Offshorewindkraft: Das bislang beste Konzept!

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windstärke8
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Re: Offshorewindkraft: Das bislang beste Konzept!

Beitrag von windstärke8 »

Dann wollen wir mal alles, was brennen kann, aus der zivilisatorischen Welt entfernen:
Flugzeuge, Bahnen, Schiffe, Ölbohrplattformen, Gasplattformen, Autos, Kohlekraftwerke, Gaskraftwerke, Biogasanlagen, Wechselrichter, Häuser, Fabriken, usw..

Da kann ich nur sagen: Rauf auf die Bäume, ihr Affen!
Die Energiewende mit großer Symbolkraft: vor Fukushima!
http://www.windpoweroffshore.com/articl ... m-complete
Dr. Nötigenfalls

Re: Offshorewindkraft: Das bislang beste Konzept!

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

Der völlig unangemessene Ausbau von Offshore Windkraft hat den Steuerzahler irrwitzige Entschädigungszahlungen abgenötigt.

Damit hat die Konzeptionslosigkeit der Energiewende einen Namen bekommen !!
Praia61
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Re: Offshorewindkraft: Das bislang beste Konzept!

Beitrag von Praia61 »

windstärke8 » Do 14. Nov 2013, 19:32 hat geschrieben:
Dann wollen wir mal alles, was brennen kann, aus der zivilisatorischen Welt entfernen:
Flugzeuge, Bahnen, Schiffe, Ölbohrplattformen, Gasplattformen, Autos, Kohlekraftwerke, Gaskraftwerke, Biogasanlagen, Wechselrichter, Häuser, Fabriken, usw..

Da kann ich nur sagen: Rauf auf die Bäume, ihr Affen!
Davon war von mit keine Rede.
Ein Hinweis auf Probleme darf ja nocht erlaubt sein.
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windstärke8
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Re: Offshorewindkraft: Das bislang beste Konzept!

Beitrag von windstärke8 »

Praia61 » Fr 15. Nov 2013, 15:45 hat geschrieben: Davon war von mit keine Rede.
Ein Hinweis auf Probleme darf ja nocht erlaubt sein.
Wenn es im Sinne der Verbesserung gedacht ist, dann ist es auch o.k.

Gut, aber nicht gut genug:
http://www.windkraft-journal.de/2013/09 ... ingeweiht/
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Tantris
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Re: Offshorewindkraft: Das bislang beste Konzept!

Beitrag von Tantris »

Dr. Nötigenfalls » Do 14. Nov 2013, 23:44 hat geschrieben:Der völlig unangemessene Ausbau von Offshore Windkraft hat den Steuerzahler irrwitzige Entschädigungszahlungen abgenötigt.

Damit hat die Konzeptionslosigkeit der Energiewende einen Namen bekommen !!
Was meinst du, was die ständige vertuschung von störfällen bei den AKWs kostet?
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Joker
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Re: Offshorewindkraft: Das bislang beste Konzept!

Beitrag von Joker »

windstärke8 » Mi 16. Okt 2013, 22:09 hat geschrieben:Die Energiewende findet ja nicht nur in Deutschland statt.
f
In der Art ,doch.
Überall sonst wäre der Teufel los wenn die Energiepreise so steigen würden um einigen ihre Sonnenkollektoren auf den Dach zu finanzieren.
Krsna

Re: Offshorewindkraft: Das bislang beste Konzept!

Beitrag von Krsna »

windstärke8 » Fr 22. Nov 2013, 15:54 hat geschrieben:
Wenn es im Sinne der Verbesserung gedacht ist, dann ist es auch o.k.

Gut, aber nicht gut genug:
http://www.windkraft-journal.de/2013/09 ... ingeweiht/
Unser Globus ist ein fossiler Planet und spuckt Feuer und Lavamassen. Wie viele Windräder müssen wir jetzt in Deutschland bauen, um die CO2-Ausdünstungen dieser Geburt im fernen Pazifik zu kompensieren? Hat die jämmerlich abgebrochene Klimakonferenz in Warschau auch darüber befunden, wie der Schutz gegen CO2-speiende Vulkane finanziert werden soll?
http://goo.gl/xDSBFp
http://www.spiegel.de/wirtschaft/servic ... 35104.html
Nachdem die Gefährdung der Stromversorgungssicherheit durch die chaotische Stromerzeugung mittels EEG-Anlagen in den Schaltstellen der Energiewende angekommen ist, erschallt nun der Ruf nach einem Kapazitätsmarkt durch die politischen Landschaften. Hunderte Milliarden wurden investiert, um massenweise ineffiziente und volatil fungierende Wind-, Solar- und Bio-Energien in ein vorhandenes, sicheres Versorgungssystem zu integrieren und dieses damit an seine Belastungsgrenzen zu bringen, sowie die Gefahren eines jederzeit möglichen Blackout zu beschwören. Nun sollen weitere Milliarden investiert werden, um die gestörte Stabilität wieder ins Lot zu stellen. Der Begriff Kapazitätsmarkt verrät, worum es wieder mal geht - um ein weiteres Geschäftsmodell (Markt) für den Stromhandel und nicht um ein Markt- und Sicherheitsmodell für den Stromverbraucher. Soviel Aufwand, um eine Kilowattstunde Strom zu erzeugen und zum Verbraucher zu leiten, hat es in hundert Jahren zuvor nicht gegeben. http://www.op-marburg.de/Lokales/Ostkre ... de-verweht
Zuletzt geändert von Krsna am Dienstag 26. November 2013, 01:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Offshorewindkraft: Das bislang beste Konzept!

Beitrag von Tantris »

Krsna » Di 26. Nov 2013, 02:38 hat geschrieben: Unser Globus ist ein fossiler Planet und spuckt Feuer und Lavamassen. Wie viele Windräder müssen wir jetzt in Deutschland bauen, um die CO2-Ausdünstungen dieser Geburt im fernen Pazifik zu kompensieren? Hat die jämmerlich abgebrochene Klimakonferenz in Warschau auch darüber befunden, wie der Schutz gegen CO2-speiende Vulkane finanziert werden soll?
http://goo.gl/xDSBFp
http://www.spiegel.de/wirtschaft/servic ... 35104.html
Nachdem die Gefährdung der Stromversorgungssicherheit durch die chaotische Stromerzeugung mittels EEG-Anlagen in den Schaltstellen der Energiewende angekommen ist, erschallt nun der Ruf nach einem Kapazitätsmarkt durch die politischen Landschaften. Hunderte Milliarden wurden investiert, um massenweise ineffiziente und volatil fungierende Wind-, Solar- und Bio-Energien in ein vorhandenes, sicheres Versorgungssystem zu integrieren und dieses damit an seine Belastungsgrenzen zu bringen, sowie die Gefahren eines jederzeit möglichen Blackout zu beschwören. Nun sollen weitere Milliarden investiert werden, um die gestörte Stabilität wieder ins Lot zu stellen. Der Begriff Kapazitätsmarkt verrät, worum es wieder mal geht - um ein weiteres Geschäftsmodell (Markt) für den Stromhandel und nicht um ein Markt- und Sicherheitsmodell für den Stromverbraucher. Soviel Aufwand, um eine Kilowattstunde Strom zu erzeugen und zum Verbraucher zu leiten, hat es in hundert Jahren zuvor nicht gegeben. http://www.op-marburg.de/Lokales/Ostkre ... de-verweht
Es geht bei der energiewende um das vermeiden von kernkraft. Deine geliebte kohlekraft gibt es sehr wohl noch.
Krsna

Re: Offshorewindkraft: Das bislang beste Konzept!

Beitrag von Krsna »

Tantris » Di 26. Nov 2013, 01:49 hat geschrieben:
Es geht bei der energiewende um das vermeiden von kernkraft. Deine geliebte kohlekraft gibt es sehr wohl noch.
AKW gibt es doch auch noch genügend. Herkömmliche Kraftwerke wurden niemals für den Ausgleich der fluktuierenden Einspeisungen geplant und gebaut. Per EEG werden sie aber einfach dafür in Beschlag genommen, was einerseits deutliche Wirkungsgradverluste und andererseits rückläufige und teils unverkäufliche Strommengen nach sich zieht - eine Form der sukzessiven Enteignung mittels stetigen Ertragsminderungen zugunsten einer anderen pivilegierten Erzeugung. Jeder Euro, der seither in herkömmliche Kraftwerke investiert wird, dient zugleich dem Betrieb mit Vorteilen für EEG-Anlagen. Weil die installierte Leistung von EEG-Anlagen durch fossil betriebene Schattenkraftwerke abgesichert werden muss, fördern Investitionen in 'Schattenkraftwerke' automatisch die Konkurrenz aus der privilegierten EEG-Branche. Kein Wunder, daß inzwischen auch herkömmliche Kraftwerksbetreiber Forderungen nach staatlich fixierten 'Planungssicherheiten' erheben. Schlußfolgernd sollte eine echte Berechnung des kumulativen Energieaufwandes nicht nur die internen Belange eines Offshore-Windparks sondern auch die für dessen Funktion und Betrieb notwendigen externen Belange für die Schattenkraftwerke einbeziehen. Im Klartext: In der vorliegenden Präsentation dieser Ökobilanz fehlen noch die für Offshore-Windparks notwendigen und neu zu errichtenden Kohlekraftwerke an der Küste oder im Binnenland.
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Re: Offshorewindkraft: Das bislang beste Konzept!

Beitrag von Joker »

Tantris » Di 26. Nov 2013, 01:49 hat geschrieben:
Es geht bei der energiewende um das vermeiden von kernkraft. Deine geliebte kohlekraft gibt es sehr wohl noch.
Ja klar ,der Klima schädliche CO2 Ausstoß und andere Umwelt unverträgliche Eingriffe spielen da keine Rolle .
Gerade das beweist ja die dümmliche Verlogenheit der sogenannten Energiewende.
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Re: Offshorewindkraft: Das bislang beste Konzept!

Beitrag von windstärke8 »

Krsna » Mi 27. Nov 2013, 01:25 hat geschrieben: AKW gibt es doch auch noch genügend. Herkömmliche Kraftwerke wurden niemals für den Ausgleich der fluktuierenden Einspeisungen geplant und gebaut. Per EEG werden sie aber einfach dafür in Beschlag genommen, was einerseits deutliche Wirkungsgradverluste und andererseits rückläufige und teils unverkäufliche Strommengen nach sich zieht - eine Form der sukzessiven Enteignung mittels stetigen Ertragsminderungen zugunsten einer anderen pivilegierten Erzeugung. Jeder Euro, der seither in herkömmliche Kraftwerke investiert wird, dient zugleich dem Betrieb mit Vorteilen für EEG-Anlagen. Weil die installierte Leistung von EEG-Anlagen durch fossil betriebene Schattenkraftwerke abgesichert werden muss, fördern Investitionen in 'Schattenkraftwerke' automatisch die Konkurrenz aus der privilegierten EEG-Branche. Kein Wunder, daß inzwischen auch herkömmliche Kraftwerksbetreiber Forderungen nach staatlich fixierten 'Planungssicherheiten' erheben. Schlußfolgernd sollte eine echte Berechnung des kumulativen Energieaufwandes nicht nur die internen Belange eines Offshore-Windparks sondern auch die für dessen Funktion und Betrieb notwendigen externen Belange für die Schattenkraftwerke einbeziehen. Im Klartext: In der vorliegenden Präsentation dieser Ökobilanz fehlen noch die für Offshore-Windparks notwendigen und neu zu errichtenden Kohlekraftwerke an der Küste oder im Binnenland.
Wenn wir die unflexiblen EE, also Sonne und Wind, geschickt und europaweit verknüpfen, dann haben keinen so großen Bedarf an Schattenkraftwerken. Für diese kurze Zeiten kann die große Wasserkraft die Lücken schließen, ebenso wie die Kraft-Wärme-Koppelung gerade im Winter den PV-Ausfall kompensieren kann, als auch in der restlichen Zeit immer einsatzbereit ist.
Mehr dazu:
http://www.energieportal24.de/forum/top ... ropas.html
http://www.bine.info/themen/energiesyst ... raxistest/
http://poppware.de/Veranstaltungen/Matt ... 9.2012.pdf
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Re: Offshorewindkraft: Das bislang beste Konzept!

Beitrag von windstärke8 »

Dr. Nötigenfalls » Do 14. Nov 2013, 23:44 hat geschrieben:Der völlig unangemessene Ausbau von Offshore Windkraft hat den Steuerzahler irrwitzige Entschädigungszahlungen abgenötigt.

Damit hat die Konzeptionslosigkeit der Energiewende einen Namen bekommen !!
Wieviele MW wurden denn bislang realisiert. Welchen Anteil an den EEG-Zahlungen fällt auf die Offshorewindenergie - kaum sichtbar:
http://www.robertmelchner.de/Anteil-EEG ... Basis3.gif
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Re: Offshorewindkraft: Das bislang beste Konzept!

Beitrag von windstärke8 »

In Spanien hat die Windkraft die Führung übernommen!
http://de.wikipedia.org/wiki/Windenergie#Spanien
Die Gesamterzeugung Spaniens betrug 246.17 TWh. Spanien ist nach Angaben der Windkraft-Fachzeitschrift Windpower Monthly damit das erste Land, in dem die Windenergie auf Platz 1 der Erzeugungsstatistik liegt.

Die Entwicklung geht weiter:
http://www.scd-technology.com/
Eine 8-MW-WKA als Zweiflügler...

Antisozialist » Sa 12. Okt 2013, 17:04 hat geschrieben:
Die Leistung eines Windrads hängt von der dreifachen Potenz der Windgeschwindigkeit ab. Im Klartext: Kleine Änderung der Windgeschwindigkeit, große Änderung der Leistungsmenge pro Zeiteinheit.

Der gesamte deutsche Windpark kann gemeinsam nur eine Bodensatzleistung von 5 % seiner Nennleistung garantieren, wenn perfekte Vernetzung bestünde. Tut es aber nicht.

Wenn es Norddeutschland besonders windig wird, kann der reichliche überschüssige Windstrom nicht nach Süddeutschland weitergeleitet werden, sondern muss in die Niederlande bzw. nach Dänemark quasi verschenkt werden, damit das Stromnetz nicht kollabiert.
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Re: Offshorewindkraft: Das bislang beste Konzept!

Beitrag von windstärke8 »

Hier habe ich noch ein schönes Video gefunden:


Dieses ließe sich mit Nautica-Windpower-Konzept kombinieren:
http://www.nauticawindpower.com/achievements/

... ist doch logisch!
Die Energiewende mit großer Symbolkraft: vor Fukushima!
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Elser
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Re: Offshorewindkraft: Das bislang beste Konzept!

Beitrag von Elser »

In bin der Meinung dass wir, bei der Windkraft und auch bei anderen Energieerzeugungsarten, den falschen Weg gehen. Der Grund für alle diese alternativen Praktiken soll doch die Veringerung der Umweltbelastung sein. Besonders die CO²-Einsparung wird hier genannt. Nun geht man den Weg der Förderung bestimmter Techniken durch Subventionen und streitet sich dann, welche Art der Stromerzeugung die effektivste ist. Das halte ich für falsch.

Besser fände ich es, wenn man statt Förderung, den Ausstoss der Umweltgifte, entsprechend hoch besteuern würde. Die alternativen Energiequellen würden dann automatisch an Bedeutung gewinnen und sich die jeweils effektivsten Methoden automatisch durchsetzten. So würde man die Entwicklung und die Einschätzung der alternativen Energiegewinnungsmethoden einem heilsamen, marktwirtschaftlichen Druck unterziehen. Verwerfungen wie sie jetzt durch politische Einflussnahme, gesteuert von bestechender Lobbyarbeit, vorkommen, wären dann kein Thema mehr.

Die Mehrkosten würden uns dann natürlich mit der Stromrechnung aufgebrummt, aber das werden sie durch die umlagen- und steuerfinazierten Subventionen auch. Wir hätten dann aber die Hoffnung, dass sich die jeweils effektivsten Methoden durchsetzen würden und somit auch die Kostenbelastungen irgentwann wieder zurückgehen würden.

So wie es jetzt ist, werden doch die Maßnahmen am meisten gefördert, die den Beschaffern der fetten Politikernebenjobs den meisten Profit bringen. Genau so sehe ich das übrigens auch bei der Entwicklung von alternativen Fahrzeugantriebsconcepten.

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Zuletzt geändert von Elser am Mittwoch 5. Februar 2014, 12:47, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Offshorewindkraft: Das bislang beste Konzept!

Beitrag von freigeist »

Elser » Mi 5. Feb 2014, 12:42 hat geschrieben:In bin der Meinung dass wir, bei der Windkraft und auch bei anderen Energieerzeugungsarten, den falschen Weg gehen. Der Grund für alle diese alternativen Praktiken soll doch die Veringerung der Umweltbelastung sein. Besonders die CO²-Einsparung wird hier genannt. Nun geht man den Weg der Förderung bestimmter Techniken durch Subventionen und streitet sich dann, welche Art der Stromerzeugung die effektivste ist. Das halte ich für falsch.

Besser fände ich es, wenn man statt Förderung, den Ausstoss der Umweltgifte, entsprechend hoch besteuern würde. Die alternativen Energiequellen würden dann automatisch an Bedeutung gewinnen und sich die jeweils effektivsten Methoden automatisch durchsetzten. So würde man die Entwicklung und die Einschätzung der alternativen Energiegewinnungsmethoden einem heilsamen, marktwirtschaftlichen Druck unterziehen. Verwerfungen wie sie jetzt durch politische Einflussnahme, gesteuert von bestechender Lobbyarbeit, vorkommen, wären dann kein Thema mehr.

Die Mehrkosten würden uns dann natürlich mit der Stromrechnung aufgebrummt, aber das werden sie durch die umlagen- und steuerfinazierten Subventionen auch. Wir hätten dann aber die Hoffnung, dass sich die jeweils effektivsten Methoden durchsetzen würden und somit auch die Kostenbelastungen irgentwann wieder zurückgehen würden.

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Dieses Argument ist doch unsinnig. Wenn sich im Wettbewerb der Energiegewinnungsmethoden die effizienteste durchsetzen soll, dann müssen sich alle gleichen Bedingungen unterwerfen und keiner steuerliche Vergünstigungen erhalten.
Bei Subventionen stimme ich mit dir überein. Die sollten eingestampft werden, weil der Staat sich nicht als Unternehmer in diesen Wettbewerb um die Effizienz einschalten darf.
Falls du glaubst, du erneuerbaren Sektoren würden nicht lobbyieren, irrst du. Von der 'Seite gibt es sehr hohen Druck und massive Subventionierung durch die Politik. Ein Milliardengeschäft.
'Diplomatie ist die Kunst, seinem verhassten Nachbarn die Kehle durchzuschneiden, ohne ein Messer zu benutzen.'
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Re: Offshorewindkraft: Das bislang beste Konzept!

Beitrag von Fuerst_48 »

freigeist » Mi 5. Feb 2014, 13:06 hat geschrieben: Dieses Argument ist doch unsinnig. Wenn sich im Wettbewerb der Energiegewinnungsmethoden die effizienteste durchsetzen soll, dann müssen sich alle gleichen Bedingungen unterwerfen und keiner steuerliche Vergünstigungen erhalten.
Bei Subventionen stimme ich mit dir überein. Die sollten eingestampft werden, weil der Staat sich nicht als Unternehmer in diesen Wettbewerb um die Effizienz einschalten darf.
Falls du glaubst, du erneuerbaren Sektoren würden nicht lobbyieren, irrst du. Von der 'Seite gibt es sehr hohen Druck und massive Subventionierung durch die Politik. Ein Milliardengeschäft.
Stichwort: Milliardengeschäft! NUR darum geht es, wohin man blickt! Widerwärtig!!
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Re: Offshorewindkraft: Das bislang beste Konzept!

Beitrag von X3Q »

Fuerst_48 » Mi 5. Feb 2014, 13:46 hat geschrieben: Stichwort: Milliardengeschäft! NUR darum geht es, wohin man blickt! Widerwärtig!!
Schlimm wenn Menschen versuchen Geschäfte zu machen. Wir sollten Alle zur lau arbeiten.

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Re: Offshorewindkraft: Das bislang beste Konzept!

Beitrag von freigeist »

X3Q » Mi 5. Feb 2014, 13:51 hat geschrieben: Schlimm wenn Menschen versuchen Geschäfte zu machen. Wir sollten Alle zur lau arbeiten.

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Es machen viele Geschäfte, aber auf ehrliche Weise und nicht durch milliardenschwere Subventionen, die andere benachteiligen.
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Re: Offshorewindkraft: Das bislang beste Konzept!

Beitrag von Elser »

freigeist » Mi 5. Feb 2014, 13:06 hat geschrieben: Dieses Argument ist doch unsinnig. Wenn sich im Wettbewerb der Energiegewinnungsmethoden die effizienteste durchsetzen soll, dann müssen sich alle gleichen Bedingungen unterwerfen und keiner steuerliche Vergünstigungen erhalten.
Bei Subventionen stimme ich mit dir überein. Die sollten eingestampft werden, weil der Staat sich nicht als Unternehmer in diesen Wettbewerb um die Effizienz einschalten darf.
Falls du glaubst, du erneuerbaren Sektoren würden nicht lobbyieren, irrst du. Von der 'Seite gibt es sehr hohen Druck und massive Subventionierung durch die Politik. Ein Milliardengeschäft.

Diese Antwort auf meinen Beitrag macht mal wieder überhaupt keinen Sinn. Alles was er hier schreibt, hat 0,0 mit dem zu tun, was ich angeführt habe. Ich fordere nirgentwo "steuerliche Vergünstigungen". Zum Schluss wird dann festgestellt das "WENN" ich IRGENTWAS GLAUBEN WÜRDE(!!!) - Unrecht hätte. Glaube ich nicht - habe darum also auch nicht unrecht! Und abschliessend wird noch rausgehaun:

"Ein Milliardengeschäft."

Kurz - Knapp - Unsinnig und - Zusammenhangslos. Ein Meister der Verdreherei hat mal wieder zugeschlagen. Ich fage mich nur - WARUM?

Übrigens Du "Feingeist" - kannst beruhigt so weiter machen. Ich werde jetzt nicht weiter darauf eingehen.

Viel Spass beim Verdrehen - Elser

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Re: Offshorewindkraft: Das bislang beste Konzept!

Beitrag von Elser »

politik-forum.eu/viewtopic.php?p=2163889#p2163889]Antisozialist » Do 12. Sep 2013, 21:31

Die beste Variante ist die Nichtaufstellung von Windrädern. Meine Stromkosten haben sich in den letzten 14 Jahren fast vervierfacht und das liegt vor allem am EEG. Teure Offshore-Windräder, nein danke.

Der Kw/h-Preis auf meinen Stromrechnungen hat sich in den letzten 17 Jahren um ca. das 2,6-fache erhöht. Das lag allerdings nicht nur an der EEG-Unlage. Es wurden auch die Stromsteuer und die Mehrwertsteuer erhöht. Außerdem haben wir inzwischen neben der EEG-Umlage auch noch die Umlagen nach § 19, die Kraft-Wärme-Kopplungs-Umlage, die Offshore-Umlage und ganz neu (hurra) die Umlage für abschaltbare Lasten nach § 18. Ich habe gehört, das die gestiegenen Hygienevorschriften in Kraftwerken noch eine Umlage für feuchtes Toilettenpapier nötig machen würde :D . Zusätzlich hat mein Lieferant auch immer mal wieder einen Grund gefunden, kräftig hin zulangen. Seit es hier aber die Wechselmöglichkeit gibt, ist DAS merklich ruhiger geworden :D .

Elser
Zuletzt geändert von Elser am Mittwoch 5. Februar 2014, 17:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Offshorewindkraft: Das bislang beste Konzept!

Beitrag von freigeist »

Elser » Mi 5. Feb 2014, 17:12 hat geschrieben:
Diese Antwort auf meinen Beitrag macht mal wieder überhaupt keinen Sinn. Alles was er hier schreibt, hat 0,0 mit dem zu tun, was ich angeführt habe. Ich fordere nirgentwo "steuerliche Vergünstigungen". Zum Schluss wird dann festgestellt das "WENN" ich IRGENTWAS GLAUBEN WÜRDE(!!!) - Unrecht hätte. Glaube ich nicht - habe darum also auch nicht unrecht! Und abschliessend wird noch rausgehaun:

"Ein Milliardengeschäft."

Kurz - Knapp - Unsinnig und - Zusammenhangslos. Ein Meister der Verdreherei hat mal wieder zugeschlagen. Ich fage mich nur - WARUM?

Übrigens Du "Feingeist" - kannst beruhigt so weiter machen. Ich werde jetzt nicht weiter darauf eingehen.

Viel Spass beim Verdrehen - Elser

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Das ist wirrer Unfug,den du da schreibst, der weder was mit meinem noch mit deinem Ursprungsbeitrag zu tun hat.
Was bedeutet denn den Ausstoß von Umweltgiften hoch zu besteuern? Diese Unternehmen höher zu besteuern als die übrigen Teilnehmer der Energiegewinnung, die dadurch einen Vorteil erhalten, weil sie weniger Steuern entrichten müssen. Das ist ein Wettbewerbsvorteil.
Warum sollen die erneuerbaren Energien einen Vorteil erhalten?
Genau das geschieht doch im Moment mit den milliardenschweren Subventionen.
Weg damit, alle Teilnehmer vernünftig besteuern, ohne zusätzliche Besteuerung auf den Ausstoß von Umweltgiften! Dann werden wir sehen, ob sich die Unternehmen, die erneuerbare Technologien erschließen, überhaupt halten können. Der Kunde entscheidet dann.
Du solltest vorher nachdenken, bevor du in die Tasten haust.
Zuletzt geändert von freigeist am Mittwoch 5. Februar 2014, 17:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Offshorewindkraft: Das bislang beste Konzept!

Beitrag von Elser »

Macht es Sinn mit jemanden über diese Dinge zu diskutieren, der den Ausstoss von Umweltgasen (z.B. CO²) für irrelevant hält? Was meint Ihr?

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Blasphemist
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Re: Offshorewindkraft: Das bislang beste Konzept!

Beitrag von Blasphemist »

Elser » Mi 5. Feb 2014, 18:20 hat geschrieben:Macht es Sinn mit jemanden über diese Dinge zu diskutieren, der den Ausstoss von Umweltgasen (z.B. CO²) für irrelevant hält? Was meint Ihr?

Elser
Nein, ist nicht sinnvoll. Lass es sein.
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Re: Offshorewindkraft: Das bislang beste Konzept!

Beitrag von windstärke8 »

Bis zum besten Konzept werden viele Umwege gegangen. Aber auch in Schlangenlinien kann das Ziel erreicht werden:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 35566.html

Norwegischer Ölkonzern: Statoil will größten schwimmenden Windpark Europas bauen

Vor der Ostküste Schottlands soll das Vorhaben realisiert werden: Die norwegische Ölfirma Statoil will den größten schwimmenden Windpark Europas bauen. So sollen auch Standorte in tiefen Gewässern genutzt werden können.
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Re: Offshorewindkraft: Das bislang beste Konzept!

Beitrag von FreeEnergy »

In der Doku kommt offshore nicht so gut weg. Allgemein gibts viel Kritik am Energiewandel.



Prof. Sinn hält das ganze Energiewendeprojekt ökonomisch für ein Disaster.

windstärke8
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Re: Offshorewindkraft: Das bislang beste Konzept!

Beitrag von windstärke8 »

Zugegeben, insbesondere in Deutschland gab es erhebliche Anfangsschwierigkeiten. Aber es war immer klar, dass ein langer Atem erforderlich ist. Nun zeigen sich aber Hinweise, dass der Wege in die richtige Richtung weiter geht:

Offshore - nun auch in Amerika:
http://www.offshore-windenergie.net/akt ... hricht=338

Alstom: Multimegawatt-Windturbine dreht sich bald in US-Offshore-Windpark
Levallois-Perret, Frankreich – Die größte Windturbine, die in Offshore-Windparks eingesetzt wird, produziert bald vor der US-amerikanischen Ostküste Strom.

Die fünf Anlagen des Windparks werden ca. 125.000 Megawattstunden (MWh) Strom pro Jahr produzieren,


Sind auf jeden Fall auch deutlich über 4.000 Volllaststunden.

Auch in Amerika lernen die WKA schwimmen:
http://www.pennenergy.com/articles/penn ... gress.html

In Deutschland - endlich am Netz:

http://www.donaukurier.de/nachrichten/w ... 64,2877687

11.02.2014 14:41 Uhr

Tennet schließt Windpark "Riffgat" ans Netz an

Nach der Beseitigung von fast 30 Tonnen Munition ist der Windpark "Riffgat" in der Nordsee ans Festland-Stromnetz angeschlossen worden.

Während bei früheren Offshorewindparks nur von 3.800 Volllaststunden ausgegangen wurde, sind bei Riffgat (Nennleistung: 108 MW) von Beginn an knapp 4.500 VLS angegeben:

http://de.wikipedia.org/wiki/Riffgat

Das prognostizierte Regelarbeitsvermögen des Windparks liegt bei circa 474 GWh pro Jahr
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Re: Offshorewindkraft: Das bislang beste Konzept!

Beitrag von windstärke8 »

Eigentlich lässt sich das statische Grundkonzept sehr einfach von lange bekannten und bewährten Kränen ableiten:
http://www.bonnbeuel.de/wp-content/uplo ... mmkran.jpg
windstärke8 » So 1. Sep 2013, 11:07 hat geschrieben:Nautica Windpower hat das bislang beste Konzept für Offshorewindkraft vorgelegt!

http://www.nauticawindpower.com/design_advantage/

"Strength from Flexibility"

Animationen von großen WKAs nach dem gleichen/ähnlichen Prinzip:








Reales Kleinmodell eines Zweiflüglers im Wasser

Sehr schön sichtbar ist die flexible Bewegung der WKA im Wind. Auch wird schnell klar, dass es einer drehbaren Gondel nicht bedarf.

Schwimmende Zweiflügler
Vorteile:
Zweiflügler - spart einen teuren Flügel
Durch den schrägen Mast hat der Zweiflügler viel Bewegungsfreiheit.
Als Leeläufer richtet er sich selbsttätig in die Windrichtung aus, die drehbare Gondel entfällt.
Ein flexibles Verhalten im Wind schont die WKA.
Eine schnelle, kostengünstige Montage.

Noch mögliche, weitere Verbesserungen:
Der Mast sollte einen tropfenförmigen Mantel erhalten.
Der Auftriebskörper könnte durch ein bojenförmiges flexibles Teil ergänzt werden.
Die Statik könnte noch besser sein.
Der WAKE-Verlust bei einem großen Park bleibt höher als bei MUFOW.

Lösungsvorschläge:
Um den WAKE-Verlust zu vermeiden/verringern könnten mehrere WKAs (z.B. drei) an einen quer im Wasser schwebenden Masten (welche die Funktion von Abstandshalter haben) angebracht werden. Dieser Mast wird dann mit einem weiteren (v-förmigen) Seilverbindung mit dem Meeresboden verbunden wird.
Außerdem ist der Zweiflügler nicht das Ende der möglichen Einsparung. Ein einziger Flügel ist ausreichend.
ADES hat hier ähnliches Modell entwickelt, allerdings auf festem Boden. Die ganze WKA dreht sich um einen Mittelpunkt:
http://www.ipse.gov.co/ipseactual2013/i ... lombia.jpg
http://www.ades.tv/en/rdi/projects/naza ... mbia/id/30
Auch als schönes Video:


Die langen Flügel für solche WKAs gibt es bereits:
Die Energiewende mit großer Symbolkraft: vor Fukushima!
http://www.windpoweroffshore.com/articl ... m-complete
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Re: Offshorewindkraft: Das bislang beste Konzept!

Beitrag von Antisozialist »

windstärke8 » So 13. Apr 2014, 11:54 hat geschrieben:Eigentlich lässt sich das statische Grundkonzept sehr einfach von lange bekannten und bewährten Kränen ableiten:
http://www.bonnbeuel.de/wp-content/uplo ... mmkran.jpg
Herauskommen tut nur teurer Zufallsstrom. Danke, kein Bedarf. Ich will lieber, dass in Deutschland fleißig Kohlekraftwerke und Mini-Atomkraftwerke gebaut werden.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
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Re: Offshorewindkraft: Das bislang beste Konzept!

Beitrag von Corella »

Antisozialist » So 13. Apr 2014, 13:29 hat geschrieben: Herauskommen tut nur teurer Zufallsstrom. Danke, kein Bedarf. Ich will lieber, dass in Deutschland fleißig Kohlekraftwerke und Mini-Atomkraftwerke gebaut werden.
Mitmensch, Deine Schellackplatte hängt. "Zufallsstrom" ist >>Alles-oder-Nichtserei<<. Selbst Werner Sinn könnte Dich aufklären, um wie viel sich Wind und Sonne ergänzen und was davon so für sich allein schon grundlastfähig ist. Kleine Zahl, zugegeben. Aber die Rechnung wäre ja nun lang nicht fertig. Und da kompliziert, kann man in Laienforen natürlich billig und polemisch reingrätschen...
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Re: Offshorewindkraft: Das bislang beste Konzept!

Beitrag von windstärke8 »

Mit viel Forschungsgeld soll offenbar wieder ein GroWiAn-Projekt realisiert werden:
http://www.energieportal24.de/forum/top ... gicon.html
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Re: Offshorewindkraft: Das bislang beste Konzept!

Beitrag von Corella »

windstärke8 » Sa 3. Mai 2014, 20:38 hat geschrieben:Mit viel Forschungsgeld soll offenbar wieder ein GroWiAn-Projekt realisiert werden:
http://www.energieportal24.de/forum/top ... gicon.html
Dein link führt nicht direkt auf einen Artikel, der über eine neueste Technikentwicklung berichtet! Und zwischen den ganzen Werbebannern webcrawlen , möchte ich nicht. Was hast Du gemeint, neue Multi-Megawatt-Horizonte?
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Re: Offshorewindkraft: Das bislang beste Konzept!

Beitrag von windstärke8 »

Hier ist die Beschreibung:
http://www.maritimheute.de/optimiertes- ... -getestet/

Das SOF wird unter der Wasseroberfläche mit Stahlseilen am Meeresboden verspannt. Dafür hatte das Unternehmen im Februar dieses Jahres ein us-amerikanisches Patent erhalten. Es sei eine herausragende Innovation und enorme Chance für Offshore-Windparks weltweit, glaubt Gicon. So seien Wassertiefen von 20 bis zu 500 Metern erschließbar. Offshore-Windparks in Schottland, Norwegen, an der Atlantikküste und im Mittelmeer sind aufgrund der Wassertiefen auf schwimmende Fundamenttechnologien angewiesen. Auch 61 Prozent der US-amerikanischen und mehr als 80 Prozent der japanischen Windressourcen liegen in tiefen Gewässern, berichtet Gicon.

Gerade diese Starrheit ist der große Nachteil...
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Re: Offshorewindkraft: Das bislang beste Konzept!

Beitrag von windstärke8 »

Ohne das Rammen, welches bei Schwerkraftfundamenten oder der schwimmenden Variante vollständig entfällt, bringt die Offshorewindkraft wohl auch für die Natur selbst Vorteile, so wie man dies bei künstlichen Riffen kennt:

http://www.sueddeutsche.de/wissen/jagd- ... -1.2056969

22. Juli 2014 10:57
Jagd unter Rotoren
Robben lieben Windparks
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Re: Offshorewindkraft: Das bislang beste Konzept!

Beitrag von windstärke8 »

EIKE wird dies nicht gefallen:

http://www.windpoweroffshore.com/articl ... m-complete

11 June 2014

JAPAN: The Marubeni-led consortium working on the Fukushima offshore wind farm demonstration project has announced that construction of the three-column semi-sub floating platform supporting the 7MW turbine has been completed.

http://www.handelsblatt.com/technologie ... 41048.html

KURSSCHWENK DER ROCKEFELLER-ERBEN
Erneuerbare Energien statt Öl

23.09.2014, 11:50 Uhr
Es ist ein Kursschwenk mit Symbolik: Mit seiner Firma Standard Oil war John D. Rockefeller im 19. Jahrhundert zum reichsten Mann der Welt geworden. Nun ziehen seine Erben ihr Geld aus der Öl-Branche ab.

http://www.offshore-windenergie.net/akt ... hricht=418

Masdar investiert Millionen in britischen Offshore-Windpark
Abu Dhabi / London – Das arabische Staatsunternehmen Masdar will sein Engagement in die Offshore-Windenergie in Großbritannien ausweiten. Das Unternehmen bestätigte eine neue Investition in den geplanten 402 Megawatt großen Windpark Dudgeon vor der Küste der englischen Grafschaft Norfolk. Die Araber nehmen dazu mehr als eine halbe Milliarde britische Pfund in die Hand.

Es ist nicht die erste Investition von Masdar in ein britisches Offshore-Windenergie-Projekt. Auch im weltweit größten See-Windpark London Array mit 630 Megawatt (MW) Leistung gehört Masdar quasi jede fünfte Offshore-Turbine. Nun wird die 100-prozentige Tochter der arabischen staatlichen Mubadala Development Company beim Dudgeon-Projekt Partner der norwegischen Gesellschafter Statoil und Statkraft.
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Re: Offshorewindkraft: Das bislang beste Konzept!

Beitrag von windstärke8 »

Das Märchen vom billigen Atomstrom: Von der eigenen Seite entlarvt!
http://www.iwr.de/news.php?id=27200
Die Betreiber fordern von der britischen Regierung jedoch eine staatlich garantierte feste Vergütung von 10,9 Cent pro Kilowattstunde (kWh) Atomstrom über 35 Jahre.

Selbst Photovoltaik ist - auch in GB - deutlich billiger ...
Zuletzt geändert von windstärke8 am Sonntag 5. Oktober 2014, 13:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Offshorewindkraft: Das bislang beste Konzept!

Beitrag von windstärke8 »

Ein wirklich gutes Konzept:

http://www.erneuerbareenergien.de/neuar ... 434/82231/

SCD Nezzy von Aerodyn
Neuartiges schwimmendes Fundament

In der aktuellen Print-Ausgabe von ERNEUERBARE ENERGIEN ist gerade ein ausführlicher Artikel über Zweiflügler erschienen. Darin geht es auch um die Zweiblattturbinen, die das Entwicklungsbüro Aerodyn für die chinesische Turbinenschmiede Ming Yang entwickelt hat. Jüngstes Design aus der Feder des Erfinders Sönke Siegfriedsen ist SCD Nezzy, eine Turbine, die acht Megawatt Leistung haben soll, zwei Flügel und auf dem Meer schwimmen soll.

Ungewöhnlich: Der Turm ist geneigt und nicht rund, sondern linsenförmig. Dieses Turmkonzept aus zwei Halbschalten, die mit einander verschweißt sind, hat den Vorteil, dass man die Anlage von den Widerstandsmomenten her in die Hauptlastrichtung ausrichten und dadurch Turmgewicht sparen kann.

Von der Grundkonzeption ist es der Nautica sehr ähnlich:
http://www.nauticawindpower.com/achievements/
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Re: Offshorewindkraft: Das bislang beste Konzept!

Beitrag von windstärke8 »

Während der Offshorewindpark Riffgat wegen munitionsbedingter Anschlussverspätung um einige Monate medial durch den Kakao gezogen wurde, bleibt es beim OWP Dantysk ganz still:

http://www.stromauskunft.de/service/ene ... ten-strom/

http://www.tennettso.de/site/Transparen ... &jahr=2014
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Re: Offshorewindkraft: Das bislang beste Konzept!

Beitrag von Teeernte »

windstärke8 » Mo 8. Dez 2014, 18:23 hat geschrieben:Während der Offshorewindpark Riffgat wegen munitionsbedingter Anschlussverspätung um einige Monate medial durch den Kakao gezogen wurde, bleibt es beim OWP Dantysk ganz still:

http://www.stromauskunft.de/service/ene ... ten-strom/

http://www.tennettso.de/site/Transparen ... &jahr=2014
....4 Tote - ein halbes Wartungsteam.... 2 sind gesprungen ...und 2 verbrannt..

Weil das Rettungsgerät hinten in der Gondel ist - ....da wo es gebrannt hat.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Offshorewindkraft: Das bislang beste Konzept!

Beitrag von windstärke8 »

Teeernte » Sa 13. Dez 2014, 21:53 hat geschrieben:
....4 Tote - ein halbes Wartungsteam.... 2 sind gesprungen ...und 2 verbrannt..
!Weil das Rettungsgerät hinten in der Gondel ist - ....da wo es gebrannt hat.
Typisch EIKE: Lügen ohne zu lügen! Hat nichts mit Offshorewindkraft zu tun - und schon lange her ..

http://green.wiwo.de/tod-durch-klimawan ... -2030-aus/

Die schwimmende Version der Offshorewindkraft ist sicherer, da die WKA zum Hafen geschleppt werden können - was selbst die Franzosen begriffen haben:
Die Energiewende mit großer Symbolkraft: vor Fukushima!
http://www.windpoweroffshore.com/articl ... m-complete
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Re: Offshorewindkraft: Das bislang beste Konzept!

Beitrag von Teeernte »

Zwei Drittel der deutschen Windparks arbeiteten unwirtschaftlich. Daher müsse ein Konzept zur Versorgungssicherheit, Bezahlbarkeit und Wirtschaftlichkeit der Stromversorgung im Zeichen der Energiewende erstellt werden. Die Windräder in Deutschland leisteten nicht, was von ihnen erwartet worden sei. Sowohl der Weltklimarat als auch die Europäische Union und die deutschen Nachbarländer rieten von der Subventionierung des weiteren Ausbaus dringend ab.
http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/w ... 44594.html
Als Folge dessen plant die Bundesnetzagentur nun, den Bau der 172 Kilometer langen Leitung "BorWin 4" zu stoppen. Die Kosten einer voraussichtlich nicht voll ausgelasteten Leitung dürften der Allgemeinheit nicht aufgebürdet werden. Der Verzicht auf den Bau sei geboten.

Es fehle für die geplante Kapazitätsverlagerung aber an einer nachvollziehbaren, volkswirtschaftlichen Kosten-Nutzen-Rechnung, kritisierte der Vorsitzende Richter Wiegand Laubenstein. Die Regulierungsbehörde müsse diese Erkenntnisgrundlage dem Gericht "zügig" verschaffen: "Solange halten wir alle Verfahren an", sagte Laubenstein.
http://www.faz.net/agenturmeldungen/unt ... 29580.html
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Re: Offshorewindkraft: Das bislang beste Konzept!

Beitrag von windstärke8 »

Ohne der Skandal-OWP Bard wäre dies eine einzige Erfolgsgeschichte:

http://www.offshore-windenergie.net/akt ... hricht=449

Offshore-Windenergie: Über 1.000 Megawatt sind am Netz
Berlin – Die deutschen Offshore-Windparks in Nord- und Ostsee haben den Meilenstein von 1.000 Megawatt oder einem Gigawatt erreicht. Zum 31. Dezember 2014 speisten in deutschen Gewässern insgesamt 258 Offshore-Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 1.049 Megawatt Strom ein.

Dies ermittelte die Deutsche Windguard im Auftrag vom VDMA Power Systems, dem Bundesverband Windenergie (BWE), der Windenergie-Agentur (WAB) sowie der Stiftung Offshore Windenergie (SOW). Die im Jahr 2014 neu ans Netz angeschlossenen 142 Windenergieanlagen kommen dabei auf eine Leistung von rund 529 Megawatt (MW).

Weitere 1.300 MW fertig, aber noch nicht am Netz
Damit hat sich der Offshore-Zubau im Jahr 2014 im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt (2013: ca. 240 MW). Neben den auf See angeschlossenen Windenergieanlagen wurden demnach 2014 weitere 268 Anlagen mit 1.218 MW Leistung bereits vollständig errichtet, speisten aber bis zum Jahresende noch keinen Strom ins Netz ein. Die Gesamtleistung der 285 zum Ende 2014 errichteten, aber noch nicht angeschlossenen Offshore-Windenergieanlagen beträgt 1.303 Megawatt. Außerdem stehen insgesamt 220 Fundamente für weitere Anlageninstallationen bereit.

Albers: 2015 wird das Jahr der Energiewende
Die deutsche Offshore-Windenergiebranche hat sich nach Einschätzung der Verbände im internationalen Markt in eine gute Position gebracht. Hermann Albers, Präsident des BWE: „Die von uns vorgelegten Zahlen zeigen, dass es trotz aller Herausforderungen inzwischen einen stabilen Zubau der Windenergie auf dem Meer gibt. Die Offshore-Technologie, die ein großes Potenzial für die Umsetzung der Energiewende und die Versorgungssicherheit in Deutschland hat, steht vor dem entscheidenden Durchbruch. Jetzt kommt es mehr denn je auf verlässliche gesetzliche Rahmenbedingungen an.“ Der Bundesgesetzgeber müsse deshalb sehr dringend einen soliden und fairen gesetzlichen Rahmen für den Strommarkt der Zukunft liefern, so Albers. Für seinen Verband stehe fest: „2015 wird das Jahr der Energiewende. Die Branche, die Wirtschaft und die Bundesländer stehen bereit.“

Milliardenmarkt Offshore-Windenergie
Die Hersteller von Offshore-Windenergieanlagen, Fundamenten und Netztechnik hoffen, dass mit dem Zubau 2014 nicht nur eine symbolische Marke erreicht wurde. „Auf See haben wir die Gigawattschwelle der gesamt installierten Leistung am Netz nun offiziell durchbrochen. Das entspricht einem Investitionsvolumen von etwa vier Milliarden Euro. Dazu kommen Exporte der Turbinen-, Fundament- und Netztechnikhersteller im Milliarden Euro Volumen. Auch 2015 rechnen wir mit bis zu zwei Gigawatt Offshore-Windenergieanlagen neu am Netz. Insgesamt werden wir Ende 2015 etwa drei Gigawatt an installierter Leistung am Netz haben, was einem Investment von rund 10 Milliarden Euro am Heimmarkt der deutschen Offshore-Windindustrie entspricht", sagt Norbert Giese, Vorsitzender des VDMA-Lenkungskreises Offshore-Windindustrie und Vorstand der Stiftung Offshore-Windenergie. Er betonte zudem die industriepolitische Rolle der Offshore-Windenergie: „2013 wurden ca. 1,9 Milliarden Euro in Deutschland umgesetzt und rund 19.000 Menschen durch die Offshore-Windindustrie beschäftigt. Diese Werte konnten wir in 2014 etwa halten.“
-------
Viel Wert sollte in Zukunft auf Innovationen gelegt werden:
http://de.wikipedia.org/wiki/Schwimmend ... raftanlage
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Re: Offshorewindkraft: Das bislang beste Konzept!

Beitrag von Kibuka »

Wenn ich mir ansehe, wie der größte niederländische Offshore-Windpark Gemini nach Fertigstellung mit insgesamt 150 großen Windrädern gerade einmal 2 TWh pro Jahr leisten wird, dann muss ich schmunzeln.

Der einzelne Reaktorblock Isar 2 hat allein in den letzten Jahren permanent 12 TWh pro Jahr erbracht, also das 6-fache. Um die Leistung von Isar 2 zu erreichen, bräuchte man also 6 "größte niederländische Offshore-Windpark" der Kategorie Gemini.
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Re: Offshorewindkraft: Das bislang beste Konzept!

Beitrag von Oder »

Moin, Kibuka,

die Erzeugung alleine taugt sehr wenig für die Bewertung verschiedener
Energie-Erzeugungssysteme!


Die "vielen Kollateralschäden" der Kernenergie läßt Du einfach außer Acht!

Das zeichnet keinen Fachmann aus!

Gruß Oder
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Re: Offshorewindkraft: Das bislang beste Konzept!

Beitrag von Corella »

Kibuka » Mi 28. Jan 2015, 21:55 hat geschrieben:Wenn ich mir ansehe, wie der größte niederländische Offshore-Windpark Gemini nach Fertigstellung mit insgesamt 150 großen Windrädern gerade einmal 2 TWh pro Jahr leisten wird, dann muss ich schmunzeln.

Der einzelne Reaktorblock Isar 2 hat allein in den letzten Jahren permanent 12 TWh pro Jahr erbracht, also das 6-fache. Um die Leistung von Isar 2 zu erreichen, bräuchte man also 6 "größte niederländische Offshore-Windpark" der Kategorie Gemini.
...und der Vorstand von Siemens muss wohl blöd sein, steigt er aus Kernenergie aus (Stichwort Oikiluoto) und baut Windturbinen. Kernkraft ist ja ach so billig, wie man durch Windstärkes Infos oben über die Förderabsichten in England prima nachvollziehen kann!
Zu den Risiken: trifft mal eine Vb-Wetterlage mit einer Schneeschmelze zusammen und trifft den Isarraum und verkettet sich noch irgendetwas so saublöd, dass genügend lange die Kühlung ausfällt, dann passiert dort genau das gleiche, wie in Fukushima. Das ist zwar unwahrscheinlich, wäre aber um so fataler. Solch Risiken wurden durch etwas ideenlose Qualitätssicherer unterschätzt, wie wir seit Fukushima wissen, und es gibt eine Mehrheitsentscheidung, auszusteigen. Sind wir froh, dass wir nur die 17 Kraftwerke oder so ersetzen müssen und nicht wie Frankreich und Japan abhängig sind. Ist auch nur 17faches Risiko, wie geschildert. Leider tragen wir einen Hauptteil des französischen Risikos. Auch Wirtschaftskrisen senken es nicht...
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Re: Offshorewindkraft: Das bislang beste Konzept!

Beitrag von Oder »

Moin, Corella,

der Vorstand von Siemens richtet sich nach den politischen Vorgaben!
Die Politik bestimmt, wo es lang geht!

Gruzß Oder
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Re: Offshorewindkraft: Das bislang beste Konzept!

Beitrag von Corella »

Oder » Fr 30. Jan 2015, 21:09 hat geschrieben:Moin, Corella,

der Vorstand von Siemens richtet sich nach den politischen Vorgaben!
Die Politik bestimmt, wo es lang geht!

Gruzß Oder
Moin-moin!
Es war so etwa in der Mitte dieses Kostentraumas:

http://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftw ... und_Kosten

...das Siemens aussteigen ließ!
Nun kannst Du freilich die Meinung vertreten, dass Sicherheitsauflagen des Gesetzgebers so kostentreibend sind. Nicht wirklich, Oder?

Gruß

Corella
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Re: Offshorewindkraft: Das bislang beste Konzept!

Beitrag von Tantris »

Oder » Fr 30. Jan 2015, 22:09 hat geschrieben:Moin, Corella,

der Vorstand von Siemens richtet sich nach den politischen Vorgaben!
Die Politik bestimmt, wo es lang geht!

Gruzß Oder
So?

An der kernkraft hat die polotik viel laenger festgehalten, als die wirtschaft.
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X3Q
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Re: Offshorewindkraft: Das bislang beste Konzept!

Beitrag von X3Q »

Tantris » Fr 30. Jan 2015, 22:15 hat geschrieben:
So?

An der kernkraft hat die polotik viel laenger festgehalten, als die wirtschaft.
Nicht nur das. Die Politik (allem voran der Strauss) musste die Wirtschaft regelrecht zum Einstieg in die Atomwirtschaft nötigen.

--X
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Oder
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Re: Offshorewindkraft: Das bislang beste Konzept!

Beitrag von Oder »

Moin, X3Q,

ja der F.J. Strauß, Helmut Schmidt usw. haben uns mit den Altlasten ihrer
Energierzeugung durch Kernenergie ein ganz "schönes dickes Ei ins Nest" gelegt.

Es wird noch eine ganze Weile dauern, bis die Mehrheit der Bürger erkennt, dass es
gar kein Endlager, sondern nur sehr viele Umlagerungen für Atommüll geben kann.

Gruß Oder
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