Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industrie

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The_Gunslinger
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von The_Gunslinger »

Blickwinkel » Di 17. Jun 2014, 14:31 hat geschrieben: Was ich persönlich nicht nachvollziehen kann. Es gibt hier so viele Möglichkeiten für Menschen ihre Bildung zu verbessern, dass sogar andere Länder neidisch sind.
Was bringt das alles, wenn die entsprechenden Job-Angebot fehlen. Es gibt immer mehr Akademiker die nicht mal mehr einen Job finden.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Realist2014 »

The_Gunslinger » Di 17. Jun 2014, 14:28 hat geschrieben: Wenn die Gewinne sinken, sinkt die EK-Rendite. Das ist womöglich auf das Einzelunternehmen herunter gerechnet auch passiert in Deutschland. Passt völlig zu meiner Annahme, dass in Deutschland das Investitionsklima nicht besser wurde durch die Reformen.

Stattdessen zahlen die Unternehmen aber weniger Steuern und in Summe aller Unternehmen weniger vom Umsatz als Lohn an die Arbeitnehmer. Und deshalb ist trotzdem die Gewinnquote angestiegen. Man hat sich einfach mehr unter den Nagel gerissen (dank politischer Reformen).

leider FALSCH


denn das sinken der EK-Renditen basiert auf den GESTIEGENEN Eigenkapitalquoten in den letzten 15 Jahren

Das bedeutet, der Unternehmer "reißt sich" eben NICHT MEHR "unter den Nagel" - und zahlt es sich aus..

sondern läßt die Gewinne IM unternehmen stehen...

daher "verteilen" sich die "gestiegenen Gewinne = Gewinnquote" auf MEHR Eigenkapital...

also KEIN Grund die "Löhne zu erhöhen"...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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The_Gunslinger
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von The_Gunslinger »

Realist2014 » Di 17. Jun 2014, 14:26 hat geschrieben:

es wird immer blöder

der Gewinn zum 31.12 eines Jahres hat doch NICHTS mit der zu dem Zeitpunkt bestehenden Auftragslage zu tun
Aber vielleicht mit der vom letzten Jahr?!
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Realist2014 »

The_Gunslinger » Di 17. Jun 2014, 14:32 hat geschrieben: Was bringt das alles, wenn die entsprechenden Job-Angebot fehlen. Es gibt immer mehr Akademiker die nicht mal mehr einen Job finden.

und?


wird er das- wenn man die LÖHNE ERHÖHT?????????
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von gopinay »

The_Gunslinger » Di 17. Jun 2014, 14:29 hat geschrieben: Zu ergänzen wäre noch, dass die Aufstiegschancen in Deutschland im internationalen Vergleich als eher schlecht gelten und auch schlechter wurden in den letzten Jahren.
zumindest wurde vom User damit eindrucksvoll dargelegt, warum und unter welchem Motiv die Macht der Gewerkschaften überhaupt erst schleichend zerschlagen wurde.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Realist2014 »

The_Gunslinger » Di 17. Jun 2014, 14:32 hat geschrieben: Aber vielleicht mit der vom letzten Jahr?!
ne- aber mit den LOHNKOSTEN des LETZTEN JAHRES
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von gopinay »

Realist2014 » Di 17. Jun 2014, 14:32 hat geschrieben:
leider FALSCH


denn das sinken der EK-Renditen basiert auf den GESTIEGENEN Eigenkapitalquoten in den letzten 15 Jahren

Das bedeutet, der Unternehmer "reißt sich" eben NICHT MEHR "unter den Nagel" - und zahlt es sich aus..

sondern läßt die Gewinne IM unternehmen stehen...

daher "verteilen" sich die "gestiegenen Gewinne = Gewinnquote" auf MEHR Eigenkapital...

also KEIN Grund die "Löhne zu erhöhen"...
Das ist Erklärungsbedürftig?!

Auch Gewinne, die im Unternehmen stehen bleiben, erhöhen das Vermögen des Unternehmens und damit das Vermögen des Unternehmers.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Blickwinkel »

The_Gunslinger » Di 17. Jun 2014, 15:31 hat geschrieben: Du argumentierst aus einzelwirtschaftlicher Sicht, aber nie aus gesamtwirtschaftlicher. Dann ist es auch schwer, darauf etwas passendes zu antworten.
Ja, von der Taube auf dem Dach hat kein Unternehmer was, deswegen sind die meisten Unternehmer auch eher Pragmatiker und schauen, dass die Firmenkasse gut gefüllt wird, übrigens auch zum Wohl der AN.
Jeder Unternehmer schaut auf seine Kosten und auf seine Auftragslage.
Na also, das sage ich doch schon die ganze Zeit.
Und die Auftragslage ist nunmal von der Konjunktur abhängig.
Meinst du mit Konjunktur die Weltkonjunktur? Ein Unternehmen muss auch bei lauer Konjunktur überleben können. Deswegen müssen die Hausaufgaben auch in fetten Zeiten gemacht werden und nicht erst, wenn kein Geld mehr da ist, um das Unternehmen zu restrukturieren.
Auf die Konjunktur hat der Einzelunternehmer aber nur einen minimalen Einfluss, weshalb er diese Größe als gegeben hinnehmen muss.
Richtig, allerdings schaut ein Einzelunternehmer trotzdem permanent auf die Einnahmen- und die Ausgabenseite. Alles andere wäre fahrlässig.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von The_Gunslinger »

Realist2014 » Di 17. Jun 2014, 14:32 hat geschrieben:
leider FALSCH


denn das sinken der EK-Renditen basiert auf den GESTIEGENEN Eigenkapitalquoten in den letzten 15 Jahren

Das bedeutet, der Unternehmer "reißt sich" eben NICHT MEHR "unter den Nagel" - und zahlt es sich aus..

sondern läßt die Gewinne IM unternehmen stehen...
Höhere Eigenkapitalquote, heißt niedrigere Fremdkapitalquote. Weiter erstmal nichts. Mehr Kapital wurde deswegen nicht zwangsläufig eingesetzt.

daher "verteilen" sich die "gestiegenen Gewinne = Gewinnquote" auf MEHR Eigenkapital...
Realist2014 » Di 17. Jun 2014, 14:32 hat geschrieben:also KEIN Grund die "Löhne zu erhöhen"...
Die Gewinnquote ist der Anteil der Gewinne und Kapitaleinkommen am BIP. Hier wird nicht mit der Eigenkapitalquote gerechnet.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Realist2014 »

The_Gunslinger » Di 17. Jun 2014, 14:31 hat geschrieben: Du argumentierst aus einzelwirtschaftlicher Sicht, aber nie aus gesamtwirtschaftlicher. Dann ist es auch schwer, darauf etwas passendes zu antworten.

Jeder Unternehmer schaut auf seine Kosten und auf seine Auftragslage. Und die Auftragslage ist nunmal von der Konjunktur abhängig. Auf die Konjunktur hat der Einzelunternehmer aber nur einen minimalen Einfluss, weshalb er diese Größe als gegeben hinnehmen muss.
jaja

deswegen sollen ALLE die "Löhne erhöhen"- weil dann ja dadurch die GEWINNE steigen


schönen Gruß von Münchhausen aus dem Sumpf... :D :D :D
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von The_Gunslinger »

Realist2014 » Di 17. Jun 2014, 14:33 hat geschrieben:
und?


wird er das- wenn man die LÖHNE ERHÖHT?????????
Wenn mehr produziert wird, werden auch mehr Arbeitskräfte nachgefragt.

Das macht man natürlich nur, wenn die Auftragslage stimmt und die ist von der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage abhängig.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Blickwinkel »

The_Gunslinger » Di 17. Jun 2014, 15:32 hat geschrieben: Was bringt das alles, wenn die entsprechenden Job-Angebot fehlen. Es gibt immer mehr Akademiker die nicht mal mehr einen Job finden.
Nein, die Arbeitslosenquote unter Akademikern ist immer noch am niedrigsten (irgendwas unter 3% von allen Arbeitslosen). Hingegen finden Geringqualifizierte, wie der IAB erst heute gemeldet hat, nur noch sehr wenige Stellen.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von The_Gunslinger »

Realist2014 » Di 17. Jun 2014, 14:34 hat geschrieben: ne- aber mit den LOHNKOSTEN des LETZTEN JAHRES
Also stellst du dich einfach dumm: Die Gewinne haben nichts mit den eigegangen Aufträgen zu tun.

OK, in deinem Unternehmen würde ich gerne arbeiten. Ich produziere dann einfach Gläser mit Luft und verkaufe sie. Ist ja scheißegal, ob es dafür eine Nachfrage gibt. Hauptsache ich zahle meinen Mitarbeitern 1 Cent pro Stunde und schon steht bei meiner Gewinn-/Verlustrechnung am Ende des Jahres ein dickes Plus :thumbup:
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Blickwinkel »

gopinay » Di 17. Jun 2014, 15:35 hat geschrieben: Das ist Erklärungsbedürftig?!

Auch Gewinne, die im Unternehmen stehen bleiben, erhöhen das Vermögen des Unternehmens und damit das Vermögen des Unternehmers.
Ja, ist auch mein gutes Recht oder sind Unternehmer nur die Deppen, die alles zahlen sollen?
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Realist2014 »

The_Gunslinger » Di 17. Jun 2014, 14:36 hat geschrieben: Höhere Eigenkapitalquote, heißt niedrigere Fremdkapitalquote. Weiter erstmal nichts. Mehr Kapital wurde deswegen nicht zwangsläufig eingesetzt.

daher "verteilen" sich die "gestiegenen Gewinne = Gewinnquote" auf MEHR Eigenkapital...
Die Gewinnquote ist der Anteil der Gewinne und Kapitaleinkommen am BIP. Hier wird nicht mit der Eigenkapitalquote gerechnet.



das wird immer grotesker...

Fremdkapital = ZINSEN

Eigenkapital = Rendite


STATT Zinsen für das Fremdkapital zu bezahlen - ERHÖHT sich der Gewinn durch die Finanzierung mit Eigenkapital..

DESWEGEN gehört dann auch der HÖHERE Gewinn dem UNTERNEHMER- FÜR sein Eigenkapital...
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

The_Gunslinger » Di 17. Jun 2014, 15:32 hat geschrieben:
Was bringt das alles, wenn die entsprechenden Job-Angebot fehlen. Es gibt immer mehr Akademiker die nicht mal mehr einen Job finden.
Klar, wenn man Germanistik, Geschichte, Kunst, Psychologie .... studiert, da wird es eng. In den Mint-fächern wohl eher weniger.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von The_Gunslinger »

Blickwinkel » Di 17. Jun 2014, 14:36 hat geschrieben: Ja, von der Taube auf dem Dach hat kein Unternehmer was, deswegen sind die meisten Unternehmer auch eher Pragmatiker und schauen, dass die Firmenkasse gut gefüllt wird, übrigens auch zum Wohl der AN.
Na also, das sage ich doch schon die ganze Zeit.
Meinst du mit Konjunktur die Weltkonjunktur? Ein Unternehmen muss auch bei lauer Konjunktur überleben können. Deswegen müssen die Hausaufgaben auch in fetten Zeiten gemacht werden und nicht erst, wenn kein Geld mehr da ist, um das Unternehmen zu restrukturieren.
Richtig, allerdings schaut ein Einzelunternehmer trotzdem permanent auf die Einnahmen- und die Ausgabenseite. Alles andere wäre fahrlässig.
Ich gebe es wieder mal auf mit dir zu diskutieren.
gopinay

Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von gopinay »

Blickwinkel » Di 17. Jun 2014, 14:39 hat geschrieben: Ja, ist auch mein gutes Recht oder sind Unternehmer nur die Deppen, die alles zahlen sollen?
Auch Gewinne, die im Unternehmen verbleiben, erhöhen das Vermögen des Unternehmers!
Irgendwas daran unklar gewesen?
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Realist2014 »

The_Gunslinger » Di 17. Jun 2014, 14:37 hat geschrieben: Wenn mehr produziert wird, werden auch mehr Arbeitskräfte nachgefragt.

Das macht man natürlich nur, wenn die Auftragslage stimmt und die ist von der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage abhängig.


schön wie du imm er das Pferd von HINTEN aufzäumen willst...


nur sind die UNTERNEHMER eben NICHT so doof...

ZUERST kommt der Gewinn- DANN die höheren Löhne...
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von The_Gunslinger »

Blickwinkel » Di 17. Jun 2014, 14:37 hat geschrieben: Nein, die Arbeitslosenquote unter Akademikern ist immer noch am niedrigsten (irgendwas unter 3% von allen Arbeitslosen). Hingegen finden Geringqualifizierte, wie der IAB erst heute gemeldet hat, nur noch sehr wenige Stellen.
Obwohl deren Löhne gesunken sind, finden sie immer weniger Arbeitsplätze. Ihre Aufstiegschancen sind schlechter als früher.

Das sollte dir zu Denken geben.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Realist2014 »

gopinay » Di 17. Jun 2014, 14:40 hat geschrieben: Auch Gewinne, die im Unternehmen verbleiben, erhöhen das Vermögen des Unternehmers!
Irgendwas daran unklar gewesen?

ja- es ist schlicht und einfach FALSCH

Betriebsvermögen erhöht NICHT das Privatvermögen...
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von The_Gunslinger »

Realist2014 » Di 17. Jun 2014, 14:41 hat geschrieben:

schön wie du imm er das Pferd von HINTEN aufzäumen willst...


nur sind die UNTERNEHMER eben NICHT so doof...

ZUERST kommt der Gewinn- DANN die höheren Löhne...
Deswegen appelliere ich nicht an die Unternehmen, sondern an die Politik ;)
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von bakunicus »

3x schwarzer Kater » Di 17. Jun 2014, 15:39 hat geschrieben: Klar, wenn man Germanistik, Geschichte, Kunst, Psychologie .... studiert, da wird es eng. In den Mint-fächern wohl eher weniger.
auch das stimmt so einfach nicht ...

http://www.karriere.de/berufseinstieg/k ... er-166311/
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Realist2014 »

The_Gunslinger » Di 17. Jun 2014, 14:40 hat geschrieben: Ich gebe es wieder mal auf mit dir zu diskutieren.


Gunslinger- das wird dir auch mit JEDEM passieren- der SEIN Geld unternehmerisch investiert hat.

Denn Leute wie DU labern Mal so locker - was ANDERE angeblich mit IHREM Geld machen sollen.

aber die HUSTEN dir was
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Realist2014 »

The_Gunslinger » Di 17. Jun 2014, 14:42 hat geschrieben: Deswegen appelliere ich nicht an die Unternehmen, sondern an die Politik ;)

die Politik hat aber kein Zugriffsrecht auf die Löhne..( außer jetzt beim Mindestlohn von 8,50 Euro..)

und das ist GUT so...
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Blickwinkel »

The_Gunslinger » Di 17. Jun 2014, 15:41 hat geschrieben: Obwohl deren Löhne gesunken sind, finden sie immer weniger Arbeitsplätze. Ihre Aufstiegschancen sind schlechter als früher.

Das sollte dir zu Denken geben.
Ja, die Geringqualifizierten müssen schauen, dass sie den Anschluß nicht verlieren, ist aber derer hauseigenes Problem.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von The_Gunslinger »

Realist2014 » Di 17. Jun 2014, 14:39 hat geschrieben:


das wird immer grotesker...

Fremdkapital = ZINSEN

Eigenkapital = Rendite


STATT Zinsen für das Fremdkapital zu bezahlen - ERHÖHT sich der Gewinn durch die Finanzierung mit Eigenkapital..

DESWEGEN gehört dann auch der HÖHERE Gewinn dem UNTERNEHMER- FÜR sein Eigenkapital...
Was willst du denn damit aussagen?
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Realist2014 »



natürlich stimmt das

ist aber keine "Garantie" - nur BESSER
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Blickwinkel »

The_Gunslinger » Di 17. Jun 2014, 15:42 hat geschrieben: Deswegen appelliere ich nicht an die Unternehmen, sondern an die Politik ;)
Und die werden den Teufel tun Unternehmen aus Deutschland zu vertreiben, durch schlechte Politik. :)
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Ja und, naturlich muss man dort auch was leisten um einen gut bezahlten Job zu bekommen. Eine Garantie gibt es fur niemanden mehr. Das ist die bittere Realität.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von The_Gunslinger »

Realist2014 » Di 17. Jun 2014, 14:44 hat geschrieben:

Gunslinger- das wird dir auch mit JEDEM passieren- der SEIN Geld unternehmerisch investiert hat.

Denn Leute wie DU labern Mal so locker - was ANDERE angeblich mit IHREM Geld machen sollen.

aber die HUSTEN dir was
Ich verfüge nicht über das Geld der Leute, sondern sage dass die Politik bessere Rahmenbedingungen setzen muss. Dann ergibt sich der Anreiz zur Investition im Inland von ganz alleine :eek:
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von relativ »

Blickwinkel » Di 17. Jun 2014, 14:05 hat geschrieben: Betone was du willst, ich habe meine Meinung zu deinen Vorschlägen gebracht und ich habe auf mögliche Probleme deiner Idee aufmerksam gemacht. Wenn du schon wieder so schnell am Ende mit deiner Argumentation bist, dann bist du gerade selbst schuld.
Du bist doch gar nicht auf meine Idee/Vorschlag eingegangen, sondern bist mit möglichen Fallbeispielen gekommen, welche hier gar nicht Thematisiert wurden und schon gar nicht die Grundidee scheitern lassen. Weder habe ich behauptet, dies würde ohne Härtefälle, die es btw. immer geben wird, ablaufen würde, noch habe ich behauptet dies wäre alles so einfach machbar.
Also suhle dich ruhig weiter in deiner Leseschwäche.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von gopinay »

Realist2014 » Di 17. Jun 2014, 14:42 hat geschrieben: Betriebsvermögen erhöht NICHT das Privatvermögen...
Frag mal deine Frau, oder ihren Anwalt, wenn sie sich morgen scheiden läßt :)

Natürlich tut es das.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von The_Gunslinger »

Blickwinkel » Di 17. Jun 2014, 14:47 hat geschrieben: Und die werden den Teufel tun Unternehmen aus Deutschland zu vertreiben, durch schlechte Politik. :)
Wieso ist dann die Investitionsquote trotz "besserer Bedingungen", wie z.B. niedrigere Kapitalsteuern oder der Möglichkeit Dumpinglöhne zu nutzen, gesunken?
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Blickwinkel »

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 86809.html

Die Arbeitslosenquote unter Akademikern beträgt trotz eines geringen Anstiegs gerade mal 2,4 Prozent. Damit herrscht nach gängiger Definition Vollbeschäftigung. Für ungelernte Arbeitskräfte liegt der Wert dagegen bei fast 20 Prozent, wie aus einer neuen Statistik der Bundesagentur für Arbeit hervorgeht, die dieser Zeitung vorliegt.

Also aufhören sollen Schmarrn zu reden, die Arbeitslosenquote ist so gering wie irgendwas bei Akademikern.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Realist2014 »

The_Gunslinger » Di 17. Jun 2014, 14:46 hat geschrieben: Was willst du denn damit aussagen?

was verstehst du davon nicht?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von The_Gunslinger »

Realist2014 » Di 17. Jun 2014, 14:49 hat geschrieben:
was verstehst du davon nicht?
Ich verstehe nicht was du damit sagen willst. Du hattest behauptet, die Löhne hätten nicht mehr steigen müssen. Die Wertschöpfung hätte das nicht hergegeben. Das ist aber schlichtweg falsch und kann ganz sicher nicht mit niedrigeren Eigenkapitalrenditen begründet werden (für die übrigens immer noch die Quellen fehlen).
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Realist2014 »

gopinay » Di 17. Jun 2014, 14:49 hat geschrieben: Frag mal deine Frau, oder ihren Anwalt, wenn sie sich morgen scheiden läßt :)

Natürlich tut es das.
nein...

das erhöht ( möglicherweise) den Wert des Betriebes- und DER ist dann teil des Privatvermögens...
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Blickwinkel »

The_Gunslinger » Di 17. Jun 2014, 15:49 hat geschrieben: Wieso ist dann die Investitionsquote trotz "besserer Bedingungen", wie z.B. niedrigere Kapitalsteuern oder der Möglichkeit Dumpinglöhne zu nutzen, gesunken?
Kann man doch alles nachgooglen.

Die Investitionsquote in Deutschland ist insbesondere vor der Finanzkrise niedriger gewesen als in vielen anderen Ländern, in denen es jedoch zu starken Übertreibungen – vor allem im Immobiliensektor – kam.

Anschließend setzte eine Korrekturphase ein, in deren Folge sich die Investitionsquoten in diesen Ländern an diejenige Deutschlands annäherten.

Unter Berücksichtigung der für das Wirtschaftswachstum besonders relevanten Investitionen in Ausrüstungen sowie Ausgaben für Forschung und Entwicklung (FuE) befindet sich Deutschland konstant über dem Niveau der anderen Euroländer.

Die Analyse zeigt deshalb, dass sich für Deutschland keine allgemeine Investitionsschwäche nachweisen lässt und dass ein Anstieg der öffentlichen wie privaten Investitionen erwartet werden kann


http://www.bundesfinanzministerium.de/C ... enderPrint
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Realist2014 »

The_Gunslinger » Di 17. Jun 2014, 14:51 hat geschrieben: Ich verstehe nicht was du damit sagen willst. Du hattest behauptet, die Löhne hätten nicht mehr steigen müssen. Die Wertschöpfung hätte das nicht hergegeben. Das ist aber schlichtweg falsch und kann ganz sicher nicht mit niedrigeren Eigenkapitalrenditen begründet werden (für die übrigens immer noch die Quellen fehlen).

aber sicher doch

wenn die Eigenkapitalrenditen sinken ( = Teil der Wertschöpfung für den Produktionsfaktor Kapital) - WARUM sollen dann die Löhne (Teil der Wertschöpfung für den Produktionsfaktor Arbeit) steigen?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von bakunicus »

3x schwarzer Kater » Di 17. Jun 2014, 15:47 hat geschrieben: Ja und, naturlich muss man dort auch was leisten um einen gut bezahlten Job zu bekommen. Eine Garantie gibt es fur niemanden mehr. Das ist die bittere Realität.
du hast den tenor des artikels nicht mal ansatzweise begriffen.

da ist kein wort von leistung die rede, sondern von einem überangebot an absolventen mancher MINT-fächer, für die es keine nachfrage auf dem stellenmarkt giebt.

dass die leute irgendwie zu faul und zu blöd sein müßen wenn sie keinen job finden, dieser gedanke hat sich schon so festgefressen in euren köpfen, dass ihr die feinheiten gar nicht mehr mitbekommt.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von gopinay »

Blickwinkel » Di 17. Jun 2014, 14:46 hat geschrieben: Ja, die Geringqualifizierten müssen schauen, dass sie den Anschluß nicht verlieren, ist aber derer hauseigenes Problem.
Arbeitskampf ist ein schlichter Verteilungskampf, da gehts nicht um Empathien oder Sympathien, sondern um nüchtere Machtpostionen und verhandlungsstrategische Stand- und Machtpunkte.
Und einer Seite davon hat man schleichend die Waffen gestumpft.

Faszinierend für mich ist eigentlich nur, dass diese Seite das so komplett wehrlos hat mit sich machen lassen.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von The_Gunslinger »

Blickwinkel » Di 17. Jun 2014, 14:51 hat geschrieben: Kann man doch alles nachgooglen.

Die Investitionsquote in Deutschland ist insbesondere vor der Finanzkrise niedriger gewesen als in vielen anderen Ländern, in denen es jedoch zu starken Übertreibungen – vor allem im Immobiliensektor – kam.

Anschließend setzte eine Korrekturphase ein, in deren Folge sich die Investitionsquoten in diesen Ländern an diejenige Deutschlands annäherten.

Unter Berücksichtigung der für das Wirtschaftswachstum besonders relevanten Investitionen in Ausrüstungen sowie Ausgaben für Forschung und Entwicklung (FuE) befindet sich Deutschland konstant über dem Niveau der anderen Euroländer.

Die Analyse zeigt deshalb, dass sich für Deutschland keine allgemeine Investitionsschwäche nachweisen lässt und dass ein Anstieg der öffentlichen wie privaten Investitionen erwartet werden kann


http://www.bundesfinanzministerium.de/C ... enderPrint
In Deutschland wurde also nicht mit Geld spekuliert und es wurden auch keine deutschen Ersparnisse in unrentable Kapitalanlage im Ausland gesteckt?

Alles klar, soviel Realitätsverblendung kann wirklich nur noch das Bundesfinanzministerium in seiner eigenen Rechtfertigunsschrift vorlegen.
gopinay

Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von gopinay »

Realist2014 » Di 17. Jun 2014, 14:51 hat geschrieben: nein...

das erhöht ( möglicherweise) den Wert des Betriebes- und DER ist dann teil des Privatvermögens...
Auch Gewinne, die im Unternehmen verbleiben, erhöhen das Vermögen des Unternehmers!
Einverstanden.
q.e.d.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Realist2014 »

The_Gunslinger » Di 17. Jun 2014, 14:48 hat geschrieben: Ich verfüge nicht über das Geld der Leute, sondern sage dass die Politik bessere Rahmenbedingungen setzen muss. Dann ergibt sich der Anreiz zur Investition im Inland von ganz alleine :eek:
Hüstel...

Lohnerhöhungen sind SCHLECHTERE Rahmenbedingungen...( = HÖHERE KOSTEN)
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Blickwinkel »

gopinay » Di 17. Jun 2014, 15:53 hat geschrieben: Arbeitskampf ist ein schlichter Verteilungskampf, da gehts nicht um Empathien oder Sympathien, sondern um nüchtere Machtpostionen und verhandlungsstrategische Stand- und Machtpunkte.
Und einer Seite davon hat man schleichend die Waffen gestumpft.

Faszinierend für mich ist eigentlich nur, dass diese Seite das so komplett wehrlos hat mit sich machen lassen.
Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit (bekommt er nur noch die Krümel vom Kuchen ab).
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von The_Gunslinger »

Realist2014 » Di 17. Jun 2014, 14:53 hat geschrieben:
aber sicher doch

wenn die Eigenkapitalrenditen sinken ( = Teil der Wertschöpfung für den Produktionsfaktor Kapital) - WARUM sollen dann die Löhne (Teil der Wertschöpfung für den Produktionsfaktor Arbeit) steigen?
Du kannst doch nicht die durchschnittliche Eigenkapitalrendite von Einzelbetrieben mit der Lohnquote, die sich aus den Löhnen im Verhältnis zum gesamten BIP ergibt, vergleichen. Ist mir klar, dass dabei Unsinn rauskommt.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Realist2014 »

gopinay » Di 17. Jun 2014, 14:54 hat geschrieben: Auch Gewinne, die im Unternehmen verbleiben, erhöhen das Vermögen des Unternehmers!
Einverstanden.
q.e.d.

nix q.e.d.

DU kapierst es NICHT

du mischt hier UnternehmeN und UnternehmeR
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Realist2014 »

The_Gunslinger » Di 17. Jun 2014, 14:56 hat geschrieben: Du kannst doch nicht die durchschnittliche Eigenkapitalrendite von Einzelbetrieben mit der Lohnquote, die sich aus den Löhnen im Verhältnis zum gesamten BIP ergibt, vergleichen. Ist mir klar, dass dabei Unsinn rauskommt.

ich meine ja auch die Gesamteigenkapitalrendite...

es gibt einfach nicht mehr zu verteilen...
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von bakunicus »

Blickwinkel » Di 17. Jun 2014, 15:46 hat geschrieben: Ja, die Geringqualifizierten müssen schauen, dass sie den Anschluß nicht verlieren, ist aber derer hauseigenes Problem.
nein ist es nicht ...

man kann nicht die anforderungen an die qualifikationen für den arbeitsmarkt endlos immer höherschrauben, und dann dem volk sagen dass es eben pech gehabt hat wenn es keinen job findet.

arbeit und lohn sind zentrale lebensgrundlage der menschen, damit rüttelst du also an den grundfesten der gesellschaft.
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