Messer weg - Peng | Polizei in Berlin

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ToughDaddy
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Re: Messer weg - Peng | Polizei in Berlin

Beitrag von ToughDaddy »

frems » So 30. Jun 2013, 21:38 hat geschrieben: Jopp. Ich weiß auch nicht genau, aus welchen Gründen die Polizisten keine haben. Falls es die Kosten sind, würde es ja für solche Fälle ausreichen, einen Taser pro Peterwagen zu haben oder so. :?


Mag sein, daß Du es Dir so vorstellst. Was auch immer "sehr hoch" ist. Eine Viertelstunde ist aber weiterhin eine Viertelstunde. Und ich bezweifel, daß die nächstbeste Streife ebenfalls so lange in Berlin benötigt, um am Einsatzort zu sein. Du kannst aber zur Abwechslung gerne Fakten liefern.
Ok, dann eben Wiederholungen:
Sanis und weitere Polizisten konnten ohne Probleme gerufen werden.
Wie wärs, wenn Du mal die Fakten anerkennst. Oder hast hier schon wieder das gleiche Problem wie beim Bombenangriff in Afghanistan?


@Milady
http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 2#p2037882
Hatte ich doch schon geschrieben. Dann wird es zu mehr Tasereinsätzen kommen wie in der USA und es wird dann mehr Tode geben hier.
Dann wird eben statt Schlagstock oder Pfefferspray gleich der Taser gezogen, weil doch der angeblich so ungefährlich ist. Nur wird dabei vergessen, dass er ungefährlicher als eine Pistole ist.
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Milady de Winter
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Re: Messer weg - Peng | Polizei in Berlin

Beitrag von Milady de Winter »

ToughDaddy » So 30. Jun 2013, 21:54 hat geschrieben:
Ok, dann eben Wiederholungen:
Sanis und weitere Polizisten konnten ohne Probleme gerufen werden.
Wie wärs, wenn Du mal die Fakten anerkennst. Oder hast hier schon wieder das gleiche Problem wie beim Bombenangriff in Afghanistan?


@Milady
http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 2#p2037882
Hatte ich doch schon geschrieben. Dann wird es zu mehr Tasereinsätzen kommen wie in der USA und es wird dann mehr Tode geben hier.
Dann wird eben statt Schlagstock oder Pfefferspray gleich der Taser gezogen, weil doch der angeblich so ungefährlich ist. Nur wird dabei vergessen, dass er ungefährlicher als eine Pistole ist.
Das ist Sinn und Zweck, deshalb ist er in meinen Augen in speziellen Fällen die bessere Alternative :)
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Re: Messer weg - Peng | Polizei in Berlin

Beitrag von Adam Smith »

Milady de Winter » So 30. Jun 2013, 21:57 hat geschrieben: Das ist Sinn und Zweck, deshalb ist er in meinen Augen in speziellen Fällen die bessere Alternative :)
Nur leider wird er dann nicht nur bei diesen speziellen Fällen eingesetzt, sondern bei vielen anderen Fällen auch.
Zuletzt geändert von Adam Smith am Sonntag 30. Juni 2013, 22:03, insgesamt 1-mal geändert.
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frems
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Re: Messer weg - Peng | Polizei in Berlin

Beitrag von frems »

ToughDaddy » So 30. Jun 2013, 21:54 hat geschrieben:
Ok, dann eben Wiederholungen:
Sanis und weitere Polizisten konnten ohne Probleme gerufen werden.
Wie wärs, wenn Du mal die Fakten anerkennst. Oder hast hier schon wieder das gleiche Problem wie beim Bombenangriff in Afghanistan?
Hä? Ich erkenn die Fakten doch an. Polizei wurde gerufen und am Ort des Geschehens waren als erstes normale Polizisten sowie Krankenwagen. Spezialkräfte, die z.B. Taser haben, hätten eine Viertelstunde benötigt. Und die Zeit muß man verantworten, wenn ein blutender Mensch weiter in sich hineinsticht. Das kannst Du ja einfach akzeptieren. Also wär Deine optimale Alternative gewesen, einfach 15 Minuten weiter zuzuschauen und auf Einsatzkräfte zu warten, die dann mit Tasern ausgestattet sind. Gut. Hätten wir das geklärt. Klingt nicht nach einer besonders sinnvollen Alternative.
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Re: Messer weg - Peng | Polizei in Berlin

Beitrag von Eros »

ahoops » So 30. Jun 2013, 20:52 hat geschrieben:
Und wie würden die reagieren, wenn die Polizisten weiträumig sichern und den Schizophrenen verbluten lassen während sie auf das SEK warten?
Besser als wenn man ihn über den Haufen schiesst. Außerdem standen 2 Sanitäter bereit und hätten ihn höchstwahrscheinlich wieder hinbekommen.

Auf jeden Fall besteht dann eine größere Wahrscheinlichkeit, dass er überlebt als wenn ein bewaffneter Polizist ohne einen Schimmer von psychischen Erkrrankungen zu haben zu ihm in den Brunnen springt.
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Milady de Winter
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Re: Messer weg - Peng | Polizei in Berlin

Beitrag von Milady de Winter »

Adam Smith » So 30. Jun 2013, 22:02 hat geschrieben:
Nur leider wird er dann nicht nur bei diesen speziellen Fällen eingesetzt, sondern auch bei vielen anderen Fällen auch.
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Re: Messer weg - Peng | Polizei in Berlin

Beitrag von John Galt »

frems » So 30. Jun 2013, 20:39 hat geschrieben: Zumindest hat es ihm gereicht, um sich selbst gefährlich zu verletzen und in seinen Körper hineinzustechen. So stumpf und ungefährlich kann seine Angriffswaffe also schon nicht gewesen sein.
Er hat nicht in sich reingestochen, sondern an sich rumgesägt.
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Re: Messer weg - Peng | Polizei in Berlin

Beitrag von frems »

John Galt » So 30. Jun 2013, 22:11 hat geschrieben:
Er hat nicht in sich reingestochen, sondern an sich rumgesägt.
Da sagen zumindest Augenzeugen etwas anderes:
Die erste Mordkommission des Landeskriminalamtes hat nun den Fall übernommen. "Das ist Standard, wenn durch polizeiliches Handeln ein Mensch getötet worden sein könnte, dann prüft die Mordkommission, wie das alles abgelaufen ist", sagt der Berliner Polizeisprecher Stefan Redlich. Ein Augenzeuge beschreibt die Situation als äußerst gefährlich für den Polizisten. "Ich hätte selber geschossen", sagt Andreas Bernd, der die Szene beobachtete. "Der Mensch ist auf den Polizisten zugegangen, er hatte nur noch einen Meter Abstand mit seinem Messer."

Was sich davor zutrug, schildert Bernd so: "Ich hab gesehen, wie der Mensch auf einer Parkbank saß, aufgesprungen ist, ein Messer gezogen hat, sich in den Hals gestochen und die Hände aufgeschnitten hat. Er ist aufgesprungen, zum Neptunbrunnen gelaufen, hat sich ausgezogen und ist hineingestiegen. In diesem Augenblick kam die Polizei und hat den Springbrunnen umstellt. Nach mehrmaligen Aufforderungen, dass er das Messer weglegen soll, ist er mit dem Messer auf den Beamten zugegangen.
http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... wesen.html

Wenn Du mehr weißt, nur zu. Alle Artikel zum Thema hat wohl niemand hier gelesen.
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Re: Messer weg - Peng | Polizei in Berlin

Beitrag von Eros »

Hoffentlich gibt die Polizei zu, dass ihre Vorgehensweise Mist war und entschuldigt sich dafür bei der Familie des Getöteten

Zu einem psychisch Kranken, der mit einem Messer bewaffnet ist mit dem Gewehr im Anschlag in den Brunnen springen und hoffen, dass alles gut geht.

Man man man :rolleyes:
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Re: Messer weg - Peng | Polizei in Berlin

Beitrag von Claud »

ToughDaddy » So 30. Jun 2013, 21:35 hat geschrieben:@frems

Keine Angst, in Berlin ist das Netz von Spezialeinheiten sehr hoch.
...
Ich weiß ja nicht, was mancher für Vorstellungen über die Bundeshauptstadt besitzt, aber an jeder Ecke gibt es hier auch keine Spezialkräfte und ja, auch diese Stadt ist recht weitläufig.
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Re: Messer weg - Peng | Polizei in Berlin

Beitrag von ToughDaddy »

Milady de Winter » So 30. Jun 2013, 21:57 hat geschrieben: Das ist Sinn und Zweck, deshalb ist er in meinen Augen in speziellen Fällen die bessere Alternative :)
Richtig, in speziellen Fällen. Und wie oft soll man jetzt wiederholen, dass der Taser aber dann nicht wie die Schusswaffen, sondern häufiger zum Einsatz kommt wie man in anderen Ländern sieht?
Und in diesem Fall hätte ein Anruf beim SEK genügt. Aber nein, dafür war man sich wohl zu fein.


@frems
http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 5#p2037915
Warum hat man nicht gleich das SEK dazugerufen? Um mehrere Streifen hinzuschicken, hats doch auch gereicht.
Also erst gar nicht rufen, sondern in den Brunnen steigen, um eine Notwehrsituation herbeizuführen. Super. Das sind also Deine Fakten und natürlich wie immer alternativlos. :|


@atompussy

Kann nicht sein. Claud hat gesagt, er hat sich die 20cm immer reingejagt.


@claud

Die Polizei hat selber zugegeben, dass das SEK in 15min dort gewesen wäre. :x
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Re: Messer weg - Peng | Polizei in Berlin

Beitrag von Claud »

Adam Smith » So 30. Jun 2013, 21:41 hat geschrieben:
Weil die Polizisten solche Waffen dann auch fleißig einsetzen. Und nicht nur bei so einem Fall.
Welche Waffen hätte des SEK nochmal eingesetzt, worauf man hätte warten sollen?
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Re: Messer weg - Peng | Polizei in Berlin

Beitrag von Claud »

ToughDaddy » So 30. Jun 2013, 22:26 hat geschrieben: @claud

Die Polizei hat selber zugegeben, dass das SEK in 15min dort gewesen wäre. :x
15 Minuten reichen niemals zum verbluten, die Polizei hat sicher 30 Minuten geschrieben, wo die doch eh Märchen erzählen. :rolleyes:

Übrigens. Das SEK wird immer erst nach einer ersten Sichtung gerufen. :x
Zuletzt geändert von Claud am Sonntag 30. Juni 2013, 22:30, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Messer weg - Peng | Polizei in Berlin

Beitrag von frems »

ToughDaddy » So 30. Jun 2013, 22:26 hat geschrieben: Warum hat man nicht gleich das SEK dazugerufen? Um mehrere Streifen hinzuschicken, hats doch auch gereicht.
Also erst gar nicht rufen, sondern in den Brunnen steigen, um eine Notwehrsituation herbeizuführen. Super. Das sind also Deine Fakten und natürlich wie immer alternativlos. :|
Die Fakten sind, daß es eine Weile zusätzlich gedauert hat, in denen die Polizei, wenn sie nicht eingreifen soll, tatenlos zuschaut wie sich jemand umbringt. Wenn Du sowas verantworten willst, bitte, nur zu. Alternativen gibt's mehrere, im Gegensatz zu Dir nannte ich sie auch -- und sagte auch, wieso es sehr nachvollziehbar ist, daß sich die Polizei entschied, auf den Mann zuzugehen trotz unerwarteter Reaktionen.
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Re: Messer weg - Peng | Polizei in Berlin

Beitrag von Adam Smith »

frems » So 30. Jun 2013, 22:35 hat geschrieben: Die Fakten sind, daß es eine Weile zusätzlich gedauert hat, in denen die Polizei, wenn sie nicht eingreifen soll, tatenlos zuschaut wie sich jemand umbringt. Wenn Du sowas verantworten willst, bitte, nur zu. Alternativen gibt's mehrere, im Gegensatz zu Dir nannte ich sie auch -- und sagte auch, wieso es sehr nachvollziehbar ist, daß sich die Polizei entschied, auf den Mann zuzugehen trotz unerwarteter Reaktionen.
Die Polizei hätte jetzt auch einen Schlagstock einsetzen können für das Messer oder der Blutverlust hätte den Mann mit dem Messer am Ende stark geschwächt.
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Re: Messer weg - Peng | Polizei in Berlin

Beitrag von Claud »

Adam Smith » So 30. Jun 2013, 22:38 hat geschrieben:
Die Polizei hätte jetzt auch einen Schlagstock einsetzen können für das Messer oder der Blutverlust hätte den Mann mit dem Messer am Ende stark geschwächt.
Und den sicheren Einsatz und die Unversehrtheit des Polizist hätte bitte wer garantiert?
Zuletzt geändert von Claud am Sonntag 30. Juni 2013, 22:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Messer weg - Peng | Polizei in Berlin

Beitrag von frems »

Adam Smith » So 30. Jun 2013, 22:38 hat geschrieben:
Die Polizei hätte jetzt auch einen Schlagstock einsetzen können für das Messer oder der Blutverlust hätte den Mann mit dem Messer am Ende stark geschwächt.
Oder er war nicht durch Blutverlust gestorben, sondern hätte ein wichtiges Organ getroffen. Die Selbstmordabsicht wird ja niemand abstreiten, wenn jemand sich ein Messer in den Hals rammt. Und dann würden die Experten im PF ankommen und meckern, wieso die Polizei nur zuschaute wie sich jemand umbringt statt ihrer Pflicht nachzugehen. Und das muß ein Polizist berücksichtigen in kürzester Zeit.

Ein Schlagstock gegen einen bewaffneten Mann einzusetzen wäre für den Polizisten auch zu heikel. Mit einem Schlag setzt man ja in der Regen niemanden außer Gefecht. Zudem muß man sehr nach an den Täter heran. Da reicht auch eine falsche Bewegung und er hat das Messer des Angreifers im Körper. Einen Schutz, wie man ihn von Einsätzen bei Demos kennt, hatte der Polizist ja auch nicht.
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Re: Messer weg - Peng | Polizei in Berlin

Beitrag von Adam Smith »

Claud » So 30. Jun 2013, 22:40 hat geschrieben:
Und den sicheren Einsatz des Schlagstockes hätte bitte wer garantiert?
Davor noch Pfefferspray und schon kann das Messer aus der Hand geschlagen werden. Oder man wartet ab, bis der Mann von dem Blutverlust mehr geschwächt ist.
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Re: Messer weg - Peng | Polizei in Berlin

Beitrag von Adam Smith »

Milady de Winter » So 30. Jun 2013, 22:04 hat geschrieben: What you lose on the swing you gain on the roundabout.
Das ist manchmal so. Und hier verliert man mehr als man gewinnt.
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Re: Messer weg - Peng | Polizei in Berlin

Beitrag von Claud »

Adam Smith » So 30. Jun 2013, 22:43 hat geschrieben:
Davor noch Pfefferspray und schon kann das Messer aus der Hand geschlagen werden. Oder man wartet ab, bis der Mann von dem Blutverlust mehr geschwächt ist.
Ähmm ... selbst in Berlin gab es inzwischen zigst Fälle, da hat Pfefferspray eine Wirkung von an der unbedeutsamkeit erfüllt, als es in ähnlichen Fällen eingesetzt wurde. Zumal es ein Nahkampfmittel ist, welches, wenn es nicht stoppend wirkt, auch schon das letzte gewesen sein kann, was der Polizist zog. Und von Aussagen wie "schon kann das Messer aus der Hand geschlagen werden" würde ich mich eher fern halten, es läuft in der Realität einfach nicht immer so, wie mancher es sich vom heimeligen Sofa vorstellt.
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Re: Messer weg - Peng | Polizei in Berlin

Beitrag von Praia61 »

frems » So 30. Jun 2013, 10:34 hat geschrieben: Das meint er wohl nicht. Dein Einwand war einfach nur schwachsinnig. Zum einen, wie schon erwähnt, kann auch ein Beinscheiß tödlich enden, während Bauchschüsse häufig glimpflich ausgehen. Zum anderen sollte man nicht einen Scharfschützen, der lange und in Ruhe zielen kann, mit einem normalen Polizisten verwechseln, der in weniger als einer Sekunde im Nahkampf handelt. Bitte schalt einfach Dein Gehirn mal ein. Dann stellt man schnell fest, daß es gar nicht darum geht, daß ein Polizist vermeintlich absichtlich einfach auf den Körper schoß und "zu blöd" wär, einfach in der selben Art und Weise ins Bein zu schießen. Ist das wirklich so schwierig nachzuvollziehen? :?:
Und du mit deinem überschwachsinnigen Beitrag behauptest, dass ein odere mehre Schüsse Richtung Beine anstatt auf den Oberkörper eine höheres Sterberisiko
bedeuten ? :eek:
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Re: Messer weg - Peng | Polizei in Berlin

Beitrag von schelm »

Claud » So 30. Jun 2013, 22:48 hat geschrieben:
Ähmm ... selbst in Berlin gab es inzwischen zigst Fälle, da hat Pfefferspray eine Wirkung von an der unbedeutsamkeit erfüllt, als es in ähnlichen Fällen eingesetzt wurde. Zumal es ein Nahkampfmittel ist, welches, wenn es nicht stoppend wirkt, auch schon das letzte gewesen sein kann, was der Polizist zog. Und von Aussagen wie "schon kann das Messer aus der Hand geschlagen werden" würde ich mich eher fern halten, es läuft in der Realität einfach nicht immer so, wie mancher es sich vom heimeligen Sofa vorstellt.
Ähmm .... der Polizist ist allein in den Brunnen gestiegen, zu einer offensichtlich unzurechnungsfähigen Person. Hier wird immer betont, man hätte ihn vor sich selbst retten müssen. Wenn man zu dem Schluss kam, dann hätte man ihn auch durch mehrere Beamte gleichzeitig mit Pfefferspray eindecken können, vom Brunnenrand außerhalb des Brunnens. Wirkt das nicht - was relativ unwahrscheinlich sein sollte, und der Verwirrte bewegt sich auf die Beamten dann zu, so könnten sie vorerst gefahrlos für alle Beteiligten zurückweichen, an einem Plan B arbeiten ...

Freundliche Grüße, schelm
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Re: Messer weg - Peng | Polizei in Berlin

Beitrag von Praia61 »

John Galt » So 30. Jun 2013, 13:21 hat geschrieben:
Man hat sich der Polizei nicht zu fügen. Die Freiheit des Individuums hat von niemanden angegriffen zu werden. Vor allem gab es gar keine Straftat, die auch nur das zücken einer Pistole gerechtfertigt hätte.
Rede nicht so ein Scheiß.
Du hast kein Recht mit einem Messer und fester Klinge in der Gröe in der Öffentlichkeit spazieren zu gehen.
Was du in diesem Fall als Freiheit des Individum bezeichnest, ist mehr als saublöd.
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Re: Messer weg - Peng | Polizei in Berlin

Beitrag von frems »

Praia61 » So 30. Jun 2013, 22:58 hat geschrieben: Und du mit deinem überschwachsinnigen Beitrag behauptest, dass ein odere mehre Schüsse Richtung Beine anstatt auf den Oberkörper eine höheres Sterberisiko
bedeuten ? :eek:
Höher? Nein, das behaupte weder ich noch sonstwer hier. Ein Beinschuß war zu dem Zeitpunkt nicht mehr möglich und hätte auch tödlich enden können, was immer gerne vergessen wird. Für Leute, die immer etwas länger brauchen, hatte ich auch darauf hingewiesen, daß die Wahrscheinlichkeit natürlich geringer ist als bei einem Bauchschuß, aber eben nicht Null, was viele glauben, die sich noch nie mit dem Thema beschäftigen mußten und noch nie eine Waffe in der Hand hatten. So schwierig kann das doch nun wirklich nicht sein, auch nicht für Dich. :|
Zuletzt geändert von frems am Sonntag 30. Juni 2013, 23:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Claud »

schelm » So 30. Jun 2013, 23:00 hat geschrieben: Ähmm .... der Polizist ist allein in den Brunnen gestiegen, zu einer offensichtlich unzurechnungsfähigen Person. Hier wird immer betont, man hätte ihn vor sich selbst retten müssen. Wenn man zu dem Schluss kam, dann hätte man ihn auch durch mehrere Beamte gleichzeitig mit Pfefferspray eindecken können, vom Brunnenrand außerhalb des Brunnens. Wirkt das nicht - was relativ unwahrscheinlich sein sollte, und der Verwirrte bewegt sich auf die Beamten dann zu, so könnten sie vorerst gefahrlos für alle Beteiligten zurückweichen, an einem Plan B arbeiten ...

Freundliche Grüße, schelm
Mehrere Polizisten nähern sich aber einer suizidgefährdeten Person nicht, wenn es nicht komplett eskalierend wirken soll und ein nach hinten ausweichender Polizist, der erstmal ansich für sich alleine steht und nicht Augen im Hinterkopf hat, kann natürlich einen Sicherungsschuss durchführen, wenn er sein eigenes Leben gegen einen Angreifer schützen möchte.

Und was mir jetzt fehlt, ist der betrachtende Punkt darüber, wie oft Pfefferspray nicht gewirkt hat. Sorry, es gibt genug Fälle, wo mit Pfefferspray behandelte Angreifer sich eher unbeeindruckt davon zeigten, wenn der Blutkreislauf durch mancherlei Hilfsmittel und/oder Adrenalin gepuscht war.
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Re: Messer weg - Peng | Polizei in Berlin

Beitrag von Adam Smith »

Claud » So 30. Jun 2013, 23:07 hat geschrieben:
Und was mir jetzt fehlt, ist der betrachtende Punkt darüber, wie oft Pfefferspray nicht gewirkt hat. Sorry, es gibt genug Fälle, wo mit Pfefferspray behandelte Angreifer sich eher unbeeindruckt davon zeigten, wenn der Blutkreislauf durch mancherlei Hilfsmittel und/oder Adrenalin gepuscht war.
Wobei die Polizisten das jetzt noch nicht einmal ausprobiert haben.
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Re: Messer weg - Peng | Polizei in Berlin

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Ponderosa » So 30. Jun 2013, 17:15 hat geschrieben: Ach so ist das! Es geht Jekyll also gar nicht um die Polizei, sondern um die deutsche Polizei. Während türkische Polizisten prügeln dürfen bis der Notarzt kommt, dürfen sich deutsche Polizisten nicht mal in Notwehr verteidigen. :rolleyes:
Dieser Typ hat hier nur eines im Sinn.
Jede Gelegenheit zu nutzen, um alles was deutsch ist ans Bein zu pinkel.
Ich würde in schleunigst ausweisen.
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Beitrag von Claud »

Adam Smith » So 30. Jun 2013, 23:09 hat geschrieben:
Wobei die Polizisten das jetzt noch nicht einmal ausprobiert haben.
Warum wohl nicht?

In einer direkten Gefahrensituation taugen Probierstunden nicht, wenn es um die Sicherung von Leben geht.

Hätte man ihn mit Pfefferspray eingenebelt, wohl besseren Wissens, das es bei mit Drogen vollgepumptem Menschen selten hilft und dieser Mann hätte daraufhin ausgeholt und den nahen Polizisten erwischt, wären sicherlich auch wieder alle klüger gewesen.
Zuletzt geändert von Claud am Sonntag 30. Juni 2013, 23:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Messer weg - Peng | Polizei in Berlin

Beitrag von frems »

Adam Smith » So 30. Jun 2013, 23:09 hat geschrieben:
Wobei die Polizisten das jetzt noch nicht einmal ausprobiert haben.
Es kann ja auch eskalierend wirken und erst recht dazu führen, daß jemand in den Angriff übergeht, was bei vorgehaltenen Pistolen nicht immer der Fall sein muß. Da geht es um Wahrscheinlichkeiten, auch wenn hier viele so tun, als hätten sie ihr Auge darauf verwettet, daß der Selbstmörder plötzlich andere Menschen abstechen will, weil sie eine Waffe tragen. Hintereinander hat man natürlich immer alles gewußt und macht es sich bequem.
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Milady de Winter » So 30. Jun 2013, 20:23 hat geschrieben: Alles verstanden - aber warum gehen Schüsse nicht mal ins Bein oder den Arm oder an sonst eine Stelle, an der sie nicht gleich tödlich sind?
Laut frems sind Bauchschüsse ungefährlicher :D
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Re: Messer weg - Peng | Polizei in Berlin

Beitrag von frems »

Nochmal zur Beinschuß-Fraktion:
Die Deutsche Polizeigewerkschaft hat das Vorgehen des Beamten verteidigt. Kein Polizist mache es sich leicht, auf einen anderen Menschen zu schießen, sagte der Vorsitzende Bodo Pfalzgraf. "Wenn am Ende jemand mit der Waffe auf einen losgeht, dann ist auch das staatliche Gewaltmonopol gefragt, weil man nicht alle Konflikte dieser Welt sprachlich lösen kann." Bei Notwehr sei der ganze Körper "Trefferfläche". Ein Schuss ins Bein wäre untauglich gewesen, den Angriff zu beenden, da der Angreifer bereits in Armeslänge vor dem Beamten gestanden habe. Und selbst bei allem Training werde man Beamte nie so vorbereiten können, dass man in Notsituationen standardisiert einschreite.
http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... wesen.html

(mal sehen, wie lange es dauert, bis jemand einfach nur "Polizeigewerkschaft!" schreit, vom Inhalt der Aussage ablenkt und sie einfach diskreditiert, weil es nichts ist, was man erhofft bzw. sich selbst vorstellte.)
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Re: Messer weg - Peng | Polizei in Berlin

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John Galt » So 30. Jun 2013, 20:28 hat geschrieben:
Mit seinem Brotmesser hätte er da ziemlich lange an sich rumsägen müssen. Da ist es natürlich besser, wenn man ihn abknallt.
Ein Stich in den Hals ( 2 sec nötig) ist ewig lange, :eek: gelle .
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Praia61 » So 30. Jun 2013, 23:15 hat geschrieben: Laut frems sind Bauchschüsse ungefährlicher :D
Bestätige nur weiter Deine Verständniskünste. Da dürfte wohl niemanden mehr irgendetwas wundern, was Du auf die Tastatur haust. :|
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Re: Messer weg - Peng | Polizei in Berlin

Beitrag von schelm »

Claud » So 30. Jun 2013, 23:07 hat geschrieben: Und was mir jetzt fehlt, ist der betrachtende Punkt darüber, wie oft Pfefferspray nicht gewirkt hat. Sorry, es gibt genug Fälle, wo mit Pfefferspray behandelte Angreifer sich eher unbeeindruckt davon zeigten, wenn der Blutkreislauf durch mancherlei Hilfsmittel und/oder Adrenalin gepuscht war.
Sorry, aber da fehlts mir offenbar an Phantasie mir vorzustellen, wie jemand unbeeindruckt bleiben kann, wird er von mehreren Beamten gleichzeitig mit Pfefferspray in Augen, Nase, Mund / Gesicht getroffen / zugesprayt. Normalerweise ist eine so getroffene Person dann mit den Folgen beschäftigt, dürfte kaum noch ein Auge und eine Hand freihaben, um mit einem Messer eine Attacke zu starten.

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Re: Messer weg - Peng | Polizei in Berlin

Beitrag von Praia61 »

frems » So 30. Jun 2013, 22:17 hat geschrieben: Bestätige nur weiter Deine Verständniskünste. Da dürfte wohl niemanden mehr irgendetwas wundern, was Du auf die Tastatur haust. :|
Und du solltest deine Tastatur besser in den Müll werfen.
Nicht nur hier kommst du mir so, du kleiner Wadenbeißer.
Suchst dir hier einen Satz aus, interpretierst etwas rein, anstatt nachzufragen, aufzuklären um dann mit Schwachsinn zu kommentieren. :eek:
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Re: Messer weg - Peng | Polizei in Berlin

Beitrag von frems »

Praia61 » So 30. Jun 2013, 23:23 hat geschrieben: Und du solltest deine Tastatur besser in den Müll werfen.
Nicht nur hier kommst du mir so, du kleiner Wadenbeißer.
Ich hatte Dir nur mitgeteilt, daß ein Beinschuß nicht mehr möglich war, keinen Sinn mehr gemacht hätte (Schutz es Polizisten) und zudem ebenfalls tödlich ausgehen kann, auch wenn es unwahrscheinlicher ist -- dafür ein umso wahrscheinlicher verletzter Polizist. Wie Du dann auf die Idee kommst, anderen Nutzern vor meiner Nase mitzuteilen, ich hätte geschrieben, daß Beinschüsse für den Getroffenen gefährlicher seien als Bauchschüsse, keine Ahnung. Mit Argumenten hatte ich sowieso nicht gerechnet. :|
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Re: Messer weg - Peng | Polizei in Berlin

Beitrag von frems »

Praia61 » So 30. Jun 2013, 23:23 hat geschrieben: Und du solltest deine Tastatur besser in den Müll werfen.
Nicht nur hier kommst du mir so, du kleiner Wadenbeißer.
Suchst dir hier einen Satz aus, interpretierst etwas rein, anstatt nachzufragen, aufzuklären um dann mit Schwachsinn zu kommentieren. :eek:
Lächerlich :s
Von Dir habe ich nichts interpretiert. Falls Du es schon wieder vergessen hast:
Praia61 » Sa 29. Jun 2013, 16:17 hat geschrieben:Mehrfach in die Beine schießen, hätte ausgereicht.
MG-42 » Sa 29. Jun 2013, 16:23 hat geschrieben:Die üblichen Spezialisten von der Beinschuss Fraktion. Auch davon kann man sterben, Arterien Treffer und das war es.
Praia61 » Sa 29. Jun 2013, 16:31 hat geschrieben: Du hättest wohl mit deinem Maschinengewehr so knapp am Ohr vorbeigeschossen, dass er sich eine erkältung zugezogen hätte und ihm eine Wärmedecke überreicht.
Bein Abbinden und fertig.
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Re: Messer weg - Peng | Polizei in Berlin

Beitrag von schelm »

frems » So 30. Jun 2013, 23:13 hat geschrieben: Es kann ja auch eskalierend wirken und erst recht dazu führen, daß jemand in den Angriff übergeht, was bei vorgehaltenen Pistolen nicht immer der Fall sein muß. Da geht es um Wahrscheinlichkeiten, auch wenn hier viele so tun, als hätten sie ihr Auge darauf verwettet, daß der Selbstmörder plötzlich andere Menschen abstechen will, weil sie eine Waffe tragen. Hintereinander hat man natürlich immer alles gewußt und macht es sich bequem.
Deshalb ja vom Brunnenrand außerhalb des Brunnens. Aber was wollte der Polizist eigentlich tun ? Der Getötete reagierte nicht positiv auf Ansprache, im Gegenteil, er ritzte sich noch mehr bzw. verletzte sich nun auch noch am Hals. Wollte er ihm drohen ? Das Messer wegnehmen, einer unberechenbaren, weil augenscheinlich unzurechnungsfähigen Person ? Ein Zugriffsversuch ohne das SEK abzuwarten, hätte, wenn überhaupt, nicht durch einen einzelnen Beamten innerhalb des Brunnens erfolgen dürfen, wenn schon, dann bspw. konzentriert wie erwähnt mit dem massiven Pfeffersprayeinsatz.

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Re: Messer weg - Peng | Polizei in Berlin

Beitrag von frems »

schelm » So 30. Jun 2013, 23:33 hat geschrieben: Deshalb ja vom Brunnenrand außerhalb des Brunnens. Aber was wollte der Polizist eigentlich tun ? Der Getötete reagierte nicht positiv auf Ansprache, im Gegenteil, er ritzte sich noch mehr bzw. verletzte sich nun auch noch am Hals. Wollte er ihm drohen ? Das Messer wegnehmen, einer unberechenbaren, weil augenscheinlich unzurechnungsfähigen Person ? Ein Zugriffsversuch ohne das SEK abzuwarten, hätte, wenn überhaupt, nicht durch einen einzelnen Beamten innerhalb des Brunnens erfolgen dürfen, wenn schon, dann bspw. konzentriert wie erwähnt mit dem massiven Pfeffersprayeinsatz.

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So groß ist der Brunnen nicht. Der Angreifer stand ja am Ende direkt am Rand. Das ist alles etwas viel "hätte, hätte, hätte".

Und sicherlich hätte man auf das SEK eine Weile warten können. Da hast Du bloß noch weitere "hätte" drin. Ein Taser-Schuß kann tödlich sein, der Typ hätte sich schwerer verletzen können und so weiter. Wer sich ein Messer in den Hals rammt, hat wohl auch nicht die Absicht, langsam geschwächt zusammenzubrechen und zu verbluten, sondern sich wohl möglichst direkt umbringen.
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Re: Messer weg - Peng | Polizei in Berlin

Beitrag von Claud »

schelm » So 30. Jun 2013, 23:18 hat geschrieben: Sorry, aber da fehlts mir offenbar an Phantasie mir vorzustellen, wie jemand unbeeindruckt bleiben kann, wird er von mehreren Beamten gleichzeitig mit Pfefferspray in Augen, Nase, Mund / Gesicht getroffen / zugesprayt. Normalerweise ist eine so getroffene Person dann mit den Folgen beschäftigt, dürfte kaum noch ein Auge und eine Hand freihaben, um mit einem Messer eine Attacke zu starten.

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... Eines von wenigen Beispielen, sagt Potrykus. Das Spray, schätzt er, wirke „in sieben oder acht von zehn Fällen“. Funktioniert es nicht, liegt die Ursache nicht beim Polizisten, sondern beim Gegenüber. Drogen, sehr viel Alkohol oder „hohe Erregungszustände“ können unempfindlich machen. „Selbst wenn man viel Scharfes isst, ist man unempfindlicher.“ Grund: Das Spray, das aus dem Fruchtfleisch der Chili-Pflanze gewonnen wird, wirkt über Schmerz-Rezeptoren auf der Haut. Der Getroffene kriegt seine Augen nicht mehr auf. Rauschmittel, sagt Potrykus, könnten die Übertragungswege zum Hirn aber stören. ...
Quelle: http://www.merkur-online.de/aktuelles/b ... 72512.html
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Re: Messer weg - Peng | Polizei in Berlin

Beitrag von schelm »

Danke für die Info !

Immerhin eine bis zu 80%tige Erfolgsaussicht, die man nicht einmal versuchte. Einem zivilen Ersthelfer ist verzeihlich zuzutrauen, da ohne nachzudenken in den Brunnen zu steigen. Polizeibeamte sollten in der Lage sein, die Situation in ihrer Komplexität etwas besser beurteilen zu können.

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Re: Messer weg - Peng | Polizei in Berlin

Beitrag von Claud »

schelm » So 30. Jun 2013, 23:49 hat geschrieben:Danke für die Info !

Immerhin eine bis zu 80%tige Erfolgsaussicht, die man nicht einmal versuchte. Einem zivilen Ersthelfer ist verzeihlich zuzutrauen, da ohne nachzudenken in den Brunnen zu steigen. Polizeibeamte sollten in der Lage sein, die Situation in ihrer Komplexität etwas besser beurteilen zu können.

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Was du als versuch vorschlägst, wäre auf einen präventiven Einsatz hinausgelaufen, welcher unter erhöhter Gefahr für Polizisten und auch dem suizidgefährdeten selbst laufen würde.

Dies deshalb, weil der gefährdete Mann dadurch einer eskalierenden Situation gegenüber gesetzt wird, die ihn zu extremen Situationen gegenüber sich selbst führen kann und trotz präventiven Charakter, im teilweise besseren Wissen, keinerlei Prävention ausführt.

Aus sich de Polizisten ist es ebenso als mögliche Stoppwirkung abzulehnen, sie ist aus objektiver Betrachtung heraus einfach zu unwahrscheinlich, als dass sie eingesetzt werden kann, um das eigene Leben zu sichern.
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Re: Messer weg - Peng | Polizei in Berlin

Beitrag von Adam Smith »

Claud » Mo 1. Jul 2013, 00:02 hat geschrieben:
Was du als versuch vorschlägst, wäre auf einen präventiven Einsatz hinausgelaufen, welcher unter erhöhter Gefahr für Polizisten und auch dem suizidgefährdeten selbst laufen würde.
Aber alleine zu dem Mann im Brunnen mit vorgehaltener Waffe zu steigen hat erstens für eine erhöhte Gefahr und zum Tod der Person geführt.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Messer weg - Peng | Polizei in Berlin

Beitrag von USA TOMORROW »

Adam Smith » 1. Jul 2013, 00:09 hat geschrieben:
Aber alleine zu dem Mann im Brunnen mit vorgehaltener Waffe zu steigen hat erstens für eine erhöhte Gefahr und zum Tod der Person geführt.
Danke für diesen Beitrag, Captain Hindsight.
Zuletzt geändert von USA TOMORROW am Montag 1. Juli 2013, 00:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Messer weg - Peng | Polizei in Berlin

Beitrag von frems »

Adam Smith » Mo 1. Jul 2013, 00:09 hat geschrieben:
Aber alleine zu dem Mann im Brunnen mit vorgehaltener Waffe zu steigen hat erstens für eine erhöhte Gefahr und zum Tod der Person geführt.
Weil Menschen ja auch immer auf vorgehaltene Waffen zulaufen statt ihre Waffe fallen zu lassen, genau. Und woher weißt Du, daß der Polizist die Waffe von Anfang an auf den bewaffneten Mann gerichtet hat und nicht bspw. erst zog, als dieser mit seiner Waffe schnurstracks auf den Polizisten losging? :?:
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Re: Messer weg - Peng | Polizei in Berlin

Beitrag von Claud »

Adam Smith » Mo 1. Jul 2013, 00:09 hat geschrieben:
Aber alleine zu dem Mann im Brunnen mit vorgehaltener Waffe zu steigen hat erstens für eine erhöhte Gefahr und zum Tod der Person geführt.

Alleine mit Pfefferspray bewaffnet, im falle einer wahrscheinlich erhöhten Unwirksamkeit, ist natürlich viel besser.

Hättest du die Blumen gekauft?
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Re: Messer weg - Peng | Polizei in Berlin

Beitrag von Adam Smith »

usaTomorrow » Mo 1. Jul 2013, 00:11 hat geschrieben: Danke für diesen Beitrag, Captain Hindsight.
Das steht fest. Ob jetzt die Alternativen mit dem Schlagstock, dem Pfefferspray und dem Warten auf das SEK auch zum Tod der Person oder zum Tod von Polizisten geführt hätte, lässt sich natürlich nicht genau klären.
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Re: Messer weg - Peng | Polizei in Berlin

Beitrag von Adam Smith »

Claud » Mo 1. Jul 2013, 00:13 hat geschrieben:

Alleine mit Pfefferspray bewaffnet, im falle einer wahrscheinlich erhöhten Unwirksamkeit, ist natürlich viel besser.

Hättest du die Blumen gekauft?
Um den Brunnen herum befanden sich doch schon viele Polizisten.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Messer weg - Peng | Polizei in Berlin

Beitrag von USA TOMORROW »

Adam Smith » 1. Jul 2013, 00:14 hat geschrieben:
Das steht fest. Ob jetzt die Alternativen mit dem Schlagstock, dem Pfefferspray und dem Warten auf das SEK auch zum Tod der Person oder zum Tod von Polizisten geführt hätte, lässt sich natürlich nicht genau klären.
Habe meinen Beitrag noch einmal überarbeitet:
usaTomorrow » 1. Jul 2013, 00:11 hat geschrieben: Danke für diesen Beitrag, Captain Hindsight.
Zuletzt geändert von USA TOMORROW am Montag 1. Juli 2013, 00:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Messer weg - Peng | Polizei in Berlin

Beitrag von frems »

Adam Smith » Mo 1. Jul 2013, 00:14 hat geschrieben:
Das steht fest. Ob jetzt die Alternativen mit dem Schlagstock, dem Pfefferspray und dem Warten auf das SEK auch zum Tod der Person oder zum Tod von Polizisten geführt hätte, lässt sich natürlich nicht genau klären.
Eben. Die Polizisten müssen es bloß vor dem Tod beurteilen und nicht danach. Niemand konnte sagen, daß der Mann auf einen bewaffneten Polizisten losgeht und ihn abstechen will. Es war nur eine der Möglichkeiten, mit denen man rechnet und sich dann in wenigen Sekunden entscheidet, wie man vorgeht. Im Nachhinein, wo man weiß, wie er reagiert, ist es natürlich immer einfach, andere Alternativen vorzuschlagen. Und so, wie Du sagst, man nicht weiß, wie es anders hätte ausgehen können, wußte man auch vorher nicht, wie die Annäherung durch einen Polizisten funktioniert. Es hätte genau so sein können, daß er seine Waffe niederlegt, während ein Warten aufs SEK zu seinem Tod geführt hätte (mit Diskussion, wieso die Polizei nicht eingreift, sondern nur zuschaut), ein Schlagstockeinsatz zu verletzten Polizisten geführt hätte oder gerade der Pfeffersprayeinsatz zu einer Eskalation mit anschließendem Gebrauch von Dienstwaffen führt. Das muß man halt, wie gesagt, von Anfang an beurteilen, nicht später. Niemand konnte wissen, daß der Typ auf den Polizisten mit seiner Waffe losgeht, egal ob hier nun zig Leute der "Bullen sind blöd"-Fraktion sagen, daß es für sie natürlich klar war. :?
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