Untergang der "Wilhelm Gustloff"

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Olifant
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Re: Untergang der "Wilhelm Gustloff"

Beitrag von Olifant »

cronos » Mo 10. Feb 2014, 13:30 hat geschrieben:
Das ist falsch, die Waffen-SS war ebenfalls eine Kampftruppe, elitär, weltanschaulich hoch motiviert und aggitiert...
Du hast von der SS gesprochen, darunter versteht man i.A. die "normale" SS und nicht deren Kampfverbände. Das, was Du für die Waffen-SS schreibst, trifft sicher zu. Zum Ende des Krieges jedoch war das Bild keinesfalls mehr so einheitlich.
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Wölfelspitz
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Re: Untergang der "Wilhelm Gustloff"

Beitrag von Wölfelspitz »

zollagent » Sa 8. Feb 2014, 13:21 hat geschrieben: Übrigens, Genosse, ich wäre eines der potentiellen Opfer des Nationalsozialismus, gäbe es ihn noch.
Welchen Winkel hätten sie dir denn verpasst?
cronos

Re: Untergang der "Wilhelm Gustloff"

Beitrag von cronos »

Wölfelspitz » Mo 10. Feb 2014, 14:49 hat geschrieben: Welchen Winkel hätten sie dir denn verpasst?
zwischen Winkel und Rune ist aber ein Unterschied.

Ja, so ist das wohl, daß 1945 ALLE Deutschen eigentlich gegen Hitler gewesen sind.
Es soll sogar Deutsche gegeben haben, die sich öffentlich schriftlich gegen Hitler bekannt haben, und auf die Frage, wann denn das gewesen sei, die Antwort kam: 1946 !!
Dein "Genosse" kannst du dir unter die Haut stecken, die immer das macht, woher sie ihren Namen hat.
Wenn Ihr nicht weiter wisst, und du gehörst auch zu dieser Art Diskutaten, dann wird die kommunistische Anrede benutzt, die in Deinen Augen diskreditieren soll.
genau DARAUF kommt es dir an.
Zuletzt geändert von cronos am Montag 10. Februar 2014, 15:21, insgesamt 1-mal geändert.
cronos

Re: Untergang der "Wilhelm Gustloff"

Beitrag von cronos »

Olifant » Mo 10. Feb 2014, 13:27 hat geschrieben: Du hast von der SS gesprochen, darunter versteht man i.A. die "normale" SS und nicht deren Kampfverbände. Das, was Du für die Waffen-SS schreibst, trifft sicher zu. Zum Ende des Krieges jedoch war das Bild keinesfalls mehr so einheitlich.

Dein Beitrag ist zu nebulös.
Die Kampfverbände der SS haben sicher relativ mehr Kriegsverbrechen zu verantworten, als die Kampfverbände der Wehrmacht.
Diese speziellen Verbände, die direkt in den Ausrottungskrieg involviert waren, die gab es in der Wehrmacht nicht.
Hier geht es auch nicht darum, hier geht es darum, daß seitens der West-Alliierten schon 1945 ein Krieg gegen Russland geplant war.
Und dass es bei den hierfür in Wartestellung liegenden militärischen Verbänden auch Verbände mit "Osterfahrung" gegeben hat, sowie SS-Verbände, dürfte der allgemeinen Lebenerfahrung entsprechen, wenn ein Raid gen Osten geplant ist.
Und über die Notwendigkeit der Aufrechterhaltung einer militärischen Befehlsstruktur muss nichts gesagt werden.
Ich erinnere an den Auftritt von Generalfeldmarschal Paulus in der DDR nach Rückkehr aus russischer Kriegsgefangenschaft. Bei den Treffen mit anderen Offizieren soll Paulus immer als Chef, als höher gestellter Offizier behandelt und so mit Ehrenbezeugungen angesehen worden sein.
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zollagent
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Re: Untergang der "Wilhelm Gustloff"

Beitrag von zollagent »

cronos » Mo 10. Feb 2014, 10:58 hat geschrieben: Du entlarvst dich mit dem Fragezeichen nach dem Wort Wehrmacht.
Er fragt nur, ob du diese Ausstellung nicht kennst. Und da es eine Frage ist, ist auch das Fragezeichen in Ordnung und keine Infragestellung von Wehrmachtsverbrechen. So viel zum deutschen Satzbau.
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zollagent
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Re: Untergang der "Wilhelm Gustloff"

Beitrag von zollagent »

cronos » Mo 10. Feb 2014, 11:11 hat geschrieben: Ach nee ? Danke du Schlaumeier , ja, es gab einen Unterschied in der Bezeichnung der Dienstgrade, der Uniform, aber hinsichtlich ihrer Schuld beim Ausrottungskrieg gegen die CCCP stand der einem dem anderen nicht nach. Mit diesem penetranten Hinweis auf den Unterschied zwischen Wehrmacht und SS willst du doch nur von der Fragüwrdigkeit der geplanten Aktion Unthinkable ablenken. .

Tatsache ist, daß es Wochen nach dem Ende des Krieges wieder einmal gen Osten gehen sollte, was ja offensichtlich der Deutschen liebstes Spiel war, 1918 im Frühjar, 1939 im Herbst und dann im Juni 1941 .
Worüber echaufiert sich denn unser guter Zollagent ? daß es keine SS-Verbände gewesen wären sondern nur "Wehrmacht " ? die Gewehr bei Fuß stand.
Und DAS soll es damit besser machen ?, wenn einem ehemaligen Alliierten, dem man den Sieg über Deutschland zu verdanken hat, in den Rücken gefallen wird.
Der "gute User Zollagent" stellt das Vorhandensein "voll bewaffneter und intakter SS-Kampfverbände" nach dem Kriegsende in Frage. Das spinnst du dir zusammen. "Sie sind doch alle nur gegen das gute Mütterchen Russland, schnüff, schnüff!"
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Re: Untergang der "Wilhelm Gustloff"

Beitrag von zollagent »

cronos » Mo 10. Feb 2014, 12:30 hat geschrieben:
Das ist falsch, die Waffen-SS war ebenfalls eine Kampftruppe, elitär, weltanschaulich hoch motiviert und aggitiert, genau DAS war ja nach 1945 der Grund, dass sich die Soldaten der Waffen-SS Ehrenkränze flochten (Odessa).
lediglich die Einsatzgruppen der Polizei (oftmals der ganz normalen Schutzpolizei) und Sicherheitspolizei standen unter dem Kommando von SS-Führern.
Es kann mit einiger Berechtigung gesagt werden, dass die Verbrechen an Zivilisten vornehmlich durch die Polizei bzw, durch Sonderabteilungen der Polizei verübt wurden.
DIESE Beteiligung der Polizei an Kriegsverbrechen ist in der BRD nie aufgearbeitet worden .
So ganz stimmt das nicht. http://de.wikipedia.org/wiki/Einsatzgru ... T.C3.A4ter
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Re: Untergang der "Wilhelm Gustloff"

Beitrag von Dark Angel »

cronos » Mo 10. Feb 2014, 12:39 hat geschrieben: Ach , da werden sie wieder hervorgezerrt, diese armen unschuldigen deutschen Gretchen, denen dann das wiederfuhr, was ihre Männer in Russland millonenfach selber praktiziert hatten.
Was soll das denn - Verbrechen mit Verbrechen rechtfertigen - geht's noch?! :mad2:
Bei allem Verständnis für den Hass und die Wut, die Angehörige der Roten Armee, angesichts der von Wehrmacht und SS begangenen Verbrechen, verspürten, aber nichts rechtfertigt Verbrechen an Unschuldigen. Und die Frauen und Kinder waren unschuldig - ALLE, auf beiden Seiten!
Die zivilen Opfer (der einen Seite) auch noch zu verhöhnen - nach dem Motto "geschieht/geschah ihnen recht" ist verachtenswert, und genau das tut User cronos - er verhöhnt die zivilen Opfer. Pfui Deibel! :mad2:
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
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Re: Untergang der "Wilhelm Gustloff"

Beitrag von cronos »

.... aber weitestgehend !!!
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Re: Untergang der "Wilhelm Gustloff"

Beitrag von zollagent »

cronos » Mi 12. Feb 2014, 18:13 hat geschrieben: .... aber weitestgehend !!!
So wirklich mal einsehen, wenn du dich verrannt hast, fällt dir schwer, gelle? :D
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