Sie haben keinen Endlagerplatz für radioaktiven Müll. Damit sollten wir diese Diskussion beenden.
Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie



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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren
Ich habe auch keinen radioaktiven Müll. Ich brauche kein Endlager.Bielefeld09 hat geschrieben: ↑Montag 26. Mai 2025, 20:57 Sie haben keinen Endlagerplatz für radioaktiven Müll. Damit sollten wir diese Diskussion beenden.
Seriös geht anders.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren
Na ja, haben Sie auch keine Ahnung, wenn es um radioaktiven Müll geht?Troh.Klaus hat geschrieben: ↑Montag 26. Mai 2025, 20:59 Ich habe auch keinen radioaktiven Müll. Ich brauche kein Endlager.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren
Was möchtest Du denn wissen, was in diesem Thread noch nicht zehnmal durch gekaut wurde?Bielefeld09 hat geschrieben: ↑Montag 26. Mai 2025, 21:27 Na ja, haben Sie auch keine Ahnung, wenn es um radioaktiven Müll geht?
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren
Na ja, wo ist der Endlagerplatz.Troh.Klaus hat geschrieben: ↑Montag 26. Mai 2025, 22:24 Was möchtest Du denn wissen, was in diesem Thread noch nicht zehnmal durch gekaut wurde?
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren
Auch das habe ich Dir schon gesagt: Nicht in Deutschland. Wir werden unseren Nachbarn Billionen Euro dafür geben, dass sie unseren radioaktiven Langzeit-Müll übernehmen. Und unsere Nachbarn haben kein Problem mit den Kosten, weil wir Deutschen ja zahlen werden.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren
Ma ja, bevor wir Billionen für Endlagerung ins Ausland geben,Troh.Klaus hat geschrieben: ↑Montag 26. Mai 2025, 22:41 Auch das habe ich Dir schon gesagt: Nicht in Deutschland. Wir werden unseren Nachbarn Billionen Euro dafür geben, dass sie unseren radioaktiven Langzeit-Müll übernehmen. Und unsere Nachbarn haben kein Problem mit den Kosten, weil wir Deutschen ja zahlen werden.
könnten wir auf regenerative Energien setzen.
Sind Sie dumm? Trohs .klsaus
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren
Und der Einsatz regenerativer Energien macht die Endlagerung der existenten ca. 30.000 m³ deutschen radioaktiven Langzeitmülls überflüssig?Bielefeld09 hat geschrieben: ↑Montag 26. Mai 2025, 22:55 Ma ja, bevor wir Billionen für Endlagerung ins Ausland geben,
könnten wir auf regenerative Energien setzen.
Sind Sie dumm? Trohs .klsaus
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren
Nein.Troh.Klaus hat geschrieben: ↑Montag 26. Mai 2025, 23:04 Und der Einsatz regenerativer Energien macht die Endlagerung der existenten ca. 30.000 m³ deutschen radioaktiven Langzeitmülls überflüssig?
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren
Dann überprüfe doch bitte Deinen vorherigen Post hier. Da hast Du ja genau das implizit gesagt: Warum Billionen (für die Endlagerung) ins Ausland geben, wir könnten die ja für regenerative Energien im Inland einsetzen.? Also dann doch nicht?
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren
Was ist denn los bei Ihnen in der Atombranche?Troh.Klaus hat geschrieben: ↑Montag 26. Mai 2025, 23:11 Dann überprüfe doch bitte Deinen vorherigen Post hier. Da hast Du ja genau das implizit gesagt: Warum Billionen (für die Endlagerung) ins Ausland geben, wir könnten die ja für regenerative Energien im Inland einsetzen.? Also dann doch nicht?
Sie garantieren keine Sicherheit.
Dann lassen Sie es in Deutschland
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren
Andere Länder verkaufen ja ihre Rohstoffe, ich hoffe, dass die deutschen Politiker nicht SO dämlich sind und das von dir Geschriebene machen. In ein paar Jahrzehnten wird Deutschland das Geld dringend brauchen, wenn das wirtschaftlicher weiter so bergab geht.Troh.Klaus hat geschrieben: ↑Montag 26. Mai 2025, 22:41Wir werden unseren Nachbarn Billionen Euro dafür geben, dass sie unseren radioaktiven Langzeit-Müll übernehmen.
Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren
Rohstoffe, die niemand in seiner Nähe haben oder dafür Bezahlen will sind nochmal was genau?Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Dienstag 27. Mai 2025, 07:50 Andere Länder verkaufen ja ihre Rohstoffe,
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren
Kernkraft ersetzte keine Kohlekraftwerke im Strommix. Das liegt daran dass Kernkraft nur die Grundlast abdeckt. Sie sind nicht regelbar, liefern kostant Strom. Darum ist sie nicht als Reserve verfügbar in einer Dunkelflaute und ersetzen auch keine Reserveleistung für die Spitzenlast.Perkeo hat geschrieben: ↑Sonntag 25. Mai 2025, 22:01 So lange noch ein Kohlekraftwerk am Netz ist, dessen Strom man aus Kernkraft hätte gewinnen können, ist es zu früh für den Stomausstieg.
Wer von Euch eine wissenschaftliche Studie kennt, nach der Kernenergie objektiv gefährlicher ist als Kohle, der werfe den ersten Stein auf mich.
https://infografik.io/die-sichersten-u ... iequellen/
Schon damals setzte man Kohle deshalb oft ein um Spitzenlast abzudecken, weil sie regelbar sind. Ein Weiterbetrieb der AKW hätte also nichts gebracht, die hätten ohnehin aufwändig renoviert werden müssen. Aber es ist ohnehin egal. Batterietechnik ist bereits massiv im Aufbau, genau wie der Netzausbau vorrankommt nachdem die Konservativen in Bayern nicht mehr bremsen.
Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren
Du redest echt so unfassbar viel Blödsinn. Kohlekraftwerke um Spitzenlasten abzudeckenAlter Stubentiger hat geschrieben: ↑Dienstag 27. Mai 2025, 17:52 Kernkraft ersetzte keine Kohlekraftwerke im Strommix. Das liegt daran dass Kernkraft nur die Grundlast abdeckt. Sie sind nicht regelbar, liefern kostant Strom. Darum ist sie nicht als Reserve verfügbar in einer Dunkelflaute und ersetzen auch keine Reserveleistung für die Spitzenlast.
Schon damals setzte man Kohle deshalb oft ein um Spitzenlast abzudecken, weil sie regelbar sind. Ein Weiterbetrieb der AKW hätte also nichts gebracht, die hätten ohnehin aufwändig renoviert werden müssen. Aber es ist ohnehin egal. Batterietechnik ist bereits massiv im Aufbau, genau wie der Netzausbau vorrankommt nachdem die Konservativen in Bayern nicht mehr bremsen.

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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren
Es sind die Fans des Atomausstiegs, die konsequent die Realität ablehnen.dass Kernenergie eben nicht gefährlicher ist als fossile Energieträger.Kamikaze hat geschrieben: ↑Montag 26. Mai 2025, 06:57 Auch nur weil Strahlungsschäden keinen Stempel auf die Stirn tätowieren.
Bestes Beispiel dazu: Nach Tschernobyl verstarben die meisten Liquidatoren an "Organversagen" und natürlich "nicht" durch Strahlung.
Krebsraten in den Fallout-Zonen und rund um AKW? Natürlich nur "Zufall".
Könnte man noch weiter führen, aber die Atomfans hier haben ja wiederholt klar gemacht, dass sie
https://www.100-gute-gruende.de/gruende/krebsgefahr/
Außerdem ist der deutsche Atomausstieg selbst auf die Risiken der Kernenergie allein nutzlos bis kontraproduktiv. Was an Verbesserung durch die kürzere Laufzeit erreicht wurde, wurde kompensiert bis überkompensiert durch Lockerung von Sicherheitssnforderungen. Die ohnehin nicht signifikanten Vorteile der geringeren Abfallmenge werden kompensiert bis überkompensiert durch die Fundamentalopposition gegen alle konkreten Fortschritte bei der Endlagersuche.
Und last but not least: Dank Putins Krieg ist eine großflächige radioaktive Verseuchung in Europa wahrscheinlicher denn je.
Wir haben 25 Jahre EEG, 35 Jahre wenn man das Sttomeinspeisungsgesetz mitrechnet. Ergebnis weniger als 60% EE im Strommix, weniger als ein viertel im Primärenergiemix. Wir sind noch lange nicht auf der Zielgeraden. Noch eine Realität die dieKamikaze hat geschrieben: ↑Montag 26. Mai 2025, 06:57 Gut, dass auch Kohlekraftwerke zunehmend abgefahren und abgeschaltet werden, weil billige und ungefährliche EE übernehmen.
https://m.focus.de/earth/analyse/ueberr ... 02053.html
Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren
Stimmt nicht. Lastfolgebetrieb können Kernkraftwerke auch, Spitzenlast können Kohlekraftwerke auch nicht. Frankreich zeigt ja dass es geht. Aber mal wieder macht die Anti-Atom Bewegung genau das was sie den Kernkraftbefürwortern vorwerfen: Zu glauben dass nicht sein kann was nicht sein darf.Alter Stubentiger hat geschrieben: ↑Dienstag 27. Mai 2025, 17:52 Kernkraft ersetzte keine Kohlekraftwerke im Strommix. Das liegt daran dass Kernkraft nur die Grundlast abdeckt. Sie sind nicht regelbar, liefern kostant Strom.
Außerdem: Wenn EE das Speicherproblem nur mit Unterstützung durch Braunkohle lösen könnte, dann wäre die vermeintliche Dekarbonisierung ja grundsätzlich nur ein Potemkinsches Dorf.
Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren
AKW produzieren halt nur stupide OHNE Lastfolge, aber sogar damit laufen sie nur unzuverlässig.
"River Bend Station unexpectedly tripped offline Sunday, Public Service Commissioner Davante Lewis said. According to WWL, this outage happened at the same time as a scheduled outage at Waterford 3 in Killona on the west bank of St. Charles Parish.
Both outages happened at once and there was not enough energy in the region to meet demand. As a result, more than 100,000 customers lost electricity during the series of rolling blackouts Sunday, including 52,000 in the city of New Orleans and thousands in Jefferson, St. Bernard, Plaquemines, St. Tammany and Washington parishes."
https://www.wbrz.com/news/unexpected-sh ... la-outage/
Und hatten wir schon über die Kosten gesprochen?
Hinkley-Point war mit 18Mrd€ veranschlagt. Für 2 Blöcke.
Nun werden es vermutlich ca. 25Mrd€. Für einen Block. Und der ist noch immer nicht fertig - Jahre nach der geplanten Inbetriebnahme.
Aber das zieht sich ja durch die gesamte Atombranche:
"Vor allem Atomkraftprojekte bringen nicht nur die höchsten Zusatzkosten, sondern auch die längsten Verzögerungen mit sich.
[...]
Während Atom-, Wasserstoff- und Gas-Kraftwerke regelmäßig überziehen, überzeugen andere mit Bestwerten. Besonders gut schneiden Solarparks und neue Stromtrassen ab, viele sogar mit weniger Kosten als geplant. Auch Windkraftanlagen sind vergleichsweise planungssicher."
https://www.focus.de/wissen/natur/wo-mi ... 54108.html
"River Bend Station unexpectedly tripped offline Sunday, Public Service Commissioner Davante Lewis said. According to WWL, this outage happened at the same time as a scheduled outage at Waterford 3 in Killona on the west bank of St. Charles Parish.
Both outages happened at once and there was not enough energy in the region to meet demand. As a result, more than 100,000 customers lost electricity during the series of rolling blackouts Sunday, including 52,000 in the city of New Orleans and thousands in Jefferson, St. Bernard, Plaquemines, St. Tammany and Washington parishes."
https://www.wbrz.com/news/unexpected-sh ... la-outage/
Und hatten wir schon über die Kosten gesprochen?
Hinkley-Point war mit 18Mrd€ veranschlagt. Für 2 Blöcke.
Nun werden es vermutlich ca. 25Mrd€. Für einen Block. Und der ist noch immer nicht fertig - Jahre nach der geplanten Inbetriebnahme.
Aber das zieht sich ja durch die gesamte Atombranche:
"Vor allem Atomkraftprojekte bringen nicht nur die höchsten Zusatzkosten, sondern auch die längsten Verzögerungen mit sich.
[...]
Während Atom-, Wasserstoff- und Gas-Kraftwerke regelmäßig überziehen, überzeugen andere mit Bestwerten. Besonders gut schneiden Solarparks und neue Stromtrassen ab, viele sogar mit weniger Kosten als geplant. Auch Windkraftanlagen sind vergleichsweise planungssicher."
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren
Es lag nicht am AKW, denn dieses war seit Tagen offline.Kamikaze hat geschrieben: ↑Mittwoch 28. Mai 2025, 07:00 AKW produzieren halt nur stupide OHNE Lastfolge, aber sogar damit laufen sie nur unzuverlässig.
"River Bend Station unexpectedly tripped offline Sunday, Public Service Commissioner Davante Lewis said. According to WWL, this outage happened at the same time as a scheduled outage at Waterford 3 in Killona on the west bank of St. Charles Parish.
Both outages happened at once and there was not enough energy in the region to meet demand. As a result, more than 100,000 customers lost electricity during the series of rolling blackouts Sunday, including 52,000 in the city of New Orleans and thousands in Jefferson, St. Bernard, Plaquemines, St. Tammany and Washington parishes."
https://www.wbrz.com/news/unexpected-sh ... la-outage/
Und hatten wir schon über die Kosten gesprochen?
Hinkley-Point war mit 18Mrd€ veranschlagt. Für 2 Blöcke.
Nun werden es vermutlich ca. 25Mrd€. Für einen Block. Und der ist noch immer nicht fertig - Jahre nach der geplanten Inbetriebnahme.
Aber das zieht sich ja durch die gesamte Atombranche:
"Vor allem Atomkraftprojekte bringen nicht nur die höchsten Zusatzkosten, sondern auch die längsten Verzögerungen mit sich.
[...]
Während Atom-, Wasserstoff- und Gas-Kraftwerke regelmäßig überziehen, überzeugen andere mit Bestwerten. Besonders gut schneiden Solarparks und neue Stromtrassen ab, viele sogar mit weniger Kosten als geplant. Auch Windkraftanlagen sind vergleichsweise planungssicher."
https://www.focus.de/wissen/natur/wo-mi ... 54108.html
"DEGRADED RHR CHECK VALVE
The following information was provided by the licensee via phone and email:
"On May 22, 2025, at 2358 CDT, River Bend Station determined that a degraded condition existed following the performance of a VT-3 examination of E12-AOVF041A, Residual Heat Removal (RHR) 'A' injection line testable check valve. The cause of this event is currently being investigated. This examination was conducted following the plant shutdown, which was reported in Event Notification (EN) 57725.
"This event is being reported as an 8-hour reportable condition in accordance with 10 CFR 50.72(b)(3)(ii)(A) for the degraded condition of the pressure boundary.
"The NRC Resident Inspector has been notified."
The following additional information was obtained from the licensee in accordance with Headquarters Operations Officers Report Guidance:
This degraded condition resulted in a leakage rate of approximately 3.6 gallons per minute when at pressure. The plant is shutdown and depressurized which has caused the leakage to stop. No release is occurring or expected and possible corrective actions are being evaluated. "
https://www.nrc.gov/reading-rm/doc-coll ... 527en.html
Es war kein Notfall und das sofortige Ausschalten wurde nur durchgeführt, weil man vom Netzbetreiber grünes Licht bekommen hat. Denn das Kraftwerk besitzt zwei Kühlkreisläufe, welche jeweils ausreichend sind um den Reaktor zu kühlen. Man hätte also auch den Kreislauf mit defektem Ventil vollkommen ausschalten können und den Reaktor sicher weiterbetreiben. Hätte es für die Netzstabilität also sein müssen, dass man noch ein paar Tage online bleibt, dann wäre das möglich gewesen. Es passiert bei AKWs quasi nie, dass sie innerhalb kürzester Zeit offline gehen müssen.
Das Netz war jedenfalls noch Tage später stabil, der Stromausfall kam aus einem anderen Grund.
Hohe Baukosten ziehen sich nicht "durch die gesamte Atombranche". Der globale Durchschnitt liegt bei ca. 6000$/kW. Das ist auch ungefähr wie viel deutsche Windräder kosten, wenn man um den geringe Kapazitätenfaktor normalisiert. Allerdings ist da noch nicht normalisiert, dass AKWs 3-4 mal so lange laufen und keine weiteren Kosten für Netz- und Speicherausbau benötigen.
Zuletzt geändert von Emin am Mittwoch 28. Mai 2025, 17:14, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren
Und ich habe gehört, für Kernkraftwerke die schon existieren fallen noch weniger Baukosten an. Da geht es nämlich nur um Nachrüstung.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren
Lastfolgebetrieb bei AKW ist zwar möglich, wurde aber ungern und selten genutzt. Es ist ein wirtschaftliches Problem. Der Regelfall war dass man den Strom lieber zu negativen Preisen verkaufte als die Reaktoren runterzuregeln. Bei Spitzenlast werden bis heute Kohlekraftwerke hochgefahren. EE sind da natürlich viel besser und günstiger. Deshalb können wir heutzutage nicht mehr soviel teuren Kohlestrom exportieren.Perkeo hat geschrieben: ↑Mittwoch 28. Mai 2025, 06:03 Stimmt nicht. Lastfolgebetrieb können Kernkraftwerke auch, Spitzenlast können Kohlekraftwerke auch nicht. Frankreich zeigt ja dass es geht. Aber mal wieder macht die Anti-Atom Bewegung genau das was sie den Kernkraftbefürwortern vorwerfen: Zu glauben dass nicht sein kann was nicht sein darf.
Außerdem: Wenn EE das Speicherproblem nur mit Unterstützung durch Braunkohle lösen könnte, dann wäre die vermeintliche Dekarbonisierung ja grundsätzlich nur ein Potemkinsches Dorf.
Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren
Halbwahrheit. Ja, ein Kernkraftwerk ist am wirtschaftlichsten bei Vollast, weil die Kosten für Brennelemente nahezu unbedeutend sind. Aber Frankreich demonstriert, dass man sehr wohl Lastfolgebetrieb mit Kernkraftwerken UND günstigere Strompreise als Deutschland haben kann.Alter Stubentiger hat geschrieben: ↑Mittwoch 28. Mai 2025, 17:58 Lastfolgebetrieb bei AKW ist zwar möglich, wurde aber ungern und selten genutzt. Es ist ein wirtschaftliches Problem.
Negative Strompreise sind ein Problem der EE, nicht der Kernenergie.Alter Stubentiger hat geschrieben: ↑Mittwoch 28. Mai 2025, 17:58 Der Regelfall war dass man den Strom lieber zu negativen Preisen verkaufte als die Reaktoren runterzuregeln.
Gaskraftwerke, nicht Kohlekraftwerke, und selbst das relativiert die Klimabilanz der EE gewaltig.Alter Stubentiger hat geschrieben: ↑Mittwoch 28. Mai 2025, 17:58 Bei Spitzenlast werden bis heute Kohlekraftwerke hochgefahren.
Wenn das Wetter entsprechend ist. Sonst schaltet man um auf Gas, und im Winter dann auf Kohle.Alter Stubentiger hat geschrieben: ↑Mittwoch 28. Mai 2025, 17:58 EE sind da natürlich viel besser und günstiger.
Nö, wir importieren jetzt Kohlestrom.Alter Stubentiger hat geschrieben: ↑Mittwoch 28. Mai 2025, 17:58 Deshalb können wir heutzutage nicht mehr soviel teuren Kohlestrom exportieren.
Wir helfen so weder dem Klima, noch der Umwelt, auch nicht der nuklearen Sicherheit, sondern nur dem Ego der Babyboomer.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren
...die dem französischen Rechnungshof offenbar nicht bekannt sind.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Donnerstag 29. Mai 2025, 07:29 UND man damit Rekordgewinne einfahren kann.
Evtl. sollten einige User hier mal nach Frankreich fahren und den dortigen Experten ihren Job erklären.

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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren
Dann sollten die mal die Bilanz von EDF lesenm:
2024 annual results - 2025/02/21 | EDF FR
Net income - Group share: €11.4 bn
https://www.edf.fr/en/the-edf-group/ded ... al-results
2024 annual results - 2025/02/21 | EDF FR
Net income - Group share: €11.4 bn
https://www.edf.fr/en/the-edf-group/ded ... al-results
Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren
Genau wie unsere Klimaschützer(7,7 Tonnen CO2 pro Kopf und Jahr) nach Frankreich fahren um Frankreich (7,7 Tonnen CO2 pro Kopf und Jahr) den Klimaschutz zu erklären? Die haben einen Vorsprung, den wir niemals einholen werden. Seit 50 Jahren haben die nur ca 40% des deutschen CO2-Ausstoß - pro Kopf, nicht insgesamt. Das könnten wir niemals einholen. Selbst wenn wir jetzt und sofort klimaneutral sein könnten.
WENN deren niedrige Strompreise nur subventioniert sind, woher hat Macron so viel Geld?
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der ... _pro_Kopf
Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren
CO2 erwärmt die Erde nicht!Perkeo hat geschrieben: ↑Freitag 30. Mai 2025, 08:14 Genau wie unsere Klimaschützer(7,7 Tonnen CO2 pro Kopf und Jahr) nach Frankreich fahren um Frankreich (7,7 Tonnen CO2 pro Kopf und Jahr) den Klimaschutz zu erklären? Die haben einen Vorsprung, den wir niemals einholen werden. Seit 50 Jahren haben die nur ca 40% des deutschen CO2-Ausstoß - pro Kopf, nicht insgesamt. Das könnten wir niemals einholen. Selbst wenn wir jetzt und sofort klimaneutral sein könnten. ...
Wie die Messfehler bei der mittleren Erd-Temperatur durch Verstädterung entstanden sind, wird im Video bei 16:00 Minuten gut beschrieben:
Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren
Gemäß französischem Rechnungshof hat er das eben nicht, und das wird für den französischen Staatshaushalt zunehmend zum Problem.
Deshalb wird auch der Strompreis in F rasend schnell höher in letzter Zeit.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren
Man kann das Papier des Rechnungshofs auch einfach von Deutschland aus lesen. Liest man dieses dann selbst, und nicht nur Medienberichte darüber, wird man schnell erkennen dass sich die Autoren für den Bau 6 neuer Reaktoren aussprechen (Szenario N1).
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren
Du redest so unfassbar so viel Blödsinn, das ist nicht mehr normal. Einfach irgendwas aus den Fingern saugen

In dem Rapport steht NIRGENDS etwas zur Lage des französischen Staatshaushaltes, und die Preise in Frankreich steigen, weil sie es in ganz Europa tun, und EDF ja lieber ins Ausland verkaufen könnte.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren
Jo - verweigere ruhig weiter die Fakten.
Ideologie pur.
https://www.fr.de/politik/die-atomkraft ... 32284.html
https://www.cleanthinking.de/atomkraft- ... sackgasse/
https://www.zeit.de/politik/ausland/202 ... akw-eu-rat
https://www.zdfheute.de/politik/ausland ... h-100.html
https://www.iwr.de/news/strompreis-scho ... -news38580
https://www.iwr.de/news/frankreich-erho ... -news38503
Aber jo - alle blöd außer dir.

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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren
Einfach irgendein Linkspam, der nicht mit deinen frei erfundenen Aussagen zu tun hat, was im Rapport des französischen Rechnungshofs stehtKamikaze hat geschrieben: ↑Freitag 30. Mai 2025, 11:17 Jo - verweigere ruhig weiter die Fakten.
Ideologie pur.
https://www.fr.de/politik/die-atomkraft ... 32284.html
https://www.cleanthinking.de/atomkraft- ... sackgasse/
https://www.zeit.de/politik/ausland/202 ... akw-eu-rat
https://www.zdfheute.de/politik/ausland ... h-100.html
https://www.iwr.de/news/strompreis-scho ... -news38580
https://www.iwr.de/news/frankreich-erho ... -news38503
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren
Perkeo hat geschrieben: ↑Donnerstag 29. Mai 2025, 06:37 Halbwahrheit. Ja, ein Kernkraftwerk ist am wirtschaftlichsten bei Vollast, weil die Kosten für Brennelemente nahezu unbedeutend sind. Aber Frankreich demonstriert, dass man sehr wohl Lastfolgebetrieb mit Kernkraftwerken UND günstigere Strompreise als Deutschland haben kann.
Negative Strompreise sind ein Problem der EE, nicht der Kernenergie.
Gaskraftwerke, nicht Kohlekraftwerke, und selbst das relativiert die Klimabilanz der EE gewaltig.
Wenn das Wetter entsprechend ist. Sonst schaltet man um auf Gas, und im Winter dann auf Kohle.
Nö, wir importieren jetzt Kohlestrom.
Wir helfen so weder dem Klima, noch der Umwelt, auch nicht der nuklearen Sicherheit, sondern nur dem Ego der Babyboomer.
Wegen der beschriebenen Problematik waren die französischen Kernkraftwerke um das Jahr 2008 nur zu etwa 75 % ausgelastet. Wegen des hohen Fixkostenanteils an den Gesamtbetriebskosten eines Kernkraftwerks ist dies aus ökonomischer Sicht schlecht.[17][51] Manchmal wurde behauptet, Frankreich habe zu viel in nukleare Erzeugungskapazitäten investiert, Strom wurde zu niedrigen Preisen ins Ausland exportiert; subventionierte Preise und niedrige Steuern befeuerten die Nachfrage im Inland.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernenerg ... Frankreich
Niedrige Preise für Atomstrom gibt es nur mit Subventionen! Atomstrom ohne Subventionen ist unverkäuflich.
Die Schweizer betreiben ihre Pumpspeicherkraftwerke bevorzugt mit überschüssigem französischen Atomstrom, den sie zum Niedrigpreis einkaufen.
Wir sehen also dass auch in Frankreich der Lastfolgebetrieb ein wirtschaftliches Problem ist. Viele, aber nicht alle, sagen auch dass die Komponenten schneller altern wenn man die AKW so fährt wie die Franzosen es tun.
Bei EE kommen immer weniger Kohlekraftwerke und Gaskraftwerke bei Spitzenlast zum Einsatz weil es Alternativen gibt die günstigeren Strom liefern. Darum gibt es Gleichstromtrassen nach Skandinavien und nach Belgien und GB. Erst wenn da nichts mehr zu holen ist kommen Gaskraftwerke zum Einsatz. Kohle ist nur noch der allerletzte Ausweg. Nicht nur für uns, auch für andere. Deshalb kann Deutschland immer weniger Kohlestrom exportieren.
- Frank_Stein
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren
Leider ist die Sache alles etwas komplexer. Der Stromausfall in Spanien hat gezeigt, dass es nicht ausreicht, wenn zu jeder Zeit genug Strom im Energienetz der EU ist, der Strom muss auch gleichmäßig über das Netz verteilt sein. Hat man ein Angebotsüberschuss, hat man eine etwas höhere Netzfrequenz. Hat man einen Nachfrageüberschuss, hat man eine Netzfrequenz, die niedriger als 50 Hz ist. Wenn dann solche Frequenzunterschiede auftauchen und dann die vielen privaten Wechselrichter sich mit der Netzfrequenz versuchen, zu synchronisieren, dann kann es bei plötzlichen Ausfällen schnell zu einer bösen Kettenreaktion kommen.Alter Stubentiger hat geschrieben: ↑Samstag 31. Mai 2025, 15:54
Bei EE kommen immer weniger Kohlekraftwerke und Gaskraftwerke bei Spitzenlast zum Einsatz weil es Alternativen gibt die günstigeren Strom liefern. Darum gibt es Gleichstromtrassen nach Skandinavien und nach Belgien und GB. Erst wenn da nichts mehr zu holen ist kommen Gaskraftwerke zum Einsatz. Kohle ist nur noch der allerletzte Ausweg. Nicht nur für uns, auch für andere. Deshalb kann Deutschland immer weniger Kohlestrom exportieren.
Ich hoffe, dass günstige Batteriespeicher dazu führen werden, den nötigen Ausgleich in Zukunft zu schaffen und das Netz zu stabilisieren. Immerhin: die Energieinfrastruktur ist ein Hauptziel der hybriden Kriegsführung durch uns feindlich gesinnte Kräfte. Wir müssen das Ding in den Griff bekommen.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren
Spanien hat zu Lasten der Versorgungssicherheit Gewinnmaximierung betrieben. Das muss einfach schief gehen. Unser Stromnetz hat zusätzliche Sicherungsebenen. Vor einiger Zeit gab es mal eine Situation wo Stromhändler versucht haben groß abzusahnen und dabei das Netz gefährdeten. Das wurde relativ zügig unterbunden. Derzeit scheint es keine Lücke im System zu geben.Frank_Stein hat geschrieben: ↑Samstag 31. Mai 2025, 16:06 Leider ist die Sache alles etwas komplexer. Der Stromausfall in Spanien hat gezeigt, dass es nicht ausreicht, wenn zu jeder Zeit genug Strom im Energienetz der EU ist, der Strom muss auch gleichmäßig über das Netz verteilt sein. Hat man ein Angebotsüberschuss, hat man eine etwas höhere Netzfrequenz. Hat man einen Nachfrageüberschuss, hat man eine Netzfrequenz, die niedriger als 50 Hz ist. Wenn dann solche Frequenzunterschiede auftauchen und dann die vielen privaten Wechselrichter sich mit der Netzfrequenz versuchen, zu synchronisieren, dann kann es bei plötzlichen Ausfällen schnell zu einer bösen Kettenreaktion kommen.
Ich hoffe, dass günstige Batteriespeicher dazu führen werden, den nötigen Ausgleich in Zukunft zu schaffen und das Netz zu stabilisieren. Immerhin: die Energieinfrastruktur ist ein Hauptziel der hybriden Kriegsführung durch uns feindlich gesinnte Kräfte. Wir müssen das Ding in den Griff bekommen.
Das wir uns in einem hybriden Krieg mit Russland befinden ist wohl allen in Europa bewusst. Spätestens seit russische Schiffe ihre Anker nutzen um Strom und Datenleitungen zu kappen sollte es zumindest so sein.
Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren
Das Problem ist dass du deine eigenen Quellen nicht liest. Wählen wir mal die Angaben von www.zdfheute.de: Trotz der „Preisexplosion“ sind die französischen Stromkosten immer noch bei 70€ pro Megawattstunde. Das ist nach deutschen Maßstäben immer noch hervorragend. Aber irgendwie ist die gleiche Zahl katastrophal niedrig wenn sie französischen Atomstrom bezeichnet, obwohl sie sensationell günstig wäre für deutsche EE.Kamikaze hat geschrieben: ↑Freitag 30. Mai 2025, 11:17 Jo - verweigere ruhig weiter die Fakten.
Ideologie pur.
https://www.fr.de/politik/die-atomkraft ... 32284.html
https://www.cleanthinking.de/atomkraft- ... sackgasse/
https://www.zeit.de/politik/ausland/202 ... akw-eu-rat
https://www.zdfheute.de/politik/ausland ... h-100.html
https://www.iwr.de/news/strompreis-scho ... -news38580
https://www.iwr.de/news/frankreich-erho ... -news38503
Aber jo - alle blöd außer dir.![]()
Aber da ist das Problem: Die selbst ernannten Anführer posaunen emotional eine Behauptung heraus und behaupten, alle die Anhängerschaft übernimmt das, ohne mit nur ein bisschen gesundem Menschenverstand ein paar einfache Plausibilitätsprüfunge durchzuführen:
- Hat man überall die gleichen Maßstäbe angelegt?
- Können alle Behauptungen gleichzeitig wahr sein oder gibt es Widersprüche?
- Passt das objektive Ausmaß des Problems zur verordneten Empörung?
Und zur abschließenden Bemerkung: Es ist in der Tat erschreckend, wie vieles von so vielen unkritisch übernommen wird, ohne dass einer mal ein bisschen mitdenkt. Das ist ein großes Problem, weit über die Energiepolitik hinaus.
Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren
Alter Stubentiger hat geschrieben: ↑Samstag 31. Mai 2025, 15:54
Niedrige Preise für Atomstrom gibt es nur mit Subventionen! Atomstrom ohne Subventionen ist unverkäuflich.
Es gibt keinen Strom im Stromnetz, der nicht auf die eine oder andere Art subventioniert ist. Fossile wären pleite wenn sie alle Kosten des Klimawandels tragen müssen, und die ersten Solar- und Windkraftanlagen die aus dem EEG herausgefallen sind konnten auch ohne Zwangseinspeisung keine fünf Minuten bestehen.
Der Punkt ist also: Wie viel bekommt man fürs Geld - einschließlich Subventionen? Und da stelle ich fest: Deutschland bekommt zurzeit den Klimaschutz auf französischem Niveau GAR NICHT. Weder teuer noch billig, weder mit noch ohne Subventionen.
Alter Stubentiger hat geschrieben: ↑Samstag 31. Mai 2025, 15:54 Viele, aber nicht alle, sagen auch dass die Komponenten schneller altern wenn man die AKW so fährt wie die Franzosen es tun.
Zu dem Thema habe ich zufällig ein wenig Berufserfahrung und ich kann daher sagen: Ein Reaktor bei hoher und niedriger Leistung hat die gleiche Temperatur. Nur die Strömung ist anders, aber das betrifft nur bestimmte Komponenten und ist dort vergleichsweise unbedeutend. Das Hochfahren von Null an trägt erheblich zur Materialermüdung bei, der Wechsel von hoher auf niedriger Last nicht.
Alter Stubentiger hat geschrieben: ↑Samstag 31. Mai 2025, 15:54 Bei EE kommen immer weniger Kohlekraftwerke und Gaskraftwerke bei Spitzenlast zum Einsatz weil es Alternativen gibt die günstigeren Strom liefern.
Aber ‚immer weniger‘ Kohlekraftwerke ist und bleibt nun mal schlechter als keine Kohlekraftwerke wie in Frankreich.
Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren
Hier unterschlägst du, dass der Strom in Deutschland wesentlich weniger subventioniert und vor Allem nicht durch Steuergelder im Preis gedeckelt ist, während in Frankreich der Preis rein politischen Charakter hat - die Politik sich aber immer weniger die enormen Differenzen zwischen staatlich vorgegebenem Strompreis und den enormen Gestehungskosten leisten kann.Perkeo hat geschrieben: ↑Sonntag 1. Juni 2025, 19:10 Trotz der „Preisexplosion“ sind die französischen Stromkosten immer noch bei 70€ pro Megawattstunde. Das ist nach deutschen Maßstäben immer noch hervorragend. Aber irgendwie ist die gleiche Zahl katastrophal niedrig wenn sie französischen Atomstrom bezeichnet, obwohl sie sensationell günstig wäre für deutsche EE.
Das gilt halt nur, wenn man die Vor- und Nachkette der Atomenergie ignoriert.Der Punkt ist also: Wie viel bekommt man fürs Geld - einschließlich Subventionen? Und da stelle ich fest: Deutschland bekommt zurzeit den Klimaschutz auf französischem Niveau GAR NICHT. Weder teuer noch billig, weder mit noch ohne Subventionen.
Dazu kommt, dass sich D gerade in der Transformation befindet zu einem Energiesystem, das zu 100% auf billigen und resilienten EE beruht. Wenn der Plan auf geht, dann hat D bis 2045 ein sauberes und kostengünstiges Stromnetz, während Frankreich gemäß der eigenen Plänen dann eine Flotte schrottreifer Atommeiler hat, die aufgrund des Alters immer öfter und länger ungeplant ausfallen bei gleichzeitiger massiver Personalnot in diesem Bereich.
Entscheide selbst, welche Variante zukunftsträchtiger ist.
Meine These: Frankreichs krankhafte Fixation auf Atomstrom wird in den kommenden 10 Jahren die Stabilität des europäische Netzes deutlich mehr gefährden, als alle Anderen Staaten (incl. Deutschland) gemeinsam.
Stichwort: Single-Point-of-Failure
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren
Mal wieder einfach irgendetwas frei erfinden. Der Preis ist nicht "durch Steuergelder gedeckelt". Es gibt Preisregulierungen, weil die europäischen Strompreise so dermaßen gestiegen sind, dass das aus französischer Sicht nötig war, denn diese Preissteigerungen wären sonst auch bei französischen Verbrauchern angekommen. EDF arbeitet aber auch zu diesen regulierten Preisen hochprofitabel, also subventioniert wird da gar nichts.Kamikaze hat geschrieben: ↑Montag 2. Juni 2025, 07:21 Hier unterschlägst du, dass der Strom in Deutschland wesentlich weniger subventioniert und vor Allem nicht durch Steuergelder im Preis gedeckelt ist, während in Frankreich der Preis rein politischen Charakter hat - die Politik sich aber immer weniger die enormen Differenzen zwischen staatlich vorgegebenem Strompreis und den enormen Gestehungskosten leisten kann.
Es ist weiterhin andersherum: Weil die französische AKW-Flotte halb Europa am Laufen hält, und EDF damit viel Geld verdient, hat der französische Staat eine ziemlich lukrative Einnahmequelle.
Im Gegensatz dazu wird er in Deutschland tatsächlich seit dem Ukrainekrieg aus Steuergeldern subventioniert, nämlich aktuell um ca. 18ct/kWh für Privathaushalte (oder 5ct für alle Verbraucher, aber laut EEG werden die Kosten der Wetterstromanlagen nur auf Privathaushalte umgelegt), bzw. über 20 Milliarden pro Jahr.
Nein, D wird neben Wetterstromanlagen auch Gaskraftwerke massiv ausbauen. Damit wird D weiterhin eine der teuersten Stromproduktionen der Welt haben, denn man wird weiterhin zwei Netze parallel bezahlen. Und auch weiterhin eine relativ hohe CO2-Last/kWh, höher als die französische.Dazu kommt, dass sich D gerade in der Transformation befindet zu einem Energiesystem, das zu 100% auf billigen und resilienten EE beruht.
Und AKWs sind auch immer noch nicht unzuverlässig, ganz im Gegenteil. Auch wenn du dich sehr erfolgreich dagegen wehrst diese Realität zu akzeptieren.
Frankreich hat auch keinen single-point-of failure. Es hat im Sommer massive Überkapazitäten und damit viel Raum auch für unvorhergesehene Wartungsarbeiten.
Zuletzt geändert von Emin am Montag 2. Juni 2025, 11:25, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren
Alleine der EE-Strom wurde (und wird weiter) mit über 300 Mrd. EUR subventioniert, mit der Kohle hätte man 10x das KKW Barakah bauen und damit 446 TWh Strom pro Jahr (bei 90% Auslastung) erzeugen können. Und da sind die gigantischen Investitionen ins Stromnetz, die der EE-Zappelstrom notwendig macht, noch gar nicht enthalten. "World dumbest energy policy".
Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren
Gott im Himmel!
Was ist der Unterschied zwischen einem Störfall in einem unzuverlässigen Kohle-Kraftwerk und einem angeblich zuverlässigen AKW?
Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren
Wenn ein Kohlekraftwerk ausfällt, dann hört es zumindest zeitweise auf die Umwelt zu verpesten. Beim AKW mit westlichen Sicherheitsstandards fällt nur vorübergehend die Stromproduktion niedriger aus.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren
Gott sind Sie ein fanatischer Verdränger!
Bei Tschernobyl und Fukushima sind ganze Landstriche für Jahrtausende ausgefallen!
Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren
Weder in Tschernobyl, und erst Recht nicht in Fukushima, sind Landstriche für Jahrtausende ausgefallen. Langlebige Isotope sind mengenmäßig nicht genug vorhanden, um ein spürbar erhöhtes Risiko für Krebs zu verursachen. Die Isotope, die maßgeblich für die Radioaktivität verantwortlich sind, zerfallen innerhalb von Jahrzehnten.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren
Ein Loch ist im Eimer …Emin hat geschrieben: ↑Montag 2. Juni 2025, 13:10 Weder in Tschernobyl, und erst Recht nicht in Fukushima, sind Landstriche für Jahrtausende ausgefallen. Langlebige Isotope sind mengenmäßig nicht genug vorhanden, um ein spürbar erhöhtes Risiko für Krebs zu verursachen. Die Isotope, die maßgeblich für die Radioaktivität verantwortlich sind, zerfallen innerhalb von Jahrzehnten.
Guggst_Du hat geschrieben: ↑Montag 21. April 2025, 08:01 Wir haben bereits bewiesen, dass wir auf die Kernkraft verzichten können.
Wenn man die aktuell gar nicht abschätzbaren Kosten für die 1 Million Jahre Abfallbewachung miteinbezieht,
ist Kernkraft unbezahlbar teuer.
Zur Endlagerproblematik:
https://de.wikipedia.org/wiki/Endlager_(Kerntechnik)
"
In Deutschland ist die Anforderung auf eine Million Jahre hinaufgesetzt worden:
„In Anlehnung an Anforderungen des AkEnd (2002) sowie der Sicherheitskriterien (Baltes et al. 2002) wurde
von einem notwendigen Isolationszeitraum, d. h. dem Zeitraum, für den die Schadstoffe im
einschlusswirksamen Gebirgsbereich des Endlagers zurückgehalten werden müssen,
in der Größenordnung von 1 Million Jahre ausgegangen.“
"
Da man aber nicht weiß, wie sich die hauchdünne Erdkruste in einer Million Jahren verändern kann,
sollten die Lagerstätten zugänglich bleiben, um im Bedarfsfall den Müll an einen anderen Ort schaffen zu können.
"
Die Reversibilität ist ein wesentliches Prinzip in der Endlagerung radioaktiver Abfälle.
Sie beschreibt die Möglichkeit, Entscheidungen, die während der Standortauswahl und des Baus
eines Endlagers getroffen wurden, später zu überdenken und gegebenenfalls rückgängig zu machen.
"
Wie viel so etwas für einen solch langen Zeitraum kostet, lässt sich kaum abschätzen.
Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren
...warum sollte ein Politiker ein Problem damit haben, wenn ein Blumenbeet strahlen würde, um das sich ausschließlich ein Gärtner kümmert, der bei (Strahlen-)Krankheit einfach ausgetauscht wird, so lange es der eigenen Ideologie dient?Ebiker hat geschrieben: ↑Montag 2. Juni 2025, 15:51 so so
https://www.heise.de/news/Blumenbeet-d ... 263.html
Warum nicht das Gemüsebeet verwenden, das dann selber bestellt und die Produkte auch gegessen werden? Angst?

Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
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ignoriert: Emin, JJazzgold, Dieter W.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren
Lesen ist nicht so Ihr Ding, oder?Ebiker hat geschrieben: ↑Montag 2. Juni 2025, 15:51 so so
https://www.heise.de/news/Blumenbeet-d ... 263.html
In Ihrem Link steht:
Die Regierung plant, bis zum Jahr 2045 das durch den Atomunfall kontaminierte Erdreich zu entsorgen.
Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren
du liest auch nur was dir passt
also nicht entsorgt sondern verwendetIAEA genehmigt die Verwendung der Erde
So soll es beispielsweise als Unterbau von Straßen verwendet werden. Die Pläne des Umweltministeriums sehen vor, dass die kontaminierte Erde so dick mit Oberboden bedeckt werden soll, dass die Strahlung vernachlässigbar ist. Die Internationale Atomenergiebehörde (International Atomic Energy Agency, IAEA) hat das Vorhaben genehmigt. Erste Tests in der Präfektur Fukushima laufen bereits.
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.