Unrentabler Atomstrom?

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MHC
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Re: Unrentabler Atomstrom?

Beitrag von MHC »

Clark » So 19. Aug 2012, 13:49 hat geschrieben: Kennen Sie denn Solaranlagen, die Nachts auch Strom liefern? Immer her damit, bin lernfähig. :D
Solarzellen können Nachts Strom liefern ? Wo habe ich den so etwas behauptet ?

Das Sie lernfähig sind, bezweifle ich sehr. Allein in unsere letzten Diskussion über die Kosten eines EPR haben Sie sich wenig lernfähig gezeigt.
Ihre Beiträge sind meist substanzlos.


Einen lieben Gruß, Ihr Kernenergiehysteriker.
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Re: Unrentabler Atomstrom?

Beitrag von Clark »

MHC » So 19. Aug 2012, 14:22 hat geschrieben: Solarzellen können Nachts Strom liefern ? Wo habe ich den so etwas behauptet ?

Das Sie lernfähig sind, bezweifle ich sehr. Allein in unsere letzten Diskussion über die Kosten eines EPR haben Sie sich wenig lernfähig gezeigt.
Ihre Beiträge sind meist substanzlos.


Einen lieben Gruß, Ihr Kernenergiehysteriker.
Wann haben wir beide schon mal über die Kosten eines EPR diskutiert?
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Re: Unrentabler Atomstrom?

Beitrag von MHC »

Clark » So 19. Aug 2012, 14:34 hat geschrieben: Wann haben wir beide schon mal über die Kosten eines EPR diskutiert?
Beruflich habe ich mit " Energietechnik " überhaupt nichts zu schaffen. Ich arbeite im Sozialen Dienst, und "betreue" Hochbetagte und Demenzerkrankte. Und eigentlich habe ich heute keinen Dienst.

Zitat Clark :
Was der EPR Flamanville im Jahre 2016 gekostet haben wird, wissen weder Sie noch ich.
Und selbst wenn der EPR wirklich bei 6 Mrd Euro liegt und nicht mehr, nennen Sie mir ein altes AKW, das nur annähernd so viel gekostet hat?


mfg
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Re: Unrentabler Atomstrom?

Beitrag von Clark »

MHC » So 19. Aug 2012, 14:42 hat geschrieben:
Beruflich habe ich mit " Energietechnik " überhaupt nichts zu schaffen. Ich arbeite im Sozialen Dienst, und "betreue" Hochbetagte und Demenzerkrankte. Und eigentlich habe ich heute keinen Dienst.
Ja, das merkt man.
[quote)Zitat Clark :
Was der EPR Flamanville im Jahre 2016 gekostet haben wird, wissen weder Sie noch ich.
Und selbst wenn der EPR wirklich bei 6 Mrd Euro liegt und nicht mehr, nennen Sie mir ein altes AKW, das nur annähernd so viel gekostet hat?


mfg[/quote]
Dai Antwort sind Sie mir schuldig, macht aber nichts.
Ich behaupte wenigstens nichts, was ich nur erraten müsste.
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Re: Unrentabler Atomstrom?

Beitrag von MHC »

Clark » So 19. Aug 2012, 15:33 hat geschrieben: Ja, das merkt man.
[quote)Zitat Clark :
Was der EPR Flamanville im Jahre 2016 gekostet haben wird, wissen weder Sie noch ich.
Und selbst wenn der EPR wirklich bei 6 Mrd Euro liegt und nicht mehr, nennen Sie mir ein altes AKW, das nur annähernd so viel gekostet hat?


mfg
Dai Antwort sind Sie mir schuldig, macht aber nichts.
Ich behaupte wenigstens nichts, was ich nur erraten müsste.[/quote]

Ist Ihnen den Ihr sinnloses Gequatsche denn überhaupt nicht peinlich ?
Über die Kosten der EPR-Neubauten konnten Sie sich jederzeit auf der AREVA-Homepage informieren. Aber Sie glänzten durch Unwissenheit. Ihr Geschwätz einer "deutschen Kernenergiehysterie" wird durch die Kostenschätzung anderer KKW-Neubauten ( z.B in UK ) ad absurdum geführt. Und im übrigen beantworte bei Ihnen in Zukunft nur noch sinnvolle Beiträge.



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Re: Unrentabler Atomstrom?

Beitrag von Clark »

MHC » So 19. Aug 2012, 16:08 hat geschrieben: Dai Antwort sind Sie mir schuldig, macht aber nichts.
Ich behaupte wenigstens nichts, was ich nur erraten müsste.
Ist Ihnen den Ihr sinnloses Gequatsche denn überhaupt nicht peinlich ?
Über die Kosten der EPR-Neubauten konnten Sie sich jederzeit auf der AREVA-Homepage informieren. Aber Sie glänzten durch Unwissenheit. Ihr Geschwätz einer "deutschen Kernenergiehysterie" wird durch die Kostenschätzung anderer KKW-Neubauten ( z.B in UK ) ad absurdum geführt. Und im übrigen beantworte bei Ihnen in Zukunft nur noch sinnvolle Beiträge.



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Siw wissen also immer noch nichts über die tatsächlichen Kosten.
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Re: Unrentabler Atomstrom?

Beitrag von Shakazulu »

Antisozialist » So 19. Aug 2012, 13:19 hat geschrieben:
Haben Sie schon einmal was von Jahreszeiten gehört? Im Winter bricht auf der gesamten Nordhalbkugel die Solarstromproduktion ein. Ich bin mal gespannt, wie Sie die jahreszeitlichen Leistungsschwankungen der Solarenergie und die ständigen zufälligen Leistungsschwankungen der Windenergie ausgleichen wollen ohne letztendlich fossile Kraftwerke die Hauptleistung erbringen zu lassen.
Ist ja wohl klar, dass wenn nicht genügend Energie aus regenerativen Energien zur Verfügung steht wir auch weiterhin ( solange nicht genügend Speicher verfügbar sind) aus fossiler Energie bzw. AKW beziehen müssen.... Aber solange Alternative Energie verfügbar ist sollte keine andere Energie Vorrang haben!
WIR BRAUCHEN DIESE ERDE - ABER DIESE ERDE BRAUCHT UNS NICHT!!!!

Ein Volk das solche Boxer, Fußballer, Tennisspieler, Politiker und Rennfahrer hat kann auf seine Uniwersitäten ruhig verzichten.
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Re: Unrentabler Atomstrom?

Beitrag von Clark »

Shakazulu » So 19. Aug 2012, 16:45 hat geschrieben:
Ist ja wohl klar, dass wenn nicht genügend Energie aus regenerativen Energien zur Verfügung steht wir auch weiterhin ( solange nicht genügend Speicher verfügbar sind) aus fossiler Energie bzw. AKW beziehen müssen.... Aber solange Alternative Energie verfügbar ist sollte keine andere Energie Vorrang haben!
Wir sind uns also endlich mal einig, dass Grundlaststrom aus fossiler Energie oder aus AKWs weiter zur Verfügung stehen muss?
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Re: Unrentabler Atomstrom?

Beitrag von MHC »

Clark » So 19. Aug 2012, 16:38 hat geschrieben:
Ist Ihnen den Ihr sinnloses Gequatsche denn überhaupt nicht peinlich ?
Über die Kosten der EPR-Neubauten konnten Sie sich jederzeit auf der AREVA-Homepage informieren. Aber Sie glänzten durch Unwissenheit. Ihr Geschwätz einer "deutschen Kernenergiehysterie" wird durch die Kostenschätzung anderer KKW-Neubauten ( z.B in UK ) ad absurdum geführt. Und im übrigen beantworte bei Ihnen in Zukunft nur noch sinnvolle Beiträge.



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Siw wissen also immer noch nichts über die tatsächlichen Kosten.[/quote]

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Re: Unrentabler Atomstrom?

Beitrag von Shakazulu »

Wer bezahlt denn den Rückbau eines AKW bzw. die Entlagerung des radioaktiven Mülls...

Auch von der Sanierung der Asse - ist Bundesumweltminister Altmaier etwas abgerückt... es ist leise geworden....
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Re: Unrentabler Atomstrom?

Beitrag von Clark »

Shakazulu » So 19. Aug 2012, 20:26 hat geschrieben:Wer bezahlt denn den Rückbau eines AKW bzw. die Entlagerung des radioaktiven Mülls...

Auch von der Sanierung der Asse - ist Bundesumweltminister Altmaier etwas abgerückt... es ist leise geworden....
Ja, wer bezahlt denn den Rückbau eines AKW? Erzählen Sie doch mal...
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Re: Unrentabler Atomstrom?

Beitrag von John Galt »

MHC » So 19. Aug 2012, 11:57 hat geschrieben:
So ist das eben mit der Zukunft, meist kommt es anders als man denkt. Aber einen "Erkenntnisgewinn" aus diesem Vorgang konnten Sie noch nicht ziehn, oder?



Hilfloses Mantra eines Atomophilen.
Sie glauben in die Zukunf schauen zu können und vergessen dabei die Gegenwart. Ende 2012 wird in Deutschland ( leider ) mehr als 30 GW
" Solarkraftwerkskapazität "
vorhanden sein. Die stellen wir einfach ab, wenn in XX Jahren ein G4+ betriebsbereit zur Verfügung steht. In 15 Jahren fallen die ersten nenneswerten " Solarkraftwerkskapazitäten " aus der Förderung. Wieviel Strom und zu welchem Preis werden diese Anlagen dann produzieren ? Da Sie doch so oft die Zukunft prognostizieren - haben Sie eine Antwort darauf ?
Meiner Meinung nach werden in Deutschland nur noch "Reaktoren" gebaut werden, die auf sinnvolle Art und Weise dazu beitragen, dass Atommüllproblem zu beseitigen.

mfg
30 GW Kapazität klingt geil oder? Das wären ja an die 20 große Atomkraftwerke. :D

Die 30 GW sind aber übers Jahr gerechnet nur zu 10% aktiv, aber macht ja nix, gell? :)
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Re: Unrentabler Atomstrom?

Beitrag von John Galt »

Shakazulu » So 19. Aug 2012, 19:26 hat geschrieben:Wer bezahlt denn den Rückbau eines AKW bzw. die Entlagerung des radioaktiven Mülls...
Vielleicht mal einen Blick ins Atomgesetz werfen, da steht das drin.
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Re: Unrentabler Atomstrom?

Beitrag von Tantris »

Karl Murx » Mo 20. Aug 2012, 01:12 hat geschrieben:
Vielleicht mal einen Blick ins Atomgesetz werfen, da steht das drin.
Wer zahlt?

Für die immensen Kosten des Rückbaus - je nach AKW-Größe ab ca. 500 Millionen Euro aufwärts - kommen die vier großen Energiekonzerne auf. Sie müssen während des Betriebs ihrer AKW Rückstellungen bilden. Mit Stand Dezember 2010 sollen die Unternehmen knapp 29 Milliarden Euro zurückgelegt haben. Der Staat kann auf dieses Geld nicht zugreifen. Geht ein Unternehmen pleite, muss der Steuerzahler einspringen. Zudem sind die Rückstellungen steuerfreies Kapital, das für Investitionen in anderen Bereichen genutzt wird. Damit verschaffen die Rückstellungen den Konzernen klare Wettbewerbsvorteile gegenüber anderen Energieversorgern.

Für die alten Forschungsanlagen und die AKW der früheren DDR ist der Bund zuständig. Um sie wieder loszuwerden, haben die Steuerzahler bisher 5,2 Milliarden Euro gezahlt. Mindestens 5,4 Milliarden kommen bis 2035 noch hinzu. Es könnte wesentlich mehr werden. Das Forschungsministerium rechnet mit mindestens 3,7 Milliarden Euro allein für eine komplette Rückholung des Atommülls aus dem Atommülllager Asse. Bisher sind gut zwei Milliarden für die Sanierung des Salzstocks veranschlagt.

Die Erfahrungen zeigen, dass kaum ein Rückbau planmäßig verläuft. In der Regel dauern die Arbeiten länger als veranschlagt. Entsprechend steigen die Kosten. Ein Beispiel: Wenn das AKW Greifswald zerlegt ist, werden die Steuerzahler dafür nach bisherigen Schätzungen über vier Milliarden Euro berappt haben.
Das Ende vom Lied

Rund 25 Jahre lang haben Regierungen und Konzerne Atomanlagen gebaut auf Teufel komm raus. Privatwirtschaftliche Atomkraftwerke wurden mit hunderten Milliarden Euro aus Steuergeldern subventioniert. Die nukleare Hinterlassenschaft wieder loszuwerden, dauert ein Vielfaches an Jahren und verschlingt viele weitere Milliarden.

Übrig bleiben zigtausende Tonnen strahlender Schutt und Schrott. Selbst wenn irgendwann ein Endlager für hochradioaktiven Müll gefunden sein sollte - die Atomkraft-Euphorie der 1950er und 60er Jahre wird noch viele Generationen nach uns belasten.

http://www.greenpeace.de/themen/atomkra ... alles_gut/
Zuletzt geändert von Tantris am Montag 20. August 2012, 01:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Unrentabler Atomstrom?

Beitrag von John Galt »

Tantris » Mo 20. Aug 2012, 00:21 hat geschrieben:
Nun, der "rückbau" der verstrahlten ruinen wird jahrzehnte kosten und wird von den betreibern bezahlt, sie sind gesetzlich dazu verpflichetet, rücklagen zu bilden.
Wenn die pleite gehen oder das geld verseppelt haben, springt natürlich der steuerzahler ein.

Alles was mit "Endlagerung" zu tun hat, also, lagerung des hochradioaktiven atommülls für die nächsten paar millionen jahre, ist NICHT GEKLÄRT.
Stört vielleicht einen kaulquappennumerierer oder unsere nachkommen, aber doch nicht uns! :)
"Verstrahlte Ruinen" :D

Meide lieber bayerische Keller, die dürften mit Radon stärker verstrahlt sein als ein Atomkraftwerk. Von den riesigen Anlagen sind nur geringe Teile höher belastet als die Umweltstrahlung.

Wenn die Politik den Energiemarkt weiterhin mit ihren sozialistischen Methoden kaputt macht, sollten die Energiekonzerne sich wohl lieber tatsächlich lateral diversifizieren. Oder man könnte den Unsinn der Politik stoppen. :)

Was soll an der Endlagerung nicht geklärt sein? Das einzige was an der Endlagerung nicht geklärt ist, ist der Standort.

Wobei man sich fragen muss, ob man mit dem heutigen Stand der Technik eine Endlagerung überhaupt Sinn macht. Eine oberirdische Lagerung für die nächsten 200 Jahre wäre eventuell sinnvoller, bis dahin hat man dann auch sicherlich einen geeigneten Standort gefunden. :dead:
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Re: Unrentabler Atomstrom?

Beitrag von MHC »

Karl Murx » Mo 20. Aug 2012, 01:10 hat geschrieben:
30 GW Kapazität klingt geil oder? Das wären ja an die 20 große Atomkraftwerke. :D

Die 30 GW sind aber übers Jahr gerechnet nur zu 10% aktiv, aber macht ja nix, gell? :)
Ach Murx, da habe ich das "p" bei 30 GW vergesen, und Sie glauben in den "Kindergartenerklärmodus" fallen zu können. Und dann noch diese naiven Smilies zum Satzende. Wie man sich in zu diesem Thema selbst demontiert, zeigen Sie mit diesem Beitrag vorbildlich.
Denken Sie doch bitte einmal kurz mit und fragen sich, warum ich Solarkraftwerkskapazitäten in Anführungszeichen schrieb. Sollten Sie weiterhin der Meinung sein, dass ich Solarkraftwerke mit Atomkraftwerken gleichsetze, ist Ihnen nicht mehr zu helfen.


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Re: Unrentabler Atomstrom?

Beitrag von John Galt »

MHC » Do 23. Aug 2012, 17:33 hat geschrieben:
Ach Murx, da habe ich das "p" bei 30 GW vergesen, und Sie glauben in den "Kindergartenerklärmodus" fallen zu können. Und dann noch diese naiven Smilies zum Satzende. Wie man sich in zu diesem Thema selbst demontiert, zeigen Sie mit diesem Beitrag vorbildlich.
Denken Sie doch bitte einmal kurz mit und fragen sich, warum ich Solarkraftwerkskapazitäten in Anführungszeichen schrieb. Sollten Sie weiterhin der Meinung sein, dass ich Solarkraftwerke mit Atomkraftwerken gleichsetze, ist Ihnen nicht mehr zu helfen.

mfg
Ich möchte nicht in den Kindergartenerklärmodus verfallen, aber 30 GW Kapazität klingt halt toll. Bei Atomkraftwerken sind von 30 GW Kapazität eben rund 90-95% auch tatsächlich erreichbar, bei Solarschrott eben nur 10%+-. Sowas sollte man nicht weglassen. Hier im Forum laufen viele Leute rum, die das leider nicht wissen und die solche Märchen dann glauben.

Ich bin nicht der Meinung, dass sie Solarkraftwerke mit Atomkraftwerken gleichsetzen, das habe ich aber gemacht, bezüglich des möglichen Outputs, der lässt sich nämlich vergleichen. Zufällig entspricht nämlich 30 GW auch ungefähr der Kapazität der Atomkraftwerke, beziehungsweise entsprach.
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Re: Unrentabler Atomstrom?

Beitrag von Bert Papen »

Von der vor einigen Jahren gross angekündigten Wiederbelebung der Atomkraft hat sich die Energiewirtschaft verabschiedet - Erdgas ist einfach zu billig :mad:
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Re: Unrentabler Atomstrom?

Beitrag von MHC »

Karl Murx » Fr 24. Aug 2012, 07:11 hat geschrieben:
Ich möchte nicht in den Kindergartenerklärmodus verfallen, aber 30 GW Kapazität klingt halt toll. Bei Atomkraftwerken sind von 30 GW Kapazität eben rund 90-95% auch tatsächlich erreichbar, bei Solarschrott eben nur 10%+-. Sowas sollte man nicht weglassen. Hier im Forum laufen viele Leute rum, die das leider nicht wissen und die solche Märchen dann glauben.

Ich bin nicht der Meinung, dass sie Solarkraftwerke mit Atomkraftwerken gleichsetzen, das habe ich aber gemacht, bezüglich des möglichen Outputs, der lässt sich nämlich vergleichen. Zufällig entspricht nämlich 30 GW auch ungefähr der Kapazität der Atomkraftwerke, beziehungsweise entsprach.

Wie die User meine Beiträge verarbeiten sieht man ja bei Ihnen am besten, und im Gegensatz zu Ihnen erzähle ich keine Märchen. Zwei Fragen zu Ihrem Beitrag.
Wann hat der deutsche Kernkraftwerkspark jemals um die 30 GW Nennleistung gehabt ?
Wann hat der deutsche Kernkraftwerkspark jemals 90-95% Auslastung gehabt ?

Und zu Solarenergie in Deutschland nur soviel.
Im Augenblick sind ca. 28 GWp Solarenergie in Deutschland installiert, und bis zum Ende des Jahres könnten es gar 32 GWp werden. Diese Entwicklung halte ich derzeit für nicht sinnvoll. Manchmal habe ich so für mich gedacht, die jetzige Bundesregierung möchte mit diesem lange Zeit fast zügellosen Ausbau der Solarenergie die EE insgesamt diskeditieren. Ich bin ein Freund der EE, aber ein Ausbau auf 52 GWp und zusätzlich noch 10-20 GW Offshore WKA halte ich derzeit nicht für sinnvoll.
In Gebieten mit hoher Sonneneinstrahlung dagegen wird sich die Solarenergie weiter durchsetzen.


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Re: Unrentabler Atomstrom?

Beitrag von John Galt »

MHC » Fr 24. Aug 2012, 13:29 hat geschrieben:

Wie die User meine Beiträge verarbeiten sieht man ja bei Ihnen am besten, und im Gegensatz zu Ihnen erzähle ich keine Märchen. Zwei Fragen zu Ihrem Beitrag.
Wann hat der deutsche Kernkraftwerkspark jemals um die 30 GW Nennleistung gehabt ?
Wann hat der deutsche Kernkraftwerkspark jemals 90-95% Auslastung gehabt ?

Und zu Solarenergie in Deutschland nur soviel.
Im Augenblick sind ca. 28 GWp Solarenergie in Deutschland installiert, und bis zum Ende des Jahres könnten es gar 32 GWp werden. Diese Entwicklung halte ich derzeit für nicht sinnvoll. Manchmal habe ich so für mich gedacht, die jetzige Bundesregierung möchte mit diesem lange Zeit fast zügellosen Ausbau der Solarenergie die EE insgesamt diskeditieren. Ich bin ein Freund der EE, aber ein Ausbau auf 52 GWp und zusätzlich noch 10-20 GW Offshore WKA halte ich derzeit nicht für sinnvoll.
In Gebieten mit hoher Sonneneinstrahlung dagegen wird sich die Solarenergie weiter durchsetzen.

mfg
Stimmt, es waren nur 24. +- Ungefähr, einigermaßen gut geraten ohne nachzuschauen oder? Es wären auch 30 geworden, wenn man Greifswald und Mühlheim-Kärlich hinzurechnen würde. ;)

Nun, die ordentlichen Kernkraftwerke in Deutschland haben 90-95% Auslastung gehabt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_ ... kraftwerke

Also mal abgesehen von den alten Mühlen oder Schrottmeilern wie Krümmel. :thumbup:

Mit gutem Management sind 90%+ Auslastung bei Kernkraftwerken also möglich. Kann man das bei diesen Solardingern auch hinbekommen? :?: :D

Ich bin kein Feind der EE. Allerdings halte ich nichts davon, sinnlos die Dächer mit Schrottmodulen zuzuklatschen und in Jubel auszubrechen, wenn man 1-3% des Stroms damit erzeugen kann. Wenn man sich den Output und die Summe an Kapital anschaut, kann man einfach nur mit dem Kopf schütteln.

Aber bei Solarenergie ist die Kapazität halt immer sehr hoch, mit 24 GW Atomkraftwerk Kapazität konnte Deutschland seinen Strombedarf zu 20-30% decken. 28 GW Solarenergie Kapazität reichen für wie viel sind es aktuell, irgendwo zwischen 1-3% (zu faul nachzuschauen).

Mein Supernovakollektor mit 9000000000000000000000000000000000000000 TW Kapazität ist unschlagbar, leider läuft er nur 0,01ms bevor er kaputtgeht. :D
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Re: Unrentabler Atomstrom?

Beitrag von MHC »

Karl Murx » Fr 24. Aug 2012, 14:56 hat geschrieben:
Stimmt, es waren nur 24. +- Ungefähr, einigermaßen gut geraten ohne nachzuschauen oder? Es wären auch 30 geworden, wenn man Greifswald und Mühlheim-Kärlich hinzurechnen würde. ;)

Nun, die ordentlichen Kernkraftwerke in Deutschland haben 90-95% Auslastung gehabt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_ ... kraftwerke

Also mal abgesehen von den alten Mühlen oder Schrottmeilern wie Krümmel. :thumbup:

Mit gutem Management sind 90%+ Auslastung bei Kernkraftwerken also möglich. Kann man das bei diesen Solardingern auch hinbekommen? :?: :D

Ich bin kein Feind der EE. Allerdings halte ich nichts davon, sinnlos die Dächer mit Schrottmodulen zuzuklatschen und in Jubel auszubrechen, wenn man 1-3% des Stroms damit erzeugen kann. Wenn man sich den Output und die Summe an Kapital anschaut, kann man einfach nur mit dem Kopf schütteln.

Aber bei Solarenergie ist die Kapazität halt immer sehr hoch, mit 24 GW Atomkraftwerk Kapazität konnte Deutschland seinen Strombedarf zu 20-30% decken. 28 GW Solarenergie Kapazität reichen für wie viel sind es aktuell, irgendwo zwischen 1-3% (zu faul nachzuschauen).

Mein Supernovakollektor mit 9000000000000000000000000000000000000000 TW Kapazität ist unschlagbar, leider läuft er nur 0,01ms bevor er kaputtgeht.D
Stellen Sie sich einmal vor - ich musste auch nirgendwo nachschauen um zu erkennen, dass ihre Angabe schlicht falsch ist.
Und in einer Diskussion mit Atomophilen habe ich auch meist nur von sicheren deutschen Atomkraftwerken gehört, und nicht wie jetzt von Ihnen von ordentlichen und unordentlichen KKW. Man lernt halt nie aus.
Ihr Wiki-Link spricht von "Mittlerer Verfügbarkeit über Betriebszeitraum". Das klingt mir mehr nach der Größe " Zeitverfügbarkeit ".
Die Zeitverfügbarkeit ist ein Maß für die zeitliche Einsatzfähigkeit einer Anlage. Sie ist unabhängig von der jeweils verfügbaren Leistung. (VGB, 2009).
Können Sie bitte diesbezüglich für Aufklärung sorgen ?


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Re: Unrentabler Atomstrom?

Beitrag von John Galt »

MHC » Fr 24. Aug 2012, 15:49 hat geschrieben:
Stellen Sie sich einmal vor - ich musste auch nirgendwo nachschauen um zu erkennen, dass ihre Angabe schlicht falsch ist.
Und in einer Diskussion mit Atomophilen habe ich auch meist nur von sicheren deutschen Atomkraftwerken gehört, und nicht wie jetzt von Ihnen von ordentlichen und unordentlichen KKW. Man lernt halt nie aus.
Ihr Wiki-Link spricht von "Mittlerer Verfügbarkeit über Betriebszeitraum". Das klingt mir mehr nach der Größe " Zeitverfügbarkeit ".
Die Zeitverfügbarkeit ist ein Maß für die zeitliche Einsatzfähigkeit einer Anlage. Sie ist unabhängig von der jeweils verfügbaren Leistung. (VGB, 2009).
Können Sie bitte diesbezüglich für Aufklärung sorgen ?


mfg
Eine gigantische Abweichung oder? Ich hatte ungefähr geschrieben. 24 ist ungefähr 30. :D

Wenn sie 30 schreiben und sich später auf 28 korrigieren, dann ist das natürlich in Ordnung. Eine Abweichung von 2 bei einer exakten Angabe ist ok.
Eine Abweichung von 6 bei einer ungefähren Angabe ist natürlich unheimlich daneben. :p

Mein Kommentar bezog sich nicht auf die Sicherheit. Wie kommen sie darauf? Die alten Mühlen sind halt eben etwas wartungsanfälliger, ein brennender Trafo kann ein AKW eben lahmlegen, die Sicherheit ist davon nicht betroffen, nur die Auslastung wird dann halt geringer.

Isar 2 ist einer der Reaktoren mit der höchsten Jahresproduktion, obwohl er etwa gleich viel Nettoleistung hat wie Brokdorf. Woran liegt das? Besseres Management?
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_ ... produktion

Ja kann ich, sie können ganz einfach eine eigene Rechnung aufstellen.

Das Jahr hat 365,25 Tage a 24 Stunden.

Die produzierte Strommenge ist angegeben, bitte rechnen sie die tatsächliche Betriebsdauer selber aus. Ich will sie nicht mit ungefähren Angaben belästigen.
Seit 1980 gab es 16 Schaltsekunden, bitte einberechnen. :thumbup:
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Re: Unrentabler Atomstrom?

Beitrag von MHC »

Karl Murx » Fr 24. Aug 2012, 19:59 hat geschrieben:
Eine gigantische Abweichung oder? Ich hatte ungefähr geschrieben. 24 ist ungefähr 30. :D

Wenn sie 30 schreiben und sich später auf 28 korrigieren, dann ist das natürlich in Ordnung. Eine Abweichung von 2 bei einer exakten Angabe ist ok.
Für Ihre Leseschwäche sind Sie selbst verantwortlich. Ich schrieb, Ende 2012 wird in Deutschland ( leider ) mehr als 30 GW...und Im Augenblick sind ca. 28 GWp Solarenergie....Kompetenz sieht anders aus.
Leider keine Zeit mehr, habe mich auch genug über Sie amüsiert.[/quote]

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Re: Unrentabler Atomstrom?

Beitrag von Clark »

MHC » Fr 24. Aug 2012, 20:29 hat geschrieben: Für Ihre Leseschwäche sind Sie selbst verantwortlich. Ich schrieb, Ende 2012 wird in Deutschland ( leider ) mehr als 30 GW...und Im Augenblick sind ca. 28 GWp Solarenergie....Kompetenz sieht anders aus.
Leider keine Zeit mehr, habe mich auch genug über Sie amüsiert.
mfg[/quote]
Im Augenblick, nehmen wir mal die Uhrzeit Ihres Posts, zwanzig Uhr und irgendwas, ist es in Deutschland fast dunkel und obendrein in weiten Teilen bewölkt.
Wir sind mehr als sehr weit von Ihren Phantasiewerten entfernt.
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Re: Unrentabler Atomstrom?

Beitrag von MHC »

Karl Murx » Fr 24. Aug 2012, 19:59 hat geschrieben:
Eine Abweichung von 6 bei einer ungefähren Angabe ist natürlich unheimlich daneben. :p
Bitte mehr von solchen Sätzen. Einfach nur avantgardistisch, der Zeit voraus.
Karl Murx » Fr 24. Aug 2012, 19:59 hat geschrieben:
Mein Kommentar bezog sich nicht auf die Sicherheit. Wie kommen sie darauf?
Leseschwäche wird konsequent fortgesetzt.



Karl Murx » Fr 24. Aug 2012, 19:59 hat geschrieben: Die alten Mühlen sind halt eben etwas wartungsanfälliger, ein brennender Trafo kann ein AKW eben lahmlegen, die Sicherheit ist davon nicht betroffen, nur die Auslastung wird dann halt geringer.
Sprach unser Ingenieur, und die Sicherheit der Bevölkerung stand zu keiner Zeit in Frage.

Karl Murx » Fr 24. Aug 2012, 19:59 hat geschrieben: Isar 2 ist einer der Reaktoren mit der höchsten Jahresproduktion, obwohl er etwa gleich viel Nettoleistung hat wie Brokdorf. Woran liegt das? Besseres Management?
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_ ... produktion
Da geht es mir wie Ihnen. Ich habe ebenfalls keine Ahnung warum. In Anlehnung an Ihr Theorem der ordentlichen un unordentlichen KKW vermute ich, Brokdorf war ein sogenanntes "Montagskernkraftwerk" und Isar 2 eben keines.

Karl Murx » Fr 24. Aug 2012, 19:59 hat geschrieben: Ja kann ich, sie können ganz einfach eine eigene Rechnung aufstellen.

Das Jahr hat 365,25 Tage a 24 Stunden.

Die produzierte Strommenge ist angegeben, bitte rechnen sie die tatsächliche Betriebsdauer selber aus. Ich will sie nicht mit ungefähren Angaben belästigen.
Seit 1980 gab es 16 Schaltsekunden, bitte einberechnen. :thumbup:
Nein kann ich nicht, dafür bin ich im augenblick zu betrunken. Und morgen früh bin viel zu nüchtern, um Ihren hier verzapften Blödsinn weiter Aufmerksamkeit zu schenken.


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Re: Unrentabler Atomstrom?

Beitrag von MHC »

MHC » Mo 14. Mai 2012, 20:31 hat geschrieben:
Warten wir doch einmal ab wie es mit den beiden neuen 1.100-Megawatt-Blöcken auf dem Gelände des Atomkraftwerks Vogtle läuft. Die Baugenehmigung ist erteilt, die Fertigstellung soll 2016/17 sein. Wenn die Amerikaner ihrer Tradition der Kosten- und Terminüberschreitung bei KKW-Neubauten gerecht werden, erledigt sich auch in den USA die Renaissance der Kernenergie ganz von alleine.


mfg

Wieder keine guten Nachrichten für die Freunde des Atoms in den USA.

Aus dem Nuklearforum Schweiz vom 16.08.2012:
http://www.nuklearforum.ch/de/aktuell/e ... entscheide

In diesem Jahrzehnt wird in den USA kein KKW-Neubau ans Netz gehn.


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Re: Unrentabler Atomstrom?

Beitrag von MHC »

MHC » Mi 29. Aug 2012, 14:42 hat geschrieben:

Wieder keine guten Nachrichten für die Freunde des Atoms in den USA.

Aus dem Nuklearforum Schweiz vom 16.08.2012:
http://www.nuklearforum.ch/de/aktuell/e ... entscheide

In diesem Jahrzehnt wird in den USA kein KKW-Neubau ans Netz gehn.


mfg
Ich muss mich verbessern.

http://www.nuklearforum.ch/de/aktuell/e ... le-3-und-4

An Vogtle 3/4 wird also weiter gearbeitet. Besonders charmant wäre die Vorstellung, dass die KKW-Blöcke planmäßig fertig gestellt werden, und dann keine Betriebsgenehmigung erhalten.


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Re: Unrentabler Atomstrom?

Beitrag von Shakazulu »

So langsam kommt man auf die Idee, dass auch Strom benötigt wird wenn Windkraft und Sonne nicht zur Verfügung stehen....

Zum einen gibt es in Baden-Württemberg ein Projekt wo Sonnenstrom wieder zu Gas umgewandelt wird....

Wichtig wäre meines Ansicht nach die Thematik: Biomasse stärker in den Fokus zu setzen...

"Schilfgras statt Atom - Ein Buch von Dr. Franz Alt"
WIR BRAUCHEN DIESE ERDE - ABER DIESE ERDE BRAUCHT UNS NICHT!!!!

Ein Volk das solche Boxer, Fußballer, Tennisspieler, Politiker und Rennfahrer hat kann auf seine Uniwersitäten ruhig verzichten.
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Re: Unrentabler Atomstrom?

Beitrag von Antisozialist »

Shakazulu » Do 1. Nov 2012, 15:27 hat geschrieben:So langsam kommt man auf die Idee, dass auch Strom benötigt wird wenn Windkraft und Sonne nicht zur Verfügung stehen....

Zum einen gibt es in Baden-Württemberg ein Projekt wo Sonnenstrom wieder zu Gas umgewandelt wird....

Wichtig wäre meines Ansicht nach die Thematik: Biomasse stärker in den Fokus zu setzen...

"Schilfgras statt Atom - Ein Buch von Dr. Franz Alt"
Wasserkraft, Windenergie und Biomasse haben schon vor 200 Jahren nicht mehr ausgereicht, um den Energiebedarf in Europa abzudecken, obwohl Bevölkerungszahl und Lebensstandard deutlich niedriger lagen als heute.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
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Re: Unrentabler Atomstrom?

Beitrag von hamels »

Shakazulu » Do 1. Nov 2012, 14:27 hat geschrieben:So langsam kommt man auf die Idee, dass auch Strom benötigt wird wenn Windkraft und Sonne nicht zur Verfügung stehen....

Zum einen gibt es in Baden-Württemberg ein Projekt wo Sonnenstrom wieder zu Gas umgewandelt wird....

Wichtig wäre meines Ansicht nach die Thematik: Biomasse stärker in den Fokus zu setzen...

"Schilfgras statt Atom - Ein Buch von Dr. Franz Alt"
Einfach mal nachrechnen, welche Menge Biomasse erforderlich wäre und schon erkennt man den Unsinn.
Zuletzt geändert von hamels am Freitag 2. November 2012, 08:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Unrentabler Atomstrom?

Beitrag von hamels »

MHC » Fr 24. Aug 2012, 19:29 hat geschrieben: Für Ihre Leseschwäche sind Sie selbst verantwortlich. Ich schrieb, Ende 2012 wird in Deutschland ( leider ) mehr als 30 GW...und Im Augenblick sind ca. 28 GWp Solarenergie....Kompetenz sieht anders aus.
Leider keine Zeit mehr, habe mich auch genug über Sie amüsiert.
mfg[/quote]
Diese Zahlen sind wertlos, weil diese Energieart nicht 24 Stunden am Tag zur Verfügung steht. Strom muß dann produziert werden, wenn er gebraucht wird, unabhängig davon, ob die Sonne scheint. Gerade an Hochsommertagen braucht diesen Strom niemand. Gleichwohl müssen wir ihn bezahlen.
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Re: Unrentabler Atomstrom?

Beitrag von MHC »

hamels » Fr 2. Nov 2012, 09:28 hat geschrieben:
mfg
Diese Zahlen sind wertlos, weil diese Energieart nicht 24 Stunden am Tag zur Verfügung steht. Strom muß dann produziert werden, wenn er gebraucht wird, unabhängig davon, ob die Sonne scheint. Gerade an Hochsommertagen braucht diesen Strom niemand. Gleichwohl müssen wir ihn bezahlen.[/quote]

Sie brauchen Hilfe ? Dann nehmen Sie bitte den Kontext dieses Beitrags zur Kenntnis. Oder versuchen Sie das zu verstehen. Zitat MHC:
Und zu Solarenergie in Deutschland nur soviel.
Im Augenblick sind ca. 28 GWp Solarenergie in Deutschland installiert, und bis zum Ende des Jahres könnten es gar 32 GWp werden. Diese Entwicklung halte ich derzeit für nicht sinnvoll. Manchmal habe ich so für mich gedacht, die jetzige Bundesregierung möchte mit diesem lange Zeit fast zügellosen Ausbau der Solarenergie die EE insgesamt diskreditieren. Ich bin ein Freund der EE, aber ein Ausbau auf 52 GWp und zusätzlich noch 10-20 GW Offshore WKA halte ich derzeit nicht für sinnvoll.
In Gebieten mit hoher Sonneneinstrahlung dagegen wird sich die Solarenergie weiter durchsetzen.

Zitat Ende.



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Re: Unrentabler Atomstrom?

Beitrag von hamels »

MHC » Fr 2. Nov 2012, 17:50 hat geschrieben: Diese Zahlen sind wertlos, weil diese Energieart nicht 24 Stunden am Tag zur Verfügung steht. Strom muß dann produziert werden, wenn er gebraucht wird, unabhängig davon, ob die Sonne scheint. Gerade an Hochsommertagen braucht diesen Strom niemand. Gleichwohl müssen wir ihn bezahlen.
Sie brauchen Hilfe ? Dann nehmen Sie bitte den Kontext dieses Beitrags zur Kenntnis. Oder versuchen Sie das zu verstehen. Zitat MHC:
Und zu Solarenergie in Deutschland nur soviel.
Im Augenblick sind ca. 28 GWp Solarenergie in Deutschland installiert, und bis zum Ende des Jahres könnten es gar 32 GWp werden. Diese Entwicklung halte ich derzeit für nicht sinnvoll. Manchmal habe ich so für mich gedacht, die jetzige Bundesregierung möchte mit diesem lange Zeit fast zügellosen Ausbau der Solarenergie die EE insgesamt diskreditieren. Ich bin ein Freund der EE, aber ein Ausbau auf 52 GWp und zusätzlich noch 10-20 GW Offshore WKA halte ich derzeit nicht für sinnvoll.
In Gebieten mit hoher Sonneneinstrahlung dagegen wird sich die Solarenergie weiter durchsetzen.

Zitat Ende.



mfg[/quote]
Die Energeiwende wird an der Grundlast scheitern. Wir werden vermehrt Atomstrom importieren.
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Re: Unrentabler Atomstrom?

Beitrag von MHC »

Es ist genau umgekehrt. Die Atomenergie scheitert wegen den erneuerbaren Energien.
In Deutschland wird es nie wieder einen KKW-Neubau geben.

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Re: Unrentabler Atomstrom?

Beitrag von Clark »

MHC » Fr 2. Nov 2012, 19:53 hat geschrieben:Es ist genau umgekehrt. Die Atomenergie scheitert wegen den erneuerbaren Energien.
In Deutschland wird es nie wieder einen KKW-Neubau geben.

mfg
Warten wir mal ab, wie es aussieht, wenn demnächst aufgrund fehlender AKWs in einer dunklen und windstillen Winternacht mal die Stromversorgung zusammenbricht.
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Re: Unrentabler Atomstrom?

Beitrag von Antisozialist »

MHC » Fr 2. Nov 2012, 18:50 hat geschrieben: Diese Zahlen sind wertlos, weil diese Energieart nicht 24 Stunden am Tag zur Verfügung steht. Strom muß dann produziert werden, wenn er gebraucht wird, unabhängig davon, ob die Sonne scheint. Gerade an Hochsommertagen braucht diesen Strom niemand. Gleichwohl müssen wir ihn bezahlen.
Sie brauchen Hilfe ? Dann nehmen Sie bitte den Kontext dieses Beitrags zur Kenntnis. Oder versuchen Sie das zu verstehen. Zitat MHC:
Und zu Solarenergie in Deutschland nur soviel.
Im Augenblick sind ca. 28 GWp Solarenergie in Deutschland installiert, und bis zum Ende des Jahres könnten es gar 32 GWp werden. Diese Entwicklung halte ich derzeit für nicht sinnvoll. Manchmal habe ich so für mich gedacht, die jetzige Bundesregierung möchte mit diesem lange Zeit fast zügellosen Ausbau der Solarenergie die EE insgesamt diskreditieren. Ich bin ein Freund der EE, aber ein Ausbau auf 52 GWp und zusätzlich noch 10-20 GW Offshore WKA halte ich derzeit nicht für sinnvoll.
In Gebieten mit hoher Sonneneinstrahlung dagegen wird sich die Solarenergie weiter durchsetzen.

Zitat Ende.



mfg[/quote]

Eine Energiequelle, die nur zu bestimmten Tages- und Jahreszeiten zur Verfügung steht, ist wegen der hohen Speicherkosten bestenfalls nischentauglich. Außer in abgelegenen Äquatordörfern oder im Weltall wird die Solarenergie keine Zukunft haben.
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Re: Unrentabler Atomstrom?

Beitrag von MHC »

Antisozialist » Fr 2. Nov 2012, 21:01 hat geschrieben:
Eine Energiequelle, die nur zu bestimmten Tages- und Jahreszeiten zur Verfügung steht, ist wegen der hohen Speicherkosten bestenfalls nischentauglich. Außer in abgelegenen Äquatordörfern oder im Weltall wird die Solarenergie keine Zukunft haben.
Do not feed the troll.

PS: Ich liebe Ihre Wortschöpfungen-Äquatordörfer, einfach genial.
Zuletzt geändert von MHC am Freitag 2. November 2012, 20:15, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Unrentabler Atomstrom?

Beitrag von MHC »

Clark » Fr 2. Nov 2012, 20:56 hat geschrieben: Warten wir mal ab, wie es aussieht, wenn demnächst aufgrund fehlender AKWs in einer dunklen und windstillen Winternacht mal die Stromversorgung zusammenbricht.
Sie haben recht. Die Gefahr eines Stromausfalls ist gegeben.
Die Energiewende wird nur umzusetzen sein, wenn günstige "Stromspeicher" zur Verfügung stehn.


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Re: Unrentabler Atomstrom?

Beitrag von hamels »

MHC » Fr 2. Nov 2012, 20:56 hat geschrieben:
Sie haben recht. Die Gefahr eines Stromausfalls ist gegeben.
Die Energiewende wird nur umzusetzen sein, wenn günstige "Stromspeicher" zur Verfügung stehn.


mfg
Vergiss es, die notwendigen Speicher wird es nie geben, schon wegen der Größenordnung.
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Re: Unrentabler Atomstrom?

Beitrag von Clark »

hamels » Sa 3. Nov 2012, 12:22 hat geschrieben: Vergiss es, die notwendigen Speicher wird es nie geben, schon wegen der Größenordnung.
Es gäbe schon verschiedene Möglichkeiten, der Nachteil ist nur dass die allesamt verdammt teuer sind. Erwiesen ist aber definitiv, dass ein Umstieg von Benzinern auf Elektromobile aksolut nicht funktionieren kann, schon aus dem Grund, weil es einfach nicht genug Rohstoffe für die dann nötigen Akkus gibt. Davon abgesehen kann man die Dinger schlecht tagsüber mit Solarstrom laden, wenn man damit unterwegs ist. Das derzeitige EE Konzept ist und bleibt eine Sackgasse.
Dass die Damen und Herren in der Politik das aber endlich kapieren und gegensteuern ist derzeit aber leider eher nicht abzusehen.
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Re: Unrentabler Atomstrom?

Beitrag von MHC »

hamels » Sa 3. Nov 2012, 13:22 hat geschrieben: Vergiss es, die notwendigen Speicher wird es nie geben, schon wegen der Größenordnung.
Mein Vorschlag: Nennen Sie doch einmal die Größenordnung, und wir reden darüber.

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Re: Unrentabler Atomstrom?

Beitrag von hamels »

MHC » Sa 3. Nov 2012, 13:30 hat geschrieben:
Mein Vorschlag: Nennen Sie doch einmal die Größenordnung, und wir reden darüber.

mfg
Die Größenordnung ergibt sich aus dem gesamten Stromverbrauch. Solche Energiemengen zu speichern ist in Deutschland nicht möglich. Die einzige dafür bekannte Technik sind Stauseen. Neue Stauseen in D. wird es nicht geben. Oder wollen wie die Alpen unter Wasser setzen ?
Clark

Re: Unrentabler Atomstrom?

Beitrag von Clark »

hamels » So 4. Nov 2012, 11:32 hat geschrieben: Die Größenordnung ergibt sich aus dem gesamten Stromverbrauch. Solche Energiemengen zu speichern ist in Deutschland nicht möglich. Die einzige dafür bekannte Technik sind Stauseen. Neue Stauseen in D. wird es nicht geben. Oder wollen wie die Alpen unter Wasser setzen ?
Hmmm... ob die Österreicher uns das Kleinwalsertal abtreten? Das hat ja eh keine Anbindung an Österreich, sondern nur ins bayrische Oberstdorf... da könnte man doch schön eine grosse Staumauer hinsetzen, um vielleicht sogar 1 % der benötigten Energie speichern zu können :D
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Re: Unrentabler Atomstrom?

Beitrag von MHC »

hamels » So 4. Nov 2012, 12:32 hat geschrieben: Die Größenordnung ergibt sich aus dem gesamten Stromverbrauch.
Hallo Fachmann.
Der Bruttostromverbrauch der BRD betrug im vergangenem Jahr ca. 607 TWh. Aus wievielen TWh besteht Ihre Größenordnung ?
hamels » So 4. Nov 2012, 12:32 hat geschrieben: Solche Energiemengen zu speichern ist in Deutschland nicht möglich.
Toller Satz. Sie bleiben bei Ihrer Größenordnung unkonkret, wissen aber, dass diese nicht speicherbar ist. Tolle Argumentation.
hamels » So 4. Nov 2012, 12:32 hat geschrieben: Die einzige dafür bekannte Technik sind Stauseen.
Einzig bekannte Technik ?
http://eduard-heindl.de/energy-storage/ ... her-S1.pdf[/quote]


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Zuletzt geändert von MHC am Dienstag 6. November 2012, 08:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Unrentabler Atomstrom?

Beitrag von hamels »

MHC » Mo 5. Nov 2012, 17:11 hat geschrieben:
Hallo Fachmann.
Der Bruttostromverbrauch der BRD betrug im vergangenem Jahr ca. 607 TWh. Aus wievielen TWh besteht Ihre Größenordnung ?


Toller Satz. Sie bleiben bei Ihrer Größenordnung unkonkret, wissen aber, dass diese nicht speicherbar ist. Tolle Argumentation.



Einzig bekannte Technik ?
http://eduard-heindl.de/energy-storage/ ... her-S1.pdf

mfg[/quote]
Ich schrieb von bereits bekannten und bewährten Speichertechniken. Solche Träumerein wie mit diesem Felsanheben sind etwas daneben und mehr als exotisch. Nachdenken kann man über vieles, aber real nutzbar ist das, was vorhanden ist.
Zuletzt geändert von hamels am Donnerstag 8. November 2012, 23:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Unrentabler Atomstrom?

Beitrag von hamels »

Clark » So 4. Nov 2012, 11:43 hat geschrieben: Hmmm... ob die Österreicher uns das Kleinwalsertal abtreten? Das hat ja eh keine Anbindung an Österreich, sondern nur ins bayrische Oberstdorf... da könnte man doch schön eine grosse Staumauer hinsetzen, um vielleicht sogar 1 % der benötigten Energie speichern zu können :D
Wenn schon der Bau einer Stromtrasse oder eines Bahnhof bei uns ein politisches Erdbeben auslöst, könnte ich mir gut vorstellen, was los wäre, wenn man einige Täler fluten möchte. Der Schwarzwald, der Harz und andere Mittelgebirge bieten Platz dafür, aber eben nur theoretisch.
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Re: Unrentabler Atomstrom?

Beitrag von Tantris »

Mal was zum thema:

http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_e ... ?id=251982

http://blog.campact.de/2010/08/atomlobb ... nrentabel/

keine sorge! überall weiterführende quellenangaben.
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Re: Unrentabler Atomstrom?

Beitrag von hamels »

Der Versuch, Atomstrom von seinen Gegnern wie greenpiss künstlich teuer zu rechnen, ist nicht neu und langweilt nur.
Auffallend ist, daß offensichtlich nur Deutschland meint, klüger zu sein als alle anderen Nationen, die Atom nützen oder neue AKW bauen. Am deutschen Wesen soll wieder einmal die Welt genesen. Frankreich und England scheinen irgendwie ganz, ganz dumm, weil sie den deutschen Stadpunkt nicht teilen.
Interessant wird es, wenn kein Konzern mehr bereit ist, neue Kraftwerke in Deutschland zu bauen, egal mit welcher Technik, weil es sich einfach nicht mehr lohnt und man die ewigen Diskussionen leid ist. Nur mehr Strom zu importieren könnte lohnender werden, wie es z.T. schon heute geschieht.
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Re: Unrentabler Atomstrom?

Beitrag von Tantris »

hamels » Fr 9. Nov 2012, 12:00 hat geschrieben: Der Versuch, Atomstrom von seinen Gegnern wie greenpiss künstlich teuer zu rechnen, ist nicht neu und langweilt nur.
Naja, so ist es halt nunmal. Die realität ist langweilig. Wenn die betreiber das risiko selber tragen müssten, wie in jeder anderen branche, hätte es nie ein AKW gegeben. Das rechnet sich nur, wenn die risiken der steuerzahler trägt. Ist nicht neu und langweilt. Aber wahr. Sorry.

Auffallend ist, daß offensichtlich nur Deutschland meint, klüger zu sein als alle anderen Nationen, die Atom nützen oder neue AKW bauen.
Bleib doch mal ehrlich

Atomausstieg irland 1970
Österreich 1978
Italien 1986
...

Am deutschen Wesen soll wieder einmal die Welt genesen. Frankreich und England scheinen irgendwie ganz, ganz dumm, weil sie den deutschen Stadpunkt nicht teilen.
Frankreich beginnt gerade mit seinem ausstieg.
Aus GB sind mir keine solchen pläne bekannt. Standpunkte gibt es viele. Warum sollte D am atomwesen genesen?
Interessant wird es, wenn kein Konzern mehr bereit ist, neue Kraftwerke in Deutschland zu bauen, egal mit welcher Technik, weil es sich einfach nicht mehr lohnt und man die ewigen Diskussionen leid ist. Nur mehr Strom zu importieren könnte lohnender werden, wie es z.T. schon heute geschieht.
Bisher wird fleissig gebaut. Warum sollte sich das ändern?
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Re: Unrentabler Atomstrom?

Beitrag von Praia61 »

hamels » Do 8. Nov 2012, 23:39 hat geschrieben: Wenn schon der Bau einer Stromtrasse oder eines Bahnhof bei uns ein politisches Erdbeben auslöst, könnte ich mir gut vorstellen, was los wäre, wenn man einige Täler fluten möchte. Der Schwarzwald, der Harz und andere Mittelgebirge bieten Platz dafür, aber eben nur theoretisch.
Nach einem Erdbeben kommt die Sintflut :cool:
Ignorierte Person/en : Schnitter
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