Tantris hat geschrieben:
Die kernschmelze läuft bereits im abklingbecken.
Den Monitorbericht kann ich mir im Moment nicht ansehen.
Aber keine andere Quelle berichtet bisher von einer Schmelze im Abklingbecken. Wenn Monitor das behauptet würde ich es erstmal bezweifeln.
Tantris hat geschrieben:
In D sieht es ähnlich aus.
Nein, in D sieht es anders aus. Hier werden Castorbehälter für ausreichend kalte Brennelemente verwendet. Zudem befinden sich die Abklingbecken in befestigten Gebäuden und nicht auf dem Dach des Reaktors.
Tantris hat geschrieben:
Die abklingbecken sind voll die brennstäbe liegen unter 5 m kaltem wasser und werden dort auch noch ständig bewegt.
Wieso bewegt?
Und woher will Monitor den Wasserstand so genau kennen, den nicht einmal TEPCO kennt?
Außerdem sind nicht alle Abklingbecken "voll". Lediglich im Becken von Block 4 befinden sich eine große Anzahl von Elementen, da dort der Kern entnommen wurde. Sie sind vor allen Dingen deswegen nicht voll, da es in Fukushima eine zentrale Sammelstelle für verbrauchte Brennelemente gibt in die die Elemente von den Abklingbecken transportiert werden, wenn sie kalt genug sind. Das zentrale Abklingbecken ist unbeschädigt.
Tantris hat geschrieben:
In fukushima ist das becken leer, unter freiem himmel und voller trümmer.
Was denn nun? 5m unter dem Wasser oder leer?
Ich kann nur nocheinmal appelieren keine Sekundär-Quellen aus der dt. Presse zu verwenden. Denn die lagen im vergangenen Monat häufiger falsch, als richtig.
Tom Bombadil hat geschrieben:
Kann und muss man solch einen großen Tsunami beim Bau eines AKW einkalkulieren? Oder ist das eine Naturgewalt, die nicht kalkulierbar ist?
Ich denke, man kann. Das Problem lag ja lediglich an den Dieselgeneratoren. Es wäre gar nichts passiert, wenn man diese ein paar Meter höher gebaut hätte (wie es in dt. Kraftwerken übrigens getan wird). Dafür wäre auch keine Milliardeninvestition nötig gewesen. Ein paar hunderttausend Euro hätten ausgereicht um die Diesel in einem befestigten Gebäude unterzubringen, oder auch auf den Hügeln hinter dem Kraftwerk und unterirdische Leitungen zu verlegen.
Die
IAEA kann übrigens eine beruhigende Nachricht vermelden:
Die 3 Liter Wasser, die im KKW Onagawa beim neuerlichen Erdbeben verschütt gegangen sind, wurden wieder aufgewischt!
Eine Einstufung auf der Gefahrenskala wurde bisher nicht vorgenommen.
Arbeit. Leben. Zukunft.