Man schießt Landrat tot.

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Zunder
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Re: Man schießt Landrat tot.

Beitrag von Zunder »

John Galt » Fr 26. Apr 2013, 19:03 hat geschrieben:
Wer ist nach den Regeln der Logik hier der Agressor? Der Besitzer oder derjenige der mit Waffengewalt den Besitz wegnimmt?
"Der Schütze hatte bereits 1988 seinen Waffenschein abgeben müssen und war den Angaben zufolge 2009 wegen Waffenbesitzes verurteilt worden.
[...]
Der Mann sei auch schon wiederholt mit Straftaten wie Körperverletzung, Urkundenfälschung oder Betrug aufgefallen."

http://www.n-tv.de/panorama/Hameln-gede ... 50251.html

Aggressor ist selbstverständlich, wer im Büro darauf wartet, abgeknallt zu werden.
Das ist logisch.

Manchmal fragt man sich wirklich, was in manch einem Kopf vor sich geht.
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John Galt
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Re: Man schießt Landrat tot.

Beitrag von John Galt »

Sicherlich kein Musterbürger. Aber er hatte über einen Zeitraum von rund 30 Jahren Zugriff auf Waffen und hat niemanden umgebracht, jedenfalls bis heute, erst nach einer entwürdigenden Hausdurchsuchung und dem Diebstahl von über 500 Euro durch den Staat.
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Re: Man schießt Landrat tot.

Beitrag von John Galt »

HerrSchmidt » Fr 26. Apr 2013, 18:09 hat geschrieben:
Gesunde Menschen haben eine große Hemmschwelle, wenn es darum geht, einen Menschen zu töten. Daß es richtig war, dieser Person den Waffenbesitz zu verbieten, hat diese Person nun selbst deutlich bewiesen.

Dieser Typ ist schlicht und einfach ein irrer, alter Drecksack. Ich weiß nicht, ob es Zufall war. Aber er begang seine Tat genau am 11. Jahrestag des Amoklaufs von Erfurt, wo heute viele den Opfern gedachten.
Erfurt ist übrigens nur ein weiteres Beispiel wie dumme Bürokraten es geschafft haben, mehrere Menschen auf dem Gewissen zu haben.
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Re: Man schießt Landrat tot.

Beitrag von Wasteland »

John Galt » Fr 26. Apr 2013, 20:11 hat geschrieben:
Also die Polizei, 2 Punkte für Genosse Schmidt.
Lieber die Polizei als irgendein durchgeknallter Waffenfreak.

Vermutlich waren auch hier die Kinder Schuld:

Rentner schoss mit Schrotflinte auf Kinder
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Re: Man schießt Landrat tot.

Beitrag von Wölfelspitz »

John Galt » Fr 26. Apr 2013, 18:30 hat geschrieben:
Hätte der Kerl nicht Kreisfürst gespielt, wäre er jetzt noch am leben.

Woher weißt du schon so sicher, dass er den gespielt hat und dass es um die Waffen dieses Mannes ging? Bis jetzt habe ich nur gelesen, dass das Motiv noch unklar ist und dass es einen "verwaltungsrechtlichen Streit" gegeben habe. Punkt.

Aber wenn du mehr konkretisierende Infos hast... immer her damit.
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Re: Man schießt Landrat tot.

Beitrag von Wölfelspitz »

Camarasaurus » Fr 26. Apr 2013, 18:41 hat geschrieben:
Da der Täter es vorzog, sich selbst zu richten, ist das Motiv völlig Banane. Nicht mal für die Statistik braucht man es.
Komische Ansicht. Für eventuell in Frage kommende präventiven Maßnahmen und für die Forschung - Kriminologie, Viktimologie - sollte man schon genauer hingucken, was da los war - wenn man solche Abläufe vielleicht verhindern kann?!

Außerdem ist in solchen Fällen die Frage nach dem Warum nur allzu natürlich.
Zuletzt geändert von Wölfelspitz am Freitag 26. April 2013, 22:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Man schießt Landrat tot.

Beitrag von ToughDaddy »

@atompussy

Also bei Dir geht's jetzt echt los oder?
Lool ein ehrbarer Straftäter und der böse Landesfürst. Toller Roman. :rolleyes:
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Re: Man schießt Landrat tot.

Beitrag von John Galt »

ToughDaddy » Sa 27. Apr 2013, 08:05 hat geschrieben:@atompussy

Also bei Dir geht's jetzt echt los oder?
Lool ein ehrbarer Straftäter und der böse Landesfürst. Toller Roman. :rolleyes:
Der Kerl hatte jahrzehntelang Waffen und hat niemanden erschossen. Dann räumt man ihm die Bude aus und führt jahrelang Verwaltungsstreitigkeiten wegen einer Nichtigkeit, dann platzt ihm der Kragen und knallt den Landrat ab. Natürlich hat der Staat alles richtig gemacht, keinerlei Fehlverhalten.

Man hat dem Mann sicherlich einfühlsam erklärt, warum man bewaffnet in seine Bude marschiert und sein Eigentum klaut. :rolleyes:
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Re: Man schießt Landrat tot.

Beitrag von ToughDaddy »

John Galt » Sa 27. Apr 2013, 09:10 hat geschrieben:
Der Kerl hatte jahrzehntelang Waffen und hat niemanden erschossen. Dann räumt man ihm die Bude aus und führt jahrelang Verwaltungsstreitigkeiten wegen einer Nichtigkeit, dann platzt ihm der Kragen und knallt den Landrat ab. Natürlich hat der Staat alles richtig gemacht, keinerlei Fehlverhalten.

Man hat dem Mann sicherlich einfühlsam erklärt, warum man bewaffnet in seine Bude marschiert und sein Eigentum klaut. :rolleyes:
Eben. Sowas böses, dass man dem Waffengesetz Geltung verschafft. Wo kommen wir denn hin bei den armen Mann. Und weil er der arme Kerl nicht mehr mit seinen Waffen spielten durfte, ups hatte doch noch welche, hat man ihn zum Mörder gemaht.

Du hast Dich sehr einfühlsam für Mörder stark gemacht. Bist ein toller Kerl. Hier hast nen Lolli.
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Re: Man schießt Landrat tot.

Beitrag von John Galt »

ToughDaddy » Sa 27. Apr 2013, 08:42 hat geschrieben:
Eben. Sowas böses, dass man dem Waffengesetz Geltung verschafft. Wo kommen wir denn hin bei den armen Mann. Und weil er der arme Kerl nicht mehr mit seinen Waffen spielten durfte, ups hatte doch noch welche, hat man ihn zum Mörder gemaht.

Du hast Dich sehr einfühlsam für Mörder stark gemacht. Bist ein toller Kerl. Hier hast nen Lolli.
Ok, der Mann war ein potenzieller gewalttätiger Schwerverbrecher. Offensichtlich ist es dem Staat nicht gelungen diesen Mann zu entwaffnen. Wir brauchen dringend härtere Waffengesetze, die illegale Waffen verbieten, damit so etwas nie wieder passiert.

Kann ich einen Polizisten als Leibwache bekommen? Ich traue mich sonst nicht mehr auf die Straße, da potenziell überall gewalttätige Schwerverbrecher mit illegalen Waffen rumlaufen.
Zuletzt geändert von John Galt am Samstag 27. April 2013, 10:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Man schießt Landrat tot.

Beitrag von ToughDaddy »

John Galt » Sa 27. Apr 2013, 10:04 hat geschrieben:
Ok, der Mann war ein potenzieller gewalttätiger Schwerverbrecher. Offensichtlich ist es dem Staat nicht gelungen diesen Mann zu entwaffnen. Wir brauchen dringend härtere Waffengesetze, die illegale Waffen verbieten, damit so etwas nie wieder passiert.

Kann ich einen Polizisten als Leibwache bekommen? Ich traue mich sonst nicht mehr auf die Straße, da potenziell überall gewalttätige Schwerverbrecher mit illegalen Waffen rumlaufen.
Tja und weil die Mordrechtfertigung nicht so lief, läufst weiterhin schön gegen die Wand. Prima. :rolleyes:
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Re: Man schießt Landrat tot.

Beitrag von John Galt »

ToughDaddy » Sa 27. Apr 2013, 09:29 hat geschrieben:
Tja und weil die Mordrechtfertigung nicht so lief, läufst weiterhin schön gegen die Wand. Prima. :rolleyes:
Wir sollten es wie in Boston machen, nur bundesweit und alle Häuser von Spezialkräften nach illegalen Waffen durchsuchen, damit sowas nie wieder passiert.
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Re: Man schießt Landrat tot.

Beitrag von ToughDaddy »

John Galt » Sa 27. Apr 2013, 10:31 hat geschrieben:
Wir sollten es wie in Boston machen, nur bundesweit und alle Häuser von Spezialkräften nach illegalen Waffen durchsuchen, damit sowas nie wieder passiert.
Tja und weil Du jetzt nicht mehr weiter weißt mit Deiner Mordrechtfertigung, kommt nun das dümmliche Geschwafel. K.O. in der ersten Runde. :D
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Re: Man schießt Landrat tot.

Beitrag von John Galt »

ToughDaddy » Sa 27. Apr 2013, 09:39 hat geschrieben:
Tja und weil Du jetzt nicht mehr weiter weißt mit Deiner Mordrechtfertigung, kommt nun das dümmliche Geschwafel. K.O. in der ersten Runde. :D
Mord habe ich nirgends gerechtfertigt Genosse. Aber natürlich hat der Staat alles richt gemacht nicht wahr?

Ob ich es aus meiner oder deiner Perspektive betrachte, letztendlich ist der Staat in diesem Fall schuld. Aus meiner Sicht weil er unnötig einen Mann zur Weißglut getrieben hat, aus deiner Sicht weil der Staat unfähig ist seine Verbote richtig durchzusetzen.
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Re: Man schießt Landrat tot.

Beitrag von Wasteland »

John Galt » Sa 27. Apr 2013, 09:10 hat geschrieben:
Der Kerl hatte jahrzehntelang Waffen und hat niemanden erschossen. Dann räumt man ihm die Bude aus und führt jahrelang Verwaltungsstreitigkeiten wegen einer Nichtigkeit, dann platzt ihm der Kragen und knallt den Landrat ab. Natürlich hat der Staat alles richtig gemacht, keinerlei Fehlverhalten.

Man hat dem Mann sicherlich einfühlsam erklärt, warum man bewaffnet in seine Bude marschiert und sein Eigentum klaut. :rolleyes:
Wenn man ihm aus guten Gründen den Waffenschein entzieht hat er natürlich das Recht dafür jemanden über den Haufen zu schiessen. :rolleyes:
Wo kommen wir denn da hin wenn sich alle an die Gesetze halten würden.
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Re: Man schießt Landrat tot.

Beitrag von John Galt »

Wasteland » Sa 27. Apr 2013, 09:59 hat geschrieben:
Wenn man ihm aus guten Gründen den Waffenschein entzieht hat er natürlich das Recht dafür jemanden über den Haufen zu schiessen. :rolleyes:
Wo kommen wir denn da hin wenn sich alle an die Gesetze halten würden.
Nö hat er nicht, wenn er aber deswegen zum Beserker mutiert und trotzdem an Waffen rankommt, dann ist das vor allem ziemlich dämlich was der Staat da veranstaltet.

Offensichtlich hat er niemanden über den Haufen geschossen, bis der Staat kam und ihn gemobbt und beraubt hat. Der Staat wollte verhindern, dass jemand zu Schaden kommt und hat mit seinem Verhalten letztendlich genau das provoziert.
Zuletzt geändert von John Galt am Samstag 27. April 2013, 11:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Man schießt Landrat tot.

Beitrag von Wasteland »

John Galt » Sa 27. Apr 2013, 11:03 hat geschrieben:
Nö hat er nicht, wenn er aber deswegen zum Beserker mutiert und trotzdem an Waffen rankommt, dann ist das vor allem ziemlich dämlich was der Staat da veranstaltet.

Offensichtlich hat er niemanden über den Haufen geschossen, bis der Staat kam und ihn gemobbt und beraubt hat. Der Staat wollte verhindern, dass jemand zu Schaden kommt und hat mit seinem Verhalten letztendlich genau das provoziert.
Gut, mit der Begrüdung fordere ich dich dann auf mir all dein Geld zu geben.
Provozier mich nicht und gibs mir, wenn dann was passiert bist du selber Schuld. Hättest es mir ja geben können.

Schlussendlich hat der Opa ja bestätigt das der Staat im Recht war und er ein psychisch labiler, potentieller Mörder.

Normale Menschen erschiessen nämlich niemanden, schon gar nicht wegen Lappalien.
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Re: Man schießt Landrat tot.

Beitrag von John Galt »

Wasteland » Sa 27. Apr 2013, 10:06 hat geschrieben:
Gut, mit der Begrüdung fordere ich dich dann auf mir all dein Geld zu geben.
Provozier mich nicht und gibs mir, wenn dann was passiert bist du selber Schuld. Hättest es mir ja geben können.

Schlussendlich hat der Opa ja bestätigt das der Staat im Recht war und er ein psychisch labiler, potentieller Mörder.

Normale Menschen erschiessen nämlich niemanden, schon gar nicht wegen Lappalien.
Schlussendlich sind 2 Menschen tot deren Tod vermieden hätte können, wenn der Staat seine Wichsgriffel einfach mal bei sich behalten würde und nicht versuchen würde überall den Rechtsstaatdiktator zu spielen.
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Re: Man schießt Landrat tot.

Beitrag von ToughDaddy »

John Galt » Sa 27. Apr 2013, 10:50 hat geschrieben:
Mord habe ich nirgends gerechtfertigt Genosse. Aber natürlich hat der Staat alles richt gemacht nicht wahr?

Ob ich es aus meiner oder deiner Perspektive betrachte, letztendlich ist der Staat in diesem Fall schuld. Aus meiner Sicht weil er unnötig einen Mann zur Weißglut getrieben hat, aus deiner Sicht weil der Staat unfähig ist seine Verbote richtig durchzusetzen.
Du rechtfertigst den Mord die ganze Zeit. Kriegst Du nicht mehr mit, was Du schreibst, Kamerad?
Stell Dir vor, der Staat hat hier alles richtig gemacht.

Klar, bei Mordrechtfertigern ist es nicht der Mörder, sondern der böse Staat.

Echt, der folgende Dünnschiss von Dir (anders kann man es nicht mehr bezeichnen) findet man auch auf allen Naziseiten.
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Re: Man schießt Landrat tot.

Beitrag von Wasteland »

John Galt » Sa 27. Apr 2013, 11:12 hat geschrieben:
Schlussendlich sind 2 Menschen tot deren Tod vermieden hätte können, wenn der Staat seine Wichsgriffel einfach mal bei sich behalten würde und nicht versuchen würde überall den Rechtsstaatdiktator zu spielen.
Rechtsstaatsdiktator lässt tief blicken.
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Re: Man schießt Landrat tot.

Beitrag von John Galt »

ToughDaddy » Sa 27. Apr 2013, 10:29 hat geschrieben:
Du rechtfertigst den Mord die ganze Zeit. Kriegst Du nicht mehr mit, was Du schreibst, Kamerad?
Stell Dir vor, der Staat hat hier alles richtig gemacht.

Klar, bei Mordrechtfertigern ist es nicht der Mörder, sondern der böse Staat.

Echt, der folgende Dünnschiss von Dir (anders kann man es nicht mehr bezeichnen) findet man auch auf allen Naziseiten.
Nö, ich rechtfertige ihn nicht. Ich sage nur, dass er hätte vermieden werden können, wenn der Staat nicht wie ein Rechtsstaatdiktator die Leute mobben würde, nur weil sie etwas besitzen was ihm nicht gefällt. Der Kerl war zwar kein Musterbürger, aber offensichtlich hat trotz jahrzehntelangem Waffenbesitz niemanden erschossen und verletzt. Offensichtlich hat er auch keine großen Straftaten begangen, sonst wäre er im Gefängnis. Jedenfalls bis der Staat in seine Wohnung marschiert ist, sein Eigentum gestohlen hat und sich jahrelang mit ihm über seine dummen Vorschriften gestritten hat. Dass das jemand zur Weißglut bringt, das kann ich gut verstehen. Das rechtfertigt keinen Mord, aber bei Streitereien mit dem Staat kann man gleich gegen die Wand laufen, da hat man mehr sinnvollen Kontakt.
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Re: Man schießt Landrat tot.

Beitrag von John Galt »

ToughDaddy » Sa 27. Apr 2013, 10:29 hat geschrieben:
Du rechtfertigst den Mord die ganze Zeit. Kriegst Du nicht mehr mit, was Du schreibst, Kamerad?
Stell Dir vor, der Staat hat hier alles richtig gemacht.

Klar, bei Mordrechtfertigern ist es nicht der Mörder, sondern der böse Staat.

Echt, der folgende Dünnschiss von Dir (anders kann man es nicht mehr bezeichnen) findet man auch auf allen Naziseiten.
Er hat alles richtig gemacht? Wieso gibt es dann 2 Tote Genosse?

Es ist der selbe intelligente Staat, der den Schulzwang einführt und dann Leute von der Schule schmeißt, wegen irgendwelchen Kleinigkeiten und sich dann wundert, wenn diese ohne Existenz dastehen und 17 Leute umbringen.
Zuletzt geändert von John Galt am Samstag 27. April 2013, 11:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Man schießt Landrat tot.

Beitrag von Elfer »

John Galt » Sa 27. Apr 2013, 11:12 hat geschrieben:
Schlussendlich sind 2 Menschen tot deren Tod vermieden hätte können, wenn der Staat seine Wichsgriffel einfach mal bei sich behalten würde und nicht versuchen würde überall den Rechtsstaatdiktator zu spielen.
Ich verneige mich in Demut vor so einer überragenden Weisheit.
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Re: Man schießt Landrat tot.

Beitrag von John Galt »

Elfer » Sa 27. Apr 2013, 11:00 hat geschrieben:
Ich verneige mich in Demut vor so einer überragenden Weisheit.
Danke Genosse. Bei den Staazis hingegen herrscht Weisheitsmangel, die meinen z.B. auch sie können in fremde Staaten einmarschieren und dann wundern sie sich, wenn Terroristen bombardieren. Actio = Reactio. Aber der Staat weiß natürlich alles besser und hat hier, wie auch international nie Fehler gemacht. Denn er ist unfehlbar und jeder der ihn auch nur ansatzweise kritisiert ist ein Spinner der ins Gefängnis gehört. :thumbup:
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Re: Man schießt Landrat tot.

Beitrag von Elfer »

John Galt » Sa 27. Apr 2013, 12:07 hat geschrieben:
Danke Genosse. [...]Denn er ist unfehlbar und jeder der ihn auch nur ansatzweise kritisiert ist ein Spinner der ins Gefängnis gehört. :thumbup:
Ne, nur jeder, der es auf Deine Art und Weise und mit Deiner blinden Verbohrtheit macht.
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Re: Man schießt Landrat tot.

Beitrag von John Galt »

Elfer » Sa 27. Apr 2013, 11:16 hat geschrieben:
Ne, nur jeder, der es auf Deine Art und Weise und mit Deiner blinden Verbohrtheit macht.
Gesetz ist Gesetz. Jeder der auch nur den Sinn von gewissen Gesetzen in Frage stellt ist ein Verbrecher. Natürlich ist es völlig in Ordnung wenn die Polizei in Häuser einmarschiert und mitinimmt was ihnen gerade in den Kram passt. Zum Glück hat man es ja nur mit unbewaffneten Idioten zu tun, nachdem man sie entwaffnet hat. Denn illegale Waffen sind in Deutschland zum Glück illegal, weshalb sie niemand besitzt. Dass jemand vom dem oktroyierten Staatsmobbing etwas durchgeknallt wird, das ist natürlich völlig unverständlich. Schließlich hat man ja keine Türen eingetreten, sondern sich wie erwachsene Menschen mit dem Beschuldigten unterhalten und ihm rational erklärt weshalb man denn nun genau ihm die Waffen wegnehmen möchte. :thumbup: :rolleyes:
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Re: Man schießt Landrat tot.

Beitrag von John Galt »

Offensichtlich war es doch ein Grundstücksstreit, nur der Staat weiß, was man auf seinem Grundstück machen darf.
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Re: Man schießt Landrat tot.

Beitrag von ToughDaddy »

John Galt » Sa 27. Apr 2013, 11:38 hat geschrieben:
Nö, ich rechtfertige ihn nicht. Ich sage nur, dass er hätte vermieden werden können, wenn der Staat nicht wie ein Rechtsstaatdiktator die Leute mobben würde, nur weil sie etwas besitzen was ihm nicht gefällt. Der Kerl war zwar kein Musterbürger, aber offensichtlich hat trotz jahrzehntelangem Waffenbesitz niemanden erschossen und verletzt. Offensichtlich hat er auch keine großen Straftaten begangen, sonst wäre er im Gefängnis. Jedenfalls bis der Staat in seine Wohnung marschiert ist, sein Eigentum gestohlen hat und sich jahrelang mit ihm über seine dummen Vorschriften gestritten hat. Dass das jemand zur Weißglut bringt, das kann ich gut verstehen. Das rechtfertigt keinen Mord, aber bei Streitereien mit dem Staat kann man gleich gegen die Wand laufen, da hat man mehr sinnvollen Kontakt.
Jeder kann Deine Rechtfertigung lesen.
Genau, man kann Mord verhindern, indem man Straftaten durchgehen läßt, damit der Mörder vielleicht ein ganz Lieber bleibt. Sehr clever. Sag ja, Nazisprech.

http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 5#p1954395
Dass Du Zusammenhänge nicht kapierst, Kamerad, ist nun nix neues.
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Re: Man schießt Landrat tot.

Beitrag von Wölfelspitz »

John Galt möchte den Mann hochstilisieren: zu einem Rebell gegen die staatliche Obrigkeit mit ihrer Gängelei. Er wird zum Instrument einer ideologischen Ansicht, die durch ihn eine grandiose Bestätigung erfahren soll. Deswegen wird jetzt alles in diesem Sinne gedeutet.

Mit dem Motivationshintergrund ist ein ausgewogenes Diskutieren mit Galt allerdings nicht möglich.
Zuletzt geändert von Wölfelspitz am Samstag 27. April 2013, 13:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Man schießt Landrat tot.

Beitrag von Elfer »

John Galt » Sa 27. Apr 2013, 12:24 hat geschrieben:
Gesetz ist Gesetz. Jeder der auch nur den Sinn von gewissen Gesetzen in Frage stellt ist ein Verbrecher. Natürlich ist es völlig in Ordnung wenn die Polizei in Häuser einmarschiert und mitinimmt was ihnen gerade in den Kram passt. Zum Glück hat man es ja nur mit unbewaffneten Idioten zu tun, nachdem man sie entwaffnet hat. Denn illegale Waffen sind in Deutschland zum Glück illegal, weshalb sie niemand besitzt. Dass jemand vom dem oktroyierten Staatsmobbing etwas durchgeknallt wird, das ist natürlich völlig unverständlich. Schließlich hat man ja keine Türen eingetreten, sondern sich wie erwachsene Menschen mit dem Beschuldigten unterhalten und ihm rational erklärt weshalb man denn nun genau ihm die Waffen wegnehmen möchte. :thumbup: :rolleyes:
Du dokumentierst hier eindrucksvoll, dass frei bist, frei von Wissen. Deinen blinden Hass kann man nicht übersehen, er lässt Deine irrationalen Züge hervortreten. IN diesem Stadium dürfte ein Gespräch unter erwachsenen Menschen mit Dir nicht möglich sein.

Du scheinst den mutmaßlichen Mörder gut gekannt zu haben, bei all den Insiderkenntnissen, die Du hier präsentierst.
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Re: Man schießt Landrat tot.

Beitrag von John Galt »

Kaum ist von Grundstücksstreitereien die Rede, verschwindet die Geschichte aus den Schlagzeilen. :thumbup:

Ahnungslose Vollidioten bekommen die Grundstücksschererein der Kreisfürsten natürlich nicht mit, dass da mal einer durchdreht ist nichts ungewöhnliches. Aber der Staat macht ja nie Fehler.
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Re: Man schießt Landrat tot.

Beitrag von John Galt »

So etwa im Jahr 2010. Damals ging es um einen 40 Jahre alten Gartenzaun von Hans B. Die Verwaltung hatte ihn in dieser Form nicht genehmigt und B. musste an den Landkreis ein Bußgeld zahlen. Landrat Butte hatte sich in den Fall persönlich eingeschaltet.
Genau das gleiche ist uns auch schon passiert bei unserem alten Haus, ein zig Jahre alter Gartenzaun wurde von der Obrigkeit zwangsversetzt, er hat niemanden gestört und es sieht dermaßen beschissen aus, dass man sich einfach nur an den Kopf fassen muss und nach Intelligenz schreit. Aber der Staat hat natürlich immer recht. :thumbup:
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Re: Man schießt Landrat tot.

Beitrag von John Galt »

Keine Ahnung wem das Grundstück heute gehört, aber der Typ wurde vom Staat vergewaltigt. Hier mal ein Beispiel mit was für Intelligenzbolzen man als Bürger zu tun hat:

http://i.imgur.com/mL1JrhX.jpg

Rot war der ursprüngliche Gehweg. Dann kam irgendjemand auf die Idee eine Kurve in den Gehweg auf Kosten Grundstückes einzubauen, damit man einen Baum an der Straße pflanzen kann.

Vielleicht sollte der Staat mal aufhören die Bürger in den Wahnsinn zu treiben.
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Re: Man schießt Landrat tot.

Beitrag von ToughDaddy »

Ach schön süß und dämlich, wie man einen Mörder verteidigen muss, weil man vom Staats nicht hält. Obwohl man doch, angeblich so steinreich, ganz leicht in ein Land ohne Staat abhauen könnte. :rolleyes:
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Re: Man schießt Landrat tot.

Beitrag von John Galt »

ToughDaddy » Sa 27. Apr 2013, 14:51 hat geschrieben:Ach schön süß und dämlich, wie man einen Mörder verteidigen muss, weil man vom Staats nicht hält. Obwohl man doch, angeblich so steinreich, ganz leicht in ein Land ohne Staat abhauen könnte. :rolleyes:
Ist natürlich verständlich, dass sich der Kreisfürst einmischen muss, wenn ihm der Maschendrahtzaun zu hoch ist oder der Maschendrahtzaun nicht in das ästhetische Gesamtbild der Wohngegend passt. Wir leben ja schließlich in einem demokratischen Rechtsstaat wo man nicht mal mehr die Farbe seiner Dachziegel eigenständig festlegen darf. Zum Glück haben wir Kreisfürsten die solche Sachen für uns entscheiden und wehe jemand hat eine andere Meinung, der bekommt dann einen behördlich verordneten Kleinkrieg verpasst.
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Re: Man schießt Landrat tot.

Beitrag von Wölfelspitz »

Was willst du eigentlich? Dass es auch Behördenwahn gibt, ist wahr. Aber du brauchst dir nur vorzustellen, dass man es eigentlich nicht mögen kann, wenn etwa jeder, so wie es ihm passt, in der Gegend herumbaut oder gar in gefährlicher Weise Stockwerke hochzieht. Und bei dieser Erkenntnis angelangt bist du schon ganz schnell bei dem Aufstellen von Vorschriften, damit auch Einschränkungen und dem Aufkommen einer Verwaltung angelangt.

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John Galt
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Re: Man schießt Landrat tot.

Beitrag von John Galt »

Wölfelspitz » Sa 27. Apr 2013, 15:07 hat geschrieben:Was willst du eigentlich? Dass es auch Behördenwahn gibt, ist wahr. Aber du brauchst dir nur vorzustellen, dass man es eigentlich nicht mögen kann, wenn etwa jeder, so wie es ihm passt, in der Gegend herumbaut oder gar in gefährlicher Weise Stockwerke hochzieht. Und bei dieser Erkenntnis angelangt bist du schon ganz schnell bei dem Aufstellen von Vorschriften, damit auch Einschränkungen und dem Aufkommen einer Verwaltung angelangt.

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Zum Glück sind wir nicht im Wilden Westen und der Staat legt die Farbe unserer Dachziegel fest. Undenkbar, was passieren würde, wenn die Leute eigenständig die Farben ihrer Dachziegel aussuchen könnten oder wenn die Leute eigenständig Zäune um ihre Grundstücke bauen dürfen. Chaos, Anarchie pur, das darf nicht sein.
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Re: Man schießt Landrat tot.

Beitrag von HerrSchmidt »

Wölfelspitz » Sa 27. Apr 2013, 16:07 hat geschrieben:Was willst du eigentlich? ...
Er möchte gerne in indischen Hochhäusern wohnen.
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John Galt
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Re: Man schießt Landrat tot.

Beitrag von John Galt »

HerrSchmidt » Sa 27. Apr 2013, 15:19 hat geschrieben:
Er möchte gerne in indischen Hochhäusern wohnen.
Nein, ich möchte von Behörden terrorisiert werden bis ich durchdrehe. Die Beamten haben nämlich offensichtlich nichts produktives zu tun und nichts anderes im Kopf als Leute wegen einem 40 Jahre alten Zaun zu terrorisieren.
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Re: Man schießt Landrat tot.

Beitrag von Wölfelspitz »

John Galt » Sa 27. Apr 2013, 16:13 hat geschrieben:
Zum Glück sind wir nicht im Wilden Westen und der Staat legt die Farbe unserer Dachziegel fest. Undenkbar, was passieren würde, wenn die Leute eigenständig die Farben ihrer Dachziegel aussuchen könnten oder wenn die Leute eigenständig Zäune um ihre Grundstücke bauen dürfen. Chaos, Anarchie pur, das darf nicht sein.
Dass es auch Behördenwahn geben kann, ist klar. Aber dein Alles-oder-Nichts-Prinzip ist nicht haltbar. Das gestehst du schon ein, indem du nicht auf mein Beispiel eingehst.

Bezogen auf den Fall ist im übrigen nicht klar, was jetzt eigentlich wirklich los war. Und selbst wenn es nur um einen Zaun oder sonstig Banales ging, knall' ich deswegen keinen Menschen ab. Sonst komme ich im Leben nicht ohne ein Dutzend Tote durch, weil ich zu wenig Wechselgeld herausbekommen habe oder mir der Nachbarsjunge wiederholt Äppel vom Baum klaut.

Deine Maßstäbe sind Murks.
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Re: Man schießt Landrat tot.

Beitrag von John Galt »

Wölfelspitz » Sa 27. Apr 2013, 15:21 hat geschrieben:
Dass es auch Behördenwahn geben kann, ist klar. Aber dein Alles-oder-Nichts-Prinzip ist nicht haltbar. Das gestehst du schon ein, indem du nicht auf mein Beispiel eingehst.

Bezogen auf den Fall ist im übrigen nicht klar, was jetzt eigentlich wirklich los war. Und selbst wenn es nur um einen Zaun oder sonstig Banales ging, knall' ich deswegen keinen Menschen ab. Sonst komme ich im Leben nicht ohne ein Dutzend Tote durch, weil ich zu wenig Wechselgeld herausbekommen habe oder mir der Nachbarsjunge wiederholt Äppel vom Baum klaut.

Deine Maßstäbe sind Murks.
Wenn die Behörde dich jahrelang systematisch terrorisiert, dann vielleicht schon.
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Re: Man schießt Landrat tot.

Beitrag von Wölfelspitz »

Ich sag, ich will den Zaun, die Behörde sagt nein. Ich sag, ich will den aber immer noch und wenn die Behörde komischerweise immer noch nein sagt, ist das "Terror"? :p :rolleyes:

Ach übrigens: der Rechtsstaat stellt Mittel bereit, um Meinungsverschiedenheiten zu klären. Nennt sich Rechtsweg. Und wenn der Glock-Lobby das nicht gefällt, soll sie zum Arzt gehen oder sich John Wayne reinziehen, um Druck abzubauen.
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Re: Man schießt Landrat tot.

Beitrag von John Galt »

Wölfelspitz » Sa 27. Apr 2013, 15:28 hat geschrieben:Ich sag, ich will den Zaun, die Behörde sagt nein. Ich sag, ich will den aber immer noch und wenn die Behörde komischerweise immer noch nein sagt, ist das "Terror"? :p :rolleyes:

Ach übrigens: der Rechtsstaat stellt Mittel bereit, um Meinungsverschiedenheiten zu klären. Nennt sich Rechtsweg. Und wenn der Glock-Lobby das nicht gefällt, soll sie zum Arzt gehen oder sich John Wayne reinziehen, um Druck abzubauen.
Streit um Baugenehmigung zog sich über Jahre

Hans B. hatte im Jahr 2007 den Zaun um einen Wiesengrundstück in seiner Heimat Nienstedt bei Bad Münder erneuert. Er nutzte die alten Fundamente, spannte Maschendraht und darüber eine Reihe Stacheldraht. Auf dem Grundstück sollten die Heidschnucken eines Bauern untergebracht werden. Zudem wurde ein Holzunterstand für die Tiere gebaut. Zwei Jahre später bekam der Rentner offizielle Post: Für Zaun und Hütte würden keine Baugenehmigungen vorliegen, hieß es. B. musste 700 Euro Bußgeld zahlen. Der Streit darüber, ob es eine solche Genehmigung gab oder nicht, zog sich hin. 2010 riss B. die Bauten ab.
Keine Baugenehmigung für Hundehütte, 700 Euro Bußgeld und abreißen. Behördenterror pur. Der Staat ist kein Unschuldslamm als das er sich gerne präsentiert. Hier wurden die Rechte eines Menschen mißachtet, bis es Schnapp gemacht hat.
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Re: Man schießt Landrat tot.

Beitrag von Wölfelspitz »

Nun, er hat etwas gemacht, was man nach baurechtlichen Vorschriften offenbar so nicht darf. Eine Idee wäre gewesen, sich vorher zu informieren, wie man so etwas rechtskonform macht.

Dass Behörden aber nerven können, habe ich nie in Abrede gestellt. Und dass man dabei die Wut kriegen kann, auch nicht, sondern dies sogar ausdrücklich bejaht. Deine weitergehenden Grundsatz-Erwägungen vom bösen Staat sind jedoch unberechtigt.
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Re: Man schießt Landrat tot.

Beitrag von John Galt »

Wölfelspitz » Sa 27. Apr 2013, 15:38 hat geschrieben:Nun, er hat etwas gemacht, was man nach baurechtlichen Vorschriften offenbar so nicht darf. Eine Idee wäre gewesen, sich vorher zu informieren, wie man so etwas rechtskonform macht.

Dass Behörden aber nerven können, habe ich nie in Abrede gestellt. Und dass man dabei die Wut kriegen kann, auch nicht, sondern dies sogar ausdrücklich bejaht. Deine weitergehenden Grundsatz-Erwägungen vom bösen Staat sind jedoch unberechtigt.
So wie es sich liest, kann er durchaus eine Genehmigung bekommen haben. Die Behörde hat geschlampt und ihm dann ein Bußgeld aufgedrückt. Behörden machen ja keine Fehler, dort arbeiten nur superintelligente Mitarbeiter, die niemals Fehler machen.

Bei 2 Billionen Euro Schulden kann man schon mal seinen Fokus auf "illegale" Unterstände für Schafe legen. :rolleyes:
Zuletzt geändert von John Galt am Samstag 27. April 2013, 16:45, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Man schießt Landrat tot.

Beitrag von Wölfelspitz »

*Platsch*
Zuletzt geändert von Wölfelspitz am Samstag 27. April 2013, 16:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Man schießt Landrat tot.

Beitrag von Wölfelspitz »

So wie es sich liest, kann er durchaus eine Genehmigung bekommen haben.


Durchaus. Vom beschreiten des Rechtswegs allerdings leider nicht. Dabei gibt es ja diese Möglichkeit. Mal abwarten.
Die Behörde hat geschlampt und ihm dann ein Bußgeld aufgedrückt.
Also, es handelte sich erst einmal mitnichten um eine "Hundehütte", wie du etwas verkleinernd weiter oben behauptest hast, sondern immerhin um einen Unterstand offenbar für die Schafe. Alles also schon mal ein bißchen größer. Da weiß man eigentlich auch so, dass derartig komplexe Bauten bereits nicht einfach so in die Gegend gestampft werden dürfen.
Behörden machen ja keine Fehler, dort arbeiten nur superintelligente Mitarbeiter, die niemals Fehler machen.
Hat niemand in Abrede gestellt. Behörden machen auch Fehler, genauso wie Ärzte, Klempner oder Poster in Foren. Mal abwarten, was konkret ablief, ich glaube, wir wissen noch nicht genug für Festlegungen. Dass du daraus aber ein weltanschauliches Grundsatzthema machen willst, ist bestimmt ein Fehler.
Zuletzt geändert von Wölfelspitz am Samstag 27. April 2013, 16:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Man schießt Landrat tot.

Beitrag von Wölfelspitz »

John Galt » Sa 27. Apr 2013, 16:43 hat geschrieben: Bei 2 Billionen Euro Schulden kann man schon mal seinen Fokus auf "illegale" Unterstände für Schafe legen. :rolleyes:
Bei zwei Billionen Euro kann man auch gut darauf verzichten, Hartzer mit kleinlichen Vorschriften über angemessenen Wohnraum zu terrorisieren und sie wegen 2 Quadratmetern zuviel rauszuwerfen - Vorschrift.

Aber ich hab so ein Gefühl, als ob dein Mitgefühl in dieser Hinsicht urplötzlich nachlässt. Oder darf der Betroffene jetzt auch "Bumm-Bumm" machen?
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Re: Man schießt Landrat tot.

Beitrag von Cetric »

Wasteland » Fr 26. Apr 2013, 15:24 hat geschrieben:
Wenn jeder immer eine Waffe trägt, gibts keine Verbrechen und Morde mehr.

Unsinn. Eher noch viel mehr davon. Weil dann jeder, der ausrastet, nicht die Faust hebt, sondern gleich den Abzugsfinger betätigt. Ich bin mir nicht sicher, ob das ein Fortschritt ist...
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Re: Man schießt Landrat tot.

Beitrag von Cetric »

John Galt » Fr 26. Apr 2013, 17:58 hat geschrieben:
Ich gebe niemandem zum Abschuss frei. Wenn demokratisch gewählte Volksvertreter allerdings Minderheiten massiv verfolgen, dann kann es eben durchaus mal vorkommen dass die verfolgte Minderheit sich wehrt. Und wie wir alle wissen, ist die kleinste Minderheit das Individuum.

Natürlich sieht der Staat bei sich überhaupt kein Fehlverhalten. Der "Waffennarr" der seit über 30 Jahren Waffen besaß ist natürlich durch unererklärliche Gründe plötzlich zum Mörder geworden.
Und um der lauschenden Bevölkerung vor dem Radio gleich die Lage klarzumachen, verbreitet man innerhalb derselben Stunde (das war Deutschlandradio, glaube ich) die Info zum Schützen, er sei 'vorbestraft wegen Waffenbesitzdelikten und Betrug', und läßt eine honorige Würdigung des Landrates verlesen. Nur damit keiner auf dumme Gedanken kommt. Klare Frontlinien.
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