Varetek » Sa 21. Dez 2013, 13:42 hat geschrieben:
Unternehmen der Baubranche nach ihrer Meinung zu PPP zu befragen, dürfte in etwa so sinnvoll sein, wie einen 14-jährigen danach zu fragen, ob er Titten mag.
Sinnvoller Einwand. Man fragt nicht nur Kommunen, sondern auch freie Unternehmen. Die müssen natürlich alle lügen, weil sie per se böse sind in Deinem Weltbild. Und auf diesen Aspekt reduzierst Du mehrere Links und Studien, obwohl es nur ein Teilaspekt ist. Langweiliger Trick und fachlich wieder daneben.
Von dem Kommunen haben wir hier bisher einzig individuelle Meinungen gehört, bei denen nicht einmal klar ist, von dem genau sie stammen (bis auf den "Schulleiter", der offenkundig rein gar nichts mit PPP zu tun hat). Die Aussagen in der von dir verlinkten Untersuchung des Difu, werden gegen Ende des Textes folgendermaßen eingeordnet:
Auch hier pickst Du Dir nur einen Teil raus. Daß Zufriedenheit subjektiv ist, hast Du aber schön festgestellt. Blöd nur, daß Du nur selbst subjektiv argumentierst.
Was die "Wissenschaft" angeht, schießt du dann wirklich den Vogel ab indem du die einfach mal selbst personifizierst mit deiner "Anreiz regelt"-Weltformel.
Natürlich sind wirtschaftliche Anreize relevant, wenn es um die Effizienz geht, ebenso gewisse Risiken und Investitionen. Du behauptest einfach, diese hätten öffentliche Strukturen und somit sei alles gleich und die Unterschiede zwischen öffentlicher Hand und Privatwirtschaft sei einzig und alleine irgendein Zinssatz. Und wer dem mit wissenschatlichen Theorien begegnet, ist Dir zufolge vorurteilsbeladen. Was sind dann Deine Reflexe, wenn irgendwer es wagt zu sagen, daß viele Produkte und Dienstleistungen von privaten Unternehmen günstiger anzubieten sind als vom Staat? Schon unterstellst Du Diskutanten allerlei Dinge, die sie nie sagten, weil Du lieber selbst ARgumente ausdenkst, die Du widerlegst. Die Argumente anderer ignorierst Du inhaltlich oder versuchst sie zu diffamieren. Aber da wäre es mir nun auch zu blöd Dir noch einmal zu erklären, welchen Einfluß der Punkt Wissen bei den Angeboten hat. Du nimmst ihn offenbar nicht zur Kenntnis. Ob bewußt oder nicht, ist wohl egal.
Du hast das in deinem letzten Beitrag schon angedeutet, woraufhin ich alle deine Beiträge hier noch einmal gelesen habe. Zur Sicherheit habe ich es gerade noch einmal getan...was für Begriffe hast du genannt?! "Dezemberfieber"? Auf der Basis willst du doch nicht ernsthaft diskutieren!?
Argumente habe ich dir genannt und entsprechende (unabhängige) Artikel verlinkt. Soll ich nochmal 5 nachlegen? Der Einzige, der hier stumpf seine Behauptung von "Effizienz und Anreiz" wiederholt, bist du...geliefert hast du in der Hinsicht leider noch nichts.
Ja, ich hab Dir viele Begriffe genannt. Ob sie Dir wirklich, obwohl DU angeblich alles nochmal nachgelesen hast, nicht mehr einfallen, weißt wohl nur Du. Das Dezemberfieber ist ein ganz lustiger Punkt, auch wenn er nur eine Randbemerkung war und Du Dir mal anschauen solltest, was die Ursachen dafür sind, um einen Einblick in größere Strukturen zu erhalten, was für größere Unternehmen zu einem gewissen Punkt ähnlich sein kann. Aber das hatte ich Dir ja schon mehrmals mitgeteilt. Du willst also nur polemisieren und gar nicht diskutieren.
Und wie sieht dein Konzept aus?
Na, so herum funktioniert das Spielchen auch nicht. Du forderst Änderungen, nicht ich. Wenn man Dich fragt, wie dieses Wünsch-Dir-was bezahlt werden soll, fällt Dir auch nichts ein und Du fordert Finanzierungskonzepte anderer.
Du liest es wirklich nicht...kleine Auffrischung: "Auch bei NICHT-PPP werden die meisten Dienstleistungen und Produkte eingekauft.". Dein Vorwurf ist gegenstandslos.
Nee, das eine hat mit dem anderen ja nichts zu tun. Du meinst, der Staat sei in allem mindestens so effizient wie der beste Anbieter am Markt. Zudem soll er für lau bereits über sämtliches Wissen verfügen, die besten Mitarbeiter und die meisten Kontakte. Das ist eine extrem steile These, die Dir vielfach widerlegt wurde. Daß Du nun sagst, bei "nicht-PPP" wird ebenso eingekauft, ist lustig, denn von PPP war von mir dort gar nicht die Rede.
Die Kommunen kümmern sich seit Jahrzehnten darum die öffentliche Infrastruktur bereitzustellen. Wenn du jetzt meinst ein Privater könnte das besser, bist du doch derjenige, der dafür Argumente liefern sollte. Aber außer der 4. Wiederholung von der "Effizienz und Anreiz"-Leier kommt da absolut nichts und selbst die stützt sich doch auf bloße Behauptungen und Vorurteile deinerseits.
Nee, es sind keine bloßen Behauptungen. Ich hab Dir Studien geliefert, die sich mit realen Projekten beschäftigt haben. Das sei für Dich "Lobbyismus". Ich hab Dir einige Begriffe zum Nachschlagen genannt, die sich mit Vor- und Nachteilen öffentlicher Dienstleistungen beschäftigen. Du hast sie einfach ignoriert. Ich hab's, da Du es offenbar nicht wissenschaftlich betrachten magst, Dir auch mit fiktiven Beispiel veranschaulicht. Du hast daraufhin abgelenkt. Und selbst hast Du nichts geliefert außer über "Privat" zu klagen und zu diffamieren. Soll ich wirklich wiederholen, daß viele Kommunen nicht in der Lage sind, Skaleneffekte bei Dienstleistungen zu erzielen wie private, erfahrene Unternehmen? Soll ich wirklich wiederholen, wieso die Interkommunale Zusammenarbeit (IKZ) in der Praxis nicht so reibungslos funktioniert? Ich denke nicht. Da würde man wieder Perlen vor die Säue werfen. Ich hatte ja noch die Hoffnung, daß man die Diskussion weiterführen könnte, z.B. wieso viele ehemaligen Ämter und Anstalten öffentlichen Rechts in privatrechtliche, aber öffentliche Unternehmen umgewandelt wurden. Denn eben dies ist ein Punkt, auf den ich mehrmals schon einging und den Du vehement abstreitest: Das Verhalten am Markt als öffentlicher Anbieter und Nachfrager. Wenn Dir diese Grundlagen schon fehlen und Du nur mal irgendwas in der ZEIT gelesen hast, dessen Inhalt andere nie abstritten, dann kommt man aber nicht dahin.
ABer nun sei Dir das letzte Wort gegönnt. Schau nach, welche Satzfetzen Du herauspicken kannst, wie Du ohne Inhalt diffamieren kannst und wie Du möglichst davon ablenken kannst, selbst Argumente zu liefern statt Dein Dogma zu wiederholen, was scheinbar schon existierte, bevor es irgendwelche sachlichen Einwände dafür gab.