Profit kontra gute Lebensmittel

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pudding

Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von pudding »

Barreegriff » So 17. Feb 2013, 14:26 hat geschrieben:
Na, das ist ja mal was. Ein Liberaler akzeptiert, dass jemand seine Lasagne nur mit Rindfleisch will. Sind wir also im 21. Jhdt. angekommen, dass man Menschen bereits eigene Geschmacksnerven und Vorlieben zugesteht?
Im nächsten Schritt könnte einem Liberalen dann vielleicht noch auffallen, dass die frei Entfaltung nur dann möglich ist, wenn man auch das bekommt, was man bestellt hat. Dass also unter Betrügern und Gaunern eine freie Entfaltung bereits im Keim erstickt wird. Dass das System der Marktwirtschaft nur dann vernünftig funktionieren kann, wenn ich mich wenigstens halbwegs darauf verlassen kann, dass ich bei einem Tauschgeschäft nicht hintergangen werde.

Dieser einfache Fall von falschem Fleisch in einer Lasagne, offenbar bei Usern wie John Galt, Clark, Boracy, sogenannten Liberalen, dass sie das Wort "liberal" offensichtlich nicht verstanden haben. Sie schwadronieren über Liberalismus und meinen in Wirklichkeit kurzfristige Gewinnmaximierung um jeden Preis. Und wenn ich dabei meine Kunden anlügen muss, dann lüge ich sie eben an. Und wenn ich dabei selbst angelogen werde (5 € von der Bank), dann hat wenigstens das Unternehmen einen Gewinn gemacht. Lieber einem profitgierigen Unternehmen fünf Euro schenken, als dem Staat fünf Euro Steuergelder zur Allimentierung fauler Schweine, in den Rachen zu schieben. Da braucht man sich nicht mehr zu wundern, dass die FDP nur noch von gnädigen CDU-Wählern in die Parlamente gerettet wird.
Auch da ist das Ende absehbar. :)
pudding

Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von pudding »

Clark » So 17. Feb 2013, 14:44 hat geschrieben: Mal ganz langsam mit den jungen Pferden....
Ich bin auf einen Beitrag eingegangen, wo es darum ging, dass ein User meinte, Pferdefleisch wäre grundsätzlich minderwertig. Dem habe ich widersprochen.
Umettikettierung und Betrug am Verbraucher ist ein anderes Thema, das ist nun auch klargestellt, dass ich das auch nicht will.
Und jetzt erklären SIE mal flugs, was das ganze nun mit der FDP zu tun haben soll? Hat die FDP in FRankreich die falschen Etiketten gedruckt?
Ach, faule Schweine brauchen SIE mir übrigens auch wirklich nicht andrehen.
Schweinefleisch ist das, was bei mir eher seltenst auf den Teller kommt.
Das, genau das hat in der ganzen Diskussion niemand behauptet. In Enge getrieben ohne Aussicht auf Ausflüchte kommen jetzt wieder die von dir schon gewohnten Lügen. Wie erbärmlich.
Clark

Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Clark »

pudding » So 17. Feb 2013, 15:29 hat geschrieben: Dir bleibt nichts anderes übrig, denn am einzigen Tag an dem einen kaufen könntest, also am Sonntag, machen die Einzelhändler zu um dich zu ärgern. :D
Oh, ab und zu habe ich auch mal Urlaub. Dann kaufe ich mir den Serranoschinken dort, wo er herkommt: in Spanien.
Im Urlaub wäre es zwar nicht nötig, aber dort darf ich auch Sonntags einkaufen.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Boracay »

pudding » So 17. Feb 2013, 15:32 hat geschrieben: Die umweltschädlichen, bösen Bio-Bauern und die gute, schonende Lebensmittelmassenindustrie, die Ritter in schillernder Rüstung.
Es erfordert nun mal gigantisch viel höheren Aufwand einen Bio Betrieb zu bewirtschaften, mit den ensprechenden energetischen Konsequenzen.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von prime-pippo »

Boracay » So 17. Feb 2013, 16:12 hat geschrieben:
Es erfordert nun mal gigantisch viel höheren Aufwand einen Bio Betrieb zu bewirtschaften, mit den ensprechenden energetischen Konsequenzen.
Energetische Gesichtspunkte sind zweifellos wichtig, aber es spielen auch andere Aspekte eine Rolle beim Umweltschutz.
Biologische Betriebe ermöglich eine höhere Biodiversität, mehr Arten finden bei dieser Art der Bewirtschaftung noch Lebensräume.
Das gilt zumindest für unsere Kulturlandschaft.

In Gebieten, in denen noch ursprüngliche Wälder etc. existieren, kann intensive Landwirtschaft womöglich sinnvoller sein, weil der Flächenbedarf geringer ist und somit mehr ursprüngliche Natur erhalten werden kann.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von schokoschendrezki »

Eines der berühmtesten Zitate deutscher Industriegeschichte stammt von Heinz Nixdorf. Mit den Worten "Wir bauen keine Goggomobile" fegte er Ende der 80er ein Kooperationsangebot der Firma Apple vom Tisch. Kurz darauf begann der sensationelle Welt-Aufstieg von Apple und der Abstieg in die ewigen Jagdgründe der Wirtschaftsgeschichte der Nixdorf AG.

Alles, wirklich alles,was heute auf das Attribut "Groß" (Großcomputer, Großflughäfen, Großkraftwerke,Große Windkraftanlage, landwirtschaftlicher Großbetrieb etc.) setzt,ist in ähnlicher Art unweigerlich zum Scheitern verurteilt.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Kibuka »

schokoschendrezki » So 17. Feb 2013, 18:21 hat geschrieben:Eines der berühmtesten Zitate deutscher Industriegeschichte stammt von Heinz Nixdorf. Mit den Worten "Wir bauen keine Goggomobile" fegte er Ende der 80er ein Kooperationsangebot der Firma Apple vom Tisch. Kurz darauf begann der sensationelle Welt-Aufstieg von Apple und der Abstieg in die ewigen Jagdgründe der Wirtschaftsgeschichte der Nixdorf AG.

Alles, wirklich alles,was heute auf das Attribut "Groß" (Großcomputer, Großflughäfen, Großkraftwerke,Große Windkraftanlage, landwirtschaftlicher Großbetrieb etc.) setzt,ist in ähnlicher Art unweigerlich zum Scheitern verurteilt.
Derartige Aussagen gibt es viele, Heinz Nixdorf war nicht der erste Mensch, der sich irrte. Errare humanum est!

Von Einstein über Bill Gates (Ein Internet-Browser ist nur ein unbedeutendes Stück Software.) bis hin zu Ford, haben einflussreiche Personen schon immer auch oft daneben gelegen, selbst große Geschäftsleute.

Apple war in den 90ern de facto bankrott, Steve Jobs hatte damals das Unternehmen gegen die Wand gefahren. Später begann dann der Siegeszug von Apple, weil Jobs und seine Geschäftspartner den richtigen Riecher hatten.

Dell ist auch so ein Beispiel.

Als Unternehmer macht man auch Fehler, manche Entscheidungen sind richtig, andere erweisen sich als komplett falsch. Manchmal macht man selbst auch aktiv keine Fehler, man wird schlichtweg von der Zeit überholt.

Die Nixdorf Computer AG wurde von der Zeit überholt. Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit!

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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von eifelbauer »

schokoschendrezki » So 17. Feb 2013, 15:22 hat geschrieben: Lange Regalreihen mit Dutzenden Sorten Serrano-Schinken sind das Ende jeglicher Esskultur.Es muss etwas Besonderes, selten Gegönntes sein und bleiben. Und deshalb darf (bzw. muss) es auch teuer sein. Niemand soll mir erzählen, dass damit in Deutschland Menschen mit geringem Einkommen von "höheren Genüssen" ferngehalten werden.
Das was da im Supermarkt als Serrano Schinken verkauft wird ist meist kein besonderer Genuß.
Ein Schinken für 45 € inklusive Halter und Messer ist geschmacklich eher ziemlich weit unten eizuordnen.
Was vernünftiges bewegt sich immer noch bei ca 250 € aufwärts.
Ähnlich ist es mit Parmesan von Aldi und Kosorten.
Die 13 € pro Kilo dafür sind rausgeschmissenes Geld. Da streu ich mir lieber den Billigreibeedamer über die Nudeln.
Viele scheinbar hochwertige Lebensmittel sind es schon lange nicht mehr.
Ein Balsamico braucht gut und gerne seine 20 Jahre bis er fertig ist und hat nichts mit der Plörre zu tun die als solcher angeboten wird.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Clark »

eifelbauer » So 17. Feb 2013, 21:45 hat geschrieben:
Das was da im Supermarkt als Serrano Schinken verkauft wird ist meist kein besonderer Genuß.
Ein Schinken für 45 € inklusive Halter und Messer ist geschmacklich eher ziemlich weit unten eizuordnen.
...
Im Mercadona in Spanien gibts ein gutes (kleines) Stück schon so ab 40 bis 60 Euro. Ohne Halter und Messer, die alleine wahrscheinlich 40 Euro des Kaufpreises ausmachen und man sich dann denken kann, was dann für die "Qualität" des Schinkens übrig bleibt.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von schokoschendrezki »

Kibuka » So 17. Feb 2013, 21:26 hat geschrieben:
Derartige Aussagen gibt es viele, Heinz Nixdorf war nicht der erste Mensch, der sich irrte. Errare humanum est!

Von Einstein über Bill Gates (Ein Internet-Browser ist nur ein unbedeutendes Stück Software.) bis hin zu Ford, haben einflussreiche Personen schon immer auch oft daneben gelegen, selbst große Geschäftsleute.

Apple war in den 90ern de facto bankrott, Steve Jobs hatte damals das Unternehmen gegen die Wand gefahren. Später begann dann der Siegeszug von Apple, weil Jobs und seine Geschäftspartner den richtigen Riecher hatten.

Dell ist auch so ein Beispiel.

Als Unternehmer macht man auch Fehler, manche Entscheidungen sind richtig, andere erweisen sich als komplett falsch. Manchmal macht man selbst auch aktiv keine Fehler, man wird schlichtweg von der Zeit überholt.

Die Nixdorf Computer AG wurde von der Zeit überholt. Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit!

So war das schon immer...
Unwidersprochen. Aber lässt sich nicht doch die "Groß"-Ideologie als ein gemeinsamer Nenner ökonmischer Irrrtümer der letzten 20,30 Jahre ausmachen?

Und dabei gehts auch gar nicht um "Bio" und "Diversität" vs. "landwirtschaftlicher Großbetrieb" -wie hier teilweise behauptet - sondern um einen Paradigmenwechsel bei den systemischen Unternehmens-Eigenschaften: Flexible modulare Strukturen, flache Hierarchien, schneller Wechsel und Skalierung von Produkt-Angeboten.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Barreegriff »

schokoschendrezki » So 17. Feb 2013, 16:22 hat geschrieben:
Tägliche Besuche in (guten) Restaurants sind ein ähnlich relevantes Problem wie die freiwiliige Vertilgung von Nudel-Fleisch-Soßen-Pampe. Jeder,der sich ernsthaft mit demThema befasst,kommt zu dem Schluss,dass die dauerhafte Verfügbarkeit eines Riesensortiments aller möglicher hochwertiger Lebensmittel mit einem vollständigen Werteverlust dieser Produkte verbunden ist. Lange Regalreihen mit Dutzenden Sorten Serrano-Schinken sind das Ende jeglicher Esskultur.Es muss etwas Besonderes, selten Gegönntes sein und bleiben. Und deshalb darf (bzw. muss) es auch teuer sein. Niemand soll mir erzählen, dass damit in Deutschland Menschen mit geringem Einkommen von "höheren Genüssen" ferngehalten werden.
Im Prinzip hast du Recht. Ich wollte nur klarstellen, warum es nachvollziehbar ist, dass Leute manchmal Fertigprodukte kaufen.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von freigeist »

pudding » Fri 15. Feb 2013, 07:45 hat geschrieben: Tja, der Konsument mischt wahrscheinlich kaum Pferdefleisch in die Lasagne. Also ist die Schuldfrage, zumindest für alle Nichtliberalen, geklärt.
Oder meinst du die Hersteller werden gezwungen Scheisse in die Lebensmittel zu panschen?
Dahinter steckt sicherlich eine Verschwörung durch GoldmanSachs zusammen mit Finanzjuden und Neoliberalen... :D
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Starfix »

freigeist » Mo 18. Feb 2013, 00:58 hat geschrieben:
Dahinter steckt sicherlich eine Verschwörung durch GoldmanSachs zusammen mit Finanzjuden und Neoliberalen... :D
Ja
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von freigeist »

Nur zur info: Das war Ironie :)
'Diplomatie ist die Kunst, seinem verhassten Nachbarn die Kehle durchzuschneiden, ohne ein Messer zu benutzen.'
pudding

Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von pudding »

freigeist » Mo 18. Feb 2013, 00:58 hat geschrieben:
Dahinter steckt sicherlich eine Verschwörung durch GoldmanSachs zusammen mit Finanzjuden und Neoliberalen... :D
Wenn du meinst. :?
Ich meine eher dass das ein Produkt des freien Wettbewerbs ist. Typisches Marktversagen.
pudding

Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von pudding »

freigeist » Mo 18. Feb 2013, 06:15 hat geschrieben:
Nur zur info: Das war Ironie :)
Was?
pudding

Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von pudding »

freigeist » Mo 18. Feb 2013, 06:15 hat geschrieben:
Nur zur info: Das war Ironie :)
Mir ist schon bewusst dass es unter Liberalen und Derivaten als grosser Sieg gefeiert wird dass das Pferdefleisch befreit wurde und den Weg in die Lasagne gefunden hat. :cool:
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Barreegriff »

pudding » So 17. Feb 2013, 16:34 hat geschrieben: Auch da ist das Ende absehbar. :)
Dein Wort in Gottes Ohr.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Starfix »

freigeist » Mo 18. Feb 2013, 06:15 hat geschrieben:
Nur zur info: Das war Ironie :)
Ja ich weiß jetzt was Du für einer Bist, da ist dir was Raus gerutscht.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Angrboda »

Clark » So 17. Feb 2013, 08:56 hat geschrieben: Also keine frischen Orangen mehr aus Spanien, keinen schottischen Whiskey mehr... nur noch heimische Produkte? Ich ahne, dass meine Speisekarte in Zukunft ziemlich eintönig sein wird, wenn man Euch Weltbeglückern auch nur einen Hauch Macht geben würde.
Clarkie.. extra für Sie: es ist ein Unterschied, ob man lebende Tier quer durch Europa karrt um sie in Land A zu "erzeugen", Land "B" zu schlachten, Land C zu verarbeiten und Land D zu verkaufen oder ob ich ne Kiste Orangen in Spanien auf den Lkw werfe und in Deutschland wieder runterhole. Klar soweit?
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von eifelbauer »

Boracay » So 17. Feb 2013, 16:12 hat geschrieben:
Es erfordert nun mal gigantisch viel höheren Aufwand einen Bio Betrieb zu bewirtschaften, mit den ensprechenden energetischen Konsequenzen.
Na ja, meine Cousine und ihr Freund hat 60-70 Biorinder und beide gehen vollzeit arbeiten.
Die Rinder vermehren sich von selbst. Im Winter machen sie halt etwas mehr Arbeit aber eigentlich sind die Viecher sehr genügsam. Man muß halt nur die richtige Rasse züchten.
In den USA sind die Büffel wieder stark im Kommen weil die Farmer gemerkt haben das die gar keine Arbeit machen. Wenn im Winter kühe bei -20 Grad auf der Weide tot umfallen fühlen sich die Bisons so richtig wohl.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Clark »

Beteigeuze » Mo 18. Feb 2013, 19:13 hat geschrieben:
Clarkie.. extra für Sie: es ist ein Unterschied, ob man lebende Tier quer durch Europa karrt um sie in Land A zu "erzeugen", Land "B" zu schlachten, Land C zu verarbeiten und Land D zu verkaufen oder ob ich ne Kiste Orangen in Spanien auf den Lkw werfe und in Deutschland wieder runterhole. Klar soweit?
Und deshalb machen wir auch für den LKW mit den Orangen den Sprit bzw Diesel teurer? Gratuliere zu solch einfältigen Ideen.
Clark

Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Clark »

eifelbauer » Mo 18. Feb 2013, 19:59 hat geschrieben:
Na ja, meine Cousine und ihr Freund hat 60-70 Biorinder und beide gehen vollzeit arbeiten.
Die Rinder vermehren sich von selbst. Im Winter machen sie halt etwas mehr Arbeit aber eigentlich sind die Viecher sehr genügsam. Man muß halt nur die richtige Rasse züchten.
In den USA sind die Büffel wieder stark im Kommen weil die Farmer gemerkt haben das die gar keine Arbeit machen. Wenn im Winter kühe bei -20 Grad auf der Weide tot umfallen fühlen sich die Bisons so richtig wohl.
Ja, Biorinder sind ein schönes Hobby, nicht wahr? Vor allem kann man so davon leben, dass man nebenbei noch vollzeit arbeiten gehen muss... :rolleyes:
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Angrboda »

Clark » Mo 18. Feb 2013, 20:32 hat geschrieben: Und deshalb machen wir auch für den LKW mit den Orangen den Sprit bzw Diesel teurer? Gratuliere zu solch einfältigen Ideen.
Hä? ... Was werfen Sie eigentlich ein...
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Clark »

Beteigeuze » Mo 18. Feb 2013, 20:41 hat geschrieben:
Hä? ... Was werfen Sie eigentlich ein...
Nichts.
Aber Ihre Genossen Schokozendrenski und Pudding fordern, dass Transporte in Europa generell teurer werden. Ohne sich Gedanken über die Konsequenzen zu machen. Sie werden es merken, sollten deren sozialistische Spinnereien endgültig umgesetzt werden, obwohl die Grünen da schon viel "erreicht" haben.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Starfix »

Beteigeuze » Mo 18. Feb 2013, 21:41 hat geschrieben:
Hä? ... Was werfen Sie eigentlich ein...

Ds weiß er selbst nicht, ist aber von sich überzeugt.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
Clark

Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Clark »

Starfix » Mo 18. Feb 2013, 21:15 hat geschrieben:

Ds weiß er selbst nicht, ist aber von sich überzeugt.
Natürlich bin ich von mir überzeugt. Ansonsten würde ich ja wie Sie tausend Gründe suchen, warum andere mich alementieren müssen.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Angrboda »

Clark » Mo 18. Feb 2013, 21:12 hat geschrieben: Nichts.
Aber Ihre Genossen Schokozendrenski und Pudding fordern, dass Transporte in Europa generell teurer werden. Ohne sich Gedanken über die Konsequenzen zu machen. Sie werden es merken, sollten deren sozialistische Spinnereien endgültig umgesetzt werden, obwohl die Grünen da schon viel "erreicht" haben.
Achsooo... teurer Sprit ist Sozialismus... wie konnte ich das nur übersehen...

...vllt mischt Ihnen Ihre Frau irgendwas ins Essen? Pferdefleisch vielleicht? :?
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Clark »

Beteigeuze » Mo 18. Feb 2013, 22:18 hat geschrieben:
Achsooo... teurer Sprit ist Sozialismus... wie konnte ich das nur übersehen...

...vllt mischt Ihnen Ihre Frau irgendwas ins Essen? Pferdefleisch vielleicht? :?
In Spanien hat meine Frau mir auch schon Pferdesteaks gebraten. Hier ist es zu teuer.

Natürlich ist teurer Sprit Sozialismus: Die breite Masse kann sich das Autofahren nicht mehr leisten, nur die Bonzen interessiert der Preis nicht und die haben dann freie Fahrt.
Wie in der DDR. Ein erstrebenswerter Zustand für Sie?
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Welfenprinz »

eifelbauer » Mo 18. Feb 2013, 19:59 hat geschrieben:
Na ja, meine Cousine und ihr Freund hat 60-70 Biorinder und beide gehen vollzeit arbeiten.
Die Rinder vermehren sich von selbst. Im Winter machen sie halt etwas mehr Arbeit aber eigentlich sind die Viecher sehr genügsam. Man muß halt nur die richtige Rasse züchten.
In den USA sind die Büffel wieder stark im Kommen weil die Farmer gemerkt haben das die gar keine Arbeit machen. Wenn im Winter kühe bei -20 Grad auf der Weide tot umfallen fühlen sich die Bisons so richtig wohl.
Ändert nix daran, dass diese und jede andre Art der extensiven Erzeugung untere dem Aspekt der nachhaltigkeit und Ressourcennutzung (egal ob AK, Energie und vor allem LN) die unwirtschaftlichere ist.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Angrboda »

Clark » Mo 18. Feb 2013, 22:33 hat geschrieben: In Spanien hat meine Frau mir auch schon Pferdesteaks gebraten. Hier ist es zu teuer.

Natürlich ist teurer Sprit Sozialismus: Die breite Masse kann sich das Autofahren nicht mehr leisten, nur die Bonzen interessiert der Preis nicht und die haben dann freie Fahrt.
Wie in der DDR. Ein erstrebenswerter Zustand für Sie?
Genau... in der DDR waren die Straßen leer, weil der Sprit so teuer war... :D

...Ihr Nichtwissen wird bald legendär.. Herr, lass Hirn vom Himmel regnen.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Clark »

Beteigeuze » Mo 18. Feb 2013, 22:55 hat geschrieben:
Genau... in der DDR waren die Straßen leer, weil der Sprit so teuer war... :D

...Ihr Nichtwissen wird bald legendär.. Herr, lass Hirn vom Himmel regnen.
Ich weiss nicht, woher Sie Ihr Hirnbekommen haben, wahrscheinlich nicht vom Himmel, sondern eher aus der Kloake.
In der DDR hätte ich jedenfalls massive Schwierigkeiten gehabt, überhaupt einen Trabbi zugeteilt zu bekommen. Aber wenn Sie so was haben wollen, bitte. Hindert Sie niemand dran. In Kuba kann man mittlerweile sogar neue Autos kaufen, sonst hätte ich Ihnen das als Anschauungsunterricht empfohlen, aber, wie auch schon bei anderen, empfehle ich einen Besuch in Nordkorea. Das muss das Paradies für Mobilitätsfeinde wie Sie sein.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Starfix »

Beteigeuze » Mo 18. Feb 2013, 23:55 hat geschrieben:
Genau... in der DDR waren die Straßen leer, weil der Sprit so teuer war... :D

...Ihr Nichtwissen wird bald legendär.. Herr, lass Hirn vom Himmel regnen.
Es ist schon eine Leben Legende.
Zuletzt geändert von Starfix am Montag 18. Februar 2013, 23:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Angrboda »

Clark » Mo 18. Feb 2013, 23:01 hat geschrieben: Ich weiss nicht, woher Sie Ihr Hirnbekommen haben, wahrscheinlich nicht vom Himmel, sondern eher aus der Kloake.
In der DDR hätte ich jedenfalls massive Schwierigkeiten gehabt, überhaupt einen Trabbi zugeteilt zu bekommen. Aber wenn Sie so was haben wollen, bitte. Hindert Sie niemand dran. In Kuba kann man mittlerweile sogar neue Autos kaufen, sonst hätte ich Ihnen das als Anschauungsunterricht empfohlen, aber, wie auch schon bei anderen, empfehle ich einen Besuch in Nordkorea. Das muss das Paradies für Mobilitätsfeinde wie Sie sein.
Dummschwätzer. Was malen Sie denn ständig den Teufel an die Wand, wenn man über sinnvolle Veränderungen nachdenkt. Denken nicht erlaubt bei Ihnen, hm? Wenn Lagerhaltung teurer ist, als etwa lebende Tiere quer durch Europa zu schippern, dann ist das verdammt nochmal einen Gedanken wert; denn abgesehen von der abartigen Behandlung anderer Lebewesen dürfen Sie sich auch mal einen Gedanken ums Klima machen... obgleich.. was nach Ihnen kommt ist Ihnen ja scheiß egal. Und dafür, dass Sie von so vielen Dingen keinen blassen Dunst haben, reissen Sie das Maul ganz schön weit auf.

Und wissen Sie was: wären Sie DDR-Bürger gewesen, bin ich mir 100% sicher, dass Sie Stasi-Mitarbeiter geworden wären.. so unreflektiert wie Sie hier die "herrschende" Meinung wiederblöken, hätten Sie es da richtig zu was bringen können. Bloß den Kopp nich benutzt, es droht Erkenntnisgewinn.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von eifelbauer »

Clark » Mo 18. Feb 2013, 20:34 hat geschrieben: Ja, Biorinder sind ein schönes Hobby, nicht wahr? Vor allem kann man so davon leben, dass man nebenbei noch vollzeit arbeiten gehen muss... :rolleyes:
Die Viecher finanzieren erst mal ihre ganzen Stallungen und Gerätschaften. Wenn das dann irgendwann ohne Kredite fertiggestellt ist kann man ja drüber nachdenken ob mans nicht vollzeit macht.
Der Unterschied von Bio zu nicht Bio bestand übrigens hauptsächlich in wesentlich mehr Papierkram.
Die Rinder fressen immer noch das gleiche wie vorher.
Teurer ist das Fleisch auch nicht geworden seit es Bio ist.
Geht eh alles an Stammkundschaft mit reichlich Wartezeit weg
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von sportsgeist »

Beteigeuze » Fr 15. Feb 2013, 19:10 hat geschrieben:
Eben. Wenn der Meinung bin, Rindfleisch zu kaufen, dann will ich, dass das Rindfleisch ist... und nicht Pferd oder Wüstenfuchs. Wahrscheinlich soll jeder Verbraucher demnächst Gentests mit sich rumschleppen um seiner "Freiheit und Verantwortung" gerecht zu werden.
vielleicht auch einfach die finger von der fertigpampe lassen.
jeder kriegt das, was er verdient

einem unverarbeitetem stueck fleisch sieht man uebrigens an, welche qualitaet es hat ...
und bei meinem metzger gibts garantiert nur das, was ich auch haben moechte ...
will aber nicht sagen, dass da nicht auch mal ein haar oder ein fingernagel in den wurstbraet faellt ...
shit happens ...
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Clark »

Beteigeuze » Di 19. Feb 2013, 07:49 hat geschrieben:
Dummschwätzer. Was malen Sie denn ständig den Teufel an die Wand, wenn man über sinnvolle Veränderungen nachdenkt. Denken nicht erlaubt bei Ihnen, hm? Wenn Lagerhaltung teurer ist, als etwa lebende Tiere quer durch Europa zu schippern, dann ist das verdammt nochmal einen Gedanken wert; ....
Und Ihnen fällt dazu nichts anderes ein, als den Sprit teurer zu machen und damit gleichzeitig ALLE Waren unseres täglichen Bedarfs? Gratuliere.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von jmjarre »

Clark » Mo 18. Feb 2013, 21:12 hat geschrieben: Nichts.
Aber Ihre Genossen Schokozendrenski und Pudding fordern, dass Transporte in Europa generell teurer werden. Ohne sich Gedanken über die Konsequenzen zu machen. Sie werden es merken, sollten deren sozialistische Spinnereien endgültig umgesetzt werden, obwohl die Grünen da schon viel "erreicht" haben.
Naja. grundsätzlich finde ich an der Idee, Transporte zu verteuern nichts schlimmes. Denn man sollte sich schon überlegen, wie sinnvoll es ist. Fleisch aus Rumänien/Bulgarien/Russland zu holen, aber hier die Landwirtschaft hoch zu subventionieren.
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von jmjarre »

pudding » So 17. Feb 2013, 15:28 hat geschrieben: Das hier ist sicherlich keine Billigmarke.
http://www.vaterland.li/index.cfm?id=22 ... chtenstein
Ein hoher Preis schützt heute niocht mehr vor Qualitätsmängeln. Ein Folge des selbst herbeigeführten unkontrollierten Wettbewerbs. Das macht mal schön deutlich welche Folgen Liberalität haben kann. Betrug, Beschiss, Lüge!

ich liebe Deine Ausnahmen...
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Welfenprinz »

Was heisst "Ausnahmen".
Natürlich gibts im Fertiggerichtsegment hoch- und niedrigpreisige mit verschiedenen Qualitätsausrichtugnen.Siehe mein Beispiel Frosta.
puddings Schlussfolgerung daraus bezüglich der Liberalität muss man nciht teilen, aber der Verweis war ind er Sache richtig.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Angrboda »

Clark » Di 19. Feb 2013, 08:09 hat geschrieben: Und Ihnen fällt dazu nichts anderes ein, als den Sprit teurer zu machen und damit gleichzeitig ALLE Waren unseres täglichen Bedarfs? Gratuliere.
Es ist EIN Vorschlag von vielen möglichen, über den man durchaus nachdenken darf. Wenn man den Sprit nicht teurer machen will, könnte man auch über Konsumverzicht nachdenken, zumal Lebensmittel ohnehin tonnenweise weggeschmissen werden. Oh... da isses wieder.. da böse Wort.. Konsumverzicht :eek: SOZIALISMUS-ALARM!!!

...gestern im einem TV-Bericht, ich meine es war 45Grad(?), ging es um Büffelmilch-Mozarella bzw sein Billig-Pendant Kuhmilchmozarella... dazu sagte ein etwas älterer Herr aus Italien, dem die Käserei wohl gehörte: "Lieber etwas weniger essen, dafür gut. Der Sinn von essen ist nicht, sich vollzustopfen, sondern gut zu essen."
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von pudding »

Clark » Mo 18. Feb 2013, 21:34 hat geschrieben: Ja, Biorinder sind ein schönes Hobby, nicht wahr? Vor allem kann man so davon leben, dass man nebenbei noch vollzeit arbeiten gehen muss... :rolleyes:
Sollte das dein Problem sein? Wohl kaum. Aber schon gleich wieder eine dicke Lippe riskieren. Schön dass du zu jeder Problematik, jedem Thema, zu jeder Äusserung etwas beizutragen hast. Wenn's auch in den meisten Fällen nur Schwachsinn ist.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von pudding »

Clark » Mo 18. Feb 2013, 23:33 hat geschrieben: In Spanien hat meine Frau mir auch schon Pferdesteaks gebraten. Hier ist es zu teuer.

Natürlich ist teurer Sprit Sozialismus: Die breite Masse kann sich das Autofahren nicht mehr leisten, nur die Bonzen interessiert der Preis nicht und die haben dann freie Fahrt.
Wie in der DDR. Ein erstrebenswerter Zustand für Sie?
Was für eine wirtschaftlich fundierte Analyse. :dead:
Du outest dich immer mehr.
Dann gibts bei dir auch keine Rindersteaks, denn die sind noch teuerer.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von jmjarre »

Beteigeuze » Di 19. Feb 2013, 17:17 hat geschrieben:
Es ist EIN Vorschlag von vielen möglichen, über den man durchaus nachdenken darf. Wenn man den Sprit nicht teurer machen will, könnte man auch über Konsumverzicht nachdenken, zumal Lebensmittel ohnehin tonnenweise weggeschmissen werden. Oh... da isses wieder.. da böse Wort.. Konsumverzicht :eek: SOZIALISMUS-ALARM!!!

...gestern im einem TV-Bericht, ich meine es war 45Grad(?), ging es um Büffelmilch-Mozarella bzw sein Billig-Pendant Kuhmilchmozarella... dazu sagte ein etwas älterer Herr aus Italien, dem die Käserei wohl gehörte: "Lieber etwas weniger essen, dafür gut. Der Sinn von essen ist nicht, sich vollzustopfen, sondern gut zu essen."

Warum muss jemand denn verzichten?

Wieso gibt es jemand, der anderen sagt, sie sollen verzichten?

Nix gelernt aus 1990?
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Angrboda »

jmjarre » Di 19. Feb 2013, 18:07 hat geschrieben:

Warum muss jemand denn verzichten?

Wieso gibt es jemand, der anderen sagt, sie sollen verzichten?

Nix gelernt aus 1990?

Es muss ja niemand verzichten, das ist doch der Witz. Es wird doch viel zu viel produziert... für die Tonne, sozusagen. Und wenn Sie mich fragen... sind Lebensmittel in Deutschland viel zu billig. Wenn also Aufschläge auf Transport auf die Waren umgelegt würden, würde u.U. ein bewußterer Umgang mit ihnen erzeugt. Ganz davon abgesehen, dass Kosten, die der Allgemeinheit durch diese Verschwendung entstehen, überhaupt nicht eingepreist sind.

...hier ein Gespenst an die Wand zu malen ala "ja dann gibts eben keine Orangen mehr aus Spanien"... das ist doch lächerlich, finden Sie nicht...
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Clark »

Beteigeuze » Di 19. Feb 2013, 19:32 hat geschrieben:

Es muss ja niemand verzichten, das ist doch der Witz. Es wird doch viel zu viel produziert... für die Tonne, sozusagen. Und wenn Sie mich fragen... sind Lebensmittel in Deutschland viel zu billig. Wenn also Aufschläge auf Transport auf die Waren umgelegt würden, würde u.U. ein bewußterer Umgang mit ihnen erzeugt. Ganz davon abgesehen, dass Kosten, die der Allgemeinheit durch diese Verschwendung entstehen, überhaupt nicht eingepreist sind.

...hier ein Gespenst an die Wand zu malen ala "ja dann gibts eben keine Orangen mehr aus Spanien"... das ist doch lächerlich, finden Sie nicht...
Gääähhhnnnn....
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Antisozialist »

Beteigeuze » Di 19. Feb 2013, 20:32 hat geschrieben:

Es muss ja niemand verzichten, das ist doch der Witz. Es wird doch viel zu viel produziert... für die Tonne, sozusagen. Und wenn Sie mich fragen... sind Lebensmittel in Deutschland viel zu billig. Wenn also Aufschläge auf Transport auf die Waren umgelegt würden, würde u.U. ein bewußterer Umgang mit ihnen erzeugt. Ganz davon abgesehen, dass Kosten, die der Allgemeinheit durch diese Verschwendung entstehen, überhaupt nicht eingepreist sind.

...hier ein Gespenst an die Wand zu malen ala "ja dann gibts eben keine Orangen mehr aus Spanien"... das ist doch lächerlich, finden Sie nicht...
Das erzählen Sie mal den Leuten, die mit 5 Euro Essensgeld pro Tag auskommen müssen.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Antisozialist »

Beteigeuze » Di 19. Feb 2013, 18:17 hat geschrieben:
Es ist EIN Vorschlag von vielen möglichen, über den man durchaus nachdenken darf. Wenn man den Sprit nicht teurer machen will, könnte man auch über Konsumverzicht nachdenken, zumal Lebensmittel ohnehin tonnenweise weggeschmissen werden. Oh... da isses wieder.. da böse Wort.. Konsumverzicht :eek: SOZIALISMUS-ALARM!!!

...gestern im einem TV-Bericht, ich meine es war 45Grad(?), ging es um Büffelmilch-Mozarella bzw sein Billig-Pendant Kuhmilchmozarella... dazu sagte ein etwas älterer Herr aus Italien, dem die Käserei wohl gehörte: "Lieber etwas weniger essen, dafür gut. Der Sinn von essen ist nicht, sich vollzustopfen, sondern gut zu essen."
Wegen dem Biowahn mussten schon Menschen an Ehac mitten in Deutschland sterben. Außerdem sind auf der Erde nicht genug Flächen vorhanden, um massenweise unproduktive Biohöfe zu betreiben und trotzdem noch 7 Milliarden Menschen satt zu bekommen.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Angrboda »

Clark » Di 19. Feb 2013, 19:36 hat geschrieben: Gääähhhnnnn....
Alles muss teurer werden, dann wird alles besser...
Fällt Ihnen nichts anderes ein? Niemand hindert Sie, wie ein Eremit zu leben, aber versuchen Sie bitte nicht, das anderen aufzuzwingen.
Clarkie, weil etwas teurer wird oder bereits ist bedeuted das noch lange keine Enthaltsamkeit, oder verbrauchen Sie etwa seit dem 1.1. weniger Strom? Qualität hat ihren Preis. Mal ganz abgesehen davon, dass sich Europa per anno etwa 50 Mrd (!) Agrarsubventionen leistet... Können Sie auch mal etwas von sich geben, ohne stets maßlos zu übertreiben? Wenn man Folgen für die Umwelt, Klima, Abnutzung der Infrastrukturen und last but not least auch die Krankheitskosten in diesen Lebenmittelwahnsinn mit einrechnen würde, hätten wir ganz andere Preise und einen bewußteren Umgang mit Ressourchen und Mitlebewesen...
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Angrboda »

Antisozialist » Di 19. Feb 2013, 19:46 hat geschrieben:
Wegen dem Biowahn mussten schon Menschen an Ehac mitten in Deutschland sterben. Außerdem sind auf der Erde nicht genug Flächen vorhanden, um massenweise unproduktive Biohöfe zu betreiben und trotzdem noch 7 Milliarden Menschen satt zu bekommen.
Na wir wollen mal nicht vergessen, woher die Sprossen kamen.. ob das überhaupt noch Bio sein kann, was man wieder tausende km transportiert... sei mal dahin gestellt.

Ganz offenbar hat die Welt kein Problem in der Nahrungsmittelherstellung, höchstens in der Verteilung. Wir hier schmeissen tonnenweise weg, während es woanders fehlt. Wie sich Bauern in anderen Erdteilen in Abhängigkeiten begeben ob des Credos "wir können alle ernähren"... sei auch kritisch betrachtet. Es hat eben alles seine Grenzen.. auch die Anzahl an Menschen, die diesen Planeten bewohnen können.
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