Der Bürger will deinen Unsinn nicht, einmal DDR war genug. Für deine Luftschösser gibt es keine Zielgruppe.Rote_Galaxie » Do 27. Dez 2012, 16:26 hat geschrieben:
Sozialismus = sozial = zusammen....
Wenn der Staat den Bürger entrechtet = entgegen
Deswegen stimmt deine Aussage nicht.
Sag mal, denkst du überhaupt noch nach was du sagst?
Einzig wählbare Partei
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Re: Einzig wählbare Partei
Re: Einzig wählbare Partei
Liberalismus = frei = unabhaengig.....
Re: Einzig wählbare Partei
gibt schon Buerger, die den Sozialismus wollen - kann man ja auch an den Wahlergebnissen der Linken gut sehen!hamels » Do 27. Dez 2012, 16:32 hat geschrieben: Der Bürger will deinen Unsinn nicht, einmal DDR war genug. Für deine Luftschösser gibt es keine Zielgruppe.
diese Zielgruppe ist aber relativ klein
Re: Einzig wählbare Partei
@ Viola,
bisschen schwach auf der Brust, das Parteiprogramm, oder? Zwar begrüße ich die Beschränkung auf das Wesentliche sehr, aber.....
Davon ab, nachdem ich ein wenig googelte, sah ich gleich die nächste konservative Partei, die sich auch gleich so nennt (Konservative Union). Würden Sie mir erklären können, wo der Unterschied dieser beiden sein soll?
Daneben denke ich, dass der Name "Deutsche Nationalversammlung" bei der Masse der Deutschen eher an 1933 denken lässt, als an "Preußen", wobei Preußen selbst schon (für die Masse) nach "Pfui-bä" klingt. DNV... Das hallt genauso wie DVU (auch haben beide das kleine Schwaz-rot-goldene Fähnchen mit im Logo
). Ich zweifle doch sehr, dass dieses obrigkeitshörige (und umerzogene) Völkchen sich irgendwie dahin geleiten lassen könnte, in nennenswerter Anzahl, solches zu wählen. Also selbst wenn die DNV nicht im Mindesten was mit den Gestörten der "Heil-Hitler-Riege" zu schaffen hätte - so wäre dieses Volk zu blöde, das zu erkennen. Also das Marketing der DNV hat schon bei der Namensgebung in den Ofen geschossen, wie es kein Autist besser hinbekommen hätte, wenn denn der Ofen das Ziel war.
bisschen schwach auf der Brust, das Parteiprogramm, oder? Zwar begrüße ich die Beschränkung auf das Wesentliche sehr, aber.....
Davon ab, nachdem ich ein wenig googelte, sah ich gleich die nächste konservative Partei, die sich auch gleich so nennt (Konservative Union). Würden Sie mir erklären können, wo der Unterschied dieser beiden sein soll?
Daneben denke ich, dass der Name "Deutsche Nationalversammlung" bei der Masse der Deutschen eher an 1933 denken lässt, als an "Preußen", wobei Preußen selbst schon (für die Masse) nach "Pfui-bä" klingt. DNV... Das hallt genauso wie DVU (auch haben beide das kleine Schwaz-rot-goldene Fähnchen mit im Logo

Dirk Müller zum Thema Ukraine/Krim: https://www.youtube.com/watch?v=K_YWdaQhRU4
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Re: Einzig wählbare Partei
Du vergisst, was ich danach geschrieben habe. Demokratie ist die schlechteste aller Herrschaftsformen, aber trotzdem die beste!!!

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Re: Einzig wählbare Partei
Das lustige ist, dass die "Konservative Union" eine Abspaltung der "Deutschen Konservativen Partei" ist, die wiederrum aus der DP entstanden sind. Lauter Splitterparteien, die sich tagtäglich neuzersplittern. Da gehts doch nur um die Frage, wer Anführer des Stammtischs istCerberus » Do 27. Dez 2012, 16:37 hat geschrieben:@ Viola,
bisschen schwach auf der Brust, das Parteiprogramm, oder? Zwar begrüße ich die Beschränkung auf das Wesentliche sehr, aber.....
Davon ab, nachdem ich ein wenig googelte, sah ich gleich die nächste konservative Partei, die sich auch gleich so nennt (Konservative Union). Würden Sie mir erklären können, wo der Unterschied dieser beiden sein soll?
Daneben denke ich, dass der Name "Deutsche Nationalversammlung" bei der Masse der Deutschen eher an 1933 denken lässt, als an "Preußen", wobei Preußen selbst schon (für die Masse) nach "Pfui-bä" klingt. DNV... Das hallt genauso wie DVU (auch haben beide das kleine Schwaz-rot-goldene Fähnchen mit im Logo). Ich zweifle doch sehr, dass dieses obrigkeitshörige (und umerzogene) Völkchen sich irgendwie dahin geleiten lassen könnte, in nennenswerter Anzahl, solches zu wählen. Also selbst wenn die DNV nicht im Mindesten was mit den Gestörten der "Heil-Hitler-Riege" zu schaffen hätte - so wäre dieses Volk zu blöde, das zu erkennen. Also das Marketing der DNV hat schon bei der Namensgebung in den Ofen geschossen, wie es kein Autist besser hinbekommen hätte, wenn denn der Ofen das Ziel war.

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Re: Einzig wählbare Partei
mir reichen zur Zeit 3 Parteien vollkommen aus - die decken das politische Spektrum perfekt ab!Katenberg » Do 27. Dez 2012, 16:42 hat geschrieben:
Das lustige ist, dass die "Konservative Union" eine Abspaltung der "Deutschen Konservativen Partei" ist, die wiederrum aus der DP entstanden sind. Lauter Splitterparteien, die sich tagtäglich neuzersplittern. Da gehts doch nur um die Frage, wer Anführer des Stammtischs ist
CDU (CSU), SPD, Gruene
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Re: Einzig wählbare Partei
Wozu brauchen wir die Grünen?pikant » Do 27. Dez 2012, 16:48 hat geschrieben:
mir reichen zur Zeit 3 Parteien vollkommen aus - die decken das politische Spektrum perfekt ab!
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Re: Einzig wählbare Partei
das entscheidet der BuergerKatenberg » Do 27. Dez 2012, 16:49 hat geschrieben:
Wozu brauchen wir die Grünen?
gibt nur 2 Parteien, die in allen Landtagen Deutschlands vertreten sind - rate malm welche Parteien das sind?

die CDU ist nur in 15 Landtagen drin!
Re: Einzig wählbare Partei
Deinen Avatar-Sprüchen nach, geht es bei Dir auch um nix anderes, oder? Wäre schöner, wenn es mehr gäbe, die statt "Erwachsen-" und "Integer-sein" spielen, es tatsächlich sind, oder wenigstens einmal werden wollen. Lustig zu sehen, übrigens, wie Du von "christsozial" zu "konservativ-neoliberal" umgefluppt bist. Mal sehn, wo Du in einem halben Jahr so fluppst... "Sozialismus ist Faschismus" - ist ja mal ein ganz flotter Spruch on top.Katenberg » Do 27. Dez 2012, 16:42 hat geschrieben:
Das lustige ist, dass die "Konservative Union" eine Abspaltung der "Deutschen Konservativen Partei" ist, die wiederrum aus der DP entstanden sind. Lauter Splitterparteien, die sich tagtäglich neuzersplittern. Da gehts doch nur um die Frage, wer Anführer des Stammtischs ist

Zuletzt geändert von Cerberus am Donnerstag 27. Dezember 2012, 16:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Einzig wählbare Partei
Politik ist fliessend und muss immer die neusten Entwicklungen mitaufnehmen - Katenberg ist flexibel, aber neokonservativ!Cerberus » Do 27. Dez 2012, 16:53 hat geschrieben: Deinen Avatar-Sprüchen nach, geht es bei Dir auch um nix anderes, oder? Wäre schöner, wenn es mehr gäbe, die statt "Erwachsen-" und "Integer-sein" spielen, es tatsächlich sind, oder wenigstens einmal werden wollen. Lustig zu sehen, übrigens, wie Du von "christsozial" zu "konservativ-neoliberal" umgefluppt bist. Mal sehn, wo Du in einem halben Jahr so fluppst...
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Re: Einzig wählbare Partei
Tja, ich weiß wovon ich spreche. Der Gründer der KU, wollte mich noch vor einem halben Jahr zur "Deutschen Konservativen Partei" bekehrenCerberus » Do 27. Dez 2012, 16:53 hat geschrieben: Deinen Avatar-Sprüchen nach, geht es bei Dir auch um nix anderes, oder? Wäre schöner, wenn es mehr gäbe, die statt "Erwachsen-" und "Integer-sein" spielen, es tatsächlich sind, oder wenigstens einmal werden wollen. Lustig zu sehen, übrigens, wie Du von "christsozial" zu "konservativ-neoliberal" umgefluppt bist. Mal sehn, wo Du in einem halben Jahr so fluppst...


Halte aber nicht so viel von solchen Splittervereinen. Ich wünsche dir viel Spaß und fall bloß nicht von deinem hohen Roß

Frohes Neues und übertreibs net...

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Re: Einzig wählbare Partei
Das kann ich mir nur zu gut vorstellen. Ansonsten, wollte ich nur anregen, dass Du Deinen Intellekt nicht in den Müll kippst.Katenberg » Do 27. Dez 2012, 17:01 hat geschrieben:
Tja, ich weiß wovon ich spreche. Der Gründer der KU, wollte mich noch vor einem halben Jahr zur "Deutschen Konservativen Partei" bekehren![]()
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Re: Einzig wählbare Partei
OK, es freut mich, dass es keine ideologische, sondern intellektuelle Beschränktheit war, die Dich zu dem Beitrag veranlasst hat.Katenberg » Do 27. Dez 2012, 17:41 hat geschrieben:
Du vergisst, was ich danach geschrieben habe. Demokratie ist die schlechteste aller Herrschaftsformen, aber trotzdem die beste!!!
Re: Einzig wählbare Partei
Nein, das ist falsch. Selbst in der Natur gibt es zahlreiche Ordnungsrelationen. Geistige Werte wie z.B. Humanismus, Kantscher Imperativ, Goldene Regel, etc. waren schon immer da, seit es Menschen gibt. Sie mussten nur von uns entdeckt und formuliert werden. Sie wurden nicht von Menschen erfunden, wie beispielsweise Telegraphie. Für dich kannst du ihnen gern eine geringe Relevanz beimessen oder sie ganz ablehnen. Das ist ziemlich egal, so lange du keine Macht über Menschen hast.prime-pippo » Do 27. Dez 2012, 14:16 hat geschrieben:
Ich möchte ja nicht insofern widersprechen, dass dies nicht intuitiv einsehbar wäre. Das ist es sicherlich für fast alle.
Dennoch gibt es damit keine absoluten Werte. "Werte" sind eine rein menschliche Empfindung, du kannst sie nicht absolut bestimmen, messen etc.
Sie erlangen dadurch ihre Gültigkeit, dass jemand sie für gültig erachtet, durch nichts sonst.
Zuletzt geändert von pittbull am Donnerstag 27. Dezember 2012, 18:35, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Einzig wählbare Partei
Versteh ich nicht.hafenwirt » Mi 26. Dez 2012, 21:00 hat geschrieben:
Eben.
Und zumindest für Deutschland gilt, dass die Bürger laut Umfragen und Wahlen weiterhin die EU wollen und diese Politik für richtig halten. Da können Reaktionäre noch so sehr rumjammern, dass ihnen das alles zu viel sei und sie nicht damit klar kommen.
1.
Die Bürger wollen weiterhin die EU?
Na, die gibt es doch schon Jahrzehnte.
Sind alle Beteiligten Jahrzehnte mit gut gefahren, war alles Prima.
Seitdem es den Euro gibt, ist Streit, Mißgunst usw. an der Tagesordnung.
2.
Welche Wahlen?
Gab es zur EU Wahlen? Odert zum Euro? Wo?
3.
Umfragen von wem?
Von den Medien?
Die, welche auch behauptet haben, der Irak hat Massenvernichtungsmittel?
Gruß
Viola
Zuletzt geändert von Viola am Donnerstag 27. Dezember 2012, 23:59, insgesamt 1-mal geändert.
Kriege werden geführt, weil WTC7 aus Solidarität mit WTC1 und WTC2 ebenfalls senkrecht über seinem Grundriss in sich zusammengefallen ist.
Re: Einzig wählbare Partei
hamels » Mi 26. Dez 2012, 21:16 hat geschrieben: Der Bürger wurde nie gefragt, ob er die EU in der heutigen Ausformung will. Niemand ist gegen Europa, es kommt auf die Details an. Man kann den brüsseler Zentralismus ablehnen und trotzdem für die EU sein, so wie England zum Beispiel.
Oder noch besser wie Island.
http://www.welt.de/kultur/article107705 ... -Euro.html
Die haben die Banker in den Knast gesteckt und sind heute glücklich.
Zitat aus obigem Link:
Island ist glücklich ohne die EU und den Euro
2008 brachen die drei größten Banken Islands zusammen. Heute geht es wieder aufwärts mit Island. Anleger, die auf fette Zinsen gesetzt hatten, wurden per Volksabstimmung nicht entschädigt. Von Henryk M. Broder
Was ist das für eine Krise, die man nicht sehen, nicht anfassen, nicht riechen und nicht schmecken kann? Die Hotels sind ausgebucht, die Cafes voll, in den Geschäften mangelt es an nichts. Der Besucher wundert sich nur, dass isländische "Tomatar" doppelt so teuer sind wie die aus Italien importierten. Und in der Harpa, dem neuen Opern- und Konzerthaus von Reykjavik, dessen Bau 170 Millionen Euro gekostet hat, spielt Ian Anderson, inzwischen 64, mit einer verjüngten Jethro Tull-Band "Thick As A Brick", das famose Album aus dem Jahre 1972 in voller Länge. Der große Saal mit 1800 Plätzen ist bis auf den letzten Sitz ausverkauft, obwohl die Karten 50 bis 60 Euro kosten.
"Man sieht in der Tat nichts", sagt Olafur Isleifsson, Professor an der "Haskolinn i Reykjavik", der größten privaten Hochschule des Landes. Sie bildet Ökonomen, Computerwissenschaftler, Ingenieure und Juristen aus. Olafur (57) hat seinen Bachelor in Mathematik an der Universität von Island und seinen Master in Volkswirtschaft an der London School of Economics gemacht, beim International Monetary Fund in Washington und der isländischen Zentralbank gearbeitet und den isländischen Ministerpräsidenten Thorstein Palsson beraten. Seit 2003 unterrichtet er Volkswirtschaft und Statistik an der "Haskolinn".
Es war eine Neutronenbombe
Der Gesprächspartner: Olafur Isleifsson lehrt Ökonomie der größten privaten Hochschule Islands
Foto: Henryk M. Broder Der Gesprächspartner: Olafur Isleifsson lehrt Ökonomie der größten privaten Hochschule Islands
"Und wollen Sie wissen, warum man nichts sieht?" Olafur macht ein Gesicht wie ein Pokerspieler, kurz bevor er seine Karten aufdeckt. "Als am 6. Oktober 2008 der damalige Ministerpräsident Geir Haarde den Notstand ausrief und seine Ansprache an das Volk mit den Worten 'Gott segne Island' beendete, dachten wir, über uns wäre eine Atombombe explodiert. Aber es war keine Atombombe, es war eine Neutronenbombe. Und eine Neutronenbombe zerstört keine Häuser, sie vernichtet nur 'paper assets', Papierwerte."
Die Bilanzsumme der drei größten isländischen Banken, die kollabiert waren, hatte Anfang 2008 noch das Zehnfache des isländischen Bruttosozialprodukts betragen. Keine Regierung der Welt wäre in der Lage gewesen, die Banken zu retten, sie wurden innerhalb weniger Tage verstaatlicht. Wie es so weit kommen konnte, das fragen sich die Isländer seit fast vier Jahren jeden Tag aufs Neue.
"Es kam zu einer Kettenreaktion. Unternehmen bekamen keine Kredite und gingen Pleite, die Arbeitslosigkeit stieg auf fast zehn Prozent an, die isländische Krone wurde um 50 Prozent abgewertet." Was unter anderem zur Folge hatte, dass Isländer, die sich von ihren Banken überreden ließen, günstige Hypotheken in Euro oder Dollar aufzunehmen, die Darlehen nicht mehr bedienen konnten, weil sie, umgerechnet in Kronen, das Doppelte bezahlen mussten. Wer sich zum Beispiel zehn Millionen Kronen für eine Wohnung geliehen hatte, stand plötzlich mit 20 Millionen Kronen in der Kreide – oft mehr als die Immobilie wert war.
Das Programm hieß "Icesave"
Olafur setzte sich für die "amerikanische Lösung" ein. Statt ein Leben lang ein Haus oder eine Wohnung abzuzahlen, die ihnen nicht gehörte, sollten die Eigentümer, so sein Vorschlag, "das Haus räumen, die Schlüssel an die Bank schicken und woanders hinziehen". Er konnte sich aber nicht durchsetzen. Immerhin verzichteten die inzwischen verstaatlichten Banken auf einen Teil ihrer Forderungen gegenüber den Kreditnehmern.
Richtig angeschmiert dagegen waren etwa 300.000 Engländer und 120.000 Holländer, die, angelockt durch hohe Zinsen, ihre Ersparnisse bei der größten isländischen Bank, Landsbanki, angelegt hatten. Das Programm hieß "Icesave" und war alles andere als sicher. Die Briten verloren etwa fünf Milliarden Euro, die Niederländer rund 1.7 Milliarden.
Die isländische Regierung erklärte sich bereit, die Anleger teilweise zu entschädigen, das isländische Parlament verabschiedete, wenn auch mit knapper Mehrheit, ein entsprechendes Gesetz.
Präsidenten-Veto gegen Entschädigung
Doch dann passierte etwas, womit niemand gerechnet hatte. Präsident Ólafur Ragnar Grímsson legte ein Veto gegen das Gesetz ein, er verweigerte seine Unterschrift. (Das hatte er schon einmal getan, 2004, gegen ein neues Mediengesetz.) Die Briten und die Holländer tobten und drohten mit Sanktionen, die Isländer waren begeistert und forderten eine Volksabstimmung, ein Novum in der Geschichte des Landes.
Bei dem Referendum vom 6. März 2010 stimmten 93 Prozent der Isländer gegen das Entschädigungsgesetz. Die Regierung fürchtete um ihre Glaub- und Kreditwürdigkeit und legte dem Parlament eine modifizierte Fassung des Gesetzes vor, die mit großer Mehrheit angenommen wurde. Die Laufzeit sollte bis 2046 verlängert werden, die jährlichen Zahlungen höchstens fünf Prozent der Staatseinnahmen betragen. Präsident Grimsson verweigerte auch diesmal seine Unterschrift. Bei einem zweiten Referendum am 9. April 2011 stimmten 57 Prozent der Isländer gegen das Gesetz.
"Das war eine moralisch richtige und ökonomisch vernünftige Entscheidung", sagt Olafur, "Anleger, die sich durch hohe Zinsen verführen lassen, müssen auch das Risiko tragen." Zudem wollten die Isländer nicht einsehen, warum sie für die spekulativen Geschäfte der Banken haften sollten. "So lange alles gut ging, haben die Banker ihre Gewinne mit uns auch nicht geteilt."
Keine Vergesellschaftung von Verlusten
Die Idee, dass Gewinne privat abgeschöpft, Verluste aber vergesellschaftet werden, die sich in Europa inzwischen durchgesetzt hat, passt nicht zu der Natur der Isländer, die individuelle Verantwortung für ein hohes Gut halten. Man kann Erfolg haben, man kann auch scheitern, aber man soll niemand für das eine oder das andere verantwortlich machen. In dieser Beziehung hinken die Isländer den Europäern hinterher oder – sie sind ihnen weit voraus.
"Es geht uns gut", sagt Olafur, die Arbeitslosigkeit gehe zurück, liege aber mit etwa fünf Prozent noch immer über dem Stand von 2008; seit einem Jahr gehe es mit der Wirtschaft wieder bergauf, für 2012 rechnen die Ökonomen mit einem Wachstum von 2,5 Prozent. Allerdings sei die Inflation mit etwa sechs Prozent besorgniserregend. Dennoch: "Wir sind dabei, uns am eigenen Zopf aus dem Sumpf zu ziehen."
Die Banken haben aufgehört, weltweit zu operieren und dienen jetzt den Einheimischen, die Fischerei macht große Umsätze und satte Gewinne, die Bauwirtschaft, die 2008 zum Stillstand kam, kommt wieder in Fahrt. Und seit die isländische Krone abgewertet wurde, ist das Land für Touristen attraktiver geworden, nicht gerade billig aber auch nicht viel teurer als Italien oder Österreich. "Wir sind wieder in der Wirklichkeit angekommen."
Niemand redet mehr vom Euro
Es werde, sagt Olafur, noch einige Jahre dauern, bis die Folgen der Finanzkrise von 2008 überwunden sein werden. Eines aber sei jetzt schon klar: Über einen Beitritt zur EU oder die Einführung des Euro redet niemand mehr.
Die Isländer haben die hämischen und schadenfrohen Kommentare der Europäer aus der Zeit der Krise nicht vergessen. Aber sie sind nicht nachtragend. Sie wissen, dass sie auf den europäischen Markt angewiesen sind. Wer sonst soll ihren Fisch kaufen, ihre Schriftsteller lesen und Björks Platten hören? "Wir wünschen den Europäern von Herzen alles Gute", sagt Olafur und gibt dem Besucher einen Rat mit auf den Heimweg: "Wenn Sie wissen wollen, wie wir sind und warum es uns noch immer gibt, müssen Sie ein Buch lesen: 'Am Gletscher' von Halldor Laxness."
Gruß
Viola
Kriege werden geführt, weil WTC7 aus Solidarität mit WTC1 und WTC2 ebenfalls senkrecht über seinem Grundriss in sich zusammengefallen ist.
Re: Einzig wählbare Partei
Blickwinkel » Mi 26. Dez 2012, 23:01 hat geschrieben:
Ich bin auch pro Volksentscheid, aber für jedes Pupsthema geht das eben nicht. Das zeigt die Schweiz übrigens auch!
In der Schweiz würden die Politiker auch nicht so viel Mist bauen.
Wenn da so was wie hier (Elbphilharmonie, Flughafen Berlin Brandenburg, Stuttgart21 usw.) passieren würde:
Volksabstimmung, Verantwortliche haftbar machen, Pension weg.
So ne Ramsauereien hätten dort keine Chance.
Gruß
Viola
Kriege werden geführt, weil WTC7 aus Solidarität mit WTC1 und WTC2 ebenfalls senkrecht über seinem Grundriss in sich zusammengefallen ist.
Re: Einzig wählbare Partei
Schau an. Studienabbrecher Broder versucht sich nun auch als Wirtschaftsexperte.Viola » Fr 28. Dez 2012, 00:41 hat geschrieben: ... Von Henryk M. Broder

Zuletzt geändert von pittbull am Donnerstag 27. Dezember 2012, 23:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Einzig wählbare Partei
Wann soll die Volksabstimmung denn kommen? Vor Baubeginn, wenn niemand, erst recht kein Wähler, weiß, ob Baukosten explodieren, weil Unerwartetes passiert? Oder nachdem die Kosten schon längst stiegen? Die Forderung macht ja gar keinen Sinn.Viola » Do 27. Dez 2012, 23:47 hat geschrieben:
In der Schweiz würden die Politiker auch nicht so viel Mist bauen.
Wenn da so was wie hier (Elbphilharmonie, Flughafen Berlin Brandenburg, Stuttgart21 usw.) passieren würde:
Volksabstimmung, Verantwortliche haftbar machen, Pension weg.
So ne Ramsauereien hätten dort keine Chance.
Gruß
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Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Re: Einzig wählbare Partei
Na, schon bei der Wurzel packen.frems » Fr 28. Dez 2012, 00:55 hat geschrieben: Wann soll die Volksabstimmung denn kommen? Vor Baubeginn, wenn niemand, erst recht kein Wähler, weiß, ob Baukosten explodieren, weil Unerwartetes passiert? Oder nachdem die Kosten schon längst stiegen? Die Forderung macht ja gar keinen Sinn.
Hat der Herr Minister Ahnung vom Bau?
Oder mal mit eigenem Geld ne Baufirma geleitet?
Hier in D. entscheidet das Parteibuch, wer welchen Ministerposten besetzt.
Aber das Übel liegt viel tiefer.
Mit dem Parteibuch kommen die Unfähigsten in die verantwortlichen Positionen.
Die haben Fraktionszwang.
Wer nicht abnickt, was die Führung fordert, wird gemobbt, kommt nicht weiter usw.
Und der Herr Minister ist nicht verantwortlich für sein Tun.
Ich will mal sehen, wie Du reagierst, wenn Du Dir ein Haus bauen lässt, und nach 3 Monaten kommt die Baufirma und sagt Dir, der Bau kostet das 3-fache.
Da machst Du ne Anzeige, forderst Schadensersatz und holst Dir Dein Geld wieder.
Außer man ist so blöd und nimmt ne Firma ohne Referenzen und dem Chef, der in seinem Leben noch nie einen Nagel in die Wand geschlagen hat und keine Kohle für Schadensersatz.
Trittin und Merkel haben z.B. über Jahre am Dosenpfand gedoktort, ideale Voraussetzungen, die Treppe nach oben zu fallen.
Kleines Beispiel zur Qualifikation? Dann hör Dir das mal genau an!
Ehrlich mal, den würde ich nicht mal mein Bad fliesen lassen.
Und nach der 1. Volksabstimmung mit Haftbarmachung der Verantwortlichen und Pensionsstreichung traut sich kein inkompetenter Hanswurst mehr, Entscheidungen zu fällen, bei welchen schon Lehrlinge erkennen können, was rauskommt.
Hier eine kleine Vorschau.
Die Bevölkerung weiß längst, wie das Ganze weiter geht.
Nur unsere Volldemokraten nicht:
http://www.spiegel.de/thema/elbphilharmonie/
Gruß
Viola
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Re: Einzig wählbare Partei
Hat der Wähler Ahnung vom Bau? Wie soll er denn Verträge formulieren?Viola » Fr 28. Dez 2012, 00:43 hat geschrieben: Na, schon bei der Wurzel packen.
Hat der Herr Minister Ahnung vom Bau?
Oder mal mit eigenem Geld ne Baufirma geleitet?
Hier in D. entscheidet das Parteibuch, wer welchen Ministerposten besetzt.
Aber das Übel liegt viel tiefer.
Mit dem Parteibuch kommen die Unfähigsten in die verantwortlichen Positionen.
Die haben Fraktionszwang.
Wer nicht abnickt, was die Führung fordert, wird gemobbt, kommt nicht weiter usw.
Und der Herr Minister ist nicht verantwortlich für sein Tun.
Eigentlich hatte ich nicht vor, ein einmaliges Konzerthaus auf einem alten Speicher zu errichten. Zumindest nicht für private Zwecke. Einen internationalen Flughafen eher auch nicht.Ich will mal sehen, wie Du reagierst, wenn Du Dir ein Haus bauen lässt, und nach 3 Monaten kommt die Baufirma und sagt Dir, der Bau kostet das 3-fache.
Da machst Du ne Anzeige, forderst Schadensersatz und holst Dir Dein Geld wieder.
Außer man ist so blöd und nimmt ne Firma ohne Referenzen und dem Chef, der in seinem Leben noch nie einen Nagel in die Wand geschlagen hat und keine Kohle für Schadensersatz.
Trittin und Merkel haben z.B. über Jahre am Dosenpfand gedoktort, ideale Voraussetzungen, die Treppe nach oben zu fallen.
Wußte vor Baubeginn kein Wähler. In die Schlagzeilen kommen auch meist nur die Gebäude, wo es Probleme gibt. Dann kann man natürlich auch jedes Bau- bzw. Infrastrukturprojekt abblasen, selbst wenn es keine Kostensteigerungen geben würde. Ob die Bevölkerung davon etwas dauerhaft hat, sei dahingestellt.Hier eine kleine Vorschau.
Die Bevölkerung weiß längst, wie das Ganze weiter geht.
Nur unsere Volldemokraten nicht:
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Gruß
Viola
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Re: Einzig wählbare Partei
hafenwirt » Mi 26. Dez 2012, 21:19 hat geschrieben:
Doch, sie wurden gefragt. In politischen Wahlen. Wären die Bürger massiv gegen die EU gewesen, hätten sie eine eurokritische Partei gewählt. Genauso könnten sie jetzt in Wahlen eurokritische Parteien wählen. Tun sie aber nicht. Also scheinen insgesamt nur wenige Bürger ein Problem mit der EU zu haben.
Was soll der Blödsinn schon wieder?
Die einzige eurokritische Partei ist die DNV.
Und die ist erst im November 2012 gegründet worden.
Allle Anderen (CDU,CSU, FDP usw. einschließlich 5. Kolonne der CDU, die Piraten) entscheiden gegen den Willen des Volkes.
Die Bürger waren mit der EU glücklich, bis zur Euroeinführung.
Auch ich bin mit dem friedlichen Zusammenleben der EU-Bürger zu Frieden gewesen.
Seit Euro-Einführung (zumindest die letzten Monate) hat D. die Haushaltsvorgaben noch viel weniger eingehalten als bisher, Zahlungsversprechungen gemacht, für welche spätestens nach der Wahl 2013 auch real gezahlt werden muß (nicht mehr nur "Bürgschaften) usw.
Die Kaufkraft hat sich seit 2002 (Euroeinführung) halbiert, was früher in DM in der Kaufhalle dran stand, steht jetzt in Euro.
Arbeitslosenzahl erhöht, kaum Rentenanpassungen, Schere zwischen Arm und Reich vergrößert, ständig höhere Steuern, höhere Energiepreise, Mieten gesteigert, Harz4, Rente mit 67, Arbeitslosenhilfe abgeschafft, geringerer Lohn, Steuererhöhung, Mehrwertsteuer nach oben, Zeitarbeitsfirmen, verlängerte Arbeitszeit usw. Und jahrelang 10 Euro beim Arzt und Zahnarzt mehr bezahlt, den Blödsinn zwar zurückgenommen (ab 2013), aber bisheriger Schaden für diesen Schwachfug wurde nicht ersetzt.
Dafür automatische Erhöhung der Diäten und Pensionen der Politiker, Boni für Banker, während Rentner ihre Ersparnisse verloren haben und 1000 weitere "Kleinigkeiten".
Kann ich auch noch viel mehr aufzählen.
Gruß
Viola
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Re: Einzig wählbare Partei
hafenwirt » Mi 26. Dez 2012, 21:21 hat geschrieben:
Aber wählbare Parteien, die eurokritisch sind. Wenn diese nicht im Bundestag landen, sind es zu wenig eurokritische Bürger.
Grober Unfug.
Die größte Partei in D. ist die Partei der Nichtwähler.
Weil die Anderen resigniert haben.
Deshalb muß eine Partei her, welche die Interessen der Wähler vertritt.
Bei Volksabstimmung,
Wer hätte für den Euro gestimmt?
Rente mit 67?
Mehrwertsteuer von 16 auf 19%?
Automatische jährliche Diätenerhöhung der Abgeordneten?
Krieg in Afghanistan?
Syrienkrieg, MVM hat sich als Lüge der Medien erwiesen?
Soll ich weitermachen?
Gruß
Viola
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Re: Einzig wählbare Partei
Das ist jetzt nicht richtig. Und die Partei gibt es jetzt sogar noch nicht mal richtig.Viola » Fr 28. Dez 2012, 01:17 hat geschrieben:
Was soll der Blödsinn schon wieder?
Die einzige eurokritische Partei ist die DNV.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Re: Einzig wählbare Partei
Harald Blauzahn » Mi 26. Dez 2012, 21:37 hat geschrieben:Genau, und deshalb zeigt das Wahlergbnis, wie wichtig den Leuten das Euro-Thema ist. Es interessiert sie kaum.
Die Schweizer haben ja auch positive Traditionen.
Die haben fast 500 Jahre keine Währungsreform.
Die Schlagen sich nicht alle paar Jahrzehnte die Köpfe gegenseitig ein und trampeln die Währung kurz und klein.
Der schweizer Franken steht wie eine Eins.
Da herrscht sozialer Frieden.
Militärangehörige nehmen nach dem aktiven Wehrsienst ihre persönliche Waffe mit nach Hause.
Hier nachzulesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Schweizer_Armee
"Jeder Soldat ist mit dem Sturmgewehr 90 (SIG 550) als persönlicher Waffe ausgerüstet. Die Ausnahme bilden die Grenadiere der Militärpolizei, Spitalsoldaten und die Sekretärsoldaten der Führungsunterstützung, die eine Pistole 75 (SIG SAUER P220) vom Kaliber 9 mm erhalten. Auch Offiziere und höhere Unteroffiziere sind mit der Pistole 75 ausgerüstet. Sukzessiv erfolgt zudem die Ausstattung mit der Pistole 03 (SIG SP 2009)...
...Die Angehörigen der Armee können ihre persönliche Waffe zwischen den Dienstleistungen mit nach Hause nehmen. Von 1952 an fasste jedermann ebenfalls die sogenannte Taschenmunition....Die persönliche Waffe kann weiterhin nach Hause mitgenommen werden."
Vor sowas haben unsere Volksverräter Angst.
Klar, dass die Schweiz den "Europäischen selbsternannten Gouverneuren von Goldman Sachs" ein Dorn im Auge ist.
Gruß
Viola
Zuletzt geändert von Viola am Freitag 28. Dezember 2012, 03:50, insgesamt 1-mal geändert.
Kriege werden geführt, weil WTC7 aus Solidarität mit WTC1 und WTC2 ebenfalls senkrecht über seinem Grundriss in sich zusammengefallen ist.
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Re: Einzig wählbare Partei
Und die EU soll jetzt eine Schweiz in groß werden.
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Re: Einzig wählbare Partei
Sebastian Hauk » Fr 28. Dez 2012, 02:38 hat geschrieben:
Das ist jetzt nicht richtig. Und die Partei gibt es jetzt sogar noch nicht mal richtig.
Was setzt Du denn schon wieder für Gerüchte in Umlauf?
Erklärst Du mal, wann es eine Partei "richtig gibt"?
Machst Du das daran fest, ob Du sie gut findest? Oder ob Du schon mal was von gehört hast?
Oder gibt es da gesetzliche Regelungen? Gibt es ein Wahlgesetz?
Erzähl doch mal, woran Du das fest machst!
Neugierig
Viola
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Re: Einzig wählbare Partei
Eine Partei gibt es dann, wenn sie an Wahlen teilnimmt und jeder sich über die Partei und ihr Wahlprogramm informieren kann.Viola » Fr 28. Dez 2012, 02:03 hat geschrieben:
Was setzt Du denn schon wieder für Gerüchte in Umlauf?
Erklärst Du mal, wann es eine Partei "richtig gibt"?
Machst Du das daran fest, ob Du sie gut findest? Oder ob Du schon mal was von gehört hast?
Oder gibt es da gesetzliche Regelungen? Gibt es ein Wahlgesetz?
Erzähl doch mal, woran Du das fest machst!
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Re: Einzig wählbare Partei
Der Bundeswahlleiter weiß von der Partei jedenfalls nichts: http://www.bundeswahlleiter.de/de/parte ... rteien.pdf
Und zudem ist es richtig, daß man keine "Deutschland in den Grenzen von 1937"-Partei benötigt, um gegen den Euro zu sein. Sind andere Kleinstparteien auch. Die können schon gewählt werden.
Und zudem ist es richtig, daß man keine "Deutschland in den Grenzen von 1937"-Partei benötigt, um gegen den Euro zu sein. Sind andere Kleinstparteien auch. Die können schon gewählt werden.
Labskaus!
Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Re: Einzig wählbare Partei
hamels » Mi 26. Dez 2012, 21:54 hat geschrieben: Solche Extremmodelle gibt es in der Praxis nicht, mit solchen verquerten Konstrukitonen kann man alles ad absurdum führen.
Als Patriot werte ich jede politische Entscheidung daran, ob sie meinem Land nützt oder schadet und das völlig ideologiefrei. In deinem Fall wäre die Entscheidung deshalb eindeutig.
Sebastian Hauk hat geschrieben:
Eine Partei gibt es dann, wenn sie an Wahlen teilnimmt und jeder sich über die Partei und ihr Wahlprogramm informieren kann.
Sebastian Hauk hat geschrieben:
Eine Partei gibt es dann, wenn sie an Wahlen teilnimmt und jeder sich über die Partei und ihr Wahlprogramm informieren kann.
Kannst Du doch.
Hier im Link nachlesbar:
http://www.deutsche-nationalversammlung ... e=Programm
Da kannst Du Alles nachlesen.
Da ist das Wahlprogramm.
Lesen bildet.
Und an den Wahlen nimmt sie auch teil.
Gruß
Viola
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Re: Einzig wählbare Partei
An welchen Wahlen hat sie denn teilgenommen?
Das ist Kapitalismus:
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Re: Einzig wählbare Partei
Ich finde es übrigens recht amüsant, wenn hier jemand auftaucht und behauptet, er hätte soeben die ganzen Wahlprogramme bekannter Parteien durchgelesen und wäre dabei so rein zufällig auf eine gestoßen, die es gerade erst seit ein paar Wochen gibt und die eigentlich kaum jemand kennen kann, der nicht mindestens mittelbar irgendwie näher in die Sache involviert ist. Wenn das die "neue Ehrlichkeit" im Gegensatz zum angeblichen Filz der Altparteien sein soll, na dann schönen Dank auch! Offenbar ist es auch in dieser Partei oder zumindest unter deren Anhängern nicht notwendig geworden, die Wähler für voll zu nehmen.
Fazit: Wer Werbung für eine Partei betreiben will, kann auch einfach damit herausrücken und es so klipp und klar sagen. Wenn er sich stattdessen erst irgendeine Story ausdenkt, spricht das für sich.
Prognose: Dieses Sammelsurium, das sich DNV nennt, wird so schnell von der Bildfläche verschwunden sein, wie es aufgetaucht ist.
Fazit: Wer Werbung für eine Partei betreiben will, kann auch einfach damit herausrücken und es so klipp und klar sagen. Wenn er sich stattdessen erst irgendeine Story ausdenkt, spricht das für sich.
Prognose: Dieses Sammelsurium, das sich DNV nennt, wird so schnell von der Bildfläche verschwunden sein, wie es aufgetaucht ist.
http://kartoffeln-im-netz.tumblr.com/
"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
Re: Einzig wählbare Partei
Also, ich habe das Gefühl, dass du Dich ernsthaft unterhalten willst.frems » Fr 28. Dez 2012, 03:13 hat geschrieben:Der Bundeswahlleiter weiß von der Partei jedenfalls nichts: http://www.bundeswahlleiter.de/de/parte ... rteien.pdf
Und zudem ist es richtig, daß man keine "Deutschland in den Grenzen von 1937"-Partei benötigt, um gegen den Euro zu sein. Sind andere Kleinstparteien auch. Die können schon gewählt werden.
Das akzeptiere ich, und ich sehe es als Chance für einen fairen Streit.
Für Dich zur Entspannung (auch für die stillen Mitleser) meine Meinung zu, neulich gefunden, mit aufrichtigem Respekt
Viola:
https://www.box.com/s/f2l4hx85iy6c2qpk44pp
Was die Grenzen von 1937 betrifft, ich will weder die Mauer wiederhaben noch einen Krieg noch jeglichen Revanchismus, geschweige denn Nazi-Parteien.
Allerdings gibt es genügend Dummbratze, welche nicht mal den Unterschied zwischen Extrem, Links und Rechts kennen.
Was sie nicht verstehen, stellen sie in eine linke, rechte, rote oder braune Ecke.
Auf diesem Niveau mag ich hier nicht diskutieren.
Wer den Unterschied zwischen Reparationen und Wiedergutmachung nicht kennt, sollte schweigen und auf die Weide gehen. Ich unterhalte mich ungern mit 2-Klassen-Schülern über Umlaufintegrale.
Besonders, wenn wissenschaftliche Exaktheit durch vorgefertigte Meinungen und
Gerüchtewissen ersetzt wird.
Wohl wissend, dass auch die Erkenntnis u.A.eine Funktion der Zeit ist.
Hier (im Forum) gibt es viele CSU-Wähler.
Wissen die noch, dass viele CSU-Abgeordnete noch vor wenigen Jahren gegen die Anerkennung der Oder-Neiße-Grenze gestimmt haben?
Hier ein wenig Literatur zu.
http://www.fr-online.de/politik/oder-ne ... 78126.html
Ein anderer Unions-Politiker, der am 17. Oktober 1991 gegen den Staatsvertrag über die Bestätigung der deutsch-polnischen Grenze stimmte, sitzt derweil mit Westerwelle am Kabinettstisch: Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU). Auch der neue Staatssekretär im Finanzministerium, Hartmut Koschyk (CSU), war nicht mit der Anerkennung der Grenze einverstanden.
Es waren übrigens mehr als 20 CSU-Politiker, welche Revanchismus forderten.
Zumindest ich für meinen Teil denke, ich weiß, wovon ich rede.
Also erst mal schlau machen, dann diskutiere ich gerne.
Ich wünsche einen Weg mit Frieden und Völkerverständigung.
Was ich derzeit erlebe, ist Haß und Niedertracht zwischen den EU-Völkern, da bin ich nicht bei.
Und vor Allem möchte ich, dass meine Kinder so wie ich die letzten Jahrzehnte in Frieden leben.
Dazu brauche ich keine (derzeit) kriegstreibenden Politiker.
Gruß
Viola
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Re: Einzig wählbare Partei
"behauptet, er hätte soeben die ganzen Wahlprogramme bekannter Parteien durchgelesen"Kopernikus » Fr 28. Dez 2012, 03:47 hat geschrieben:Ich finde es übrigens recht amüsant, wenn hier jemand auftaucht und behauptet, er hätte soeben die ganzen Wahlprogramme bekannter Parteien durchgelesen und wäre dabei so rein zufällig auf eine gestoßen, die es gerade erst seit ein paar Wochen gibt und die eigentlich kaum jemand kennen kann, der nicht mindestens mittelbar irgendwie näher in die Sache involviert ist. Wenn das die "neue Ehrlichkeit" im Gegensatz zum angeblichen Filz der Altparteien sein soll, na dann schönen Dank auch! Offenbar ist es auch in dieser Partei oder zumindest unter deren Anhängern nicht notwendig geworden, die Wähler für voll zu nehmen.
Fazit: Wer Werbung für eine Partei betreiben will, kann auch einfach damit herausrücken und es so klipp und klar sagen. Wenn er sich stattdessen erst irgendeine Story ausdenkt, spricht das für sich.
Prognose: Dieses Sammelsurium, das sich DNV nennt, wird so schnell von der Bildfläche verschwunden sein, wie es aufgetaucht ist.
Ist Deine erste Unterstellung.
Lies mal nach was ich geschrieben habe.
"Werbung für eine Partei betreiben"
Nächste Unterstellung.
Auf den ersten Blick klingt diese Partei für mich interessant.
Du scheinst nicht mal den Unterschied zwischen Interesse und Werbung zu kennen.
Kann passieren, dass, wenn meine Anfragen an diese Partei antwortlich von meiner Einstellung abweichen, ich demnächst hier schreibe, dass es sich als Ente erwiesen hat und es mich nicht weiter interessiert.
Das gehört zum Erkenntnisprozess.
Aber das will ich hier nicht weiter diskutieren, scheint nicht Deine Gewichtsklasse zu sein.
Gruß
Viola
Kriege werden geführt, weil WTC7 aus Solidarität mit WTC1 und WTC2 ebenfalls senkrecht über seinem Grundriss in sich zusammengefallen ist.
Re: Einzig wählbare Partei
Sebastian Hauk » Fr 28. Dez 2012, 03:43 hat geschrieben:
An welchen Wahlen hat sie denn teilgenommen?
"An welchen Wahlen hat sie denn teilgenommen?"
Bei Dir geb ich auf.
Da fehlt mir der IQ.
Also wenn ich ausdrücklich erwähne, dass eine Partei im Jahre 2012 gegründet wurde, die letzten Wahlen in D. 2009 stattfanden und Du scheinheilig (vermutlich auf Dummenfang unterwegs) suggerierend fragst, wann sie teilgenommen hat...
Also, Leute, wer das nicht durchschaut, sollte bei DSDS bleiben, Die -oder Derjenige, wer das ernst nimmt, ist hier echt überfordert.
Gruß
Viola
Kriege werden geführt, weil WTC7 aus Solidarität mit WTC1 und WTC2 ebenfalls senkrecht über seinem Grundriss in sich zusammengefallen ist.
Re: Einzig wählbare Partei
pittbull » Do 27. Dez 2012, 10:23 hat geschrieben:
Da draußen laufen ziemlich viele Idioten herum, plus anderen, denen es einfach an Sachkenntnis mangelt. Wie hier schon erwähnt wurde, würde sich das Volk für Todesstrafe bei Kindermord entscheiden. Das wäre ein Rückfall in die Barbarei per demokratischem Volksentscheid.
Das sind doch nur vermutungen,die du hier andeutest.
Und auch auf der politbühne laufen jedemenge idioten rum.
Nur nebenbei erwähnt.
Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
Re: Einzig wählbare Partei
Es tut mir leid für Sie, wenn Ihnen IQ fehlt, aber auch damit kann man leben.Viola » Fr 28. Dez 2012, 03:59 hat geschrieben:
"An welchen Wahlen hat sie denn teilgenommen?"
Bei Dir geb ich auf.
Da fehlt mir der IQ.
Also wenn ich ausdrücklich erwähne, dass eine Partei im Jahre 2012 gegründet wurde, die letzten Wahlen in D. 2009 stattfanden und Du scheinheilig (vermutlich auf Dummenfang unterwegs) suggerierend fragst, wann sie teilgenommen hat...
Also, Leute, wer das nicht durchschaut, sollte bei DSDS bleiben, Die -oder Derjenige, wer das ernst nimmt, ist hier echt überfordert.
Gruß
Viola

Mal ein paar kleine Infos: Zur Zulassung zu einer Wahl muss eine Partei erst mal ein paar kleine gesetzliche Hürden nehmen.
Satzung und Programm müssen bestimmten Vorgaben entsprechen, und beim Bundeswahlleiter eingereicht werden. "Grenzen von 37" geht schon mal gar nicht.
Ferner muss es einen gewählten Vorstand geben. Ausser einem Kontaktmann im Impressum findet man da nichts.
Es gibt auch keinerlei Hinweise, dass solch ein Vorstand gewählt werden sollte.
Keine Parteitreffen, kein Hinweis auf einen Parteitag. Wenn, dann gut versteckt. Sowas geht auch nicht. Es soll wohl schon einen Gründungsparteitag gegeben haben, ich finde das dazugehörige Protokoll aber nicht.
Dann weiter: zur Zulassung zu einer Wahl muss man obendrein eine gefestigte Mitgliederstruktur haben, also für eine Bundestagswahl sollten es schon ein paar hundert Mitglieder sein.
Und dann die Klippe: Für Europa- oder Bundestagswahlen muss die Partei eine bestimmte Anzahl Unterstützungsunterschriften beim Bundeswahlleiter einreichen. M.W. müssen das 4.000 sein.
Jede ernstzunehmende Partei würde das an exponierter Stelle ihrer Internetsite hervorheben und um eine solche Unterschrift bitten.
Weiter: wenn der Betreiber der Seite obendrein noch zugibt, dass er durchaus Kontakte zur NPD hat, wars das.
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Re: Einzig wählbare Partei
Ich gehe davon aus, daß diese Neupartei im Herbst 2013 nicht auf den Stimmzetteln der BT-Wahl stehen wird.Clark » Fr 28. Dez 2012, 08:02 hat geschrieben:Mal ein paar kleine Infos: Zur Zulassung zu einer Wahl muss eine Partei erst mal ein paar kleine gesetzliche Hürden nehmen ...
Re: Einzig wählbare Partei
Irgendwelche Minister, etc. haben wenigstens Fachberater. Das hat der normale Bürger nicht. Will er eigentlich auch gar nicht haben. Er hat seine in Stein gemeißelte Meinung und seine Richtlinie ist der sogenannte "gesunde Menschenverstand".Fadamo » Fr 28. Dez 2012, 05:51 hat geschrieben:
Das sind doch nur vermutungen,die du hier andeutest.
Und auch auf der politbühne laufen jedemenge idioten rum.
Nur nebenbei erwähnt.
Re: Einzig wählbare Partei
Vermutlich haben wir es hier mit dem Gründer, Vorsitzenden und einzigen Mitglied der Partei zu tun.Kopernikus » Fr 28. Dez 2012, 03:47 hat geschrieben:Ich finde es übrigens recht amüsant, wenn hier jemand auftaucht und behauptet, er hätte soeben die ganzen Wahlprogramme bekannter Parteien durchgelesen und wäre dabei so rein zufällig auf eine gestoßen, die es gerade erst seit ein paar Wochen gibt und die eigentlich kaum jemand kennen kann, der nicht mindestens mittelbar irgendwie näher in die Sache involviert ist. Wenn das die "neue Ehrlichkeit" im Gegensatz zum angeblichen Filz der Altparteien sein soll, na dann schönen Dank auch! Offenbar ist es auch in dieser Partei oder zumindest unter deren Anhängern nicht notwendig geworden, die Wähler für voll zu nehmen.
Fazit: Wer Werbung für eine Partei betreiben will, kann auch einfach damit herausrücken und es so klipp und klar sagen. Wenn er sich stattdessen erst irgendeine Story ausdenkt, spricht das für sich.
Prognose: Dieses Sammelsurium, das sich DNV nennt, wird so schnell von der Bildfläche verschwunden sein, wie es aufgetaucht ist.

Re: Einzig wählbare Partei
gerade der 'normale' Buerger ist sehr flexibel und war wird oft die Meinung gewechselt!pittbull » Fr 28. Dez 2012, 09:09 hat geschrieben: Irgendwelche Minister, etc. haben wenigstens Fachberater. Das hat der normale Bürger nicht. Will er eigentlich auch gar nicht haben. Er hat seine in Stein gemeißelte Meinung und seine Richtlinie ist der sogenannte "gesunde Menschenverstand".
Re: Einzig wählbare Partei
Nun gut, vielleicht mag es Leute geben, die zuerst die Todesstrafe für pädophile Mörder fördern, am nächsten Tag nicht, und am darauffolgenden Tag doch wieder. Aber das ist nicht der Regel. Die Mitglieder des "Pöbels" (böses Wortpikant » Fr 28. Dez 2012, 10:17 hat geschrieben:
gerade der 'normale' Buerger ist sehr flexibel und war wird oft die Meinung gewechselt!

Re: Einzig wählbare Partei
ich habe da eine andere Meinung vom Buerger - der ist in der Regel gut informiert!pittbull » Fr 28. Dez 2012, 09:27 hat geschrieben: Nun gut, vielleicht mag es Leute geben, die zuerst die Todesstrafe für pädophile Mörder fördern, am nächsten Tag nicht, und am darauffolgenden Tag doch wieder. Aber das ist nicht der Regel. Die Mitglieder des "Pöbels" (böses Wort) entscheiden oft nach Bauchgefühl, gerade zu Themen, von denen sie nichts verstehen. Nimm nur mal die Eurothematik, bei der viele der Meinung sind, ihre Kaufkraft hätte sich schlicht halbiert.
Vor allem geht die grosse Mehrheit der Buerger bei Wahlen den Rattenfaengern nicht auf den Leim !
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Re: Einzig wählbare Partei
Eher das "gesunde Volksempfinden" oder die "soziale Gerechtigkeit". Immer das, was gerade besser paßt.pittbull » Fr 28. Dez 2012, 09:09 hat geschrieben:Irgendwelche Minister, etc. haben wenigstens Fachberater. Das hat der normale Bürger nicht. Will er eigentlich auch gar nicht haben. Er hat seine in Stein gemeißelte Meinung und seine Richtlinie ist der sogenannte "gesunde Menschenverstand".

Re: Einzig wählbare Partei
bei sozialer Gerechtigkeit ist Pikant sofort dabei und hat ein offenes OhrHarald Blauzahn » Fr 28. Dez 2012, 09:42 hat geschrieben:Eher das "gesunde Volksempfinden" oder die "soziale Gerechtigkeit". Immer das, was gerade besser paßt.

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Re: Einzig wählbare Partei
Hallo. Gut das Du Dich da auskennst.pikant » Fr 28. Dez 2012, 09:44 hat geschrieben:bei sozialer Gerechtigkeit ist Pikant sofort dabei und hat ein offenes Ohr
Was ist eigentlich
soziale Gerechtigkeit ? Und wo ist die Abgrenzung zur
unsozialen Gerechtigkeit ? Und eben auch zur
sozialen Ungerechtigkeit ?
Ich habe da meine Schwierigjkeiten mit solchen tollen Begriffen. Für mich sind das Worthülsen.
mfg
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
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Re: Einzig wählbare Partei
Worauf möchtest du konkret hinaus?pittbull » Do 27. Dez 2012, 18:34 hat geschrieben: Nein, das ist falsch. Selbst in der Natur gibt es zahlreiche Ordnungsrelationen.
Für alle Vertreter der Gattung, oder nur für Homo sapiens?Geistige Werte wie z.B. Humanismus, Kantscher Imperativ, Goldene Regel, etc. waren schon immer da, seit es Menschen gibt.
Warum halten und hielten sich so viele Menschen nicht dran?
Wodurch erlangen diese Dinge einen Wert, wenn nicht durch Menschen, die ihnen einen Wert beimessen?
Erfunden nicht, aber empfunden. Wenn keiner so empfindet, haben diese Dinge auch keinen Wert.Sie wurden nicht von Menschen erfunden, wie beispielsweise Telegraphie
Ich lehne sie nicht ab. Ich halte es lediglich für naiv, Werte als absolut zu verstehen.Für dich kannst du ihnen gern eine geringe Relevanz beimessen oder sie ganz ablehnen.
"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
Lord Adair Turner
Lord Adair Turner
Re: Einzig wählbare Partei
Zum Beispiel dass es auch im Tierreich Rangfolgen gibt, ganz ohne unser Zutun. Jedoch nur wir sind in der Lage, den Rang geistiger Werte zu erkennen.prime-pippo » Fr 28. Dez 2012, 10:53 hat geschrieben: Worauf möchtest du konkret hinaus?
Für alle Vertreter der Gattung Homo sapiens.prime-pippo » Fr 28. Dez 2012, 10:53 hat geschrieben: Für alle Vertreter der Gattung, oder nur für Homo sapiens?
Gegenfrage: warum bestehlen Leute andere, obwohl sie wissen dass es falsch ist?prime-pippo » Fr 28. Dez 2012, 10:53 hat geschrieben: Warum halten und hielten sich so viele Menschen nicht dran?
Durch die Tatsache unserer Existenz. Das fragtest du bereits.prime-pippo » Fr 28. Dez 2012, 10:53 hat geschrieben: Wodurch erlangen diese Dinge einen Wert, wenn nicht durch Menschen, die ihnen einen Wert beimessen?
Nur wären wir dann keine Menschen, sondern irgendeine andere Lebensform.prime-pippo » Fr 28. Dez 2012, 10:53 hat geschrieben: Erfunden nicht, aber empfunden. Wenn keiner so empfindet, haben diese Dinge auch keinen Wert.
Du kapierst es nur nicht. Für dich ist die Realität vermutlich rein materialistisch.prime-pippo » Fr 28. Dez 2012, 10:53 hat geschrieben: Ich lehne sie nicht ab. Ich halte es lediglich für naiv, Werte als absolut zu verstehen.
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Re: Einzig wählbare Partei
Die sogenannten Werte können gar nicht absolut sein, denn sie ändern sich im Laufe der Zeit immer wieder. Was im Mittelalter ein todeswürdiges Verbrechen war (Homosexualität), ist heute ein weitgehend akzeptierter Lebenstil. Man kann diese Entwicklung nicht mal als zwangsläufigen Fortschritt abtun, denn noch früher, in der Antike, war es ebenfalls ein weitgehend akzeptierter Lebenstil. Diese "Werteschwankungen", so nenne ich das mal, haben wir auch heute. Noch vor kurzem selbstverständliche Freiheiten werden heute z. B. aus gesundheits- oder umweltpolitischen Gründen eingeschränkt. Die Tendenz, den Bürger zu gängeln, nimmt wieder zu.
Das Problem ist, daß Begriffe wie Freiheit, Gerechtigkeit, Menschenwürde usw. nur Worthülsen sind, die jeder nach gusto begrifflich auffüllen oder gegeneinander abwägen kann. Und wenn erstmal ein "Wertetrend" gesetzt ist, dann sorgt der Nachahmungsdrang des Menschen dazu, daß bald fast jeder von der Richtigkeit dieser Werte überzeugt ist. Im Grunde ist das wie in der Mode, was gestern hipp war ist heute out und umgekehrt. Naja, vielleicht nicht ganz so extrem.
Das Problem ist, daß Begriffe wie Freiheit, Gerechtigkeit, Menschenwürde usw. nur Worthülsen sind, die jeder nach gusto begrifflich auffüllen oder gegeneinander abwägen kann. Und wenn erstmal ein "Wertetrend" gesetzt ist, dann sorgt der Nachahmungsdrang des Menschen dazu, daß bald fast jeder von der Richtigkeit dieser Werte überzeugt ist. Im Grunde ist das wie in der Mode, was gestern hipp war ist heute out und umgekehrt. Naja, vielleicht nicht ganz so extrem.