Zwang zu illegalen Jobs

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Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Arbeitslosengeld 2 (HartzIV), Rentenversicherung, Sozialgesetzbuch.

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Realist2014
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Re: Zwang zu illegalen Jobs

Beitrag von Realist2014 »

Dr. Nötigenfalls » Sa 11. Okt 2014, 17:57 hat geschrieben:
Du weichst permanent aus.
Wird wohl seine Gründe haben.
Verstehe.
:D :D :D

wovor sollte ich ausweichen?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Piedro

Re: Zwang zu illegalen Jobs

Beitrag von Piedro »

Also echt jetzt, es geht doch keinen was an womit ein User sein Geld verdient. Vor allem muß das keiner öffentlich ins Netz stellen. Da gibbet nix auszuweichen, das geht einfach keinen was an.
Piedro

Re: Zwang zu illegalen Jobs

Beitrag von Piedro »

Die Idee, erwerbsfähige Leistungsempfänger sollen gemeinnützige Arbeit verrichten, ist ja nicht neu. Es wurde zu Beginn des Jahrzehnts schon praktiziert, allerdings unter dem Habitus von Qualifikationsmaßnahmen. Erwerbsfähige Leistungsberechtigte wurden gegen die Entschädigung eines errechneten Mehraufwands mit 1.25 die Stunde "entlohnt" und der AWO zur Verfüng gestellt. Die bekam, wie üblich, ein Kopfgeld von 200, weil wegen der "Betreuung", es soll ja qualifiziert und gefördert werden. Die AWO entsand die öffentlich geförderten Arbeitskräfte, denen bei Weigerung der Entzug der existenzsichernden Leistung drohte, zu hilfsbedürftigen Senioren. Das wurde mit 8 Euro die Stunde in Rechnung gestellt.

http://www.neues-deutschland.de/artikel ... firma.html

Das ist von 2010, und empfindame Seelen mögen mir die Quelle verzeihen. :D

Zur Erholung kann man ja auch mal auf einen Beitrag der FR im gleichen Jahr schauen: http://www.fr-online.de/bad-homburg-und ... 90816.html

Artikel in anderen Zeitungen sind offenbar nicht mehr archiviert, aber wer googeln mag fiindet zumindest interessante Verweise, nicht nur auf diesen Fall.

Hier wird weiter geholfen:

http://www.die-keas.org/aggregator

http://archiv.labournet.de/diskussion/a ... fgeld.html
Zuletzt geändert von Piedro am So 12. Okt 2014, 09:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Marmorkater
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Re: Zwang zu illegalen Jobs

Beitrag von Marmorkater »

Piedro » So 12. Okt 2014, 08:39 hat geschrieben:Also echt jetzt, es geht doch keinen was an womit ein User sein Geld verdient. Vor allem muß das keiner öffentlich ins Netz stellen. Da gibbet nix auszuweichen, das geht einfach keinen was an.
Nachdem der User @Realist2014 den Begriff "ökonomischer Keller" inflationär und in verächtlicher Weise benutzt und sogar direkt gegen andere Poster einsetzt, wäre es schon interessant, den genauen beruflichen Status des "Froschteich-Bewacher" zu erfragen.
Natürlich kann man ihn nicht zwingen ...
Piedro » So 12. Okt 2014, 08:52 hat geschrieben: Die Idee, erwerbsfähige Leistungsempfänger sollen gemeinnützige Arbeit verrichten, ist ja nicht neu. Es wurde zu Beginn des Jahrzehnts schon praktiziert, allerdings unter dem Habitus von Qualifikationsmaßnahmen. Erwerbsfähige Leistungsberechtigte wurden gegen die Entschädigung eines errechneten Mehraufwands mit 1.25 die Stunde "entlohnt" und der AWO zur Verfüng gestellt. Die bekam, wie üblich, ein Kopfgeld von 200, weil wegen der "Betreuung", es soll ja qualifiziert und gefördert werden. Die AWO entsand die öffentlich geförderten Arbeitskräfte, denen bei Weigerung der Entzug der existenzsichernden Leistung drohte, zu hilfsbedürftigen Senioren. Das wurde mit 8 Euro die Stunde in Rechnung gestellt.

...
Meiner persönlichen Ansicht nach ist das mindestens zivilrechtlich relevant, vielleicht z.B. §§ 812–822 BGB, ungerechtfertigte Bereicherung ?
Weiterhin sollten bei der AWO die verrechneten 8,- Euro die Stunde rückwirkend mit Zahlung der Sozialabgaben belegt werden, es findet eine Benachteiligung privater Pflegedienste statt, die ihre für die Altenbetreuung eingesetzten Mitarbeiter vernünftig entlohnen und die damit verbundenen Sozialabgaben tragen.

Die Betreuung von hilfsbedürftigen Senioren wird zum Teil aus der Pflegeversicherung oder anderen Sozialkassen, zum Teil von Angehörigen mittels dem Elternunterhalt finanziert, so dass IMHO ein Betrug stattfindet.
Schließlich ist es nicht erlaubt, direkt durch Schwarzarbeit einen Altenpfleger zu engagieren, warum sollten dann für die AWO andere Regeln gelten.
Es ist nicht sinnvoll, jemanden etwas zu erklären, wenn sein Selbstbild davon abhängig ist, es eben nicht zu verstehen.
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Re: Zwang zu illegalen Jobs

Beitrag von zollagent »

Marmorkater » So 12. Okt 2014, 11:42 hat geschrieben: Nachdem der User @Realist2014 den Begriff "ökonomischer Keller" inflationär und in verächtlicher Weise benutzt und sogar direkt gegen andere Poster einsetzt, wäre es schon interessant, den genauen beruflichen Status des "Froschteich-Bewacher" zu erfragen.
Natürlich kann man ihn nicht zwingen ...


Meiner persönlichen Ansicht nach ist das mindestens zivilrechtlich relevant, vielleicht z.B. §§ 812–822 BGB, ungerechtfertigte Bereicherung ?
Weiterhin sollten bei der AWO die verrechneten 8,- Euro die Stunde rückwirkend mit Zahlung der Sozialabgaben belegt werden, es findet eine Benachteiligung privater Pflegedienste statt, die ihre für die Altenbetreuung eingesetzten Mitarbeiter vernünftig entlohnen und die damit verbundenen Sozialabgaben tragen.

Die Betreuung von hilfsbedürftigen Senioren wird zum Teil aus der Pflegeversicherung oder anderen Sozialkassen, zum Teil von Angehörigen mittels dem Elternunterhalt finanziert, so dass IMHO ein Betrug stattfindet.
Schließlich ist es nicht erlaubt, direkt durch Schwarzarbeit einen Altenpfleger zu engagieren, warum sollten dann für die AWO andere Regeln gelten.
Wer wissen will, ob das nun rechtlich richtig ist, der sollte den Rechtsweg beschreiten.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Zwang zu illegalen Jobs

Beitrag von zollagent »

Dr. Nötigenfalls » Sa 11. Okt 2014, 18:57 hat geschrieben:
Du weichst permanent aus.
Wird wohl seine Gründe haben.
Verstehe.
:D :D :D
Er weicht nicht aus. Er sagt es Euch nur nicht. Ich weiß es und ich weiß auch, daß es ihm nicht geschenkt wird. Er muß hart dafür arbeiten.
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Re: Zwang zu illegalen Jobs

Beitrag von Marmorkater »

zollagent » So 12. Okt 2014, 10:51 hat geschrieben: Wer wissen will, ob das nun rechtlich richtig ist, der sollte den Rechtsweg beschreiten.
Das ist den oftmals verzweifelten und am finanziellen Abgrund stehenden Personen aber nicht so ohne weiteres möglich.
Nicht jeder Mensch ist in der Lage, seine Rechte so zu erkennen und einzuklagen, viele sind schon mit den alltäglichen Papierkram überfordert.

Welchen Gewinn bringt es denn, diese Personen endgültig fertig zu machen - um am Ende vollkommen gebrochene Mensch aufwendig (und noch teurer) in der Sozialindustrie aufzufangen.

Ich persönlich halte es für außerordentlich dämlich, linken Gruppierungen auch noch massenweise Munition zu liefern.
Es ist nicht sinnvoll, jemanden etwas zu erklären, wenn sein Selbstbild davon abhängig ist, es eben nicht zu verstehen.
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Re: Zwang zu illegalen Jobs

Beitrag von Realist2014 »

Marmorkater » So 12. Okt 2014, 10:42 hat geschrieben: Nachdem der User @Realist2014 den Begriff "ökonomischer Keller" inflationär und in verächtlicher Weise benutzt und sogar direkt gegen andere Poster einsetzt, wäre es schon interessant, den genauen beruflichen Status des "Froschteich-Bewacher" zu erfragen.
Natürlich kann man ihn nicht zwingen ...


Meiner persönlichen Ansicht nach ist das mindestens zivilrechtlich relevant, vielleicht z.B. §§ 812–822 BGB, ungerechtfertigte Bereicherung ?
Weiterhin sollten bei der AWO die verrechneten 8,- Euro die Stunde rückwirkend mit Zahlung der Sozialabgaben belegt werden, es findet eine Benachteiligung privater Pflegedienste statt, die ihre für die Altenbetreuung eingesetzten Mitarbeiter vernünftig entlohnen und die damit verbundenen Sozialabgaben tragen.

Die Betreuung von hilfsbedürftigen Senioren wird zum Teil aus der Pflegeversicherung oder anderen Sozialkassen, zum Teil von Angehörigen mittels dem Elternunterhalt finanziert, so dass IMHO ein Betrug stattfindet.
Schließlich ist es nicht erlaubt, direkt durch Schwarzarbeit einen Altenpfleger zu engagieren, warum sollten dann für die AWO andere Regeln gelten.

ich verwende die Bezeichnung als Synonym von der politisch korrekten Formulierung "ökonomische Unterschicht" - wobei sich trefflich drüber streiten lässt - welche Formulierung nun "angenehmer" ist.

Und ob sich jemand aufgrund des jeweiligen Einkommens nun selber dazu zählt oder nicht- ist jedem selber überlassen.

Fakt ist nun aber - das es bei dem Gejammer & Genöle der politisch "links" orientierten zu 99% darum geht- das die Einkommen in der "sozialen Unterschicht" angeblich zu gering wären...
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Re: Zwang zu illegalen Jobs

Beitrag von zollagent »

Marmorkater » So 12. Okt 2014, 12:48 hat geschrieben: Das ist den oftmals verzweifelten und am finanziellen Abgrund stehenden Personen aber nicht so ohne weiteres möglich.
Nicht jeder Mensch ist in der Lage, seine Rechte so zu erkennen und einzuklagen, viele sind schon mit den alltäglichen Papierkram überfordert.

Welchen Gewinn bringt es denn, diese Personen endgültig fertig zu machen - um am Ende vollkommen gebrochene Mensch aufwendig (und noch teurer) in der Sozialindustrie aufzufangen.

Ich persönlich halte es für außerordentlich dämlich, linken Gruppierungen auch noch massenweise Munition zu liefern.
Alles kein Argument. Diese Möglichkeiten sind vorhanden und müssen genutzt werden, wenn man sich benachteiligt fühlt. Wer seine Möglichkeiten nicht nutzt, der muß mit seinen Problemen leben. Aber tröste dich, weder Knast noch Körperstrafen werden für soziale Probleme verhängt.
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Re: Zwang zu illegalen Jobs

Beitrag von Loki »

Realist2014 » Mo 13. Okt 2014, 09:38 hat geschrieben:

ich verwende die Bezeichnung als Synonym von der politisch korrekten Formulierung "ökonomische Unterschicht" - wobei sich trefflich drüber streiten lässt - welche Formulierung nun "angenehmer" ist.

Und ob sich jemand aufgrund des jeweiligen Einkommens nun selber dazu zählt oder nicht- ist jedem selber überlassen.

Fakt ist nun aber - das es bei dem Gejammer & Genöle der politisch "links" orientierten zu 99% darum geht- das die Einkommen in der "sozialen Unterschicht" angeblich zu gering wären...
Nimm das Durchschnittseinkommen von 1 % derjenigen mit dem geringsten Monatseinkommen und von den 1 % derjenigen mit dem allerhöchsten Monatseinkommen (alle Einkommensarten!) unter Beachtung einer 38 Stundenwoche. Zähle das zusammen und teile durch zwei.

Dann hast Du ein Durchschnittseinkommen, an welchem sich zu orientieren sich lohnt.
Und dann unterhalten wir uns noch mal darüber, ob das Einkommen der "sozialen Unterschicht" und sogar der selbsternannten Mittelschicht nicht ein ganz klein wenig im Vergleich viel zu gering ist.




Um es noch deutlicher zu machen, nehme die 0,1 % Einkommensstärksten und die 0,1 % Einkommensschwächsten.



Vielaussagend wird es auch, wenn man das Ganze auf´s Vermögen anwendet.
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Re: Zwang zu illegalen Jobs

Beitrag von Teeernte »

Boraiel » Sa 11. Okt 2014, 00:49 hat geschrieben:Aber es gibt mir weit aus mehr, wenn ich weiß, dass mir die Menschen das freiwillig anbieten, als das sie dazu gezwungen sind und dann kann ich auch darauf verzichten, dass jeder das tut.
Freiwillig ??? Ich arbeite NICHT freiwillig für andere mit !

Ich werde GEZWUNGEN !!! Das Finanzamt kommt das Geld im Einzelfall holen !
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Zwang zu illegalen Jobs

Beitrag von Loki »

Teeernte » Mo 13. Okt 2014, 17:20 hat geschrieben:
Freiwillig ??? Ich arbeite NICHT freiwillig für andere mit !

Ich werde GEZWUNGEN !!! Das Finanzamt kommt das Geld im Einzelfall holen !
:D Die, die hungern, auch...
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Re: Zwang zu illegalen Jobs

Beitrag von Realist2014 »

Loki » Mo 13. Okt 2014, 17:14 hat geschrieben: Nimm das Durchschnittseinkommen von 1 % derjenigen mit dem geringsten Monatseinkommen und von den 1 % derjenigen mit dem allerhöchsten Monatseinkommen (alle Einkommensarten!) unter Beachtung einer 38 Stundenwoche. Zähle das zusammen und teile durch zwei.

Dann hast Du ein Durchschnittseinkommen, an welchem sich zu orientieren sich lohnt.
Und dann unterhalten wir uns noch mal darüber, ob das Einkommen der "sozialen Unterschicht" und sogar der selbsternannten Mittelschicht nicht ein ganz klein wenig im Vergleich viel zu gering ist.




Um es noch deutlicher zu machen, nehme die 0,1 % Einkommensstärksten und die 0,1 % Einkommensschwächsten.



Vielaussagend wird es auch, wenn man das Ganze auf´s Vermögen anwendet.


das ist kompletter Nonsens- daher wird ja der MEDIAN verwendet



beim Vermögen ist dein Vorschlag NOCH blöder
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Re: Zwang zu illegalen Jobs

Beitrag von Loki »

Realist2014 » Mo 13. Okt 2014, 17:59 hat geschrieben:


das ist kompletter Nonsens- daher wird ja der MEDIAN verwendet



beim Vermögen ist dein Vorschlag NOCH blöder
Der Median ist Bullshit.

Auf die Sättigung der Welt (Welthunger) betrachtet, wird so unter Verwendung des Median behauptet, daß im Durchschnitt jeder ein hinreichend großes Frühstück, Mittag- und Abendessen habe.


Die Bilder diverser Afrikakinder beweisen jedoch das Gegenteil!


"Der Median oder Zentralwert ist ein Mittelwert für Verteilungen in der Statistik. Der Median einer Auflistung von Zahlenwerten ist der Wert, welcher an der mittleren Stelle steht, wenn man die Werte der Größe nach sortiert. Zum Beispiel für die Werte 4, 1, 37, 2, 1 ist die Zahl 2 der Median, nämlich die mittlere Zahl in 1, 1, 2, 4, 37."
http://de.wikipedia.org/wiki/Median



Rechne das im vorherigen Beitrag Erwähnte doch einfach mal aus.
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Re: Zwang zu illegalen Jobs

Beitrag von Realist2014 »

Loki » Mo 13. Okt 2014, 18:14 hat geschrieben: [b]Der Median ist Bullshit.[/b]

Auf die Sättigung der Welt (Welthunger) betrachtet, wird so unter Verwendung des Median behauptet, daß im Durchschnitt jeder ein hinreichend großes Frühstück, Mittag- und Abendessen habe.


Die Bilder diverser Afrikakinder beweisen jedoch das Gegenteil!


"Der Median oder Zentralwert ist ein Mittelwert für Verteilungen in der Statistik. Der Median einer Auflistung von Zahlenwerten ist der Wert, welcher an der mittleren Stelle steht, wenn man die Werte der Größe nach sortiert. Zum Beispiel für die Werte 4, 1, 37, 2, 1 ist die Zahl 2 der Median, nämlich die mittlere Zahl in 1, 1, 2, 4, 37."
http://de.wikipedia.org/wiki/Median



Rechne das im vorherigen Beitrag Erwähnte doch einfach mal aus.

na klar - deswegen wird ja überall verwendet

was willst du überhaupt mit dem Durchschnitt ?

WAS haben die Gehälter eines kleinen Handwerkbetriebes mit den Gehältern der Vorstände der DAX-Unternehmen zu tun?

oder denen von Schweinsteiger, Lahm und Co?
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Re: Zwang zu illegalen Jobs

Beitrag von Loki »

Realist2014 » Mo 13. Okt 2014, 18:23 hat geschrieben:

na klar - deswegen wird ja überall verwendet

was willst du überhaupt mit dem Durchschnitt ?

WAS haben die Gehälter eines kleinen Handwerkbetriebes mit den Gehältern der Vorstände der DAX-Unternehmen zu tun?

oder denen von Schweinsteiger, Lahm und Co?
Das Wort bzw. die Wortbedeutung.
Egal ob Du es Gehalt oder Lohn nennst.


Alle bekommen für eine Stunde Arbeit etwas; der eine wesentlich mehr, der andere wesentlich weniger.

Nichts neues auf der Welt;
und doch hat die Stunde nur 60 Minuten.



Schon die erwähnte Rechnung mal versucht zu rechnen
oder hast Du Deinen Taschenrechner verschlampt ?
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Re: Zwang zu illegalen Jobs

Beitrag von Realist2014 »

Loki » Mo 13. Okt 2014, 18:35 hat geschrieben: Das Wort bzw. die Wortbedeutung.
Egal ob Du es Gehalt oder Lohn nennst.


Alle bekommen für eine Stunde Arbeit etwas; der eine wesentlich mehr, der andere wesentlich weniger.

Nichts neues auf der Welt;
und doch hat die Stunde nur 60 Minuten.



Schon die erwähnte Rechnung mal versucht zu rechnen
oder hast Du Deinen Taschenrechner verschlampt ?

eben

es hängt davon ab- was diese Arbeit den EIGENTÜMERN des jeweiligen Unternehmens diese Leistung wert ist

und was willst du daher mit deiner seltsamen "Rechnung"?
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Re: Zwang zu illegalen Jobs

Beitrag von Marmorkater »

Teeernte » Mo 13. Okt 2014, 17:20 hat geschrieben:
Freiwillig ??? Ich arbeite NICHT freiwillig für andere mit !

Ich werde GEZWUNGEN !!! Das Finanzamt kommt das Geld im Einzelfall holen !
Du zahlst auch unfreiwillig für korrupte oder nutzlose Qualifikationsmaßnahmen, die manche Menschen aufgezwungen bekommen.
Es ist nicht sinnvoll, jemanden etwas zu erklären, wenn sein Selbstbild davon abhängig ist, es eben nicht zu verstehen.
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Re: Zwang zu illegalen Jobs

Beitrag von Marmorkater »

Realist2014 » Mo 13. Okt 2014, 18:50 hat geschrieben: eben

es hängt davon ab- was diese Arbeit den EIGENTÜMERN des jeweiligen Unternehmens diese Leistung wert ist

und was willst du daher mit deiner seltsamen "Rechnung"?
Nein, der Eigentümer bezahlt nicht immer den Wert einer Arbeit, er kann durch Markverschiebungen oder Notlagen wie z.B. 1 Euro Jobs oder Zwangsvermittlungen nur das mindeste Zahlen, was er gerade muss.
Es ist nicht sinnvoll, jemanden etwas zu erklären, wenn sein Selbstbild davon abhängig ist, es eben nicht zu verstehen.
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Re: Zwang zu illegalen Jobs

Beitrag von Realist2014 »

Marmorkater » Mo 13. Okt 2014, 18:57 hat geschrieben: Nein, der Eigentümer bezahlt nicht immer den Wert einer Arbeit, er kann durch Markverschiebungen oder Notlagen wie z.B. 1 Euro Jobs oder Zwangsvermittlungen nur das mindeste Zahlen, was er gerade muss.


logischerweise NICHT

wenn er die Wertschöpfung komplett bezahlen würde- dann würde er ja DRAUFZAHLEN

der Zweck eines jeden Unternehmens ist GEWINNE zu erzielen

Löhne sind KOSTEN- und werden am Markt so günstig wie möglich eingekauft

der Unternehmer verhält sich nicht anders als die Kunden
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Re: Zwang zu illegalen Jobs

Beitrag von hallelujah »

Marmorkater » Mo 13. Okt 2014, 18:57 hat geschrieben: Nein, der Eigentümer bezahlt nicht immer den Wert einer Arbeit, er kann durch Markverschiebungen oder Notlagen wie z.B. 1 Euro Jobs oder Zwangsvermittlungen nur das mindeste Zahlen, was er gerade muss.


???
Gäbe es einen Gott, hätte er keine Religionen erschaffen.
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Re: Zwang zu illegalen Jobs

Beitrag von Loki »

Realist2014 » Mo 13. Okt 2014, 18:50 hat geschrieben:
und was willst du daher mit deiner seltsamen "Rechnung"?
Denke mal praktisch:
Du sitzt mit Deinen Kumpels in einer Runde; ihr habt keine oder kaum Geheimnisse, sprich es ist eine vertrauliche Runde unter Kumpels halt. Jeder weiß z. B. was der andere verdient und nicht nur derjenige, der beim FA arbeitet.

Jetzt nehme das aus dem Wikiartikel:
"Zum Beispiel für die Werte 4, 1, 37, 2, 1 ist die Zahl 2 der Median, nämlich die mittlere Zahl in 1, 1, 2, 4, 37."

Nimm an, die 37 würde für Dein Lohn/Gehalt stehen. Du wärst der Glückliche in der Runde, der ein Monatsgehalt/-einkommen von 37.000 hat.
Kumpel1 bekommt von seinem Arbeitgeber 4.000 im Monat
Kumpel2 bekommt 2.000
Kumpel3 1.000
Kumpel4 2.000
und Kumpel5 1.000

Jetzt ist es doch wesentlich interessanter zu erfahren, was der tatsächliche Durchschnittsverdienst der Gesamtrunde ist ?!
Und der beträgt 9.000.

Der Median hingegen 2.000.

Und der Mittelwert zwischen dem Höchsten und dem Niedrigsten: 19.000
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Re: Zwang zu illegalen Jobs

Beitrag von Realist2014 »

Loki » Mo 13. Okt 2014, 19:05 hat geschrieben: Denke mal praktisch:
Du sitzt mit Deinen Kumpels in einer Runde; ihr habt keine oder kaum Geheimnisse, sprich es ist eine vertrauliche Runde unter Kumpels halt. Jeder weiß z. B. was der andere verdient und nicht nur derjenige, der beim FA arbeitet.

Jetzt nehme das aus dem Wikiartikel:
"Zum Beispiel für die Werte 4, 1, 37, 2, 1 ist die Zahl 2 der Median, nämlich die mittlere Zahl in 1, 1, 2, 4, 37."

Nimm an, die 37 würde für Dein Lohn/Gehalt stehen. Du wärst der Glückliche in der Runde, der ein Monatsgehalt/-einkommen von 37.000 hat.
Kumpel1 bekommt von seinem Arbeitgeber 4.000 im Monat
Kumpel2 bekommt 2.000
Kumpel3 1.000
Kumpel4 2.000
und Kumpel5 1.000

Jetzt ist es doch wesentlich interessanter zu erfahren, was der tatsächliche Durchschnittsverdienst der Gesamtrunde ist ?!
Und der beträgt 9.000.

Der Median hingegen 2.000.

Und der Mittelwert zwischen dem Höchsten und dem Niedrigsten: 19.000

ja- UND?


WAS willst du damit bezwecken?

es ergibt sich schon DEINE Tendenz an dem Fakt- das die 10% der Erwerbstätigen mit den höchsten Einkommen mehr als 50% der EK-Steuern bezahlen...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Zwang zu illegalen Jobs

Beitrag von Marmorkater »

Realist2014 » Mo 13. Okt 2014, 19:00 hat geschrieben:


logischerweise NICHT

wenn er die Wertschöpfung komplett bezahlen würde- dann würde er ja DRAUFZAHLEN

der Zweck eines jeden Unternehmens ist GEWINNE zu erzielen

Löhne sind KOSTEN- und werden am Markt so günstig wie möglich eingekauft

der Unternehmer verhält sich nicht anders als die Kunden
Mit Wert einer Arbeit war der Wert einer Arbeitskraft (in Stundenlohn oder Gehalt) gemeint, entschuldige bitte, dass ich mich missverständlich ausgedrückt hatte.

Ein durchaus beliebtes Instrumentarium von Zeitarbeitsfirmen ist, mit gezielten Druck unter Androhungen von Sanktionen übers Arbeitsamt (da gibt es erstaunliche Vernetzungen) den unfreiwillig Vermittelten weit unter seinem Wert einzusetzen.
Die Leihfirma weiß genau, dass der Arbeitssuchende (auch ALG-1) mehr oder weniger gezwungen ist, diese Stelle anzunehmen, was liegt da näher, demjenigen etwas den Lohn zu drücken.

Weiteres Beispiel siehe AWO:
Piedro » So 12. Okt 2014, 08:52 hat geschrieben:Die Idee, erwerbsfähige Leistungsempfänger sollen gemeinnützige Arbeit verrichten, ist ja nicht neu. Es wurde zu Beginn des Jahrzehnts schon praktiziert, allerdings unter dem Habitus von Qualifikationsmaßnahmen. Erwerbsfähige Leistungsberechtigte wurden gegen die Entschädigung eines errechneten Mehraufwands mit 1.25 die Stunde "entlohnt" und der AWO zur Verfüng gestellt. Die bekam, wie üblich, ein Kopfgeld von 200, weil wegen der "Betreuung", es soll ja qualifiziert und gefördert werden. Die AWO entsand die öffentlich geförderten Arbeitskräfte, denen bei Weigerung der Entzug der existenzsichernden Leistung drohte, zu hilfsbedürftigen Senioren. Das wurde mit 8 Euro die Stunde in Rechnung gestellt.

...gekürzt
Es ist nicht sinnvoll, jemanden etwas zu erklären, wenn sein Selbstbild davon abhängig ist, es eben nicht zu verstehen.
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Re: Zwang zu illegalen Jobs

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Marmorkater » Mo 13. Okt 2014, 20:34 hat geschrieben:

Ein durchaus beliebtes Instrumentarium von Zeitarbeitsfirmen ist, mit gezielten Druck unter Androhungen von Sanktionen übers Arbeitsamt (da gibt es erstaunliche Vernetzungen) den unfreiwillig Vermittelten weit unter seinem Wert einzusetzen.
Die Leihfirma weiß genau, dass der Arbeitssuchende (auch ALG-1) mehr oder weniger gezwungen ist, diese Stelle anzunehmen, was liegt da näher, demjenigen etwas den Lohn zu drücken.
Aktuell beträgt der Mindestlohn in der Zeitarbeitsbranche 8,50 €. Was kann da gedrückt werden?
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Zwang zu illegalen Jobs

Beitrag von Loki »

Realist2014 » Mo 13. Okt 2014, 19:10 hat geschrieben: es ergibt sich schon DEINE Tendenz an dem Fakt- das die 10% der Erwerbstätigen mit den höchsten Einkommen mehr als 50% der EK-Steuern bezahlen...
Schön,

und was hat das mit dem von mir erwähnten Mittelwert zu tun ?


:D Ach, Du willst, daß ich zwischen Brutto und Netto unterscheide ?

Es ist natürlich vom "Nettoeinkommen" die Rede!


Alsooo:
"Nimm das Durchschnittseinkommen von 1 % derjenigen mit dem geringsten Monatseinkommen und von den 1 % derjenigen mit dem allerhöchsten Monatseinkommen (alle Einkommensarten!) unter Beachtung einer 38 Stundenwoche. Zähle das zusammen und teile durch zwei."

"Um es noch deutlicher zu machen, nehme die 0,1 % Einkommensstärksten und die 0,1 % Einkommensschwächsten."
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Re: Zwang zu illegalen Jobs

Beitrag von Realist2014 »

Marmorkater » Mo 13. Okt 2014, 19:34 hat geschrieben: Mit Wert einer Arbeit war der Wert einer Arbeitskraft (in Stundenlohn oder Gehalt) gemeint, entschuldige bitte, dass ich mich missverständlich ausgedrückt hatte.

Ein durchaus beliebtes Instrumentarium von Zeitarbeitsfirmen ist, mit gezielten Druck unter Androhungen von Sanktionen übers Arbeitsamt (da gibt es erstaunliche Vernetzungen) den unfreiwillig Vermittelten weit unter seinem Wert einzusetzen.
Die Leihfirma weiß genau, dass der Arbeitssuchende (auch ALG-1) mehr oder weniger gezwungen ist, diese Stelle anzunehmen, was liegt da näher, demjenigen etwas den Lohn zu drücken.

Weiteres Beispiel siehe AWO:

DAS- gibt es NICHT

es gibt nur die DURCH die jeweilige Tätigkeit im jeweiligen Unternehmen für DIESES unternehmen erzeugte Wertschöpfung auf der einen Seite- und die Lohnkosten auf der anderen Seite

bei den "Zeitarbeitsfirmen" ist es eine "Dreiecksbeziehung"- die je nach Ort der Betrachtung unterschiedlich ausfällt

Der vom "Leiharbeiter" FÜR seine Leihbude erwirtschaftete Umsatz IST SEINE Wertschöpfung für seine Leihbude
Dieser UMSATZ der Leihbude sind für das entleihende Unternehmen KOSTEN

Sein Lohn BEI der Leihbude sind ein Teil der LOHN-KOSTEN der Leihbude- die ja noch weitere Kosten hat...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Zwang zu illegalen Jobs

Beitrag von Realist2014 »

Loki » Mo 13. Okt 2014, 19:38 hat geschrieben: Schön,

und was hat das mit dem von mir erwähnten Mittelwert zu tun ?


:D Ach, Du willst, daß ich zwischen Brutto und Netto unterscheide ?

Es ist natürlich vom "Nettoeinkommen" die Rede!


Alsooo:
"Nimm das Durchschnittseinkommen von 1 % derjenigen mit dem geringsten Monatseinkommen und von den 1 % derjenigen mit dem allerhöchsten Monatseinkommen (alle Einkommensarten!) unter Beachtung einer 38 Stundenwoche. Zähle das zusammen und teile durch zwei."

"Um es noch deutlicher zu machen, nehme die 0,1 % Einkommensstärksten und die 0,1 % Einkommensschwächsten."

Nimm die Anzahl der Zuschauer wenn Schweinsteiger und Co für die deutsche Nationalmannschaft spielen ( WM-Endspiel: über 2 Mrd ) - und die Anzahl der Zuschauer beim Spiel Hintertupfing gegen Niederdödelhausen in der C-Klasse.( 10)

dann zähle das zusammen und teile durch 2 ....... :D
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Re: Zwang zu illegalen Jobs

Beitrag von Marmorkater »

3x schwarzer Kater » Mo 13. Okt 2014, 19:36 hat geschrieben:
Aktuell beträgt der Mindestlohn in der Zeitarbeitsbranche 8,50 €. Was kann da gedrückt werden?
Es gibt ja nicht nur Arbeitsstellen, die einem Mindestlohn entsprechen.
Wir beide hatten schon das Thema, dass der Strangtitel sowie mein Hinweis (ALG-1) auch höher qualifizierte Arbeitskräfte betrifft; das geht bis in den akademischen Bereich hoch.
Allein bei der Definition der Qualifikationsstufe des betreffenden Leiharbeiters besteht ein gewisser Spielraum, der sehr gut nach unten gedrückt werden kann.

So nebenbei erwähnt hatte ich diesen "gezielten Druck" durch eine Leihfirma aus erster Hand erlebt, der Typ wusste nur nicht, dass ich an dem Tag noch ein Vorstellungsgespräch hatte und dort dann auch gleich eingestellt wurde.
Nicht jeder kann so souverän wie unsere Forumshelden agieren, irgendwann ist auch der standfeste Charakter zermürbt. Es ist schon ein Unterschied, hier zu posten oder das Live und in Farbe mitzuerleben, wenn die eigene Existenz daran hängt.

Natürlich steht es hier jedem frei, sich den Habitus eines unentbehrlichen Leistungsträgers anzudichten, dem eine solche Situation niemals treffen könnte; an dieser Stelle möchte ich die Gelegenheit ergreifen und meine aufrichtige Bewunderung für diese Personen kundtun !
Es ist nicht sinnvoll, jemanden etwas zu erklären, wenn sein Selbstbild davon abhängig ist, es eben nicht zu verstehen.
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Re: Zwang zu illegalen Jobs

Beitrag von Realist2014 »

Marmorkater » Mo 13. Okt 2014, 19:55 hat geschrieben: Es gibt ja nicht nur Arbeitsstellen, die einem Mindestlohn entsprechen.
Wir beide hatten schon das Thema, dass der Strangtitel sowie mein Hinweis (ALG-1) auch höher qualifizierte Arbeitskräfte betrifft; das geht bis in den akademischen Bereich hoch.
Allein bei der Definition der Qualifikationsstufe des betreffenden Leiharbeiters besteht ein gewisser Spielraum, der sehr gut nach unten gedrückt werden kann.

So nebenbei erwähnt hatte ich diesen "gezielten Druck" durch eine Leihfirma aus erster Hand erlebt, der Typ wusste nur nicht, dass ich an dem Tag noch ein Vorstellungsgespräch hatte und dort dann auch gleich eingestellt wurde.
Nicht jeder kann so souverän wie unsere Forumshelden agieren, irgendwann ist auch der standfeste Charakter zermürbt. Es ist schon ein Unterschied, hier zu posten oder das Live und in Farbe mitzuerleben, wenn die eigene Existenz daran hängt.

Natürlich steht es hier jedem frei, sich den Habitus eines unentbehrlichen Leistungsträgers anzudichten, dem eine solche Situation niemals treffen könnte; an dieser Stelle möchte ich die Gelegenheit ergreifen und meine aufrichtige Bewunderung für diese Personen kundtun !
brauchst du nicht

jeder, der in einem gewissen Alter ein gewisses Vermögen gebildet hat - und auch über entsprechende Rentenansprüche verfügt- den kann das nicht mehr "treffen"

alles eine Frage der Mathematik
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Re: Zwang zu illegalen Jobs

Beitrag von Loki »

Realist2014 » Mo 13. Okt 2014, 19:43 hat geschrieben:

Nimm die Anzahl der Zuschauer wenn Schweinsteiger und Co für die deutsche Nationalmannschaft spielen ( WM-Endspiel: über 2 Mrd ) - und die Anzahl der Zuschauer beim Spiel Hintertupfing gegen Niederdödelhausen in der C-Klasse.( 10)

dann zähle das zusammen und teile durch 2 ....... :D
Und wie möchtest Du den berechneten Mittelwert dann sinnigerweise benennen ?


Und sind dann alle Spiele mit einer Zuschaueranzahl über diesem Mittelwert aller Wahrscheinlichkeit nach mindestens wichtige EM- oder WM Spiele
und alle weit unter diesem Mittelwert eher wahrscheinlich Regionalliga, Oberliga oder gar Dorfspiele ? :cool:
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Re: Zwang zu illegalen Jobs

Beitrag von Marmorkater »

Realist2014 » Mo 13. Okt 2014, 19:40 hat geschrieben: DAS- gibt es NICHT

es gibt nur die DURCH die jeweilige Tätigkeit im jeweiligen Unternehmen für DIESES unternehmen erzeugte Wertschöpfung auf der einen Seite- und die Lohnkosten auf der anderen Seite

bei den "Zeitarbeitsfirmen" ist es eine "Dreiecksbeziehung"- die je nach Ort der Betrachtung unterschiedlich ausfällt

Der vom "Leiharbeiter" FÜR seine Leihbude erwirtschaftete Umsatz IST SEINE Wertschöpfung für seine Leihbude
Dieser UMSATZ der Leihbude sind für das entleihende Unternehmen KOSTEN

Sein Lohn BEI der Leihbude sind ein Teil der LOHN-KOSTEN der Leihbude- die ja noch weitere Kosten hat...
Um so tiefer nach unten ein mehr oder weniger unfreiwilliger "Bewerber" bei einer Leihbude um seinem Lohn gedrückt wird, um so höher der Gewinn für diese Leihbude.
Mit den beiden Tarifverträge Zeitarbeit - iGZ und BAP haben sich die Leihbuden selbst eine sechsspurige Autobahn - und eine Art Monopolstellung in Sachen Lohndrückerei gebaut.

Wenn durch solche Tarifverträge und gewissen Absprachen untereinander stetig am Stundenlohn der Zeitarbeiter gedreht wird, ist es doch klar, dass diese Arbeitnehmer gezwungen sind, sich unter ihren eigentlichen Wert zu verkaufen.
Es gibt genügend reale Beispiele in z.B der Automobil- oder der chemischen Industrie, bei denen im Vergleich ein Stammarbeiter und ein Leiharbeiter bei gleicher Tätigkeit und Qualifikation weit unterschiedlich entlohnt werden.
Es ist nicht sinnvoll, jemanden etwas zu erklären, wenn sein Selbstbild davon abhängig ist, es eben nicht zu verstehen.
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Re: Zwang zu illegalen Jobs

Beitrag von jack000 »

Marmorkater » Mi 8. Okt 2014, 22:15 hat geschrieben: Um den Mindestlohn ging es mir nicht, offen gestanden habe ich da gar keine feste Meinung zu.

Jeder sollte mit einer 40h Woche mindestens seine Lebenshaltungskosten bestreiten können -und mehr als ein Hartz 4 Bezieher haben.
Jetzt wird es leider kompliziert, denn somit rutschen viele einfache Tätigkeiten bereits vom Lohnniveau her in die Höhe von Berufen mit Ausbildung.

Wenn der Amazon Paketpacker schon 10,45 Euro* / Stunde erhält, wie erklärt man einem Elektroniker für Gebäudetechnik, dass er nur 12,50 die Stunde hat.
Da passt dann etwas nicht.

*unterste Lohngruppe Sachsen Amazon
Quelle: http://www.arbeit.sachsen.de/download/1 ... handel.pdf
Nun, die Thematik ist schwierig. Die Lohnfindung orientiert sich ja nicht nur nach Qualifikation, sondern auch damit wie viele diese Jobs überhaupt machen wollen.

Als ich in den 90ern meine Ausbildung als Elektroniker hatte, war das die gehobene Mittelklasse bei der Bezahlung von Ausbildungsberufen.

Ganz unten waren:
- Einzelhandel
- Friseur
- Notargehilfe

Die Top-Class an Bezahlung waren:
- Dachdecker
- Maurer
- Gas-Wasser-Scheisse

Eine Schulkameradin von mir damals brach mit 14 Jahren die Schule ab und hat bei einem Frisuerbetrieb angerufen und nach einer Ausbildungsstelle gefragt und hatte dann eine Ausbildungsstelle.
Ihr Lohn nach der Ausbildung war wie der meine im 3.Lehrjahr.
Insgesamt scheint es zu sein, dass Berufe im Beauty-Business für Mädchen doch attraktiv zu sein scheinen und Geld da nicht die erste Geige spielt.

Ebenso scheint inzwischen der Einzelhandel von "ganz unten" in die Liga "ganz oben" angekommen zu sein wenn ich die Werbeschilder von Discountern und den darauf abgebildeten Ausbildungsvergütungen sehe.
(Bei Aldi bekommt man über 1100€ als Ausbildungsvergütung im 3. Lehrjahr ... das ist der Wahnsinn).

=> Die Schwierigkeit ist also nicht der einzige Maßstab für die Ausbildungsvergütung oder auch die Bezahlung bei Vollzeitstellen.

Genauso sind z.B. 2.500€ brutto in Niedersachsen auf dem Land wenn man z.B. Eigentum bewohnt deutlich mehr als wenn man 2.500€ brutto in Stuttgart Zentrum und einer Mietwohnung bekommt (Das sind ca. 1000-1300 brutto Unterschied).

Gerechtigkeit gibt es da nicht, sondern nur den Markt. Der Markt allerdings ist m.E. doch sehr gerecht.
=> Wer in Niedersachsen 2.500€ brutto hat, sollte niemals unter 3500-4000€ auf die Idee kommen nach Stuttgart zu ziehen.
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Re: Zwang zu illegalen Jobs

Beitrag von Marmorkater »

jack000 » Mo 13. Okt 2014, 20:34 hat geschrieben: Als ich in den 90ern meine Ausbildung als Elektroniker hatte, war das die gehobene Mittelklasse bei der Bezahlung von Ausbildungsberufen.
Ein sehr schönes Posting, dass meine Ansichten widerspiegelt :)
Ja, 2500,- in Niedersachen sind eine andere Nummer als im RMG z.B., da hast Du Recht !

Ausserdem gilt für mich der Songtext von Ideal: "Deine Blauen Augen":
Für den halben Luxus Leg ich mich nicht krumm

Ein langjähriger Bekannter in der 60K p.A. Klasse ist nun nach rund 25j Berufstätigkeit in einer Auffangsgesellschaft und hatte bereits das erste Gespräch mit dem Sachbearbeiter der BfA.
Der erklärte ihm, dass er wohl Tätigkeiten ins Auge fassen müsste, die in der 35K bis 45K Klasse zu finden sind. Momentan findet der das nicht so lustig.
Es ist nicht sinnvoll, jemanden etwas zu erklären, wenn sein Selbstbild davon abhängig ist, es eben nicht zu verstehen.
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Re: Zwang zu illegalen Jobs

Beitrag von Realist2014 »

Marmorkater » Mo 13. Okt 2014, 20:20 hat geschrieben: Um so tiefer nach unten ein mehr oder weniger unfreiwilliger "Bewerber" bei einer Leihbude um seinem Lohn gedrückt wird, um so höher der Gewinn für diese Leihbude.
Mit den beiden Tarifverträge Zeitarbeit - iGZ und BAP haben sich die Leihbuden selbst eine sechsspurige Autobahn - und eine Art Monopolstellung in Sachen Lohndrückerei gebaut.

Wenn durch solche Tarifverträge und gewissen Absprachen untereinander stetig am Stundenlohn der Zeitarbeiter gedreht wird, ist es doch klar, dass diese Arbeitnehmer gezwungen sind, sich unter ihren eigentlichen Wert zu verkaufen.
Es gibt genügend reale Beispiele in z.B der Automobil- oder der chemischen Industrie, bei denen im Vergleich ein Stammarbeiter und ein Leiharbeiter bei gleicher Tätigkeit und Qualifikation weit unterschiedlich entlohnt werden.

hast DU auch nur von EINER "Leihbude" die G&V gesehen?

oder WOHER kennst DU den "Gewinn der Leihbuden"?
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Re: Zwang zu illegalen Jobs

Beitrag von Realist2014 »

Marmorkater » Mo 13. Okt 2014, 20:20 hat geschrieben: Um so tiefer nach unten ein mehr oder weniger unfreiwilliger "Bewerber" bei einer Leihbude um seinem Lohn gedrückt wird, um so höher der Gewinn für diese Leihbude.
Mit den beiden Tarifverträge Zeitarbeit - iGZ und BAP haben sich die Leihbuden selbst eine sechsspurige Autobahn - und eine Art Monopolstellung in Sachen Lohndrückerei gebaut.

Wenn durch solche Tarifverträge und gewissen Absprachen untereinander stetig am Stundenlohn der Zeitarbeiter gedreht wird, ist es doch klar, dass diese Arbeitnehmer gezwungen sind, sich unter [b]ihren eigentlichen Wert[/b] zu verkaufen.
Es gibt genügend reale Beispiele in z.B der Automobil- oder der chemischen Industrie, bei denen im Vergleich ein Stammarbeiter und ein Leiharbeiter bei gleicher Tätigkeit und Qualifikation weit unterschiedlich entlohnt werden.


es gibt keinen "eigentlichen Wert"...
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Re: Zwang zu illegalen Jobs

Beitrag von Realist2014 »

Marmorkater » Mo 13. Okt 2014, 20:51 hat geschrieben: Ein sehr schönes Posting, dass meine Ansichten widerspiegelt :)
Ja, 2500,- in Niedersachen sind eine andere Nummer als im RMG z.B., da hast Du Recht !

Ausserdem gilt für mich der Songtext von Ideal: "Deine Blauen Augen":
Für den halben Luxus Leg ich mich nicht krumm

Ein langjähriger Bekannter in der 60K p.A. Klasse ist nun nach rund 25j Berufstätigkeit in einer Auffangsgesellschaft und hatte bereits das erste Gespräch mit dem Sachbearbeiter der BfA.
Der erklärte ihm, dass er wohl Tätigkeiten ins Auge fassen müsste, die in der 35K bis 45K Klasse zu finden sind. Momentan findet der das nicht so lustig.

er hätte Mal früher wechseln sollen...
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Re: Zwang zu illegalen Jobs

Beitrag von Realist2014 »

Loki » Mo 13. Okt 2014, 20:19 hat geschrieben: Und wie möchtest Du den berechneten Mittelwert dann sinnigerweise benennen ?


Und sind dann alle Spiele mit einer Zuschaueranzahl über diesem Mittelwert aller Wahrscheinlichkeit nach mindestens wichtige EM- oder WM Spiele
und alle weit unter diesem Mittelwert eher wahrscheinlich Regionalliga, Oberliga oder gar Dorfspiele ? :cool:

DURCHSCHNITT..

so wie DU beim Einkommen


BEIDES ist eben SINNFREI
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Re: Zwang zu illegalen Jobs

Beitrag von Marmorkater »

Realist2014 » Mo 13. Okt 2014, 20:59 hat geschrieben: er hätte Mal früher wechseln sollen...
Warum hätte er ohne Not früher "mal wechseln" sollen ? Natürlich hatte er sich in der Vergangenheit informiert, aber es gab keinen vernünftigen Grund, das was er kannte aufzugeben.
So etwas kann man doch nicht einfach pauschal ohne Bezug zur jeweiligen Branche behaupten, zumal in der jetzigen Zeit die meisten (gut qualifizierten) Arbeitnehmer an ihren Stühlen kleben.
Realist2014 » Mo 13. Okt 2014, 20:59 hat geschrieben: hast DU auch nur von EINER "Leihbude" die G&V gesehen?

oder WOHER kennst DU den "Gewinn der Leihbuden"?
Interessiert mich auch nicht, die sollen einfach verschwinden. Zuhälterei ohne Mehrwert, die die Arbeitsmoral allgemein stark abgesenkt hat.
Der eigentliche Zweck der Zeitarbeit wurde von Anfang an konterkariert, es ging primär nur um Lohndumping, ein Vorwurf, den sich Deutschland auch von seinem EU Nachbarn gefallen lassen musste.
Anfangs hatten viele Menschen das Spiel mitgemacht, im guten Glauben, dass es mal besser wird, sie ihre Chance erhalten, wenn man doch nur fleißig und strebsam agieren würde.
Das kannst Du heute kaum noch jemand weismachen, die Zeit der Naivität ist dahin.
Nochmal, ich rede hier nicht von "ungelernten Blödmannsgehilfen", es geht um Facharbeiter, Meister, Techniker, Ingenieure.

Ist Dir Deine persönliche Befriedigung, Dich durch einen Vergleich auf Beziehungsebene besser zu fühlen als Du wirklich bist, so viel wert, dass Du dafür das Gesamtsystem ruinieren möchtest ?
Benutz mal eine Suchmaschine und gib den Begriff "Arbeitsmoral in Deutschland ein", Du wirst Dein blaues Wunder erleben.
Es ist nicht sinnvoll, jemanden etwas zu erklären, wenn sein Selbstbild davon abhängig ist, es eben nicht zu verstehen.
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Re: Zwang zu illegalen Jobs

Beitrag von Loki »

Realist2014 » Mo 13. Okt 2014, 21:00 hat geschrieben:

DURCHSCHNITT..

so wie DU beim Einkommen


BEIDES ist eben SINNFREI
Und, wie hoch ist denn das Durchschnittseinkommen in D-Land, wenn allerhöchste Einkommensminigruppe und niedrigster Einkommensminigruppe die beiden Positionen sind ? Schon berechnet jetzt ?


Du bist doch solch ein Fan der Pyramide ? Dann bastle sie auch richtig bzw. teile richtig ein.
Am besten eine Dreiteilung.
Ohne den Medianquatsch!
Zuletzt geändert von Loki am Mo 13. Okt 2014, 22:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zwang zu illegalen Jobs

Beitrag von jack000 »

Marmorkater » Mo 13. Okt 2014, 21:51 hat geschrieben:Ein langjähriger Bekannter in der 60K p.A. Klasse ist nun nach rund 25j Berufstätigkeit in einer Auffangsgesellschaft und hatte bereits das erste Gespräch mit dem Sachbearbeiter der BfA.
Der erklärte ihm, dass er wohl Tätigkeiten ins Auge fassen müsste, die in der 35K bis 45K Klasse zu finden sind. Momentan findet der das nicht so lustig.
Ich werde mich mit dieser Thematik in ca. 10 Jahren wohl ebenso ausseinandersetzen müssen ...
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Re: Zwang zu illegalen Jobs

Beitrag von Realist2014 »

Marmorkater » Mo 13. Okt 2014, 21:33 hat geschrieben: Warum hätte er ohne Not früher "mal wechseln" sollen ? Natürlich hatte er sich in der Vergangenheit informiert, aber es gab keinen vernünftigen Grund, das was er kannte aufzugeben.
So etwas kann man doch nicht einfach pauschal ohne Bezug zur jeweiligen Branche behaupten, zumal in der jetzigen Zeit die meisten (gut qualifizierten) Arbeitnehmer an ihren Stühlen kleben.


Interessiert mich auch nicht, die sollen einfach verschwinden. Zuhälterei ohne Mehrwert, die die Arbeitsmoral allgemein stark abgesenkt hat.
Der eigentliche Zweck der Zeitarbeit wurde von Anfang an konterkariert, es ging primär nur um Lohndumping, ein Vorwurf, den sich Deutschland auch von seinem EU Nachbarn gefallen lassen musste.
Anfangs hatten viele Menschen das Spiel mitgemacht, im guten Glauben, dass es mal besser wird, sie ihre Chance erhalten, wenn man doch nur fleißig und strebsam agieren würde.
Das kannst Du heute kaum noch jemand weismachen, die Zeit der Naivität ist dahin.
Nochmal, ich rede hier nicht von "ungelernten Blödmannsgehilfen", es geht um Facharbeiter, Meister, Techniker, Ingenieure.

Ist Dir Deine persönliche Befriedigung, Dich durch einen Vergleich auf Beziehungsebene besser zu fühlen als Du wirklich bist, so viel wert, dass Du dafür das Gesamtsystem ruinieren möchtest ?
Benutz mal eine Suchmaschine und gib den Begriff "Arbeitsmoral in Deutschland ein", Du wirst Dein blaues Wunder erleben.

Leiharbeit gibt es schon viel länger als die Agenda2010...
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Re: Zwang zu illegalen Jobs

Beitrag von Marmorkater »

Realist2014 » Mo 13. Okt 2014, 21:59 hat geschrieben: Leiharbeit gibt es schon viel länger als die Agenda2010...
Ich weiß aus eigenem Erleben ... schon viel früher :mad:
Der eigentliche Zweck der Zeitarbeit war auch ein ganz anderer, und wurde nicht als Lohndumping missbraucht.

Erst seit der Agenda 2010 ist praktisch ein Freibrief für diese besondere Form der parasitären Arbeitsvermittlung geschaffen worden.
Es ist nicht sinnvoll, jemanden etwas zu erklären, wenn sein Selbstbild davon abhängig ist, es eben nicht zu verstehen.
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Re: Zwang zu illegalen Jobs

Beitrag von Marmorkater »

jack000 » Mo 13. Okt 2014, 21:44 hat geschrieben: Ich werde mich mit dieser Thematik in ca. 10 Jahren wohl ebenso ausseinandersetzen müssen ...
Hast Du E-Technik studiert ?
Jetzt bin ich schon etwas neugierig :thumbup:
Es ist nicht sinnvoll, jemanden etwas zu erklären, wenn sein Selbstbild davon abhängig ist, es eben nicht zu verstehen.
freddy

Re: Zwang zu illegalen Jobs

Beitrag von freddy »

Loki » Mo 13. Okt 2014, 21:39 hat geschrieben: Und, wie hoch ist denn das Durchschnittseinkommen in D-Land, wenn allerhöchste Einkommensminigruppe und niedrigster Einkommensminigruppe die beiden Positionen sind ? Schon berechnet jetzt ?


Du bist doch solch ein Fan der Pyramide ? Dann bastle sie auch richtig bzw. teile richtig ein.
Am besten eine Dreiteilung.
Ohne den Medianquatsch!
Und ... was soll das jetzt bringen?
Gerade untere Lohngruppen wie Altenpfleger lassen sich viel zu viel bieten.
Mit GDL wäre das nicht passiert.
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Re: Zwang zu illegalen Jobs

Beitrag von Loki »

freddy » Di 14. Okt 2014, 00:00 hat geschrieben: Und ... was soll das jetzt bringen?
Eine waschechte Einteilung zeigt, daß selbst die, die nach Einteilung per Median angeblich in der ökonomischen Einkommensmitte ("Mittelstand") seien, tatsächlich auch im Kellergeschoss hausen. Und dort im Keller ist entweder Überbevölkerung
oder er ist enorm groß gebaut.
freddy

Re: Zwang zu illegalen Jobs

Beitrag von freddy »

Loki » Di 14. Okt 2014, 00:06 hat geschrieben: Eine waschechte Einteilung zeigt, daß selbst die, die nach Einteilung per Median angeblich in der ökonomischen Einkommensmitte ("Mittelstand") seien, tatsächlich auch im Kellergeschoss hausen. Und dort im Keller ist entweder Überbevölkerung
oder er ist enorm groß gebaut.
Schön. Und was soll das bringen?
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Re: Zwang zu illegalen Jobs

Beitrag von Loki »

freddy » Di 14. Okt 2014, 00:11 hat geschrieben: Schön. Und was soll das bringen?
Eine Augenöffnung.

Und eine Entzauberung des angeblich so enorm starken Mittelstandes - der eigentlich gar kein Mittelstand ist.

Im Grunde ist es, um auf den Fußballvergleich zurückzukommen, das Aufheben der unterschiedlichen Ligen: Alles ist eine Liga.
Und in dieser einen Liga ist nun mal der angebliche Mittelstand (laut Median) kein Mittelstand.

"Die Vereine auf den untersten Tabellenplätzen haben die meisten Spieler."


Lasse Dich also nicht verarschen, wenn mal wieder so jemand wie "Realist2014" ankommt und behaupten mag, daß ja nur 20 % (der Menschen) im ökonomischen Keller hausen würden.

Und so sieht die "Pyramide" in etwa aus: Bildlink <klick>
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Re: Zwang zu illegalen Jobs

Beitrag von zollagent »

Loki » Di 14. Okt 2014, 01:29 hat geschrieben: Eine Augenöffnung.

Und eine Entzauberung des angeblich so enorm starken Mittelstandes - der eigentlich gar kein Mittelstand ist.

Im Grunde ist es, um auf den Fußballvergleich zurückzukommen, das Aufheben der unterschiedlichen Ligen: Alles ist eine Liga.
Und in dieser einen Liga ist nun mal der angebliche Mittelstand (laut Median) kein Mittelstand.

"Die Vereine auf den untersten Tabellenplätzen haben die meisten Spieler."


Lasse Dich also nicht verarschen, wenn mal wieder so jemand wie "Realist2014" ankommt und behaupten mag, daß ja nur 20 % (der Menschen) im ökonomischen Keller hausen würden.

Und so sieht die "Pyramide" in etwa aus: Bildlink <klick>
Was für ein gequirlter Schwachsinn. Der ökonomische Keller ist bevölkert von denen, die Transferleistungen brauchen. Der Mittelstand braucht das nicht.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Zwang zu illegalen Jobs

Beitrag von Realist2014 »

Loki » Di 14. Okt 2014, 00:29 hat geschrieben: Eine Augenöffnung.

Und eine Entzauberung des angeblich so enorm starken Mittelstandes - der eigentlich gar kein Mittelstand ist.

Im Grunde ist es, um auf den Fußballvergleich zurückzukommen, das Aufheben der unterschiedlichen Ligen: Alles ist eine Liga.
Und in dieser einen Liga ist nun mal der angebliche Mittelstand (laut Median) kein Mittelstand.

"Die Vereine auf den untersten Tabellenplätzen haben die meisten Spieler."


Lasse Dich also nicht verarschen, wenn mal wieder so jemand wie "Realist2014" ankommt und behaupten mag, daß ja nur 20 % (der Menschen) im ökonomischen Keller hausen würden.

Und so sieht die "Pyramide" in etwa aus: Bildlink <klick>




die Einteilung in die einkommensabhängige Unter, Mittel- und Oberschicht ist doch nicht von mir

es ist doch sinnfrei- sich statistisch an den paar zu orientieren- deren Einkommen pro Jahr zig Millionen Euro beträgt

WAS willst du denn mit deinem Sandhaufen ausdrücken? ( der übrigens für D sowieso nicht so ausschaut- weder bezüglich Einkommen, noch bezüglich Vermögen)
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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