Wie lange noch NATO-Einsatz in Afghanistan?

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Re: Wie lange noch NATO-Einsatz in Afghanistan?

Beitrag von Alexyessin »

DarkLightbringer hat geschrieben:(19 Mar 2019, 13:34)

Das ist eine Fehleinschätzung, Saudis und Jordanier kooperieren sehr gut mit Stabilitätsinteressenten.
Nein, ist es nicht, ist aber auch nicht Bestandteil dieses Threads. Für deine SA-Märchen hast du einen eigenen Thread im 36er
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Re: Wie lange noch NATO-Einsatz in Afghanistan?

Beitrag von relativ »

yogi61 hat geschrieben:(19 Mar 2019, 13:28)

Als wenn die USA nach dem zweiten Weltkrieg in ihren Kriegen schon mal irgend etwas richtig gemacht hätte. Die Lage ist wie sie ist und daran wird sich auch nichts mehr ändern.
Tja da wir ihre Verbündeten sind, stellt sich für uns die Frage natürlich, denn wir sind hier ja einige Waffengänge mitgegangen. Mache nur durch Logistik, oder Geld und die letzten durchaus auch mit Mann und Material.
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Re: Wie lange noch NATO-Einsatz in Afghanistan?

Beitrag von DarkLightbringer »

yogi61 hat geschrieben:(19 Mar 2019, 13:32)

Es gibt keine Stabilisierung und das ist der Punkt.
Doch, die ISAF leistete bereits die Vorarbeit. Mit "Resolute Support" seit 2015 sollen diese Erfolge verstetigt und ergänzt werden.

Die afghanischen Kräfte werden beraten und unterstützt und wenn Phase III eintritt, können unsere Truppen und die der Verbündeten gänzlich abgezogen werden.
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Re: Wie lange noch NATO-Einsatz in Afghanistan?

Beitrag von relativ »

Audi hat geschrieben:(19 Mar 2019, 13:20)

Ja super eingedämmt :D

In dem Man in den Irak marschiert ist, floriert der Terrorismus. War nicht genug, man hat "Turnschuhrebellen" unterstützt und Völkerrechtswidrig das UN Mandat überschritten und die Regierung weg gebombt.
Als es anscheinend noch nicht weit genug ging hat man auch Syrien destabilisiert und die Al Nusra als Moderat bezeichnet. Das komische ist, die " Turnschurebellen" aus Libyen sind auch in Syrien aufgetaucht.

Ja die Operation in Afghanistan war ein voller Erfolg um den Terror einzudämmen :D Die Toten Zivilisten in Afghanistan sollte man auch nicht vergessen

Der Irak war hier jetzt nicht Thema.
Der war natürlich ein kompletter Fehler.
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Re: Wie lange noch NATO-Einsatz in Afghanistan?

Beitrag von yogi61 »

DarkLightbringer hat geschrieben:(19 Mar 2019, 13:41)

Doch, die ISAF leistete bereits die Vorarbeit. Mit "Resolute Support" seit 2015 sollen diese Erfolge verstetigt und ergänzt werden.

Die afghanischen Kräfte werden beraten und unterstützt und wenn Phase III eintritt, können unsere Truppen und die der Verbündeten gänzlich abgezogen werden.
Diese Durchhalteparolen bringen doch nichts, wir haben ja nicht mehr 1945 und die Opferzahlen sprechen eine klare Sprache, nix mit PhaseIII
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Re: Wie lange noch NATO-Einsatz in Afghanistan?

Beitrag von DarkLightbringer »

yogi61 hat geschrieben:(19 Mar 2019, 13:39)

Ob die afghanischen Marionetten kooperieren oder nicht, ist völlig irrelevant, weil die sogenannte Regierung dort nicht in der Lage ist, das Land zu befrieden.
Man kann die Terroristen nicht davon überzeugen, an der Friedensgestaltung pro-aktiv teilzunehmen.

Ein Versagen der Unterstützung Afghanistans mittels übereiltem Abzug wäre jedoch fatal. Du glaubst doch nicht wirklich, die Taliban würde den Frieden bringen?
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Re: Wie lange noch NATO-Einsatz in Afghanistan?

Beitrag von Gutmensch1 »

Audi hat geschrieben:(19 Mar 2019, 13:29)

Och das deckt sich mit der Dokju vom ZDF aus dem Jahr 2012


Iraker wünschen sich Saddam Hussein zurück

Ein Mann der 2003 im Irak dabei half die Statue von Saddam Hussein umzustürzen, wünscht sich den ehemaligen Staatspräsidenten zurück, berichtet die BBC.
Anlässlich der lang erwarteten Chilcot Untersuchung über den Irak-Krieg, ist der BBC Mittelost Redakteur Jeremy Bowen in das Land zurückgekehrt. Dort sprach er mit Kadhim Sharif Hassan Al-Jabbouri, einem Mann, der damals dabei half die berühmte Statue von Saddam Hussein auf Bagdads Firdos Platz umzustürzen.
Jetzt wünscht er sich die Statue wieder aufbauen zu können und dass Saddam Hussein wieder Präsident des Landes wäre und erzählt, dass der Irak früher einen Saddam hatte und nun tausend. "Bush und Blair sind Lügner. Sie haben den Irak zerstört, uns auf Null gebracht und ins Mittelalter oder noch früher. Wenn ich ein Krimineller wäre, würde ich sie mit blossen Händen töten. Ich kippte Saddams Statue um - jetzt will ich ihn zurück", so Al-Jabbouri gegenüber der BBC.

http://www.schweizmagazin.ch/nachrichte ... zurck.html


Und die Sunniten waren auch für Saddam.... Wer will schon Bürgerkrieg und Terrorismus oder CIA Drohnen wenn man unter dem Diktator Ruhe und Essen hatte #


unniten trauern, Schiiten jubeln
Für einen Skandal sorgen anschließend im Internet veröffentlichte Videobilder von der Exekution. Auf den per Handy aufgenommenen Bildern ist der Todeskandidat zu sehen, wie er in einem letzten Aufbegehren das Verbinden seiner Augen mit einem schwarzen Band verweigert und allein zum Galgen schreitet. Durch das Video kommt heraus, dass Umstehende Saddam Hussein noch kurz vor seinem Tod beleidigten - die irakischen Sunniten reagieren empört, und sogar US-Präsident George W. Bush kritisiert den Umgang mit seinem Erzfeind kurz vor dessen Tod.
Die Schiiten feiern die Hinrichtung ihres einstigen Peinigers mit Freudentänzen auf den Straßen. Für die Sunniten dagegen steht der Verlust Saddam Husseins für das Chaos, die Hoffnungslosigkeit und die Gewalt, die seit Jahren im Land herrschen. Aber der Kampf sei nicht vorbei, sagt Abu Rima. "Adhamija war das letzte Viertel, das in die Hände der Amerikaner fiel. Unser Kampf geht weiter. Eines Tages werden wir gewinnen."

So einfach ist die Situation nicht. Es war der Größte Fehler seit dem Afghanistan Krieg in der Region

https://www.tagesspiegel.de/politik/ira ... 30418.html
Bei uns wünschen sich auch vereinzelte Spinner den "Führer" zurück aber deswegen liegen die doch nicht richtig oder?
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Re: Wie lange noch NATO-Einsatz in Afghanistan?

Beitrag von yogi61 »

DarkLightbringer hat geschrieben:(19 Mar 2019, 13:45)

Man kann die Terroristen nicht davon überzeugen, an der Friedensgestaltung pro-aktiv teilzunehmen.

Ein Versagen der Unterstützung Afghanistans mittels übereiltem Abzug wäre jedoch fatal. Du glaubst doch nicht wirklich, die Taliban würde den Frieden bringen?
Ich versteife mich nicht in Hypothesen, ich sehe die jetzigen Opferzahlen und daran ändert auch die Propaganda derer nichts, die da nichts gebacken bekommen haben.
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Re: Wie lange noch NATO-Einsatz in Afghanistan?

Beitrag von Gutmensch1 »

yogi61 hat geschrieben:(19 Mar 2019, 13:31)

Zigtausen Opfer in jedem Jahr sind eine recht eigenartige Form der Hilfe.
Naja, es wären noch mehr, wenn wir nicht helfen würden oder glaubst du, dass unsere Hilfe darin besteht Menschen zu töten?
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Re: Wie lange noch NATO-Einsatz in Afghanistan?

Beitrag von yogi61 »

Gutmensch1 hat geschrieben:(19 Mar 2019, 13:47)

Bei uns wünschen sich auch vereinzelte Spinner den "Führer" zurück aber deswegen liegen die doch nicht richtig oder?
Was hat denn der Führer jetzt damit zu tun? :?:
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Re: Wie lange noch NATO-Einsatz in Afghanistan?

Beitrag von DarkLightbringer »

yogi61 hat geschrieben:(19 Mar 2019, 13:43)

Diese Durchhalteparolen bringen doch nichts, wir haben ja nicht mehr 1945 und die Opferzahlen sprechen eine klare Sprache, nix mit PhaseIII
Die Taliban, die es 1945 noch gar nicht gab, erzeugt Opfer und würde im Falle der Machtergreifung ein Terror-Regime des Schreckens errichten.

Phase II ist daher angemessen. Vermutlich wird im Parlament auch die eine oder andere Oppositionspartei der Mandatsverlängerung zustimmen. Aus guten Gründen.
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Re: Wie lange noch NATO-Einsatz in Afghanistan?

Beitrag von yogi61 »

Gutmensch1 hat geschrieben:(19 Mar 2019, 13:48)

Naja, es wären noch mehr, wenn wir nicht helfen würden oder glaubst du, dass unsere Hilfe darin besteht Menschen zu töten?
So, jetzt musst Du nur noch belegen, dass es wesentlich mehr Opfer gäbe, wenn die Taliban an der Macht wären.
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Re: Wie lange noch NATO-Einsatz in Afghanistan?

Beitrag von yogi61 »

DarkLightbringer hat geschrieben:(19 Mar 2019, 13:49)

Die Taliban, die es 1945 noch gar nicht gab, erzeugt Opfer und würde im Falle der Machtergreifung ein Terror-Regime des Schreckens errichten.

Phase II ist daher angemessen. Vermutlich wird im Parlament auch die eine oder andere Oppositionspartei der Mandatsverlängerung zustimmen. Aus guten Gründen.
Vermutlich werden sie dem zustimmen,wer gibt schon gerne Fehler zu. Das ist ja auch nicht der Punkt, weil wie gesagt die Bevölkerung dieses Landes sich inzwischen einen feuchten Kehricht darum schert, sie ist ja auch nie gefragt oder eingebunden worden.
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Re: Wie lange noch NATO-Einsatz in Afghanistan?

Beitrag von relativ »

yogi61 hat geschrieben:(19 Mar 2019, 13:43)

Diese Durchhalteparolen bringen doch nichts, wir haben ja nicht mehr 1945 und die Opferzahlen sprechen eine klare Sprache, nix mit PhaseIII
Die Opferzahlen sind aber kein Bewesi dafür, daß ein ordentlicher einsatz nix bringen würde, oder die Zeit nicht helfen würde. Mit einer Minimalmannschaft lässt sich eben nicht so schnell etwas erreichen, wenn die Gegenspieler immer noch zu stark sind.
Da weder Nato noch USA wohl bereit sind mehr zu investieren, geht es nur schleppend vorran mit vielen Rückschlägen, weil der Gegner eben nicht da sitzt und nur zuschaut.
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Re: Wie lange noch NATO-Einsatz in Afghanistan?

Beitrag von DarkLightbringer »

yogi61 hat geschrieben:(19 Mar 2019, 13:47)

Ich versteife mich nicht in Hypothesen, ich sehe die jetzigen Opferzahlen und daran ändert auch die Propaganda derer nichts, die da nichts gebacken bekommen haben.
Die Opferzahlen könnten deutlich ansteigen, wenn man der Taliban ein Land als Operationsbasis überlässt.
Wir sehen ja in anderen Regionen, dass bloßes Wegsehen nicht hilft.
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Re: Wie lange noch NATO-Einsatz in Afghanistan?

Beitrag von yogi61 »

relativ hat geschrieben:(19 Mar 2019, 13:55)

Die Opferzahlen sind aber kein Bewesi dafür, daß ein ordentlicher einsatz nix bringen würde, oder die Zeit nicht helfen würde. Mit einer Minimalmannschaft lässt sich eben nicht so schnell etwas erreichen, wenn die Gegenspieler immer noch zu stark sind.
Da weder Nato noch USA wohl bereit sind mehr zu investieren, geht es nur schleppend vorran mit vielen Rückschlägen, weil der Gegner eben nicht da sitzt und nur zuschaut.
Noch einmal. Was ist ein ordentlicher Einsatz? :?:
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Re: Wie lange noch NATO-Einsatz in Afghanistan?

Beitrag von yogi61 »

DarkLightbringer hat geschrieben:(19 Mar 2019, 13:56)

Die Opferzahlen könnten deutlich ansteigen, wenn man der Taliban ein Land als Operationsbasis überlässt.
Wir sehen ja in anderen Regionen, dass bloßes Wegsehen nicht hilft.
Können oder können auch nicht. Wer weiss das schon. Die Opferzahlen steigen aber jetzt und das ist für mich der Maßstab.
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Re: Wie lange noch NATO-Einsatz in Afghanistan?

Beitrag von relativ »

yogi61 hat geschrieben:(19 Mar 2019, 13:50)

So, jetzt musst Du nur noch belegen, dass es wesentlich mehr Opfer gäbe, wenn die Taliban an der Macht wären.
Tja wenn du die möglichen int, Terrorpfer, die dadurch entstehen könnten, daß die Taliban wieder Terroristen ein Zuhause gibt nicht mitrechnen möchtest, wird es eher eine Milchmädchenrechnung.
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Re: Wie lange noch NATO-Einsatz in Afghanistan?

Beitrag von Gutmensch1 »

yogi61 hat geschrieben:(19 Mar 2019, 13:50)

So, jetzt musst Du nur noch belegen, dass es wesentlich mehr Opfer gäbe, wenn die Taliban an der Macht wären.
Als die Taliban an der Macht waren, wurden sehr viele Menschen ermordet, es herrschte Willkür, Terror und Angst. Frauen werden wie Untermenschen behandelt und das ist die Hälfte der Bevölkerung. Ist dir das alles egal?

Nur mal ein paar Beispiele des Taliban-Terrors:

" Im Oktober 1996 schnitt man einer Frau die Kuppe ihres Daumens ab, weil sie Nagellack trug.[6]
Im Dezember 1996 meldete Radio Scharia, dass 225 Frauen aus Kabul festgenommen und bestraft wurden, weil sie die Kleidungsverordnung nach der Scharia missachteten. Die Verurteilung wurde vom Tribunal weitergegeben, und die Frauen erhielten Peitschenhiebe auf Beine und Rücken.[18]
Im Mai 1997 wurden fünf weibliche CARE International Angestellte, die mit der Autorisierung des Innenministeriums Studien für ein Nothilfsprogramm durchführten, von Mitgliedern der Religionspolizei aus ihrem Auto gezwungen. Die Garden benutzten eine Beschallungsanlage, um sie zu beleidigen und zu drangsalieren, bevor sie die Frauen mit Metallstäben und Lederpeitschen von 1,5 Metern Länge schlugen.[1]
1999 wurde eine Mutter von sieben Kindern vor 30.000 Zuschauern in Kabuls Ghazi-Stadion hingerichtet, weil sie ihren gewalttätigen Ehemann ermordet hatte (siehe rechts). Sie wurde drei Jahre lang gefangengehalten und vor ihrer Hinrichtung ausgiebig gefoltert. Dennoch weigerte sie sich, auf Unschuld zu plädieren, um ihre Tochter zu schützen (Berichten zufolge die eigentliche Straftäterin).[19]
Als die Taliban durch eine Razzia eine Frau entdeckten, die heimlich in ihrer Wohnung eine Schule leitete, schlugen sie die Schüler und Schülerinnen, warfen die Lehrerin die Treppe hinunter und inhaftierten sie. Die Taliban drohten ihr, ihre Familie öffentlich zu steinigen, sollte sie sich weigern, eine schriftliche Erklärung der Treue zur Taliban und deren Gesetze zu unterschreiben.[15]
Der noch jugendlichen Bibi Aisha wurden von ihrem Ehemann und Mitglied der Taliban Nase und Ohren abgeschnitten, weil sie vor ihrem gewalttätigen Schwiegervater und dessen Familie geflüchtet war. 2010 erhielt sie von Ärzten in Los Angeles eine Nasenepithese."

https://de.wikipedia.org/wiki/Frauenrec ... en_Taliban
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Re: Wie lange noch NATO-Einsatz in Afghanistan?

Beitrag von DarkLightbringer »

yogi61 hat geschrieben:(19 Mar 2019, 13:53)

Vermutlich werden sie dem zustimmen,wer gibt schon gerne Fehler zu. Das ist ja auch nicht der Punkt, weil wie gesagt die Bevölkerung dieses Landes sich inzwischen einen feuchten Kehricht darum schert, sie ist ja auch nie gefragt oder eingebunden worden.
Die FDP hat überlegt, ob sie der Mandatsverlängerung zustimmen soll. Als Oppositionspartei muss sie das nicht, selbst die Regierung könnte anders entscheiden.

Das Parlament wird in Deutschland frei gewählt und die Regierungsarbeit beinhaltet vieles, worüber nicht im Detail allgemein abgestimmt wird.
Wenn man jedes mal die Systemfrage stellen würde, so bald einem Mehrheiten nicht passen, dann wäre das ein antiparlamentarischer Ansatz. Und dieser wäre übrigens in Afghanistan auch nicht hilfreich.
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Re: Wie lange noch NATO-Einsatz in Afghanistan?

Beitrag von relativ »

yogi61 hat geschrieben:(19 Mar 2019, 13:56)

Noch einmal. Was ist ein ordentlicher Einsatz? :?:
Habe ich doch geschrieben. Eine Mannstärke, die so ein Land befrieden kann. D.h. auch den Bauern in den Dörfern Sicherheit geben und eine Zukunft aufzeigen
Das hat man ja mit der Stützpunktverteidigung teilweise versucht, nur waren eben immer noch zu wenig Soldaten da und zu wenig Stützpunkte.
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Re: Wie lange noch NATO-Einsatz in Afghanistan?

Beitrag von Wolverine »

Gutmensch1 hat geschrieben:(19 Mar 2019, 13:58)

Als die Taliban an der Macht waren, wurden sehr viele Menschen ermordet, es herrschte Willkür, Terror und Angst. Frauen werden wie Untermenschen behandelt und das ist die Hälfte der Bevölkerung. Ist dir das alles egal?

Nur mal ein paar Beispiele des Taliban-Terrors:

" Im Oktober 1996 schnitt man einer Frau die Kuppe ihres Daumens ab, weil sie Nagellack trug.[6]
Im Dezember 1996 meldete Radio Scharia, dass 225 Frauen aus Kabul festgenommen und bestraft wurden, weil sie die Kleidungsverordnung nach der Scharia missachteten. Die Verurteilung wurde vom Tribunal weitergegeben, und die Frauen erhielten Peitschenhiebe auf Beine und Rücken.[18]
Im Mai 1997 wurden fünf weibliche CARE International Angestellte, die mit der Autorisierung des Innenministeriums Studien für ein Nothilfsprogramm durchführten, von Mitgliedern der Religionspolizei aus ihrem Auto gezwungen. Die Garden benutzten eine Beschallungsanlage, um sie zu beleidigen und zu drangsalieren, bevor sie die Frauen mit Metallstäben und Lederpeitschen von 1,5 Metern Länge schlugen.[1]
1999 wurde eine Mutter von sieben Kindern vor 30.000 Zuschauern in Kabuls Ghazi-Stadion hingerichtet, weil sie ihren gewalttätigen Ehemann ermordet hatte (siehe rechts). Sie wurde drei Jahre lang gefangengehalten und vor ihrer Hinrichtung ausgiebig gefoltert. Dennoch weigerte sie sich, auf Unschuld zu plädieren, um ihre Tochter zu schützen (Berichten zufolge die eigentliche Straftäterin).[19]
Als die Taliban durch eine Razzia eine Frau entdeckten, die heimlich in ihrer Wohnung eine Schule leitete, schlugen sie die Schüler und Schülerinnen, warfen die Lehrerin die Treppe hinunter und inhaftierten sie. Die Taliban drohten ihr, ihre Familie öffentlich zu steinigen, sollte sie sich weigern, eine schriftliche Erklärung der Treue zur Taliban und deren Gesetze zu unterschreiben.[15]
Der noch jugendlichen Bibi Aisha wurden von ihrem Ehemann und Mitglied der Taliban Nase und Ohren abgeschnitten, weil sie vor ihrem gewalttätigen Schwiegervater und dessen Familie geflüchtet war. 2010 erhielt sie von Ärzten in Los Angeles eine Nasenepithese."

https://de.wikipedia.org/wiki/Frauenrec ... en_Taliban
Alles richtig und auch verachtenswert, aber siehst du eine Möglichkeit die Taliban nachhaltig zu vertreiben und eine demokratische Regierung zu installieren? Der Einsatz ist nach wie vor wichtig, aber nicht unbedingt mit der Bundeswehr. Die hat momentan ganz andere Probleme.
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Re: Wie lange noch NATO-Einsatz in Afghanistan?

Beitrag von DarkLightbringer »

yogi61 hat geschrieben:(19 Mar 2019, 13:57)

Können oder können auch nicht. Wer weiss das schon. Die Opferzahlen steigen aber jetzt und das ist für mich der Maßstab.
Und das heißt? Mit Gott und Taliban in die Zukunft, um zu sehen, was passiert?

Spielen denn andernorts die Zivilopfer eine Rolle, wo man sagen würde, so geht´s nicht, da müsse man eingreifen? Ich stelle mal die These auf, für Appeaser spielt das überhaupt keine Rolle.
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Re: Wie lange noch NATO-Einsatz in Afghanistan?

Beitrag von yogi61 »

DarkLightbringer hat geschrieben:(19 Mar 2019, 14:07)

Und das heißt? Mit Gott und Taliban in die Zukunft, um zu sehen, was passiert?

Spielen denn andernorts die Zivilopfer eine Rolle, wo man sagen würde, so geht´s nicht, da müsse man eingreifen? Ich stelle mal die These auf, für Appeaser spielt das überhaupt keine Rolle.
In andere Länder und Kulturen die westlichen Werte einprügeln zu wollen, klappt nun einmal nicht.
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Re: Wie lange noch NATO-Einsatz in Afghanistan?

Beitrag von yogi61 »

relativ hat geschrieben:(19 Mar 2019, 14:04)

Habe ich doch geschrieben. Eine Mannstärke, die so ein Land befrieden kann. D.h. auch den Bauern in den Dörfern Sicherheit geben und eine Zukunft aufzeigen
Das hat man ja mit der Stützpunktverteidigung teilweise versucht, nur waren eben immer noch zu wenig Soldaten da und zu wenig Stützpunkte.
Zu Aufwendig und da gibt es sicher auch keine Bestrebungen mehr. Der 11. September 2001 ist lange her und die Hysterie ist in den USA abgeklungen
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Re: Wie lange noch NATO-Einsatz in Afghanistan?

Beitrag von DarkLightbringer »

yogi61 hat geschrieben:(19 Mar 2019, 14:11)

In andere Länder und Kulturen die westlichen Werte einprügeln zu wollen, klappt nun einmal nicht.
In der Stringenz bedeutet das doch aber, Zivilopfer spielen überhaupt keine Rolle.
Rückzug an allen Fronten ist toll, ganz gleich, was dann die Landschaften überrollt und was dies für die Bevölkerungen bedeutet.
Ist das so zu verstehen?
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Re: Wie lange noch NATO-Einsatz in Afghanistan?

Beitrag von yogi61 »

DarkLightbringer hat geschrieben:(19 Mar 2019, 14:16)

In der Stringenz bedeutet das doch aber, Zivilopfer spielen überhaupt keine Rolle.
Rückzug an allen Fronten ist toll, ganz gleich, was dann die Landschaften überrollt und was dies für die Bevölkerungen bedeutet.
Ist das so zu verstehen?
Die Frage impliziert ja, dass es heute keine zivilen Opfer geben würde. Das ist aber nicht der Fall. Man darf ruhig mal eingestehen, dass man verloren hat und ja, dann raus aus dem Land.
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Re: Wie lange noch NATO-Einsatz in Afghanistan?

Beitrag von relativ »

yogi61 hat geschrieben:(19 Mar 2019, 14:12)

Zu Aufwendig und da gibt es sicher auch keine Bestrebungen mehr. Der 11. September 2001 ist lange her und die Hysterie ist in den USA abgeklungen
Wenn man sowas nicht leisten möchte tut man sich ein Krieg, den man auch gewinnen kann , am Besten gar nicht erst an . Oder man verpasst sich keinen int. bindenden moralischen Kompass.
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Re: Wie lange noch NATO-Einsatz in Afghanistan?

Beitrag von Alexyessin »

yogi61 hat geschrieben:(19 Mar 2019, 14:20)

Die Frage impliziert ja, dass es heute keine zivilen Opfer geben würde. Das ist aber nicht der Fall. Man darf ruhig mal eingestehen, dass man verloren hat und ja, dann raus aus dem Land.
Ich denk das der Terminus "verloren" nicht ganz zutrifft.
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Re: Wie lange noch NATO-Einsatz in Afghanistan?

Beitrag von yogi61 »

relativ hat geschrieben:(19 Mar 2019, 14:26)

Wenn man sowas nicht leisten möchte tut man sich ein Krieg, den man auch gewinnen kann , am Besten gar nicht erst an . Oder man verpasst sich keinen int. bindenden moralischen Kompass.
Du weisst doch ganz genau, was der 11. September bewirkt hat, da war nichts mehr mit nachdenken.
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Re: Wie lange noch NATO-Einsatz in Afghanistan?

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Wolverine hat geschrieben:(19 Mar 2019, 14:05)

Alles richtig und auch verachtenswert, aber siehst du eine Möglichkeit die Taliban nachhaltig zu vertreiben und eine demokratische Regierung zu installieren? Der Einsatz ist nach wie vor wichtig, aber nicht unbedingt mit der Bundeswehr. Die hat momentan ganz andere Probleme.
Die Taliban werden schon noch länger wüten aber wie Relativ schreibt, es ist eine Generationenaufgabe und du hast Recht unsere Bundeswehr hat wirklich andere Probleme... :s
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yogi61
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Re: Wie lange noch NATO-Einsatz in Afghanistan?

Beitrag von yogi61 »

Gutmensch1 hat geschrieben:(19 Mar 2019, 14:36)

Die Taliban werden schon noch länger wüten aber wie Relativ schreibt, es ist eine Generationenaufgabe und du hast Recht unsere Bundeswehr hat wirklich andere Probleme... :s
Naja und welche Generationen sollen das erledigen und aus welchem Land werden die stammen und die Taliban werden bei den nächsten Generationen kein Standing und keine Macht mehr besitzen? Fragen über Fragen.
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Re: Wie lange noch NATO-Einsatz in Afghanistan?

Beitrag von DarkLightbringer »

yogi61 hat geschrieben:(19 Mar 2019, 14:20)

Die Frage impliziert ja, dass es heute keine zivilen Opfer geben würde. Das ist aber nicht der Fall. Man darf ruhig mal eingestehen, dass man verloren hat und ja, dann raus aus dem Land.
Das impliziert einen Sieg der Taliban, mit oder ohne Opfer der Terror-Herrschaft in Folge.
Gut, kann man so wollen oder auch nicht.

Zum Verständnis wäre meine Frage allerdings eher grundsätzlicher Natur. Eine "Nichteinmischung" wäre auch dann vorzuziehen, wenn es eine halbe Million Tote gibt, oder? Also spielt die Folge einer so gewünschten Politik überhaupt eine Rolle oder nicht? Ist eine Flexibilität denkbar oder ist die Enthaltsamkeit kategorischer Natur?
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Re: Wie lange noch NATO-Einsatz in Afghanistan?

Beitrag von yogi61 »

DarkLightbringer hat geschrieben:(19 Mar 2019, 14:45)

Das impliziert einen Sieg der Taliban, mit oder ohne Opfer der Terror-Herrschaft in Folge.
Gut, kann man so wollen oder auch nicht.

Zum Verständnis wäre meine Frage allerdings eher grundsätzlicher Natur. Eine "Nichteinmischung" wäre auch dann vorzuziehen, wenn es eine halbe Million Tote gibt, oder? Also spielt die Folge einer so gewünschten Politik überhaupt eine Rolle oder nicht? Ist eine Flexibilität denkbar oder ist die Enthaltsamkeit kategorischer Natur?
Enthaltsamkeit ist spätestens dann geboten, wenn man bemerkt,dass man nichts bewirkt. Gut, in diesem Fall wäre es schon von Anfang an besser gewesen Enthaltsamkeit zu üben. Schon zu dem Zeitpunkt, als man hier den Pappnasen noch vorgegaukelt hat man würde dort Brunnen bohren.
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Re: Wie lange noch NATO-Einsatz in Afghanistan?

Beitrag von relativ »

yogi61 hat geschrieben:(19 Mar 2019, 14:29)

Du weisst doch ganz genau, was der 11. September bewirkt hat, da war nichts mehr mit nachdenken.
So sollte es aber sein. Allein Afghanistan hätte man ja auch noch tolerieren können, denn da lief ja wirklich echter Mist und die Schuld an 9/11 war erdrückend. Aber warum der Bush im Zuge dessen auch noch den Irak ohne Nachkriegskonzept befreien musste, leuchtet mir nicht ein und hat sehr viel schaden angerichtet.
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Re: Wie lange noch NATO-Einsatz in Afghanistan?

Beitrag von Teeernte »

DarkLightbringer hat geschrieben:(19 Mar 2019, 13:24)

Wir führen keinen Krieg gegen Afghanistan, wir unterstützen das Land bei der legitimen Selbstverteidigung.
Unsere Regierung, sowie die Mehrheit des Parlamentes, steht selbstverständlich hinter dem Einsatz.

Wenn der terroristische/assymmetrische Gegner Propaganda betreibt, dann ist es im militärischen Sinne üblich, eine eigene Kommunikation aufzubauen.
Ja - der Taliban sieht das genau so - nur dass der Hindukusch für Ihn in Berlin verteidigt wird...und die Drohne noch mit Fahrer besetzt werden muss....Selbstverteidigung.

Deren Taliban stehen auch hinter dem Einsatz ....und die Mehrheit der Taliban sowieso.

Auch das mit der Kommunikation sieht der Taliban GENAU so....und Asymetrisch - klar - wie soll der an einen Drohnenpiloten kommen - wenn nicht hier ?

Die GUTEN alten Kriege mit genormtem Gerät und einem Treffen auf dem Feld zwecks Krieg - das machen WIR ja nicht mehr - ....vorne an die Kanzlerin mit nem Zweihandschwert - ...

WIR haben uns von der alten Sitte der ordentlichen Kriegsführung entfernt - und bekommen nun eben asymetrisch hin und wieder eine aufs Brett....genau so lange WIR da unten rumstänkern.
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Re: Wie lange noch NATO-Einsatz in Afghanistan?

Beitrag von Gutmensch1 »

yogi61 hat geschrieben:(19 Mar 2019, 14:40)

Naja und welche Generationen sollen das erledigen und aus welchem Land werden die stammen und die Taliban werden bei den nächsten Generationen kein Standing und keine Macht mehr besitzen? Fragen über Fragen.
Die Taliban ist eine radikal-religiöse Miliz, das ist keine Pflanze oder eine Spezies, die nachwächst. Deren Macht schwindet täglich und irgendwann verschwinden die Taliban in der Bedeutungslosigkeit. Dafür muss man aber was tun und ein bisschen nachhelfen. Die Generationen, die die Taliban erledigen sind die heutigen und die zukünftigen. Schau mal, die Nazis waren auch keine Volksgruppe, das waren radikale, rassistische Spinner und Sadisten, heute haben sie keine Macht mehr. So ähnlich ist es mit den Taliban auch.
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Re: Wie lange noch NATO-Einsatz in Afghanistan?

Beitrag von yogi61 »

Gutmensch1 hat geschrieben:(19 Mar 2019, 14:54)

Die Taliban ist eine radikal-religiöse Miliz, das ist keine Pflanze oder eine Spezies, die nachwächst. Deren Macht schwindet täglich und irgendwann verschwinden die Taliban in der Bedeutungslosigkeit. Dafür muss man aber was tun und ein bisschen nachhelfen. Die Generationen, die die Taliban erledigen sind die heutigen und die zukünftigen. Schau mal, die Nazis waren auch keine Volksgruppe, das waren radikale, rassistische Spinner und Sadisten, heute haben sie keine Macht mehr. So ähnlich ist es mit den Taliban auch.
Dein Optimismus in allen Ehren, aber das sogenannte Nachhelfen hat bisher nichts gebracht.
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Re: Wie lange noch NATO-Einsatz in Afghanistan?

Beitrag von Teeernte »

DarkLightbringer hat geschrieben:(19 Mar 2019, 14:45)

Das impliziert einen Sieg der Taliban, mit oder ohne Opfer der Terror-Herrschaft in Folge.
Gut, kann man so wollen oder auch nicht.

Zum Verständnis wäre meine Frage allerdings eher grundsätzlicher Natur. Eine "Nichteinmischung" wäre auch dann vorzuziehen, wenn es eine halbe Million Tote gibt, oder? Also spielt die Folge einer so gewünschten Politik überhaupt eine Rolle oder nicht? Ist eine Flexibilität denkbar oder ist die Enthaltsamkeit kategorischer Natur?
Einmischen - das machen WIR nur - wenn es sich LOHNT....sonst nicht. Die Hungerkatastrophe im östlichen Afrika mit 22 Millionen Betroffenen hat mehrere Ursachen.
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Re: Wie lange noch NATO-Einsatz in Afghanistan?

Beitrag von Teeernte »

Gutmensch1 hat geschrieben:(19 Mar 2019, 14:54)

So ähnlich ist es mit den Taliban auch.
Das werden ganz normale (ähnlich..Kolumbianische) Drogenschmuggler mit weißem Anzug und einem verchromten Maschinengewehr...
Afghanistan ist der größte Drogenexporteur der Welt. Dieses Jahr erhöht das Land seinen Ertrag bei der Schlafmohnernte - der Basis für Heroin - im Vergleich zum Vorjahr um 87 Prozent. Den Milliardengewinn heimsen die islamistischen Taliban ein.

Afghanistan steuert dieses Jahr mit geschätzten 9000 Tonnen Opium auf die größte Schlafmohnernte seiner Geschichte zu. Das wären 87 Prozent mehr als im vergangenen Jahr, heißt es im neuen Bericht des Büros der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC), der in der afghanischen Hauptstadt Kabul veröffentlicht wurde. Schlafmohnpflanzen, die Basis für Opium und andere Rauschmittel wie etwa Heroin sind, wuchsen demnach auf rund 328.000 Hektar.
iss von 2017... https://www.n-tv.de/politik/Afghanistan ... 34053.html
Zuletzt geändert von Teeernte am Di 19. Mär 2019, 15:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie lange noch NATO-Einsatz in Afghanistan?

Beitrag von Alexyessin »

Gutmensch1 hat geschrieben:(19 Mar 2019, 14:54)

Die Taliban ist eine radikal-religiöse Miliz, das ist keine Pflanze oder eine Spezies, die nachwächst. Deren Macht schwindet täglich und irgendwann verschwinden die Taliban in der Bedeutungslosigkeit. Dafür muss man aber was tun und ein bisschen nachhelfen. Die Generationen, die die Taliban erledigen sind die heutigen und die zukünftigen. Schau mal, die Nazis waren auch keine Volksgruppe, das waren radikale, rassistische Spinner und Sadisten, heute haben sie keine Macht mehr. So ähnlich ist es mit den Taliban auch.
Das ist aber so nur oberflächlich richtig. Die Taliban sind halt auch sehr eng verwoben mit dem paschtunischen Weltbild. Ganz einfach sagen, das wären nur Spinner ist gefährlich kurzsichtig.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Wie lange noch NATO-Einsatz in Afghanistan?

Beitrag von relativ »

Alexyessin hat geschrieben:(19 Mar 2019, 15:09)

Das ist aber so nur oberflächlich richtig. Die Taliban sind halt auch sehr eng verwoben mit dem paschtunischen Weltbild. Ganz einfach sagen, das wären nur Spinner ist gefährlich kurzsichtig.
Naja auch mit der Aussage wäre ich vorsichtig. Die Taliban entwickelte sich aus afghanischen Flüchtlingen der 90igern in Pakistan. Auch hier waren es Hauptsächlich radikal islamische Moslems die mit Hilfe von Pakistans Afghanistan erobern sollten. Was sie dann auch taten nachdem die Russen weg waren und das Land in Chaos und Warlord -Kriege versank. Somit stieg auch der Einfluss des pakistanischen Geheimdienstes in dieser Region bis heute.
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Re: Wie lange noch NATO-Einsatz in Afghanistan?

Beitrag von Gutmensch1 »

yogi61 hat geschrieben:(19 Mar 2019, 14:56)

Dein Optimismus in allen Ehren, aber das sogenannte Nachhelfen hat bisher nichts gebracht.
Es ist nicht alles gut und schön, im Gegenteil, vieles liegt im Argen, es gibt viel Elend und auch Terror aber es hat zumindest so viel gebracht, dass ein Drittel aller Mädchen zur Schule gehen kann und dass Frauen nicht mehr in Stadien öffentlich hingerichtet werden, dass der allgegenwärtige Terror vorbei ist, dass die Weltgemeinschaft Aufbauhilfe leistet und die Warlords bekämpft oder zumindest in Schach gehalten werden. Es hat dazu geführt, dass eine Polizei aufgebaut wurde, dass demokratische Wahlen stattfinden, dass ausländische Armeen Brunnen und Schulen bauen und die Menschen vor dem Taliban-Terror in weiten Teilen des Landes beschützen. Es ist noch viel Luft nach oben aber dass es "nichts" gebracht hätte, das ist definitiv nicht richtig.
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Re: Wie lange noch NATO-Einsatz in Afghanistan?

Beitrag von DarkLightbringer »

yogi61 hat geschrieben:(19 Mar 2019, 14:53)

Enthaltsamkeit ist spätestens dann geboten, wenn man bemerkt,dass man nichts bewirkt. Gut, in diesem Fall wäre es schon von Anfang an besser gewesen Enthaltsamkeit zu üben. Schon zu dem Zeitpunkt, als man hier den Pappnasen noch vorgegaukelt hat man würde dort Brunnen bohren.
Das schließt nicht zur Gänze aus, dass Beistand gewährbar sein könnte - in diesem oder jenem Fall.

Der Begriff des "nichts" wird hier sehr großzügig gestaltet. Denn tatsächlich gibt es Brunnen und Schulen, es gab Wahlen, die Regierung kooperiert und der Taliban ist nicht an der Macht - nur, um einige Beispiele zu nennen. Das ist weit mehr als Nichts.
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Re: Wie lange noch NATO-Einsatz in Afghanistan?

Beitrag von DarkLightbringer »

Teeernte hat geschrieben:(19 Mar 2019, 14:54)

Ja - der Taliban sieht das genau so - nur dass der Hindukusch für Ihn in Berlin verteidigt wird...und die Drohne noch mit Fahrer besetzt werden muss....Selbstverteidigung.

Deren Taliban stehen auch hinter dem Einsatz ....und die Mehrheit der Taliban sowieso.

Auch das mit der Kommunikation sieht der Taliban GENAU so....und Asymetrisch - klar - wie soll der an einen Drohnenpiloten kommen - wenn nicht hier ?

Die GUTEN alten Kriege mit genormtem Gerät und einem Treffen auf dem Feld zwecks Krieg - das machen WIR ja nicht mehr - ....vorne an die Kanzlerin mit nem Zweihandschwert - ...

WIR haben uns von der alten Sitte der ordentlichen Kriegsführung entfernt - und bekommen nun eben asymetrisch hin und wieder eine aufs Brett....genau so lange WIR da unten rumstänkern.
Der Terrorist würde sehr schnell symmetrisch werden, wenn man ihm Länder und Atombomben überlässt.
Und die Wünsche der Terroristen können sehr anspruchsvoll sein. Da finde ich schon, man muss auch mal "nein" sagen können.
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Re: Wie lange noch NATO-Einsatz in Afghanistan?

Beitrag von Gutmensch1 »

Teeernte hat geschrieben:(19 Mar 2019, 15:05)

Das werden ganz normale (ähnlich..Kolumbianische) Drogenschmuggler mit weißem Anzug und einem verchromten Maschinengewehr...

iss von 2017... https://www.n-tv.de/politik/Afghanistan ... 34053.html
Die Taliban werden nicht zu Drogendealer, sie sind schon lange Dealer. Auch damals als sie die Machthaber in Afghanistan waren, kontrollierten sie den Drogenanbau.
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Re: Wie lange noch NATO-Einsatz in Afghanistan?

Beitrag von Audi »

Gutmensch1 hat geschrieben:(19 Mar 2019, 15:33)

Die Taliban werden nicht zu Drogendealer, sie sind schon lange Dealer. Auch damals als sie die Machthaber in Afghanistan waren, kontrollierten sie den Drogenanbau.
Und seit dem Nato Einsatz ist der Drogenanbau explodiert...
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Re: Wie lange noch NATO-Einsatz in Afghanistan?

Beitrag von DarkLightbringer »

Teeernte hat geschrieben:(19 Mar 2019, 15:01)

Einmischen - das machen WIR nur - wenn es sich LOHNT....sonst nicht. Die Hungerkatastrophe im östlichen Afrika mit 22 Millionen Betroffenen hat mehrere Ursachen.
Man mischt sich auch in Form von Entwicklungshilfe ein. Aber natürlich lohnt sich eine multilaterale Sicherheitsarchitektur.

Bündnisfähigkeit, das heißt: gut essen, gut schlafen und niemals allein sein.
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Re: Wie lange noch NATO-Einsatz in Afghanistan?

Beitrag von relativ »

Gutmensch1 hat geschrieben:(19 Mar 2019, 15:33)

Die Taliban werden nicht zu Drogendealer, sie sind schon lange Dealer. Auch damals als sie die Machthaber in Afghanistan waren, kontrollierten sie den Drogenanbau.
Das war ihre Einnahmequelle, so wie andere Staaten Rohöl verkaufen. Eine der größsten Fehler die in Afghanistan gemacht wurde war. Die Drogenanbaufelder zu vernichten bzw. deren Anbau zu verbieten, ohne den Bauern eine funktionierende Alternative anzubieten, die es ihnen ermöglichte ihre Familien zu ernähren. Da sagten die doch, baut Mais und Getreide an und gleichzeitig verteilte die UN kostenlos Lebensmittel an die Bevölkerung. Da heuerten große Teile der Landbevölkreung wieder scharenweise als Söldner bei der Taliban, oder den Warlords an, oder bauten wieder Opiumpflanzen an
Man fragt sich ob es noch dämlicher geht, aber wie man im Irak gesehen hat, es geht. :dead:
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Re: Wie lange noch NATO-Einsatz in Afghanistan?

Beitrag von DarkLightbringer »

Gutmensch1 hat geschrieben:(19 Mar 2019, 14:54)

Die Taliban ist eine radikal-religiöse Miliz, das ist keine Pflanze oder eine Spezies, die nachwächst. Deren Macht schwindet täglich und irgendwann verschwinden die Taliban in der Bedeutungslosigkeit. Dafür muss man aber was tun und ein bisschen nachhelfen. Die Generationen, die die Taliban erledigen sind die heutigen und die zukünftigen. Schau mal, die Nazis waren auch keine Volksgruppe, das waren radikale, rassistische Spinner und Sadisten, heute haben sie keine Macht mehr. So ähnlich ist es mit den Taliban auch.
Das trifft es ziemlich genau - man sollte aufhören, die Taliban als eine Art Naturgewächs zu betrachten; als etwas, was ein Forscher zeichnen, beschreiben und in getrockneter Form in ein Büchlein pressen würde.
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