnt oder darüber reden wollt, macht einen Strang "Was ist Glaube?" auf.
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Alexyessin »

schelm » Di 9. Jun 2015, 16:41 hat geschrieben: Ist ausreichend und logisch stringent erfolgt.
Deine Logik folgt welchen Prämissen?
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von schelm »

schelm » Di 9. Jun 2015, 15:27 hat geschrieben: Nein, das ist Ignoranz des Umkehrschlusses. Wenn man den Glauben an eine höhere, schöpferische Intelligenz ablehnt, glaubt man damit automatisch an eine nicht durch Intelligenz entstandene Welt. Oder : Man legt sich nicht fest, dann ist man aber ein Agnostiker, kein Atheist.
...... eine höhere, schöpferische Intelligenz muss nicht der Gott der Religionen sein, sondern, was ich schrieb: eine höhere, schöpferische Intelligenz. ....
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Amun Ra »

schelm » Di 9. Jun 2015, 16:41 hat geschrieben: Ist ausreichend und logisch stringent erfolgt.
Nein, ist bis dato nur von dir behauptet. Dein Einwand über die Entstehung der Welt ist irrelevant, da es darum nicht geht. Atheismus ist die Ablehnung des Postulats der Theisten. Nicht mehr und nicht weniger. Du versuchst hier den Atheismus mit etwas aufzublähen, der für die Definition des Begriffes völlig irrelevant ist. Das wird alleine daraus ersichtlich, dass es einen atheistisch ausgeformten Deismus gibt (Wenn es einen Gott gibt greift er nicht ein, darum ist seine Existenz irrelevant, Uhrmachergott), ein Atheist kann sowohl Pantheist als auch Kosmotheist sein und vieles weiteres mehr. Und all das widerspricht deinen Behauptungen die du versuchst fälschlicherweise in den Begriff des Atheismus mit hinein zu packen. Logisch stringent ist deine Argumentation folglich überhaupt nicht, da sie bereits mit falschen Prämissen arbeitet und daraus auch noch falsche Schlüsse ableitet.
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von schelm »

Alexyessin » Di 9. Jun 2015, 15:43 hat geschrieben:
Deine Logik folgt welchen Prämissen?
Ein Agnostiker legt sich nicht fest, er konzediert, nicht genügend Daten zu haben um eine Aussage zu treffen. Ein Theist tut das nicht, er glaubt an eine höhere Entität. Der Atheist, der kein Agnostiker ist, der legt sich über das Prinzip Ausschluss fest, ob er will oder nicht. Er schließt die Existenz einer höheren Entität nämlich aus, andernfalls wäre er Agnostiker.
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von schelm »

Amun Ra » Di 9. Jun 2015, 16:08 hat geschrieben: Nein, ist bis dato nur von dir behauptet. Dein Einwand über die Entstehung der Welt ist irrelevant, da es darum nicht geht. Atheismus ist die Ablehnung des Postulats der Theisten. Nicht mehr und nicht weniger. Du versuchst hier den Atheismus mit etwas aufzublähen, der für die Definition des Begriffes völlig irrelevant ist. Das wird alleine daraus ersichtlich, dass es einen atheistisch ausgeformten Deismus gibt (Wenn es einen Gott gibt greift er nicht ein, darum ist seine Existenz irrelevant, Uhrmachergott), ein Atheist kann sowohl Pantheist als auch Kosmotheist sein und vieles weiteres mehr. Und all das widerspricht deinen Behauptungen die du versuchst fälschlicherweise in den Begriff des Atheismus mit hinein zu packen. Logisch stringent ist deine Argumentation folglich überhaupt nicht, da sie bereits mit falschen Prämissen arbeitet und daraus auch noch falsche Schlüsse ableitet.
Ursprünglich geht es darum, ob Atheismus ein Glaube ist. Nicht darum, an was man als Atheist glauben kann. Wie du eben festgestellt hast, an diverse Möglichkeiten von höheren Entitäten, aktive oder passive oder an deren gänzliche Nichtexistenz, in jedem Fall ist es Glaube.
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Demolit »

Amun Ra » Di 9. Jun 2015, 16:08 hat geschrieben: Nein, ist bis dato nur von dir behauptet. Dein Einwand über die Entstehung der Welt ist irrelevant, da es darum nicht geht. Atheismus ist die Ablehnung des Postulats der Theisten. Nicht mehr und nicht weniger. Du versuchst hier den Atheismus mit etwas aufzublähen, der für die Definition des Begriffes völlig irrelevant ist. Das wird alleine daraus ersichtlich, dass es einen atheistisch ausgeformten Deismus gibt (Wenn es einen Gott gibt greift er nicht ein, darum ist seine Existenz irrelevant, Uhrmachergott), ein Atheist kann sowohl Pantheist als auch Kosmotheist sein und vieles weiteres mehr. Und all das widerspricht deinen Behauptungen die du versuchst fälschlicherweise in den Begriff des Atheismus mit hinein zu packen. Logisch stringent ist deine Argumentation folglich überhaupt nicht, da sie bereits mit falschen Prämissen arbeitet und daraus auch noch falsche Schlüsse ableitet.
Der Unterschied zwischen Deismus und Theismus ist dir aber bewusst? Deshalb kann ein Pantheist nie Atheist sein, der den Uhrmachergott in der Tasche hat, eigentlich auch nicht. Nur kann der Deist ein Atheist sein, wenn er keinen Bezug in irgendeiner höheren Macht herstellt (s. Dworkin)
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Alexyessin »

schelm » Di 9. Jun 2015, 17:11 hat geschrieben: Ein Agnostiker legt sich nicht fest, er konzediert, nicht genügend Daten zu haben um eine Aussage zu treffen. Ein Theist tut das nicht, er glaubt an eine höhere Entität. Der Atheist, der kein Agnostiker ist, der legt sich über das Prinzip Ausschluss fest, ob er will oder nicht. Er schließt die Existenz einer höheren Entität nämlich aus, andernfalls wäre er Agnostiker.
Er schließt nicht aus - er glaubt nicht. Damit ist deine Logik hinfällig
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Amun Ra »

schelm » Di 9. Jun 2015, 17:25 hat geschrieben:Ursprünglich geht es darum, ob Atheismus ein Glaube ist.
Richtig.
schelm » Di 9. Jun 2015, 17:25 hat geschrieben:Nicht darum, an was man als Atheist glauben kann. Wie du eben festgestellt hast, an diverse Möglichkeiten von höheren Entitäten, aktive oder passive oder an deren gänzliche Nichtexistenz, in jedem Fall ist es Glaube.
Richtig. Das, was jedoch nach dem Atheismus kommt, Deismus, Pantheismus oder whatever ist unabhängig vom Atheismus. Der Atheismus ist alleine durch die Ablehnung des Postulats der Theisten gekennzeichnet und nicht durch mehr. Alles was über die Ablehnung des Postulats der Theisten hinausgeht ist ein eigener -ismus. Du behauptest jedoch das Gegenteil, das eben das was darüber hinausgeht zwingend Teil des Atheismus wäre. Und eben das ist schlicht falsch. Der Atheismus sagt nicht wie die Welt oder das Universum entstanden ist. Das ist der Casus Knackus. ;)
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Antonius »

schelm » Di 9. Jun 2015, 17:11 hat geschrieben: Ein Agnostiker legt sich nicht fest, er konzediert, nicht genügend Daten zu haben um eine Aussage zu treffen. Ein Theist tut das nicht, er glaubt an eine höhere Entität. Der Atheist, der kein Agnostiker ist, der legt sich über das Prinzip Ausschluss fest, ob er will oder nicht. Er schließt die Existenz einer höheren Entität nämlich aus, andernfalls wäre er Agnostiker.
D'accord.
Das ist eine logisch stringente Argumentation, danke schelm.
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von schelm »

Amun Ra » Di 9. Jun 2015, 16:44 hat geschrieben: Richtig.

Richtig. Das, was jedoch nach dem Atheismus kommt, Deismus, Pantheismus oder whatever ist unabhängig vom Atheismus. Der Atheismus ist alleine durch die Ablehnung des Postulats der Theisten gekennzeichnet und nicht durch mehr. Alles was über die Ablehnung des Postulats der Theisten hinausgeht ist ein eigener -ismus. Du behauptest jedoch das Gegenteil, das eben das was darüber hinausgeht zwingend Teil des Atheismus wäre. Und eben das ist schlicht falsch. Der Atheismus sagt nicht wie die Welt oder das Universum entstanden ist. Das ist der Casus Knackus. ;)
Ich benutze das Wort nach seinem erweiterten Gebrauch, wie es üblich benutzt wird, um den Glauben an natürliche Ursachen des Seins in ein Kürzel zu pressen.
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Amun Ra »

Demolit » Di 9. Jun 2015, 17:37 hat geschrieben:Der Unterschied zwischen Deismus und Theismus ist dir aber bewusst?
Absolut.
Demolit » Di 9. Jun 2015, 17:37 hat geschrieben:Deshalb kann ein Pantheist nie Atheist sein, der den Uhrmachergott in der Tasche hat, eigentlich auch nicht.
Doch natürlich können beide. In welcher Form der Atheist ein deistisches Weltbild haben kann habe ich dargelegt. Er spielt für ihn einfach keine Rolle ob es ihn gibt oder nicht eben weil er keinen Einfluss hat und darum die Frage an sich, ob es ihn gibt oder nicht schon irrelevant. Und auch ein pantheistisches/kosmotheistisches Weltbild ist selbstverständlich als Atheist möglich. Das göttliche ist (stark vereinfacht) die Existenz selbst und nicht, wie bei den Theisten, eine personifizierte Entität. Der gute Albert hat es sehr treffend auf den Punkt gebracht.
Demolit » Di 9. Jun 2015, 17:37 hat geschrieben:Nur kann der Deist ein Atheist sein, wenn er keinen Bezug in irgendeiner höheren Macht herstellt (s. Dworkin)
Der Deist kann immer dann Atheist sein wenn Gott keine Rolle spielt. Und wenn Gott ein Uhrmacher ist, dann spielt er genau diese Rolle: keine. ;)
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Amun Ra »

schelm » Di 9. Jun 2015, 17:54 hat geschrieben: Ich benutze das Wort nach seinem erweiterten Gebrauch, wie es üblich benutzt wird, um den Glauben an natürliche Ursachen des Seins in ein Kürzel zu pressen.
Dann benützt du den Begriff Atheismus eben falsch, dein Bier. Atheismus trifft keine Aussage über natürliche Ursachen des Seins. Garkeine. Null. Nada. Niente. Das machen die -ismen, die der einzelne Atheist sich aneignet um die Welt für sich zu erklären. Aber die sind im weitesten Sinne eben unabhängig vom Atheismus.
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Antonius »

Provokateur » Di 9. Jun 2015, 14:45 hat geschrieben:Die hier anwesenden Religiösen haben mich aber nicht nicht als Agnostidiot und andere nicht als Atheisatan bezeichnet. Das unterscheidet sie von dir.

Sogar Oder, der häufig virtuellen Schaum vor dem Mund hat, argumentiert sachlicher. Das sollte dir zu denken geben.

Bleib doch einfach hart in der Sache und höflich im Persönlichen.
Ja, das würde ich ihm auch empfehlen.
Das ergäbe dann eher eine fundierte Diskussion, die zu Erkenntnissen führen könnte. Das scheint ihm aber nicht zu liegen. :(
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