Der Begriff "Mohammedaner"

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Mind-X
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Mind-X »

Imam Ali Chamenei » Sa 5. Jan 2013, 00:44 hat geschrieben:[...]Du lieferst eine Menge Gründe, warum Muslime hierzulande sich von "Christen" fernhalten sollten.
Ich hätte nie gedacht, dass ich mit Ihnen mal den gleichen Standpunkt teilen würde. :|
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von pittbull »

Okay, werden wir wieder ernsthaft: PublicEi, tragen Mohammedaner, die sich so nennen dürfen, orientalische Kopfbedeckungen und Pluderhosen, oder kann man ohne passendes Outfit auch Mohammedaner sein? :D
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Ferit
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Ferit »

Imam Ali Chamenei » Sa 5. Jan 2013, 00:53 hat geschrieben: Lesen, verstehen, richtig zitieren und dann Fragen stellen, am besten im nüchternen Zustand. :D
Versuch es noch einmal.
Ich bin stocknüchtern, immerhin bin ich am Paper schreiben. :rolleyes:
Und nun bitte ich um Erklärung.
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Thomas I
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Thomas I »

pittbull » Sa 5. Jan 2013, 01:40 hat geschrieben: Aber das Wort Moslem beeinflusst deinen Glauben oder Unglauben doch garnicht. Es kann dir völlig gleichgültig sein, wie man sie nennt. Du verlierst nichts dabei.
Nein?
Das Wort „Muslim“ (arabisch ‏مسلم‎ muslim) bedeutet „der sich (Gott) Unterwerfende“ oder „sich (Gott) Hingebende“.
Wenn ich nicht Muslim sondern z.B. Christ bin, sollte ich doch stark bestreiten, dass ein Anhänger des Islam jemand ist der sich Gott unterwirft oder hingibt. Schliesslich ist der einzige richtige Weg dazu ja mein Glaube und nicht der des Muslim...
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von PublicEye »

Imam Ali Chamenei » Sa 5. Jan 2013, 00:30 hat geschrieben: Ich finde es Ok, wie Du deinen Standpunkt erläuterst, der ist nun einmal der eines Islamhassers,
von daher finde ich keine Überraschung darin und kann mich demzufolge auch nicht aufregen.
Es ist interessant, mit der mehrmaligen bewussten Verwendung des Begriffes "Islamhasser", oder "Hassprediger" willst du offensichtlich nur provozieren und beleidigen.

Ich hatte dir geantwortet, dass eine Ablehnung des Islams für mich nicht automatisch in einen Hass von Menschen führt und dass dies zwei unterschiedliche Ebenen sind, die nicht miteinander vermischt werden dürfen.

Als gläubigem Anhänger der Lehre Mohammeds ist dir diese Differenzierung jedoch offenbar nicht einfach so möglich, Ablehnung des Islams bedeutet für dich automatisch Hass auf die Menschen, die dieser Religion anhängen.
Nun kann ich nur noch hoffen, dass nicht eine Urteilsvollstreckung folgt. ;)
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von PublicEye »

Mind-X » Sa 5. Jan 2013, 00:47 hat geschrieben:Was wäre denn bitte inhaltlich falsch daran, Sie so zu bezeichnen? Sie nehmen sich ja auch heraus, den Begriff "Mohammedaner" zu verwenden, obwohl die betreffenden Muslime das auch nicht wünschen.
Ist Nickverhunzung in diesem Forum nicht auch ein Sanktionsgrund?
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Mind-X »

Thomas I » Sa 5. Jan 2013, 00:56 hat geschrieben:
Nein?
Das Wort „Muslim“ (arabisch ‏مسلم‎ muslim) bedeutet „der sich (Gott) Unterwerfende“ oder „sich (Gott) Hingebende“.
Wenn ich nicht Muslim sondern z.B. Christ bin, sollte ich doch stark bestreiten, dass ein Anhänger des Islam jemand ist der sich Gott unterwirft oder hingibt. Schliesslich ist der einzige richtige Weg dazu ja mein Glaube und nicht der des Muslim...
Das ist aber schon Quatsch, da die Bezeichnung Christ demnach mindestens die gleiche theologische Tiefe besitzt, wie Sie es bei Muslim vermuten.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von pittbull »

Thomas I » Sa 5. Jan 2013, 01:56 hat geschrieben:
Nein?
Das Wort „Muslim“ (arabisch ‏مسلم‎ muslim) bedeutet „der sich (Gott) Unterwerfende“ oder „sich (Gott) Hingebende“.
Wenn ich nicht Muslim sondern z.B. Christ bin, sollte ich doch stark bestreiten, dass ein Anhänger des Islam jemand ist der sich Gott unterwirft oder hingibt. Schliesslich ist der einzige richtige Weg dazu ja mein Glaube und nicht der des Muslim...
Das musst du nicht bestreiten. Er betet Gott auf seine Weise an, die er für richtig hält. Du als Christ wirst aber meinen, dass deine Religion die richtige ist und er sich auf dem Holzweg befindet. Selbiges wird er von dir annehmen. So ist eine vollkommene, in Glaubensfragen konfliktfrei Koexistenz möglich.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Mind-X »

PublicEye » Sa 5. Jan 2013, 00:58 hat geschrieben: Ist Nickverhunzung in diesem Forum nicht auch ein Sanktionsgrund?
Sie verstehen es einfach nicht.
Was ist denn bitte inhaltlich falsch an der Bezeichnung 'Volksauge' oder 'Auge Gottes'? Bisher haben Sie das nicht klar machen können, sondern berufen sich darauf, dass es angeblich eine Nickverhunzung sein soll. :rolleyes:
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Thomas I »

pittbull » Sa 5. Jan 2013, 02:01 hat geschrieben:
Das musst du nicht bestreiten. Er betet Gott auf seine Weise an, die er für richtig hält. Du als Christ wirst aber meinen, dass deine Religion die richtige ist und er sich auf dem Holzweg befindet. Selbiges wird er von dir annehmen. So ist eine vollkommene, in Glaubensfragen konfliktfrei Koexistenz möglich.
Eben - jemand der sich auf de Holzweg befindet kann aber eben kein sich Gott Unterwerfender sein, sondern eben nur jemand der einer Irrlehre (hier der eines gewissen Mohammed) folgt.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Mind-X »

Thomas I » Sa 5. Jan 2013, 00:56 hat geschrieben:
Nein?
Das Wort „Muslim“ (arabisch ‏مسلم‎ muslim) bedeutet „der sich (Gott) Unterwerfende“ oder „sich (Gott) Hingebende“.
Wenn ich nicht Muslim sondern z.B. Christ bin, sollte ich doch stark bestreiten, dass ein Anhänger des Islam jemand ist der sich Gott unterwirft oder hingibt. Schliesslich ist der einzige richtige Weg dazu ja mein Glaube und nicht der des Muslim...
Es wäre eigentlich nur Recht, wenn sich Christen ab sofort als Muslime bezeichnen, denn eigentlich sind sie die einzigen, die sich dem einzig wahren Gott hingeben.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Thomas I »

Imam Ali Chamenei » Sa 5. Jan 2013, 02:02 hat geschrieben:

Mohammed(saw) hatte keine Lehre. Rahm es Dir einfach ein, oder schreib es Dir hinter die Ohren.
Du hast weder Ahnung noch eine Schmerzgrenze, was dumme Sprüche angeht.
Der Prophet hat die Worte Gottes an die Menschen weitergegeben.
Er hat weder ein eigenes Buch geschrieben, noch eine Lehre erfunden.
Das glaubst du und diverse andere Mohammedaner. Jeder Jude, Chrisrt, Buddhist etc. pp. der es ernst meint mit seinem Glauben wird genau das besteiten, jeder Atheist sowieso.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Cerberus »

Imam Ali Chamenei » Sa 5. Jan 2013, 01:02 hat geschrieben: Mohammed(saw) hatte keine Lehre. Rahm es Dir einfach ein, oder schreib es Dir hinter die Ohren.
Du hast weder Ahnung noch eine Schmerzgrenze, was dumme Sprüche angeht.
Der Prophet hat die Worte Gottes an die Menschen weitergegeben.
Ja, wie z.B. viele Schizophrene das auch so tun.
Imam Ali Chamenei » Sa 5. Jan 2013, 01:02 hat geschrieben: Er hat weder ein eigenes Buch geschrieben,
Ja... wie auch.
Imam Ali Chamenei » Sa 5. Jan 2013, 01:02 hat geschrieben:noch eine Lehre erfunden.
Stimmt, allenfalls eine weitere Leere, die den Menschen gerade noch gefehlt hat.
Dirk Müller zum Thema Ukraine/Krim: https://www.youtube.com/watch?v=K_YWdaQhRU4
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Thomas I »

Mind-X » Sa 5. Jan 2013, 02:06 hat geschrieben: Es wäre eigentlich nur Recht, wenn sich Christen ab sofort als Muslime bezeichnen, denn eigentlich sind sie die einzigen, die sich dem einzig wahren Gott hingeben.
Der in Malta sogar Allah heißt. :D

Tatsächlich sollte sich jeder von seinem Glauben überzeugte Christ oder Jude wenn er arabisch sprich als ein Muslim betrachten, die Muslime hingegen als Kuffār....
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von pittbull »

Thomas I » Sa 5. Jan 2013, 02:05 hat geschrieben:
Eben - jemand der sich auf de Holzweg befindet kann aber eben kein sich Gott Unterwerfender sein, sondern eben nur jemand der einer Irrlehre (hier der eines gewissen Mohammed) folgt.
So siehst du es als Christ, und er sieht deinen Glauben als Irrlehre an. Damit ist alles geritzt und es gibt keinen Grund, beide Glaubenskontexte zu vermischen, z.B. dass der eine dem anderen irgendwelche Termini überstülpt, die aus einem anderen Kontext kommen.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Mind-X »

Thomas I » Sa 5. Jan 2013, 01:10 hat geschrieben:
Der in Malta sogar Allah heißt. :D
Was ja auch am Einfluss verschiedener Sprache liegt, man schaue sich nur das maltesische Schriftbild an.
Thomas I » Sa 5. Jan 2013, 01:10 hat geschrieben: Tatsächlich sollte sich jeder von seinem Glauben überzeugte Christ oder Jude wenn er arabisch sprich als ein Muslim betrachten, die Muslime hingegen als Kuffār....
Lustigerweise wurde ich bis jetzt weder von Muslimen, noch Atheisten oder sonstigen als Ungläubiger, Heide, Goj, Kuffār usw. bezeichnet. Die Einzigen, die das bisher fertiggebracht haben, waren Christen. Ich sag mal lieber nix dazu... :|
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von pittbull »

Thomas I » Sa 5. Jan 2013, 02:10 hat geschrieben:
Der in Malta sogar Allah heißt. :D

Tatsächlich sollte sich jeder von seinem Glauben überzeugte Christ oder Jude wenn er arabisch sprich als ein Muslim betrachten, die Muslime hingegen als Kuffār....
Damit schaffst du nur eine Mehrfachbedeutung, was nicht sinnvoll ist. Bei Gott reicht ein Begriff, trotz verschiedener Sprachen, denn er ist einzigartig, aber die Religionen sind verschieden.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Thomas I »

pittbull » Sa 5. Jan 2013, 02:16 hat geschrieben:
Damit schaffst du nur eine Mehrfachbedeutung, was nicht sinnvoll ist. Bei Gott reicht ein Begriff, trotz verschiedener Sprachen, denn er ist einzigartig, aber die Religionen sind verschieden.
Die Begründung warum sie nicht Mohammedaner genannt werden wollen ist aber eben wenn man nicht selber einer ist auch nicht sinnvoll.
Ergo werden die Muslime mit dem Begriff Mohammedaner leben müssen. Er ist eben nicht beleidigend, denn es ist keine Beleidigung Glaubensdogmen anzuzweifeln und Begriffe zu verwenden die diese Zweifel verdeutlichen.
Bukowski

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Bukowski »

Thomas I » Sa 5. Jan 2013, 01:05 hat geschrieben:
Eben - jemand der sich auf de Holzweg befindet kann aber eben kein sich Gott Unterwerfender sein, sondern eben nur jemand der einer Irrlehre (hier der eines gewissen Mohammed) folgt.
Holzweg wäre, wenn man von einem identischen Gottesbegriff ausgeht.
- Der eine Gott ist nach der islamischen Glaubensvorstellung und der andere nach der christlichen.
- So kommt man sich (theoretisch) bei der Hingabe oder Unterwerfung oder Anbetung nicht in die Quere.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Clark »

Thomas I » Sa 5. Jan 2013, 01:20 hat geschrieben:
Die Begründung warum sie nicht Mohammedaner genannt werden wollen ist aber eben wenn man nicht selber einer ist auch nicht sinnvoll.
Ergo werden die Muslime mit dem Begriff Mohammedaner leben müssen. Er ist eben nicht beleidigend, denn es ist keine Beleidigung Glaubensdogmen anzuzweifeln und Begriffe zu verwenden die diese Zweifel verdeutlichen.
Es gibt nur einen Gott, und der heisst bei uns Gott, bei den Juden heisst er Jahwe, und bei den Muslimen eben Allah.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von pittbull »

Thomas I » Sa 5. Jan 2013, 02:20 hat geschrieben: Die Begründung warum sie nicht Mohammedaner genannt werden wollen ist aber eben wenn man nicht selber einer ist auch nicht sinnvoll.
Doch, denn Moslem bedeutet im Kontext des Islams ein Anhänger dieser Religion zu sein. Es ist ein feststehender Begriff, der den Islamgläubigen eindeutig zugeordnet werden kann.
Thomas I » Sa 5. Jan 2013, 02:20 hat geschrieben: Ergo werden die Muslime mit dem Begriff Mohammedaner leben müssen.
Das wird wohl so sein. Das Wort gilt heute als veraltet, aber existieren wird es noch lange.
Thomas I » Sa 5. Jan 2013, 02:20 hat geschrieben: Er ist eben nicht beleidigend, denn es ist keine Beleidigung Glaubensdogmen anzuzweifeln und Begriffe zu verwenden die diese Zweifel verdeutlichen.
Es ist nicht per se beleidigend, aber irreführend bzw. unvollständig, da es nicht Allah sondern Mohammed betont. Aber der steht nur auf Platz 2.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von schelm »

Imam Ali Chamenei » Sa 5. Jan 2013, 01:02 hat geschrieben:

Mohammed(saw) hatte keine Lehre. Rahm es Dir einfach ein, oder schreib es Dir hinter die Ohren.
Du hast weder Ahnung noch eine Schmerzgrenze, was dumme Sprüche angeht.
Der Prophet hat die Worte Gottes an die Menschen weitergegeben.
Er hat weder ein eigenes Buch geschrieben, noch eine Lehre erfunden.
Sie kennen den Unterschied zwischen Glauben und Wissen ? Nach Ihrer Aussage sind Muslime keine Gläubige, sondern besitzen empirisch belegbares Wissen über Gott ?

Freundliche Grüße, schelm
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Liegestuhl »

FelixKrull » Fr 4. Jan 2013, 22:39 hat geschrieben: Muselmann
http://de.wikipedia.org/wiki/Muselmann_%28KZ%29

wer andere diskussionspartner als solches bezeichnet, kann in diesem forum sanktioniert werden.
Bist du eigentlich in der DDR sozialisiert worden?
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von pittbull »

Bukowski » Sa 5. Jan 2013, 02:30 hat geschrieben:
Holzweg wäre, wenn man von einem identischen Gottesbegriff ausgeht.
- Der eine Gott ist nach der islamischen Glaubensvorstellung und der andere nach der christlichen.
- So kommt man sich (theoretisch) bei der Hingabe oder Unterwerfung oder Anbetung nicht in die Quere.
Ein Monotheist kann unmöglich zwei Götter annehmen. Er kann sich aber sagen, dass die anderen eine falsche Vorstellung von Gott haben, also: du betest, wie ich auch, den einzigen Gott an, nur machst du es falsch.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Bukowski »

Thomas I » Sa 5. Jan 2013, 01:20 hat geschrieben:
Die Begründung warum sie nicht Mohammedaner genannt werden wollen ist aber eben wenn man nicht selber einer ist auch nicht sinnvoll.
Ergo werden die Muslime mit dem Begriff Mohammedaner leben müssen. Er ist eben nicht beleidigend, denn es ist keine Beleidigung Glaubensdogmen anzuzweifeln und Begriffe zu verwenden die diese Zweifel verdeutlichen.
Hm, ich zweifel ganz arg die Zeugenschaft der Zeugen Jehovas an, deshalb nenne ich die einfach nicht so, basta!

Von den "Heiligen der letzten Tage" mal ganz abgesehen. :mad:
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Ferit »

Bukowski » Sa 5. Jan 2013, 01:46 hat geschrieben:
Hm, ich zweifel ganz arg die Zeugenschaft der Zeugen Jehovas an, deshalb nenne ich die einfach nicht so, basta!

Von den "Heiligen der letzten Tage" mal ganz abgesehen. :mad:
:D

Sehr guter Konter!
Bukowski

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Bukowski »

Imam Ali Chamenei » Sa 5. Jan 2013, 01:44 hat geschrieben: Unser Prophet hatte nun einmal keine eigene Lehre.
Ich fürchte, damit musst Du Dich einfach arrangieren. :D
Sein persönliches Leben ist allerdings bis ins letzte Detail zur Lehre geworden.
:)
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Liegestuhl »

Thomas I » Sa 5. Jan 2013, 00:56 hat geschrieben: Wenn ich nicht Muslim sondern z.B. Christ bin, sollte ich doch stark bestreiten, dass ein Anhänger des Islam jemand ist der sich Gott unterwirft oder hingibt. Schliesslich ist der einzige richtige Weg dazu ja mein Glaube und nicht der des Muslim...
Das sehe ich anders. Als Christ glaube ich durchaus, dass sich Muslime Gott unterwerfen. Und natürlich dem richtigen Gott, denn Christen, Juden und Muslime beten den gleichen Gott an. Nur ist die Form, wie sie Gott anbeten anders. Die wird durch die entsprechende Religion geprägt bzw. bestimmt.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von pittbull »

Bukowski » Sa 5. Jan 2013, 02:46 hat geschrieben:
Hm, ich zweifel ganz arg die Zeugenschaft der Zeugen Jehovas an, deshalb nenne ich die einfach nicht so, basta!

Von den "Heiligen der letzten Tage" mal ganz abgesehen. :mad:
Tja, die taugen nunmal nicht als Sündenböcke. Das Feindbild heißt Moslem. Dagegen fährt man alles auf das man hat und zieht alle Register, so absurd es auch wird.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Thomas I »

Bukowski » Sa 5. Jan 2013, 02:46 hat geschrieben:
Hm, ich zweifel ganz arg die Zeugenschaft der Zeugen Jehovas an, deshalb nenne ich die einfach nicht so, basta!

Von den "Heiligen der letzten Tage" mal ganz abgesehen. :mad:
Letztere nenne ich Mormonen. Und das hören die m.W.. auch nicht so gerne, die sehe sich ja als einzig wahre Christen.
Müssen die aber auch durch...
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Cerberus »

Bukowski » Sa 5. Jan 2013, 01:50 hat geschrieben:
Sein persönliches Leben ist allerdings bis ins letzte Detail zur Lehre geworden.
:)
Ja, hervorragend. Vielleicht sollte man das Leben eines Dr. Schreber auch zu Lehre Gottes machen. Von dem wissen wir immerhin mal wirklich was.
Dirk Müller zum Thema Ukraine/Krim: https://www.youtube.com/watch?v=K_YWdaQhRU4
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von schelm »

Imam Ali Chamenei » Sa 5. Jan 2013, 01:44 hat geschrieben: Unser Prophet hatte nun einmal keine eigene Lehre.
Ich fürchte, damit musst Du Dich einfach arrangieren. :D
Was Sie glauben ist mir Wurscht - wenn Sie allerdings behaupten, Mohammed hätte nachweislich den Koran von Gott ( ... ) , dann belegen Sie das bitte. :p

Freundliche Grüße, schelm
Zuletzt geändert von schelm am Samstag 5. Januar 2013, 01:57, insgesamt 1-mal geändert.
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Thomas I »

Imam Ali Chamenei » Sa 5. Jan 2013, 02:54 hat geschrieben: Richtig. Es gibt drei Buchreligionen, alle drei hatten einen Erdenbewohner als Propheten,
und alle drei glauben nur an einen Gott. :)
Sorry - aber falsch.
Nach christlicher Überzeugung ist Jesus Christus kein Prophet sondern Gottes Sohn und der Messias.
Das Judentum kennt mehrere Propheten aber keiner von denen ist als Religionsstifter so prägnant wie Mohammed oder Jesus.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von PublicEye »

Thomas I » Sa 5. Jan 2013, 00:27 hat geschrieben: Man muss den Muslimen auch mal klar entgegenhalten, dass es sogar zwingend logisch ist sie Mohammedaner zu nennen.
Nämlich dann wenn man einen anderen Glauben hat oder Atheist ist.
Dann muß man nämlich ja annehmen dass sie sich nach den Hirngespinsten eines gewissen Mohammed richten, ergo an ihn und seine Worte glauben.
Für einen Christen oder Juden kann das was Mohammed nunmal zu Papier brachte nicht Gottes Worte sein, für einen Atheisten ohnehin nicht.
Ui, Du formulierst das noch einen Zacken schärfer.

Ich habe hier eine Erklärung versucht: http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 4#p1790504

Wenn man davon ausgeht, dass nach islamischem Verständnis Abraham der erste Muslim (=ein sich Allah Unterwerfender, was ja schon aufgrund des verschiedenen Gottesbildes von Allah und dem Gott Jaweh der Bibel eine fragwürdige Aussage ist) gewesen ist, so hat es offenbar vorher keinen Muslim im Sinne eines sich Allah Unterwerfenden gegeben.

Dann in der Folge breitete sich die muslimische Gesellschaft innerhalb der "semitischen" Nachkommen von Abraham aus, die Reihe der Propheten, Jesus mit dem neuen Evangelium.

Dann haben Juden und Christen die "zuvor herabgesandten Schriften" gemäss Anschuldigung von islamischer Seite her, verfälscht.
Dies machte einen weiteren Propheten notwendig, Mohammed, der auch diese Anschuldigung äusserte und für sich selbst dieses Prophetenamt beanspruchte.
So "stellte" Mohammed nach islamischem Verständnis die "korrekte Gottesanbetung" richtig und wird als Siegel der Propheten mit der abschliessend gültigen und nun korrekten Version der Offenbarung Allahs verehrt.

Dabei fungierte Mohammed eindeutig als Religionsstifter einer stark verzerrten Lehre eines Gemisches aus christlicher und jüdischer Sichtweisen von Sekten, gnostischer und heidnischer Elemente.
So kamen neue Elemente hinzu, z.B. die shahada, also das Glaubensbekenntnis, welches einen Menschen zu einem "Allahgläubigen nach der Lehre Mohammeds" macht.

Demnach gibt es einen Unterschied in der Religiösität der ersten "Muslime" vor Mohammed, angefangen bei Abraham und der Religiösität derjenigen Gläubigen nach Mohammed.

Somit sind diese Menschen, die dieser neuen Lehre von Mohammed nachfolgen, auch korrekterweise in der deutschen Sprache als "Mohammedaner" bezeichnet.

Da vor Mohammed andere Gläubige nach islamischem Verständnis ihre Religiösität lebten und ab Mohammed eine neue, andere, geänderte Religiösität ins Leben gerufen wurde - denn es ist ja nicht anzunehmen, dass bereits Abraham ca. 2-3 tausend Jahre vor Mohammed, schon die shahada gesprochen hätte, oder Richtung Mekka gebetet hätte, oder 5 Mal am Tag vorgeschriebene rituelle Gebete verrichtete -, ergeben sich dadurch 2 unterschiedliche Gruppen von Gläubigen nach islamischem Verständnis.

Dies zwingt eigentlich auch unterschiedliche Begriffe auf, welches sich in "Muslim/Moslem" als "ein sich Allah Unterworfener" und einem Anhänger und Nachfolger der Lehre Mohammeds mit neuen Elementen, in dem Begriff "Mohammedaner", ausdrückt.
Ein Hinweis, dass es nach islamischem Selbstverständnis 2 unterschiedliche Gruppen gibt und es dafür im Deutschen auch unterschiedliche Begriffe existieren dürfen und man nicht einfach einen Begriff durch den anderen ersetzen kann.

Nun sagte ich ja bereits, es kommt halt darauf an, wie genau man es nimmt.

Allenfalls wäre von der deutschen Sprache her ein Begriff wie "Allahner", "Allahter", "Allahist", oder ähnlich, ein korrekter Obersammelbegriff für die Gruppe von Menschen, die sich in irgendeiner Form des Gottesbildes Allah, oder der Lehre Mohammeds, zugehörig fühlen und die ganze Umma seid Abraham einbezieht.

Da hier nicht der Name Mohammed in diesem Begriff vorkommt und auch dem Umstand des "unter Allah sich unterwerfenden" gerecht wird, könnte das doch ein Begriff sein, der von allen Seiten akzeptiert wird, oder habe ich da etwas übersehen?
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Thomas I »

Imam Ali Chamenei » Sa 5. Jan 2013, 02:43 hat geschrieben: Ein vollkommen unsinniger Satz.
Als ob es Ausdruck vom Respekt wäre, wenn Nicht-Muslime die Muslime nicht Mohammedaner sondern Muslime oder sonstwas anderes nennen würden. :rolleyes: Nicht die Bezeichnung spielt eine Rolle, sondern die Meinung und Haltung desjenigen über die Betroffenen, der die Bezeichnung ausspricht. Nehmen wir den Begriff Jude. Die Juden wurden von Nazis als Juden bezeichnet und nicht etwa als Mosisaner. Hatten sie deshalb Respekt vor Juden?
Die Nazis haben aber auch Menschen als Juden bezeichnet die sich selber als Christen, Atheisten oder sonstwas sahen.
Für die Nazis waren Juden im Sinne ihrer Verwendung des Begriffes keine Mitglieder einer Glaubensgemeinschaft sondern Mitglieder einer "Rasse".
Insofern ist dein Vergleich hier wenig sinnig.
Imam Ali Chamenei » Sa 5. Jan 2013, 02:43 hat geschrieben: Ein Nicht-Muslim kann sich grundsätzlich alles erlauben, da sein Wort und seine Meinung im Islam und unter Muslimen besonders in religiösen Angelegenheiten absolut NICHTS gilt. :D
Na dann rate ich den Muslime einfach zur mehr Gelassenheit anstatt schon wegen dem Begriff "Mohammedaner" und dergleichen Dingen immer wieder ein Faß auf zu machen
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von pittbull »

Imam Ali Chamenei » Sa 5. Jan 2013, 02:54 hat geschrieben: Richtig. Es gibt drei Buchreligionen, alle drei hatten einen Erdenbewohner als Propheten,
und alle drei glauben nur an einen Gott. :)
Du meinst Gesandte. Jeder Gesandte ist auch Prophet, aber nicht jeder Prophet ein Gesandter. Na, wie viele Bücher hat Gott uns herabgesandt? :D
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

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pittbull » Sa 5. Jan 2013, 00:33 hat geschrieben: Ein Muslim glaubt an Allah, seine Gesandten, ihre Bücher und das Endgericht. Wie er sich nennen oder nicht nennen lässt, hat damit nichts zu tun.
Dann kann der Anspruch, Abraham sei ein Muslim gewesen, nicht weiter aufrecht erhalten werden, denn an den Gesandten Mohammed konnte Abraham noch gar nicht glauben und damit kann er auch kein Mohammedaner gewesen sein...
Die shahada hat Abraham auch nicht aussprechen können, von daher kann er auch kein Moslem gewesen sein.

Der erste Mohammedaner war wohl Mohammed selbst und hat ein bisschen "zu weit zurück" gegriffen...
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Liegestuhl »

Thomas I » Sa 5. Jan 2013, 02:00 hat geschrieben: Na dann rate ich den Muslime einfach zur mehr Gelassenheit anstatt schon wegen dem Begriff "Mohammedaner" und dergleichen Dingen immer wieder ein Faß auf zu machen
Ich habe bisher noch keinen Muslimen erlebt, der deshalb ein Fass aufgemacht hätte. Die meisten reagieren eher gelassen. Und hier im Forum sind es eher deutsche User, die sich empören. Fremdempörung.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
pittbull

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von pittbull »

PublicEye » Sa 5. Jan 2013, 02:59 hat geschrieben:
Wenn man davon ausgeht, dass nach islamischem Verständnis Abraham der erste Muslim (=ein sich Allah Unterwerfender, was ja schon aufgrund des verschiedenen Gottesbildes von Allah und dem Gott Jaweh der Bibel eine fragwürdige Aussage ist) gewesen ist, so hat es offenbar vorher keinen Muslim im Sinne eines sich Allah Unterwerfenden gegeben.
Epic Fail. Adam war der erste Muslim.
Text in die Tonne und nochmal anfangen. :D
Bukowski

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Bukowski »

Imam Ali Chamenei » Sa 5. Jan 2013, 02:07 hat geschrieben:
Das macht kein Muslim. Nicht einmal Eure Mohammed-Karikaturen locken irgendeinen Muslim hinterm Ofen hervor, mit Ausnahme von CNN und BBC bezahlten "Hardcore-Islamisten" in Pakistan, die immer da sind, wenn die westlichen Kameras sie gerade brauchen. :D :D :D
Genau, Troll! :thumbup: :D
http://de.wikipedia.org/wiki/Mohammed-K ... r_Konflikt
pittbull

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von pittbull »

PublicEye » Sa 5. Jan 2013, 03:04 hat geschrieben:
Dann kann der Anspruch, Abraham sei ein Muslim gewesen, nicht weiter aufrecht erhalten werden, denn an den Gesandten Mohammed konnte Abraham noch gar nicht glauben und damit kann er auch kein Mohammedaner gewesen sein...
Tja, klappt wohl nicht mit dem "Mohammedaner". :D

Schon vor Mohammed schickte uns Allah Gesandte und Bücher. Den Heiligen Qur'an gab es damals noch nicht. Er wurde herabgesandt, als Allah sah, dass wir dieses letzte Buch der Rechtleitung brauchen.
Bukowski

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Bukowski »

Imam Ali Chamenei » Sa 5. Jan 2013, 02:10 hat geschrieben: Mohammad (saw) hat keine Lehre gegründet oder hervorgebracht.
Doch, Schätzchen.
Die Sunna. :)
Bukowski

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Bukowski »

pittbull » Sa 5. Jan 2013, 02:15 hat geschrieben: Tja, klappt wohl nicht mit dem "Mohammedaner". :D

Schon vor Mohammed schickte uns Allah Gesandte und Bücher. Den Heiligen Qur'an gab es damals noch nicht. Er wurde herabgesandt, als Allah sah, dass wir dieses letzte Buch der Rechtleitung brauchen.
Zum Thema der Koran sei "Das Wort Gottes" - da habe ich etwas Interessantes gefunden:

Eines der zentralen Elemente des Islam ist die Lehre des "tauhid", der "Einheit Gottes". Wenn also der Koran unerschaffen sei, so hätte er von Anbeginn an schon immer parallel neben Allah existiert. Das widerspräche ja der Lehre vom "tauhid". Ergo kamen die Mutaziliten zur der Ansicht, dass der Koran zwangsläufig erschaffen sein muss.

Aber nur dieser Denkansatz würde es ermöglichen, den Koran zu historisieren und eine andere, als eine wortwörtliche Anwendung, zu ermöglichen. Im achten und neunten Jahrhundert wurde diese Chance ergiffen (einige Abbassiden- Kalifen folgten dieser Lehre), mit der Folge, dass ein weltanschaulicher Pluralismus zu einer wirtschaftlichen Blüte führte, obwohl die territorialen Eroberungen sich in Grenzen hielten.

Der Untergang der Abbassiden- Dynastie mit der Vernichtung Bagdads durch die Mongolen führte dann dazu, dass der mutalizitische theologische Ansatz zur Häresie geriet und die Unerschaffenheit des Korans zum Dogma. Seitdem befindet sich der Islam dadurch theologisch im Wachkoma. Reformansätze dieser Art konnten sich historisch und aktuell nie mehr durchsetzen.
Zuletzt geändert von Bukowski am Samstag 5. Januar 2013, 02:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Thomas I »

Imam Ali Chamenei » Sa 5. Jan 2013, 03:10 hat geschrieben: Mohammad (saw) hat keine Lehre gegründet oder hervorgebracht.
Damit musst Dich einfach abfinden, tut mir sehr leid für Dich. :D
Natürlich hat er das. Er hat Stimmen gehört? Sowas kann man heutzutage gut behandeln, das beweist aber nicht dass es einen Gott gibt und beweist auch nicht, dass wenn es ihn gibt, er ausgerechnet Mohammed etwas diktiert hat.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von PublicEye »

Imam Ali Chamenei » Sa 5. Jan 2013, 00:44 hat geschrieben: Du haßt ganz offensichtlich den Islam und auch alle Muslime. Du beschimpfst sie in nahezu jedem Satz. Darum bist Du ein glassklarer Haßprediger.
Nun, ich kann es nur wiederholen, ich lehne den Islam als eine schlimme und gefährliche Irrlehre ab, hasse ihn aber nicht.
Diese Ablehnung einer Religion mündet nicht zwingend in einen Hass auf die Menschen, die solch einer Irrlehre anhängen.
Da ist zu differenzieren.
Kannst du das wenigstens ansatzweise nachvollziehen, oder willst du weiter darauf bestehen, dass ich hassen würde, gleich wie viele Mohammedaner darauf bestehen, dass sie wegen diesem Begriff beleidigt sein wollen?










Imam Ali Chamenei » Sa 5. Jan 2013, 00:44 hat geschrieben: Eine Beleidigung sind aber Deine Beiträge und nicht das, was Du Dir aufgrund Deiner Hassbeiträge gefallen lassen musst. Was mich von einigen unterscheidet, die Dich ebenfalls nicht mögen, ist, dass Du mich nicht provozierst, auch nicht provozieren kannst, egal wie sehr Du an Deinen Texten feilst. Ich betrachte Dich nüchtern und ohne Gefühle und würde gern Deine Kommentare anderen Muslimen zeigen, die sich allzu gern am besten auf dem Bauch kriechend in die deutsche Gesellschaft integrieren wollen. Du lieferst eine Menge Gründe, warum Muslime hierzulande sich von "Christen" fernhalten sollten.
Als Moslem kann man nicht anders, denn der gute Mohammed hat euch in ein enges Korsett einer Gesetzlichkeit gepresst und euch gewarnt, nicht mit Christen und Juden zusammen zu sein, sie nicht als Freunde zu nehmen, denn der Kontakt mit "denen" ist verboten, da sie "Rechtgläubige" nach islamsichem Verständnis, nur vom rechten Glauben an Allah abbringen wollen.

Und offenbar kannst du einfach nicht anders, als jegliche Aussage und Meinung gegen den Islam, automatisch als Hass und Beleidigung zu empfinden, obwohl du als gebildeter Mensch zu einer sachlichen Diskussion fähig sein solltest, aber die Religion übernimmt da offenbar das Zepter.
pittbull

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von pittbull »

Thomas I » Sa 5. Jan 2013, 03:19 hat geschrieben:
Natürlich hat er das. Er hat Stimmen gehört? Sowas kann man heutzutage gut behandeln, das beweist aber nicht dass es einen Gott gibt und beweist auch nicht, dass wenn es ihn gibt, er ausgerechnet Mohammed etwas diktiert hat.
Das wäre dann ein atheistischer Ansatz.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von PublicEye »

Thomas I » Sa 5. Jan 2013, 02:19 hat geschrieben:
Natürlich hat er das. Er hat Stimmen gehört? Sowas kann man heutzutage gut behandeln, das beweist aber nicht dass es einen Gott gibt und beweist auch nicht, dass wenn es ihn gibt, er ausgerechnet Mohammed etwas diktiert hat.
Mohammed soll sogar Befürchtungen gehabt haben, dass er von einem bösen djinn (Dämon) gewürgt wurde, der ihm bei den "Offenbarungen" begegnete.
Aber lass das mal nicht Jekyll wissen, sonst geht der wieder ab wie ein Zäpfchen. :D

Die ältere Frau Mohammeds, Kadidscha, konnte ihn dann jedoch beruhigen, seine Befürchtungen zerstreuen und ihn von seiner speziellen Berufung als Prophet mit allahschen Offenbarungen, überzeugen und so entstand dann das Siegel der Propheten und eine neue Religion.
pittbull

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von pittbull »

Bukowski » Sa 5. Jan 2013, 03:18 hat geschrieben:
Zum Thema der Koran sei "Das Wort Gottes" - da habe ich etwas Interessantes gefunden:

Eines der zentralen Elemente des Islam ist die Lehre des "tauhid", der "Einheit Gottes". Wenn also der Koran unerschaffen sei, so hätte er von Anbeginn an schon immer parallel neben Allah existiert. Das widerspräche ja der Lehre vom "tauhid". Ergo kamen die Mutaziliten zur der Ansicht, dass der Koran zwangsläufig erschaffen sein muss.

Aber nur dieser Denkansatz würde es ermöglichen, den Koran zu historisieren und eine andere, als eine wortwörtliche Anwendung, zu ermöglichen. Im achten und neunten Jahrhundert wurde diese Chance ergiffen (einige Abbassiden- Kalifen folgten dieser Lehre), mit der Folge, dass ein weltanschaulicher Pluralismus zu einer wirtschaftlichen Blüte führte, obwohl die territorialen Eroberungen sich in Grenzen hielten.

Der Untergang der Abbassiden- Dynastie mit der Vernichtung Bagdads durch die Mongolen führte dann dazu, dass der mutalizitische theologische Ansatz zur Häresie geriet und die Unerschaffenheit des Korans zum Dogma. Seitdem befindet sich der Islam dadurch theologisch im Wachkoma. Reformansätze dieser Art konnten sich historisch und aktuell nie mehr durchsetzen.
Tja, wenn man tiefer gräbt, tun sich Abgründe in den Religionen auf. Wer gläubig bleiben will, muss seinem Denken Grenzen setzen. Sonst geht kein Weg am Atheismus vorbei.
pittbull

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von pittbull »

PublicEye » Sa 5. Jan 2013, 03:26 hat geschrieben: Mohammed soll sogar Befürchtungen gehabt haben, dass er von einem bösen djinn (Dämon) gewürgt wurde, der ihm bei den "Offenbarungen" begegnete.
Aber lass das mal nicht Jekyll wissen, sonst geht der wieder ab wie ein Zäpfchen. :D

Die ältere Frau Mohammeds, Kadidscha, konnte ihn dann jedoch beruhigen, seine Befürchtungen zerstreuen und ihn von seiner speziellen Berufung als Prophet mit allahschen Offenbarungen, überzeugen und so entstand dann das Siegel der Propheten und eine neue Religion.
Schöne Geschichte, aber auch falsch. Es kommt ja noch viel besser. Es gibt keinen historischen Beleg dafür, dass Mohammed überhaupt existiert hat. Sämtliche Quellen sind religiöser Natur.
pittbull

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von pittbull »

Imam Ali Chamenei » Sa 5. Jan 2013, 03:33 hat geschrieben: Das ist nicht das Thema. Es geht einfach darum, dass Mohammad (saw) keine eigene Lehre gegründet hat. Er hat nichts eigenes hervorgebracht. Der Islam beruht nicht auf ihm, sonndern auf Koran, der das pure Wort Gottes ist. Das ist Fakt.
Das ist kein Fakt, sondern die islamische Sichtweise. Religion und Fakten haben nicht wirklich etwas miteinander zu tun.
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