Al Andalus - das muslimische Spanien

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Adam Smith
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Re: Al Andalus - das muslimische Spanien

Beitrag von Adam Smith »

Antonius » Sa 21. Apr 2012, 19:19 hat geschrieben:Ich denke, daß wir der Sache näherkommen.
Von "maurischer Überlegenheit in Sachen Toleranz" sollte man nie sprechen. Im Islam gibt es keine Toleranz.
Toleranz kommt nirgendwo im Koran, etc. vor.
Der Status der Christen und Juden war eindeutig in Al-Andalus: Sie waren Dhimmies, d.h. Menschen minderen Ranges und Wertes.
Das sie sich dagegen gewehrt haben, ist mehr als nachvollziehbar.
Hier:
109. Die Ungläubigen (Al-Káferün)

Offenbart vor der Hidschra. Dieses Kapitel enthält 6 Verse.

Im Namen Allahs, des Gnädigen, des Barmherzigen.

1. Sprich: «O ihr Ungläubigen!

2. Ich verehre nicht das, was ihr verehret,

3. Noch verehrt ihr das, was ich verehre.

4. Und ich will das nicht verehren, was ihr verehret;

5. Noch wollt ihr das verehren, was ich verehre.

6. Euch euer Glaube, und mir mein Glaube.»
http://www.intratext.com/IXT/DEU0018/_P4U.HTM
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Antonius
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Re: Al Andalus - das muslimische Spanien

Beitrag von Antonius »

Clark » Sa 21. Apr 2012, 18:34 hat geschrieben: Wer oder was sind Sie eigentlich?
Kurze Antwort: Ich bin promovierter Physiker. Und bereits pensioniert.
Mit der Universität Madrid haben wir seinerzeit gut zusammengearbeitet.

So, jetzt klinke ich mich aus, familiäre Pflichten rufen.
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Re: Al Andalus - das muslimische Spanien

Beitrag von Alexyessin »

Antonius » Sa 21. Apr 2012, 19:27 hat geschrieben:Nah wenigstens etwas: Die Autoren Schwanitz und Haarmann.
Sind sie Historiker? Wehe, wenn nicht. ;)
Es ist nicht ausschlaggebend Historiker zu sein um einen Wissenstransfer nachzuweisen. Haarmann ist ein bekannter Sprachwissenschaftler und Schwanitz, selbst ein Professor in Linguistik, schrieb unter anderem das Werk "kleine Geschichte Europas".

Aber wenn du nach Quellen fragen musst:
Eine Politik der Uniformierung und der Intoleranz, die das Bild Spaniens nördlich der Pyrenäen nachhaltig geprägt hat. Dagegen erscheint die islamische Herrschaft des Mittelalters, unter der Muslime, Juden und Christen mehr oder weniger friedlich nebeneinander gelebt hatten, beinahe als ein goldenes Zeitalter. Tatsächlich genossen die religiösen Minderheiten ein Maß an Toleranz, wie es im christlichen Europa unbekannt war. Juden und Christen wurden geduldet, durften sogar hohe Stellen in der Verwaltung einnehmen, aber mit der wichtigen Einschränkung, dass die Herrschaft des Islams niemals in Frage gestellt werden durfte.
http://www.scienzz.de/magazin/art11154.html
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Re: Al Andalus - das muslimische Spanien

Beitrag von Clark »

Antonius » Sa 21. Apr 2012, 19:36 hat geschrieben:Soso, 700 Jahre Sklaverei sind keine Sklaverei mehr.
Mann oh Mann!
Oh, jetzt wirds melodramatisch. Ich bitte um genaue Quellen, wann und wo in Andalusien Sklaven gehalten wurden.
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Re: Al Andalus - das muslimische Spanien

Beitrag von Alexyessin »

Antonius » Sa 21. Apr 2012, 19:40 hat geschrieben:Kurze Antwort: Ich bin promovierter Physiker. Und bereits pensioniert.
Mit der Universität Madrid haben wir seinerzeit gut zusammengearbeitet.

So, jetzt klinke ich mich aus, familiäre Pflichten rufen.
Dann wünsche ich ein schönes Wochenende. :thumbup:
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Re: Al Andalus - das muslimische Spanien

Beitrag von Alexyessin »

Clark » Sa 21. Apr 2012, 19:24 hat geschrieben: Aber selbstverständlich haben Sie die Befreiung aus "700 Jahre Barbarischer Fremdherrschaft" bejubelt. Nur, etwas was 700 Jahre besteht, ist keine Fremdherrschaft mehr.
Und zu den erwiesenen Morden der Reconquistadoren an den Juden äussern Sie sich gar nicht.
Bei der ganzen Diskussion sollten wir doch alle ein wenig Sachlichkeit walten lassen. Weder war Al-Andalus die Hochburg des Toleranten noch der verteufelte Gottesstaat. Diese Überspitzung in beiden Richtungen hilft doch der Diskussion an sich nicht weiter, oder?
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Re: Al Andalus - das muslimische Spanien

Beitrag von PublicEye »

Clark » Fr 20. Apr 2012, 17:29 hat geschrieben:Dass Sie von Geschichte wenig Ahnung haben, hat man schon gemerkt.
Na dann wollen wir ja nicht unwissend sterben...
Clark » Sa 21. Apr 2012, 18:45 hat geschrieben: Oh, jetzt wirds melodramatisch. Ich bitte um genaue Quellen, wann und wo in Andalusien Sklaven gehalten wurden.
Entweder hast du von islamischer Geschichte keine Ahnung, oder es handelt sich um eine mein Name ist Hase Taktik.

Sklaven gab es im Islam praktisch von Anfang an.

In den Unterwerfungsverträgen waren meist alljährliche "Abgaben" von Sklaven an die tributpflichtigen Herrschern geregelt, wie Bat Ye'or in dem Buch "Der Niedergang des orientalischen Christentums unter dem Islam" beschreibt, aus dem ich hier zitiere.

Als Amr al-As 643 das lybische Tripolis eroberte, zwang er Berber jüdischen und christlichen Glaubens, ihre Frauen und Kinder als Sklaven, als Teil der von ihnen zu entrichtenden Dschizya an seine Truppen abzutreten.
Nubien war von 652 bis zu seiner Eroberung 1276 gezwungen, alljährlich ein Kontigent an Sklaven nach Kairo zu schicken.

In den Verträgen, die von den Umaiyaden und den Abbasiden mit den Städten Transoxaniens, Sistans, Armeniens und im Maghreb geschlossen wurden, war die jährliche Entsendung von Sklaven beiderlei Geschlechts festgelegt.

Quelle: S. Baladhuri, Pipes, Slaves, Soldiers




"Hauptquelle für das Reservoir an Sklaven blieben jedoch regelmässige Beutezüge gegen Dörfer im Dar al-harb sowie militärische Unternehmungen, bei denen die Muslime tiefer in die Länder der Ungläubigen eindrangen und die Bewohner der Städte und Provinzen als Sklaven wegführten.

Diese Strategie wurde schon zu Beginn der arabisch-islamischen Eroberung von den ersten vier Kalifen verfolgt, danach von den Umaiyaden und ihren Nachfolgern; sie blieb in allen vom Dschihat betroffenen Gebieten gänige Praxis.

Entvölkerung und Versteppung von ehemals blühenden und dicht bevölkerten Gebieten, wie sie von christlichen und islamischen Chronisten detailliert beschrieben werden, waren die Folge umfangreicher Deportationen von Gefangenen.
"
Bat Ye'or, "Der Niedergang des orientalischen Christentums unter dem Islam", S. 116



Und auch in Andalusien wurden Sklaven gemacht und missbraucht.

Bat Ye'or dazu weiter:

"Musa b Nusair brachte 714 von seinen Überfällen in Spanien 30.000 Gefangene zurück.

Im Jahre 740 provozierte der Statthalter der Provinz Tanger einen Aufstand muslimischer Berber charidschitischen Bekenntnisses, weil er "von den Berbern den Fünft erheben wollte unter dem Vorwand, dieses Volk sei ein von den Muslimen erworbener Beuteteil."
Der Chronist bemerkt, kein Emir habe es gewagt, den Fünft an Sklaven von den zum Islam bekehrten Unterworfenen zu erheben und er schliesst: "Nur von jenen Bevölkerungsgruppen, die sich weigerten, den Islam anzunehmen, erhoben die Statthalter diesen Tribut." [Quelle: Nuwairi, Ibn Chaldun, Historie]

In Andalusien hatte Abd ar-Rahman I. (756-788) mehr als 40.000 nichtmuslimische Sklaven in seinem Heer.

Sein Nachfolger Hischam soll deren 45.000 gehabt haben.


Beutezüge und ständige militärische Vorstösse in das christliche Spanien sorgten für eine beträchtliche Anzahl von Gefangenen, die dann versklavt wurden.
"

Versklavung, Unterwerfung, Bevorzugte und Benachteiligte, das ist Programm und dem Islam inne.

Ich bin immer wieder erstaunt, über die Unwissenheit bei solchen Dingen unter Mohammedanern.
Tayuya
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Re: Al Andalus - das muslimische Spanien

Beitrag von Tayuya »

Erstmal sollte man sich darüber in klaren sein das wenn wir über das maurischen Spanien hier über eine ganz andere Zeit reden, indem im Bezug auf Religion ganz andere Dinge üblich waren als in der heutigen Zeit üblich. Eine Religionsfreiheit wie man sie heute kennt, gab es in maurischen Spanien natürlich nicht. Die Herrscher waren in maurischen Spanien waren immer Moslems, es wäre undenkbar gewesen wenn dort ein Christ oder Jude Herrscher gewesen wäre. auch wenn sie in sehr hohe Ämter kamen, was für Angehöriger anderer Religionen zu jener Zeit schon ein sehr grosses Zugeständniss war. Eine Gleichberechtigung der Religionen gab es trotzdem nicht. Aber hier sind wir schon bei der eigentlichen Sache. Wie sah es zu jener Zeit aus in Sachen Religion in anderen Bereich der alten Welt? In der muslimischen Welt ausserhalb Spaniens existierten noch eine grosse Anzahl an an Christen und Juden, diese lebten nach den typischen Dhimnirecht, das Vorsah das Nichtmuslime eine Sondersteuer entrichten musste und im Gegenzug sollte ihnen eigentlich Sicherheit gewähren. Das wurde in Frühislamischer Zeit durchaus auch eingehalten. Doch mit der Etablierung wurde zumindestens der teil des schutzes häufig "vernächlässigt". Es kam häufig zu Progromen gegen Christen und Juden, und dort wo es nicht so war wurden sie oft in die Armut und an den Rand der Gesellschaft gedrängt wo sie diskriminiert wurden. Noch düsterer sah es im Christlichen Europa des Mittelalters aus. Dort war es kaum möglich eine andere Religion zu haben als das Christentum und selbst innerhalb des Christentum gab es nicht viele Freiräume. Juden gab es in Europa da aber spätestens ab dem 11. Jahrhundert an den Rand der Gesellschaft gedrängt wurden und oft als Sündenböcke in blutigen Progromen verfolgt. Gemessen an diesen Zuständen war es im maurischen Spanien durchaus sehr liberal. Den dort fördert sowohl die Muslimische wie auch christliche und jüdische Kultur. Gerade die Kultur auf den Universitäten wurde gefördert, dort konnten Christen, Muslime und Juden gemeinsam was zu einen Wissensaustausch wovon Europa wie auch der Rest der Islamischen Welt profitierte. ebenso war es dort mögliche unkonventionelle Dinge zu lehren die woanders kaum möglich waren. Weswegen Spanien im Mittelalter durchaus eine Blütezeit erlebte. Diese wurde von der spanischen Inquisition nach der Vertreibung der Mauren ein Ende gesetzt, die sowohl gegen die Moslems und Juden einsetzte. Besonders Juden flohen im 16. Jahrhundert und liessen sich vor allem in der Niederlande nieder, das war das vorläufige Ende der jüdischen Kultur in Spanien. Die Moslems wurden Ebenso vertrieben und mit ihnen setzte eine Krise der Landwirtschaft ein.
Zuletzt geändert von Tayuya am Sonntag 29. April 2012, 00:34, insgesamt 1-mal geändert.
Clark

Re: Al Andalus - das muslimische Spanien

Beitrag von Clark »

PublicEye » Sa 21. Apr 2012, 22:56 hat geschrieben: Na dann wollen wir ja nicht unwissend sterben...


Entweder hast du von islamischer Geschichte keine Ahnung, oder es handelt sich um eine mein Name ist Hase Taktik.

Sklaven gab es im Islam praktisch von Anfang an.

In den Unterwerfungsverträgen waren meist alljährliche "Abgaben" von Sklaven an die tributpflichtigen Herrschern geregelt, wie Bat Ye'or in dem Buch "Der Niedergang des orientalischen Christentums unter dem Islam" beschreibt, aus dem ich hier zitiere.

Als Amr al-As 643 das lybische Tripolis eroberte, zwang er Berber jüdischen und christlichen Glaubens, ihre Frauen und Kinder als Sklaven, als Teil der von ihnen zu entrichtenden Dschizya an seine Truppen abzutreten.
Nubien war von 652 bis zu seiner Eroberung 1276 gezwungen, alljährlich ein Kontigent an Sklaven nach Kairo zu schicken.

In den Verträgen, die von den Umaiyaden und den Abbasiden mit den Städten Transoxaniens, Sistans, Armeniens und im Maghreb geschlossen wurden, war die jährliche Entsendung von Sklaven beiderlei Geschlechts festgelegt.

Quelle: S. Baladhuri, Pipes, Slaves, Soldiers



"Hauptquelle für das Reservoir an Sklaven blieben jedoch regelmässige Beutezüge gegen Dörfer im Dar al-harb sowie militärische Unternehmungen, bei denen die Muslime tiefer in die Länder der Ungläubigen eindrangen und die Bewohner der Städte und Provinzen als Sklaven wegführten.

Diese Strategie wurde schon zu Beginn der arabisch-islamischen Eroberung von den ersten vier Kalifen verfolgt, danach von den Umaiyaden und ihren Nachfolgern; sie blieb in allen vom Dschihat betroffenen Gebieten gänige Praxis.

Entvölkerung und Versteppung von ehemals blühenden und dicht bevölkerten Gebieten, wie sie von christlichen und islamischen Chronisten detailliert beschrieben werden, waren die Folge umfangreicher Deportationen von Gefangenen.
"
Bat Ye'or, "Der Niedergang des orientalischen Christentums unter dem Islam", S. 116



Und auch in Andalusien wurden Sklaven gemacht und missbraucht.

Bat Ye'or dazu weiter:

"Musa b Nusair brachte 714 von seinen Überfällen in Spanien 30.000 Gefangene zurück.

Im Jahre 740 provozierte der Statthalter der Provinz Tanger einen Aufstand muslimischer Berber charidschitischen Bekenntnisses, weil er "von den Berbern den Fünft erheben wollte unter dem Vorwand, dieses Volk sei ein von den Muslimen erworbener Beuteteil."
Der Chronist bemerkt, kein Emir habe es gewagt, den Fünft an Sklaven von den zum Islam bekehrten Unterworfenen zu erheben und er schliesst: "Nur von jenen Bevölkerungsgruppen, die sich weigerten, den Islam anzunehmen, erhoben die Statthalter diesen Tribut." [Quelle: Nuwairi, Ibn Chaldun, Historie]

In Andalusien hatte Abd ar-Rahman I. (756-788) mehr als 40.000 nichtmuslimische Sklaven in seinem Heer.

Sein Nachfolger Hischam soll deren 45.000 gehabt haben.


Beutezüge und ständige militärische Vorstösse in das christliche Spanien sorgten für eine beträchtliche Anzahl von Gefangenen, die dann versklavt wurden.
"

Versklavung, Unterwerfung, Bevorzugte und Benachteiligte, das ist Programm und dem Islam inne.

Ich bin immer wieder erstaunt, über die Unwissenheit bei solchen Dingen unter Mohammedanern.
Ihre Bat Ye´or ist Ihre einzige Quelle?
Clark

Re: Al Andalus - das muslimische Spanien

Beitrag von Clark »

@Public Eye
So, ich hab mich mal ein bisschen mit Ihrer Bat Ye´or befasst.
Ägypterin, dann Engländerin, jetzt Schweizerin. Dazu jüdischer Abstammung.
Eigentlich eine Person, von der man nicht erwarten sollte, einen einseitigen Blickwinkel zu haben.
Oder doch erst Recht?
Fakt ist, dass sie mit Al Andalus wenig bis gar nichts verbindet, sich also nicht wirklich dazu äussern kann.
Fakt ist auch, dass Sklavenhandel nun nicht gerade eine Erfindung des Islam ist. Sklavenhandel gab es vorher schon, im Altertum lange vor Mohammed, egal ob es Ägypter, Römer oder andere waren, und nach Mohammed auch, bis fast in die Neuzeit hinein auch in Amerika.
Das ist also kein besonderes Merkmal, mit dem man gegen den Islam punkten kann.
An anderer Stelle habe ich als Alternative den Schriftsteller Eckart Plate schon empfohlen. Der lebt und forscht wenigstens direkt in Andalusien.
Sein Buch "Jesus oder Mohammed" ist ein Gegenentwurf zu den Schriften von Bat Ye´or.
ISBN Nr 84-923458-0-2
Da die Christen nach der Reconquista so gut wie keine glaubhaften Überlieferungen aus der Maurenzeit in Spanien über gelassen haben, sollte man zumindest mal beide Seiten kennen gelernt haben, um sich ein Bild zu machen über diese Zeit.
Und dann muss man für sich selbst entscheiden, ob die mögliche Wahrheit der Geschichte irgendwo in der Mitte liegt oder zu einer der beiden Seiten tendiert.
Da ich vier Jahre dort unten in Südspanien gelebt habe, tendiere ich eher zu Plate als zu Bat Ye´Or.
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Re: Al Andalus - das muslimische Spanien

Beitrag von Alexyessin »

Tayuya » So 29. Apr 2012, 00:32 hat geschrieben:Erstmal sollte man sich darüber in klaren sein das wenn wir über das maurischen Spanien hier über eine ganz andere Zeit reden, indem im Bezug auf Religion ganz andere Dinge üblich waren als in der heutigen Zeit üblich. Eine Religionsfreiheit wie man sie heute kennt, gab es in maurischen Spanien natürlich nicht. Die Herrscher waren in maurischen Spanien waren immer Moslems, es wäre undenkbar gewesen wenn dort ein Christ oder Jude Herrscher gewesen wäre. auch wenn sie in sehr hohe Ämter kamen, was für Angehöriger anderer Religionen zu jener Zeit schon ein sehr grosses Zugeständniss war. Eine Gleichberechtigung der Religionen gab es trotzdem nicht. Aber hier sind wir schon bei der eigentlichen Sache. Wie sah es zu jener Zeit aus in Sachen Religion in anderen Bereich der alten Welt? In der muslimischen Welt ausserhalb Spaniens existierten noch eine grosse Anzahl an an Christen und Juden, diese lebten nach den typischen Dhimnirecht, das Vorsah das Nichtmuslime eine Sondersteuer entrichten musste und im Gegenzug sollte ihnen eigentlich Sicherheit gewähren. Das wurde in Frühislamischer Zeit durchaus auch eingehalten. Doch mit der Etablierung wurde zumindestens der teil des schutzes häufig "vernächlässigt". Es kam häufig zu Progromen gegen Christen und Juden, und dort wo es nicht so war wurden sie oft in die Armut und an den Rand der Gesellschaft gedrängt wo sie diskriminiert wurden. Noch düsterer sah es im Christlichen Europa des Mittelalters aus. Dort war es kaum möglich eine andere Religion zu haben als das Christentum und selbst innerhalb des Christentum gab es nicht viele Freiräume. Juden gab es in Europa da aber spätestens ab dem 11. Jahrhundert an den Rand der Gesellschaft gedrängt wurden und oft als Sündenböcke in blutigen Progromen verfolgt. Gemessen an diesen Zuständen war es im maurischen Spanien durchaus sehr liberal. Den dort fördert sowohl die Muslimische wie auch christliche und jüdische Kultur. Gerade die Kultur auf den Universitäten wurde gefördert, dort konnten Christen, Muslime und Juden gemeinsam was zu einen Wissensaustausch wovon Europa wie auch der Rest der Islamischen Welt profitierte. ebenso war es dort mögliche unkonventionelle Dinge zu lehren die woanders kaum möglich waren. Weswegen Spanien im Mittelalter durchaus eine Blütezeit erlebte. Diese wurde von der spanischen Inquisition nach der Vertreibung der Mauren ein Ende gesetzt, die sowohl gegen die Moslems und Juden einsetzte. Besonders Juden flohen im 16. Jahrhundert und liessen sich vor allem in der Niederlande nieder, das war das vorläufige Ende der jüdischen Kultur in Spanien. Die Moslems wurden Ebenso vertrieben und mit ihnen setzte eine Krise der Landwirtschaft ein.
Ein durchaus gut durchdachter Beitrag - Danke.
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Re: Al Andalus - das muslimische Spanien

Beitrag von Berk »

Antonius » Di 10. Apr 2012, 10:26 hat geschrieben:Du hast vollkommen Recht, "der Serrano-Schinken stammt definitiv nicht von den Muslimen."
Aber an dieser Kleinigkeit kann man ermessen, was in Andalusien heute fehlen würde, hätte es nicht die 'reconquista' gegeben.
Dann sähe es dort wohlmöglich immer noch so aus, wie bei den Mohammedanern südlich der Straße von Gibraltar.

Was die aristolelischen (und die anderen griechische) Texte betrifft, so ist wohl ein Großteil davon direkt von Konstantinopel in den Westen gekommen.
Du hast anscheinend ein sehr Merkwürdiges Bild von Andalusien hätten die Mauren sich nicht auf der Halbinsel ausgebreitet hätte man dort eine Landschaft wie in Saudie Arabien fast nur Wüste ;)

Erstmal sollte man sich darüber in klaren sein das wenn wir über das maurischen Spanien hier über eine ganz andere Zeit reden, indem im Bezug auf Religion ganz andere Dinge üblich waren als in der heutigen Zeit üblich. Eine Religionsfreiheit wie man sie heute kennt, gab es in maurischen Spanien natürlich nicht. Die Herrscher waren in maurischen Spanien waren immer Moslems, es wäre undenkbar gewesen wenn dort ein Christ oder Jude Herrscher gewesen wäre. auch wenn sie in sehr hohe Ämter kamen, was für Angehöriger anderer Religionen zu jener Zeit schon ein sehr grosses Zugeständniss war. Eine Gleichberechtigung der Religionen gab es trotzdem nicht. Aber hier sind wir schon bei der eigentlichen Sache. Wie sah es zu jener Zeit aus in Sachen Religion in anderen Bereich der alten Welt? In der muslimischen Welt ausserhalb Spaniens existierten noch eine grosse Anzahl an an Christen und Juden, diese lebten nach den typischen Dhimnirecht, das Vorsah das Nichtmuslime eine Sondersteuer entrichten musste und im Gegenzug sollte ihnen eigentlich Sicherheit gewähren. Das wurde in Frühislamischer Zeit durchaus auch eingehalten. Doch mit der Etablierung wurde zumindestens der teil des schutzes häufig "vernächlässigt". Es kam häufig zu Progromen gegen Christen und Juden, und dort wo es nicht so war wurden sie oft in die Armut und an den Rand der Gesellschaft gedrängt wo sie diskriminiert wurden. Noch düsterer sah es im Christlichen Europa des Mittelalters aus. Dort war es kaum möglich eine andere Religion zu haben als das Christentum und selbst innerhalb des Christentum gab es nicht viele Freiräume. Juden gab es in Europa da aber spätestens ab dem 11. Jahrhundert an den Rand der Gesellschaft gedrängt wurden und oft als Sündenböcke in blutigen Progromen verfolgt. Gemessen an diesen Zuständen war es im maurischen Spanien durchaus sehr liberal. Den dort fördert sowohl die Muslimische wie auch christliche und jüdische Kultur. Gerade die Kultur auf den Universitäten wurde gefördert, dort konnten Christen, Muslime und Juden gemeinsam was zu einen Wissensaustausch wovon Europa wie auch der Rest der Islamischen Welt profitierte. ebenso war es dort mögliche unkonventionelle Dinge zu lehren die woanders kaum möglich waren. Weswegen Spanien im Mittelalter durchaus eine Blütezeit erlebte. Diese wurde von der spanischen Inquisition nach der Vertreibung der Mauren ein Ende gesetzt, die sowohl gegen die Moslems und Juden einsetzte. Besonders Juden flohen im 16. Jahrhundert und liessen sich vor allem in der Niederlande nieder, das war das vorläufige Ende der jüdischen Kultur in Spanien. Die Moslems wurden Ebenso vertrieben und mit ihnen setzte eine Krise der Landwirtschaft ein.
Danke an den User Tayuya
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Re: Al Andalus - das muslimische Spanien

Beitrag von Berk »

Antonius » Sa 21. Apr 2012, 18:19 hat geschrieben:Ich denke, daß wir der Sache näherkommen.
Von "maurischer Überlegenheit in Sachen Toleranz" sollte man nie sprechen. Im Islam gibt es keine Toleranz.
Toleranz kommt nirgendwo im Koran, etc. vor.
Der Status der Christen und Juden war eindeutig in Al-Andalus: Sie waren Dhimmies, d.h. Menschen minderen Ranges und Wertes.
Das sie sich dagegen gewehrt haben, ist mehr als nachvollziehbar.
Keine Toleranz Hiimm und du hast wirklich Ahnung vom Islam?
Dazu solltest du wissen das Islam nicht das ist was du dir darunter vorstellen möchtest?

Christliche Nächsten Liebe nennst du das? Habt ihr Die Juden Deshalb in Europa fast Ausgerottet?
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Re: Al Andalus - das muslimische Spanien

Beitrag von Antonius »

Berk » Do 5. Jul 2012, 13:48 hat geschrieben: Du hast anscheinend ein sehr Merkwürdiges Bild von Andalusien hätten die Mauren sich nicht auf der Halbinsel ausgebreitet hätte man dort eine Landschaft wie in Saudie Arabien fast nur Wüste ;)
Wir waren im Juni d.J. wiederum für gut 2 Wochen an der 'costa del sol', in Marbella,
(dort wo die Reichen und Schönen sich treffen, wie der coole Spruch lautet ;) ).

Wir haben die Städte Sevilla und Granada besucht, die wir allerdings schon aus den 70er und 80er Jahren kannten.
Andalusien ist heute ein gut entwickeltes Land, 500 Jahre nach dem Ende der maurischen Fremdherrschaft.
Der Wohlstand ist relativ groß, das BIP per capita ist etwa fünfmal so hoch wie in Marokko, dem südlichen Anrainer.
Allerdings, es gibt auch Probleme, vor allem mit den 'urbanisaciones', es wurde zu viel gebaut, manches steht leer,
also es gibt die Zeichen der berühmten Immobilien-Blase.

Bei diesem Besuch haben wir erstmals die britische "Besitzung" Gibraltar besucht.
Außer von dem Militärstützpunkt scheint die Halbinsel heutzutage hauptsächlich vom Tourismus zu leben.
Dort gilt zwar das Britische Pfund als Zahlungsmittel, der EURO wird aber überall akzeptiert.

http://www.google.de/imgres?imgurl=http ... Ag&dur=244

Es gibt einige Merkwürdigkeiten, z.B. die einzige Straße zwischen Spanien und Gibraltar kreuzt die Landebahn des Flughafens. :)
http://www.google.de/imgres?q=gibraltar ... ,s:0,i:115

Und an der südlichen Spitze Gibraltars gibt es ein merkwürdiges Gebäude, das dem Vernehmen nach von Saudi-Arabien finanziert wurde,
obwohl man die Anzahl der Wahabiten in Gibraltar sicherlich an einer Hand abzählen kann:
http://en.wikipedia.org/wiki/Ibrahim-al-Ibrahim_Mosque
Zuletzt geändert von Antonius am Donnerstag 12. Juli 2012, 13:56, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Al Andalus - das muslimische Spanien

Beitrag von Alexyessin »

Berk » Do 5. Jul 2012, 14:52 hat geschrieben:
Keine Toleranz Hiimm und du hast wirklich Ahnung vom Islam?
Dazu solltest du wissen das Islam nicht das ist was du dir darunter vorstellen möchtest?

Christliche Nächsten Liebe nennst du das? Habt ihr Die Juden Deshalb in Europa fast Ausgerottet?
Das hast schon Recht, Berk, das christliche Mittelalter war alles andere als tolerant. Manche Diskutanten vergessen, das wir hier von den damaligen Gegebenheiten sprechen - und da war Al-Andalus manchmal viel toleranter als die christlichen Staaten. Trotzdem gab es auch Phasen der starken Unterdrückung.
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Re: Al Andalus - das muslimische Spanien

Beitrag von Zapatista »

Antonius » Mi 11. Jul 2012, 13:26 hat geschrieben:Wir waren im Juni d.J. wiederum für gut 2 Wochen an der 'costa del sol', in Marbella,
(dort wo die Reichen und Schönen sich treffen, wie der coole Spruch lautet ;) ).

Wir haben die Städte Sevilla und Granada besucht, die wir allerdings schon aus den 70er und 80er Jahren kannten.
Andalusien ist heute ein gut entwickeltes Land, 500 Jahre nach dem Ende der maurischen Fremdherrschaft....

OK Antonius,
Dass du öfters nach Spanien fährst bedeutet nicht zwangsläufig dass du dich in Sachen Al Andalus auskennst.

Ich habe einige der Kommentare gelesen und möchte ein paar Sachen dazu sagen.

Spanien gab es vor dem 2 Januar 1492 gar nicht.
Es gab Al Andalus und etliche "Kronen", z.B. Aragón, Kastilien etc.
Hier wird von "Maurischer" Fremdherrschaft gesprochen. Der Begriff "Moro" bzw. Maure ist ein Begriff denn die Spanier als Synonym für Muslime benutzen,
aber da kann ja Antonius noch mehr dazu sagen denn er kennt sich ja im Modernen Spanien aus, daher müsste er wissen das die Spanier jeden Muslim "Moro - Maure" nennen, was Historisch auch falsch ist.

Bei einer "Verweildauer" von fast 800 Jahren, kann man wohl kaum von einer Maurischen Fremdherrschaft in der Iberischen Halbinsel sprechen!
Sicher, fing alles 711 mit der Eroberung der Iberischen Halbinsel durch die Muslime an, doch vor und während der Eroberung der Iberischen Halbinsel fanden die Eroberer genug Unterstützer und Überläufer aus der ansässigen Bevölkerung ( Westgoten, Römer, Iberer etc.), auch Herrscher Wechselten die Seiten.
Die "Banus".
Eine der Bekanntesten Herrscher-Familien war die Hispano-Romanische Familie "Casio" aus Tudela, die nach Ihrer Konvertierung zum Islam als die "Banu-Qasi - Söhne des Casios" bekannt waren.

Nach spätestens 200 Jahren kann man nicht von "Maurische Fremdherrschaft" reden, es waren Andalusies, alle miteinander.
Auch die "Mozárabes", die Christen in Al Andalus, die Arabisch al Muttersprache hatten.

Und über Sklaven sage ich nur, dass Sklaven zum damaligen Alltag gehörten, üben wie drüben.
Die letzte Große Sklaven-Tragödie Schrieben Zwei Bekannte Christliche USA und Portugal.
Die USA wurden aber auch von Kommerzielen Sklavenjäger aus dem Christlichen Europa "beliefert".

Natürlich war in Al Andalus nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen wie dass hier schon jemand sagte aber für die damalige Zeit
war das Zusammenleben der drei Kulturen etwas Einzigartiges auf der damals Bekannten Welt und eine sehr Progressive Gesellschaft im Vergleich zum Rest von Europa.
Clark

Re: Al Andalus - das muslimische Spanien

Beitrag von Clark »

Antonius » Mi 11. Jul 2012, 13:26 hat geschrieben:Wir waren im Juni d.J. wiederum für gut 2 Wochen an der 'costa del sol', in Marbella,
(dort wo die Reichen und Schönen sich treffen, wie der coole Spruch lautet ;) ).

Wir haben die Städte Sevilla und Granada besucht, die wir allerdings schon aus den 70er und 80er Jahren kannten.
Andalusien ist heute ein gut entwickeltes Land, 500 Jahre nach dem Ende der maurischen Fremdherrschaft.
Der Wohlstand ist relativ groß, das BIP per capita ist etwa fünfmal so hoch wie in Marokko, dem südlichen Anrainer.
Allerdings, es gibt auch Probleme, vor allem mit den 'urbanisaciones', es wurde zu viel gebaut, manches steht leer,
also es gibt die Zeichen der berühmten Immobilien-Blase.

Bei diesem Besuch haben wir erstmals die britische "Besitzung" Gibraltar besucht.
Außer von dem Militärstützpunkt scheint die Halbinsel heutzutage hauptsächlich vom Tourismus zu leben.
Dort gilt zwar das Britische Pfund als Zahlungsmittel, der EURO wird aber überall akzeptiert.

http://www.google.de/imgres?imgurl=http ... Ag&dur=244

Es gibt einige Merkwürdigkeiten, z.B. die einzige Straße zwischen Spanien und Gibraltar kreuzt die Landebahn des Flughafens. :)
http://www.google.de/imgres?q=gibraltar ... ,s:0,i:115

Und an der südlichen Spitze Gibraltars gibt es ein merkwürdiges Gebäude, das dem Vernehmen nach von Saudi-Arabien finanziert wurde,
obwohl man die Anzahl der Wahabiten in Gibraltar sicherlich an einer Hand abzählen kann:
http://en.wikipedia.org/wiki/Ibrahim-al-Ibrahim_Mosque
Wow. Der Bericht eines Touristen, der in 14 Tagen natürlich alles objektiv beurteilen kann.
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Re: Al Andalus - das muslimische Spanien

Beitrag von Antonius »

Clark » Do 8. Nov 2012, 23:49 hat geschrieben: Wow. Der Bericht eines Touristen, der in 14 Tagen natürlich alles objektiv beurteilen kann.
Ich nehme nicht für mich in Anspruch, alles objektiv beurteilt zu haben.
Im Gegenteil, es war ein recht subjektiver Bericht, der nur einige wenige Aspekte berührt hat. :)
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