Profit kontra gute Lebensmittel

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Barreegriff
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Barreegriff »

Clark » So 17. Feb 2013, 00:08 hat geschrieben: Dann wahrscheinlich wie ich Ibu? Bin froh, dass ich das nicht mehr schlucken muss. Sollten aber irgendwann mal wieder ernste Schmerzen an der Hüfte oder so auftreten, wäre das das erste Mittel der Wahl.
Siehst du und deswegen will ich auch dass Ibu drin ist, wenn Ibu draufsteht und dass Aspirin drin ist, wenn Aspirin draufsteht. ASS ist nämlich bei Rückenschmerzen nicht sonderlich wirksam, bis du da was merkst hast du schon Magenkrämpfe.

Ergänzung: .. Und dein Geld damit zum Fenster rausgeschmissen.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Barreegriff »

Welfenprinz » So 17. Feb 2013, 00:09 hat geschrieben:Was sollen denn bitteschön die Transporte mit dem Umetikettieren zu tun haben.? :?:
Wenn in diesem französischen Verarbeitungsbetrieb diekriminelle Energie und der Wille zum umetikettieren da war, macht er das auch mit Pferdefleisch, dass ernicht aus Rumänien sondern aus 5, 50 oder 500 km Entfernung bezogen hat.
Richtig, Verlässlichkeit und Firmenvertrauen scheinen aber für einige hier keine Bedeutubg mehr zu haben. Stattdessen lassen sie sich lieber von der Bank um 5 € betrügen und vertreiben noch den letzten Investoren der was auf deutsche Zuverlässigkeit gibt.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Clark »

Barreegriff » Sa 16. Feb 2013, 23:14 hat geschrieben:
Siehst du und deswegen will ich auch dass Ibu drin ist, wenn Ibu draufsteht und dass Aspirin drin ist, wenn Aspirin draufsteht. ASS ist nämlich bei Rückenschmerzen nicht sonderlich wirksam, bis du da was merkst hast du schon Magenkrämpfe.
Normalerweise ist da schon Ibu drin, wenn Ibu drauf steht. Sogar in Spanien, wo ich solche Dinger unter 10 verschiedenen Namen gekauft hatte, was gerade da war.
Aber beim Essen ist es mir sogar fast lieber, es ist Pferdefleisch drin statt Rindfleisch.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Barreegriff »

Clark » So 17. Feb 2013, 00:19 hat geschrieben: Normalerweise ist da schon Ibu drin, wenn Ibu drauf steht. Sogar in Spanien, wo ich solche Dinger unter 10 verschiedenen Namen gekauft hatte, was gerade da war.
Aber beim Essen ist es mir sogar fast lieber, es ist Pferdefleisch drin statt Rindfleisch.
Na dann kauf doch einfach Pferdefleisch, ist sowieso günstiger. Aber lass andre Leute nicht für etwas bezahlen, was sie nicht gewünscht haben. Jeder wahrhaft Liberale müsste diese simple Logik verstehen und sogar unterschreiben können.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Barreegriff »

Kibuka » Sa 16. Feb 2013, 23:15 hat geschrieben:
http://das-ist-drin.de/CUCINA-Ravioli-m ... g--425667/

Ich frage mich ohnehin, wie man so eine Pampe überhaupt essen kann. Auch diese aktuell diskutierten Fertiglasagnen sehen ziemlich unappetitlich aus. Allerdings muss man sich nicht wundern, immerhin versucht auch die Lebensmittelindustrie die Kosten zu drücken. Fertiggerichte liegen im Trend.
Wovon hast du dich denn in deiner Studien-/ oder Ausbildubgszeit ernährt, oder als du noch nicht so viel verdient hast. Wohl kaum von 5-Sterne-Restaurants. Der Konsum von Fertigwaren ist häufig aus der Not heraus geboren.
Zuletzt geändert von Barreegriff am Samstag 16. Februar 2013, 23:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Clark »

Barreegriff » Sa 16. Feb 2013, 23:23 hat geschrieben:
Na dann kauf doch einfach Pferdefleisch, ist sowieso günstiger. Aber lass andre Leute nicht für etwas bezahlen, was sie nicht gewünscht haben. Jeder wahrhaft Liberale müsste diese simple Logik verstehen und sogar unterschreiben können.
Ich kenne einen Pferdemetzger in der Nähe. Da ist das Pferdefleisch aber teurer als Rindfleisch beim normalen Metzger.
Aber okay, ich akzeptiere ja, dass mancher seine Lasagne nur mit Rindfleisch will.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von eifelbauer »

Barreegriff » Sa 16. Feb 2013, 23:23 hat geschrieben:
Na dann kauf doch einfach Pferdefleisch, ist sowieso günstiger. Aber lass andre Leute nicht für etwas bezahlen, was sie nicht gewünscht haben. Jeder wahrhaft Liberale müsste diese simple Logik verstehen und sogar unterschreiben können.
Wo ist denn Pferdefleisch billiger als Rindfleisch? :?:
Würde durchaus mehr davon essen wenn es nicht so teuer wäre.
Ist ja auch meist hochwertiger. Besser schmecken tut es auf jeden Fall
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Kibuka
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Kibuka »

Barreegriff hat geschrieben:
Wovon hast du dich denn in deiner Studien-/ oder Ausbildubgszeit ernährt, oder als du noch nicht so viel verdient hast. Wohl kaum von 5-Sterne-Restaurants. Der Konsum von Fertigwaren ist häufig aus der Not heraus geboren.
Das gehört nicht unbedingt zum diskutierten Thema, aber ich konnte mich schon damals mit dem Essen in der Mensa nicht anfreunden und einigen Kommilitonen erging es ähnlich. Es gab zum Glück in München reichlich Alternativen in der unmittelbaren Umgebung. Es handelte sich damals zwar noch nicht um ausgewählte Lokale, aber das Essen war deutlich besser als das, was die Mensa einem auf dem Tisch servierte. Und das schon für relativ wenig Geld!

Allerdings war ich schon damals erstaunt, was Menschen so zu sich nehmen (können).

Und bevor du nun versuchst das Thema zu einem Unterschichtenproblem infolge mangelnder Kaufkraft zu erklären. Nein, es gibt auch gutes Essen für wenige Euro ohne das man sich eine Dose CUCINA Ravioli mit Sauce Bolognese genehmigen muss.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Welfenprinz »

Es wäre auch die falsche Fährte Fertiggerichte insgesamt zu verteufeln(bzw. die Konsumenten die sich bevorzugt davon ernähren.)

Das Beispiel frosta zeigt, dass es Firmen gibt, die sich bemühen eine gewisse Schiene anzubieten und eben auch Verbraucher, die das dann annehmen.

und dann muss man eben auch sehen, dass der Markt nun mal in diverse Segmente zerfällt. und es wird eben auch immer einen gewissen Teil Konsumenten geben, die nicht bereit sind das (mehr)geld dafür auszugeben oder die Anstrengungen die zur einer Information und Kenntnis über ihre Ernährung nötig sind aufzuwenden.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
pudding

Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von pudding »

Clark » Sa 16. Feb 2013, 12:20 hat geschrieben: Schon mal was von Angebot und Nachfrage gehört? Da Pferdefleisch eher selten angeboten wird, ist es hierzulande In Restaurants sehr teuer. Aber wenn ich mal nach Frankreich komme, oder nach Genf, bin ich jedesmal in dem ein oder anderen Restaurant, wo es hervorragende Gerichte mit Pferdefleisch gibt. Und da im Verhältnis wieder bezahlbar.
Du erzählst hier was von Angebot und Nachfrage und vergisst die geringe Nachfrage nach Pferdefleisch. Mann was für ein dummes Gesalve.
pudding

Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von pudding »

Boracay » Sa 16. Feb 2013, 17:04 hat geschrieben:
Was wäre denn deiner Meinung nach eine angemessene Strafe für eine Tat die niemand schadet?

Nur zur Erinnerung: Hier im Lande geht man teilweise nach Messerangriffen und Schwerverletzen als freier Mann aus dem Gerichtsaal....

Ich finde dieses ganze Gegacker um angebliche "Skandale" einfach nur lächerlich und dumm. Aber in einer Gesellschaft in der es immer mehr Körnerfresser, Bio-Idioten, Veganer und Lehrer gibt, ist das leider eine traurige Konsequenz.
Ha ha ha, wusste ich doch gleich dass es euch Liberalen weder um Markt noch um Wirtschaft geht sondern nur um Profit.
Ob das die Mitbewerber auch so sehen dass kein Schaden entstanden ist? Mann was bist du erbärmlich.
Zuletzt geändert von pudding am Sonntag 17. Februar 2013, 08:26, insgesamt 1-mal geändert.
pudding

Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von pudding »

eifelbauer » Sa 16. Feb 2013, 17:59 hat geschrieben:
So sieht das aus.
Wer das Zeug frißt der ist geschmacklich eh schon jenseits von gut und Böse. :s
Na ja, das Pferdefleisch wurde auch in Produkten von Hilcona gefunden und die gehören nicht gerade zum Low-Price-Segment.
Euere Verbraucherschelte ist absolut unangebracht denn nur der selbstgewollte freie, ubnkontrollierte Wettbewerb treibt solche Stilblüten.
Clark

Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Clark »

pudding » So 17. Feb 2013, 08:16 hat geschrieben: Du erzählst hier was von Angebot und Nachfrage und vergisst die geringe Nachfrage nach Pferdefleisch. Mann was für ein dummes Gesalve.
Habe ich hier behauptet, dass Pferdefleisch billig wäre oder kam das nicht eher von Dir? Du musst Dich schon mal entscheiden, bevor Du wieder Dummfug erzählst.
pudding

Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von pudding »

John Galt » Sa 16. Feb 2013, 18:06 hat geschrieben:
Fleisch ist Fleisch. Welchen Schaden hast du denn erlitten, wenn du statts Rindfleisch Kalbsfleisch Pferdefleisch oder Schweinefleisch bekommst? :eek:
Schon merkwürdig wie grösszügig Leute wie du reagieren wenn es darum geht einen geldgeilen Profitgeier zu überführen und zu bestrafen, da lässt man Milde walten und bagatellisiert das Ganze. Was für ein verlogenes, falsches, liberales Geschwartel ihr doch seid.
Bei Arbeitslosen seid ihr bei weitem nicht so zimperlich. :mad2:
pudding

Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von pudding »

John Galt » Sa 16. Feb 2013, 18:17 hat geschrieben:
Herzlich Willkommen im Westen, Genosse. Wir im Westen benutzen seit der Aufklärung unseren eigenen Verstand. Wenn XYZ sagt da ist Rindfleisch drin und ich kann es nicht erschmecken, nicht erkennen, dann gehe ich erstmal davon aus, dass es kein Rindfleisch ist, sondern irgendeine Fleischsubstanz.

Bei Frosta kann ich erkennen, dass dort z.B. Rind oder Hühnchen drin ist. Bei dieser Lasagne-Pampe war mir das Fleisch schon immer suspekt, mich wundert das daher gar nicht. Die Leute können froh sein, dass sie nicht hirnlos Hund oder andere Tiere gegessen haben, die letztendlich für mich auch nur Fleisch gewesen wären.

tl;dr Marktwirtschaft = eigenen Verstand benutzen und nicht alles glauben was erzählt wird.
Soll heisssen freie Marktwirtschaft = Lug und Betrug und Übervorteilung auf Kosten anderer.
Und so etwas soll ein alternativloses Wirtschaftssystem sein?
Natürlich, für die Profiteure, also die Lügener und Betrüger sicherlich.
Clark

Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Clark »

pudding » So 17. Feb 2013, 08:33 hat geschrieben: Schon merkwürdig wie grösszügig Leute wie du reagieren wenn es darum geht einen geldgeilen Profitgeier zu überführen und zu bestrafen, da lässt man Milde walten und bagatellisiert das Ganze. Was für ein verlogenes, falsches, liberales Geschwartel ihr doch seid.
Bei Arbeitslosen seid ihr bei weitem nicht so zimperlich. :mad2:
Arbeitslose bekommen von uns Geld in Form von Hartz IV.
Nicht so zimperlich sind wir nur mit solchen Versagern wie Dir, die immer wieder mehr fordern und sich weigern, irgendeine Gegenleistung zu erbringen.
pudding

Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von pudding »

Clark » Sa 16. Feb 2013, 19:25 hat geschrieben: Was hast Du eigentlich gegen Pferdfleisch, dass Du hier permanent geistige Fürze von Dir gibst?
Komm lass stecken, du hast doch nicht mal im Ansatz kapiert um was es hier geht. Eine Diskussion mit dir ist mir zu blöd. Such dir Mitdiskutanten auf deinem intellektuellen Level.
pudding

Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von pudding »

Clark » Sa 16. Feb 2013, 22:23 hat geschrieben: Wenn ich (selten) mal starke Schmerzen habe, ist es mir egal, ob da Ibuprophen, Aspirin, Azethylsalicylsäure oder sonstiges drauf steht. Wirken tut alles.
Für Typen wie dich hätte ich deutlich wirksamere Schmerzmittel, das kriegst du sogar gratis. :D
Clark

Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Clark »

pudding » So 17. Feb 2013, 08:38 hat geschrieben: Komm lass stecken, du hast doch nicht mal im Ansatz kapiert um was es hier geht. Eine Diskussion mit dir ist mir zu blöd. Such dir Mitdiskutanten auf deinem intellektuellen Level.
Ja, sollte ich tun, anstatt mich mit Dir abzugeben. Irgendwie nervt Dein inhaltsloses Gegeifer langsam ja wirklich.
pudding

Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von pudding »

schokoschendrezki » Sa 16. Feb 2013, 22:48 hat geschrieben:
In einer TV-Reportage konnte man sehen, dass das Pferdefleisch aus Rumänien,das nach Frankreich geliefert wurde, völlig korrekt als Pferdefleisch gekennzeichnet war. Erst in der französischen Fabrik erfolgte eine kriminelle Umetikettierung.

Meine Ansicht dazu ist: Transporte in und um Europa, insbesondere Lebensmitteltransporte, müssen so derartig teuer sein (drastisch höhere Steuern auf Benzin und Dieselist das mindeste), dass kein Mensch auf die Idee kommt, Fleisch kreuz und quer durch Europa zu karren bzw. solche Lebensmittel eben extrem teuer sind. Das gilt bereits innerhalb Deutschlands für Käse und Milchprodukte, die von MeckPomm nach Bayern und umgekehrt geliefert werden.
Das wäre ein erster begrüssenswerter Schritt. Für lebende Tiere sollte natürlich mindestens das sekbe gelten.
Clark

Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Clark »

pudding » So 17. Feb 2013, 08:40 hat geschrieben: Für Typen wie dich hätte ich deutlich wirksamere Schmerzmittel, das kriegst du sogar gratis. :D
Etwas, was besser als Ibu wirkt? Das wäre?
pudding

Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von pudding »

Barreegriff » Sa 16. Feb 2013, 23:15 hat geschrieben:
Was ist eigentlich dann mit Getränkemarkt-Mitarbeitern die sich illegal Centbeträge von nicht eingelösten Pfandbons auszahlen lassen? Ist das ein Kündigungsgrund?
:thumbup: Strike! :D
pudding

Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von pudding »

usaTomorrow » Sa 16. Feb 2013, 23:40 hat geschrieben: Was für ein Schwachsinn. :|
Stimmt, es ist Schwachsinn Waren kreuz und quer durch ganz Europa zu karren, schön dass du zustimmst. :cool:
pudding

Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von pudding »

Clark » So 17. Feb 2013, 09:31 hat geschrieben: Habe ich hier behauptet, dass Pferdefleisch billig wäre oder kam das nicht eher von Dir? Du musst Dich schon mal entscheiden, bevor Du wieder Dummfug erzählst.
Nicht einmal die Bedeutung der Aussage dass die Nachfrage nach Pferdefleisch eher gering ist kannst du begreifen? Na ja, was will man von dir erwarten?
pudding

Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von pudding »

Clark » So 17. Feb 2013, 09:37 hat geschrieben: Arbeitslose bekommen von uns Geld in Form von Hartz IV.
Nicht so zimperlich sind wir nur mit solchen Versagern wie Dir, die immer wieder mehr fordern und sich weigern, irgendeine Gegenleistung zu erbringen.
:D Mann, Spack, wer ist 'wir' und welche konkreten Forderungen an dich soll ich gestellt haben? Für was sollte ich dir eine Gegenleistung erbringen? Aus Freundschaft? :D
Lügen haben kurze Beine...
Clark

Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Clark »

pudding » So 17. Feb 2013, 08:46 hat geschrieben: Stimmt, es ist Schwachsinn Waren kreuz und quer durch ganz Europa zu karren, schön dass du zustimmst. :cool:
Also keine frischen Orangen mehr aus Spanien, keinen schottischen Whiskey mehr... nur noch heimische Produkte? Ich ahne, dass meine Speisekarte in Zukunft ziemlich eintönig sein wird, wenn man Euch Weltbeglückern auch nur einen Hauch Macht geben würde.
Andere Frage: was machst Du dann mit den ganzen arbeitslosen LKW Fahrern? Umerziehung zu Obstbauern, damit wir wenigstens noch etwas Obst bekommen? Zu Kaninchenzüchtern, irgendwoher muss ja mal ab und zu etwas Fleisch auf den Teller kommen?
Oh mann, eine Industrienation wie Deutschland funktioniert nicht mehr so, wie Du simples Gemüt es Dir erträumst.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Starfix »

Clark » So 17. Feb 2013, 09:56 hat geschrieben: Also keine frischen Orangen mehr aus Spanien, keinen schottischen Whiskey mehr... nur noch heimische Produkte? Ich ahne, dass meine Speisekarte in Zukunft ziemlich eintönig sein wird, wenn man Euch Weltbeglückern auch nur einen Hauch Macht geben würde.
Andere Frage: was machst Du dann mit den ganzen arbeitslosen LKW Fahrern? Umerziehung zu Obstbauern, damit wir wenigstens noch etwas Obst bekommen? Zu Kaninchenzüchtern, irgendwoher muss ja mal ab und zu etwas Fleisch auf den Teller kommen?
Oh mann, eine Industrienation wie Deutschland funktioniert nicht mehr so, wie Du simples Gemüt es Dir erträumst.

Die arbeitslosen LKW Fahrern schulen wir zu Alten Pfleger um, dann können wir da endlich die Arbeitszeiten reduzieren. :) :D :)
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von schokoschendrezki »

schokoschendrezki » Sa 16. Feb 2013, 21:48 hat geschrieben:
In einer TV-Reportage konnte man sehen, dass das Pferdefleisch aus Rumänien,das nach Frankreich geliefert wurde, völlig korrekt als Pferdefleisch gekennzeichnet war. Erst in der französischen Fabrik erfolgte eine kriminelle Umetikettierung.

Meine Ansicht dazu ist: Transporte in und um Europa, insbesondere Lebensmitteltransporte, müssen so derartig teuer sein (drastisch höhere Steuern auf Benzin und Dieselist das mindeste), dass kein Mensch auf die Idee kommt, Fleisch kreuz und quer durch Europa zu karren bzw. solche Lebensmittel eben extrem teuer sind. Das gilt bereits innerhalb Deutschlands für Käse und Milchprodukte, die von MeckPomm nach Bayern und umgekehrt geliefert werden.
Clark » Sa 16. Feb 2013, 23:32 hat geschrieben: Danke. Und ich kann mir dann einen Urlaub mit dem PKW nicht mehr leisten... ist eh schon schweineteuer.
Sind Sie Aktionär eines Billigreiseveranstalters auf Mallorca, oder weshalb kommen Sie mir mit solchen idiotischen Ideen?
Ich wäre von solchen Regelungen selbst sofort betroffen.Ich fahre mehrmals im Jahr zwischen Berlin und Neusiedler See privat mit PKW hin- und her. Ich habe ja auch nicht gsagt, dass das die populärste Lösung ist. Über Mitfahrzentrale Leute mitnehmen wäre ein Ansatz,den ich nur empfehlen kann,um die Kosten wieder zu drücken.

Wie sonst aber will man das wirklich irrsinnige Kreuz-und-Quer-Transportieren von Lebensmitteln und insbesondere lebenden Tieren oder Fleisch unterbinden. Bitte alternative Vorschläge! Aber bitte keine,die einseitig bestimmten Regionen (z.B. Osteuropa) Handelsbewchränkungen auferlegen,die für andere Regionen nicht gelten. Liberalismus ist ein sehr hoher Wert.

Wenn ich mich recht erinnere, wurde zumindest ein Teil der in Rumänien geschlachteten Pferde nicht in Rumänien aufgezogen sondern lebend aus Irland eingeführt und dann auch nicht direkt nach Frabnkreich sondern über Zypern geliefert. Gehts noch schwachsinniger? Da muss ein grundsätzlicher Paadigmenwechsel stattfinden, mit allen (auch negativen) Konsequenzen.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Welfenprinz »

Noch mal:
was haben die Transporte - egal ob von Lebendvieh oder Fleisch- mit dem Willen und der kriminellenEnergie des Verarbeitungsbetriebes, der umetikettiert hat, zu tun.
die hätten auch umetikettiert, wenn das Pferd von 5, 50 oder 500 km Entfernung gekommen wäre.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Starfix »

Welfenprinz » So 17. Feb 2013, 11:29 hat geschrieben:Noch mal:
was haben die Transporte - egal ob von Lebendvieh oder Fleisch- mit dem Willen und der kriminellenEnergie des Verarbeitungsbetriebes, der umetikettiert hat, zu tun.
die hätten auch umetikettiert, wenn das Pferd von 5, 50 oder 500 km Entfernung gekommen wäre.

Hast Du auch noch andere sorgen?
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von schokoschendrezki »

Welfenprinz » So 17. Feb 2013, 11:29 hat geschrieben:Noch mal:
was haben die Transporte - egal ob von Lebendvieh oder Fleisch- mit dem Willen und der kriminellenEnergie des Verarbeitungsbetriebes, der umetikettiert hat, zu tun.
die hätten auch umetikettiert, wenn das Pferd von 5, 50 oder 500 km Entfernung gekommen wäre.
Ist doch ganz einfach: Schlachtungen in Rumänien düften erheblich preiswerter als solche in Frankreich. Daran ist ja auch nix ehrenrühriges.Ganz normaler Wettbewerb. Eine Gegensteuerung über die Transportkosten für alle wiederum wäre jedenfalls keine Wetttbewerbsverzerrung sondern eine vernünftige Zukunftsgestaltung.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Welfenprinz »

Ja. Ich will doch gar nicht lleugnen, dass die durch die arbeitsteilige Wirtschaft und den Wettbewerb anfallenden Transportwege kritisch zu betrachten sind und ein anderer Zustand wünschenswert wäre.

Aber wenn jemand umetikettiert, hat das da einfach nix mit zu tun.
Zuletzt geändert von Welfenprinz am Sonntag 17. Februar 2013, 11:51, insgesamt 1-mal geändert.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
pudding

Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von pudding »

Clark » So 17. Feb 2013, 09:56 hat geschrieben: Also keine frischen Orangen mehr aus Spanien, keinen schottischen Whiskey mehr... nur noch heimische Produkte? Ich ahne, dass meine Speisekarte in Zukunft ziemlich eintönig sein wird, wenn man Euch Weltbeglückern auch nur einen Hauch Macht geben würde.
Andere Frage: was machst Du dann mit den ganzen arbeitslosen LKW Fahrern? Umerziehung zu Obstbauern, damit wir wenigstens noch etwas Obst bekommen? Zu Kaninchenzüchtern, irgendwoher muss ja mal ab und zu etwas Fleisch auf den Teller kommen?
Oh mann, eine Industrienation wie Deutschland funktioniert nicht mehr so, wie Du simples Gemüt es Dir erträumst.
Mann Mann Mann, klaro und auch keine naiven Vollspacken mehr die nichts kapieren...Pferde und Orangen......
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von schokoschendrezki »

Die Zukunft gehört dem Transport von immateriellen Dingen und der Entwicklung ganz neuer Technologien wie 3d-Druckern,mit denen man schon heute simple Dinge nicht per LKW sondern per Datenleitungen verschickt. Die,die hier von schottischen Whyski oder spanischen Orangen fabulieren und nostalgisch zurückblicken,leben einfach noch zu sehr im 20.Jahhrhundert.

Aber selbst dieses gebiet ist von hartnäckigen Vorurteilen gespickt: Äpfel,die per Lastschiff von Feuerland nach Deutschland geschickt werden,wären selbst bei erheblich höheren Treibstoffkosten in ihrer Ökobilanz noch immer günstiger als solche,die in Brandenburg bis zum Januar in energieintensiven Kühlhäusern lagern. Es kommt darauf an, die Dinge neu und ohne eingeschliffene Denkmuster zu betrachten.

Und LKW-Fahrer fahren zu lassen,weil es aufdemArbeitsmarkt zu viele LKW-Fahrer gibt,kann nur jemand fordern,der durch Jahrzehnte klassischer Betriebswirtschaftslehre hindurch seinen gesunden Menschenverstand irgendwann hinter sich gelassen hat.
Zuletzt geändert von schokoschendrezki am Sonntag 17. Februar 2013, 12:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von jmjarre »

Beteigeuze » Do 14. Feb 2013, 20:46 hat geschrieben:...weil wir das gerade in einem anderen Strang diskutieren, was dort nicht hinein gehört, nun der eigene Strang dazu:

Wie also denkt die Forengemeinde über die Irreführungen des Verbrauchers durch die Industrie?
Wer kauft eigentlich solche Lebensmittel?

Eine Lasagne selber zu machen ist doch viel besser, billiger, einfacher...

Aber anscheinend wird sowas tatsächlich nachgefragt...

Ich bin nicht betroffen, da ich so was nicht kaufe....alleine mal schon ein solcher Preis MÜSSTE stutzug machen, wenn man etwas Hirn hat....etwas...
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Adam Smith »

jmjarre » So 17. Feb 2013, 12:58 hat geschrieben:
Eine Lasagne selber zu machen ist doch viel besser, billiger, einfacher...
und dauert länger. :x
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von jmjarre »

Clark » So 17. Feb 2013, 08:56 hat geschrieben: Also keine frischen Orangen mehr aus Spanien, keinen schottischen Whiskey mehr... nur noch heimische Produkte? Ich ahne, dass meine Speisekarte in Zukunft ziemlich eintönig sein wird, wenn man Euch Weltbeglückern auch nur einen Hauch Macht geben würde.
Andere Frage: was machst Du dann mit den ganzen arbeitslosen LKW Fahrern? Umerziehung zu Obstbauern, damit wir wenigstens noch etwas Obst bekommen? Zu Kaninchenzüchtern, irgendwoher muss ja mal ab und zu etwas Fleisch auf den Teller kommen?
Oh mann, eine Industrienation wie Deutschland funktioniert nicht mehr so, wie Du simples Gemüt es Dir erträumst.
Und was hat das jetzt mit Pferdefleisch aus Rumänien zu tun, ddas über Frankreich, Belgien nach Deutschland kommt? Nur damit manche "Unternehmer" Geld verdienen?
...Bist Du etwas "Kaufmann"? :mad:
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von jmjarre »

Adam Smith » So 17. Feb 2013, 12:59 hat geschrieben:
und dauert länger. :x
steh morgens 10 min früher auf :eek:
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Clark »

schokoschendrezki » So 17. Feb 2013, 12:12 hat geschrieben:Die Zukunft gehört dem Transport von immateriellen Dingen und der Entwicklung ganz neuer Technologien wie 3d-Druckern,mit denen man schon heute simple Dinge nicht per LKW sondern per Datenleitungen verschickt. Die,die hier von schottischen Whyski oder spanischen Orangen fabulieren und nostalgisch zurückblicken,leben einfach noch zu sehr im 20.Jahhrhundert.

Aber selbst dieses gebiet ist von hartnäckigen Vorurteilen gespickt: Äpfel,die per Lastschiff von Feuerland nach Deutschland geschickt werden,wären selbst bei erheblich höheren Treibstoffkosten in ihrer Ökobilanz noch immer günstiger als solche,die in Brandenburg bis zum Januar in energieintensiven Kühlhäusern lagern. Es kommt darauf an, die Dinge neu und ohne eingeschliffene Denkmuster zu betrachten.

Und LKW-Fahrer fahren zu lassen,weil es aufdemArbeitsmarkt zu viele LKW-Fahrer gibt,kann nur jemand fordern,der durch Jahrzehnte klassischer Betriebswirtschaftslehre hindurch seinen gesunden Menschenverstand irgendwann hinter sich gelassen hat.
Ich stell mir gerade einen guten spanischen Serranoschinken aus dem 3-D Drucker vor... :dead:
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Barreegriff »

Kibuka » So 17. Feb 2013, 01:28 hat geschrieben:
Das gehört nicht unbedingt zum diskutierten Thema, aber ich konnte mich schon damals mit dem Essen in der Mensa nicht anfreunden und einigen Kommilitonen erging es ähnlich. Es gab zum Glück in München reichlich Alternativen in der unmittelbaren Umgebung. Es handelte sich damals zwar noch nicht um ausgewählte Lokale, aber das Essen war deutlich besser als das, was die Mensa einem auf dem Tisch servierte. Und das schon für relativ wenig Geld!
Dass man für relativ wenig Geld Pommes und Currywurst bekommt, weiß jeder. Dass man sich davon aber nicht jeden Tag ernähren sollte, auch wenn es gut schmeckt, ist genauso klar. Da bekommt man in jeder Uni-Mensa, oder wenn man sich selbst etwas macht, mehr Abwechslung geboten.
Kibuka » So 17. Feb 2013, 01:28 hat geschrieben:Allerdings war ich schon damals erstaunt, was Menschen so zu sich nehmen (können).
Eine Lasagne/Fertigpizza/usw. ist in der Regel mit so viel Glutamat und Salz versetzt, dass der Geschmack nicht unbedingt das Problem ist (gibt natürlich Ausnahmen und besonders billige Produkte). Du spielst wohl eher auf das Aussehen dieses Zeugs an.
Kibuka » So 17. Feb 2013, 01:28 hat geschrieben:Und bevor du nun versuchst das Thema zu einem Unterschichtenproblem infolge mangelnder Kaufkraft zu erklären. Nein, es gibt auch gutes Essen für wenige Euro ohne das man sich eine Dose CUCINA Ravioli mit Sauce Bolognese genehmigen muss.
Das war nicht meine Absicht, mir kommt es nur so vor, als ob du die Situation von einem zu hohen Ross aus bewertest: Die Idioten essen alle Fertigpampe, wieso genehmigen sie sich nicht mal den Gang in ein gutes Restaurant oder kochen sich selbst was Ordentliches? Das liegt ganz einfach daran, dass viele Leute entweder zu wenig Geld haben für tägliche Restaurantbesuche, bzw. auch nicht kochen können (was natürlich ein lösbares Problem darstellt) oder ihnen die Zeit dazu fehlt, aufwendig zu kochen. Da muss eben manchmal die Fertigpizza herhalten, die nicht unbedingt schlecht schmeckt. Ich halte das für nachvollziehbar.
Zuletzt geändert von Barreegriff am Sonntag 17. Februar 2013, 13:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Boracay »

schokoschendrezki » So 17. Feb 2013, 12:12 hat geschrieben: Aber selbst dieses gebiet ist von hartnäckigen Vorurteilen gespickt: Äpfel,die per Lastschiff von Feuerland nach Deutschland geschickt werden,wären selbst bei erheblich höheren Treibstoffkosten in ihrer Ökobilanz noch immer günstiger als solche,die in Brandenburg bis zum Januar in energieintensiven Kühlhäusern lagern. Es kommt darauf an, die Dinge neu und ohne eingeschliffene Denkmuster zu betrachten.
Noch viel viel schlimmer als lange Lagerung sind kleine Betriebe, vor allem die Bio Landwirtschaft. Hier ist der Energieverbrauch 3-5x so hoch wie in der konventionellen Landwirtschaft.

Aber der grüne SUV Besitzer kauft trotzdem lokale Bioprodukte von kleinen 20 Hektar Bauern und meint damit der Umwelt etwas gutes zu tun... :rolleyes:
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von schokoschendrezki »

Clark » So 17. Feb 2013, 14:03 hat geschrieben: Ich stell mir gerade einen guten spanischen Serranoschinken aus dem 3-D Drucker vor... :dead:
Direkt importierter Serrano-Schinken aus Spanien würde auch bei Transportkosten,die eine Lebensmittelherumkarrerei verhindern, als besondere Delikatesse gelegentlich für jedermann in Deutschland verfügbar sein.

Die Diskussion erinnert mich an diese idiiotische Debatte um "Delikat"-Geschäfte (nicht Inetershops) in der EX-DDR. Auch hier waren besondere Delikatessen ständig und fürOstmark verfügbar,nur eben nicht wie die anderen subventioierten Lebensmittel für symbolische Beträge. Selbst als Student mit 150 Ostmark pro Monat habe ich mir ab und zu ein Stück russischen Räucherlachs oder eine wirklich gute Flasche Wein geleistet. Dieses dumm-ideologisierte Ostvolk wollte entweder Kaviar immer und für alle jeden Tag oder das ganze Delikat-Konzept als esoterische Intellektuellen-Kacke gleich ganz vom Tisch fegen.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Barreegriff »

Clark » So 17. Feb 2013, 00:34 hat geschrieben: Ich kenne einen Pferdemetzger in der Nähe. Da ist das Pferdefleisch aber teurer als Rindfleisch beim normalen Metzger.
Aber okay, ich akzeptiere ja, dass mancher seine Lasagne nur mit Rindfleisch will.
Na, das ist ja mal was. Ein Liberaler akzeptiert, dass jemand seine Lasagne nur mit Rindfleisch will. Sind wir also im 21. Jhdt. angekommen, dass man Menschen bereits eigene Geschmacksnerven und Vorlieben zugesteht?
Im nächsten Schritt könnte einem Liberalen dann vielleicht noch auffallen, dass die frei Entfaltung nur dann möglich ist, wenn man auch das bekommt, was man bestellt hat. Dass also unter Betrügern und Gaunern eine freie Entfaltung bereits im Keim erstickt wird. Dass das System der Marktwirtschaft nur dann vernünftig funktionieren kann, wenn ich mich wenigstens halbwegs darauf verlassen kann, dass ich bei einem Tauschgeschäft nicht hintergangen werde.

Dieser einfache Fall von falschem Fleisch in einer Lasagne, offenbar bei Usern wie John Galt, Clark, Boracy, sogenannten Liberalen, dass sie das Wort "liberal" offensichtlich nicht verstanden haben. Sie schwadronieren über Liberalismus und meinen in Wirklichkeit kurzfristige Gewinnmaximierung um jeden Preis. Und wenn ich dabei meine Kunden anlügen muss, dann lüge ich sie eben an. Und wenn ich dabei selbst angelogen werde (5 € von der Bank), dann hat wenigstens das Unternehmen einen Gewinn gemacht. Lieber einem profitgierigen Unternehmen fünf Euro schenken, als dem Staat fünf Euro Steuergelder zur Allimentierung fauler Schweine, in den Rachen zu schieben. Da braucht man sich nicht mehr zu wundern, dass die FDP nur noch von gnädigen CDU-Wählern in die Parlamente gerettet wird.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Welfenprinz »

Material A durch Material B zu ersetzen, das ganze dann trotzdem als A zu deklarieren ist nciht "liberal" oder irgendwas sondern Betrug. Ganz einfach.

und ich dachte hier in dem Strang geht es darum, wie es dazu kommen kann und wie man das verhindert.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Clark »

Barreegriff » So 17. Feb 2013, 13:26 hat geschrieben:
Na, das ist ja mal was. Ein Liberaler akzeptiert, dass jemand seine Lasagne nur mit Rindfleisch will. Sind wir also im 21. Jhdt. angekommen, dass man Menschen bereits eigene Geschmacksnerven und Vorlieben zugesteht?
Im nächsten Schritt könnte einem Liberalen dann vielleicht noch auffallen, dass die frei Entfaltung nur dann möglich ist, wenn man auch das bekommt, was man bestellt hat. Dass also unter Betrügern und Gaunern eine freie Entfaltung bereits im Keim erstickt wird. Dass das System der Marktwirtschaft nur dann vernünftig funktionieren kann, wenn ich mich wenigstens halbwegs darauf verlassen kann, dass ich bei einem Tauschgeschäft nicht hintergangen werde.

Dieser einfache Fall von falschem Fleisch in einer Lasagne, offenbar bei Usern wie John Galt, Clark, Boracy, sogenannten Liberalen, dass sie das Wort "liberal" offensichtlich nicht verstanden haben. Sie schwadronieren über Liberalismus und meinen in Wirklichkeit kurzfristige Gewinnmaximierung um jeden Preis. Und wenn ich dabei meine Kunden anlügen muss, dann lüge ich sie eben an. Und wenn ich dabei selbst angelogen werde (5 € von der Bank), dann hat wenigstens das Unternehmen einen Gewinn gemacht. Lieber einem profitgierigen Unternehmen fünf Euro schenken, als dem Staat fünf Euro Steuergelder zur Allimentierung fauler Schweine, in den Rachen zu schieben. Da braucht man sich nicht mehr zu wundern, dass die FDP nur noch von gnädigen CDU-Wählern in die Parlamente gerettet wird.
Mal ganz langsam mit den jungen Pferden....
Ich bin auf einen Beitrag eingegangen, wo es darum ging, dass ein User meinte, Pferdefleisch wäre grundsätzlich minderwertig. Dem habe ich widersprochen.
Umettikettierung und Betrug am Verbraucher ist ein anderes Thema, das ist nun auch klargestellt, dass ich das auch nicht will.
Und jetzt erklären SIE mal flugs, was das ganze nun mit der FDP zu tun haben soll? Hat die FDP in FRankreich die falschen Etiketten gedruckt?
Ach, faule Schweine brauchen SIE mir übrigens auch wirklich nicht andrehen.
Schweinefleisch ist das, was bei mir eher seltenst auf den Teller kommt.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Barreegriff »

Clark » So 17. Feb 2013, 14:44 hat geschrieben:
Mal ganz langsam mit den jungen Pferden....
Ich bin auf einen Beitrag eingegangen, wo es darum ging, dass ein User meinte, Pferdefleisch wäre grundsätzlich minderwertig. Dem habe ich widersprochen.
Keiner hat so etwas behauptet. Es ging von Anfang an darum, dass man nicht Sachen vorgesetzt bekommen will, die man nicht bestellt hat. Dass das Fleisch dazu obendrein noch Medikamente enthielt, die gesundheitsschädlich sind, sollte man sich als Verbraucher nicht gefallen lassen. Wer weiß denn, wo noch alles Medikamente drin stecken.
Clark » So 17. Feb 2013, 14:44 hat geschrieben:Umettikettierung und Betrug am Verbraucher ist ein anderes Thema, das ist nun auch klargestellt, dass ich das auch nicht will.
Ok, vorhin klang das aber noch anders:

"Oh. Es geht nur um die Deklaration... Okay. Ja, stimmt, wäre nett, wenn das richtige draufsteht. Ist aber nicht lebenswichtig."

"Wenn ich (selten) mal starke Schmerzen habe, ist es mir egal, ob da Ibuprophen, Aspirin, Azethylsalicylsäure oder sonstiges drauf steht. Wirken tut alles."

Die Einstellung ist pragmatisch und mag im Kleinen ja OK sein. Aber wie gesagt - wer weiß denn schon, was wir noch so alles vorgesetzt bekommen?
Clark » So 17. Feb 2013, 14:44 hat geschrieben:Und jetzt erklären SIE mal flugs, was das ganze nun mit der FDP zu tun haben soll? Hat die FDP in FRankreich die falschen Etiketten gedruckt?
Ach, faule Schweine brauchen SIE mir übrigens auch wirklich nicht andrehen.
Schweinefleisch ist das, was bei mir eher seltenst auf den Teller kommt.
Die FDP ist selbstverständlich nicht für die falschen Etiketten verantwortlich. Die Liberalen hier machen aber einen Eindruck von Beliebigkeit: Das Unternehmen hat maximale Freiheit, egal ob es die Kunden dabei verarscht oder nicht. Diese merkwürdige Freiheitsverständnis ist mir schon häufig bei Liberalen aufgefallen und genau das ist ja die Klientel mit der man die FDP assoziiert. Dass die meisten Leute mit dieser politischen Haltung nichts (mehr) anfangen können, ist völlig nachvollziehbar und zeigt sich auch an den schlechten Umfragewerten für die FDP.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von schokoschendrezki »

Barreegriff hat geschrieben: Die Idioten essen alle Fertigpampe, wieso genehmigen sie sich nicht mal den Gang in ein gutes Restaurant oder kochen sich selbst was Ordentliches? Das liegt ganz einfach daran, dass viele Leute entweder zu wenig Geld haben für tägliche Restaurantbesuche, bzw. auch nicht kochen können (was natürlich ein lösbares Problem darstellt) oder ihnen die Zeit dazu fehlt, aufwendig zu kochen. Da muss eben manchmal die Fertigpizza herhalten, die nicht unbedingt schlecht schmeckt. Ich halte das für nachvollziehbar.
Tägliche Besuche in (guten) Restaurants sind ein ähnlich relevantes Problem wie die freiwiliige Vertilgung von Nudel-Fleisch-Soßen-Pampe. Jeder,der sich ernsthaft mit demThema befasst,kommt zu dem Schluss,dass die dauerhafte Verfügbarkeit eines Riesensortiments aller möglicher hochwertiger Lebensmittel mit einem vollständigen Werteverlust dieser Produkte verbunden ist. Lange Regalreihen mit Dutzenden Sorten Serrano-Schinken sind das Ende jeglicher Esskultur.Es muss etwas Besonderes, selten Gegönntes sein und bleiben. Und deshalb darf (bzw. muss) es auch teuer sein. Niemand soll mir erzählen, dass damit in Deutschland Menschen mit geringem Einkommen von "höheren Genüssen" ferngehalten werden.
Zuletzt geändert von schokoschendrezki am Sonntag 17. Februar 2013, 15:23, insgesamt 1-mal geändert.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von pudding »

jmjarre » So 17. Feb 2013, 13:58 hat geschrieben:
Wer kauft eigentlich solche Lebensmittel?

Eine Lasagne selber zu machen ist doch viel besser, billiger, einfacher...

Aber anscheinend wird sowas tatsächlich nachgefragt...

Ich bin nicht betroffen, da ich so was nicht kaufe....alleine mal schon ein solcher Preis MÜSSTE stutzug machen, wenn man etwas Hirn hat....etwas...
Das hier ist sicherlich keine Billigmarke.
http://www.vaterland.li/index.cfm?id=22 ... chtenstein
Ein hoher Preis schützt heute niocht mehr vor Qualitätsmängeln. Ein Folge des selbst herbeigeführten unkontrollierten Wettbewerbs. Das macht mal schön deutlich welche Folgen Liberalität haben kann. Betrug, Beschiss, Lüge!
pudding

Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von pudding »

Clark » So 17. Feb 2013, 14:03 hat geschrieben: Ich stell mir gerade einen guten spanischen Serranoschinken aus dem 3-D Drucker vor... :dead:
Dir bleibt nichts anderes übrig, denn am einzigen Tag an dem einen kaufen könntest, also am Sonntag, machen die Einzelhändler zu um dich zu ärgern. :D
pudding

Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von pudding »

Boracay » So 17. Feb 2013, 14:13 hat geschrieben:
Noch viel viel schlimmer als lange Lagerung sind kleine Betriebe, vor allem die Bio Landwirtschaft. Hier ist der Energieverbrauch 3-5x so hoch wie in der konventionellen Landwirtschaft.

Aber der grüne SUV Besitzer kauft trotzdem lokale Bioprodukte von kleinen 20 Hektar Bauern und meint damit der Umwelt etwas gutes zu tun... :rolleyes:
Der war wieder mal Spitze. :D
Die umweltschädlichen, bösen Bio-Bauern und die gute, schonende Lebensmittelmassenindustrie, die Ritter in schillernder Rüstung.
Schon irre was sich hier für kranke Geister herumtreiben. :? Beängstigend.
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