Das Haus Hannover im Nationalsozialismus
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Das Haus Hannover im Nationalsozialismus
Gestern lief in der ARD eine sehenswerte Doku zur Rolle der Welfen in der Nachkriegszeit und der ausgebliebenen Aufarbeitung dieser historischen Epoche. Höchst interessant waren auch die Passagen zum Verkauf des Evangeliars Heinrichs des Löwen. Ich empfehle allen, sich diese Doku anzusehen, da sie sehr schön aufzeigt, wie die latente und offene Unterstützung des Nationalsozialismus in dieser Zeit ausgesehen hat und wie schwer sich manche Familien/Unternehmen damit tun, sich ihrer historischen und persönlichen Verantwortung zu stellen.
Ich persönlich fand es bgrüßenswert, dass sich ein Heinrich von Hannover den Fragen gestellt hat, die eigentlich das Oberhaupt der Welfen hätte beantworten sollen. Ich fand manche Aussage zwar grenzwertig, seine Bereitschaft aber durchaus löblich.
http://www.ndr.de/kultur/geschichte/chr ... en134.html
Ich persönlich fand es bgrüßenswert, dass sich ein Heinrich von Hannover den Fragen gestellt hat, die eigentlich das Oberhaupt der Welfen hätte beantworten sollen. Ich fand manche Aussage zwar grenzwertig, seine Bereitschaft aber durchaus löblich.
http://www.ndr.de/kultur/geschichte/chr ... en134.html
Zuletzt geändert von Olifant am Dienstag 19. August 2014, 11:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Haus Hannover im Nationalsozialismus
Die Welfen - und sie sind nicht die einzigen - glauben immer noch, als ehem. regierende Dynastie auch heute noch Sonderrechte für sich in Anspruch nehmen zu können. Und - sie kommen damit durch. Denn in der Bundesrepublik haben viele Menschen einschließlich der Medien und vieler Politiker immer noch nicht begriffen, dass ein Ernst August kein Prinz von Hannover ist, sondern dass er nur so heißt!
Wer immer noch von "Adel" faselt und meint, dass diese Leute etwas Besseres seien, der sollte sich allmählich eines Besseren belehren lassen. Die erwähnte Doku belegt eindeutig, dass das Vermögen der Welfen nicht zuletzt auf gewissenloser Ausbeutung unschuldiger Menschen beruht - für sie, die Welfen, vielleicht eine alte Tradition, nach heutigem Rechtsverständnis aber nicht nur verwerflich, sondern auch justiziabel. Ihr Umgang mit Kunstschätzen nationalen Ranges, die sie als Privateigentum ohne Verpflichtung für die Allgemeinheit betrachten, ist empörend. Warum mischt sich niemand ein, sondern lässt sie gewähren? Die Welfen waren im Dritten Reich mit dem Regime irgendwie verwoben, was ihnen die Möglichkeit gab, sich jüdische Besitztümer anzueignen und auch als Kriegsgewinnler abzusahnen - und sie wollen keine "richtigen" Nazis gewesen sein, wie Heinrich von Hannover meinte?
Aber wen kümmert das heute, wenn sich nur seine Möchtegern-"Hoheit", der Pinkelprinz, zur Audienz, aber nicht zu einem Interview und zu ehrlichen Stellungnahmen herablässt?
Meine Meinung: unrechtmäßigen Besitz enteignen, nationale Kunstschätze in landeseigene Musseen überführen und den ernsten Chefaugust nach England ins Exil abschieben.
Wer immer noch von "Adel" faselt und meint, dass diese Leute etwas Besseres seien, der sollte sich allmählich eines Besseren belehren lassen. Die erwähnte Doku belegt eindeutig, dass das Vermögen der Welfen nicht zuletzt auf gewissenloser Ausbeutung unschuldiger Menschen beruht - für sie, die Welfen, vielleicht eine alte Tradition, nach heutigem Rechtsverständnis aber nicht nur verwerflich, sondern auch justiziabel. Ihr Umgang mit Kunstschätzen nationalen Ranges, die sie als Privateigentum ohne Verpflichtung für die Allgemeinheit betrachten, ist empörend. Warum mischt sich niemand ein, sondern lässt sie gewähren? Die Welfen waren im Dritten Reich mit dem Regime irgendwie verwoben, was ihnen die Möglichkeit gab, sich jüdische Besitztümer anzueignen und auch als Kriegsgewinnler abzusahnen - und sie wollen keine "richtigen" Nazis gewesen sein, wie Heinrich von Hannover meinte?
Aber wen kümmert das heute, wenn sich nur seine Möchtegern-"Hoheit", der Pinkelprinz, zur Audienz, aber nicht zu einem Interview und zu ehrlichen Stellungnahmen herablässt?
Meine Meinung: unrechtmäßigen Besitz enteignen, nationale Kunstschätze in landeseigene Musseen überführen und den ernsten Chefaugust nach England ins Exil abschieben.
Errare humanum est, perseverare diabolicum.
Augustinus
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Re: Das Haus Hannover im Nationalsozialismus
In Deutschland und Österreich ist der Adel erloschen und außer einigem Privatbesitz und ein paar ungewöhnlichen Namen erinnert nichts mehr an ihn. Diese Doku ist sehr sehenswert, aber ich denke, dass man die heutigen Träger dieser Namen und - wo noch besteht - Vermögen allein an ihren eigenen Lebenswerken messen sollte.
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Re: Das Haus Hannover im Nationalsozialismus
So eine Dokumentation ist nur für linksgrüne Bessermenschen, die sich am Schuldkulte ergötzen, erträglich.
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Re: Das Haus Hannover im Nationalsozialismus
Man muss n icht linksgrün sein, um was gegen die verbrechen der nazis zu haben, kamerad.Deutschtümler » Di 23. Dez 2014, 23:25 hat geschrieben:So eine Dokumentation ist nur für linksgrüne Bessermenschen, die sich am Schuldkulte ergötzen, erträglich.
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Re: Das Haus Hannover im Nationalsozialismus
Ich lehne den Nationalsozialismus ebenso ab.
Ich muss deswegen aber nicht dem Schuldkulte frönen und alles "Aufarbeiten" bis zum Umfallen und eine "Gedenkkultur" fördern, die nichts außer deutschen Selbsthass geriert.
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Re: Das Haus Hannover im Nationalsozialismus
Wenn beschäftigung mit der deutschen geschichte für dich ¨selbsthass¨ ist, scheinst du tatsächlich nicht zu wissen, dass es ausser nazis noch viele andere deutsche gibt.Deutschtümler » Di 23. Dez 2014, 23:54 hat geschrieben:Ich lehne den Nationalsozialismus ebenso ab.
Ich muss deswegen aber nicht dem Schuldkulte frönen und alles "Aufarbeiten" bis zum Umfallen und eine "Gedenkkultur" fördern, die nichts außer deutschen Selbsthass geriert.
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Re: Das Haus Hannover im Nationalsozialismus
Ja, außer Nazis gibt es z.B. auch Deutschnationale, Nationalkonservative, Nationalliberale, ... mit allen diesen dreien kann ich viel anfangen.
Womit ich nichts anfangen kann sind Grünkommunisten, die die Gesamtheit deutscher Geschichte auf zwölf unheilvolle braune Jahre reduzieren suchen.
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Re: Das Haus Hannover im Nationalsozialismus
Schwierige Sache. Die Aufarbeitung der deutschen Geschichte ist richtig und wichtig!Deutschtümler » Di 23. Dez 2014, 23:54 hat geschrieben:Ich lehne den Nationalsozialismus ebenso ab.
Ich muss deswegen aber nicht dem Schuldkulte frönen und alles "Aufarbeiten" bis zum Umfallen und eine "Gedenkkultur" fördern, die nichts außer deutschen Selbsthass geriert.
Sie dient dazu, dass derartige Vorkommnisse sich nicht wiederholen werden. Davon, ein gesundes Verhältnis zur eigenen Vergangenheit zu haben, ist Deutschland aber noch entfernt. Das wird sich erst in den nächsten Jahrzehnten geben.
Aber daneben gibt es immer wieder kulturelle Bewegung, die nationalsozialistische Kulturvernichtung letztendlich hinter sich zu lassen und an die "Erfolge" (besseres Wort findet sich gerade nicht) vor Hitler anzuknüpfen.
In dieser Hinsicht entwickelt sich Deutschland ganz gut.
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Re: Das Haus Hannover im Nationalsozialismus
Nur die Ruhe, Genosse.Deutschtümler » Mi 24. Dez 2014, 00:11 hat geschrieben:Ja, außer Nazis gibt es z.B. auch Deutschnationale, Nationalkonservative, Nationalliberale, ... mit allen diesen dreien kann ich viel anfangen.
Womit ich nichts anfangen kann sind Grünkommunisten, die die Gesamtheit deutscher Geschichte auf zwölf unheilvolle braune Jahre reduzieren suchen.
Deine Aufgabe als Gegenwehr wäre dann selbstverständlich die Lebendighaltung der sonstigen deutschen Geschichte, anstatt über die bösen "Grünkommunisten" zu flennen.
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Re: Das Haus Hannover im Nationalsozialismus
Die Welfen kenne ich nicht persönlich. Einen anderen deutschen Prinzen allerdings. Sein Bruder hat das schöne Schloß und Weingut in Sachsen nach der Wende zurückgekauft und aus "verkommen" "neu" gemacht. Dazu waren Gerichtsverfahren nötig und die Spende auch von der Stiftung Denkmalschutz, für die wir immer gespendet haben, als wir noch Einkommen hatten.SoleSurvivor » Di 16. Sep 2014, 12:10
ich denke, dass man die heutigen Träger dieser Namen und - wo noch besteht - Vermögen allein an ihren eigenen Lebenswerken messen sollte.
Zuletzt geändert von Marie-Luise am Mittwoch 24. Dezember 2014, 20:08, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Das Haus Hannover im Nationalsozialismus
Sagt sicher viel ueber die welfen zur nazi zeit aus.Marie-Luise » Mi 24. Dez 2014, 21:08 hat geschrieben:
Die Welfen kenne ich nicht persönlich. Einen anderen deutschen Prinzen allerdings. Sein Bruder hat das schöne Schloß und Weingut in Sachsen nach der Wende zurückgekauft und aus "verkommen" "neu" gemacht. Dazu waren Gerichtsverfahren nötig und die Spende auch von der Stiftung Denkmalschutz, für die wir immer gespendet haben, als wir noch Einkommen hatten.
Re: Das Haus Hannover im Nationalsozialismus
Gibts wirklich nur grüne und solche, die mit ¨national-¨ anfangen?Deutschtümler » Mi 24. Dez 2014, 00:11 hat geschrieben:Ja, außer Nazis gibt es z.B. auch Deutschnationale, Nationalkonservative, Nationalliberale, ... mit allen diesen dreien kann ich viel anfangen.
Womit ich nichts anfangen kann sind Grünkommunisten, die die Gesamtheit deutscher Geschichte auf zwölf unheilvolle braune Jahre reduzieren suchen.
Sind es wirklich nur die grünen, die was aus der geschichte gelernt haben?
Re: Das Haus Hannover im Nationalsozialismus
Und an die Erfolge nach Hitler.Katenberg » Mi 24. Dez 2014, 19:00 hat geschrieben: Aber daneben gibt es immer wieder kulturelle Bewegung, die nationalsozialistische Kulturvernichtung letztendlich hinter sich zu lassen und an die "Erfolge" (besseres Wort findet sich gerade nicht) vor Hitler anzuknüpfen.
Wären wir so schlecht, würden nicht so Viele ausgerechnet zu uns nach Deutschland wollen.
♂
""Political correctness" sollte das Unwort des Jahrzehnts werden!"
Re: Das Haus Hannover im Nationalsozialismus
[quote="[url=http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 5#p2891845]Dampflok » Mi 24. Dez 2014, 23:18[/url]"][quote="[url=http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 1#p2891771]Katenberg » Mi 24. Dez 2014, 19:00[/url]"]
Aber daneben gibt es immer wieder kulturelle Bewegung, die nationalsozialistische Kulturvernichtung letztendlich hinter sich zu lassen und an die "Erfolge" (besseres Wort findet sich gerade nicht) vor Hitler anzuknüpfen.
[/quote]
Und an die Erfolge [i]nach[/i] Hitler.
Wären wir so schlecht, würden nicht so Viele ausgerechnet zu uns nach Deutschland wollen.
♂[/quote]
Richtig und logisch, wie alle deine aussagen hier im forum.
Ab jetzt gibbts keine kritik an der gesellschaft hier, weil es ja noch leute gibt, die meinen, woanders sei es noch schlimmer.
Wie lange hälst diesen vorsatz wohl durch? 20 sekunden?
Aber daneben gibt es immer wieder kulturelle Bewegung, die nationalsozialistische Kulturvernichtung letztendlich hinter sich zu lassen und an die "Erfolge" (besseres Wort findet sich gerade nicht) vor Hitler anzuknüpfen.
[/quote]
Und an die Erfolge [i]nach[/i] Hitler.
Wären wir so schlecht, würden nicht so Viele ausgerechnet zu uns nach Deutschland wollen.
♂[/quote]
Richtig und logisch, wie alle deine aussagen hier im forum.
Ab jetzt gibbts keine kritik an der gesellschaft hier, weil es ja noch leute gibt, die meinen, woanders sei es noch schlimmer.
Wie lange hälst diesen vorsatz wohl durch? 20 sekunden?
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Re: Das Haus Hannover im Nationalsozialismus
Auch wieder wahr. Aber nicht auszudenken, wo wir (vor allem kulturell!!) stünden, hätten wir keinen ungebildeteten, kriminellen Ausländer an die Spitze gesetzt (Für alle, die ne kleine Begriffshilfe brauchen: Das ist eine Polemik auf Kosten von Nazis und ihrer "Ausländer raus"-Rhetorik. Kabbische? NIx mit Ausländerfeindlichkeit in diesem Beitrag...Dampflok » Mi 24. Dez 2014, 23:18 hat geschrieben:
Und an die Erfolge nach Hitler.
Wären wir so schlecht, würden nicht so Viele ausgerechnet zu uns nach Deutschland wollen.
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Re: Das Haus Hannover im Nationalsozialismus
Hitler war nur ein pass-ausländer.
Re: Das Haus Hannover im Nationalsozialismus
Insofern hätte auch damals schon eine Regelung des Zuzugs nicht geschadet!Katenberg » Mi 24. Dez 2014, 22:29 hat geschrieben:
Auch wieder wahr. Aber nicht auszudenken, wo wir (vor allem kulturell!!) stünden, hätten wir keinen ungebildeteten, kriminellen Ausländer an die Spitze gesetzt

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Re: Das Haus Hannover im Nationalsozialismus
Was genau ist an der Doku zu kritisieren?Deutschtümler » Di 23. Dez 2014, 23:25 hat geschrieben:So eine Dokumentation ist nur für linksgrüne Bessermenschen, die sich am Schuldkulte ergötzen, erträglich.