Grundsatzdiskussion Islam

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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Olifant »

Gutmensch » Di 7. Okt 2014, 10:32 hat geschrieben:Richtet sich die Gewalt ausschließlich gegen alle die nicht christlich sind?
Es sollte eigentlich mittlerweile bekannt sein, dass bspw. der IS alle abschlachtet, ungeachtet ihres Bekenntnisses.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Keoma »

Olifant » Di 7. Okt 2014, 16:20 hat geschrieben:
Klar... Der aus dem katholischen Raum stammende Hitler und der russisch-orthodoxe Stalin haben dies doch unter Beweise gestellt.
Ist aber ein bissl billig, die beiden dem Christentum zuzuordnen.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Olifant »

Keoma » Di 7. Okt 2014, 16:21 hat geschrieben:
Ist aber ein bissl billig, die beiden dem Christentum zuzuordnen.
Durchaus nicht. Sie sind christlich sozialisiert und ihre politischen Wahnvorstellungen haben trotzdem so gar nichts mit dem christlichen Weltbild zu tun. Genau das gleiche gilt für wahrscheinlich 99 Prozent der Muslime und den IS.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Keoma »

Olifant » Di 7. Okt 2014, 16:24 hat geschrieben: Durchaus nicht. Sie sind christlich sozialisiert und ihre politischen Wahnvorstellungen haben trotzdem so gar nichts mit dem christlichen Weltbild zu tun. Genau das gleiche gilt für wahrscheinlich 99 Prozent der Muslime und den IS.
Quatsch.
Das, was die beiden veranstaltet haben, gibt das Christentum einfach nicht her.
Im Islam kannst du leicht belegen, dass die IS nicht falsch liegt.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Olifant »

Keoma » Di 7. Okt 2014, 16:30 hat geschrieben:
Quatsch.
Das, was die beiden veranstaltet haben, gibt das Christentum einfach nicht her.
Im Islam kannst du leicht belegen, dass die IS nicht falsch liegt.
Und Du unterstellst mir, ich würde es mir einfach machen? Stalin und Hitler verbindet mit 99 Prozent der Christen gleichviel wie 99 Prozent der Muslime mit dem IS verbindet. Schon komisch, dass solche dümmlichen Vereinfachungen beim Islam Gültigkeit haben sollen, beim Christentum aber natürlich ganz andere Kriterien eine Rolle spielen.
Fakt bleibt, dass das Christentum zumindest bezogen auf die Neuzeit die blutrünstigsten Regime und Schlächter hervorgebracht hat.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Demolit »

Olifant » Di 7. Okt 2014, 15:33 hat geschrieben: Und Du unterstellst mir, ich würde es mir einfach machen? Stalin und Hitler verbindet mit 99 Prozent der Christen gleichviel wie 99 Prozent der Muslime mit dem IS verbindet. Schon komisch, dass solche dümmlichen Vereinfachungen beim Islam Gültigkeit haben sollen, beim Christentum aber natürlich ganz andere Kriterien eine Rolle spielen.
Fakt bleibt, dass das Christentum zumindest bezogen auf die Neuzeit die blutrünstigsten Regime und Schlächter hervorgebracht hat.
Deinen letzten Satz müsstest du aber viel besser begründen. Hervorgebracht ....?

Bei deine Begründung musst du aber Josef und Adolph nicht mit heranziehen, denn das waren keine Christen, wie du aus ihren Schriften unsvhwer erkennen kannst.

Die Institutionen der christlichen Kirchen haben sich mit den Typen ins Bett gelegt. Ganz schändlicher weise. Davon kann sich das Christentum in den Ausprägungen West wie Ost nicht freisprechen. Wobei der westliche Teil die christlicheren Konsequenzen daraus gezogen hat.
Zuletzt geändert von Demolit am Dienstag 7. Oktober 2014, 16:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Keoma »

Olifant » Di 7. Okt 2014, 16:33 hat geschrieben: Und Du unterstellst mir, ich würde es mir einfach machen? Stalin und Hitler verbindet mit 99 Prozent der Christen gleichviel wie 99 Prozent der Muslime mit dem IS verbindet. Schon komisch, dass solche dümmlichen Vereinfachungen beim Islam Gültigkeit haben sollen, beim Christentum aber natürlich ganz andere Kriterien eine Rolle spielen.
Fakt bleibt, dass das Christentum zumindest bezogen auf die Neuzeit die blutrünstigsten Regime und Schlächter hervorgebracht hat.
Was für eine dümmliche Vereinfachung?
Widerlege doch einfach, wenn du kannst, meine Aussage - das Christentum gibt das, was Stalin und Hitler gemacht haben, nicht her, sie wurden auch nicht aus dem Christentum hervorgebracht.
Der Islam hat sehr wohl Inhalte, auf die sich die IS berufen kann.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Wasteland »

Gutmensch » Di 7. Okt 2014, 10:32 hat geschrieben:
Ja, Menschen sind gewalttätig und sie sind mitunter auch sehr grausam.

Die Fragen sind: Begehen die Christen in Lateinamerika diese Verbrechen von denen du schreibst im Namen des Christentums und aufgrund ihrer religiösen Überzeugung? Richtet sich die Gewalt ausschließlich gegen alle die nicht christlich sind? Wollen die Christen in Lateinamerika einen Gottesstaat errichten?

Wenn nicht, dann musst du deine Vergleiche mal überdenken. Es ist jedenfalls falsch die Gewalt im Namen der Religion zu relativieren und damit auch zu versuchen zu verharmlosen, indem man auf andere Gewalt zeigt, die aber nichts mit der Religion zu tun hat.
Würde es den Grossteil der Dschihadisten ohne politische und soziale Probleme in den Ländern geben?
Hat wirklich die Religion das verursacht? Auch nicht mehr als beim 30-jährigen Krieg.
Der IS rekrutiert sich vor allem aus den verkrachten Existenzen der jeweiligen Länder.
33% der IS Kämpfer aus Europa haben überhaupt einen Schulabschluss. Klar, die Anführer sind immer gebildet, aber das Phänomen ist aus der Religion alleine nicht ableitbar, denn 1300 gab es weder Salafismus, noch globale Dschihad-Bewegungen.Sie sind ein Phänomen der Neuzeit, eine Reaktion auf den maroden Zustand vor allem der arabischen Staaten.
In den Ländern, aus denen die meisten Terroristen kommen herrschen Analphabetenquoten von teils über 60%. Die arabische Welt ist weniger alphabetisiert als Afrika. Und die mit Abstand meisten Terroristen kommen aus den Ländern wo es am schlimmsten ist.
Das Schulsystem und die Wirtschaft der Länder wurde aber nicht von der Religion an die Wand gefahren. Die Ursachen sind viel komplexer.
Oder wie der Islamwissenschaftler Olivier Roy es genannt hat, Bin Laden hat mehr von Che Guevara abgekupfert, als von Mohammed.
Mann könnte jetzt die südamerikanischen Ehrenmorde und Gewaltverbrechen an Frauen auf den Katholizismus schieben und die darin kaum vorgesehene Rolle der Frau. Die Gewaltbereitschaft der Gesellschaften, die extremen sozialen Spannungen und die ständige Kooperation der Kirche mit faschistischen Diktaturen etc. In Kolumbien gibt es eine extra Heilige für Auftragsmörder (Jungfrau María Auxiliadora, la virgen de los sicarios, Schutzheilige der Auftragsmörder). Ein mexikanisches Drogenkartell handelt nach eigener Aussage im Namen Gottes.
http://de.m.wikipedia.org/wiki/Los_Caba ... Templarios
In einem islamischen Land würde das jetzt alles damit erklärt werden, das es dem Islam immanent ist und gar nicht anders sein kann, das immer schon so war und alles im Islam angelegt ist, egal wieviele Widersprüchlichkeiten es da gibt.
Es wird tagaus tagein mit doppeltem Maßstab gemessen.
Auslöser war ja wieder einmal PublicEyes plumpe Verallgemeinerung über Gewalttätigkeit von Muslimen und der Erweckung des Anscheins das ihnen das irgendwie kulturell in die Wiege gelegt wird.
Das ist reine ideologische Augenwischerei.
Zuletzt geändert von Wasteland am Dienstag 7. Oktober 2014, 17:17, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Wasteland »

Keoma » Di 7. Okt 2014, 16:49 hat geschrieben:
Was für eine dümmliche Vereinfachung?
Widerlege doch einfach, wenn du kannst, meine Aussage - das Christentum gibt das, was Stalin und Hitler gemacht haben, nicht her, sie wurden auch nicht aus dem Christentum hervorgebracht.
Der Islam hat sehr wohl Inhalte, auf die sich die IS berufen kann.
Das Christentum gibt alles an Gewalt her was man darin lesen will. Ist genauso wie im Islam. Oder auch das Gegenteil.
Zwangsbekehrungen, Hexenjagden, organisierte Gewalt gegen Ungläubige, auch heilige Kriege etc.
Die einschlägigen Rechtfertigungen von gläubiger Seite kann man nachschlagen.
Sogar die Ustascha glaubte das sie mit Jesus marschierten als sie den Juden auf dem Balkan in Jasenovac die Augen ausstachen und die Ohren abschnitten. ( “Christus und die Ustascha marschieren gemeinsam durch die Geschichte”)
Das alles geht im Islam, im Christentum und im Judentum. Überhaupt kein Problem. Knackpunkt ist immer die Lesart der Religion.
Sogar buddhistische Nazis, die auf Lynchjagd gehen gibt es seit neuestem. (Abgesehen davon das der tibetische Buddhismus auch heilige Kriege kannte)
http://m.spiegel.de/politik/ausland/a-8 ... google.de/

Im Nahen Osten das politische und soziale Gefüge seit einer Weile ausser Kontrolle geraten und dies ist der Nährboden für Extremisten.
Die sind ja auch sehr attraktiv für Verwirrte die überhaupt nicht dort sozialisiert sind. Der IS und Al-Qaida haben sehr viele Konvertiten, die schon im Kampf sind bevor sie sich überhaupt mal mit der Religion befasst haben.
Die wären früher zur RAF oder den Neonazis gegangen.
Typen wie Bernhard Falk zum Beispiel
http://de.m.wikipedia.org/wiki/Bernhard_Falk_(AIZ)
Zuletzt geändert von Wasteland am Dienstag 7. Oktober 2014, 17:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Olifant »

Keoma » Di 7. Okt 2014, 16:49 hat geschrieben:
Was für eine dümmliche Vereinfachung?
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Olifant »

Demolit » Di 7. Okt 2014, 16:45 hat geschrieben:
Deinen letzten Satz müsstest du aber viel besser begründen. Hervorgebracht ....?
Der politische und gesellschaftliche Kontext, in dem die Schlächter zu dem wurden, was sie waren.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Antonius »

Antonius » Di 7. Okt 2014, 11:02 hat geschrieben:Völlig d'accord.
Was haben "Christen in Lateinamerika" mit dem Strangthema "Grundsatzdiskussion Islam" zu tun? :?:
Das ist schlicht TU-QUOQUE und deshalb nichtig.
Wasteland » Di 7. Okt 2014, 10:44 hat geschrieben: Denken heisst vergleichen - Walter Rathenau
Das ist sicherlich richtig - im allgemeinen; hier im Forum ist es jedoch SPAM.
Aber keine Angst, ich werde die Sache nicht weiter melden. ;)

Wie wäre es, wenn Du einen Strang mit "vergleichender Religionsbeschreibung", oder ähnlich, eröffnen würdest.

Ich persönlich denke jedoch, daß das Christentum und der Islam unvergleichlich oder unvergleichbar sind.
Denn dazwischen liegen Welten....
SAPERE AUDE - Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Antonius »

Wasteland » Di 7. Okt 2014, 16:26 hat geschrieben: Das Christentum gibt alles an Gewalt her was man darin lesen will. Ist genauso wie im Islam. Oder auch das Gegenteil.
Zwangsbekehrungen, Hexenjagden, organisierte Gewalt gegen Ungläubige, auch heilige Kriege etc.
Die einschlägigen Rechtfertigungen von gläubiger Seite kann man nachschlagen.
Sogar die Ustascha glaubte das sie mit Jesus marschierten als sie den Juden auf dem Balkan in Jasenovac die Augen ausstachen und die Ohren abschnitten. ( “Christus und die Ustascha marschieren gemeinsam durch die Geschichte”)
Das alles geht im Islam, im Christentum und im Judentum. Überhaupt kein Problem. Knackpunkt ist immer die Lesart der Religion.
Sogar buddhistische Nazis, die auf Lynchjagd gehen gibt es seit neuestem. (Abgesehen davon das der tibetische Buddhismus auch heilige Kriege kannte)
http://m.spiegel.de/politik/ausland/a-8 ... google.de/

Im Nahen Osten das politische und soziale Gefüge seit einer Weile ausser Kontrolle geraten und dies ist der Nährboden für Extremisten.
Die sind ja auch sehr attraktiv für Verwirrte die überhaupt nicht dort sozialisiert sind. Der IS und Al-Qaida haben sehr viele Konvertiten, die schon im Kampf sind bevor sie sich überhaupt mal mit der Religion befasst haben.
Die wären früher zur RAF oder den Neonazis gegangen.
Typen wie Bernhard Falk zum Beispiel
http://de.m.wikipedia.org/wiki/Bernhard_Falk_(AIZ)
Auch das ist in diesem Strang - zu großen Teilen - wiederum SPAM.
Hier geht es nur um eine "Grundsatzdiskussion Islam", um nichts anderes.
Es geht um die Ursachen des Niederganges des Islam in den etwa letzten 800 Jahren.
Aber es geht auch um die Webfehler in dieser Ideologie von Anfang an.
Zuletzt geändert von Antonius am Dienstag 7. Oktober 2014, 18:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Wasteland »

Antonius » Di 7. Okt 2014, 18:35 hat geschrieben: Das ist sicherlich richtig - im allgemeinen; hier im Forum ist es jedoch SPAM.
Aber keine Angst, ich werde die Sache nicht weiter melden. ;)

Wie wäre es, wenn Du einen Strang mit "vergleichender Religionsbeschreibung", oder ähnlich, eröffnen würdest.

Ich persönlich denke jedoch, daß das Christentum und der Islam unvergleichlich oder unvergleichbar sind.
Denn dazwischen liegen Welten....
Es sollte dann zumindest vermieden werden hanebüchene Steilvorlagen zu liefern oder falsche Aussagen zu tätigen, denn ich werde dann auch weiterhin darauf hin weisen.
Und: Ob ein Auto schnell oder langsam ist kann man nur im Vergleich mit anderen Autos herausfinden. ;)
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Wasteland »

Antonius » Di 7. Okt 2014, 18:45 hat geschrieben:Auch das ist in diesem Strang - zu großen Teilen - wiederum SPAM.
Hier geht es nur um eine "Grundsatzdiskussion Islam", um nichts anderes.
Es geht um die Ursachen des Niederganges des Islam in den etwa letzten 800 Jahren.
Aber es geht auch um die Webfehler in dieser Ideologie von Anfang an.
Das ist vielleicht füür dich das Thema. Aber der grosse Unterschied liegt nicht zwischen Islam und Christentum. Sondern zwischen aufgeklärt oder moderat und konservativ.
Das ist die Trennlinie, sonst nichts.
Meine Einlassungen waren lediglich antgworten auf PublicEye.
Wie sonst soll man auf Falschaussagen wie:¨Terrorismus und Fundamentalismus sind nur im Islam angelegt¨ beantworten, wenn nicht mit einem Exkurs in die Fakten?
Zuletzt geändert von Wasteland am Dienstag 7. Oktober 2014, 19:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von relativ »

Antonius » Di 7. Okt 2014, 17:35 hat geschrieben: Das ist sicherlich richtig - im allgemeinen; hier im Forum ist es jedoch SPAM.
Aber keine Angst, ich werde die Sache nicht weiter melden. ;)

Wie wäre es, wenn Du einen Strang mit "vergleichender Religionsbeschreibung", oder ähnlich, eröffnen würdest.

Ich persönlich denke jedoch, daß das Christentum und der Islam unvergleichlich oder unvergleichbar sind.
Denn dazwischen liegen Welten....
Stimmt, daß Christentum hat beim Thema Greultaten im Namen Gottes noch einen riesigen Vorsprung. Da muessen sich die Mohammadjünger noch ein wenig strecken um dies zu erreichen. ;)
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Gutmensch »

Wasteland » Di 7. Okt 2014, 17:15 hat geschrieben:
Würde es den Grossteil der Dschihadisten ohne politische und soziale Probleme in den Ländern geben?
Gute Frage, da ist man sich nicht so einig aber ich denke so wie du, es gäbe sie nicht in der Anzahl, in der sie gefährlich für die Allgemeinheit werden können. Man sollte aber im Hinterkopf behalten, dass Bin Laden, Mohammed Atta, Sarkawi und etliche Terroristen nicht aus armen Familien entstammen, sie kamen aus "gutem Hause".

Hat wirklich die Religion das verursacht? Auch nicht mehr als beim 30-jährigen Krieg.
Der Vergleich passt gut, die Religion ist der Antrieb, Motor und Benzin, die wirtschaftlichen und sozialen Probleme sind die Karosserie. Das ganze funktioniert nur zusammen, Hoffnungslosigkeit und eine gewaltlegitimierende Ideologie sind die Zutaten für den Sprengstoff.

Der IS rekrutiert sich vor allem aus den verkrachten Existenzen der jeweiligen Länder.
33% der IS Kämpfer aus Europa haben überhaupt einen Schulabschluss. Klar, die Anführer sind immer gebildet, aber das Phänomen ist aus der Religion alleine nicht ableitbar, denn 1300 gab es weder Salafismus, noch globale Dschihad-Bewegungen.Sie sind ein Phänomen der Neuzeit, eine Reaktion auf den maroden Zustand vor allem der arabischen Staaten.
richtig.

In den Ländern, aus denen die meisten Terroristen kommen herrschen Analphabetenquoten von teils über 60%. Die arabische Welt ist weniger alphabetisiert als Afrika. Und die mit Abstand meisten Terroristen kommen aus den Ländern wo es am schlimmsten ist.
Das Schulsystem und die Wirtschaft der Länder wurde aber nicht von der Religion an die Wand gefahren. Die Ursachen sind viel komplexer.

Ich denke schon, dass die Religion maßgeblichen Anteil an dem Entwicklungsstau in Gesellschaften haben, wenn sie zu viel Macht haben. Im Abendland war es nicht anders, das Mittelalter und die folgenden Jahrhunderte waren eine dunkle Zeit mit extrem langsamen sozialen und technologischen Fortschritt, die Kirche sorgte für den Stillstand. Erst nach der Trennung von Staat und Religion gelang es den Menschen sich fort zu entwickeln. Freies Denken ist unabdingbar. Islamisch-dominierte Gesellschaften sind nicht frei.


Oder wie der Islamwissenschaftler Olivier Roy es genannt hat, Bin Laden hat mehr von Che Guevara abgekupfert, als von Mohammed.
Von Che Guevara hat Osama Bin Laden nichts abgekupfert. Der arme Che, womit er alles verglichen wird. Er war ein Freiheitskämpfer, das war Osama Bin Laden nie.
Mann könnte jetzt die südamerikanischen Ehrenmorde und Gewaltverbrechen an Frauen auf den Katholizismus schieben und die darin kaum vorgesehene Rolle der Frau. Die Gewaltbereitschaft der Gesellschaften, die extremen sozialen Spannungen und die ständige Kooperation der Kirche mit faschistischen Diktaturen etc. In Kolumbien gibt es eine extra Heilige für Auftragsmörder (Jungfrau María Auxiliadora, la virgen de los sicarios, Schutzheilige der Auftragsmörder). Ein mexikanisches Drogenkartell handelt nach eigener Aussage im Namen Gottes.
http://de.m.wikipedia.org/wiki/Los_Caba ... Templarios
In einem islamischen Land würde das jetzt alles damit erklärt werden, das es dem Islam immanent ist und gar nicht anders sein kann, das immer schon so war und alles im Islam angelegt ist, egal wieviele Widersprüchlichkeiten es da gibt.
Es wird tagaus tagein mit doppeltem Maßstab gemessen.
Nein, es wird nicht mit doppeltem Maßstab gemessen. Seit Jahrzehnten gibt es weltweit Terroranschläge, es gibt Kriege und Brandherde. Nicht jeder Muslim ist ein Terrorist aber bei fast jedem Anschlag sind Muslime die Täter, die ihre Tat mit ihrer Religion begründet sehen.
Auslöser war ja wieder einmal PublicEyes plumpe Verallgemeinerung über Gewalttätigkeit von Muslimen und der Erweckung des Anscheins das ihnen das irgendwie kulturell in die Wiege gelegt wird.
Das ist reine ideologische Augenwischerei.
Es gibt Gesellschaften, die Gewalt ablehnen und es gibt welche, die Gewalt als etwas ganz normales ansehen. In Diktaturen und autokratischen Systemen gehört Gewalt zum Alltag, das Leben des Einzelnen bedeutet nicht viel. So wachsen Generationen auf, die Gewalt als Mittel zum Zweck nicht hinterfragen sondern als völlig normal ansehen. Es ist nicht so, dass Muslime gewaltbereiter sind, es ist eher so, dass die meisten Muslime in Diktaturen leben, Gewalt erfahren und diese dann auch selbst einsetzen. Ihre Religion verbietet es ihnen darüberhinaus nicht Gewalt einzusetzen, wenn diese für die Ausbreitung des Islam, zur Verteidigung oder gegen Ungläubige eingesetzt wird. Diese Zustände sind die Zutaten für den Sprengstoff, den wir täglich in den Nachrichten detonieren sehen. In Afrika entladen sich diese Greueltaten auch immer wieder, da dort ähnliche Zustände herrschen wie in den arabischen Ländern.
Zuletzt geändert von Gutmensch am Mittwoch 8. Oktober 2014, 09:46, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Keoma »

Olifant » Di 7. Okt 2014, 18:04 hat geschrieben: Islam=Terroristen
Macht doch keiner.
Das wird nur immer von den Verteidigern des Islam behauptet, dass Islamkritiker den Islam mit Terrorismus gleichsetzen.
Nur kann man eben nicht widerlegen, dass die IS ein religiöses Potential aus dem Islam beziehen.
Dabei ist es völlig egal, ob sie etwas mißverstehen oder richtig auslegen.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von relativ »

Gutmensch » Mi 8. Okt 2014, 08:43 hat geschrieben: Gute Frage, da ist man sich nicht so einig aber ich denke so wie du, es gäbe sie nicht in der Anzahl, in der sie gefährlich für die Allgemeinheit werden können. Man sollte aber im Hinterkopf behalten, dass Bin Laden, Mohammed Atta, Sarkawi und etliche Terroristen nicht aus armen Familien entstammen, sie kamen aus "gutem Hause".
Bin Laden war Anführer, die sind meistens gebildet und kommen aus "gutem" Haus, bzw. sind sehr Charismatisch, was gerade bei vielen "ungebildeten" Menschen ein sehr große Anziehungskraft hat. Was Ata und Co. dazu bewegte sich selbst zu opfern, ist spekulativ aber wohl eher die Ausnahmen

Der Vergleich passt gut, die Religion ist der Antrieb, Motor und Benzin, die wirtschaftlichen und sozialen Probleme sind die Karosserie. Das ganze funktioniert nur zusammen, Hoffnungslosigkeit und eine gewaltlegitimierende Ideologie sind die Zutaten für den Sprengstoff.
So ist es und man sollte dies auch immer in diesem Zusammenhang betrachten.

Der IS rekrutiert sich vor allem aus den verkrachten Existenzen der jeweiligen Länder.
33% der IS Kämpfer aus Europa haben überhaupt einen Schulabschluss. Klar, die Anführer sind immer gebildet, aber das Phänomen ist aus der Religion alleine nicht ableitbar, denn 1300 gab es weder Salafismus, noch globale Dschihad-Bewegungen.Sie sind ein Phänomen der Neuzeit, eine Reaktion auf den maroden Zustand vor allem der arabischen Staaten.
richtig.
Korrekt. Im Grunde sind dies ähnliche Phänomäne nur in anderen Zeitrahmen. Innere und äußere Hoffnungslosigkeit verleiten Menschen oft dazu sich in extreme zu verstricken.
Ich denke schon, dass die Religion maßgeblichen Anteil an dem Entwicklungsstau in Gesellschaften haben, wenn sie zu viel Macht haben. Im Abendland war es nicht anders, das Mittelalter und die folgenden Jahrhunderte waren eine dunkle Zeit mit extrem langsamen sozialen und technologischen Fortschritt, die Kirche sorgte für den Stillstand. Erst nach der Trennung von Staat und Religion gelang es den Menschen sich fort zu entwickeln. Freies Denken ist unabdingbar. Islamisch-dominierte Gesellschaften sind nicht frei.
Es stimmt soweit, daß moslimische Gesellschaften sich schwer taten weltliche und religiöse Macht zu trennen. In Europa musste darum erst blutig gerungen werden, in den islamischen Staaten waren die weltlichen Führer lange Zeit (teilweise heute noch) auch die religiösen Führer, anders als in Europa.
Es führt m.M. kein friedlicher Weg daran vorbei, daß sich der Islam diesbezüglich grundsätzlich erneueren muss/sollte.


Von Che Guevara hat Osama Bin Laden nichts abgekupfert. Der arme Che, womit er alles verglichen wird. Er war ein Freiheitskämpfer, das war Osama Bin Laden nie.
Ähm, Che war kein Freiheitskämpfer, er hat für eine Ideologie gekämpft, wo war im bekanntlich gleich.

Nein, es wird nicht mit doppeltem Maßstab gemessen. Seit Jahrzehnten gibt es weltweit Terroranschläge, es gibt Kriege und Brandherde. Nicht jeder Muslim ist ein Terrorist aber bei fast jedem Anschlag sind Muslime die Täter, die ihre Tat mit ihrer Religion begründet sehen.
Der Aufschrei kommt ja erst dann, wenn sich dieser Terror gegen den Westen richtet, die meisten Opfer sind aber selber Moslems.Richtig, die Tat ist nicht mit/in der Religion begründet, sondern die Attentäter bzw. ihre Auftraggeben meinen, sie hätten einen religiösen Auftrag, die westliche Einflussnahme ect. zu verhindern.

Es gibt Gesellschaften, die Gewalt ablehnen und es gibt welche, die Gewalt als etwas ganz normales ansehen. In Diktaturen und autokratischen Systemen gehört Gewalt zum Alltag, das Leben des Einzelnen bedeutet nicht viel. So wachsen Generationen auf, die Gewalt als Mittel zum Zweck nicht hinterfragen sondern als völlig normal ansehen. Es ist nicht so, dass Muslime gewaltbereiter sind, es ist eher so, dass die meisten Muslime in Diktaturen leben, Gewalt erfahren und diese dann auch selbst einsetzen. Ihre Religion verbietet es ihnen darüberhinaus nicht Gewalt einzusetzen, wenn diese für die Ausbreitung des Islam, zur Verteidigung oder gegen Ungläubige eingesetzt wird. Diese Zustände sind die Zutaten für den Sprengstoff, den wir täglich in den Nachrichten detonieren sehen. In Afrika entladen sich diese Greueltaten auch immer wieder, da dort ähnliche Zustände herrschen wie in den arabischen Ländern.
1. Es stimmt, daß autoritäre Regime eher gewaltbereite Menschen hervorbringen
2. Die verrohung von ganzen Gesellschaften, gerade in der arabischen/moslemischen Welt, aber auch in Afrika, seit Jahrzehnten, ist Sichtbar.
3. Ein christlicher Staat wird sich auch wehren wenn er angegriffen wird, oder es für nötig hält Gewalt anzuwenden. Sollte er zu diesen Thema dann die Bibel befragen?
Es ist einfach eine Frage des politischen/weltlichen Standpunktes und kaum eine des Glaubens. Mir kann heutzutage keine Regierung/Politiker mehr einreden, die/er kämpfe im Auftrag irgendeines Gottes, obwohl es immer mal wieder versucht wird...winke winke Bush jun.
3. In Afrika werden auch viele Greultaten im Namen Jesu begangen, wenn man dies so sehen will.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Blasphemist »

da bin ich mal gespannt wie das ausgeht.
Humor und Islam :D
http://www.focus.de/kultur/kino_tv/come ... 25363.html
Marie-Luise

Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Marie-Luise »

Blasphemist » Fr 24. Okt 2014, 17:32 hat geschrieben:da bin ich mal gespannt wie das ausgeht.
Humor und Islam :D
http://www.focus.de/kultur/kino_tv/come ... 25363.html
Schon Khomeini sagte "There is no humor in Islam".

Bei diesem Satz springen bestimmt sehr viele Gläubige im Dreieck:

>>>"Wenn man nicht wüsste, dass der Koran Gottes Wort ist, könnte man meinen, ein Mann hätte ihn geschrieben."<<<

:D
Marie-Luise

Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Marie-Luise »

Ei gucke mo do:

Der Herr ist Vorstandsmitglied einer muslimischen Partei, die vom Verfassungsschutz beobachtet wird:

http://www.tagesspiegel.de/politik/unte ... 65948.html
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von PublicEye »

Marie-Luise » Fr 24. Okt 2014, 17:06 hat geschrieben:Ei gucke mo do:

Der Herr ist Vorstandsmitglied einer muslimischen Partei, die vom Verfassungsschutz beobachtet wird:

http://www.tagesspiegel.de/politik/unte ... 65948.html
Ja, ist schon interessant, auf der einen Seite "bedient" er sich der Mittel der Demokratie, z.B. klagen zu können, oder sich demokratischer Wahl zu stellen, auf der anderen Seite aber bezieht er undemkratische Position, indem er demokratische Rechte anderer bekämpft, weil sie seiner islamischer Position widersprechen und will offenbar verfassungswidrige politische Macht erlangen.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von PublicEye »

Marie-Luise » Fr 24. Okt 2014, 16:44 hat geschrieben:
Schon Khomeini sagte "There is no humor in Islam".

Bei diesem Satz springen bestimmt sehr viele Gläubige im Dreieck:

>>>"Wenn man nicht wüsste, dass der Koran Gottes Wort ist, könnte man meinen, ein Mann hätte ihn geschrieben."<<<

:D
Der Satz müsste etwas anders lauten: "Wenn man nicht glauben würde, dass der Koran Allahs Wort ist, müsste man meinen, ein Mensch hätte ihn zum eigenen Nutzen geschrieben."

In einer Demokratie sollten für den einen solche Aussagen möglich sein und für den anderen sollten solche Aussagen kein Trigger sein.
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Blasphemist
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Blasphemist »

Marie-Luise » Fr 24. Okt 2014, 17:44 hat geschrieben:
Schon Khomeini sagte "There is no humor in Islam".

Bei diesem Satz springen bestimmt sehr viele Gläubige im Dreieck:

>>>"Wenn man nicht wüsste, dass der Koran Gottes Wort ist, könnte man meinen, ein Mann hätte ihn geschrieben."<<<

:D
Da ist sogar noch eine gehörige Portion Selbstironie dabei, wenn das ein Mann sagt. Die Feministinnen sollten jubeln.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von PublicEye »

Blasphemist » Fr 24. Okt 2014, 16:32 hat geschrieben:da bin ich mal gespannt wie das ausgeht.
Humor und Islam :D
http://www.focus.de/kultur/kino_tv/come ... 25363.html

Der Comedian ist für seine überspitzten Äußerungen bekannt. Auch Sätze wie: "Der Islam ist ausschließlich dann tolerant, wenn er keine Macht hat. Und da müssen wir unbedingt für sorgen, dass das so bleibt!", gab es schon von ihm zu hören.

Toka bezeichnet Nuhr sogar als "Hassprediger"


Da hat Nuhr doch absolut recht mit dieser Aussage, die man anhand der Geschichte und auch der Lehre überprüfen kann und man muss wegen der islamischen Überempfindlichkeit nur den Kopf schütteln.
Der gute Mohammedaner Erhat Toka muss sich fragen, ob er grundsätzlich in eine westliche Demokratie passt.

Da kann man nur hoffen, dass die Gerichte korrekt demokratisch ein Urteil finden.

Da nützt das Geflöte von Erhat Toka auch nicht viel, sorgt jedoch für Stirnrunzeln: „Wenn sich jemand über den Islam lustig macht, habe ich nichts dagegen“.
Ein wenig islamischen Humor hat dieser Typ doch. ;)
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Marie-Luise »

PublicEye » Sa 25. Okt 2014, 19:34

Toka bezeichnet Nuhr sogar als "Hassprediger"[/i]
http://www.blu-news.org/wp-content/uplo ... 00x189.jpg

Salafist?
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von PublicEye »

Weiss ich nicht, auf jeden Fall ein "spezieller" Mohammedaner, dem man mit Vorbehalten begegnen muss.
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Antonius
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Antonius »

PublicEye » Sa 25. Okt 2014, 18:34 hat geschrieben: Der Comedian ist für seine überspitzten Äußerungen bekannt. Auch Sätze wie: "Der Islam ist ausschließlich dann tolerant, wenn er keine Macht hat. Und da müssen wir unbedingt für sorgen, dass das so bleibt!", gab es schon von ihm zu hören.

Toka bezeichnet Nuhr sogar als "Hassprediger"


Da hat Nuhr doch absolut recht mit dieser Aussage, die man anhand der Geschichte und auch der Lehre überprüfen kann und man muss wegen der islamischen Überempfindlichkeit nur den Kopf schütteln.
Der gute Mohammedaner Erhat Toka muss sich fragen, ob er grundsätzlich in eine westliche Demokratie passt.(...)
Lachen über den Islam:

Prominente Kabarettisten haben sich mit Dieter Nuhr solidarisiert, nachdem dieser wegen Witzelns über den Islam angezeigt wurde.
Andreas Rebers sagte, in Deutschland treibe eine Minderheit eine Mehrheit vor sich her. "Mit Islamisten gibt es nichts zu diskutieren", so Rebers.
Auch Bruno Jonas stellte sich im "Münchner Merkur" hinter Nuhr.
Sein Kollege Willibert Pauels forderte die muslimische Gemeinde auf, Lachen über ihre Religion zuzulassen.

Quelle: Münchner Kirchenzeitung, Nr.45, 9.11.2014.
Zuletzt geändert von Antonius am Sonntag 9. November 2014, 15:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Mari »

Antonius » So 9. Nov 2014, 16:10 hat geschrieben: Lachen über den Islam:

...
Sein Kollege Willibert Pauels forderte die muslimische Gemeinde auf, Lachen über ihre Religion zuzulassen.

Quelle: Münchner Kirchenzeitung, Nr.45, 9.11.2014.
Ich denke nicht, daß wir jemanden um Erlaubnis fragen müssen, um über den Allah-Kult zu lachen.
LG Mari
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Zero Credibility »

AUch wenn ich dem Hr. Kauder nichts abgewinnen kann, in dem Fall hat er entgegen dem mainstream einmal die richtigen Worte gefunden:

http://www.donaukurier.de/nachrichten/t ... 76,2982142
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Marie-Luise »

Zero Credibility » So 9. Nov 2014, 16:47

AUch wenn ich dem Hr. Kauder nichts abgewinnen kann, in dem Fall hat er entgegen dem mainstream einmal die richtigen Worte gefunden:

http://www.donaukurier.de/nachrichten/t ... 76,2982142
>Kauder wirft islamischer Welt religiöse Intoleranz vor<

Karl Popper:

»Uneingeschränkte Toleranz führt mit Notwendigkeit zum Verschwinden der Toleranz. Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, wenn wir nicht bereit sind, eine tolerante Gesellschaftsordnung gegen die Angriffe der Intoleranz zu verteidigen, dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen.«

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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von PublicEye »

Antonius » So 9. Nov 2014, 15:10 hat geschrieben: Lachen über den Islam:

Prominente Kabarettisten haben sich mit Dieter Nuhr solidarisiert, nachdem dieser wegen Witzelns über den Islam angezeigt wurde.
Andreas Rebers sagte, in Deutschland treibe eine Minderheit eine Mehrheit vor sich her. "Mit Islamisten gibt es nichts zu diskutieren", so Rebers.
Auch Bruno Jonas stellte sich im "Münchner Merkur" hinter Nuhr.
Sein Kollege Willibert Pauels forderte die muslimische Gemeinde auf, Lachen über ihre Religion zuzulassen.

Quelle: Münchner Kirchenzeitung, Nr.45, 9.11.2014.
Es gibt also doch Unterstützung für Nuhr!

Und die Staatsanwaltschaft Osnabrück hat das Verfahren gegen Nuhr eingestellt: http://www.ndr.de/nachrichten/niedersac ... hr112.html

Interessant auf dieser Seite ganz unten:

"Unterstützung hatte Nuhr schon vor der Einstellung des Verfahrens vom Zentralrat der Muslime in Deutschland erhalten. Der Vorsitzende Aiman Mazyek kritisierte die Kritik an Nuhr mit den Worten: "Die Mehrheit der Muslime in Deutschland kann sich mit der Anzeige nicht identifizieren.""

Was immer das auch heissen mag.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Umetarek »

el Nur das Licht :p
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Mari »

PublicEye » Fr 14. Nov 2014, 23:01 hat geschrieben: Es gibt also doch Unterstützung für Nuhr!

Und die Staatsanwaltschaft Osnabrück hat das Verfahren gegen Nuhr eingestellt: http://www.ndr.de/nachrichten/niedersac ... hr112.html

Interessant auf dieser Seite ganz unten:

"Unterstützung hatte Nuhr schon vor der Einstellung des Verfahrens vom Zentralrat der Muslime in Deutschland erhalten. Der Vorsitzende Aiman Mazyek kritisierte die Kritik an Nuhr mit den Worten: "Die Mehrheit der Muslime in Deutschland kann sich mit der Anzeige nicht identifizieren.""

Was immer das auch heissen mag.
2 Schritte vor 1 Schritt zurück.
LG Mari
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von PublicEye »

Umetarek » Fr 14. Nov 2014, 22:08 hat geschrieben:el Nur das Licht :p
Fragt sich nur, für wen... :cool:
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von PublicEye »

Mari » Fr 14. Nov 2014, 22:09 hat geschrieben:

2 Schritte vor 1 Schritt zurück.
Vielleicht auch anders herum, 1 Schritt vor und 2 zurück. ;)
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Deutschistani »

Ich glaube, man dürfe den Islam ruhig in kabarettistische Einlagen einbauen und dementsprechend behandeln. Ansonsten könnte man den Beruf des Kabarettisten oder Hofnarren ja ganz vergessen, wenn die Ausklammerung bestimmter Bereiche Schule macht.

Allerdings weiß ich nicht, wieso wir hier unter "Grundsatzdiskussion Islam" einen solchen Vorfall diskutieren. Fiele denn unter eine etwaige "Grundsatzdiskussion Christentum" die Politik der CDU? Oder spräche man da nicht ebenso viel eher über Glaubensgrundsätze?
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Antonius »

Deutschistani » Mo 17. Nov 2014, 16:05 hat geschrieben:Ich glaube, man dürfe den Islam ruhig in kabarettistische Einlagen einbauen und dementsprechend behandeln. Ansonsten könnte man den Beruf des Kabarettisten oder Hofnarren ja ganz vergessen, wenn die Ausklammerung bestimmter Bereiche Schule macht.

Allerdings weiß ich nicht, wieso wir hier unter "Grundsatzdiskussion Islam" einen solchen Vorfall diskutieren. Fiele denn unter eine etwaige "Grundsatzdiskussion Christentum" die Politik der CDU? Oder spräche man da nicht ebenso viel eher über Glaubensgrundsätze?
Wieso sollte man das nicht eine "Grundsatzdiskussion Islam" einbauen? :?:
Das Lachen, der Humor, die Selbstironie gehören zu den urmenschlichsten Äußerungen.
Für einen Christen ist das evident. :)
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Gretel »

Antonius » Fr 30. Jan 2015, 12:01 hat geschrieben:Wieso sollte man das nicht eine "Grundsatzdiskussion Islam" einbauen? :?:
Das Lachen, der Humor, die Selbstironie gehören zu den urmenschlichsten Äußerungen.
Für einen Christen ist das evident. :)
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von relativ »

Marie-Luise » So 9. Nov 2014, 17:06 hat geschrieben: Mein Motto ist: Keine Toleranz der Intoleranz.
Solltest du dir tatsächlich zu Herzen nehmen, wenn du hier mal wieder pauschal über die Moslems und den Islam herziehst.
Marie-Luise

Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Marie-Luise »

relativ » Fr 30. Jan 2015, 13:37

Solltest du dir tatsächlich zu Herzen nehmen, wenn du hier mal wieder pauschal über die Moslems und den Islam herziehst.
Ich pauschale nicht. Daher: Erzähl keine Märchen.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Kanzlerqualle »

Marie-Luise » So 9. Nov 2014, 17:06 hat geschrieben:
>Kauder wirft islamischer Welt religiöse Intoleranz vor<
ein Motto ist: Keine Toleranz der Intoleranz.
.. Für die Menschen, die den Islam angenommen haben, bilden der Glaube und das Gesetz des Islam als Ausdruck des Willens Gottes die Mitte ihres Lebens. Der Glaube bedingt alle anderen Dimensionen des Lebens und des Handelns, er verleiht ihren Werken Bestand und Wert. Der Unglaube ist die schwerste Sünde, er macht die Werke des Menschen nichtig und wertlos.
.. das sagt doch schon alles über die Gefährlichkeit des Islam aus ..
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Demolit »

Antonius » Fr 30. Jan 2015, 12:01 hat geschrieben:Wieso sollte man das nicht eine "Grundsatzdiskussion Islam" einbauen? :?:
Das Lachen, der Humor, die Selbstironie gehören zu den urmenschlichsten Äußerungen.
Für einen Christen ist das evident. :)
Für den gute aufgestellten sicher......denn die, die mit dem Werkzeugen des christlichen Werkzeugkasten umgehen konnten, war der Humor ein Elixier, dass dem Menschen am ehesten angeziemt war ..
deshalb haben sich große Geister damit vortrefflich auseinandergesetzt..

z.B.

http://www.amazon.de/Lob-Torheit-Holzze ... +rotterdam

http://www.amazon.de/%C2%BBDummheit-ist ... quin+Humor
Zuletzt geändert von Demolit am Sonntag 1. Februar 2015, 16:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Antonius »

Demolit » So 1. Feb 2015, 16:24 hat geschrieben: Für den gute aufgestellten sicher......denn die, die mit dem Werkzeugen des christlichen Werkzeugkasten umgehen konnten, war der Humor ein Elixier, dass dem Menschen am ehesten angeziemt war ..
deshalb haben sich große Geister damit vortrefflich auseinandergesetzt..

z.B.

http://www.amazon.de/Lob-Torheit-Holzze ... +rotterdam

http://www.amazon.de/%C2%BBDummheit-ist ... quin+Humor
Danke, Demolit.
Schön, daß Du wieder bei uns bist. :)
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Platon »

http://www.ndr.de/ndrkultur/epg/Auch-Go ... 33662.html
Dass der Koran Gewalt legitimiere und sich vor allem die islamische Gelehrsamkeit nicht dazu positioniere, ist ein oft gehörter Vorwurf in diesen Tagen und Monaten. Dabei gibt es diese Positionierungen durchaus. Viele muslimische Denkerinnen und Denker setzen sich mit den problematischen Passagen des Korans auseinander. In ihren Ergebnissen gehen sie dabei unterschiedlich weit. Aber gemeinsam ist ihnen allen: Sie verstehen den Koran nicht einfach wörtlich.
Katajun Amirpur über einen Brief welcher den Anspruch des IS zurückweist und über Koranexegese.
Dieser Beitrag ist sehr gut.
Wasteland
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Wasteland »

Provokante Studie:

Länder in denen mehrheitlich Muslime leben haben deutlich niedrigere Mordraten.

Steven Fish http://polisci.berkeley.edu/people/person/m-steven-fish

...von der Universität von Berkeley kommt zu folgendem Schluss:
This study obliterates the myth that Muslims are more violent

Predominantly, Muslim countries average 2.4 murders per annum per 100,000 people, compared to 7.5 in non-Muslim countries.
http://www.vox.com/2015/1/30/7951309/islam-violence

[youtube][/youtube]

Wie ist eure Meinung dazu? Seht ihr das anders oder könnt es belegen?
Wie lässt sich das erklären und wie passt das zu dem Klischee das Muslime gewalttätiger als andere sind?
Zuletzt geändert von Wasteland am Mittwoch 4. Februar 2015, 21:22, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Keoma »

Imam Ali Chamenei » Do 5. Feb 2015, 00:49 hat geschrieben:Islam respektiert alle menschen und auch tierschutz ist im islam sehr wichtig.
Das mit dem Teirschutz halte ich für ein Gerücht.
Warst vermutlich nie in Nordafrika.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Provokateur »

Wasteland » Mi 4. Feb 2015, 21:18 hat geschrieben:Provokante Studie:

Länder in denen mehrheitlich Muslime leben haben deutlich niedrigere Mordraten.

[...]

Wie ist eure Meinung dazu? Seht ihr das anders oder könnt es belegen?
Wie lässt sich das erklären und wie passt das zu dem Klischee das Muslime gewalttätiger als andere sind?
Wie wurde der Faktor Krieg hinausgerechnet? Die Kindersterblichkeit und Armut?

Kurz und krass: Ich muss meinen verhassten Nachbarn nicht umbringen, wenn ich mich daran erfreuen kann, dass er leidet, weil sein Kind an Hunger gestorben ist.

Das also allein um den Faktor Religion zu spinnen, halte ich für zu kurz gedacht. Genau so wie die andere Seite des Monothematismus, dass allein der Islam die Wurzel aller Gewalt sein soll.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Jekyll&Hyde
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Jekyll&Hyde »

PublicEye » Sa 9. Jun 2012, 22:47 hat geschrieben:Liebe Forengemeinde

Immer wieder wird in Themensträngen im Zusammenhang mit dem Islam Grundsätze diskutiert, die dann vom eigentlichen Strangthema wegführen.
Die Ursache darin liegen darin verortet, dass man Schlüsse nicht allein auf den Islam anwenden darf. Wenn man über den Islam reden will, muss man über Religion insgesamt reden. Es gibt schließlich nur eine Wahrheit. Und die lautet: Religioten irren sich alle!

Religion ist in den Augen von anerkannten Experten, nichts anderes als eine Geisteskrankheit.

http://www.welt.de/print-welt/article21 ... urose.html

Manche Menschen empfinden auch beim Analverkehr größte Verzückung. Andere bei der Betrachtung von Füßen, die durch Strumpfwaren bedeckt sind. Wieder andere genießen den Schmerz durch Peinigung. Manche sind verzückt, bei der Selbsterniedrigung vor einem imaginären Gott. Es weist nur darauf hin, dass Menschen bescheuert sein können.

Für mich sind Religiöse krank. Sie beten etwas an, das nicht da ist. David Friedrich Strauß holte Jesus vom Sockel herunter, auf den ihn die Christen stellten. Charles Darwin widerlegte die Schöpfungsgeschichte. Friedrich Nietzsche erklärte Gott für tot. Es gibt ihn nicht. Und das betrifft jede Religion und insbesondere die monotheistischen.

PublicEye will natürlich als christlicher Fundamentalist nur über andere Religionen herziehen. Wie alle Fundamentalisten, will er seiner Einbildung gefallen, indem er artig nach anderen Göttern tritt. Das hat er mehrfach durch seine Themenwahl bewiesen. Er ist wie Pastor Latzel, der das eigene Brett vor dem Kopf nicht sehen will: ein blinder Eiferer! Im Islam gibt es nichts, was nicht auch aud das Christentum zutrifft. Darum kann diese Diskussion nur zu nichts führen. Irgendwer wird die berechtigte Frage "Und ihr?" immer stellen.
Zuletzt geändert von Jekyll&Hyde am Donnerstag 5. Februar 2015, 08:16, insgesamt 1-mal geändert.
If God needs your help, he's not God! [Dusty Smith]
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