Königsberg

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Postnix

Königsberg

Beitrag von Postnix »

Königsberg, russisch Oblast Kaliningrad, ist heute eine Exklave, weit abgetrennt vom russischen Kernland. Es ist völlig isoliert, den Menschen geht es schlecht. Es dient hauptsächlich als Stützpunkt der baltischen Flotte. Zu über 80 Prozent von Russen besiedelt, ist es nahezu ausgeschlossen, dass Königsberg wieder deutsch wird.

Aber der Oblast ist eine Hochburg der Opposition, hauptsächlich aufgrund der miseralblen Lage, und weil man dort West-Sender empfangen kann.

Vorstellbar wäre es, Königsberg wieder von Russland abzutrennen, es zu verselbständigen und in die EU aufzunehmen. Evtl. auch in Föderation mit Polen oder Litauen.

Gleichzeitig müsste man die Russenflotte von dort vertreiben.

Der Gedanke sollte nicht von Anfang verworfen werden.

Für die Menschen dort wäre eine EU-Mitgliedschaft ein großer Gewinn.
Zuletzt geändert von NMA am Di 20. Okt 2015, 08:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Thomas I
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Re: Königsberg heim ins Reich?

Beitrag von Thomas I »

Nun wir wissen doch von der Krim wie das geht: Einmarschieren, Volksabstimmung, annektieren.
Postnix

Re: Königsberg heim ins Reich?

Beitrag von Postnix »

Dort ist leider russisches Militär stationiert. Das dürfte was dagegen haben. Nein, der Umsturz muss von innen erfolgen.
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Dampflok94
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Re: Königsberg heim ins Reich?

Beitrag von Dampflok94 »

Postnix » 20. Apr 2014, 13:38 hat geschrieben:Dort ist leider russisches Militär stationiert. Das dürfte was dagegen haben. Nein, der Umsturz muss von innen erfolgen.
Gegen das Militär :?:

Eine Änderung des Status Quo wäre nur mit Rußland denkbar. Und nicht gegen Rußland!
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
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Re: Königsberg heim ins Reich?

Beitrag von Postnix »

Es gab schon im alten Russland Matrosenaufstände. Dem russischen Militär geht es schlecht, die Soldaten werden mies bezahlt, behandelt und versorgt.
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RedEye
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Re: Königsberg heim ins Reich?

Beitrag von RedEye »

Postnix » So 20. Apr 2014, 13:49 hat geschrieben:Es gab schon im alten Russland Matrosenaufstände. Dem russischen Militär geht es schlecht, die Soldaten werden mies bezahlt, behandelt und versorgt.
Das war vielleicht im Jahr 1998 der Fall, als das Land pleite war.
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Re: Königsberg heim ins Reich?

Beitrag von Postnix »

Es herrscht immer noch das Dedowschtschina-System, Rekruten werden misshandelt, verletzt, ermordet und als Arbeitssklaven und Zwangsarbeiter missbraucht.
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RedEye
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Re: Königsberg heim ins Reich?

Beitrag von RedEye »

Postnix » So 20. Apr 2014, 14:08 hat geschrieben:Es herrscht immer noch das Dedowschtschina-System, Rekruten werden misshandelt, verletzt, ermordet und als Arbeitssklaven und Zwangsarbeiter missbraucht.
Während der 90er Jahre war es durchaus schlimm dort zu dienen, heute hat sich auch diesbezüglich die Lage wesentlich verbessert, wobei es immer noch hin und wieder krasse Fälle des Rekrutenmissbrauchs gemeldet werden. Die russischen Streitkräfte werden derzeit umgebaut und sollen in Zukunft verkleinert werden, sodass Zeit- und Berufssoldaten den größten Anteil stellen werden, während Wehrpflichtige bedarfsgerecht eingzogen werden sollen.
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Re: Königsberg heim ins Reich?

Beitrag von Chruschtschow »

Die Deutschen können sich nicht mal von den Amerikanern befreien. Unmündiges Volk.
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Re: Königsberg heim ins Reich?

Beitrag von frems »

The Baltic Republican Party (BRP) is a former political party in the Russian Federation. It was founded on 1 December 1993 in Kaliningrad Oblast and lost its official status as a political party on 26 March 2003 due to the new Russian Law on political parties which requires that each party should have regional branches at least in half of the Russian Federation constituencies and at least 10,000 members in strength.
http://en.wikipedia.org/wiki/Baltic_Republican_Party

:(

Schade. Wäre ein schöner Ort, um die Institutionen der EU an einem Ort mit Esperanto als einzige Amtssprache anzusiedeln und eine europäische Föderation auszurufen. :p
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Re: Königsberg heim ins Reich?

Beitrag von Helmuth_123 »

frems » So 20. Apr 2014, 14:50 hat geschrieben: http://en.wikipedia.org/wiki/Baltic_Republican_Party

:(

Schade. Wäre ein schöner Ort, um die Institutionen der EU an einem Ort mit Esperanto als einzige Amtssprache anzusiedeln und eine europäische Föderation auszurufen. :p
Ostpreußen als Europäischen Freistaat wiedervereinigen. Litauen erhielt Hafenzugangsrechte in Memel. Beim Thema Amtssprache da wird sich eine Lösung finden lassen.
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Re: Königsberg heim ins Reich?

Beitrag von wintermute »

RedEye » So 20. Apr 2014, 12:56 hat geschrieben: Das war vielleicht im Jahr 1998 der Fall, als das Land pleite war.
Das Land ist gerade wieder auf dem Weg in die Pleite. -0.5% Wirtschaftswachstum im ersten Quartal. Tendenz weiter fallend. Unterentwickelter Privatsektor, Arbeitsproduktivität auf Drittweltniveau, Kapitalflucht und steigende Inflation. Dabei hat Europa noch nicht einmal angefangen, Handelssanktionen einzuleiten.

Die russische Durchschnittsrente zum Beispiel liegt derzeit bei 200€. Bei vielen Rentnern reicht sie gerade mal für Miete und Strom. Da ist kein Freiraum nach unten. Jede Kürzung setzt sich direkt in sozialen Unfrieden um.

Hier die Richtpreise für russische Militärs.
http://www.militaryphotos.net/forums/sh ... med-Forces

Jeder kleine deutsche Fließbandarbeiter kann sich einen russischen Armeekommandanten halten.
Zuletzt geändert von wintermute am Mo 21. Apr 2014, 11:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Königsberg heim ins Reich?

Beitrag von uwe »

Thus, for example:

Company commander with a rank of Captain, 10 years of service, 1st class qualification and access to classified materials could potentially receive RUB 83,820 ($2,990) per month.
Platoon commander with a rank of Lieutenant, 5 years of service, 3rd class qualification and access to classified materials could potentially receive RUB 56,000 ($2,000) per month.
Rifleman private with 2 years of service and 2nd class qualification could potentially receive RUB 40,645 ($1,450) per month


Kein schlechtes Gehalt für russische Verhältnisse.
Zuletzt geändert von uwe am Mo 21. Apr 2014, 12:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Königsberg heim ins Reich?

Beitrag von RedEye »

wintermute » Mo 21. Apr 2014, 11:04 hat geschrieben: Das Land ist gerade wieder auf dem Weg in die Pleite. -0.5% Wirtschaftswachstum im ersten Quartal. Tendenz weiter fallend. Unterentwickelter Privatsektor, Arbeitsproduktivität auf Drittweltniveau, Kapitalflucht und steigende Inflation. Dabei hat Europa noch nicht einmal angefangen, Handelssanktionen einzuleiten. Die russische Durchschnittsrente zum Beispiel liegt derzeit bei 200€. Bei vielen Rentnern reicht sie gerade mal für Miete und Strom. Da ist kein Freiraum nach unten. Jede Kürzung setzt sich direkt in sozialen Unfrieden um.
Das Land ist zwar immer noch sehr stark von Preisen auf Energieträger abhängig, der Export von Gas, Öl, etc. erzeugt rund 2/3 der Staatseinahmen, aber das Land hat immense Geldreserven und eine sehr niedrige Staatsverschuldung. Derzeit wird verstärkt auf die Modernisierung der Wirtschaft gesetzt, leider werden dabei eher Groß- und Staatsbetriebe bevorzugt, der Mittelstand bleibt auf der Strecke liegen. Aber das mit dem Weg in die Pleite halte ich eher für eine Übertreibung seitens der Finanzmärkte, die palavern viel, wenn der Tag noch lange ist. :D Die Handelssanktionen werden diesmal beide Seiten treffen, deswegen wird man vor allzu harten Sanktionen absehen, und eher bei den symbolischen Kontensperrungen, kurzfristigen Handelsbeschränkungen im Falle von Dual-Use Gütern und Einreiseverbote belassen. Ja, dreimal darfst du raten, wie die Rentner von so einer mickrigen Rente leben - Nebeneinkünfte, Schwarzarbeit, Geldzuweisung von Verwandten, etc. Die sozialen Unruhen in Russland richten sich derzeit eher gegen die massive Einwanderung aus muslimisch geprägten Ländern der GUS, und ich denke die Wirtschaft muss schon wirklich über mehrere Jahre sich drastisch verschlechtern, damit sich die sozialen Unruhen gegen die Regierung richten. Oder um es mit einem russischen Sprichwort zu sagen, was für den Russen gerade noch gut ist, ist tödlich für den Deutschen. :D
Hier die Richtpreise für russische Militärs.
http://www.militaryphotos.net/forums/sh ... med-Forces

Jeder kleine deutsche Fließbandarbeiter kann sich einen russischen Armeekommandanten halten.
Die Tabelle enthält nicht z.B. solche Sachen, wie dass ein Unter-/Offizier nach dem Ausscheiden eine Eigentumswohnung, abhängig von der Größe seiner Familie, vom Staat geschenkt bekommt. Die Kinder bekommen, wenn sie an der Uni oder College sind, Stipendien, und andere Leistungen und sie werden auch bei der Studienplatzvergabe, soweit ich weiß, bevorzugt. Desweiteren können die Zeit- und Berufssoldaten, je nach Dienstort und Tätigkeit, früher in die Rente, teilweise schon mit 38 - 40 Jahren, und können neben der Militärrente noch eine "zivile Rente" beziehen. Wie du siehst ist die Besoldung nur ein kleiner Teil dessen, was ein Militärangehöriger bekommt und ich habe sicherlich nicht alle Vorteile und Leistungen aufgezählt.
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Re: Königsberg heim ins Reich?

Beitrag von Postnix »

wintermute » Mo 21. Apr 2014, 11:04 hat geschrieben: Das Land ist gerade wieder auf dem Weg in die Pleite. -0.5% Wirtschaftswachstum im ersten Quartal. Tendenz weiter fallend. Unterentwickelter Privatsektor, Arbeitsproduktivität auf Drittweltniveau, Kapitalflucht und steigende Inflation. Dabei hat Europa noch nicht einmal angefangen, Handelssanktionen einzuleiten.

Die russische Durchschnittsrente zum Beispiel liegt derzeit bei 200€. Bei vielen Rentnern reicht sie gerade mal für Miete und Strom. Da ist kein Freiraum nach unten. Jede Kürzung setzt sich direkt in sozialen Unfrieden um.

Hier die Richtpreise für russische Militärs.
http://www.militaryphotos.net/forums/sh ... med-Forces

Jeder kleine deutsche Fließbandarbeiter kann sich einen russischen Armeekommandanten halten.
Ich könnte mir sogar einen Verteidigungsstaatssekretär halten. Vermutlich wäre der aber zu nichts nutze.
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Tantris
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Re: Königsberg heim ins Reich?

Beitrag von Tantris »

RedEye » Mo 21. Apr 2014, 13:10 hat geschrieben: Das Land ist zwar immer noch sehr stark von Preisen auf Energieträger abhängig, der Export von Gas, Öl, etc. erzeugt rund 2/3 der Staatseinahmen, aber das Land hat immense Geldreserven und eine sehr niedrige Staatsverschuldung. Derzeit wird verstärkt auf die Modernisierung der Wirtschaft gesetzt, leider werden dabei eher Groß- und Staatsbetriebe bevorzugt, der Mittelstand bleibt auf der Strecke liegen. Aber das mit dem Weg in die Pleite halte ich eher für eine Übertreibung seitens der Finanzmärkte, die palavern viel, wenn der Tag noch lange ist. :D Die Handelssanktionen werden diesmal beide Seiten treffen, deswegen wird man vor allzu harten Sanktionen absehen, und eher bei den symbolischen Kontensperrungen, kurzfristigen Handelsbeschränkungen im Falle von Dual-Use Gütern und Einreiseverbote belassen. Ja, dreimal darfst du raten, wie die Rentner von so einer mickrigen Rente leben - Nebeneinkünfte, Schwarzarbeit, Geldzuweisung von Verwandten, etc. Die sozialen Unruhen in Russland richten sich derzeit eher gegen die massive Einwanderung aus muslimisch geprägten Ländern der GUS, und ich denke die Wirtschaft muss schon wirklich über mehrere Jahre sich drastisch verschlechtern, damit sich die sozialen Unruhen gegen die Regierung richten. Oder um es mit einem russischen Sprichwort zu sagen, was für den Russen gerade noch gut ist, ist tödlich für den Deutschen. :D
Die Tabelle enthält nicht z.B. solche Sachen, wie dass ein Unter-/Offizier nach dem Ausscheiden eine Eigentumswohnung, abhängig von der Größe seiner Familie, vom Staat geschenkt bekommt. Die Kinder bekommen, wenn sie an der Uni oder College sind, Stipendien, und andere Leistungen und sie werden auch bei der Studienplatzvergabe, soweit ich weiß, bevorzugt. Desweiteren können die Zeit- und Berufssoldaten, je nach Dienstort und Tätigkeit, früher in die Rente, teilweise schon mit 38 - 40 Jahren, und können neben der Militärrente noch eine "zivile Rente" beziehen. Wie du siehst ist die Besoldung nur ein kleiner Teil dessen, was ein Militärangehöriger bekommt und ich habe sicherlich nicht alle Vorteile und Leistungen aufgezählt.
Tja, die frage bleibt:
wenn das imperium so reich und großmächtig ist, warum kann es nichtmal seine beamten, polizisten und glorreichen soldaten halbwegs anständig bezahlen, damit sie wenigstens eine chance haben, ohne korruption zu überleben?

Was, wenn nun wirklich jemand im westen sich den einen oder anderen armeekomandanten kauft?

Ist das einzige, was die macht der oligarchen in russland gefährdet, ihre eigene habgier?
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Re: Königsberg heim ins Reich?

Beitrag von wintermute »

RedEye » Mo 21. Apr 2014, 12:10 hat geschrieben: Das Land ist zwar immer noch sehr stark von Preisen auf Energieträger abhängig, der Export von Gas, Öl, etc. erzeugt rund 2/3 der Staatseinahmen, aber das Land hat immense Geldreserven und eine sehr niedrige Staatsverschuldung. Derzeit wird verstärkt auf die Modernisierung der Wirtschaft gesetzt, leider werden dabei eher Groß- und Staatsbetriebe bevorzugt, der Mittelstand bleibt auf der Strecke liegen. Aber das mit dem Weg in die Pleite halte ich eher für eine Übertreibung seitens der Finanzmärkte, die palavern viel, wenn der Tag noch lange ist. :D
Die Finanzmärkte palavern nicht, wie du es sagst, die ziehen allein dieses Jahr um die 200 Milliarden Dollar an Kapital aus Russland ab. Weil zu riskant. Wenn Putin noch weitere Dummheiten macht, kann das auch noch mehr werden. Derweilen werden Importgüter in Russland wieder mindestens 10% teurer. Die Währungsreserven werden bereits zur Finanzierung des Krimkrieges verwendet, allzu lange werden sie nicht reichen, wenn nicht genug frisches Geld nachfließt. Putin muss jetzt dauerhaft rohe Stärke zeigen. Nach innen wie nach außen. Das ist teuer. Die Erhöhung der Staatsverschuldung zum Stopfen von Finanzierungslücken ist bereits in der Diskussion, wird sehr wahrscheinlich auch durchkommen. Gegen den ausdrücklichen Rat der Finanzexperten.
RedEye » Mo 21. Apr 2014, 12:10 hat geschrieben:Oder um es mit einem russischen Sprichwort zu sagen, was für den Russen gerade noch gut ist, ist tödlich für den Deutschen. :D
Das alte Märchen von der Heldenhaftigkeit des Leidens für die Herren in Moskau, vom edel und stolz zugrunde gehenden Russen. Jedes Regime predigt diesen Quark auf's Neue. Glaubst du wirklich daran?
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Joker
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Re: Königsberg heim ins Reich?

Beitrag von Joker »

Chruschtschow » So 20. Apr 2014, 14:49 hat geschrieben:Die Deutschen können sich nicht mal von den Amerikanern befreien. Unmündiges Volk.
Im Land haben wir mehr Russen als Amerikaner .
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Walter Hofer
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Re: Königsberg heim ins Reich?

Beitrag von Walter Hofer »

RedEye hat geschrieben: » Mo 21. Apr 2014, 13:10
Oder um es mit einem russischen Sprichwort zu sagen, was für den Russen gerade noch gut ist, ist tödlich für den Deutschen.
stimmt, die tägliche Wodka Menge schafft kein Deutscher.
Wer sein Leben genießt, dem wird es vermießt.
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Re: Königsberg heim ins Reich?

Beitrag von Verr »

... und du wirst einen sohn haben und er wird IMMANUEL heißen...

nein moment, falscher immanuel, muss aber was damit zu tun haben
Zuletzt geändert von Verr am Mi 23. Apr 2014, 00:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Ach Gott
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Re: Königsberg heim ins Reich?

Beitrag von Ach Gott »

Postnix » So 20. Apr 2014, 12:36 hat geschrieben:Königsberg, russisch Oblast Kaliningrad, ist heute eine Exklave, weit abgetrennt vom russischen Kernland. Es ist völlig isoliert, den Menschen geht es schlecht. Es dient hauptsächlich als Stützpunkt der baltischen Flotte. Zu über 80 Prozent von Russen besiedelt, ist es nahezu ausgeschlossen, dass Königsberg wieder deutsch wird.

Aber der Oblast ist eine Hochburg der Opposition, hauptsächlich aufgrund der miseralblen Lage, und weil man dort West-Sender empfangen kann.

Vorstellbar wäre es, Königsberg wieder von Russland abzutrennen, es zu verselbständigen und in die EU aufzunehmen. Evtl. auch in Föderation mit Polen oder Litauen.

Gleichzeitig müsste man die Russenflotte von dort vertreiben.

Der Gedanke sollte nicht von Anfang verworfen werden.

Für die Menschen dort wäre eine EU-Mitgliedschaft ein großer Gewinn.
Bist du geistig nicht ganz normal? Kaliningrad ist nicht mehr Königsberg und angesichts der massiven antirussischen Diskriminierung in den Baltenstaaten auch kaum für einen Anschluß an Polen-Litauen (das auch schon seit Jahrhunderten zerbrochen ist) zu gewinnen.
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Re: Königsberg heim ins Reich?

Beitrag von Thomas I »

Chruschtschow » So 20. Apr 2014, 14:49 hat geschrieben:Die Deutschen können sich nicht mal von den Amerikanern befreien. Unmündiges Volk.
Wir haben uns von den Russen befreit, das reicht völlig...
Zuletzt geändert von Thomas I am Mi 23. Apr 2014, 00:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Königsberg heim ins Reich?

Beitrag von Walter Hofer »

Ach Gott hat geschrieben: » Mi 23. Apr 2014, 00:08....

Bist du geistig nicht ganz normal? Kaliningrad ist nicht mehr Königsberg und ...
richtig, und deshalb heißen dort die Bouletten mit Kapernsoße nicht "Kingsburger", sondern "Kaliningrader Klöpse" :)
Zuletzt geändert von Walter Hofer am Mi 23. Apr 2014, 00:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Königsberg heim ins Reich?

Beitrag von Ach Gott »

Walter Hofer » Di 22. Apr 2014, 23:44 hat geschrieben: richtig, und deshalb heißen dort die Buletten mit Kapernsoße nicht "Kingsburger",
sondern "Kaliningrader Klöpse" :)
Die heißen dort anders, russisch. Wie sie in Kantinen im Schwarzwald heißen, dürfte egal sein.
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Re: Königsberg heim ins Reich?

Beitrag von Ермолов »

Postnix » So 20. Apr 2014, 14:08 hat geschrieben:Es herrscht immer noch das Dedowschtschina-System, Rekruten werden misshandelt, verletzt, ermordet und als Arbeitssklaven und Zwangsarbeiter missbraucht.
Postnix » So 20. Apr 2014, 13:49 hat geschrieben:Es gab schon im alten Russland Matrosenaufstände. Dem russischen Militär geht es schlecht, die Soldaten werden mies bezahlt, behandelt und versorgt.
Das ist seit ca. 2010 vorbei.
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Re: Königsberg heim ins Reich?

Beitrag von Ермолов »

wintermute » Mo 21. Apr 2014, 11:04 hat geschrieben: Das Land ist gerade wieder auf dem Weg in die Pleite. -0.5% Wirtschaftswachstum im ersten Quartal. Tendenz weiter fallend. Unterentwickelter Privatsektor, Arbeitsproduktivität auf Drittweltniveau, Kapitalflucht und steigende Inflation. Dabei hat Europa noch nicht einmal angefangen, Handelssanktionen einzuleiten.

Die russische Durchschnittsrente zum Beispiel liegt derzeit bei 200€. Bei vielen Rentnern reicht sie gerade mal für Miete und Strom. Da ist kein Freiraum nach unten. Jede Kürzung setzt sich direkt in sozialen Unfrieden um.

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Das ist natürlich Schwachsinn, weil der Sold russischer Soldaten sich zu über 50% aus Zulagen zusammensetzt.
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Re: Königsberg heim ins Reich?

Beitrag von Zweiundvierzig »

Postnix » So 20. Apr 2014, 13:36 hat geschrieben:Königsberg, russisch Oblast Kaliningrad, ist heute eine Exklave, weit abgetrennt vom russischen Kernland. Es ist völlig isoliert, den Menschen geht es schlecht. Es dient hauptsächlich als Stützpunkt der baltischen Flotte. Zu über 80 Prozent von Russen besiedelt, ist es nahezu ausgeschlossen, dass Königsberg wieder deutsch wird.

Aber der Oblast ist eine Hochburg der Opposition, hauptsächlich aufgrund der miseralblen Lage, und weil man dort West-Sender empfangen kann.

Vorstellbar wäre es, Königsberg wieder von Russland abzutrennen, es zu verselbständigen und in die EU aufzunehmen. Evtl. auch in Föderation mit Polen oder Litauen.

Gleichzeitig müsste man die Russenflotte von dort vertreiben.

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Keine blühende Landschaft und geostrategisch zu vernachlässigen. Wat wollmern damit?
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Ach Gott
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Re: Königsberg heim ins Reich?

Beitrag von Ach Gott »

Er will partout was gegen Russland.
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rukica
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Re: Königsberg heim ins Reich?

Beitrag von rukica »

Warum sind solche Provo-Threads erlaubt?
Wo ist die Redaktion?
„Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt.“

Jean-Luc Picard
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Re: Königsberg heim ins Reich?

Beitrag von Tantris »

rukica » So 4. Mai 2014, 15:59 hat geschrieben:Warum sind solche Provo-Threads erlaubt?
Wo ist die Redaktion?

Vielleicht solltest du putin um militärische hilfe bitten, kamerad?
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Ach Gott
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Re: Königsberg heim ins Reich?

Beitrag von Ach Gott »

rukica » So 4. Mai 2014, 14:59 hat geschrieben:Warum sind solche Provo-Threads erlaubt?
Wo ist die Redaktion?
Erlaubt ist, was nicht ausdrücklich verboten ist. Das heißt nicht, dass man solche Themen aufmachen muss.
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Postnix

Re: Königsberg heim ins Reich?

Beitrag von Postnix »

rukica » So 4. Mai 2014, 15:59 hat geschrieben:Warum sind solche Provo-Threads erlaubt?
Wo ist die Redaktion?
Eine "Redaktion" gab es im PF.de. Wie war eigentlich Ihr Nick dort? Rukica jedenfalls nicht.
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Elser
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Re: Königsberg heim ins Reich?

Beitrag von Elser »

Postnix » So 20. Apr 2014, 12:36 hat geschrieben:Königsberg, russisch Oblast Kaliningrad, ist heute eine Exklave, weit abgetrennt vom russischen Kernland. Es ist völlig isoliert, den Menschen geht es schlecht. Es dient hauptsächlich als Stützpunkt der baltischen Flotte. Zu über 80 Prozent von Russen besiedelt, ist es nahezu ausgeschlossen, dass Königsberg wieder deutsch wird.

Aber der Oblast ist eine Hochburg der Opposition, hauptsächlich aufgrund der miseralblen Lage, und weil man dort West-Sender empfangen kann.

Vorstellbar wäre es, Königsberg wieder von Russland abzutrennen, es zu verselbständigen und in die EU aufzunehmen. Evtl. auch in Föderation mit Polen oder Litauen.

Gleichzeitig müsste man die Russenflotte von dort vertreiben.

Der Gedanke sollte nicht von Anfang verworfen werden.

Für die Menschen dort wäre eine EU-Mitgliedschaft ein großer Gewinn.

Tja - nur gibt es glücklicherweise dieses verdammte Reich nicht mehr, in das man es holen könnte.

Elser
Anti-Gutmensch

Re: Königsberg heim ins Reich?

Beitrag von Anti-Gutmensch »

Postnix » So 20. Apr 2014, 12:36 hat geschrieben:Königsberg, russisch Oblast Kaliningrad, ist heute eine Exklave, weit abgetrennt vom russischen Kernland. Es ist völlig isoliert, den Menschen geht es schlecht. Es dient hauptsächlich als Stützpunkt der baltischen Flotte. Zu über 80 Prozent von Russen besiedelt, ist es nahezu ausgeschlossen, dass Königsberg wieder deutsch wird.

Aber der Oblast ist eine Hochburg der Opposition, hauptsächlich aufgrund der miseralblen Lage, und weil man dort West-Sender empfangen kann.

Vorstellbar wäre es, Königsberg wieder von Russland abzutrennen, es zu verselbständigen und in die EU aufzunehmen. Evtl. auch in Föderation mit Polen oder Litauen.

Gleichzeitig müsste man die Russenflotte von dort vertreiben.

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Unter den jetzigen Verhältnissen, wie sie in der BRD herrschen, sollte Königsberg auf jeden Fall bei Rußland bleiben.
Und schon garnicht in die EU.
Mich würde es grausen, wenn aus Königsberg ein weiteres Neukölln, Wedding oder Kreuzberg würde - kontrolliert von der Antifa und Wahlauftritte für Erdogan.
Auf dem ehemaligen Schloßplatz eine Moschee?
Nein danke
Anti-Gutmensch

Re: Königsberg heim ins Reich?

Beitrag von Anti-Gutmensch »

Elser » Mo 5. Mai 2014, 11:31 hat geschrieben:
Tja - nur gibt es glücklicherweise dieses verdammte Reich nicht mehr, in das man es holen könnte.

Elser
dafür die verdammte BRD
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Re: Königsberg heim ins Reich?

Beitrag von Ach Gott »

Man sagt nicht BRD.
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Chruschtschow

Re: Königsberg heim ins Reich?

Beitrag von Chruschtschow »

Deutschland ein von Amerika besetztes Land träumt still von großen Zeiten.
Man wittert jetzt eine Chance. Die vielen internationalen Krisen haben das Bewusstsein für die deutsche Frage überlagert.
Man sollte sich nicht täuschen.
Zuletzt geändert von Chruschtschow am Di 6. Mai 2014, 06:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Königsberg heim ins Reich?

Beitrag von Tantris »

Ach Gott » Di 6. Mai 2014, 02:28 hat geschrieben:Man sagt nicht BRD.
Wenn einem das reich lieber gewesen wäre, heil und sieg und so... dann sagt man NATÜRLICH brd.
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Re: Königsberg heim ins Reich?

Beitrag von Android »

Chruschtschow » Di 6. Mai 2014, 05:50 hat geschrieben:Deutschland ein von Amerika besetztes Land träumt still von großen Zeiten.
Die Besatzung war 1990 vorüber.
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Re: Königsberg heim ins Reich?

Beitrag von Android »

Anti-Gutmensch » Di 6. Mai 2014, 00:24 hat geschrieben: Auf dem ehemaligen Schloßplatz eine Moschee?
Nein danke
Eine prunkvolle Moschee? Warum nicht?
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garfield336
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Re: Königsberg heim ins Reich?

Beitrag von garfield336 »

Thomas I » So 20. Apr 2014, 13:37 hat geschrieben:Nun wir wissen doch von der Krim wie das geht: Einmarschieren, Volksabstimmung, annektieren.
Das wisst dir doch bereits seit dem Anschluss von Austria.
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Walter Hofer
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Re: Königsberg heim ins Reich?

Beitrag von Walter Hofer »

Elser hat geschrieben: » Mo 5. Mai 2014, 12:31

Tja - nur gibt es glücklicherweise dieses verdammte Reich nicht mehr, in das man es holen könnte.

Elser
sei froh, denn eine komplette Sanierung der versifften Müll- und Militärschrotthalde nach EU-Recht kostet Milliarden. .
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Re: Königsberg heim ins Reich?

Beitrag von Dampflok94 »

Walter Hofer » 6. Mai 2014, 09:46 hat geschrieben: sei froh, denn eine komplette Sanierung der versifften Müll- und Militärschrotthalde nach EU-Recht kostet Milliarden. .
Das hat die Träumer, die die ehemaligen deutschen Ostgebiete wieder haben wollen, noch nie interessiert.
Zuletzt geändert von Dampflok94 am Di 6. Mai 2014, 17:33, insgesamt 1-mal geändert.
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ahead
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Re: Königsberg heim ins Reich?

Beitrag von ahead »

Postnix » 20.04.2014, 13:36 hat geschrieben:[...]

Vorstellbar wäre es, Königsberg wieder von Russland abzutrennen, es zu verselbständigen und in die EU aufzunehmen. Evtl. auch in Föderation mit Polen oder Litauen.

Gleichzeitig müsste man die Russenflotte von dort vertreiben.
[...]
Vertreiben war ja vor 75 ein großer toitscher klassiker.
Was kommt dann, wird dann "Schlesien", "Böhmen&Mähren", "Elsaß-Lothringen" versucht "abzutrennen" und nachem dem anschluß Österreichs wird noch ein korridor durch Polen in die östlichen "reichsgebiete" gefordert? :?: :rolleyes: :dead:
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Re: Königsberg heim ins Reich?

Beitrag von Dampflok94 »

ahead » 6. Mai 2014, 17:44 hat geschrieben: Vertreiben war ja vor 75 ein großer toitscher klassiker.
Was kommt dann, wird dann "Schlesien", "Böhmen&Mähren", "Elsaß-Lothringen" versucht "abzutrennen" und nachem dem anschluß Österreichs wird noch ein korridor durch Polen in die östlichen "reichsgebiete" gefordert? :?: :rolleyes: :dead:
Du hast Pommern, Westpreußen, Eupen-Malmedy, Nord-Schleswig und die ehemaligen deutschen Kolonien vergessen. ;)
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Re: Königsberg heim ins Reich?

Beitrag von Helmuth_123 »

Dampflok94 » Di 6. Mai 2014, 18:03 hat geschrieben: Du hast Pommern, Westpreußen, Eupen-Malmedy, Nord-Schleswig und die ehemaligen deutschen Kolonien vergessen. ;)
Und Posen, keine halben Sachen hier. :D Österreich und die Böhmische Krone allerdings nicht, die können ja ihre eigene Union aufmachen und wieder ihre Habsburger einsetzen. ;)
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Re: Königsberg heim ins Reich?

Beitrag von Pachuchel »

Postnix » So 20. Apr 2014, 13:36 hat geschrieben:Königsberg, russisch Oblast Kaliningrad, ist heute eine Exklave, weit abgetrennt vom russischen Kernland. Es ist völlig isoliert, den Menschen geht es schlecht. Es dient hauptsächlich als Stützpunkt der baltischen Flotte. Zu über 80 Prozent von Russen besiedelt, ist es nahezu ausgeschlossen, dass Königsberg wieder deutsch wird.

Aber der Oblast ist eine Hochburg der Opposition, hauptsächlich aufgrund der miseralblen Lage, und weil man dort West-Sender empfangen kann.

Vorstellbar wäre es, Königsberg wieder von Russland abzutrennen, es zu verselbständigen und in die EU aufzunehmen. Evtl. auch in Föderation mit Polen oder Litauen.

Gleichzeitig müsste man die Russenflotte von dort vertreiben.

Der Gedanke sollte nicht von Anfang verworfen werden.

Für die Menschen dort wäre eine EU-Mitgliedschaft ein großer Gewinn.
Wähle doch einfach die NPD.
Dann würde auch Königsberg " heim ins Reich " gelangen.
Und wir Deutschen könnten dann endlich wieder in der Wolga schwimmen. ;)
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Re: Königsberg heim ins Reich?

Beitrag von IndianRunner »

Pachuchel » Di 6. Mai 2014, 19:06 hat geschrieben: Wähle doch einfach die NPD.
Dann würde auch Königsberg " heim ins Reich " gelangen.
Und wir Deutschen könnten dann endlich wieder in der Wolga schwimmen. ;)
Gemessen an seinen Beiträgen, ist unvorstellbar, das er etwas anders wählt...
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Walter Hofer
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Re: Königsberg heim ins Reich?

Beitrag von Walter Hofer »

Dampflok94 hat geschrieben: » Di 6. Mai 2014, 17:33
Das hat die Träumer, die die ehemaligen deutschen Ostgebiete wieder haben wollen, noch nie interessiert.
Unglaublich diese Naivität. Nach bundesdeutschem Baurecht ist in Ostpreussen nicht mal eine Hütte für den deutschen Schäferhund genehmigungsfähig. Ein Kollege vom Landesamt Wasserwirtschaft Hildesheim sagte mir bezüglich der Schwermetallgehalte in den Böden der ex russ DDR-Truppenübungsplätze sarkastisch: "Wenn die Böden nicht so brutal mit Schwerölen und Phenolen belastet wären, könnte man sie locker als Lagerstätten einordnen."
Mir haben die Boden- und Grundwasseranalysen von Memel, Kaunas und Vilnius - aus erster Hand - schon gereicht.
Zuletzt geändert von Walter Hofer am Di 6. Mai 2014, 20:43, insgesamt 1-mal geändert.
Wer sein Leben genießt, dem wird es vermießt.
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Re: Königsberg heim ins Reich?

Beitrag von Sperrvermerk »

Königsberg ist heutzutage nicht mehr realistisch. Sinnvoller wäre es, enger mit Österreich zusammenzurücken.
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