Das ist Geschichte. Islamische Geschichte.
Gregorius I » Sa 11. Apr 2015, 18:40 hat geschrieben:Aber heute gibt es immer mehrgemäßigte, ja "aufgeklärte" Muslime, die den rückwärtsgewandten traditionellen Fanatismus beider religiöser Strömungen kritisieren und andere Lösungen aufzeigen.
Das geht jedoch nur, wenn sie in den Westen kommen, denn innerhalb islamischer Hoheitsgebiete könnte das gefährlich werden, vor allem dort, wo der fanatische Islam praktiziert wird.
Es ist fraglich, in wie weit diese Stimmen einen positiven Einfluss auf die Radikalen haben, manchmal scheint es eher, dass solches den Radikalen eher noch mehr Feuer gibt.
Gregorius I » Sa 11. Apr 2015, 18:40 hat geschrieben:Das erinnert mich eben an die Lage vor dem dreißigjährigen Krieg in Europa und Deutschland, als nur eine kleine Handvoll geistig oder/und politisch tätiger Christen der katholischen wie evangelischen Konfessionen aus unterschiedlichen Beweggründen begriffen haben, dass religiöser, gewaltbereiter Fanatismus ein Holzweg ist, der weder im täglichen Leben noch gar in der Politik beschritten werden darf. Leider wurden diese Stimmen nicht oder kaum gehört. Erst der große Krieg hat der toleranten, auf Religionsfreiheit und auch schon auf eine Trennung von Staat und Religion abzielenden Denkrichtung in einigen christlichen Ländern den Weg geöffnet, um sich langfristig durchzusetzen. Ich hoffe, dass die heutigen gewalttätigen, opferreichen und kulturvernichtenden Entwicklungen in etlichen muslimischen Gebieten dasselbe bewirken werden:
den Muslimen zum Durchbruch zu verhelfen, die nach einem modernen, aufgeklärten Islam streben.
Im Unterschied zum Islam birgt die christliche Lehre friedlichen Inhalt und von daher lag die Beruhigung innerchristlicher Auseinandersetzungen im Befolgen der biblisch-christlichen Lehre.
Was passiert, wenn koranisch-islamische Lehre konsequent befolgt und gelebt wird, sind die bekannten Auswirkungen, unter denen sowohl Mohammedaner, als auch alle anderen Menschen leiden.