Anti-Islam-Bewegungen in DE

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Raesfelder
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

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Grund: Hetze
Wer Befürworter des Euro vertraut, der kann auch den Würger von Boston um eine Halsmassage bitten.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Piedro »

Freki » Do 8. Jan 2015, 21:40 hat geschrieben: Ich glaube, Du hast Dir einen guten Avatar ausgesucht, er scheint die optische Verkörperung Deiner Haltung zu sein. Oder ist mir da irgendein Fitzelchen Ironie entgangen?
Ich steh auf Frösche, und der gefällt mir. Außerdem brauchte ich was, was der Größe entsprach, das war der Fall. Ich mag diesen Frosch. Ich selbst bin natürlich nicht nur viel hübscher, sondern auch viel coller. Ironie ist mir völlig wesensfremd. Also wird dir wohl nichts in der Art entgangen sein, nehme ich an. Vielleicht was anderes? Keine Ahnung.
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Fadamo
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Fadamo »

Freki » Fr 9. Jan 2015, 00:32 hat geschrieben:Danke! Das ist wirklich eine empirische Komprimierung, die einem die Augen öffnen kann, wenn man die Sache bis dato noch anders gesehen hat. Der Mann hat meinen höchsten Respekt, weil ich mir vorstellen kann, wieviel Arbeit hinter der Sache steckt. Äußerst empfehlenswert für jeden Menschen, dem der öffentliche Diskurs mittlerweile zum Halse raushängt, weil er mehr Verwirrung als alles andere stiftet.So isses.Habe ich in 11 Jahren hautnahem Kontakt im Alltag und in der Firma anders erlebt: Im ersten Moment, insbesondere, wenn es um "Geschäfte" geht, worunter ich z.B. auch den Kauf eines Döners verstehe, sind die meisten freundlich, geradezu überbordend höflich, lächeln ausdauernd, machen auch mal Scherze und verhalten sich den zwischenmenschlichen Regeln entsprechend konform. Sobald sie aber in einer Machtposition sind, die Dominanz zulässt, verändert sich der vorher höfliche und scherzende Mensch zu etwas, mit dem ich nichts zu tun haben möchte. Ich arbeitete z.b. längere Zeit in einer Firma in HH-Veddel mit einem Anteil von ca. 70 oder 80 Prozent Türken, die allerdings eigentlich im Besitz einer alteingesessenen Hamburger Kaufmannsfamilie war. Dort gab es eine offizielle und eine inoffizielle Hirarchie-Ebene. Die inoffizielle Hirarchie-Ebene der türkischen Mitarbeiter war so mächtig, daß sie quasi innerhalb der Firma ihr eigenes Recht hatten. Das führte dazu, daß alle anderen Nichttürken bzw. Nichtmuslime subtil und offen massiv benachteiligt, gemobbt und geradezu wie "Untermenschen" behandelt wurden. Ich habe ja nun schon in mehreren Ländern gearbeitet und ein bißchen was von der Welt gesehen, aber dreisterer, ekligerer Rassismus und entsprechende Diskriminierung ist mir noch nicht untergekommen. Insofern kann ich den Ausführungen von Hartmut Krause nur beipflichten.

Das was du beschreiben tust,passiert auch täglich im deutschen unternehmen.
Das ist kein typisches türkisches problem.
Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
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relativ
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von relativ »

Freki » Fr 9. Jan 2015, 00:32 hat geschrieben:Danke! Das ist wirklich eine empirische Komprimierung, die einem die Augen öffnen kann, wenn man die Sache bis dato noch anders gesehen hat. Der Mann hat meinen höchsten Respekt, weil ich mir vorstellen kann, wieviel Arbeit hinter der Sache steckt. Äußerst empfehlenswert für jeden Menschen, dem der öffentliche Diskurs mittlerweile zum Halse raushängt, weil er mehr Verwirrung als alles andere stiftet.So isses.Habe ich in 11 Jahren hautnahem Kontakt im Alltag und in der Firma anders erlebt: Im ersten Moment, insbesondere, wenn es um "Geschäfte" geht, worunter ich z.B. auch den Kauf eines Döners verstehe, sind die meisten freundlich, geradezu überbordend höflich, lächeln ausdauernd, machen auch mal Scherze und verhalten sich den zwischenmenschlichen Regeln entsprechend konform. Sobald sie aber in einer Machtposition sind, die Dominanz zulässt, verändert sich der vorher höfliche und scherzende Mensch zu etwas, mit dem ich nichts zu tun haben möchte. Ich arbeitete z.b. längere Zeit in einer Firma in HH-Veddel mit einem Anteil von ca. 70 oder 80 Prozent Türken, die allerdings eigentlich im Besitz einer alteingesessenen Hamburger Kaufmannsfamilie war. Dort gab es eine offizielle und eine inoffizielle Hirarchie-Ebene. Die inoffizielle Hirarchie-Ebene der türkischen Mitarbeiter war so mächtig, daß sie quasi innerhalb der Firma ihr eigenes Recht hatten. Das führte dazu, daß alle anderen Nichttürken bzw. Nichtmuslime subtil und offen massiv benachteiligt, gemobbt und geradezu wie "Untermenschen" behandelt wurden. Ich habe ja nun schon in mehreren Ländern gearbeitet und ein bißchen was von der Welt gesehen, aber dreisterer, ekligerer Rassismus und entsprechende Diskriminierung ist mir noch nicht untergekommen. Insofern kann ich den Ausführungen von Hartmut Krause nur beipflichten.
Aha, jetzt wissen wir wenigstens aus welchem Komplex deine Sicht auf Moslems herrührt. Ja, wenn Türken in einem Rudel auftauchen fühlen sie natürlich ganz stark, ist ja nicht so, daß so eine menschliche Eigenschaft nicht auch bei anderen Gruppen auftaucht.
Es tut mir auch ganz besonders leid, daß dir der Dönerverkäufer nicht sofort seine Freundschaft anboten hat, weil du doch so ein toller Moslemversteher bist.
Desweitern führe ich hier einige, schon mehrmals wiederlegte Hirngespinnste, auf eine gewisse Verwirrtheit eurerseits zurück.
1. Eine Schrift verübt keine Morde
2. Der Mensch macht aus einer Schrift eine Ideologie ect.
3. immer noch, die absolute Mehrheit der ca 1,5 Millarden Moslems sehen in dieser Schrift/ihrer Religion kein Befehl zum Morden und leben sie völlig friedlich. Im Gegenteil sie werden häufiger Opfer dieser islamistischen Mörderbanden als Christen , Juden ect.

Ich weiss nicht wie man diese Fakten einfach ignorieren kann. Deweitern ignoriert ihr bei diesen Thema völlig Begleidumstände die ganz häufig Gewalt auslösen und diese sind bei den allermeisten Menschen immer Gleich. Minderwertigkeitskomplexe , Hoffnungslosigkeit , soziale Ängste, Abstiegsängste, Krieg ect.pp.
Zuletzt geändert von relativ am Freitag 9. Januar 2015, 08:35, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von Freki »

Fadamo » Fr 9. Jan 2015, 07:59 hat geschrieben: Das was du beschreiben tust,passiert auch täglich im deutschen unternehmen.
Das ist kein typisches türkisches problem.
Das ist falsch. Derartige Formen von Rassismus kann sich kein deutsches Unternehmen leisten, um sich nicht genau diesen Vorwürfen auszusetzen. Außerdem gibt es trotz negativer Tendenzen unter deutschen Arbeitnehmern immer noch einen wertkonservativen Verhaltenskodex, der von Arbeitnehmern durch das Unternehmen auch mehr oder weniger erwartet wird. Im Gegenteil: In einer Art vorauseilendem Gehorsam gegenüber der Faschismuskeule wird einem als Deutscher bei Konflikten mit ausländischen, insbesondere türkischen Arbeitnehmern häufig unabhängig von der Sachlage latenter Rassismus als Motivation untergeschoben. Dies war schon in den Neunziger eine der beliebten Methoden insbesondere in größeren deutschen Industrie-Unternehmen, um planmäßig und systematisch deutsche Arbeitnehmer zu sabotieren und zu schwächen. Der Grund dafür liegt wie immer im monetären Bereich(Folge dem Geld!): Deutsche Arbeiter waren damals in der Regel selbstbewußte und gewerkschaftlich organisierte Leute mit anständigen Löhnen, die sich Überstunden vernünftig bezahlen ließen und kritisch mit unternehmerischen Entscheidungen umgegangen sind. Dagegen arbeiteten Türken und die nach 1990 massiv nach Deutschland drängenden Polen für geringere Löhne, machten mehr Überstunden, waren fast nie gewerkschaftlich organisiert und wesentlich obrigkeitshöriger. Es war und ist also sehr attraktiv, eine überwiegend deutsche Belegschaft insbesondere in der Industrie auszudünnen und zu schwächen, da sich dadurch langfristig unternehmerische Vorteile bieten - je größer das Unternehmen und je mehr relativ einfache Arbeiten auszuführen sind, um so besser. Ich habe das selber über mehrere Jahre unter anderem in der Phoenix AG (damals ein großer Zulieferer für die Autoindustrie) in HH-Harburg erleben "dürfen".
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Freki »

relativ » Fr 9. Jan 2015, 08:31 hat geschrieben: Aha, jetzt wissen wir wenigstens aus welchem Komplex deine Sicht auf Moslems herrührt. Ja, wenn Türken in einem Rudel auftauchen fühlen sie natürlich ganz stark, ist ja nicht so, daß so eine menschliche Eigenschaft nicht auch bei anderen Gruppen auftaucht.
Es tut mir auch ganz besonders leid, daß dir der Dönerverkäufer nicht sofort seine Freundschaft anboten hat, weil du doch so ein toller Moslemversteher bist.
Desweitern führe ich hier einige, schon mehrmals wiederlegte Hirngespinnste, auf eine gewisse Verwirrtheit eurerseits zurück.
1. Eine Schrift verübt keine Morde
2. Der Mensch macht aus einer Schrift eine Ideologie ect.
3. immer noch, die absolute Mehrheit der ca 1,5 Millarden Moslems sehen in dieser Schrift/ihrer Religion kein Befehl zum Morden und leben sie völlig friedlich. Im Gegenteil sie werden häufiger Opfer dieser islamistischen Mörderbanden als Christen , Juden ect.
Ich weiss nicht wie man diese Fakten einfach ignorieren kann. Deweitern ignoriert ihr bei diesen Thema völlig Begleidumstände die ganz häufig Gewalt auslösen und diese sind bei den allermeisten Menschen immer Gleich. Minderwertigkeitskomplexe , Hoffnungslosigkeit , soziale Ängste, Abstiegsängste, Krieg ect.pp.
Ich postuliere mal, daß Dein Nick nicht umsonst "relativ" lautet. Kulturrelativismus ist ja unter Linken eine gern genutzte Argumentationshilfe, geht aber natürlich am Kern vorbei.
Ich antworte Dir auf Deine Feststellungen mit dem Hinweis auf das von Raesfelder gepostete Video von Hartmut Krauss, daß Du Dir natürlich nicht angesehen hast, sonst würdest Du nicht mit diesen doch sehr naiven, hilflosen Vorstellungen kontern wollen. Das erinnert mich doch sehr an das Werfen von Wattebäuschen gegen eine Betonmauer. Also, Freund "relativ": Einfach ein wenig Video schauen, und alle Deine Fragen werden sachlich korrekt, schlüssig und auf den Punkt beantwortet. Hinterher kannst Du dann nochmal einen inneren Disput mit Dir selbst führen. Aufgeklärte und realitätsbezogene Leuten kannst Du mit Deinen "Argumenten" ohnehin nicht mehr erreichen, dazu ist die Wirklichkeit einfach zu überzeugend.
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Antonius
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Antonius »

Marie-Luise » Do 8. Jan 2015, 18:50 hat geschrieben: Nicht umsonst wurden extra islamische Menschenrechte, basierend auf der Scharia, festgezurrt. Mit den normalen Menschenrechten hatten die Verfasser (OIC) nichts am Hut.

>Die Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam ist eine 1990 beschlossene Erklärung der Mitgliedsstaaten der Organisation der Islamischen Konferenz, welche die Schari'a als alleinige Grundlage von Menschenrechten definiert. Die Erklärung wird als islamisches Gegenstück zur Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte gesehen.<

http://de.wikipedia.org/wiki/Kairoer_Er ... e_im_Islam
Wenn die Menschenrechte unter den Vorbehalt der Scharia gestellt werden, wie das in der Kairoer Erklärung geschieht,
dann sind sie das Papier nicht wert, auf dem sie geschrieben sind, denn sie werden dort im Prinzip geleugnet.
Die universalen Menschenrechte können jedoch von keiner wie auch immer gearteten Ordnung außer Kraft gesetzt werden.
Zuletzt geändert von Antonius am Freitag 9. Januar 2015, 10:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Freki
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Freki »

Na ja, schön und gut, aber die "universalen Menschenrechte" sind ja kein "Weltgesetz" oder ein Naturgesetz wie die Fallgeschwindigkeit. Insofern sind sie schon diskutabel und veränderbar, wenn sich andere Erkenntnisse durchsetzen. Das bedeutet letztlich, daß die Überzeugungskraft dieser "universalen Menschenrechte" immer nur eine relative ist, womit die Problematik im Allgemeinen und speziell im kritischen Verhältnis zu religiösen Ideologien mit absolutem Herrschaftsanspruch wie dem Islam schon umrissen sein müßte. Dort scheißt man schlicht auf die westlichen Vorstellungen davon...
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relativ
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von relativ »

Freki » Fr 9. Jan 2015, 09:40 hat geschrieben: Ich postuliere mal, daß Dein Nick nicht umsonst "relativ" lautet. Kulturrelativismus ist ja unter Linken eine gern genutzte Argumentationshilfe, geht aber natürlich am Kern vorbei.
Ich antworte Dir auf Deine Feststellungen mit dem Hinweis auf das von Raesfelder gepostete Video von Hartmut Krauss, daß Du Dir natürlich nicht angesehen hast, sonst würdest Du nicht mit diesen doch sehr naiven, hilflosen Vorstellungen kontern wollen. Das erinnert mich doch sehr an das Werfen von Wattebäuschen gegen eine Betonmauer. Also, Freund "relativ": Einfach ein wenig Video schauen, und alle Deine Fragen werden sachlich korrekt, schlüssig und auf den Punkt beantwortet. Hinterher kannst Du dann nochmal einen inneren Disput mit Dir selbst führen. Aufgeklärte und realitätsbezogene Leuten kannst Du mit Deinen "Argumenten" ohnehin nicht mehr erreichen, dazu ist die Wirklichkeit einfach zu überzeugend.
Ach du meinst über solche Youtube Filmchen weiss man dann mehr über den Islam und die Menschen die in und mit ihm Leben.
Das jemand der Islamkritisch auftritt , einen objektiven Blick auf dieses komplexe Thema vertritt, ist natürlich auch nicht sehr wahrscheinlich. Also du wirst verstehen, daß ich diesen Hobbyislamexperte ( Erziehungswissenschaftler) zwar seine Sicht auf den Islam zugestehe, aber seine Schlussfolgerungen aus seinem Hobby nicht in seiner Gesamtheit teile. Schon allein das mimimimi am Anfang war Herzzerbrechend und der Aufbau einer Islam VT lächerlich.

Wie er die Wirtschaft im Bezug zu den Isalm sieht ist auch zum lachen. Er ist wohl auch noch Hobbyökonom. Es sollte doch klar sein, wer Geschäfte machen möchte sollte nett zu seinem Geschäftspartner sein, sonst kommt es zu keinem Geschäft, sowas völlig normales, ist doch wohl kaum einer VT fähig.
Mensch was wäre hier los, wenn man auf Malle nicht mehr sein deutsches Frühstück bekommt, weil die Spanier sich nicht mehr auf ihre Kundschaft einstellen wollen.
Die ersten 10 Minuten waren schon so erschreckend, daß sich eine weiter Betrachtung schon nicht mehr lohnt sorry.
Zuletzt geändert von relativ am Freitag 9. Januar 2015, 10:42, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von relativ »

Freki » Fr 9. Jan 2015, 10:39 hat geschrieben:Na ja, schön und gut, aber die "universalen Menschenrechte" sind ja kein "Weltgesetz" oder ein Naturgesetz wie die Fallgeschwindigkeit. Insofern sind sie schon diskutabel und veränderbar, wenn sich andere Erkenntnisse durchsetzen. Das bedeutet letztlich, daß die Überzeugungskraft dieser "universalen Menschenrechte" immer nur eine relative ist, womit die Problematik im Allgemeinen und speziell im kritischen Verhältnis zu religiösen Ideologien mit absolutem Herrschaftsanspruch wie dem Islam schon umrissen sein müßte. Dort scheißt man schlicht auf die westlichen Vorstellungen davon...
Ich sehe noch keine islamische Armee auf uns zurollen, aber ein paar Bomben haben wir ja schon mal vorsorglich geschmissen. Es gibt kein Herrschaftsanspruch des normalen Moslems auf diese Welt und dies wäre auch mehr als utopisch. Den hatten bis jetzt vermehrt nur christliche bzw. atheistische Menschen.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Freki »

relativ » Fr 9. Jan 2015, 10:40 hat geschrieben: Ach du meinst über solche Youtube Filmchen weiss man dann mehr über den Islam und die Menschen die in und mit ihm Leben.
Das jemand der Islamkritisch auftritt , einen objektiven Blick auf dieses komplexe Thema vertritt, ist natürlich auch nicht sehr wahrscheinlich. Also du wirst verstehen, daß ich diesen Hobbyislamexperte ( Erziehungswissenschaftler) zwar seine Sicht auf den Islam zugestehe, aber seine Schlussfolgerungen aus seinem Hobby nicht in seiner Gesamtheit teile. Schon allein das mimimimi am Anfang war Herzzerbrechend und der Aufbau einer Islam VT lächerlich.

Wie er die Wirtschaft im Bezug zu den Isalm sieht ist auch zum lachen. Er ist wohl auch noch Hobbyökonom. Es sollte doch klar sein, wer Geschäfte machen möchte sollte nett zu seinem Geschäftspartner sein, sonst kommt es zu keinem Geschäft, sowas völlig normales, ist doch wohl kaum einer VT fähig.
Mensch was wäre hier los, wenn man auf Malle nicht mehr sein deutsches Frühstück bekommt, weil die Spanier sich nicht mehr auf ihre Kundschaft einstellen wollen.
Die ersten 10 Minuten waren schon so erschreckend, daß sich eine weiter Betrachtung schon nicht mehr lohnt sorry.
Da Du leider auf die sicht-und hörbar höchst seriöse, empirische Herangehensweise von Hartmut Krauss nicht sachlich eingehst, findet sich auf Deine Worte keine Antwort, die der Sache an sich dient.
Deine Ausführungen illustrieren sehr prägnant, warum die Linken kaum noch ernst genommen werden. Es geht, wie leider durchgängig seit vielen Jahren, nicht mehr um Erkenntnis oder Wahrhaftigkeit, sondern nur noch um einen irrationalen Glaubenskampf, der mit Hilfe von Diffamierung und Denunziation geführt wird, wobei man diese Vorgehensweise auch weiten Teilen der Kapitalismusgläubigen zuschreiben muss. Allerdings haben sich die Linken von altersher eigentlich die Aufklärung bzw. die Suche nach einer progressiven Wahrheit auf die Fahnen geschrieben, insofern ist es mehr als traurig, was aus diesen Ansprüchen geworden ist: Du unterliegst wie die Meisten dem Vater aller Denkfehler, dem Confirmation Bias (Bestätigungsfehler) und läßt keine gegenteilige Evidenz (Disconfirming Evidence) zu, d.h., daß die Falsifikation Deiner eigenen Erkenntnisse nicht möglich ist. Daß dieser Denkfehler weitgehend unbewußt passiert, entschuldigt nichts. Dann kommt noch ein wenig Gruppendynamik dazu, eine gute Portion Dunning-Kruger-und Overconfidence-Effekt und schon haben wir den auch für mich beklagenswerten Zustand des linken Zeitgeistes beschrieben.
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Fadamo
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Fadamo »

Freki » Fr 9. Jan 2015, 09:25 hat geschrieben: Das ist falsch. Derartige Formen von Rassismus kann sich kein deutsches Unternehmen leisten, um sich nicht genau diesen Vorwürfen auszusetzen. Außerdem gibt es trotz negativer Tendenzen unter deutschen Arbeitnehmern immer noch einen wertkonservativen Verhaltenskodex, der von Arbeitnehmern durch das Unternehmen auch mehr oder weniger erwartet wird. Im Gegenteil: In einer Art vorauseilendem Gehorsam gegenüber der Faschismuskeule wird einem als Deutscher bei Konflikten mit ausländischen, insbesondere türkischen Arbeitnehmern häufig unabhängig von der Sachlage latenter Rassismus als Motivation untergeschoben. Dies war schon in den Neunziger eine der beliebten Methoden insbesondere in größeren deutschen Industrie-Unternehmen, um planmäßig und systematisch deutsche Arbeitnehmer zu sabotieren und zu schwächen. Der Grund dafür liegt wie immer im monetären Bereich(Folge dem Geld!): Deutsche Arbeiter waren damals in der Regel selbstbewußte und gewerkschaftlich organisierte Leute mit anständigen Löhnen, die sich Überstunden vernünftig bezahlen ließen und kritisch mit unternehmerischen Entscheidungen umgegangen sind. Dagegen arbeiteten Türken und die nach 1990 massiv nach Deutschland drängenden Polen für geringere Löhne, machten mehr Überstunden, waren fast nie gewerkschaftlich organisiert und wesentlich obrigkeitshöriger. Es war und ist also sehr attraktiv, eine überwiegend deutsche Belegschaft insbesondere in der Industrie auszudünnen und zu schwächen, da sich dadurch langfristig unternehmerische Vorteile bieten - je größer das Unternehmen und je mehr relativ einfache Arbeiten auszuführen sind, um so besser. Ich habe das selber über mehrere Jahre unter anderem in der Phoenix AG (damals ein großer Zulieferer für die Autoindustrie) in HH-Harburg erleben "dürfen".

Die großunternehmer sicher nicht, aber in den kleinstbetrieben ,da stelle ich das mal in frage.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Marcin »

Es lohnt sich, sich mal die Profile der PEGIDA-Fans auf FB anzusehen. Hat etwas von einer Safari. Sehr interesant, was der durchschnittliche proPEGIDA-Diskuntant sonst noch alles "liked" und posted. Da werden alle "Vorurteile" ueber diese Leute bestaetigt. Rechte VTler, Mahnwichtel, einfach gestricktes, fremdenfeindliches Prekariat, Antisemien, Hooligans, Neonazis. Buergerliche Mitte? Ich lach mich schlapp! Mit einem solchen Pack wuerde ich mich noch nicht mal auf die Strasse stellen, wenn die fuer Weltfrieden und Sonnenschein demonstrieren wuerden. Wenn so die buergerliche Mitte in Dresden und Ostdeutschland aussieht, muss die Mauer wieder her!
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Beitrag von Macc »

Marcin » Sa 10. Jan 2015, 08:55 hat geschrieben:Es lohnt sich, sich mal die Profile der PEGIDA-Fans auf FB anzusehen. Hat etwas von einer Safari. Sehr interesant, was der durchschnittliche proPEGIDA-Diskuntant sonst noch alles "liked" und posted. Da werden alle "Vorurteile" ueber diese Leute bestaetigt. Rechte VTler, Mahnwichtel, einfach gestricktes, fremdenfeindliches Prekariat, Antisemien, Hooligans, Neonazis. Buergerliche Mitte? Ich lach mich schlapp! Mit einem solchen Pack wuerde ich mich noch nicht mal auf die Strasse stellen, wenn die fuer Weltfrieden und Sonnenschein demonstrieren wuerden. Wenn so die buergerliche Mitte in Dresden und Ostdeutschland aussieht, muss die Mauer wieder her!
Ob dir diese Leute gefallen oder nicht, wenn man deren Ängste und Nöte ignoriert
wird man bald in D eine rechte Bewegung haben das einem die Augen übergehen !!!

Edit : Unter " Mitte " ist auch nicht " Mittelschicht " zu verstehen.
Darüberhinaus wage ich es sehr stark zu bezweifeln das alle 18.000 Leute
der letzten Pegida - Demonstration diesen Randgruppen angehören.

Außerdem ist noch zu berücksichtigen, daß die Demo bei bibbernder Kälte
stattgefunden hat ! - Was glaubst du erst was abgeht wenn es warm wird..
Zuletzt geändert von Macc am Samstag 10. Januar 2015, 10:59, insgesamt 1-mal geändert.
" Die EU ist kein zahnloser Tiger, sie ist überhaupt kein Tiger, sie ist ein Bettvorleger " ( Heinz Buschkowsky )
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Dieter Winter »

Marcin » Sa 10. Jan 2015, 08:55 hat geschrieben:Es lohnt sich, sich mal die Profile der PEGIDA-Fans auf FB anzusehen. Hat etwas von einer Safari. Sehr interesant, was der durchschnittliche proPEGIDA-Diskuntant sonst noch alles "liked" und posted. Da werden alle "Vorurteile" ueber diese Leute bestaetigt. Rechte VTler, Mahnwichtel, einfach gestricktes, fremdenfeindliches Prekariat, Antisemien, Hooligans, Neonazis. Buergerliche Mitte? Ich lach mich schlapp! Mit einem solchen Pack wuerde ich mich noch nicht mal auf die Strasse stellen, wenn die fuer Weltfrieden und Sonnenschein demonstrieren wuerden. Wenn so die buergerliche Mitte in Dresden und Ostdeutschland aussieht, muss die Mauer wieder her!
Sicher gibt es diese Knalltüten auch unter den Pegida Unterstützern. Ich habe aber nicht den Eindruck, als würden sie die Masse der Spaziergänger stellen. Unter den Demonstranten gegen S21 waren bestimmt auch einige Antifanten und MLPDler. Trotzdem waren diese Heinis eher nicht repräsentativ, würd' ich mal meinen.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Dieter Winter »

Raesfelder » Do 8. Jan 2015, 21:52 hat geschrieben:
Ich mache keine Unterschiede zwischen Islam und Islamismus.
Vor ein paar Jahren haben ich selber noch unterschieden. Seit ich aber das Video von Hartmut Krauss angeschaut habe, mache ich keinen Unterschied mehr.
..siehe:

Naja, es wäre nicht das erste mal, dass ein Marxist mit seiner Weltanschauung etwas daneben liegt, oder?

Islamismus mit dem Islam gleich zu setzen ist etwa so, als würde man Anders Breivik mit dem Christentum identisch erklären.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von IndianRunner »

Macc » Sa 10. Jan 2015, 10:55 hat geschrieben:
Ob dir diese Leute gefallen oder nicht, wenn man deren Ängste und Nöte ignoriert
wird man bald in D eine rechte Bewegung haben das einem die Augen übergehen !!!

Edit : Unter " Mitte " ist auch nicht " Mittelschicht " zu verstehen.
Darüberhinaus wage ich es sehr stark zu bezweifeln das alle 18.000 Leute
der letzten Pegida - Demonstration diesen Randgruppen angehören.

Außerdem ist noch zu berücksichtigen, daß die Demo bei bibbernder Kälte
stattgefunden hat ! - Was glaubst du erst was abgeht wenn es warm wird..
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Antonius »

Dieter Winter » Sa 10. Jan 2015, 11:15 hat geschrieben: Naja, es wäre nicht das erste mal, dass ein Marxist mit seiner Weltanschauung etwas daneben liegt, oder?

Islamismus mit dem Islam gleich zu setzen ist etwa so, als würde man Anders Breivik mit dem Christentum identisch erklären.
Ob ein "Marxist mit seiner Weltanschauung etwas daneben liegt", kann ich nicht beurteilen.
Aber Dein zweiter Satz liegt sicherlich völlig daneben.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Dieter Winter »

Antonius » Sa 10. Jan 2015, 12:45 hat geschrieben:Ob ein "Marxist mit seiner Weltanschauung etwas daneben liegt", kann ich nicht beurteilen.
Aber Dein zweiter Satz liegt sicherlich völlig daneben.
Warum?

Breivik hat sich auf die Werte des Christentums berufen, ganz so, wie die Attentäter in Paris.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Antonius »

Dieter Winter » Sa 10. Jan 2015, 13:34 hat geschrieben: Warum?

Breivik hat sich auf die Werte des Christentums berufen, ganz so, wie die Attentäter in Paris.
Abgesehen von der TU-QUOQUE-Argumentation, die immer daneben liegt,
stelle ich fest:
Islamismus und Islam schöpfen aus den gleichen Quellen, Breivik kann sich jedoch mit seiner Tat niemals auf des Christentum berufen.

Also, es tut mir leid, ich bleibe bei meinem Urteil !
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Freki »

Dieter Winter » Sa 10. Jan 2015, 11:15 hat geschrieben:

Naja, es wäre nicht das erste mal, dass ein Marxist mit seiner Weltanschauung etwas daneben liegt, oder?
Islamismus mit dem Islam gleich zu setzen ist etwa so, als würde man Anders Breivik mit dem Christentum identisch erklären.
Wenn Du Dir nur 5 Minuten von diesem Video angesehen hättest, wäre es ein Leichtes gewesen zu erkennen, daß es sich bei dieser Podiumspräsentation von Hartmut Krauss NICHT um die Darlegung einer "Weltanschauung" handelt, sondern um eine seriöse, empirische Analyse, die auf alle wesentlichen Aspekte sachlich eingeht.
Doch wieder einmal ist klar zu erkennen, daß es mittlerweile unmöglich ist von den Diskutanten zu erwarten, daß sie sich um die Erkenntnis an sich bemühen. So wird das ganze Gequatsche über die Dinge zu einer unerträglichen Farce. Wir nähern uns in den letzten Jahren kommunikativ dem Bodensatz unserer Kultur, mögen die Worte auch noch so geschickt gesetzt sein und der Bildungsquotient noch so hoch...
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Handsome »

Marcin » Sa 10. Jan 2015, 08:55 hat geschrieben:Es lohnt sich, sich mal die Profile der PEGIDA-Fans auf FB anzusehen. Hat etwas von einer Safari. Sehr interesant, was der durchschnittliche proPEGIDA-Diskuntant sonst noch alles "liked" und posted. Da werden alle "Vorurteile" ueber diese Leute bestaetigt. Rechte VTler, Mahnwichtel, einfach gestricktes, fremdenfeindliches Prekariat, Antisemien, Hooligans, Neonazis. Buergerliche Mitte? Ich lach mich schlapp! Mit einem solchen Pack wuerde ich mich noch nicht mal auf die Strasse stellen, wenn die fuer Weltfrieden und Sonnenschein demonstrieren wuerden. Wenn so die buergerliche Mitte in Dresden und Ostdeutschland aussieht, muss die Mauer wieder her!
Keiner hat bestritten, dass es diese Leute bei Pegida gibt. Du begehst aber einen großen Denkfehler bei Deiner Hetze: Die allergrößte Mehrheit der Pegida-Befürworter (ich schätze sie im über 90%-igen Bereich) wird die Gruppe auf Facebook nicht liken. Erst einmal sind es auch viele ältere oder Leute mittleren Alters, die gar kein Facebook haben und zweitens, und so geht es auch mir, wird keiner die Gruppe liken, weil er ansonsten bei der derzeitigen medialen Hetze gesellschaftlichen Selbstmord begeht. Kann man ganz klar z.B. Schwarzer oder Schröder erwähnen. Die sind finanziell absolut abgesichert. Der normale Bürger kann sich das aber leider nicht erlauben. Darüber hinaus gibt es noch die ganzen Linksextremen Gutmenschen, die nicht nur einmal bei den Demos Jagd auf Pegida-Anhänger gemacht haben.
Du gehst also der Lügenpresse (und da gehe ich mit Pegida absolut konform) total auf den Leim. Deine Schlussfolgerung aus Facebook besitzt null Wert! Vielleicht erkennst Du das ja nun selber.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Kanzlerqualle »

Dieter Winter » Sa 10. Jan 2015, 13:34 hat geschrieben:Breivik hat sich auf die Werte des Christentums berufen, ganz so, wie die Attentäter in Paris.
.. Quatsch .. hochgradiger Quatsch .. Breivik war rechtsextremer und litt an paranoider Schizophrenie. Er sei während der Tatzeit nicht zurechnungsfähig gewesen.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Handsome »

Dieter Winter » Sa 10. Jan 2015, 11:15 hat geschrieben:

Naja, es wäre nicht das erste mal, dass ein Marxist mit seiner Weltanschauung etwas daneben liegt, oder?

Islamismus mit dem Islam gleich zu setzen ist etwa so, als würde man Anders Breivik mit dem Christentum identisch erklären.
Also das ist nun mal wirklich wieder ein dämlicher Vergleich!
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Freki »

Kanzlerqualle » Sa 10. Jan 2015, 15:02 hat geschrieben: .. Quatsch .. hochgradiger Quatsch .. Breivik war rechtsextremer und litt an paranoider Schizophrenie. Er sei während der Tatzeit nicht zurechnungsfähig gewesen.
Komisch nur, daß das Gericht nach monströs akribischer Anhörung mehrerer Experten keine "paranoide Schizophrenie" festgestellt hat, obwohl es sich das halbe Land sehnlichst wünschte, um sich ruhigen Gewissens (ein einzelner Wahnsinniger!) wieder ins Kuschelbettchen legen zu können. Genauso gibt es keinerlei seriöse Beurteilung, die ihn als "rechtsextrem" einstuft.
Bist Du ausgebildeter, renommierter Psycholanalytiker, Soziologe und Politikwissenschaftler in einer Person? Wenn ja, dann Glückwunsch zu Deiner Bildungsleistung!
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Montreal »

Wasteland hat geschrieben: Es gab damals ziemlich viele die meinte Polen wären unintegrierbar, von Natur aus dumm, zu katholisch etc.
Das ganze wiederholt sich immer 1 zu 1 mit jeder Gruppe von Einwanderern.
Olifant » Di 6. Jan 2015, 15:17 hat geschrieben: Yepp. Übrigens seinerzeit auch mit den Flüchtlingen und Vertriebenen, die die indigene Bevölkerung gern als Polacken oder Russen bezeichnete.
Manche werden die kleinen aber wesentlichen Unterschiede nie begreifen. Linke sind halt von Natur aus zu dumm für so was (wobei sie viel Mühe und Geist darauf verwenden mußten, sich so dumm zu machen).
Es hat auch keinen ihnen großartig was zu erklären - auch wenn es im Sinn der Nutzungsbedingungen eigentlich Pflicht ist.
Zuletzt geändert von Montreal am Samstag 10. Januar 2015, 18:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Zvi Back »

Freki » Sa 10. Jan 2015, 15:58 hat geschrieben: . Genauso gibt es keinerlei seriöse Beurteilung, die ihn als "rechtsextrem" einstuft.
Bist Du ausgebildeter, renommierter Psycholanalytiker, Soziologe und Politikwissenschaftler in einer Person? Wenn ja, dann Glückwunsch zu Deiner Bildungsleistung!
ups, wo würdest du denn Breivik politisch einordnen, auch
ohne Psychoanalyse, Soziologie und Politikwissenschaftlichen Studium.

Ich hab das auch nicht, aber mein Urteil fällt da ziemlich eindeutig aus,
abwohl ich ihm auch eine ziemlich krankhafte Seite zugestehe.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Montreal »

Piedro » Do 8. Jan 2015, 20:09 hat geschrieben: Eine Gruppe besteht aus Personen. Die Gruppe "Islam" aus einigen Milliarden. Die meisten Angehörigen dieser Menschen führen ein friedliches Leben.
Schon das ist eine grobe Unwahrheit.
Es gibt kein einziges muslimisch dominiertes Land in dem Minderheiten nicht massiv diskriminiert werden oder in letzter Zeit sogar ausgerottet wurden (z.B. Christen in der Türkei). Und Minderheiten können auch geringfügige Abweichler wie die Amadiya in Pakistan sein.
Und diese Diskriminierungen finden überall das Einverständnis der Masse der Gläubigen. Teilweise - Pakistan - werden Regierungen sogar von den Gläubigen dazu gedrängt härtere Gesetze gegen Minderheiten zu verhängen.[...]
Zuletzt geändert von Kopernikus am Sonntag 11. Januar 2015, 04:59, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Hetze [MOD]
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Adam Smith »

Montreal » Sa 10. Jan 2015, 18:50 hat geschrieben:Schon das ist eine grobe Unwahrheit.
Es gibt kein einziges muslimisch dominiertes Land in dem Minderheiten nicht massiv diskriminiert werden oder in letzter Zeit sogar ausgerottet wurden (z.B. Christen in der Türkei).
In der Türkei dürfen die Christen sogar neue Kirchen bauen.
Medienberichte sprechen von einer kleinen Sensation: Erstmals seit 1923 hat die Türkei den Neubau einer christlichen Kirche genehmigt. Das Gotteshaus syrisch-orthodoxer Christen soll in Istanbul errichtet werden. Für den Münchner Erzpriester Apostolos Malamoussis ist es ein "sehr positives Signal". Es gibt aber auch Zweifel, ob die Kirche wirklich gebaut wird.
http://www.muenchner-kirchennachrichten ... ckung.html
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Montreal »

Adam Smith » Sa 10. Jan 2015, 18:53 hat geschrieben:
In der Türkei dürfen die Christen sogar neue Kirchen bauen.


http://www.muenchner-kirchennachrichten ... ckung.html
Du hast den Artikel entweder gar nicht gelesen oder Du bist ein Lügner (was ich bei Islamophilen nie ausschließe). Wenigstens hättest Du die Überschrift (Münchner Kirchennachrichten: Sensation oder Mogelpackung?) zur Kenntnis nehmen sollen.
Diese Christen müssen in Istanbul eine Kirche bauen, WEIL sie aus einer anderen Gegend der Türkei vertrieben worden sind.
Und ob ihre Kirche überhaupt je gebaut wird steht in den Sternen:
Auch die KNA berichtet von Zweifeln an der "Freudenbotschaft", auch von einer "Mogelpackung" ist die Rede. So schreibt Susanne Güsten, die am Istanbul Policy Center forscht, in einem Gastbeitrag, dass der Neubau des Gotteshauses schon vor drei Jahren genehmigt worden sei. "Nur konnte bis heute nicht einmal der Grundstein gelegt werden, weil die türkischen Behörden reihenweise Einsprüche erhoben - zuletzt die Naturschutzbehörde, weil dabei Bäume gefällt würden", heißt es in ihrem Text.
Die Stadt ist übrigens an das Grundstück gekommen indem sie vor ein paar Jahren eine andere christliche Gemeinde unter dubiosen Umständen enteignet hat.

Und ganz grundsätzlich sollte man bei der Türkei nicht vergessen, daß sie vor 100 Jahren Massenmord an den armenischen Christen begangen hat und seitdem ein gutes Dutzend (staatlich geförderte) Pogrome gegenüber allen möglichen Minderheiten realisiert hat. Ich halte die Türkei für einen Schurkenstaat auf Augenhöhe mit dem Iran und Nordkorea.
Die Türkei als Beispiel für die gute Behandlung von Minderheiten anzuführen, ist so ziemlich das Allerdümmste.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Freki »

Montreal » Sa 10. Jan 2015, 19:24 hat geschrieben:
Und ganz grundsätzlich sollte man bei der Türkei nicht vergessen, daß sie vor 100 Jahren Massenmord an den armenischen Christen begangen hat und seitdem ein gutes Dutzend (staatlich geförderte) Pogrome gegenüber allen möglichen Minderheiten realisiert hat. Ich halte die Türkei für einen Schurkenstaat auf Augenhöhe mit dem Iran und Nordkorea.
Die Türkei als Beispiel für die gute Behandlung von Minderheiten anzuführen, ist so ziemlich das Allerdümmste.
Sehe ich auch so.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Handsome »

Montreal » Sa 10. Jan 2015, 19:24 hat geschrieben: Du hast den Artikel entweder gar nicht gelesen oder Du bist ein Lügner (was ich bei Islamophilen nie ausschließe). Wenigstens hättest Du die Überschrift (Münchner Kirchennachrichten: Sensation oder Mogelpackung?) zur Kenntnis nehmen sollen.
Diese Christen müssen in Istanbul eine Kirche bauen, WEIL sie aus einer anderen Gegend der Türkei vertrieben worden sind.
Und ob ihre Kirche überhaupt je gebaut wird steht in den Sternen:
Die Stadt ist übrigens an das Grundstück gekommen indem sie vor ein paar Jahren eine andere christliche Gemeinde unter dubiosen Umständen enteignet hat.

Und ganz grundsätzlich sollte man bei der Türkei nicht vergessen, daß sie vor 100 Jahren Massenmord an den armenischen Christen begangen hat und seitdem ein gutes Dutzend (staatlich geförderte) Pogrome gegenüber allen möglichen Minderheiten realisiert hat. Ich halte die Türkei für einen Schurkenstaat auf Augenhöhe mit dem Iran und Nordkorea.
Die Türkei als Beispiel für die gute Behandlung von Minderheiten anzuführen, ist so ziemlich das Allerdümmste.
Danke. Hättest Du das nicht eingestellt, dann hätte ich das getan.
Es ist aber auch unglaublich, wie viel Unkenntnis viele haben. Christentum und Türkei? Es reicht zu wissen, dass es in den Top20-Staaten, in denen Christen unterdrückt werden, am Islam liegt.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Montreal »

Handsome » Sa 10. Jan 2015, 20:42 hat geschrieben: Es ist aber auch unglaublich, wie viel Unkenntnis viele haben.
Kann es sein, daß Du ein bißchen arg naiv bist?
Schon in dem von @Adam Smith verlinkten Artikel stand ja schon so ziemlich das Gegenteil von dem drin was er behauptete. Ich glaube einfach nicht, daß jemand einen Link hinrotzt, ohne ihn selber gelesen zu haben.
Es geht hier in dieser Diskussion (hier und im RL) definitiv nicht um Unkenntnis sondern im völligen Gegenteil um die böswillige Verschleierung der Tatsachen. Diejenigen die den Gutgläubigen unter uns einreden wollen das Islam was mit Frieden zu tun hat und Islamkritiker Nazis sind, wissen ganz genau, daß das Gegenteil richtig ist.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Handsome »

Montreal » Sa 10. Jan 2015, 20:54 hat geschrieben:Kann es sein, daß Du ein bißchen arg naiv bist?
Schon in dem von @Adam Smith verlinkten Artikel stand ja schon so ziemlich das Gegenteil von dem drin was er behauptete. Ich glaube einfach nicht, daß jemand einen Link hinrotzt, ohne ihn selber gelesen zu haben.
Es geht hier in dieser Diskussion (hier und im RL) definitiv nicht um Unkenntnis sondern im völligen Gegenteil um die böswillige Verschleierung der Tatsachen. Diejenigen die den Gutgläubigen unter uns einreden wollen das Islam was mit Frieden zu tun hat und Islamkritiker Nazis sind, wissen ganz genau, daß das Gegenteil richtig ist.
Ich glaube, dass es bei vielen eine Summe aus Dummheit und Kalkül. Da kommt eben beides zusammen.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Montreal »

Handsome » Sa 10. Jan 2015, 21:07 hat geschrieben:
Ich glaube, dass es bei vielen eine Summe aus Dummheit und Kalkül. Da kommt eben beides zusammen.
Dumme würden sich nicht so ins Zeug legen.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Dieter Winter »

Kanzlerqualle » Sa 10. Jan 2015, 15:02 hat geschrieben: .. Quatsch .. hochgradiger Quatsch .. Breivik war rechtsextremer und litt an paranoider Schizophrenie. Er sei während der Tatzeit nicht zurechnungsfähig gewesen.
So etwa würde ich auch einen islamistischen Terroristen einordnen.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Dieter Winter »

Handsome » Sa 10. Jan 2015, 15:02 hat geschrieben:
Also das ist nun mal wirklich wieder ein dämlicher Vergleich!
Welchen Teil verstehst du nicht?
Never approach a bull from the front, a horse from the rear, or an idiot from any direction.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Hiver »

Freki » Sa 10. Jan 2015, 16:58 hat geschrieben: Komisch nur, daß das Gericht nach monströs akribischer Anhörung mehrerer Experten keine "paranoide Schizophrenie" festgestellt hat, obwohl es sich das halbe Land sehnlichst wünschte, um sich ruhigen Gewissens (ein einzelner Wahnsinniger!) wieder ins Kuschelbettchen legen zu können. Genauso gibt es keinerlei seriöse Beurteilung, die ihn als "rechtsextrem" einstuft.
Bist Du ausgebildeter, renommierter Psycholanalytiker, Soziologe und Politikwissenschaftler in einer Person? Wenn ja, dann Glückwunsch zu Deiner Bildungsleistung!
Breivik war Mitglied in der Fremskrittpartiet, einer rechtsextremen Partei in Norwegen. Weiterhin gehörte er den Freimaurern an. Man braucht also kein ausgebildeter Psychoanalytiker zu sein, um den Breivik richtig einordnen zu können.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Provokateur »

Seine Freimaurerloge hat sich gleich nach seinem Anschlag deutlichst von ihm distanziert und ihn rausgeschmissen.

Was Breivik vertritt, steht in seinem Manifest, dass man sicher irgendwo online finden kann. Die Werte der Freimaurer sind das jedenfalls nicht.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Freki »

Hiver » So 11. Jan 2015, 13:48 hat geschrieben:
Breivik war Mitglied in der Fremskrittpartiet, einer rechtsextremen Partei in Norwegen. Weiterhin gehörte er den Freimaurern an. Man braucht also kein ausgebildeter Psychoanalytiker zu sein, um den Breivik richtig einordnen zu können.
Na sicher, die FrP ist ne rechtsextreme Partei...
Da sie seit 2013 in der Regierung sitzen und davor fast 10 Jahre zweitstärkste Partei im Land waren, hat sich Norwegen folgerichtig zu einem Nazistaat gemausert, oder?

Ich lebe jetzt fast 10 Jahre in Norwegen, und mir ist hier noch kein einziger Mensch begegnet, den man als "rechtsextrem" bezeichnen könnte - nach objektiver, scheuklappenfreier Beurteilung wohlgemerkt. Da ich selber in meiner Vergangenheit als Linker viele Jahre aus Sicherheitsgründen eine sehr feine Antenne dafür entwickelt habe, wo potentielle Gefahren lauern, scanne ich aus Gewohnheit meine Umgebung immer noch permanent und weiß genau, von was für Patienten ich umgeben bin.

Aber nach den Definitionen aus dem linken Lager ist heutzutage sowieso fast jeder rechtsextrem, der nicht ins linke Meinungsspektrum passt, insofern weiß man eigentlich als halbwegs aufgeklärter Zeitgenosse, wie ernst man solche Einstufungen nehmen kann.
Und als Ex-Linker weiß ich erst recht, was ich davon zu halten habe...
Aber wie ich die Sache einschätze, kannst Du mir als in Deutschland lebender Mensch sicher ganz genau die norwegischen Verhältnisse erklären, nicht wahr?
Die Wessies erklären mir als DDR-Bürger ja auch nach 25 Jahren die DDR immer noch detailliert, obwohl sie höchstens mal die Tante in Thüringen besucht haben oder auf nem Schulausflug über den Alex geschlendert sind - wenn überhaupt.
Und warum die Kombination Fremskrittparti und Freimaurer dezidiert zu "rechtsextremer" Gesinnung führt, kannst Du mir sicher gaaanz genau darlegen, oder?
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Freki »

Montreal » Sa 10. Jan 2015, 20:54 hat geschrieben:Es geht hier in dieser Diskussion (hier und im RL) definitiv nicht um Unkenntnis sondern im völligen Gegenteil um die böswillige Verschleierung der Tatsachen. Diejenigen die den Gutgläubigen unter uns einreden wollen das Islam was mit Frieden zu tun hat und Islamkritiker Nazis sind, wissen ganz genau, daß das Gegenteil richtig ist.
Sehe ich auch so: Je hochtouriger die ganze Propagandamaschinerie anläuft - und sie läuft momentan in hysterischer Dauerrotation-, um so sicherer kann man sich eigentlich über eine Tatsache sein: Der Staat und die Gutmenschen müssen unglaublichen Schiß davor haben, daß Otto Normalo erkennt, daß etwas ziemlich faul bei der ganze Sache ist.
Es wir gelogen, schöngeredet und manipuliert, bis sich die Balken biegen, häufig genug ist es nur noch lachhaft. Aber das ist auch im internationalen Rahmen durchaus üblich, siehe folgendes Video.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Tantris »

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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Córdoba »

Freki » Mo 12. Jan 2015, 00:25 hat geschrieben:

Aber nach den Definitionen aus dem linken Lager ist heutzutage sowieso fast jeder rechtsextrem, der nicht ins linke Meinungsspektrum passt,
Das würde ich nicht unterschreiben.

Der Islam ist konservativ, homophob, Männerwirtschaft, kein einzeiger weiblicher Iman weltweit, der das Freitagsgebet lesen darf.
Und in den Ländern, wo er die Majorität hat, ist er demokratiefeindlich.
Homosexualität wird entweder mit Tod oder langjährig bestraft.
Praktisch alle Juden wurden vertrieben.
Juden oder Reisende mit Israelstempel im Pass können in vielen islamischen Ländern gar nicht einreisen.
Kapitalistisch wie der Westen ist er ohnehin, hier besteht Konsens zum Westen.
Evolutionstheorie ist Teufelswerk.
Also stockkonservativ.

Insgesamt:
Der Islam ist alles Mögliche, nur nicht links.

Normalerweise müßten Linke das folglich und logisch ganz klar als rechtsextrem definieren.
Tun sie aber nicht.

Die Vorstellung, daß Linke alles, was nicht links ist, als rechtsextrem definieren, stimmt folglich nicht.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Freki »

Córdoba » Mo 12. Jan 2015, 09:33 hat geschrieben:
Das würde ich nicht unterschreiben.

Der Islam ist konservativ, homophob, Männerwirtschaft, kein einzeiger weiblicher Iman weltweit, der das Freitagsgebet lesen darf.
Und in den Ländern, wo er die Majorität hat, ist er demokratiefeindlich.
Homosexualität wird entweder mit Tod oder langjährig bestraft.
Praktisch alle Juden wurden vertrieben.
Juden oder Reisende mit Israelstempel im Pass können in vielen islamischen Ländern gar nicht einreisen.
Kapitalistisch wie der Westen ist er ohnehin, hier besteht Konsens zum Westen.
Evolutionstheorie ist Teufelswerk.
Also stockkonservativ.
Ich kann Dir da in keinster Weise widersprechen: Der Islam ist ist eine zutiefst mittelalterliche, religiöse und faschistoide Herrschaftsideologie, die sich lediglich leicht modifiziert, wenn es um die Anpassung an kapitalistische Wirtschaftsstrukturen geht. Diese Wirtschaftsstrukturen absorbieren den Islam wiederum fast problemlos - ein Geben und Nehmen zwischen zwei gleichermaßen an absoluter Herrschaft interessierten Systemen.
Insgesamt:
Der Islam ist alles Mögliche, nur nicht links.
Normalerweise müßten Linke das folglich und logisch ganz klar als rechtsextrem definieren.
Tun sie aber nicht.
Die Vorstellung, daß Linke alles, was nicht links ist, als rechtsextrem definieren, stimmt folglich nicht.
Natürlich ist der Islam nicht "links". Darauf hatte ich mich aber auch nicht bezogen. Nicht nur ich bin immer wieder erstaunt, mit welcher Vehemenz sich die Linke dem Islam andient.
Dafür gibt es m.E. zwei wichtige Faktoren:
Zum Einen brauchen Linke ständig Selbstvergewisserung im "Kampf" gegen den ideologischen Feind, der natürlich rechts steht. Da "die Rechten" diese Selbstvergewisserung genauso nötig haben, nutzen sie natürlich die allgemeine Wut der Leute auf die deutsche Einwanderungs-bzw. Asylpolitik, und auf diesem Feld haben islamisch geprägte Menschen die absolute Majorität. Die Linke hat, um eine weitgehend barrierefreie Einwanderung er erkämpfen, den Islam als beigelegte bittere Pille billigend in Kauf genommen, auch, weil das Palästina-Thema seit Jahrzehnten zum linken Kanon gehört. Als dies alles seinen Anfang nahm, war die islamisch geprägte Terrorthematik nicht absehbar. Es war z.B. in den Siebzigern auch nicht absehbar, daß weite Teile der islamischen Welt in ein permanent gewaltbereites Chaos fallen oder repressive Unterdrückungsstrukturen schaffen. In den Sechzigern und Siebzigern reiste man als Bürgersöhnchen, Musiker, Künstler oder Hippie nach Marokko, Persien oder Afghanistan, beschäftigte sich mit der dortigen Kultur, rauchte Hasch und verbrachte weitgehend gefahrlose Ferien. Heutzutage ist es im gesamten arabischen/muslimischen Raum häufig tendenziell gefährlich, sich außerhalb touristischer Hochburgen zu bewegen. Diesen Widerspruch können die Linken jetzt nicht mehr lösen, weil sie sich sonst auf selbstkritische Weise mit ihrer Einwanderungs-Idee auseinandersetzen müssten. Sie haben sich auf naive Weise reingehangen und sind jetzt mitgefangen...
Zum Anderen hat die linke Bewegung schon sehr lange ihre gesamte Innovationskraft verloren: Alles, was nach Marx kam, hat sich als stümperhafter Versuch erwiesen, gesellschaftliche Perspektiven aufzuzeigen. Sie haben einfach keine gemeinsame und tragfähige Idee, eine gesellschaftliche Alternative für die Masse der Menschen aufzuzeigen, die in sich schlüssig ist. Deswegen stürzen sie sich mit dieser Vehemenz auf Themen wie die "Migration" und nehmen dabei billigend in Kauf, daß die meisten Menschen aus ihrer genuinen Zielgruppe, dem Proletariat, längst einen Scheiß auf den ganzen lebensfernen Quatsch der Linken geben.
Früher als Linker schienen mir all diese Themen bei den Linken gut und logisch verknüpft zu sein, heutzutage schäme ich mich für diese Ideologie, die schon sehr lange ihre Legitimation verloren hat, denn aus dem Ansatz, eine gerechtere Welt zu schaffen, ist etwas geworden, was bei mir außer Wut, Kopfschütteln und Gelächter kaum noch Sympathien hervorruft - leider.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Marie-Luise »

Hiver » So 11. Jan 2015, 13:48

Breivik war Mitglied in der Fremskrittpartiet, einer rechtsextremen Partei in Norwegen. Weiterhin gehörte er den Freimaurern an. Man braucht also kein ausgebildeter Psychoanalytiker zu sein, um den Breivik richtig einordnen zu können.
Atatürk war auch Freimaurer. Ich sehe nicht, dass man an Freimaurern etwas aussetzen könnte.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Zvi Back »

Ich weiss nicht so Recht wo ich es hinpacken so.
Und das ist so traurig, dass es schon wieder lustig ist.
http://www.n-tv.de/panorama/Fatwa-gegen ... 05956.html
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Zweiundvierzig »

Zvi Back » Di 13. Jan 2015, 02:37 hat geschrieben:Ich weiss nicht so Recht wo ich es hinpacken so.
Und das ist so traurig, dass es schon wieder lustig ist.
http://www.n-tv.de/panorama/Fatwa-gegen ... 05956.html

Ach Gottchen... warum spielst du nicht mal Mäuschen bei den Amischen? Dort würdest du mit Sicherheit ausgiebig dauerbespaßt.
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Billie Holiday »

Zweiundvierzig » Di 13. Jan 2015, 02:43 hat geschrieben:

Ach Gottchen... warum spielst du nicht mal Mäuschen bei den Amischen? Dort würdest du mit Sicherheit ausgiebig dauerbespaßt.
die dürfen auch keine Schneemänner bauen? :D

wir hatten vor zwei Jahren eine große Schneedame mit Brüsten im Garten stehen - wurde auch von Fremden fotografiert, es kam aber keine Anzeige :cool:
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
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Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Blasphemist »

Billie Holiday » Di 13. Jan 2015, 14:10 hat geschrieben:
die dürfen auch keine Schneemänner bauen? :D

wir hatten vor zwei Jahren eine große Schneedame mit Brüsten im Garten stehen - wurde auch von Fremden fotografiert, es kam aber keine Anzeige :cool:
Ihr hättet ihr ein Kopftuch anziehen sollen :D
Marie-Luise

Re: Anti-Islam-Bewegungen in DE

Beitrag von Marie-Luise »

Blasphemist » Di 13. Jan 2015, 14:47

Ihr hättet ihr ein Kopftuch anziehen sollen :D
Hast Du 2007 von der nacken Frau mit Kopftuch namens "Turkish Delight" in Wien vor der Kunsthalle gelesen, die ständig von Unbekannten beschädigt wurde?

Die türkische Gemeinde regte sich darüber auf (angeblich "verletzte Gefühle"), aber der Täter wurde nie gefasst.

http://wiev1.orf.at/stories/242169
Zuletzt geändert von Marie-Luise am Dienstag 13. Januar 2015, 19:18, insgesamt 1-mal geändert.
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