Wie entsteht Reichtum?

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Re: Wie entsteht Reichtum?

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil » Mi 19. Nov 2014, 19:19 hat geschrieben: Das passiert nicht? Immer mehr Menschen müssen in schlecht bezahlten Jobs arbeiten, immer mehr Menschen müssen in zwei oder drei Jobs arbeiten, immer mehr Menschen müssen trotz Arbeit aufstocken. Sie werden ärmer. Reicher werden die, die bereits Geld haben, die das Kapital stellen.

die "Sparer" mit ihren 650 Mrd Euro auf den Sparkonten werden aufgrund der Nullzinsen ÄRMER

logischerweise steht aber DENEN, die Investitionen tätigen, eine angemessene Rendite zu

sonst würden sie es NICHT machen
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wie entsteht Reichtum?

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil » Mi 19. Nov 2014, 19:27 hat geschrieben: Sicher, du hast das in Windeseile gelesen, besonders den über 500 Seiten starken Bericht der Bundesregierung.


Und schon ist die Sachlichkeit hinfällig.

Was ist eigentlich so schlimm daran, Fakten anzuerkennen?

diese "Fakten" sagen NICHTS aus

DAS ist doch der Punkt

die DÜMMSTE Darstellung ist immer diese "10% besitzen 60% des Vermögens"


WAS soll das aussagen?
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Re: Wie entsteht Reichtum?

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 » Mi 19. Nov 2014, 19:24 hat geschrieben:wer ÜBER seine Verhältnisse ( Konsum) lebt- der ist SELBER Schuld
Genau, das ist dein einziges "Argument": die sind selber Schuld, die leben über ihre Verhältnisse. Dass der Lohn zu gering ist, um zu überleben kann ja gar nicht sein, das ist der Arbeiter auch selber Schuld, hätte der vor 30 Jahren schon wissen müssen, dass Maurer in 2014 voll out sind und lieber Kernphysik studieren sollen.
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Re: Wie entsteht Reichtum?

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil » Mi 19. Nov 2014, 19:27 hat geschrieben: Sicher, du hast das in Windeseile gelesen, besonders den über 500 Seiten starken Bericht der Bundesregierung.


Und schon ist die Sachlichkeit hinfällig.

Was ist eigentlich so schlimm daran, Fakten anzuerkennen?

da steht NICHTS über die altersdifferenzierte Vermögensverteilung...

da geht es NUR um EINKOMMEN....
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Re: Wie entsteht Reichtum?

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil » Mi 19. Nov 2014, 19:29 hat geschrieben: Genau, das ist dein einziges "Argument": die sind selber Schuld, die leben über ihre Verhältnisse. Dass der Lohn zu gering ist, um zu überleben kann ja gar nicht sein, das ist der Arbeiter auch selber Schuld, hätte der vor 30 Jahren schon wissen müssen, dass Maurer in 2014 voll out sind und lieber Kernphysik studieren sollen.

der Lohn kann nur so hoch sein wie die ökonomische Lage des jeweiligen Unternehmen es zu lässt
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Re: Wie entsteht Reichtum?

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 » Mi 19. Nov 2014, 19:28 hat geschrieben:die DÜMMSTE Darstellung...
Genau, alle dumm außer Realisten und Rübenbauern. Ich habe tatsächlich versucht, mit euch sachlich zu diskutieren, habe euch Quellen und Zitate geliefert. Ergebnis: alles ist dumm, Fakten sind keine Fakten, der dumme und faule Arme ist selber Schuld. Alles wie gehabt :x Und da sowas in der zigsten Wiederholung auf Endlosschleife einfach nur langweilt, stecke ich euch jetzt wieder auf ignore.
Zuletzt geändert von Tom Bombadil am Mittwoch 19. November 2014, 19:35, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Wie entsteht Reichtum?

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil » Mi 19. Nov 2014, 19:34 hat geschrieben: Genau, alle dumm außer Realisten und Rübenbauern. Ich habe tatsächlich versucht, mit euch sachlich zu diskutieren, habe euch Quellen und Zitate geliefert. Ergebnis: alles ist dumm, Fakten sind keine Fakten, der dumme und faule Arme ist selber Schuld. Alles wie gehabt :x Und da sowas in der zigsten Wiederholung auf Endlosschleife einfach nur langweilt, stecke ich euch jetzt wieder auf ignore.

was verstehst du an dem Wort "undifferenziert" nicht?

WER ist daran "Schuld"- das die 2 Mio Arbeitnehmer mit einem Gehalt von über 100tsd Euro WACHSENDE Vermögen haben?

WAS schlägst du vor?

die Gehälter der Piloten Kürzen?


geh doch mal auf MEINE Fragen ein

DEINE Endlosschleife schaut SO aus:

AN = arm

Unternehmer = reich

deswegen müssen die Löhne steigen

das ist aber zu UNDIFFERENZIERT
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Re: Wie entsteht Reichtum?

Beitrag von Rubenbauer »

Tom Bombadil » Mi 19. Nov 2014, 19:34 hat geschrieben: Genau, alle dumm außer Realisten und Rübenbauern. Ich habe tatsächlich versucht, mit euch sachlich zu diskutieren, habe euch Quellen und Zitate geliefert. Ergebnis: alles ist dumm, Fakten sind keine Fakten, der dumme und faule Arme ist selber Schuld. Alles wie gehabt :x Und da sowas in der zigsten Wiederholung auf Endlosschleife einfach nur langweilt, stecke ich euch jetzt wieder auf ignore.

Ich hatte dich um einen einzigen Beweis von einer seriösen Quelle gebeten den du mir bis dato nicht liefern konntest.

Dein Problem ist das du andere beschuldigst das sie das Geld von unten nach oben umverteilen, allerdings konntest du kein Beleg dessen vorzeigen.

Andere haben ihr Wohlstand hart erarbeitet und dann kommst du daher und sagst das sie sich das durch Enteignung anderer Personen sich den Wohlstand verschafft hätten.

Das sind Verleumdungen und Anschuldigungen ohne fundierte Beweise.
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Re: Wie entsteht Reichtum?

Beitrag von Joker »

Tom Bombadil » Mi 19. Nov 2014, 19:19 hat geschrieben: Das passiert nicht? Immer mehr Menschen müssen in schlecht bezahlten Jobs arbeiten, immer mehr Menschen müssen in zwei oder drei Jobs arbeiten, immer mehr Menschen müssen trotz Arbeit aufstocken. Sie werden ärmer. Reicher werden die, die bereits Geld haben, die das Kapital stellen.
Ach Mann
Wenn ich die schlangen vor den Apple Stores oder bei Onlinebestellung Wochen warten muss wenn ein neues Iphone um die 1000€ auf den Markt kommt.

Was sich geändert hat ist dass ,Das muss ich haben,und viele ,sehr viele holen es sich.

Um sich das alles leisten zu können muss man aber ein wenig mehr machen oder man landet bei den unter 10% mit negativer Schufa Auskunft.
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Re: Wie entsteht Reichtum?

Beitrag von Realist2014 »

Joker » Mi 19. Nov 2014, 20:00 hat geschrieben: Ach Mann
Wenn ich die schlangen vor den Apple Stores oder bei Onlinebestellung Wochen warten muss wenn ein neues Iphone um die 1000€ auf den Markt kommt.

Was sich geändert hat ist dass ,Das muss ich haben,und viele ,sehr viele holen es sich.

Um sich das alles leisten zu können muss man aber ein wenig mehr machen oder man landet bei den unter 10% mit negativer Schufa Auskunft.

genau

die Unterschicht KONSUMIERT die Iphones- und bildet KEIN Vermögen

Leute wie ich haben sich vor Jahren Apple-AKTIEN gekauft

wenn dann wegen dem steigenden Aktienkurs das Vermögen steigt- dann ist das "ungerecht"..... :D
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Re: Wie entsteht Reichtum?

Beitrag von freddy »

Konkordanz » Mi 19. Nov 2014, 17:51 hat geschrieben:
Du weißt schon, dass dies keine ausgewogene Entwicklung ist und entsprechende Folgen hat?

Zitat aus dem Dokument:
"Nun sind ja steigende private Geldvermögen zuerst einmal
nichts Schlechtes. Man könnte sich auf den Standpunkt stellen,
ihr Anstieg sei das Ergebnis bloßer Ansparung und Akkumu-
lation, von Rücklagen also. Und es sei deshalb vom BIP völlig
unabhängig. Das Problem dabei ist allerdings, das mit dem expo-
nentiellen Anstieg der Geldvermögen ein immer größeres Po-
tential geschaffen wird, mit dem immer größere Renditen von der
erarbeiteten Wertschöpfung abgeschöpft werden können.
In Deutschland befinden sich mittlerweile 60 % der 6,5 Billi-
onen Euro Geldvermögen in den Händen der 10 % Reichsten, über
50% der Bevölkerung verfügen über gar keins. Nur diese 10 %
können letztlich noch Geld verleihen und Renditen einstreichen.
80 % sind dagegen Zinsverlierer. Auf diese Weise findet eine stän-
dig zunehmende Umverteilung statt, nicht nur von unten nach
oben, sondern auch von Arbeit zu Großkapital."
Naja, diese Nettozinsumverteilungsmaschine ist nun auch nicht mehr gerade brandneu.

Brandneu ist aber, dass zumindest immer mehr sie erkennen, auch von denjenigen, die bisher dachten zu den Nettozinsempfängern zu gehören.
Wenn sie ihre persönlich Bilanz aus Leistung geben und Leistung empfangen aufstellen, stellen viele inzwischen fest, dass sie ja zu den Leistungsgebern (Nettozinszahlern) gehören, obwohl sie laienhaft bisher dachten, auf der Gewinnerseite zu stehen.
freddy

Re: Wie entsteht Reichtum?

Beitrag von freddy »

Joker » Mi 19. Nov 2014, 17:30 hat geschrieben: Was ?

Unterschreibt man einen Vertrag ist man selbstverständlich verpflichtet die dort festgesetzten Regelungen einzuhalten .
Glückwunsch zu dieser Erkenntnis.

Und wer zwingt einen nun überhaupt einen Schuldvertrag einzugehen??

Schon gar dann, wenn man 2011, 12, 13 und 14 recht fette Jahre hatte und eigentlich gar keine neuen Schulden aufnehmen müsste.
Viele verweigern nun eben das Machen neuer Schulden in Bankenschuldgeld.

Das billige Geld der EZB zum Nullzins bleibt einfach liegen.
Die Unternehmen wollen es nicht haben.
Zuletzt geändert von freddy am Mittwoch 19. November 2014, 23:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie entsteht Reichtum?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Konkordanz » Mi 19. Nov 2014, 17:40 hat geschrieben:
Darin wird das thematisiert, worüber wir eben schrieben. Das BIP steigt linear, die Abschöpfung - z.B. in Form von Zinsen - aber exponentiell.
womit wir wieder beim Punkt wären, warum sind dann die Zinserträge der Banken in den letzten 15 Jahren gesunken?
Wenn sie doch exponentiell steigen sollten?

Das Gegenteil ist der Fall. Im betrachteten Zeitraum sind sie um 40% gesunken.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
freddy

Re: Wie entsteht Reichtum?

Beitrag von freddy »

Konkordanz » Mi 19. Nov 2014, 17:36 hat geschrieben:
Unternehmen erzeugen ihr eigenes Geld? Du meinst wohl eher, dass Unternehmen durch ihre Wertschöpfung das Geldwachstum anregen, oder?
Nein, die Unternehmen schreiben sich einfach gegenseitig Schuldscheine aus.
Unternehmen A schreibt eine Forderung gegenüber Unternehmen B in seine Bilanz
Und Unternehmen B schreibt eine Verbindlichkeit gegenüber Unternehmen A in seine Bilanz.

Das ist exakt dasselbe wie Geld.
Nur dass es nun keine Bank mehr emittiert, sondern Unternehmen.

So umschifft man als Unternehmen das Schulddiktat der Banken.
Demolit

Re: Wie entsteht Reichtum?

Beitrag von Demolit »

freddy » Mi 19. Nov 2014, 23:14 hat geschrieben: Nein, die Unternehmen schreiben sich einfach gegenseitig Schuldscheine aus.
Unternehmen A schreibt eine Forderung gegenüber Unternehmen B in seine Bilanz
Und Unternehmen B schreibt eine Verbindlichkeit gegenüber Unternehmen A in seine Bilanz.

Das ist exakt dasselbe wie Geld.
Nur dass es nun keine Bank mehr emittiert, sondern Unternehmen.

So umschifft man als Unternehmen das Schulddiktat der Banken.
Du labberst ständig den gleichen Mist , der dir zig mal widerlegt wurde.

Das man solche Idioten in einem Forum duldet ist schon hart...

echt ;)
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Re: Wie entsteht Reichtum?

Beitrag von Tantris »

40 % der deutschen reichtümer entstehen laut diesem spon artikel tatsächlich ohne erbschaft.

Hätte nicht gedacht, dass es so viele sind... vielleicht hat man halt kurz unter der reichtumsgrenze (von 30 mio.) geerbt?

edit: achja... der link... http://www.spiegel.de/wirtschaft/reicht ... 03878.html
Zuletzt geändert von Tantris am Donnerstag 20. November 2014, 00:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie entsteht Reichtum?

Beitrag von Starfix »

Zum thema Reichtum habe ich auch noch ein Schönes video gefunden :)

Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
Rubenbauer

Re: Wie entsteht Reichtum?

Beitrag von Rubenbauer »

freddy » Mi 19. Nov 2014, 23:05 hat geschrieben: Naja, diese Nettozinsumverteilungsmaschine ist nun auch nicht mehr gerade brandneu.

Brandneu ist aber, dass zumindest immer mehr sie erkennen, auch von denjenigen, die bisher dachten zu den Nettozinsempfängern zu gehören.
Wenn sie ihre persönlich Bilanz aus Leistung geben und Leistung empfangen aufstellen, stellen viele inzwischen fest, dass sie ja zu den Leistungsgebern (Nettozinszahlern) gehören, obwohl sie laienhaft bisher dachten, auf der Gewinnerseite zu stehen.

Absolut deswegen bin ich für ein schärferes Hartz IV Gesetz damit manche faule Socke nicht nur rum schmarotzt sondern auch mal für sein Lebensunterhalt arbeiten geht.

Das umverteilen das die Steuerzahler für Couchgenossen aufkommen müssen, dass muss auch irgendwann mal ein Ende haben.
Rubenbauer

Re: Wie entsteht Reichtum?

Beitrag von Rubenbauer »

freddy » Mi 19. Nov 2014, 23:14 hat geschrieben: Nein, die Unternehmen schreiben sich einfach gegenseitig Schuldscheine aus.
Unternehmen A schreibt eine Forderung gegenüber Unternehmen B in seine Bilanz
Und Unternehmen B schreibt eine Verbindlichkeit gegenüber Unternehmen A in seine Bilanz.

Das ist exakt dasselbe wie Geld.
Nur dass es nun keine Bank mehr emittiert, sondern Unternehmen.

So umschifft man als Unternehmen das Schulddiktat der Banken.

Sag mal bekommst du eigentlich noch mit was du da so schreibst?
freddy

Re: Wie entsteht Reichtum?

Beitrag von freddy »

Rubenbauer » Do 20. Nov 2014, 09:03 hat geschrieben:

Sag mal bekommst du eigentlich noch mit was du da so schreibst?
Falls irgendwo faktische Fehler sind, steht es dir frei, sie zu benennen.
freddy

Re: Wie entsteht Reichtum?

Beitrag von freddy »

Rubenbauer » Do 20. Nov 2014, 09:02 hat geschrieben:

Absolut deswegen bin ich für ein schärferes Hartz IV Gesetz damit manche faule Socke nicht nur rum schmarotzt sondern auch mal für sein Lebensunterhalt arbeiten geht.

Das umverteilen das die Steuerzahler für Couchgenossen aufkommen müssen, dass muss auch irgendwann mal ein Ende haben.
Gut, darüber kann man ja diskutieren, und sollte es vielleicht auch.

Aber gegen die grosse Umverteilungsmaschine nach Oben, ist das, was da nach Unten umverteilt wird, noch nicht mal Erdnuss.
Rubenbauer

Re: Wie entsteht Reichtum?

Beitrag von Rubenbauer »

freddy » Do 20. Nov 2014, 09:10 hat geschrieben: Gut, darüber kann man ja diskutieren, und sollte es vielleicht auch.

Aber gegen die grosse Umverteilungsmaschine nach Oben, ist das, was da nach Unten umverteilt wird, noch nicht mal Erdnuss.

Mythos nach oben wird nichts umverteilt.
freddy

Re: Wie entsteht Reichtum?

Beitrag von freddy »

Rubenbauer » Do 20. Nov 2014, 09:19 hat geschrieben:

Mythos nach oben wird nichts umverteilt.
Wo kommen dann deren zig Billionen von Dollar her?
Regnets die vom Himmel runter, und wenn ja wo :D
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Re: Wie entsteht Reichtum?

Beitrag von Blickwinkel »

Tantris » Do 20. Nov 2014, 01:55 hat geschrieben:40 % der deutschen reichtümer entstehen laut diesem spon artikel tatsächlich ohne erbschaft.

Hätte nicht gedacht, dass es so viele sind... vielleicht hat man halt kurz unter der reichtumsgrenze (von 30 mio.) geerbt?

edit: achja... der link... http://www.spiegel.de/wirtschaft/reicht ... 03878.html
Reichtum kann rein logisch nicht durch Erbschaft entstehen oder hast du zwei Äpfel, wenn du einen Apfel in zwei Hälften teilst?
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
Rubenbauer

Re: Wie entsteht Reichtum?

Beitrag von Rubenbauer »

freddy » Do 20. Nov 2014, 09:34 hat geschrieben: Wo kommen dann deren zig Billionen von Dollar her?
Regnets die vom Himmel runter, und wenn ja wo :D

Man braucht etwas Intelligenz und man muss hart Arbeiten....
freddy

Re: Wie entsteht Reichtum?

Beitrag von freddy »

Rubenbauer » Do 20. Nov 2014, 09:42 hat geschrieben:

Man braucht etwas Intelligenz und man muss hart Arbeiten....
Zeig mir nur einen Einzigen, der das völlig alleine erarbeitet hätte.
Und wir reden nicht vom 200k Lufthansapiloten ...
Und wir reden auch nicht vom 16 Mio. Winterkorn ... alles Peanuts

wir reden von richtig Asche.
von richtig viel Asche.
Zuletzt geändert von freddy am Donnerstag 20. November 2014, 09:48, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Wie entsteht Reichtum?

Beitrag von zollagent »

freddy » Mi 19. Nov 2014, 23:14 hat geschrieben: Nein, die Unternehmen schreiben sich einfach gegenseitig Schuldscheine aus.
Unternehmen A schreibt eine Forderung gegenüber Unternehmen B in seine Bilanz
Und Unternehmen B schreibt eine Verbindlichkeit gegenüber Unternehmen A in seine Bilanz.

Das ist exakt dasselbe wie Geld.
Nur dass es nun keine Bank mehr emittiert, sondern Unternehmen.

So umschifft man als Unternehmen das Schulddiktat der Banken.
"Schuldscheine" ohne eine wirtschaftliche Aktivität gibt es in keiner Bilanz.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
freddy

Re: Wie entsteht Reichtum?

Beitrag von freddy »

zollagent » Do 20. Nov 2014, 09:48 hat geschrieben: "Schuldscheine" ohne eine wirtschaftliche Aktivität gibt es in keiner Bilanz.
hat auch niemand behauptet.
Die Verträge und Rechnungen dazu existieren selbstverständlich.
Wir machen ja ordentliches Fakturing.
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Re: Wie entsteht Reichtum?

Beitrag von Blickwinkel »

Tom Bombadil » Mi 19. Nov 2014, 20:19 hat geschrieben: Das passiert nicht? Immer mehr Menschen müssen in schlecht bezahlten Jobs arbeiten, immer mehr Menschen müssen in zwei oder drei Jobs arbeiten, immer mehr Menschen müssen trotz Arbeit aufstocken. Sie werden ärmer. Reicher werden die, die bereits Geld haben, die das Kapital stellen.
Nein, das stimmt nicht, die Zahl an versicherungspflichtigen Jobs ist ebenfalls auf dem Höchststand und die Gehälter sind immer mal wieder angehoben worden. Die Kreditzinsen sind niedrig, d.h. auch weniger wohlhabende können sich Häuser zu 100% finanzieren und kommen, dank der niedrigen Zinsen, damit über die Runden.

Umgekehrt bekomme ich mickrige Zinsen auf dem Sparbuch, darf aber noch Abgeltungssteuer darauf zahlen. Woahh, da kann man total reich werden wahnsinn, mit 0,5% mickrigen Nettozinsen (aber nur, sofern die Inflation nicht zu stark steigt). :)
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Wie entsteht Reichtum?

Beitrag von Rubenbauer »

freddy » Do 20. Nov 2014, 09:46 hat geschrieben: Zeig mir nur einen Einzigen, der das völlig alleine erarbeitet hätte.
Und wir reden nicht vom 200k Lufthansapiloten ...
Und wir reden auch nicht vom 16 Mio. Winterkorn ... alles Peanuts

wir reden von richtig Asche.
von richtig viel Asche.

Bill Gates, Mark Zuckerberg und Co haben sich das erarbeitet oder meinst du denen sind die Geldscheine entgegen gepurzelt.
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Re: Wie entsteht Reichtum?

Beitrag von zollagent »

freddy » Do 20. Nov 2014, 09:49 hat geschrieben: hat auch niemand behauptet.
Die Verträge und Rechnungen dazu existieren selbstverständlich.
Wir machen ja ordentliches Fakturing.
Wirtschaftliche Aktivität bedeutet, daß da auch wirtschaftlich was passiert, daß ein Verkauf, eine Dienstleistung, ein Werkvertrag etc. stattfindet. Deine Aussage bedeutet, es gäbe Luftbuchungen. Die aber würde das Finanzamt recht schnell beenden.
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Re: Wie entsteht Reichtum?

Beitrag von zollagent »

freddy » Do 20. Nov 2014, 09:46 hat geschrieben: Zeig mir nur einen Einzigen, der das völlig alleine erarbeitet hätte.
Und wir reden nicht vom 200k Lufthansapiloten ...
Und wir reden auch nicht vom 16 Mio. Winterkorn ... alles Peanuts

wir reden von richtig Asche.
von richtig viel Asche.
Ja und? Stoß solch eine Entwicklung an. Bring ein Konzept, das sich durchsetzt. Daß das auch heute noch geht, ist doch durch Leute wie Gates oder Zuckerberg bewiesen. Wo ist hier eigentlich dein Problem?
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Wie entsteht Reichtum?

Beitrag von freddy »

Rubenbauer » Do 20. Nov 2014, 09:52 hat geschrieben:

Bill Gates, Mark Zuckerberg und Co haben sich das erarbeitet oder meinst du denen sind die Geldscheine entgegen gepurzelt.
Also Bill Gates schonmal nicht.
Für den arbeiten nicht nur im eigenen Unternehmen Hunderte und Tausende direkt, sondern weltweit Milliarden sogar indirekt.

Bill Gates sammelt und akkumuliert bei sich selbstverständlich die Leistung vieler kleiner Systemhamster.
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Re: Wie entsteht Reichtum?

Beitrag von Realist2014 »

freddy » Do 20. Nov 2014, 09:58 hat geschrieben: Also Bill Gates schonmal nicht.
Für den arbeiten nicht nur im eigenen Unternehmen Hunderte und Tausende direkt, sondern weltweit Milliarden sogar indirekt.

Bill Gates sammelt und akkumuliert bei sich selbstverständlich die Leistung vieler kleiner Systemhamster.

tja

der Produktionsfaktor Kapital ist schon wichtig.... :D
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Re: Wie entsteht Reichtum?

Beitrag von zollagent »

freddy » Do 20. Nov 2014, 09:58 hat geschrieben: Also Bill Gates schonmal nicht.
Für den arbeiten nicht nur im eigenen Unternehmen Hunderte und Tausende direkt, sondern weltweit Milliarden sogar indirekt.

Bill Gates sammelt und akkumuliert bei sich selbstverständlich die Leistung vieler kleiner Systemhamster.
Eine Leistung, für er den Anstoß gab. Ich sehe nichts Verwerfliches daran.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Wie entsteht Reichtum?

Beitrag von Rubenbauer »

zollagent » Do 20. Nov 2014, 10:02 hat geschrieben: Eine Leistung, für er den Anstoß gab. Ich sehe nichts Verwerfliches daran.

Ich auch nicht aber unser freddy hat da seine ganz eigene Fantasie :D
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Re: Wie entsteht Reichtum?

Beitrag von zollagent »

Rubenbauer » Do 20. Nov 2014, 10:03 hat geschrieben:

Ich auch nicht aber unser freddy hat da seine ganz eigene Fantasie :D
Er spricht sich nur nicht aus. Von ihm kommen nur Andeutungen über dunkle Mächte und irgendwelche Summen, die irgendwas tun. Nur, was konkret, das ist ihm nicht zu entlocken.
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Re: Wie entsteht Reichtum?

Beitrag von Rubenbauer »

zollagent » Do 20. Nov 2014, 10:06 hat geschrieben: Er spricht sich nur nicht aus. Von ihm kommen nur Andeutungen über dunkle Mächte und irgendwelche Summen, die irgendwas tun. Nur, was konkret, das ist ihm nicht zu entlocken.

Weil die Fakten fehlen... leere Behauptungen führen in der Regel auch ins nichts.
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Re: Wie entsteht Reichtum?

Beitrag von El Gitarro »

In Deutschland ist es sehr schwierig Reichtum durch Leistung aufzubauen, wenn man mit wenig anfängt. Der Staat legt den kleinen Selbstständigen und startups zuviele Hürden in den Weg, während finanzstarke Unternehmen durch Lobbyarbeit übermässig bevorteilt werden.
So akkumuliert sich Kapital zunehmend und wird einfach vererbt.

In den USA dagegen ist der Anteil der Millionäre, die sich ihr Vermögen durch eigene Leistung erwirtschaftet haben viel grösser als in Deutschland, wo Erben ein beachtlichen Teil der Millionäre ausmachen.
Zuletzt geändert von El Gitarro am Donnerstag 20. November 2014, 10:54, insgesamt 1-mal geändert.
There are 1000000000000000000000000000 particles in the universe that we can observe
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Re: Wie entsteht Reichtum?

Beitrag von Konkordanz »

Rubenbauer » Do 20. Nov 2014, 09:19 hat geschrieben:

Mythos nach oben wird nichts umverteilt.
Und was ist mit den seit Jahrzehnten sinkenden Steuern auf Vermögen und Gewinnen? Was ist mit der staatlich (bewusst?) niedrig gehaltenen und schlecht ausgerüsteten Betriebsprüfern, obwohl statistisch jeder von ihnen Millionen € einzieht? Was ist mit wachsenden Subventionen an Unternehmen, welche natürlich über Steuergelder finanziert werden? Das sind für dich und euch keine Umverteilungsmechanismen von unten nach oben, wenn gleichzeitig die Steuern auf Arbeit steigen?
Blickwinkel » Do 20. Nov 2014, 09:51 hat geschrieben:
Nein, das stimmt nicht, die Zahl an versicherungspflichtigen Jobs ist ebenfalls auf dem Höchststand und die Gehälter sind immer mal wieder angehoben worden. Die Kreditzinsen sind niedrig, d.h. auch weniger wohlhabende können sich Häuser zu 100% finanzieren und kommen, dank der niedrigen Zinsen, damit über die Runden.

Umgekehrt bekomme ich mickrige Zinsen auf dem Sparbuch, darf aber noch Abgeltungssteuer darauf zahlen. Woahh, da kann man total reich werden wahnsinn, mit 0,5% mickrigen Nettozinsen (aber nur, sofern die Inflation nicht zu stark steigt). :)
Wir sind in einem Wirtschaftsforum! Ist es wirklich so schwer einen einzelnen Staat nicht als abgeschottet zu betrachten? Nur weil Deutschland ein paar wenige zusätzlich Stunden im gesamten Arbeitsvolumen verzeichnen konnte, heißt das nicht, dass dieses System an sich funktioniert. Arbeitslosigkeit lässt sich exportieren bzw. Arbeitsplätze lassen sich importieren! Was seit Jahrzehnten ansteigt sind niedrig bezahlte Teilzeitjobs. Habt kein blindes Vertrauen zur Bundesregierung! Wenn sie von "Rekord" spricht, ist es ratsam, die Veränderungen des Arbeitsvolumens zu betrachten und selbst zu denken.

"Das Arbeitsvolumen von Erwerbstätigen lag laut Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 1991 bei 60.261 Millionen Stunden, im Jahr 2001 bei 57.401 Millionen Stunden und 2012 dann bei 57.763 Millionen Stunden. Damit ist das Arbeitsvolumen von 2001 bis 2012 um nicht einmal 1 Prozent gestiegen und liegt im Jahr 2012 fast auf dem gleichen Niveau wie 2001. Obwohl das Arbeitsvolumen nicht zugenommen hat, ist die Zahl der Erwerbstätigen von 2001 bis 2012 laut Zahlen der Bundesregierung, die auf Daten des Statistischen Bundesamtes beruhen, um rund 3,3 Millionen Personen angestiegen. Wo aber kommen die zusätzlichen Erwerbstätigen her, wenn es beim Arbeitsvolumen keinen Anstieg gab? Mehr gearbeitet wurde ja nicht."

Übrigens: Wenn man nur national denkt, bekommt man tatsächlich das Gefühl, alles könnte global wunderbar laufen. Versucht man seine ökonomische Engstirnigkeit zu beseitigen entdeckt man plötzlich, dass durch dieses System global die Kaufkraft sinkt und entsprechend weitere Krisen ankündigt.
3x schwarzer Kater » Mi 19. Nov 2014, 23:12 hat geschrieben:
womit wir wieder beim Punkt wären, warum sind dann die Zinserträge der Banken in den letzten 15 Jahren gesunken?
Wenn sie doch exponentiell steigen sollten?

Das Gegenteil ist der Fall. Im betrachteten Zeitraum sind sie um 40% gesunken.
Hast du meinen Antwortpost überlesen? Nochmal: Deine Grafik war leider eine Premium-Statistik ist, welche ich nicht einsehen kann. Aber sie bezieht sich nur auf Deutschland. Kann man denn das exponentielle Geldmengenwachstum mit einer Grafik verneinen, die sich nur auf deutsche Zahlen bezieht? Immerhin gibt es in den letzten Jahrzehnten einen Trend zum Kapitalexport.
Rubenbauer » Do 20. Nov 2014, 09:02 hat geschrieben:

Absolut deswegen bin ich für ein schärferes Hartz IV Gesetz damit manche faule Socke nicht nur rum schmarotzt sondern auch mal für sein Lebensunterhalt arbeiten geht.

Das umverteilen das die Steuerzahler für Couchgenossen aufkommen müssen, dass muss auch irgendwann mal ein Ende haben.
Es ist so einfach aus seinem privilegierten Stand über jene zu wettern, denen es schlechter geht. Zunehmende Arbeitslosigkeit ist ein systemischer Prozess. In einem System, wo Arbeitslosigkeit am Fließband produziert wird, kann nicht mehr jeder in den Arbeitsmarkt aufgenommen werden; zumindest nicht mit der Prämisse eines ordentlichen Lohnes. Dem ein oder anderen Arbeitgeber (auch und scheinbar vor allem hier im Forum) wäre das ganz recht: warum nicht von deren Arbeitsleistung profitieren und hingegen nichts zahlen müssen? Hier leben scheinbar einige in einer Blase, die das Erkennen der realen Umstände und gesellschaftlichen Trends eintrüben lässt.

Profite sind niemals selbst vom Eigentümer erwirtschaftet; er hat sie maximal initiiert. Profite entstehen IMMER gesamtgesellschaftlich. Profite werden jedoch aufgrund der etablierten Struktur privat angeeignet und steuerlich seit Jahrzehnten immer weniger in soziale Verpflichtungen genommen (dies umso schlimmer, je größer die Unternehmen sind). Mir ist klar, dass jene, die die Profiteure dieser gesellschaftlichen Arbeit sind, genau jene nicht anerkennen.
Zuletzt geändert von Konkordanz am Donnerstag 20. November 2014, 10:24, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Wie entsteht Reichtum?

Beitrag von Blickwinkel »

freddy » Do 20. Nov 2014, 10:58 hat geschrieben: Also Bill Gates schonmal nicht.
Für den arbeiten nicht nur im eigenen Unternehmen Hunderte und Tausende direkt, sondern weltweit Milliarden sogar indirekt.

Bill Gates sammelt und akkumuliert bei sich selbstverständlich die Leistung vieler kleiner Systemhamster.
Komisch, ich habe in Erinnerung, dass Bill Gates zusammen mit einem Freund Microsoft gegründet hat und das war 1975. Es hat also ein paar Jahre gedauert, bis er so reich wurde und manche seiner ersten Mitarbeiter sind heute Millionäre. Ich glaube, da wären einige gerne "Systemhamster" der ersten Stunde bei Microsoft gewesen (oder bei SAP).
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Re: Wie entsteht Reichtum?

Beitrag von Blickwinkel »

El Gitarro » Do 20. Nov 2014, 11:19 hat geschrieben:In Deutschland ist es sehr schwierig Reichtum durch Leistung aufzubauen, wenn man mit wenig anfängt. Der Staat legt den kleinen Selbstständigen und startups zuviele Hürden in den Weg, während finanzstarke Unternehmen durch Lobbyarbeit übervorteilt werden.
So akkumuliert sich Kapital zunehmend und wird einfach vererbt.

In den USA dagegen ist der Anteil der Millionäre, die sich ihr Vermögen durch eigene Leistung erwirtschaftet haben viel grösser als in Deutschland, wo Erben ein beachtlichen Teil der Millionäre ausmachen.
Der Unterschied zwischen den USA und Deutschland liegt bei 3%, aber richtig, in Deutschland gibt es noch einiges zu verbessern, wobei ich den Eindruck habe, dass einiges gemacht wird. Nicht umsonst hat sich Berlin zu einem Start-up Mekka für IT entwickelt. Aber Deutschland muss weiter dran bleiben.
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Re: Wie entsteht Reichtum?

Beitrag von Rubenbauer »

Blickwinkel » Do 20. Nov 2014, 10:28 hat geschrieben:
Komisch, ich habe in Erinnerung, dass Bill Gates zusammen mit einem Freund Microsoft gegründet hat und das war 1975. Es hat also ein paar Jahre gedauert, bis er so reich wurde und manche seiner ersten Mitarbeiter sind heute Millionäre. Ich glaube, da wären einige gerne "Systemhamster" der ersten Stunde bei Microsoft gewesen (oder bei SAP).

Nach seiner Auffassung gehörst du als Multi Millionär zu den 99% der Unterschicht an.

Der hat da so seine ganz eigene Fantasie :D
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Re: Wie entsteht Reichtum?

Beitrag von Blickwinkel »

Rubenbauer » Do 20. Nov 2014, 11:32 hat geschrieben:

Nach seiner Auffassung gehörst du als Multi Millionär zu den 99% der Unterschicht an.

Der hat da so seine ganz eigene Fantasie :D
Ja, er definiert einfach um, auch nicht schlecht und wenn die alle zur Unterschicht gehören, dann sollten wir doch steuerlich die Unterschicht mal ordentlich entlasten, oder? :D
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Re: Wie entsteht Reichtum?

Beitrag von freddy »

El Gitarro » Do 20. Nov 2014, 10:19 hat geschrieben:In Deutschland ist es sehr schwierig Reichtum durch Leistung aufzubauen, wenn man mit wenig anfängt.
Naja, wenn man Reichtum mit 5 Mio. definiert, dann kann man da schon ran kommen.
Wenn auch kaum alleine.

Gegen die wahren Reichtümer allerdings ist 5 Mio. ein Fliegenschiss.
Zuletzt geändert von freddy am Donnerstag 20. November 2014, 10:37, insgesamt 1-mal geändert.
freddy

Re: Wie entsteht Reichtum?

Beitrag von freddy »

Blickwinkel » Do 20. Nov 2014, 10:28 hat geschrieben:
Komisch, ich habe in Erinnerung, dass Bill Gates zusammen mit einem Freund Microsoft gegründet hat und das war 1975. Es hat also ein paar Jahre gedauert, bis er so reich wurde und manche seiner ersten Mitarbeiter sind heute Millionäre. Ich glaube, da wären einige gerne "Systemhamster" der ersten Stunde bei Microsoft gewesen (oder bei SAP).
Seltsam.
Und die ganzen Microsoftkunden gehören nicht dazu???!!

Mal ne dumme Frage.
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Re: Wie entsteht Reichtum?

Beitrag von jorikke »

El Gitarro » Do 20. Nov 2014, 10:19 hat geschrieben:In Deutschland ist es sehr schwierig Reichtum durch Leistung aufzubauen, wenn man mit wenig anfängt. Der Staat legt den kleinen Selbstständigen und startups zuviele Hürden in den Weg, während finanzstarke Unternehmen durch Lobbyarbeit übervorteilt werden.
So akkumuliert sich Kapital zunehmend und wird einfach vererbt.

In den USA dagegen ist der Anteil der Millionäre, die sich ihr Vermögen durch eigene Leistung erwirtschaftet haben viel grösser als in Deutschland, wo Erben ein beachtlichen Teil der Millionäre ausmachen.
" übervorteilt"
...wolltest du wohl nicht wirklich sagen.
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Re: Wie entsteht Reichtum?

Beitrag von Blickwinkel »

freddy » Do 20. Nov 2014, 11:38 hat geschrieben: Seltsam.
Und die ganzen Microsoftkunden gehören nicht dazu???!!
Erklär du es mir, ich bin nicht so klug wie du.
Mal ne dumme Frage.
Wo kommt Bill Gates Geld eigentlich her?
Von Systemhamster, Zinseszinsknechten, freddy-Idioten und anderen. Richtig so? :)
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Re: Wie entsteht Reichtum?

Beitrag von El Gitarro »

Blickwinkel » Do 20. Nov 2014, 10:30 hat geschrieben:
Der Unterschied zwischen den USA und Deutschland liegt bei 3%, aber richtig, in Deutschland gibt es noch einiges zu verbessern, wobei ich den Eindruck habe, dass einiges gemacht wird. Nicht umsonst hat sich Berlin zu einem Start-up Mekka für IT entwickelt. Aber Deutschland muss weiter dran bleiben.
Wie kommst du auf die drei Prozent?
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Re: Wie entsteht Reichtum?

Beitrag von El Gitarro »

...
Zuletzt geändert von El Gitarro am Donnerstag 20. November 2014, 10:51, insgesamt 1-mal geändert.
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