Rainald de Gien » Sun 20. Jan 2013, 20:53 hat geschrieben:
Aber wenn ich das lese kann ich mir kaum vorstellen, dass Du mit solchen Ansichten auch nur ein Jota zu der FDP hältst !
Genau diese Partei hat doch noch mehr als alle Linken grade die Familien in die Katastrophe geführt !
Ich sage nur Aufstocker, dass ist weder christlich-ethisch noch kapitalistisch irgendwie zu erklären.
Nur weil die FDP immer behauptet sie wäre für Freiheit (was für ein Wort aus deren Mund) und Marktwirtschaft, aber sie HANDELN dem doch total entgegen !
Marktwirschaft heißt sich messen und nicht per Gesetz Leute in die Abhängigkeit treiben oder gar enteignen, wie es die FDP Tag für Tag durchsetzt. Die lassen ja sogar ihre
Gesetze von den Lobbyisten schreiben, Herr im Himmel, da kann doch kein Marktwirtschaftler, kein Konservativer ruhig sitzen bleiben !!!
Ich habe genug als Konservativer von mich unfrei machendem Lagerdenken ! Ich sage, will ich anderen Kranken helfen, muß ich mich erst selber heilen und mir dieses Furunkel vom Arsch schneiden, was mich so bremst ! Der Feind des Konservativismus steht weniger links oder rechts, der größte Feind hängt uns an der eigene Kehle und heißt FDP und CDU !
Die Hartz4 Sozialstaatsgesetzgebung ist auf dem Mist der SPD gewachsen. Dass diese Partei bei über 30% liegt, ist mir schleierhaft.
Ich bin Konservativ-Liberaler. Das heißt aber noch nicht, dass ich als FDP-Mitglied alles abnicke was die Partei befürwortet.
Ich hätte mir zum Beispiel eine strengere Asylpolitik mit klaren Regeln gewünscht. Was uns jetzt vorliegt, ist eine große Einwanderung in unsere Sozialsysteme.
Neben aller markrtwirtschaftlicher Kernideen und konservativer Vorstellungen habe ich liberale Überzeugungen, die ich bei der FDP immer noch vertreten sehe.
Dass die Partei nur noch ihrer Lobby dient und sich in ihre Politik diktieren lässt, ist gemeinhin oft behaupteter Stuss, der gerne von den Medien aufgenommen wird.
Lobby ist notwendiger Bestandteil politischer Mitbestimmung und Informationsakkumulierung.
Nach wie vor steht die Partei für marktwirtschaftiche Konzepte mit ordnungspolitischer Hand.
Dies können die Medien auch nicht wegdiskutieren, da es nunmal Fakt ist.
Und ich sehe nicht, wo die FDP marktwirtschaftlichen Wettbewerb blockiert.
Liberale sehen nunmal die Eigenverantwortung des Individuums vor dem des Staates. Ihre marktwirtschaftlichen Interessen und Pläne basieren auf liberalen Grundideen, also eine Deregulierung des Arbeitsmarktes und der Wirtschaft. Weniger Staat und mehr Privatisierung, Förderung von Mittelständlern durch Entlastung ihrer Steuern bei gleichzeitiger Gewährleistung ihrer Sicherheit. Das verträgt sich mit Liberalismus sehr gut.
'Diplomatie ist die Kunst, seinem verhassten Nachbarn die Kehle durchzuschneiden, ohne ein Messer zu benutzen.'