Isi hat geschrieben:
Ja, wie Wehrdienstverweigerung, dennoch gibt es eine Wehrpflicht. Und genau so sehe ich das mit der Fortpflanzung: Natürlich gibt es soetwas wie einen Arterhaltungszwang und der moderne Mensch scheint sich nun bemüßigt, sich dem zu verweigern. Die Frage, ob das nun ein Fortschritt oder eine positive Entwicklung, sollte diskutiert werden: Hat die Menschheit ein Recht auf Aussterben?
Es gibt keinen Zwang zur Arterhaltung, weder im Tierreich noch bei den Menschen. Ob sich eine Spezies durchsetzt oder nicht hängt allein von deren Anpassungsfähigkeit ab.
Bei einer Populationsgröße von ca, 6,7 Mrd von Aussterben zu reden, ist mehr als nur unsinnig.
In den 1970igern betrug die Populationsgröße ca 3,4 Mrd Menschen und da redete auch niemand von der Gefahr des Aussterbens. Bei einer Verdoppelung der menschlichen Population in knapp 40 Jahren von Fortpflanzungszwang und Arterhaltungspflicht zu reden, ist doch ziemlich daneben.
Es ist also gar nix dagegen einzuwenden, wenn sich Mensch mit seiner Vermehrungsrate etwas zurücknimmt. Das kommt der Ressourcenschonung und der Arterhaltung anderer Populationen durchaus zugute. Mensch hat schon genug Arten zum Aussterben gebracht, Ressourchen verbraucht und Lebensräume vernichtet. Seine Vermehrung ging dermaßen zulasten anderer Arten, dass man heute schon von einer Populationsgröße von ca 5000 von "relativ sicher" spricht.
Keine Bange, die Menschheit stirbt nicht aus, dazu ist sie zu reproduktionsfreudug und anpassungsfähig. Ein paar Mrd weniger schadet unserem Planeten un den anderen Populationen keinesfalls - im Gegentum. :irony:
Andromache