Sollen Beschneidungen aus religiösen Gründen erlaubt sein?
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Sollen Beschneidungen aus religiösen Gründen erlaubt sein?
Sollen Beschneidungen aus religiösen Gründen erlaubt sein?
Es sind schon viele Argumente ausgetauscht worden.
Und wo liegt nun die Mehrheit?
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Non enim propter gloriam, divicias aut honores pugnamus set propter libertatem solummodo quam Nemo bonus nisi simul cum vita amittit.
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Re: Sollen Beschneidungen aus religiösen Gründen erlaubt se
Soeben habe ich mit "nein!" gestimmt.
Non enim propter gloriam, divicias aut honores pugnamus set propter libertatem solummodo quam Nemo bonus nisi simul cum vita amittit.
- Katenberg
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Re: Sollen Beschneidungen aus religiösen Gründen erlaubt se
Mit unserer derzeitigen representativen Umfrage aus zwei Stimmen (Lomond und ich) und einem 100%-Ergebnis sollten wir vor den Bundestag ziehen!
There was blood upon t risers
there were brains upon t chute
Intestines were a-dangling from his paratroopers suit
He was a mess, they picked him up
and poured him from his boots
And he ain't gonna jump no more
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Re: Sollen Beschneidungen aus religiösen Gründen erlaubt se
Nanü? Da is'ser dagegen? Sowas, sowas....Katenberg » Do 19. Jul 2012, 22:39 hat geschrieben:Mit unserer derzeitigen representativen Umfrage aus zwei Stimmen (Lomond und ich) und einem 100%-Ergebnis sollten wir vor den Bundestag ziehen!
Dirk Müller zum Thema Ukraine/Krim: https://www.youtube.com/watch?v=K_YWdaQhRU4
Re: Sollen Beschneidungen aus religiösen Gründen erlaubt se
Die Gesetzgeber in Deutschland sehen es anders als der Großteil der Forumnutzer!
Ja, warum bloß?
Ja, warum bloß?

Zuletzt geändert von Milosevo am Freitag 20. Juli 2012, 09:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sollen Beschneidungen aus religiösen Gründen erlaubt se
Noch nie was von Lobbys gehört? Noch nie mitbekommen, dass der tolle deutsche Gesetzgeber ständig gegen das GG verstößt? Die wollen auch nicht ständig mit Hetze überzogen werden, wie dann entscheidende Richter.Milosevo » Fr 20. Jul 2012, 09:34 hat geschrieben:Die Gesetzgeber in Deutschland sehen es anders als der Großteil der Forumnutzer!
Ja, warum bloß?
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Re: Sollen Beschneidungen aus religiösen Gründen erlaubt se
Danke für die Bestätigung.Milosevo » Fr 20. Jul 2012, 09:43 hat geschrieben:Lobby
Re: Sollen Beschneidungen aus religiösen Gründen erlaubt se
weil in politisches Forum meist die Extreme posten und in der gefuehlten Mehrheit sindMilosevo » Fr 20. Jul 2012, 08:34 hat geschrieben:Die Gesetzgeber in Deutschland sehen es anders als der Großteil der Forumnutzer!
Ja, warum bloß?
Volker Beck hat das gestern ja in der Debatte eindrucksvoll gesagt, wo er darauf hinwies, dass vor allem in den Internetforen diese Diskussion stattfindet!
fuer den Buerger auf der Strasse ist das ein Thema unter vielen und wirklich nicht so interessant!
hier ist die grosse Mehrheit gegen Beschneidungen und die Bevoelkerung ist da in etwa gespalten - das liegt daran, dass in Internetforen eher extrmeme Meinungen vertreten werden als der Mainstream!
Re: Sollen Beschneidungen aus religiösen Gründen erlaubt se
In der Niederlage erkennt man die wahre Größe. 

Re: Sollen Beschneidungen aus religiösen Gründen erlaubt se
Es geht eher darum, Ruhe zu schaffen oder zu erhalten. Vorher war das Integrationsthema mehr oder weniger abgehakt, zumindest nicht mehr sehr populär. Das Thema Beschneidung war vorher uninteressant. Würde der Staat aber die Verstümmelungspraxis jetzt in Frage stellen, hätte man nur wieder Unfrieden, Aufgeschrei und Gezeter von den beiden wohlbekannten religiösen Minderheiten, was niemand brauchen kann. Aber immerhin haben jetzt einmal Moslems und Juden gemeinsame Interessen. So gesehen hat das Geschnippel jetzt ein integratives Moment.
Nur ist es so, dass ein deutsches Engagement kein deutsches Thema bleiben wird, sondern man es sich weltweit mit Millionen von Menschen verscherzt, weil man religiösen Menschen quasi an die Eier geht. Das ist immer schlecht. Bedenkt man, dass das vorher keine Sau außer Dampflok interessiert hat, lohnt sich das Theater eben nicht. Ich kann gut verstehen, dass die Politik versucht, die Justiz zurückzupfeifen.
Nur ist es so, dass ein deutsches Engagement kein deutsches Thema bleiben wird, sondern man es sich weltweit mit Millionen von Menschen verscherzt, weil man religiösen Menschen quasi an die Eier geht. Das ist immer schlecht. Bedenkt man, dass das vorher keine Sau außer Dampflok interessiert hat, lohnt sich das Theater eben nicht. Ich kann gut verstehen, dass die Politik versucht, die Justiz zurückzupfeifen.
Zuletzt geändert von NMA am Freitag 20. Juli 2012, 09:57, insgesamt 1-mal geändert.
Pulse of Europe
https://pulseofeurope.eu/de/
https://voltdeutschland.org/programm
Weniger Klimaschutz wird teurer als mehr Klimaschutz!
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Re: Sollen Beschneidungen aus religiösen Gründen erlaubt se
Das ist richtig.Seeheimer » 20. Juli 2012, 08:55 hat geschrieben:Es geht eher darum, Ruhe zu schaffen oder zu erhalten. Vorher war das Integrationsthema mehr oder weniger abgehakt, zumindest nicht mehr sehr populär. Das Thema Beschneidung war vorher uninteressant. Würde der Staat aber die Verstümmelungspraxis jetzt in Frage stellen, hätte man nur wieder Unfrieden, Aufgeschrei und Gezeter von den beiden wohlbekannten religiösen Minderheiten, was niemand brauchen kann. Aber immerhin haben jetzt einmal Moslems und Juden gemeinsame Interessen. So gesehen hat das Geschnippel jetzt ein integratives Moment.
Nur ist es so, dass ein deutsches Engagement kein deutsches Thema bleiben wird, sondern man es sich weltweit mit Millionen von Menschen verscherzt, weil man religiösen Menschen quasi an die Eier geht. Das ist immer schlecht. Bedenkt man, dass das vorher keine Sau außer Dampflok interessiert hat, lohnt sich das Theater eben nicht. Ich kann gut verstehen, dass die Politik versucht, die Justiz zurückzupfeifen.
Ich denke kann man so stehen lassen.
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Re: Sollen Beschneidungen aus religiösen Gründen erlaubt se
Ich stimme dir hier einfach mal zu, wenngleich es vielleicht den ein oder anderen kleinen Punkt gäbe den ich etwas anders sehe...Seeheimer » Fr 20. Jul 2012, 09:55 hat geschrieben:Es geht eher darum, Ruhe zu schaffen oder zu erhalten. Vorher war das Integrationsthema mehr oder weniger abgehakt, zumindest nicht mehr sehr populär. Das Thema Beschneidung war vorher uninteressant. Würde der Staat aber die Verstümmelungspraxis jetzt in Frage stellen, hätte man nur wieder Unfrieden, Aufgeschrei und Gezeter von den beiden wohlbekannten religiösen Minderheiten, was niemand brauchen kann. Aber immerhin haben jetzt einmal Moslems und Juden gemeinsame Interessen. So gesehen hat das Geschnippel jetzt ein integratives Moment.
Die Entscheidung des LG Köln trifft im Ausland auf größere Zustimmung als man den Medien entnehmen kann. Gerade aus den USA (zumindest ist es mir von dort am meisten aufgefallen) hört man zu diesem Thema durchaus Stimmen nach dem Motto "Endlich traut sich mal jemand!". Auf youtube - ich muss mal schauen ob ich das Video noch finde - gab es sogar Äusserungen die sich überrascht zeigten "das ausgerechnet Deutschland - aufgrund seiner Geschichte - sich zu so einem mutigen, aber richtigen Schritt entschieden habe" (sinngemäß).Seeheimer hat geschrieben:Nur ist es so, dass ein deutsches Engagement kein deutsches Thema bleiben wird, sondern man es sich weltweit mit Millionen von Menschen verscherzt, weil man religiösen Menschen quasi an die Eier geht. Das ist immer schlecht. Bedenkt man, dass das vorher keine Sau außer Dampflok interessiert hat, lohnt sich das Theater eben nicht. Ich kann gut verstehen, dass die Politik versucht, die Justiz zurückzupfeifen.
'I find that offensive.' has no meaning; it has no purpose; it has no reason to be respected as a phrase. 'I am offended by that.' Well, so fucking what? - Stephen Fry
Re: Sollen Beschneidungen aus religiösen Gründen erlaubt se
Artikel 2 GG
(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.
(2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.
Artikel 3 GG.
(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.
(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.
Nun, wie sollte man die Beschneidung erlauben, ohne gegen diese Artikel des Grundgesetzes zu verstossen. Ein Dilemma.Artikel 4 GG
(1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.
(2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.
(3) Niemand darf gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden. Das Nähere regelt ein Bundesgesetz.
Das wird ein schwieriges Unterfangen.
1) Gilt das Recht auf körperliche Unversehrtheit,
2) Sind alle Menschen vor dem Gesetz gleich,
3) Gilt die freie Religionsausübung.
Zuletzt geändert von garfield335 am Freitag 20. Juli 2012, 10:21, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Sollen Beschneidungen aus religiösen Gründen erlaubt se
Als das beste wäre, wenn der Gesetzgeber sich da einfach raushält, und gar kein Gesetz beschliest.
Wenn man versuchen will, für Religionsgemeinschaften Ausnahmen zu schaffen, wird gleich jemand das Verfassungsgericht anrufen,
Wird jemand versuchen Beschneidung generell zu erlauben, dann wohl auch.
Wenn man versuchen will, für Religionsgemeinschaften Ausnahmen zu schaffen, wird gleich jemand das Verfassungsgericht anrufen,
Wird jemand versuchen Beschneidung generell zu erlauben, dann wohl auch.
Re: Sollen Beschneidungen aus religiösen Gründen erlaubt se
Ich denke in solchen Fällen muß man Prioritäten setzen.Garfield335 » 20. Juli 2012, 09:20 hat geschrieben:
Nun, wie sollte man die Beschneidung erlauben, ohne gegen diese Artikel des Grundgesetzes zu verstossen. Ein Dilemma.
Das wird ein schwieriges Unterfangen.
1) Gilt das Recht auf körperliche Unversehrtheit,
2) Sind alle Menschen vor dem Gesetz gleich,
3) Gilt die freie Religionsausübung.
Es gibt Gesetzte die sind anderen Gesetzen über- und untergeordnet.
Die Grundgesetze sind übergeordnet.
Zuletzt geändert von Milosevo am Freitag 20. Juli 2012, 10:32, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Sollen Beschneidungen aus religiösen Gründen erlaubt se
Selbstverständlich sollte diese nicht erlaubt sein.
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Re: Sollen Beschneidungen aus religiösen Gründen erlaubt se
Wir brauchen kein Verbot der Beschneidung. Die Diskussion der Sinnhaftigkeit solcher Rituale in Kindesalter sollte jetzt in den Religionsgemeinschaften geführt werden.
Was bringt auch ein Verbot, wenn die religiösen Betonköpfe eh nicht zu gesunden Menschenverstand neigen. Da wird dies halt Illegal gemacht.
Dann lieber legal unter ärztlicher Aufsicht.
Des weiteren gehe ich mal davon aus, daß auch moslemische und jüdische Eltern in der Mehrheit ihr Kind nicht gefährden , oder große Schmerzen zufügen wollen.
Evt. wäre eine Aufklärungskampange Sinnvoll.
Jetzt eine pauschales Ja oder Nein zur Beschneidung ist mir als Fragestellung zu einfach.
Ich halte nix von der Beschneidung im zarten Alter, noch will ich sie Gesetzlich verbieten.
mfg
Was bringt auch ein Verbot, wenn die religiösen Betonköpfe eh nicht zu gesunden Menschenverstand neigen. Da wird dies halt Illegal gemacht.
Dann lieber legal unter ärztlicher Aufsicht.
Des weiteren gehe ich mal davon aus, daß auch moslemische und jüdische Eltern in der Mehrheit ihr Kind nicht gefährden , oder große Schmerzen zufügen wollen.
Evt. wäre eine Aufklärungskampange Sinnvoll.
Jetzt eine pauschales Ja oder Nein zur Beschneidung ist mir als Fragestellung zu einfach.
Ich halte nix von der Beschneidung im zarten Alter, noch will ich sie Gesetzlich verbieten.
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Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Sollen Beschneidungen aus religiösen Gründen erlaubt se
Ich sage oft, daß ethische Themen schwer zu entscheiden sind.
Das Religionsthema ist auch ein Wertethema und die Wertediskussion steht seit Jahren still
in Deutschland und hat gleichzeitig eine starke Präsenz, zB. in der Diskussion um Lohnhöhen.
Das Religionsthema ist auch ein Wertethema und die Wertediskussion steht seit Jahren still
in Deutschland und hat gleichzeitig eine starke Präsenz, zB. in der Diskussion um Lohnhöhen.
Zuletzt geändert von Milosevo am Freitag 20. Juli 2012, 10:37, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Sollen Beschneidungen aus religiösen Gründen erlaubt se
Ähnliche Position bei mirrelativ » 20. Juli 2012, 09:34 hat geschrieben:Wir brauchen kein Verbot der Beschneidung. Die Diskussion der Sinnhaftigkeit solcher Rituale in Kindesalter sollte jetzt in den Religionsgemeinschaften geführt werden.
Was bringt auch ein Verbot, wenn die religiösen Betonköpfe eh nicht zu gesunden Menschenverstand neigen. Da wird dies halt Illegal gemacht.
Dann lieber legal unter ärztlicher Aufsicht.
Des weiteren gehe ich mal davon aus, daß auch moslemische und jüdische Eltern in der Mehrheit ihr Kind nicht gefährden , oder große Schmerzen zufügen wollen.
Evt. wäre eine Aufklärungskampange Sinnvoll.
Jetzt eine pauschales Ja oder Nein zur Beschneidung ist mir als Fragestellung zu einfach.
Ich halte nix von der Beschneidung im zarten Alter, noch will ich sie Gesetzlich verbieten.
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Re: Sollen Beschneidungen aus religiösen Gründen erlaubt se
Wenn die Fragestellung halbwegs präzise wäre, dann könnte man sie sogar beantworten.
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Re: Sollen Beschneidungen aus religiösen Gründen erlaubt se
Sie ist es.Dampflok94 » Fr 20. Jul 2012, 11:30 hat geschrieben:Wenn die Fragestellung halbwegs präzise wäre, dann könnte man sie sogar beantworten.
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
Re: Sollen Beschneidungen aus religiösen Gründen erlaubt se
Es ist noch keinem gelungen bei den Moslems die entsprechende Passage zu bringen, dass bei ihnen die Beschneidung ein religiöses Erfordernis ist.
Weweshalb spricht man dann von Religionsfreiheit ?
Weweshalb spricht man dann von Religionsfreiheit ?
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Re: Sollen Beschneidungen aus religiösen Gründen erlaubt se
Nö, ist sie nicht. Sagt man "Ja" kommt garantiert einer und behauptet man würde es gutheißen einem Baby mit einem rostigen Rasiermesser den Penis abzuschneiden.schelm » Fr 20. Jul 2012, 11:33 hat geschrieben: Sie ist es.
So eine Frage ist doch völlig bescheuert. Ohne jedwede Einschränkungen beim "Wie" bringt das nichts. Kann ich genau so Fragen, ob man dafür wäre die gezielte Tötung von Menschen zu verbieten. Sagt jemand "Ja" läßt man nicht mal Notwehr zu, sagt man "Nein" öffnet man Mord und Totschlag Tür und Tor. Und genau so ist diese Frage hier konzipiert.
Zuletzt geändert von Dampflok94 am Freitag 20. Juli 2012, 11:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sollen Beschneidungen aus religiösen Gründen erlaubt se
Es ist imgrunde völlig irrelevant, inwieweit man religiöse (nüchtern betrachtet also irrationale) Praktiken plausibel "begründen" kann. Das wäre letztlich ein Streit um des Esels Schatten. Wichtig ist allein, dass die Betroffenen, die seit Jahrhunderten und Jahrtausenden so ein Ritus praktizieren, diesen als bedeutenden Teil ihres Glaubens interpretieren.Praia61 » Fr 20. Jul 2012, 11:36 hat geschrieben:Es ist noch keinem gelungen bei den Moslems die entsprechende Passage zu bringen, dass bei ihnen die Beschneidung ein religiöses Erfordernis ist.
Weweshalb spricht man dann von Religionsfreiheit ?
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
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Re: Sollen Beschneidungen aus religiösen Gründen erlaubt se
Die Fragestellung ist deshalb höchst präzise, weil sie zu Recht die falschen Prämissen der Befürworter ignoriert - und damit die Dinge vom Kopf auf die Füße stellt. Zwangsbeschneidungsbefürworter / - tolerierer möchten nämlich gern glauben machen, nach einer " fachgerechten " Zwangsbeschneidung sei das Problem erledigt.Dampflok94 » Fr 20. Jul 2012, 11:45 hat geschrieben: Nö, ist sie nicht. Sagt man "Ja" kommt garantiert einer und behauptet man würde es gutheißen einem Baby mit einem rostigen Rasiermesser den Penis abzuschneiden.
So eine Frage ist doch völlig bescheuert. Ohne jedwede Einschränkungen beim "Wie" bringt das nichts. Kann ich genau so Fragen, ob man dafür wäre die gezielte Tötung von Menschen zu verbieten. Sagt jemand "Ja" läßt man nicht mal Notwehr zu, sagt man "Nein" öffnet man Mord und Totschlag Tür und Tor. Und genau so ist diese Frage hier konzipiert.
Dem ist hingegen mitnichten so. Abgesehen von der Grausamkeit des Rituals einer betäubungsfreien Beschneidung, beginnen auch nach einer mit Betäubung durchgeführten Penisverstümmelung die Probleme erst. Kurzfristig : Wundschmerz, der weit über die Betäubungswirkung hinaus anhält. 6% Komplikationsrate nach dem Eingriff. Mittelfristig : Manifestation der aus Komplikationen bzw. nicht fachgerechter Durchführung resultierender Probleme, wie z.B. Vernarbung. Langfristig : Desensibilisierung der Eichel, Wegfall des funktionellen Gebrauchs der Vorhaut beim Sex, was eine wesentliche Beschränkung des objektiv möglichen Empfindungsspektrums darstellt - und dies ein Leben lang !
Freundliche Grüße, schelm
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
Re: Sollen Beschneidungen aus religiösen Gründen erlaubt se
ToughDaddy » Fr 20. Jul 2012, 09:40 hat geschrieben: Noch nie was von Lobbys gehört? Noch nie mitbekommen, dass der tolle deutsche Gesetzgeber ständig gegen das GG verstößt? Die wollen auch nicht ständig mit Hetze überzogen werden, wie dann entscheidende Richter.
Deutschland ist ein Rechtsstaat.Milosevo » Fr 20. Jul 2012, 09:43 hat geschrieben:Lobby
Deutschland ist eine Demokratie.
Fast ausschließlich bevölkert von Christen und Atheisten, die Ethno-Deutsche sind.
Wer, welche Gruppierung, kann so mächtig sein, diese Mehrheitsgesellschaft in so einem demokratischen Rechtsstaat in die Knie zu zwingen, Toughy? WER???
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
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Re: Sollen Beschneidungen aus religiösen Gründen erlaubt se
Wichtig in Deutschland ist ausschließlich, wie unsere Gesetzgebung bestimmte Praktiken bewertet. Andernfalls könnten wir auch polygame Ehen, Heirat von Minderjährigen oder die Steinigung vom Fremdgängern tolerieren. Diese Traditionen sind nämlich ebenfalls ein bedeutender Bestandteil des Glaubens.Jekyll » Fr 20. Jul 2012, 12:04 hat geschrieben:Es ist imgrunde völlig irrelevant, inwieweit man religiöse (nüchtern betrachtet also irrationale) Praktiken plausibel "begründen" kann. Das wäre letztlich ein Streit um des Esels Schatten. Wichtig ist allein, dass die Betroffenen, die seit Jahrhunderten und Jahrtausenden so ein Ritus praktizieren, diesen als bedeutenden Teil ihres Glaubens interpretieren.
Freundliche Grüße, schelm
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Sollen Beschneidungen aus religiösen Gründen erlaubt se
Ich habe auch mit "Nein" gestimmt, weil Beschneidungen bei Frauen und Männern nicht zu vergleichen sind.Lomond » Do 19. Jul 2012, 23:37 hat geschrieben:Soeben habe ich mit "nein!" gestimmt.
the NSA is watching you! 

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Re: Sollen Beschneidungen aus religiösen Gründen erlaubt se
Ein Leben lang... hier gehts dann mal nicht um Babys und Kinder sondern um erwachsene Männer. Das bietet dann mal Anlass zum Schmunzeln wie hier Beschneidungsgegner ca. 1/3 der männlichen Weltbevölkerung klar machen will, dass sie beim Sex mit einer wesentlichen Beschränkung des objektiv möglichen Empfindungsspektrums leben müssen. Ein Leben lang... bzw. so lange wie es im fortgeschrittenen Alter möglich ist.schelm » Fr 20. Jul 2012, 11:06 hat geschrieben: Die Fragestellung ist deshalb höchst präzise, weil sie zu Recht die falschen Prämissen der Befürworter ignoriert - und damit die Dinge vom Kopf auf die Füße stellt. Zwangsbeschneidungsbefürworter / - tolerierer möchten nämlich gern glauben machen, nach einer " fachgerechten " Zwangsbeschneidung sei das Problem erledigt.
Dem ist hingegen mitnichten so. Abgesehen von der Grausamkeit des Rituals einer betäubungsfreien Beschneidung, beginnen auch nach einer mit Betäubung durchgeführten Penisverstümmelung die Probleme erst. Kurzfristig : Wundschmerz, der weit über die Betäubungswirkung hinaus anhält. 6% Komplikationsrate nach dem Eingriff. Mittelfristig : Manifestation der aus Komplikationen bzw. nicht fachgerechter Durchführung resultierender Probleme, wie z.B. Vernarbung. Langfristig : Desensibilisierung der Eichel, Wegfall des funktionellen Gebrauchs der Vorhaut beim Sex, was eine wesentliche Beschränkung des objektiv möglichen Empfindungsspektrums darstellt - und dies ein Leben lang !
Freundliche Grüße, schelm
Zuletzt geändert von MikeRosoft am Freitag 20. Juli 2012, 12:22, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Sollen Beschneidungen aus religiösen Gründen erlaubt se
Ritus, Kultur praktizieren ?Jekyll » Fr 20. Jul 2012, 11:04 hat geschrieben:Es ist imgrunde völlig irrelevant, inwieweit man religiöse (nüchtern betrachtet also irrationale) Praktiken plausibel "begründen" kann. Das wäre letztlich ein Streit um des Esels Schatten. Wichtig ist allein, dass die Betroffenen, die seit Jahrhunderten und Jahrtausenden so ein Ritus praktizieren, diesen als bedeutenden Teil ihres Glaubens interpretieren.
Das fällt aber nicht unter die geschützte Religionsfreiheit.
Sonst müsste man mit dem gleichen Argument, Krummdolchträger ( Waffe) , Texaner mit einer 9mm (Waffe) hier bei uns dulden, weil es bei denen Kultur,Sitte ist.
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Re: Sollen Beschneidungen aus religiösen Gründen erlaubt se
Nein, sind sie nicht.schelm » Fr 20. Jul 2012, 12:13 hat geschrieben: Wichtig in Deutschland ist ausschließlich, wie unsere Gesetzgebung bestimmte Praktiken bewertet. Andernfalls könnten wir auch polygame Ehen, Heirat von Minderjährigen oder die Steinigung vom Fremdgängern tolerieren. Diese Traditionen sind nämlich ebenfalls ein bedeutender Bestandteil des Glaubens.
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Re: Sollen Beschneidungen aus religiösen Gründen erlaubt se
Ich finde hier das "Wie" gar nicht so wichtig. Denn es bleibt doch in jedem Fall eine Körperverletzung.Dampflok94 » Fr 20. Jul 2012, 11:45 hat geschrieben: ...So eine Frage ist doch völlig bescheuert. Ohne jedwede Einschränkungen beim "Wie" bringt das nichts. ...
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Re: Sollen Beschneidungen aus religiösen Gründen erlaubt se
Doch. Die Beschneidung der jeweiligen Vorhaut ist absolut vergleichbar !Gutmensch » Fr 20. Jul 2012, 12:19 hat geschrieben:
Ich habe auch mit "Nein" gestimmt, weil Beschneidungen bei Frauen und Männern nicht zu vergleichen sind.
Schluss mit der Desinformation !

Freundliche Grüße, schelm
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Re: Sollen Beschneidungen aus religiösen Gründen erlaubt se
Wieso, Steinigung steht im Alten Testament.Jekyll » Fr 20. Jul 2012, 12:23 hat geschrieben:Nein, sind sie nicht.
Auch von Schwulen.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
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Re: Sollen Beschneidungen aus religiösen Gründen erlaubt se
Es ging darum, ob und inwieweit eine Handlung als religiös begründet zu interpretieren ist. Wenn Millionen Betroffene ein Ritus wie die Beschneidung als einen elementaren, integralen Bestandteil ihres Religions befunden haben und diesen seit Jahrhunderten/Jahrtausenden auch als solchen praktizieren, dann macht es einfach keinen Sinn mehr, so eine "vollendete Tatsache" noch mit irgendwelchen Passagen aus "Heiligen Büchern" anders sehen zu wollen.Praia61 » Fr 20. Jul 2012, 12:21 hat geschrieben: Ritus, Kultur praktizieren ?
Das fällt aber nicht unter die geschützte Religionsfreiheit.
Sonst müsste man mit dem gleichen Argument, Krummdolchträger ( Waffe) , Texaner mit einer 9mm (Waffe) hier bei uns dulden, weil es bei denen Kultur,Sitte ist.
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Re: Sollen Beschneidungen aus religiösen Gründen erlaubt se
Doch, sind sie ! Die Beschneidung ist nicht im Koran legitimiert. Sie ist a) eine vorislamische Tradition ( auch bei Mädchen ) und b) folgt sie der Sunna des Propheten Mohammed. Die von mir benannten anderen Traditionen folgen ebenfalls der Sunna und der islamischen Rechtsprechung, die wiederum auch auf dem Beispiel des Propheten beruht. Streit existiert nur, welche Hadithe authentisch sind. Dies wiederum spielt aber hier keine Rolle, denn nach Ihrer Auffassung ist ja maßgeblich, wer dies subjektiv glaubt und als Tradition aufrecht erhält.Jekyll » Fr 20. Jul 2012, 12:23 hat geschrieben:Nein, sind sie nicht.
Schluss mit der Desinformation !
Freundliche Grüße, schelm
Zuletzt geändert von schelm am Freitag 20. Juli 2012, 12:35, insgesamt 1-mal geändert.
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Sollen Beschneidungen aus religiösen Gründen erlaubt se
Die Desinformation kommt von deiner Seite.schelm » Fr 20. Jul 2012, 12:26 hat geschrieben: Doch. Die Beschneidung der jeweiligen Vorhaut ist absolut vergleichbar !
Schluss mit der Desinformation !![]()
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Re: Sollen Beschneidungen aus religiösen Gründen erlaubt se
Viel Text ohne ein einziges Argument. Was man(n) nicht hat, nie funktionell benutzen konnte, kann man auch nicht wertschätzend beurteilen. Trotzdem bleibt die ungefragte, objektive Wegnahme des natürlichen Empfindungsspektrums gegeben durch eine Zwangsbeschneidung.MikeRosoft » Fr 20. Jul 2012, 12:21 hat geschrieben:
Ein Leben lang... hier gehts dann mal nicht um Babys und Kinder sondern um erwachsene Männer. Das bietet dann mal Anlass zum Schmunzeln wie hier Beschneidungsgegner ca. 1/3 der männlichen Weltbevölkerung klar machen will, dass sie beim Sex mit einer wesentlichen Beschränkung des objektiv möglichen Empfindungsspektrums leben müssen. Ein Leben lang... bzw. so lange wie es im fortgeschrittenen Alter möglich ist.
Freundliche Grüße, schelm
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Re: Sollen Beschneidungen aus religiösen Gründen erlaubt se
Behauptung ungleich Beleg.Dampflok94 » Fr 20. Jul 2012, 12:46 hat geschrieben: Die Desinformation kommt von deiner Seite.
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Sollen Beschneidungen aus religiösen Gründen erlaubt se
Ich behaupte auch keck die Erde sei keine Scheibe. Und nein, einen Beleg werde ich nicht bringen.schelm » Fr 20. Jul 2012, 12:48 hat geschrieben: Behauptung ungleich Beleg.
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
Re: Sollen Beschneidungen aus religiösen Gründen erlaubt se
Warum sollen Beschneidungen verboten sein und Scheidungen nicht ?becksham » 20. Juli 2012, 11:23 hat geschrieben: Ich finde hier das "Wie" gar nicht so wichtig. Denn es bleibt doch in jedem Fall eine Körperverletzung.
Scheidungen schaden den Familien.
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Re: Sollen Beschneidungen aus religiösen Gründen erlaubt se
Die Vergleichbarkeit wurde medizinisch zigfach verlinkt belegt. Klitorisvorhautbeschneidung ist das Äquivalent zur Jungenbeschneidung.Dampflok94 » Fr 20. Jul 2012, 12:50 hat geschrieben: Ich behaupte auch keck die Erde sei keine Scheibe. Und nein, einen Beleg werde ich nicht bringen.
Warum ignorierst du das ?
Schluss mit der Desinformation !
Freundliche Grüße, schelm
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
Re: Sollen Beschneidungen aus religiösen Gründen erlaubt se
Da bin ich ganz bei dir. Eröffne doch ein Thema dazu im Gender, dann können wir da diskutieren. Hier gehörts ja nicht her.Milosevo » Fr 20. Jul 2012, 12:51 hat geschrieben: Warum sollen Beschneidungen verboten sein und Scheidungen nicht ?
Scheidungen schaden den Familien.
Re: Sollen Beschneidungen aus religiösen Gründen erlaubt se
Schelm gleich KZ-Arzt-Vergleiche.schelm » Fr 20. Jul 2012, 12:48 hat geschrieben: Behauptung ungleich Beleg.
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
Re: Sollen Beschneidungen aus religiösen Gründen erlaubt se
Vollendete Tatsachen haben wenig bis gar nichts mit der Wertung der Rechtsmäßigkeit zu tun.Jekyll » Fr 20. Jul 2012, 11:28 hat geschrieben:Es ging darum, ob und inwieweit eine Handlung als religiös begründet zu interpretieren ist. Wenn Millionen Betroffene ein Ritus wie die Beschneidung als einen elementaren, integralen Bestandteil ihres Religions befunden haben und diesen seit Jahrhunderten/Jahrtausenden auch als solchen praktizieren, dann macht es einfach keinen Sinn mehr, so eine "vollendete Tatsache" noch mit irgendwelchen Passagen aus "Heiligen Büchern" anders sehen zu wollen.

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Re: Sollen Beschneidungen aus religiösen Gründen erlaubt se
Sie fangen schon wieder an rumzugeifern. Sie kriegen doch gar nicht mehr mit, was Ihnen Ihre Mitdiskuttanten zu vermitteln versuchen.schelm » Fr 20. Jul 2012, 12:34 hat geschrieben: Doch, sind sie ! Die Beschneidung ist nicht im Koran legitimiert. Sie ist a) eine vorislamische Tradition ( auch bei Mädchen ) und b) folgt sie der Sunna des Propheten Mohammed. Die von mir benannten anderen Traditionen folgen ebenfalls der Sunna und der islamischen Rechtsprechung, die wiederum auch auf dem Beispiel des Propheten beruht. Streit existiert nur, welche Hadithe authentisch sind. Dies wiederum spielt aber hier keine Rolle, denn nach Ihrer Auffassung ist ja maßgeblich, wer dies subjektiv glaubt und als Tradition aufrecht erhält.
Schluss mit der Desinformation !
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Re: Sollen Beschneidungen aus religiösen Gründen erlaubt se
Weil es bei uns das Selbstbestimmungsrecht sich scheiden zu lassen gilt.Milosevo » Fr 20. Jul 2012, 11:51 hat geschrieben: Warum sollen Beschneidungen verboten sein und Scheidungen nicht ?
Scheidungen schaden den Familien.
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Re: Sollen Beschneidungen aus religiösen Gründen erlaubt se
Für Pragmatiker (ungleich Dogmatiker), die nach praktikablen (ungleich utopischen) Lösungen suchen, schon (siehe Politiker).Praia61 » Fr 20. Jul 2012, 13:06 hat geschrieben: Vollendete Tatsachen haben wenig bis gar nichts mit der Wertung der Rechtsmäßigkeit zu tun.

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Re: Sollen Beschneidungen aus religiösen Gründen erlaubt se
Ein Arzt in Deutschland würde mit Mengele verglichen werden, ohne Zweifel, gäbe es keinerlei religiöse Tradition der Beschneidung, würde er z.B. eigenmächtig jüdische / muslimische Babys bzw. Kinder für eine Vergleichsstudie mit Unbeschnittenen zwangsbeschneiden, um bspw. hygienische Vorteile zu belegen.Jekyll » Fr 20. Jul 2012, 13:05 hat geschrieben:Schelm gleich KZ-Arzt-Vergleiche.
Die Benutzung dieses theoretischen Vergleiches einer nicht realen Lage, um den Vergleichenden zu diffamieren, entspricht lediglich Ihrer armseligen Argumentationslage und Ihrem Hang zur Desinformation - auch über das Stilmittel ad personam.
Schluss mit der Desinformation !
Freundliche Grüße, schelm
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