"Kinderverwahranstalten"

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epona
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Re: "Kinderverwahranstalten"

Beitrag von epona »

Clark » So 25. Nov 2012, 15:26 hat geschrieben: In einer Partnerschaft, die auf Liebe und gegenseitigem Respekt beruht, gibt man die Selbstbestimmung zugunsten gemeinschaftlicher Bestimmung freiwillig auf.
Schade für Sie, dass Sie diese Erfahrung noch nicht machen durften.
Sie meinen Frau gibt ihr Selbstbestimmungsrecht auf :D .......quatsch, intelligente Männer kommen OHNE diesen blödsinnigen völlig verstaubten Mist aus.
Sollten Sie mal versuchen...................ach was, schaffen Sie eh nie :D
Clark

Re: "Kinderverwahranstalten"

Beitrag von Clark »

epona » So 25. Nov 2012, 14:48 hat geschrieben:
Sie meinen Frau gibt ihr Selbstbestimmungsrecht auf :D .......quatsch, intelligente Männer kommen OHNE diesen blödsinnigen völlig verstaubten Mist aus.
Stimmt. Ich komme jetzt in meiner zweiten Ehe ohne diesen verstaubten Mist wie Ehevertrag aus.
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epona
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Re: "Kinderverwahranstalten"

Beitrag von epona »

Clark » So 25. Nov 2012, 15:58 hat geschrieben: Stimmt. Ich komme jetzt in meiner zweiten Ehe ohne diesen verstaubten Mist wie Ehevertrag aus.

glücklich wirken sie nicht. :s
Clark

Re: "Kinderverwahranstalten"

Beitrag von Clark »

epona » So 25. Nov 2012, 15:17 hat geschrieben:

glücklich wirken sie nicht. :s
Ich bin es.
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Re: "Kinderverwahranstalten"

Beitrag von Rebhahn »

Clark » So 25. Nov 2012, 14:58 hat geschrieben: Stimmt. Ich komme jetzt in meiner zweiten Ehe ohne diesen verstaubten Mist wie Ehevertrag aus.
Dann bist du aber hoffentlich nicht staatlich verheiratet, oder was meinst du was "Ehe" durch einem Standesbeamten gemeinhin bedeutet?
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Re: "Kinderverwahranstalten"

Beitrag von ToughDaddy »

Clark » So 25. Nov 2012, 15:18 hat geschrieben: Ich bin es.
Sollte wohl auch die Hauptsache sein, dass beide in der Ehe glücklich sind. Die einen eben so, die anderen so. Es sind nunmal nicht alle Männer gleich und auch nicht alle Frauen. Wäre auch irgendwie langweilig.
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Re: "Kinderverwahranstalten"

Beitrag von cannapower »

Umetarek » So 25. Nov 2012, 14:03 hat geschrieben:Dein Beitrag scheint mir aber auch nicht frei von Vorurteilen zu sein, was bitte soll an den meisten Hausaufgaben wichtig sein? Ich hab mein Abi weitgehend ohne hingelegt und meine Kinder machen auch nur die Aufgaben, die ihnen wichtig erscheinen und haben es ohne Probleme in die Oberstufe geschafft ;)

Wichtig ist es dort, wo man etwas nicht verstanden hat. Meistens ist es mehr Fleißarbeit, als Erweiterung des Horizontes.
Jetzt muss ich aber lachen! in welcher Welt lebst du denn? Ohne Hausaufgaben läuft heute gar nichts. Die Oberstufe heute ist schon mit einem Studium zu vergleichen. Da werden nicht nur Hausaufgaben bis um Umfallen aufgegeben. Nein, darüber hinaus wird von den Schülern verlangt, dass sie sich zu Hause weiterbilden, Fachbücher lesen und ihr nicht in der Schule eingetrichtertes Wissen in den Unterricht einbringen. Das ist Schule heute. Da wird um jede Zehntelnote gekämpft, wohlwissend, dass der Wunschstudienplatz von der Abinote abhängt. Ein Abi mit der Note 3 ist heute etwas für die Tonne.
Wer behauptet, er habe sein Abi weitgehend ohne Hausaufgaben zu erledigen abgelegt, ist entweder hochbegabt oder spinnt einfach.
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Re: "Kinderverwahranstalten"

Beitrag von Umetarek »

cannapower » So 25. Nov 2012, 17:24 hat geschrieben: Jetzt muss ich aber lachen! in welcher Welt lebst du denn? Ohne Hausaufgaben läuft heute gar nichts. Die Oberstufe heute ist schon mit einem Studium zu vergleichen. Da werden nicht nur Hausaufgaben bis um Umfallen aufgegeben. Nein, darüber hinaus wird von den Schülern verlangt, dass sie sich zu Hause weiterbilden, Fachbücher lesen und ihr nicht in der Schule eingetrichtertes Wissen in den Unterricht einbringen. Das ist Schule heute. Da wird um jede Zehntelnote gekämpft, wohlwissend, dass der Wunschstudienplatz von der Abinote abhängt. Ein Abi mit der Note 3 ist heute etwas für die Tonne.
Wer behauptet, er habe sein Abi weitgehend ohne Hausaufgaben zu erledigen abgelegt, ist entweder hochbegabt oder spinnt einfach.
Also erstens gabs fürs Vermesserstudium keinen Nummerus Clausus, zweitens war ich das letzte Jahr vielleicht noch jeden dritten Tag in der Schule und ich muß zugeben mein Sohn zumindest ist hochbegabt. Hätte mich nicht weiter geschert, wenn die Grundschullehrerin ihn nicht aufs Hochbegabtengymnasium hätte schicken wollen. Hausaufgaben machen meine Kinder, wenn dann vorm Unterricht ;)
Die werden ihren Weg machen.
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Re: "Kinderverwahranstalten"

Beitrag von Clark »

Rebhahn » So 25. Nov 2012, 16:36 hat geschrieben:
Dann bist du aber hoffentlich nicht staatlich verheiratet, oder was meinst du was "Ehe" durch einem Standesbeamten gemeinhin bedeutet?
Um den Termin beim Standesbeamten kam ich auch in Spanien leider nicht herum. Der Termin an sich bedeutet mir aber wenig.
Clark

Re: "Kinderverwahranstalten"

Beitrag von Clark »

Umetarek » So 25. Nov 2012, 17:30 hat geschrieben: Also erstens gabs fürs Vermesserstudium keinen Nummerus Clausus, zweitens war ich das letzte Jahr vielleicht noch jeden dritten Tag in der Schule und ich muß zugeben mein Sohn zumindest ist hochbegabt. Hätte mich nicht weiter geschert, wenn die Grundschullehrerin ihn nicht aufs Hochbegabtengymnasium hätte schicken wollen. Hausaufgaben machen meine Kinder, wenn dann vorm Unterricht ;)
Die werden ihren Weg machen.
Die 5 Minutenpause zwischen zwei Unterrichtsstunden hat meistens vollauf gereicht. ;)
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Re: "Kinderverwahranstalten"

Beitrag von Rebhahn »

Clark » So 25. Nov 2012, 17:31 hat geschrieben: Um den Termin beim Standesbeamten kam ich auch in Spanien leider nicht herum. Der Termin an sich bedeutet mir aber wenig.
Mit Wahrnehmung dieses Termins aber hast du selbstverständlich einen Ehevertrag - mit Ehepartnerin UND Staat.

Du hast dich aber über die Vertragsinhalte nicht vorher informiert, sondern mal eben so unterschrieben?
Oder was meinst du mit "der Termin bedeutete dir wenig"?
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Re: "Kinderverwahranstalten"

Beitrag von epona »

Umetarek » So 25. Nov 2012, 18:30 hat geschrieben: Also erstens gabs fürs Vermesserstudium keinen Nummerus Clausus, zweitens war ich das letzte Jahr vielleicht noch jeden dritten Tag in der Schule und ich muß zugeben mein Sohn zumindest ist hochbegabt. Hätte mich nicht weiter geschert, wenn die Grundschullehrerin ihn nicht aufs Hochbegabtengymnasium hätte schicken wollen. Hausaufgaben machen meine Kinder, wenn dann vorm Unterricht ;)
Die werden ihren Weg machen.

Die leidigen Hausaufgaben waren auch bei meinem jüngeren Sohn ein Dauerthema :(

In der Grundschule gab es mal riesige Diskussionen wegen folgenden Vorfall:

Vorgegebene Aufgabe: Aufsatz "Mein schönster Ferientag"

Sohnematz wird aufgerufen und liest seinen Aufsatz vor.
Lehrerin ist erfreut, steht auf um ihm eine Lob ins Heft zu schreiben.
Oh Gott, sie sieht ein leeres Heft.
Der Bursche hat den gesamten Text just beim Vortragen erfunden. :s

Ermahnung.........Anruf....Betrug.......Aufstand.....Diskussionen ohne Ende.
Ich bin heute noch fix und fertig wenn ich an diesen Aufstand denke. :(
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Re: "Kinderverwahranstalten"

Beitrag von prime-pippo »

cannapower » So 25. Nov 2012, 17:24 hat geschrieben: Jetzt muss ich aber lachen! in welcher Welt lebst du denn? Ohne Hausaufgaben läuft heute gar nichts. Die Oberstufe heute ist schon mit einem Studium zu vergleichen. Da werden nicht nur Hausaufgaben bis um Umfallen aufgegeben. Nein, darüber hinaus wird von den Schülern verlangt, dass sie sich zu Hause weiterbilden, Fachbücher lesen und ihr nicht in der Schule eingetrichtertes Wissen in den Unterricht einbringen. Das ist Schule heute. Da wird um jede Zehntelnote gekämpft, wohlwissend, dass der Wunschstudienplatz von der Abinote abhängt. Ein Abi mit der Note 3 ist heute etwas für die Tonne.
Wer behauptet, er habe sein Abi weitgehend ohne Hausaufgaben zu erledigen abgelegt, ist entweder hochbegabt oder spinnt einfach.
Die armen Schüler, die um jede "Zehntelnote kämpfen". :s

Mit einem 3er Abi kannst du doch auch vieles studieren, warum ist das "für die Tonne"?
Wenn man freilich die große Auswahl haben möchte, sollte man sich etwas mehr um seine Zensuren bemühen....
"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
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Re: "Kinderverwahranstalten"

Beitrag von Clark »

Rebhahn » So 25. Nov 2012, 17:45 hat geschrieben:
Mit Wahrnehmung dieses Termins aber hast du selbstverständlich einen Ehevertrag - mit Ehepartnerin UND Staat.

Du hast dich aber über die Vertragsinhalte nicht vorher informiert, sondern mal eben so unterschrieben?
Oder was meinst du mit "der Termin bedeutete dir wenig"?
Selbstverständlich war ich informiert, auf was ich mich einlasse, wenn ich meine Partnerin auch offiziell zur Frau nehme.
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Re: "Kinderverwahranstalten"

Beitrag von Umetarek »

epona » So 25. Nov 2012, 17:47 hat geschrieben:

Die leidigen Hausaufgaben waren auch bei meinem jüngeren Sohn ein Dauerthema :(

In der Grundschule gab es mal riesige Diskussionen wegen folgenden Vorfall:

Vorgegebene Aufgabe: Aufsatz "Mein schönster Ferientag"

Sohnematz wird aufgerufen und liest seinen Aufsatz vor.
Lehrerin ist erfreut, steht auf um ihm eine Lob ins Heft zu schreiben.
Oh Gott, sie sieht ein leeres Heft.
Der Bursche hat den gesamten Text just beim Vortragen erfunden. :s

Ermahnung.........Anruf....Betrug.......Aufstand.....Diskussionen ohne Ende.
Ich bin heute noch fix und fertig wenn ich an diesen Aufstand denke. :(
Sowas kenn ich bei den Matheaufgaben :D :D

Also ich hab das bei meinen Kindern als positive Fähigkeit gesehen ;)
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Re: "Kinderverwahranstalten"

Beitrag von prime-pippo »

epona » So 25. Nov 2012, 17:47 hat geschrieben:

Die leidigen Hausaufgaben waren auch bei meinem jüngeren Sohn ein Dauerthema :(

In der Grundschule gab es mal riesige Diskussionen wegen folgenden Vorfall:

Vorgegebene Aufgabe: Aufsatz "Mein schönster Ferientag"

Sohnematz wird aufgerufen und liest seinen Aufsatz vor.
Lehrerin ist erfreut, steht auf um ihm eine Lob ins Heft zu schreiben.
Oh Gott, sie sieht ein leeres Heft.
Der Bursche hat den gesamten Text just beim Vortragen erfunden. :s

Ermahnung.........Anruf....Betrug.......Aufstand.....Diskussionen ohne Ende.
Ich bin heute noch fix und fertig wenn ich an diesen Aufstand denke. :(
:dead: Schreckliche Frau, hoffentlich hast du ihr gut Kontra gegeben (bei allem Mitleid mit "ausgeburnten" Lehrern).
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Re: "Kinderverwahranstalten"

Beitrag von Clark »

prime-pippo » So 25. Nov 2012, 17:48 hat geschrieben:
Die armen Schüler, die um jede "Zehntelnote kämpfen". :s

Mit einem 3er Abi kannst du doch auch vieles studieren, warum ist das "für die Tonne"?
Wenn man freilich die große Auswahl haben möchte, sollte man sich etwas mehr um seine Zensuren bemühen....
Warum sollte man nur um des Studierens willen studieren wollen?
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Re: "Kinderverwahranstalten"

Beitrag von prime-pippo »

Clark » So 25. Nov 2012, 17:55 hat geschrieben: Warum sollte man nur um des Studierens willen studieren wollen?
Hat das jemand gesagt....?
Wenn man studieren möchte, kann man studieren....(wenn einem ein erreichbares Fach zusagt)
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Re: "Kinderverwahranstalten"

Beitrag von Alana4 »

epona » So 25. Nov 2012, 17:47 hat geschrieben:

Die leidigen Hausaufgaben waren auch bei meinem jüngeren Sohn ein Dauerthema :(

In der Grundschule gab es mal riesige Diskussionen wegen folgenden Vorfall:

Vorgegebene Aufgabe: Aufsatz "Mein schönster Ferientag"

Sohnematz wird aufgerufen und liest seinen Aufsatz vor.
Lehrerin ist erfreut, steht auf um ihm eine Lob ins Heft zu schreiben.
Oh Gott, sie sieht ein leeres Heft.
Der Bursche hat den gesamten Text just beim Vortragen erfunden. :s

Ermahnung.........Anruf....Betrug.......Aufstand.....Diskussionen ohne Ende.
Ich bin heute noch fix und fertig wenn ich an diesen Aufstand denke. :(
Eine ähnliche Sache hat sich Sohn 2 (muss so 5. oder 6.Klasse gewesen sein) auch geleistet. Allerdings mit anderem Ausgang. Er bekam sein "Sehr gut" für den Vortrag. Plus einen Brief an die Eltern, dass Sohnemann doch bitte angehalten werden soll, schriftliche Aufgaben auch schriftlich zu erledigen. Sonst würde man bei ihm dazu übergehen, alles einzusammeln. Und dann wäre die Bewertung wesentlich schlechter! So kam man als verständiger Lehrer nicht umhin, für den gelungenen Vortrag ein "Sehr gut" zu geben, denn die Aufgabe "Vortrag" hat er hervorragend gelöst.
Ich beherrsche die deutsche Rechtschreibung! Aber meine Tastatur hat damit manchmal Probleme.
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Re: "Kinderverwahranstalten"

Beitrag von epona »

prime-pippo » So 25. Nov 2012, 18:53 hat geschrieben:
:dead: Schreckliche Frau, hoffentlich hast du ihr gut Kontra gegeben (bei allem Mitleid mit "ausgeburnten" Lehrern).
Nicht nur die Lehrerin, auch die Schulleitung war involviert .

Unser einziges Argument war, dass Söhnlein mit seinem spontanen Vortag doch bewiesen hat dass er die Aufgabe verstanden und problemlos (er sollte ja ein Lob bekommnen) bewältigt hat.

Da der Aufsatz aber nun mal nicht in seinem Heft stand, war es für Lehrerin und Schulleitung Betrug.

Auch der Hinweis dass sie in diesem Fall wenigstens sicher sein konnten, dass Dritte den Aufsatz weder diktiert noch Hilfestellung geleistet haben, konnte diesen Vorwurf nicht erweichen.
Es war heftig :(
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Re: "Kinderverwahranstalten"

Beitrag von epona »

Alana4 » So 25. Nov 2012, 19:02 hat geschrieben:
Eine ähnliche Sache hat sich Sohn 2 (muss so 5. oder 6.Klasse gewesen sein) auch geleistet. Allerdings mit anderem Ausgang. Er bekam sein "Sehr gut" für den Vortrag. Plus einen Brief an die Eltern, dass Sohnemann doch bitte angehalten werden soll, schriftliche Aufgaben auch schriftlich zu erledigen. Sonst würde man bei ihm dazu übergehen, alles einzusammeln. Und dann wäre die Bewertung wesentlich schlechter! So kam man als verständiger Lehrer nicht umhin, für den gelungenen Vortrag ein "Sehr gut" zu geben, denn die Aufgabe "Vortrag" hat er hervorragend gelöst.
:thumbup: Diese Reaktion ist für mich verständlich.

Ehrlich, es war schlimm damals.
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Re: "Kinderverwahranstalten"

Beitrag von Clark »

epona » So 25. Nov 2012, 18:04 hat geschrieben:
Nicht nur die Lehrerin, auch die Schulleitung war involviert .

Unser einziges Argument war, dass Söhnlein mit seinem spontanen Vortag doch bewiesen hat dass er die Aufgabe verstanden und problemlos (er sollte ja ein Lob bekommnen) bewältigt hat.

Da der Aufsatz aber nun mal nicht in seinem Heft stand, war es für Lehrerin und Schulleitung Betrug.

Auch der Hinweis dass sie in diesem Fall wenigstens sicher sein konnten, dass Dritte den Aufsatz weder diktiert noch Hilfestellung geleistet haben, konnte diesen Vorwurf nicht erweichen.
Es war heftig :(
Was nur beweist, dass das heutige Schulsystem viel zu starr geregelt ist.
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Re: "Kinderverwahranstalten"

Beitrag von Umetarek »

epona » So 25. Nov 2012, 18:05 hat geschrieben:
:thumbup: Diese Reaktion ist für mich verständlich.

Ehrlich, es war schlimm damals.
Statt dass sie sich freuen son aufgewecktes Kind unterrichten zu dürfen :?: Denen gehört kräftig ans Bein getreten.
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Re: "Kinderverwahranstalten"

Beitrag von cannapower »

Umetarek » So 25. Nov 2012, 17:30 hat geschrieben: Also erstens gabs fürs Vermesserstudium keinen Nummerus Clausus, zweitens war ich das letzte Jahr vielleicht noch jeden dritten Tag in der Schule und ich muß zugeben mein Sohn zumindest ist hochbegabt. Hätte mich nicht weiter geschert, wenn die Grundschullehrerin ihn nicht aufs Hochbegabtengymnasium hätte schicken wollen. Hausaufgaben machen meine Kinder, wenn dann vorm Unterricht ;)
Die werden ihren Weg machen.
Clark » So 25. Nov 2012, 17:33 hat geschrieben: Die 5 Minutenpause zwischen zwei Unterrichtsstunden hat meistens vollauf gereicht. ;)
Aha, da haben wir also zwei Überflieger, Väter unserer Elite von morgen! Freut euch. Ihr vergeßt nur, dass mehr als 90% aller Schüler eben keine Überflieger sind und richtig für die Schule büffeln müssen. Ihr scheint also nur an Lösungen für Kinder wie ihr sie angeblich habt, interessiert. Alle anderen sollen sehen, wo sie bleiben. Menschen mit eurer Einstellung braucht die Welt!
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Re: "Kinderverwahranstalten"

Beitrag von Umetarek »

cannapower » So 25. Nov 2012, 18:09 hat geschrieben:
Aha, da haben wir also zwei Überflieger, Väter unserer Elite von morgen! Freut euch. Ihr vergeßt nur, dass mehr als 90% aller Schüler eben keine Überflieger sind und richtig für die Schule büffeln müssen. Ihr scheint also nur an Lösungen für Kinder wie ihr sie angeblich habt, interessiert. Alle anderen sollen sehen, wo sie bleiben. Menschen mit eurer Einstellung braucht die Welt!
Ich sage nur, dass Hausaufgaben, die nicht mehr als Fleißarbeit sind nichts taugen, egal bei was für Kindern, außer man will folgsame Arbeitstiere.
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Re: "Kinderverwahranstalten"

Beitrag von prime-pippo »

Clark » So 25. Nov 2012, 18:07 hat geschrieben: Was nur beweist, dass das heutige Schulsystem viel zu starr geregelt ist.
Bedingt. Wie ich epona verstehe, ist dieser Vorfall schon einige Jahre her.

Ich habe erst kürzlich mit einer Schulleiterin aus NRW über dieses Thema gesprochen.
Sie hat mir erzählt, dass in NRW die unmittelbare Benotung der Hausaufgaben nicht erlaubt sei.
Nicht gemachte Hausaufgaben können sich nur dann negativ auswirken, wenn der betreffende Schüler in Folge dessen nicht in der Lage ist, dem Unterricht aktiv zu folgen.

Dies war hier eindeutig nicht gegeben.
Ein solcher Fall dürfte also zumindest in NRW so nicht mehr möglich sein....
Zuletzt geändert von prime-pippo am Sonntag 25. November 2012, 18:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "Kinderverwahranstalten"

Beitrag von cannapower »

prime-pippo » So 25. Nov 2012, 17:48 hat geschrieben: Mit einem 3er Abi kannst du doch auch vieles studieren, warum ist das "für die Tonne"?
Wenn man freilich die große Auswahl haben möchte, sollte man sich etwas mehr um seine Zensuren bemühen....
Du schilderst genau das Problem, welches die Universitäten heute haben. In sehr vielen Fällen wird heute nicht mehr das Fach studiert, welches dem Studierenden wirklich interessiert und genau sein Ding wäre sondern das Fach, welches seine Abi-Note zuläßt. Daraus folgt, dass wir jede Menge Studienabbrecher haben oder beispielsweise junge Lehrer, die Kinder am liebsten von hinten sehen.
Zuletzt geändert von cannapower am Sonntag 25. November 2012, 18:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "Kinderverwahranstalten"

Beitrag von cannapower »

prime-pippo » So 25. Nov 2012, 18:14 hat geschrieben: Ich habe erst kürzlich mit einer Schulleiterin aus NRW über dieses Thema gesprochen.
Sie hat mir erzählt, dass in NRW die unmittelbare Benotung der Hausaufgaben nicht erlaubt sei.
Nicht gemachte Hausaufgaben können sich nur dann negativ auswirken, wenn der betreffende Schüler in Folge dessen nicht in der Lage ist, dem Unterricht aktiv zu folgen.
Das sieht bei uns in Niedersachsen anders aus, zumindest in der Oberstufe. Da wird in Klausuren auch Wissen abgefragt, welches sich die Schüler selbst beibringen müssen. Dafür bekommen die Schüler dann entsprechende Literaturkopien, meist als pdf, oder sie müssen sich entsprechend aus Fachbüchern der Uni- oder Landesbibliothek schlau machen. Wie gesagt, Schule ist heute nicht mehr sturer Frontalunterricht und einbläuen von Wissen. Heute ist Eigeninitiative gefragt.
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Re: "Kinderverwahranstalten"

Beitrag von Umetarek »

cannapower » So 25. Nov 2012, 18:28 hat geschrieben: Das sieht bei uns in Niedersachsen anders aus, zumindest in der Oberstufe. Da wird in Klausuren auch Wissen abgefragt, welches sich die Schüler selbst beibringen müssen. Dafür bekommen die Schüler dann entsprechende Literaturkopien, meist als pdf, oder sie müssen sich entsprechend aus Fachbüchern der Uni- oder Landesbibliothek schlau machen. Wie gesagt, Schule ist heute nicht mehr sturer Frontalunterricht und einbläuen von Wissen. Heute ist Eigeninitiative gefragt.
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Re: "Kinderverwahranstalten"

Beitrag von cannapower »

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Re: "Kinderverwahranstalten"

Beitrag von Antisozialist »

cannapower » So 25. Nov 2012, 18:24 hat geschrieben: Jetzt muss ich aber lachen! in welcher Welt lebst du denn? Ohne Hausaufgaben läuft heute gar nichts. Die Oberstufe heute ist schon mit einem Studium zu vergleichen. Da werden nicht nur Hausaufgaben bis um Umfallen aufgegeben. Nein, darüber hinaus wird von den Schülern verlangt, dass sie sich zu Hause weiterbilden, Fachbücher lesen und ihr nicht in der Schule eingetrichtertes Wissen in den Unterricht einbringen. Das ist Schule heute. Da wird um jede Zehntelnote gekämpft, wohlwissend, dass der Wunschstudienplatz von der Abinote abhängt. Ein Abi mit der Note 3 ist heute etwas für die Tonne.
Wer behauptet, er habe sein Abi weitgehend ohne Hausaufgaben zu erledigen abgelegt, ist entweder hochbegabt oder spinnt einfach.
Auf dem Gymnasium in Niedersachsen habe ich meine Hausaufgaben in den Pausen, in Freistunden (unsere Lehrer waren häufig krank) oder während des Unterrichts (vor allem, wenn der kurzsichtige Deutschlehrer unterrichtet hat) erledigt. Zu Hause habe ich mich kaum noch mit Schulaufgaben beschäftigt.

In der zwölften Klasse war ich aber dann genötigt, mein Arbeitspensum auszuweiten.
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Re: "Kinderverwahranstalten"

Beitrag von prime-pippo »

Umetarek » So 25. Nov 2012, 18:12 hat geschrieben: Ich sage nur, dass Hausaufgaben, die nicht mehr als Fleißarbeit sind nichts taugen, egal bei was für Kindern, außer man will folgsame Arbeitstiere.
Wie gesagt, z.B. eine Meta-Meta-Analyse von John Hattie hat gezeigt, dass Hausaufgaben einen gewissen positiven Effekt auf die schulischen Leistungen der Schüler haben.
Sicher, andere Dinge sind wichtiger!
Aber komplett nutzlos erscheinen Hausaufgaben hier nicht.
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Re: "Kinderverwahranstalten"

Beitrag von Antisozialist »

epona » So 25. Nov 2012, 18:47 hat geschrieben:

Die leidigen Hausaufgaben waren auch bei meinem jüngeren Sohn ein Dauerthema :(

In der Grundschule gab es mal riesige Diskussionen wegen folgenden Vorfall:

Vorgegebene Aufgabe: Aufsatz "Mein schönster Ferientag"

Sohnematz wird aufgerufen und liest seinen Aufsatz vor.
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Oh Gott, sie sieht ein leeres Heft.
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Selbstverständlich ist dieses Verhalten daneben. Ihr Sohn hat vorgetäuscht, die Aufgabe schriftlich erfüllt zu haben.
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Re: "Kinderverwahranstalten"

Beitrag von prime-pippo »

cannapower » So 25. Nov 2012, 18:30 hat geschrieben:Ja, aber wer sie nicht macht, hat das Nachsehen.
Ich schrieb doch, dass die Hausaufgaben selbst nicht bewertet werden dürfen (in NRW). Wenn der betreffende Schüler dann im Unterricht nicht klarkommt, wirkt sich das natürlich auf die Note aus.
Aber das war ja in den von epona und Umetarek geschilderten Fällen nicht der Fall, die Kinder haben improvisierte, aber dennoch gute, Lösungen vorgetragen.
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Re: "Kinderverwahranstalten"

Beitrag von Clark »

Antisozialist » So 25. Nov 2012, 18:39 hat geschrieben:
Selbstverständlich ist dieses Verhalten daneben. Ihr Sohn hat vorgetäuscht, die Aufgabe schriftlich erfüllt zu haben.
Who cares? Hauptsache, Aufgabe erfüllt.
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Re: "Kinderverwahranstalten"

Beitrag von prime-pippo »

Antisozialist » So 25. Nov 2012, 18:39 hat geschrieben:
Selbstverständlich ist dieses Verhalten daneben. Ihr Sohn hat vorgetäuscht, die Aufgabe schriftlich erfüllt zu haben.
:? er nun wieder.....
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Re: "Kinderverwahranstalten"

Beitrag von Antisozialist »

Umetarek » So 25. Nov 2012, 19:12 hat geschrieben: Ich sage nur, dass Hausaufgaben, die nicht mehr als Fleißarbeit sind nichts taugen, egal bei was für Kindern, außer man will folgsame Arbeitstiere.
Das mehrfache Anwenden von Wissen fördert die Entstehung von Langzeitwissen. Wenn Ihr Kind so fähig ist, dass es diese Wiederholungen nicht nötig hat, ist es auf der falschen Schule.
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Re: "Kinderverwahranstalten"

Beitrag von Antisozialist »

prime-pippo » So 25. Nov 2012, 19:44 hat geschrieben:
:? er nun wieder.....
Was wollen Sie damit sagen?
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Re: "Kinderverwahranstalten"

Beitrag von Umetarek »

Antisozialist » So 25. Nov 2012, 18:45 hat geschrieben:
Das mehrfache Anwenden von Wissen fördert die Entstehung von Langzeitwissen. Wenn Ihr Kind so fähig ist, dass es diese Wiederholungen nicht nötig hat, ist es auf der falschen Schule.
Kommt drauf an, wenn auf der anderen Schule nur Sozialkrüppel sind, ist mir das Gymnasium vor Ort doch lieber. Er hat Möglichkeiten sich über den Unterricht hinaus zu engagieren.
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Re: "Kinderverwahranstalten"

Beitrag von Ibnjulia »

Antisozialist » So 25. Nov 2012, 19:45 hat geschrieben:
Das mehrfache Anwenden von Wissen fördert die Entstehung von Langzeitwissen. Wenn Ihr Kind so fähig ist, dass es diese Wiederholungen nicht nötig hat, ist es auf der falschen Schule.
Natürlich fördert die Wiederholung die Vertrautheit eines Schülers mit dem Wissen, bzw. vor allem die Sicherheit im Umgang mit ihm, aber sollte der Schüler bereits sicher sein, sehe ich keinen Grund warum der Schüler gezwungen sein sollte, seine Zeit dafür aufzubringen.

Was wäre denn ihrer Meinung nach die Richtige Schule für solche Leute?
Wer lesen kann ist klar im Vorteil!

...na gut, wer schreiben kann auch
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Katenberg
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Re: "Kinderverwahranstalten"

Beitrag von Katenberg »

Interessant:
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Re: "Kinderverwahranstalten"

Beitrag von prime-pippo »

Antisozialist » So 25. Nov 2012, 18:48 hat geschrieben:
Was wollen Sie damit sagen?
Ich habe nur meine Wertschätzung für deine(n) wunderbaren Beitra(e)g(e) zum Ausdruck gebracht. :x

Die Schulen (bzw. die maßgebende Rechtssprechung) selbst sehen (nach und nach) ein, dass Hausaufgaben nicht reine Pflichterfüllung sind, sondern lediglich der Vor- und Nachbereitung des Unterrichts dienen.
Nur diese Unterrichtsleistungen dürfen bewertet werden.
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Re: "Kinderverwahranstalten"

Beitrag von Rebhahn »

cannapower » So 25. Nov 2012, 18:19 hat geschrieben: Du schilderst genau das Problem, welches die Universitäten heute haben. In sehr vielen Fällen wird heute nicht mehr das Fach studiert, welches dem Studierenden wirklich interessiert und genau sein Ding wäre sondern das Fach, welches seine Abi-Note zuläßt. Daraus folgt, dass wir jede Menge Studienabbrecher haben oder beispielsweise junge Lehrer, die Kinder am liebsten von hinten sehen.
Ich weiß ja nun definitiv, dass es einen Numerus Clausus für diverse Fächer bereits spätestens Ende der 1960er Jahre gab.

Was redest du also von "heutzutage"?
Studienabbrecher gab es immer, und Lehrer die mit Kindern nichts anfangen konnten sowieso, zumal das früher IMMER ein lebenslanger sicherer Beamtenjob mit relativ viel Kohle schon ab Referendariat war - und in Deutschland auch im Gymnasium generell nur halbtags, jedenfalls die Anwesenheit in der Schule.

Wer heute noch Lehrer wird, der überlegt es sich in der Regel durchaus gründlicher als zu meiner Studienzeit.

In dieser wurden Lehrer die, die sich einen Job mit relativ kurzem Studium, im Verhältnis zu anderen Arbeitnehmern unendlich vielen Ferien, relativ gute Kohle und, wenn man es ganz geschickt (Fächerkombination) anfing, auch noch mit kaum Korrekturarbeit einfahren wollten.
Das kannste mir glauben, mich fanden ja viele meiner Klasse, von Verwandschaft mal vollkommen abgesehen, ziemlich idiotisch, dass ich trotz all dieser supis ums Verrecken nicht Lehrer werden wollte.

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Mit Sicherheit ist es weit eher umgekehrt, bei jetzt üblichen Bachelor Studiengängen.
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Re: "Kinderverwahranstalten"

Beitrag von Milady de Winter »

Kann mich nicht daran erinnern, dass klassische Hausaufgaben mir wirklich was gebracht haben...
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Re: "Kinderverwahranstalten"

Beitrag von frems »

cannapower » So 25. Nov 2012, 18:28 hat geschrieben: Das sieht bei uns in Niedersachsen anders aus, zumindest in der Oberstufe. Da wird in Klausuren auch Wissen abgefragt, welches sich die Schüler selbst beibringen müssen. Dafür bekommen die Schüler dann entsprechende Literaturkopien, meist als pdf, oder sie müssen sich entsprechend aus Fachbüchern der Uni- oder Landesbibliothek schlau machen. Wie gesagt, Schule ist heute nicht mehr sturer Frontalunterricht und einbläuen von Wissen. Heute ist Eigeninitiative gefragt.
War das denn je anders, wenn mal die "Hochschulreife" erlangen wollte? :?:
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Re: "Kinderverwahranstalten"

Beitrag von Katenberg »

Ibnjulia » So 25. Nov 2012, 18:49 hat geschrieben:
Was wäre denn ihrer Meinung nach die Richtige Schule für solche Leute?
Es gibt in Deutschland viele Privatschulen und die Möglichkeiten der Stipendien und sonstiger Förderung.
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Re: "Kinderverwahranstalten"

Beitrag von ToughDaddy »

frems » So 25. Nov 2012, 18:59 hat geschrieben: War das denn je anders, wenn mal die "Hochschulreife" erlangen wollte? :?:
Klar. Also als ich nach an der Penne war, hat man zwar auch Eigeninitiative gefordert, aber der Stoff war eben an jeder Schule anders, aber dennoch gabs dann am Ende ein zentrale Prüfungsaufgaben, was natürlich völliger Schwachsinn war.
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Re: "Kinderverwahranstalten"

Beitrag von Antisozialist »

Clark » So 25. Nov 2012, 19:43 hat geschrieben: Who cares? Hauptsache, Aufgabe erfüllt.
In der Praxis sieht das anders aus. Wenn ich Steuererklärungen für Mandanten erstelle, muss ich auch Formvorschriften einhalten.
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Re: "Kinderverwahranstalten"

Beitrag von Clark »

Antisozialist » So 25. Nov 2012, 19:03 hat geschrieben:
In der Praxis sieht das anders aus. Wenn ich Steuererklärungen für Mandanten erstelle, muss ich auch Formvorschriften einhalten.
Genau die, die Sie vor 20 oder 30 Jahren mal irgendwo gelernt haben? Oder richten Sie sich voin selbst nach den aktuellen Vorschriften?
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Re: "Kinderverwahranstalten"

Beitrag von frems »

ToughDaddy » So 25. Nov 2012, 19:02 hat geschrieben:
Klar. Also als ich nach an der Penne war, hat man zwar auch Eigeninitiative gefordert, aber der Stoff war eben an jeder Schule anders, aber dennoch gabs dann am Ende ein zentrale Prüfungsaufgaben, was natürlich völliger Schwachsinn war.
Das eine schließt ja nicht das andere aus. Bei uns war es selbstverständlich, daß wir uns selbst Wissen aneignen. Wenn der Lehrer dann auch noch entsprechende Literatur zur Verfügung stellt, sehe ich da keine Überforderung für 17-, 18jährige Menschen, die die Oberstufe besuchen, um mal die Berechtigung zu kriegen, eine Hochschule zu besuchen. Ich mein, es ist doch auch niemand daran gescheitert, daß er ein Buch lesen mußte, das später Grundlage einer Klausur war, oder? Vielleicht verstehe ich auch irgendwas falsch und man redet aneinander vorbei. :?

Zentrale Prüfungsaufgaben hatten wir nur in den Kernfächern (Deutsch, Mathe, Englisch), glaub ich. In anderen -- egal ob Gemeinschaftskunde, BWL oder Informatik -- war es üblich, daß man sich Wissen selbst aneignet, ggf. Referate abhält und solche Späße, die einen später auf der Hochschule verfolgen können. Natürlich nicht ausschließlich, aber es gehörte auch dazu und verwundert hat das eigentlich auch keinen.
Labskaus!

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