....in china verzockt !!Schieflage von US-Hedgefonds: Credit Suisse und Nomura warnen vor Milliardenschäden
https://www.handelsblatt.com/finanzen/b ... 49658.html
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....in china verzockt !!Schieflage von US-Hedgefonds: Credit Suisse und Nomura warnen vor Milliardenschäden
Wieso in China verzockt? Das hat doch mit China nichts zu tun.Teeernte hat geschrieben:(29 Mar 2021, 23:51)
....in china verzockt !!
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Auf welchen "Aktien - HEBEL" hat "ASIA TIGER" Bill Hwang gesetzt -..... der zusammengebrochen ist ? >> Hebel mit Nachschusspflicht ?Orbiter1 hat geschrieben:(30 Mar 2021, 15:56)
Wieso in China verzockt? Das hat doch mit China nichts zu tun.
Von einem uneingeschränkten "Totalversagen unserer Politiker" zu sprechen ... ist aber auch ein bissel Populismus, oder?Humwawa hat geschrieben:(29 Mar 2021, 23:37)
Die Pandemie hat gezeigt, dass die westlichen Demokratien vollkommen versagt haben. Es geht doch im Grunde nicht darum, ob wir Demokratie und Menschenrechte bevorzugen, oder ein totalitaeres System wie in China. Am Ende geht es nur darum, welches System die Probleme der Zukunft besser bewaeltigen kann. Die Pandemie ist eine Probe fuer die grossen Probleme der Zukunft. Was auf dem Massstab der Viren sich in wenigen Tagen und Wochen abspielt, benoetigt auf dem Massstab des Klimas einige Jahrzehnte. Wir haben die Probe auf spektakulaere Weise vermasselt.
Das haette nicht sein muessen. Wir haetten die Pandemie auch ohne Impfstoffe durch oeffentliche Massnahmen beherrschen koennen. Was ist der Grund fuer das Versagen? Populismus! Der Populismus ist der Feind der Demokratie. China kann die westliche Demokratie nicht zerstoren. Die Demokratie wird von Innen durch Populismus zerstoert. Die Demokratie braucht muendige Buerger und keine Populisten. Die grossen Populisten wie Trump, Bolsonaro, Johnson, Modi, usw., sind ein schlagender Beweis dafuer, aber auch in den deutschen Laenderregierungen und in anderen europaeischen Laendern gibt es kleine oder grosse Populisten, die rechtzeitige Massnahmen verhindert haben.
Trotzdem koennen wir den Wettbewerb mit China gewinnen, aber nur WENN wir die richtigen Entscheidungen treffen. Zusammen mit den USA gegen China in den Krieg zu ziehen, waere die schlechteste aller Entscheidungen. Wir muessen den Wettbewerb mit China auf wirschaftlichem und technologischem Gebiet gewinnen. Das koennen wir, wir muessen uns nur trauen! Um auf den Vergleich mit der Pandemie zurueckzukommen: nachdem unsere Politiker total versagt haben, sind es jetzt unsere Wissenschaftler und Ingenieure, die uns vor der Pandemie mit innovativen Impfstoffen retten. Die neuen mRNA Impfstoffe sind so erfolgreich, dass sie die alten Impfstoffe, wie sie in grossen Mengen in Indien oder China hergestellt werden, ueberfluessig machen werden. Deutschland hat gleich zwei davon. Gleichzeitig ermoeglichen sie industrielle Prozesse, die man nicht aus kostengruenden nach China oder Indien auslagern muesste. Dasselbe gilt fuer die Robotik. Innovation ist ein fortlaufender Prozess, Firmen muessen staendig neue Verfahren entwickeln um vorne dabei zu bleiben. Die offene Gesellschaft, die ihren Buergern keine Zwangsjacke anzieht, kann innovatiever sein als totalitaere Regime. Innovation ist der einzige Garant fuer zukuenftigen Wohstand.
Wenn im Vergleich der Systeme, die USA 1.697 Covid Tote pro eine Million Einwohner und China nur 3 hat, dann kann man schon von "Totalversagen" sprechen. Wenn Ihre Fussballmannschaft mit 1.697 zu 3 Toren verliert, sagen Sie ja auch nicht, dass Sie nur ganz knapp verloren haben.schokoschendrezki hat geschrieben:Von einem uneingeschränkten "Totalversagen unserer Politiker" zu sprechen ... ist aber auch ein bissel Populismus, oder?
Das versteh ich jetzt nicht ganz. Technologische Innovation hat ja nichts mit Werbung zu tun. Die deutsche Automobilindustrie hat heute ganz offensichtlich noch einen Technologie-Vorsprung. Die Frage ist nur, wie lange kann dieser Vorsprung noch gehalten werden? Dafuer braucht es einen nationalen oder besser noch einen europaeischen Kraftakt. Aber ich sehe heute nicht den Willen in Europa, dies zu bewaeltigen.Innovation, ja. Wenn ich mir die Gestaltung der aktuellen Werbung der deutschen Autoindustrie für den bundesdeutschen Zielkunden anschaue ... von Innovation kann da keine Rede sein. Das ist die Ästhetik und das sind die Wertsetzungen, sagen wir mal aus einem Playboyheft Anfang der 70er. Während die positiven Wirtschaftszahlen der deutschen Automobilindustrie (trotz Pandemie) ganz wesentlich auf die Nachfrage nach Elektromobilität aus China zurückzuführen sind.
Es gehoert eine grosse Portion Blauauegigkeit dazu alle Verlautbarungen ud Meldungen der PRC zu glauben ud dann zu solchen Rueckschluessen zu kommen. Nicht vergessen, das die CCP Medizi9ner mundtot machte, die gegen die offizielle Parteilinie argumentierten.Wenn im Vergleich der Systeme, die USA 1.697 Covid Tote pro eine Million Einwohner und China nur 3 hat, dann kann man schon von "Totalversagen" sprechen. Wenn Ihre Fussballmannschaft mit 1.697 zu 3 Toren verliert, sagen Sie ja auch nicht, dass Sie nur ganz knapp verloren haben.
Darum geht es nicht in erster Linie. Sicherlich ist eine Politik falsch, die es erlaubt der PRC Unternehmen zu kaufen, die in fuehrend in zB Robotik Technologie sind. Die politische Konfrontation ist unausweichlich wenn man es mit einer Diktatur vom Format China's zu tun hat und der CCP unter Helmsman Xi, die ihre gesellschaftlichen Vorstellungen anderen aufzwingen will, Minderheiten knechtet und verfolgt und bereit ist territoriale Ansprueche ( South China Sea, Taiwan usw) mit Gewalt durchzusetzen. Ein Regime das Trade weaponized hat um jede Kritik von Dritten im Keim, zu ersticken und seine Weltvormachtstellung auszubauen. Friedliche Koexistenz bedeuted fuer die Machthaber in Peking das alle anderen zu kowtowen haben.Die Gefahr ist, dass wir aus Bequemlichkeit unseren Technologie-Vorsprung verlieren und dann der Eindruck entsteht, dass wir mit China sowieso nicht konkurrieren koennen und deshalb nur die politische oder militaerische Konfrontation bleibt.
So ist es und das habe ich ihnen meinen Beitraegen in diesem Strang auch deutlich ausgedrueckt.Tom Bombadil hat geschrieben:(05 Apr 2021, 10:42)
Rotchinas neuer Kolonialismus:
Das Ergebnis ihrer Recherche, die Pekings Darlehensverträge erstmals systematisch aufarbeitet, gibt vielen Kritikern recht: Chinas Auslandskredite räumen den Schuldnern meist deutlich schlechtere Bedingungen ein als die Abkommen anderer großer Gläubigerländer. Sie beeinflussten »die Innen- und Außenpolitik« der Empfängerstaaten, heißt es in der Studie, und erschwerten »internationale Kreditvereinbarungen«.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/china ... obal-de-DE
Das kommt einem doch bekannt vor von dem 25-Jahre Kooperationsabkommen Iran-China. China investiert astronomische Summen in Infrastrukturprojekte, Iran verkauft Öl/Gas zum Discountpreis und Details was eigentlich genau in dem Abkommen steht, werden nicht veröffentlicht.Tom Bombadil hat geschrieben:(05 Apr 2021, 10:42)
Rotchinas neuer Kolonialismus:
Das Ergebnis ihrer Recherche, die Pekings Darlehensverträge erstmals systematisch aufarbeitet, gibt vielen Kritikern recht: Chinas Auslandskredite räumen den Schuldnern meist deutlich schlechtere Bedingungen ein als die Abkommen anderer großer Gläubigerländer. Sie beeinflussten »die Innen- und Außenpolitik« der Empfängerstaaten, heißt es in der Studie, und erschwerten »internationale Kreditvereinbarungen«.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/china ... obal-de-DE
In dem Deal geht es doch hauptsaechlich darum das fuer die PRC und Iran die USA, sprich Westen der Feind sind. Iran ist quasi pleite, die PRC braucht Oel und Gas. Unruhe in Middle East ist fuer die PRC gut, da militaerische Kapazitaeten dort eingebunden werden, die eventuell in der South China Sea gebraucht wuerden.Platon hat geschrieben:(06 Apr 2021, 09:41)
Das kommt einem doch bekannt vor von dem 25-Jahre Kooperationsabkommen Iran-China. China investiert astronomische Summen in Infrastrukturprojekte, Iran verkauft Öl/Gas zum Discountpreis und Details was eigentlich genau in dem Abkommen steht, werden nicht veröffentlicht.
Platon hat geschrieben:(06 Apr 2021, 09:41)
Das kommt einem doch bekannt vor von dem 25-Jahre Kooperationsabkommen Iran-China. China investiert astronomische Summen in Infrastrukturprojekte, Iran verkauft Öl/Gas zum Discountpreis und Details was eigentlich genau in dem Abkommen steht, werden nicht veröffentlicht.
Der Iran möchte sein Öl natürlich zum Marktpreis verkaufen und der Inhalt des Abkommens Iran-China dürfte nur einer handvoll Leuten wirklich bekannt sein. Allerdings gibt es die Aussage einer iranischen Quelle aus der iranischen Ölindustrie, welche ein paar Zahlen genannt hat, die seitdem die Runde machen:Alexander Sommer hat geschrieben:(06 Apr 2021, 12:42)
ZU welchem Preis der Iran sein Öl verkauft kannst du mit SICHERHEIT nicht beurteilen, es sei denn du hast Einsicht in die Verträge.
https://nation.com.pk/07-Sep-2019/china ... artnership[...]“China will also be able to buy any and all oil, gas and petchems products at a minimum guaranteed discount of 12pc to the six-month rolling mean price of comparable benchmark products, plus another 6pc to 8pc of that metric for risk-adjusted compensation.”
Under the terms of the new agreement, Petroleum Economist understands, China will be granted the right to delay payment for Iranian production up to two years. China will also be able to pay in soft currencies that it has accrued from doing business in Africa and the Former Soviet Union (FSU) states, in addition to using renminbi should the need arise—meaning that no US dollars will be involved in these commodity transaction payments from China to Iran.
“Given the exchange rates involved in converting these soft currencies into hard currencies that Iran can obtain from its friendly Western banks—including Europäisch-Iranische Handelsbank [in Germany], Oberbank [in Austria] and Halkbank [in Turkey]—China is looking at another 8-12pc discount [relative to the dollar price of the average benchmarks], which means a total discount of up to 32pc for China on all oil, gas and petchems purchases,” the source says.[...]
Platon hat geschrieben:(06 Apr 2021, 13:09)
Der Iran möchte sein Öl natürlich zum Marktpreis verkaufen und der Inhalt des Abkommens Iran-China dürfte nur einer handvoll Leuten wirklich bekannt sein. Allerdings gibt es die Aussage einer iranischen Quelle aus der iranischen Ölindustrie, welche ein paar Zahlen genannt hat, die seitdem die Runde machen:
https://nation.com.pk/07-Sep-2019/china ... artnership
Und wenn diese Zahlen auch nur annähernd stimmen, braucht es keinen zu wundern, dass man über den Inhalt des Abkommens lieber schweigt...
Alexander Sommer hat geschrieben:(06 Apr 2021, 13:34)
Immerhin investieren die Chinesen 400 Milliarden $ in das Land ,gab es JEMALS auch nur eine annähernde Investition eines westlich Kaspervereins, selbstredend nicht und genau deshalb sind die Entwicklungsländer auch bereit die Finanzhilfe der Chinesen zu akzeptieren zumal die ja auch keine "Reformen" für die Bereitstellung der Gelder verlangen wie das bei IWF und Weltbank gang und gäbe ist.
Natuerlich nicht. Die tun nur so. Wolf im Schafspelz. China tut nur das was China nuetzt und hilft eine Weltvormachtstellung zu erreichen wo alle nach Peking's Pfeife tanzen muessen.
TheManFromDownUnder hat geschrieben:(07 Apr 2021, 11:23)
Natuerlich nicht. Die tun nur so. Wolf im Schafspelz. China tut nur das was China nuetzt und hilft eine Weltvormachtstellung zu erreichen wo alle nach Peking's Pfeife tanzen muessen.
Und jetzt wird wiedermal kraeftig die Popagandatrommel getrommelt und gleichzeitig gedroht.
China denies abuse of Uyghurs in bizarre press conference
https://www.news.com.au/national/politi ... cc3cdab7f4
Diese Schmierenkomodie der CCP wurde auch in anderen Laendern die die PRC wegen den Verbrechen an den Uighurs verurteilen, aufgefuehrt.
Wieso nicht ? 40000 € Strafzahlung die VW für jedes verkaufte Auto zu zahlen hat. Was meinst du wie schnell VW keine Uiguren mehr als Sklavenarbeiter beschäftigt, weder direkt noch indirekt.Cobra9 hat geschrieben: Das was mit den Uiguren passiert ist eine Schande. Aber China ist noch nicht einfach beizukommen
olli hat geschrieben:(07 Apr 2021, 18:53)
Wieso nicht ? 40000 € Strafzahlung die VW für jedes verkaufte Auto zu zahlen hat. Was meinst du wie schnell VW keine Uiguren mehr als Sklavenarbeiter beschäftigt, weder direkt noch indirekt.
Exakt das ist eine Problemlösung und als nächstes Strafzölle von 2000 % auf jedes aus China importierte Produkt und das bis die Chinesen kapiert haben oder wieder auf den Reisfeldern ihre Zukunft suchen müssen !Cobra9 hat geschrieben: Toll. Das löst das Problem. VW zieht sich zurück und andere Firmen grinsen.
Klasse Idee
Erklärung wie willst du China zwingen die Uiguren besser zu behandeln
Das ist nichts Neues. Das geht schon seit Jahren so.Dieter Winter hat geschrieben:(07 Apr 2021, 18:48)
Aktuell scheint sich China das Südchinesische Meer einzuverleiben. https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... 0176983005
Total unrealistisch. Viele products Made in China sind in der Produktion fuer Made in Germany (oder sonstwo) integriert. Das gilt fuer sehr viele Industriezweige. Alles Teil der supply chain.olli hat geschrieben:(07 Apr 2021, 19:03)
Exakt das ist eine Problemlösung und als nächstes Strafzölle von 2000 % auf jedes aus China importierte Produkt und das bis die Chinesen kapiert haben oder wieder auf den Reisfeldern ihre Zukunft suchen müssen !
Kritik lässt sich auch ohne rassistische Bezeichnungen formulieren! Vongole - Mod.
Da redet das Regime da drüben also davon, dass man sich dort nicht einmischen soll...Veränderte Drehbücher, verbannte Serien, abgebrochene Pressekonferenzen: Chinas Einfluss auf die Popkultur ist immens.
Nur das dieser Statistik von China zurecht keiner traut. Selbst in vielen nicht-westlichen Ländern wie Russland werden diese Zahlen angezweifelt. Zahlen werden in China gerne geschönt.Humwawa hat geschrieben:(01 Apr 2021, 12:29)
Wenn im Vergleich der Systeme, die USA 1.697 Covid Tote pro eine Million Einwohner und China nur 3 hat, dann kann man schon von "Totalversagen" sprechen. Wenn Ihre Fussballmannschaft mit 1.697 zu 3 Toren verliert, sagen Sie ja auch nicht, dass Sie nur ganz knapp verloren haben.
Diesen Willen müssten die einzelnen Nationalstaaten, oder besser gesagt, deren Automobilhersteller zeigen. Es sind VW, Renault, Fiat und co. die Akzente beim Thema E-Auto oder Hybrid Autos setzen müssen. Auch Fahrzeugen die auf Wasserstoff setzen wären ein Thema.Das versteh ich jetzt nicht ganz. Technologische Innovation hat ja nichts mit Werbung zu tun. Die deutsche Automobilindustrie hat heute ganz offensichtlich noch einen Technologie-Vorsprung. Die Frage ist nur, wie lange kann dieser Vorsprung noch gehalten werden? Dafuer braucht es einen nationalen oder besser noch einen europaeischen Kraftakt. Aber ich sehe heute nicht den Willen in Europa, dies zu bewaeltigen.
Von Krieg ist hier überhaupt nicht die Rede. Oder meinen Sie einen Wirtschafts- bzw. Handelskrieg? Der läuft doch schon längst. Dabei können die europäischen Nationen entscheiden inwieweit sie sich mit einem China wirtschaftlich verflechten wollen, welches Minderheiten einem Ethnozid aussetzt. Besonders das Thema Sterilisation der Frauen aus Xinjiang ist nicht einfach auf die Schulter zu nehmen. So kann man Nationalitätenprobleme auch lösen wenn ein anderes Volk sich gegen Assimilation wehrt. Handel mit China ist auch eine ethische Frage.Amerika weiss, dass es seine Hegemonial-Ansprueche nicht auf wirtschaftlichem Wege gegen China verteidigen kann. China wird die groesste Wirtschaftsmacht. Daran koennen Wirtschaftssanktionen nichts aendern. Es waere fatal, wenn Europe die USA in einen Krieg gegen China folgt, um die Amerikanischen Hegemonial-Ansprueche zu verteidigen. Das ist nicht im Interesse Europas.
Das produzierende Gewerbe ist aber mehr in den neuen EU Mitgliedsstaaten wegen niedrigeren Löhnen.Wie jede Grossmacht seit Rom, leidet auch Amerika unter der "Hollaendischen Krankheit", die dazu fuehrt, dass das herstellende Gewerbe und damit auch Produktionstechnologie ins Ausland abwandert. Um das zu verhindern muesste sich Amerika grundlegend aendern. Das wird nicht geschehen. Europa, und besonders Deutschland, hat dagegen noch einen groesseren herstellenden Sektor. Den gilt es zu staerken, durch eine gezielte Industrie-Politik.
Oder man erobert Taiwan. Dann ist dieser Ring von Alliierten durchbrochen und Beijing hat freien Zugang zum pazifischen Ozean.(...)
In dem Zeitraum, in dem Deutschland ein Kriegsschiff der Dreadnought-Klasse bauen konnten, bauten die Englaender drei. Also blieb nur die kontinentale Expansion, wo die maritime Macht England nicht mithalten konnte. China kann heute genauso wenig mit der amerikanischen Flotte konkurrieren, die mit einem Ring von Alliierten China im Pazifik eingekreist hat. Auch fuer China bleibt daher nur die kontinentale Expansion, um Maerkte und Ressourcen mit der Belt & Road Initiative zu erschliessen.
(...)
32% Rabatt auf den durschnittlichen Ölpreis ist natürlich ein wirklich gutes Geschäft für China. Da hat Trump ordentliche Arbeit geleistet. Wirtschaftliche Sanktionspolitik klappt nur solange keine zu hohe Interdependenzverwundbarkeit des betroffenen Staates - in diesem Fall der Iran - vorliegt.Platon hat geschrieben:(06 Apr 2021, 13:09)
Der Iran möchte sein Öl natürlich zum Marktpreis verkaufen und der Inhalt des Abkommens Iran-China dürfte nur einer handvoll Leuten wirklich bekannt sein. Allerdings gibt es die Aussage einer iranischen Quelle aus der iranischen Ölindustrie, welche ein paar Zahlen genannt hat, die seitdem die Runde machen:
https://nation.com.pk/07-Sep-2019/china ... artnership
Und wenn diese Zahlen auch nur annähernd stimmen, braucht es keinen zu wundern, dass man über den Inhalt des Abkommens lieber schweigt...
Nicht zu vergleichen mit Einwanderer und Asylanten in Frankreich. Uighuren, Tibetaner usw sind keine Einwanderer sondern Menschen, die in ihren heimatlichen Regionen mit eigener Kultur, Sprache, Religion und Geschichte leben und die China sich einverleibt hat. Türkmenistan heutzutage Xinjiang Province in 1884 und Tibet in 1950.DevilsNeverCry hat geschrieben:(08 Apr 2021, 22:08)
Ich meine mal irgendwo gelesen zu haben das die Chinesen einer Gruppe von türkischen Staatsbürgern - oder waren es sogar alle türkische Staatsbürger? - die Einreise verboten hat weil Ankara die Minderheitenpolitik von Beijing kritisierte.
Sagen wir es so. Eine Minderheitenpolitik wie in China ist abartig. Sie darf aber auch nicht zu liberal sein sonst blüht einem das was wir in Frankreich vor kurzem hatten.
Der Erfolg gibt China recht. Die Türkei kriecht vor China rum. Warum sollte China eine erfolgreiche Politik beenden?TheManFromDownUnder hat geschrieben:(09 Apr 2021, 02:56)
Nicht zu vergleichen mit Einwanderer und Asylanten in Frankreich. Uighuren, Tibetaner usw sind keine Einwanderer sondern Menschen, die in ihren heimatlichen Regionen mit eigener Kultur, Sprache, Religion und Geschichte leben und die China sich einverleibt hat. Türkmenistan heutzutage Xinjiang Province in 1884 und Tibet in 1950.
In beiden Regionen sind Han Chinesen die Fremden, die ihr politisches System und Kultur anderen aufzwingen.
Wenn man Konzentrationslager zur "Umschulung" als "Erfolg" bezeichnet, muss ich mir einen Eimer suchen, auch wenn ich denke, dass Du nur die chinesische Sicht verdeutlichen wolltest.Adam Smith hat geschrieben:(09 Apr 2021, 06:45)
Der Erfolg gibt China recht. Die Türkei kriecht vor China rum. Warum sollte China eine erfolgreiche Politik beenden?
Es geht mir um Erdogan. Erdogan verhält sich in Bezug auf China unterwürfig und in Bezug auf die EU verhält er sich fordernd.Haegar hat geschrieben:(09 Apr 2021, 10:29)
Wenn man Konzentrationslager zur "Umschulung" als "Erfolg" bezeichnet, muss ich mir einen Eimer suchen, auch wenn ich denke, dass Du nur die chinesische Sicht verdeutlichen wolltest.
Deshalb ist dieser Hinweis von Dir gelungen, um zu verdeutlichen, dass auch auf europäischer Seite nun endlich in der Politik gegenüber diesem Verbrecherregime eine deutliche Änderung eingeleitet werden muss, wenn die von ihrem Tun nicht ablassen.
Und die "Erdogan-Türkei" ist für mich was Menschenrechte betrifft sowieso kein Maßstab.
Keine Ahnung warum du Genocide als erfolgreiche Politik bezeichnest.Adam Smith hat geschrieben:(09 Apr 2021, 06:45)
Der Erfolg gibt China recht. Die Türkei kriecht vor China rum. Warum sollte China eine erfolgreiche Politik beenden?
Na ja die EU verhaelt sich um es Milde zu sagen auch sehr zurueckhaltend wenn es um Kritik an China geht.Adam Smith hat geschrieben:(09 Apr 2021, 10:47)
Es geht mir um Erdogan. Erdogan verhält sich in Bezug auf China unterwürfig und in Bezug auf die EU verhält er sich fordernd.
Ja und dabei nicht bemerken, wie sie schoen langsam von der PRC vereinahmt werden. Die CCP ist wie ein Krebsgeschwuer.
China hat Erfolg in der Durchsetzung seiner Politik im Ausland. Egal um was es geht.TheManFromDownUnder hat geschrieben:(09 Apr 2021, 11:12)
Keine Ahnung warum du Genocide als erfolgreiche Politik bezeichnest.
Wenn du ueber Erdowahn diskutieren willst bist du im falschen Strang
Weil sie keine Weicheier sind und innenpolitisch keine Rücksicht nehmen müssen.Adam Smith hat geschrieben:(09 Apr 2021, 11:30)
China hat Erfolg in der Durchsetzung seiner Politik im Ausland. Egal um was es geht.
Nur ist das Fass langsam am ueberlaufen und Widerstand ruehrt sich.Adam Smith hat geschrieben:(09 Apr 2021, 11:30)
China hat Erfolg in der Durchsetzung seiner Politik im Ausland. Egal um was es geht.
China ist halt sehr erfolgreich. Die EU dackelt in den Palast und als Ergebnis gibt es Milliarden geschenkt. China müsste verrückt sein seine Politik zu ändern.TheManFromDownUnder hat geschrieben:(09 Apr 2021, 12:55)
Nur ist das Fass langsam am ueberlaufen und Widerstand ruehrt sich.
Mit Drohungen und Erpressung laesst sich auf die Dauer keine erfolgreiche geopolitik betreiben.
Deswegen auch Minderheitenpolitik. Es geht ja um die Politik mit den Minderheiten an sich und nicht nur eine gewisse Gruppe- z. B. Flüchtlinge.TheManFromDownUnder hat geschrieben:(09 Apr 2021, 02:56)
Nicht zu vergleichen mit Einwanderer und Asylanten in Frankreich. Uighuren, Tibetaner usw sind keine Einwanderer sondern Menschen, die in ihren heimatlichen Regionen mit eigener Kultur, Sprache, Religion und Geschichte leben und die China sich einverleibt hat. Türkmenistan heutzutage Xinjiang Province in 1884 und Tibet in 1950.
In beiden Regionen sind Han Chinesen die Fremden, die ihr politisches System und Kultur anderen aufzwingen.
Nö. Im Falle der Ukraine aktuell nicht. Die Triebwerke von Motor Sitsch können die vergessen. Auch das letzte 17+1 Format mit den neuen EU Mitgliedsstaaten war nur bescheiden. Das sind Beispiele die mir spontan einfallen.Adam Smith hat geschrieben:(09 Apr 2021, 11:30)
China hat Erfolg in der Durchsetzung seiner Politik im Ausland. Egal um was es geht.
DevilsNeverCry hat geschrieben:(10 Apr 2021, 00:16)
Tibet hat doch schon zu Zeiten der Qing Dynastie zu China gehört. Die Abspaltung von Xinjiang und Tibet kam ja erst nach dem Zerfall des Kaiserreichs 1911.
Da unterschätzt Du die türkische Gerissenheit. Die Türkei könnte möglicherweise das größte Hindernis für den chinesischen Billigexport in die EU werden oder zumindest die Chinesen abmelken. Kanal Istanbul...
Danke für das nötige Statement. Im Westen herrscht eine erstaunliche Naivität und Gefälligkeit, wenn es um China geht. Dabei hat sich schon vor Xi eine "Kultur des Tötens", wie es Wang Lixiong schon 2007 bezeichnete, etabliert. Das Lagersystem ist auch nicht neu (die ältere chinesische Generation vor dem great firewall weiß dies besser). Der Ton in zhong guo erinnert mittlerweile sehr stark an die deutsche Geschichte. Viele Chinesen leugnen überhaupt, dass es diese Lager gibt. Viele Menschen im Westen sind sich auch nicht bewusst, dass die Uyghuren in Xinjiang nicht einmal in einer ordinären Provinz leben, sondern einer "autonomen Region". Der Name ist irreführend, da es sich dabei um eine ausbeuterisches Herrschaft von Partei, Militär und Wirtschaft handelt. Das Xinjiang-Aufbau-Korps regiert und regelt quasi den Genozid. Das wäre so als hätte VW die Verwaltung des besetzten Polens übernommen. Ich weiß nicht, wie das einige "liberale" Benutzer überhaupt einfach so hinnehmen können. Es ist erschreckend.Haegar hat geschrieben:(09 Apr 2021, 10:29)
Wenn man Konzentrationslager zur "Umschulung" als "Erfolg" bezeichnet, muss ich mir einen Eimer suchen, auch wenn ich denke, dass Du nur die chinesische Sicht verdeutlichen wolltest.
TheManFromDownUnder hat geschrieben:(10 Apr 2021, 03:22)
Du argumentierst wie Xi wenn er seine Expansionspolitik in der South China Sea rechtfertigt. Irgendwann mal in der Geschichte....... schon lang ist es her gehoerte uns das. Da koennten die Italiener halb Europa und Nordafrika beanspruchen. Oder Deutschland, Ostpreussen, Pommern, Elsass und Lothringen usw. Das ist historisch gesehen Humbug. Im Falle des Helmsman Xi eine lahme Entschuldigung fuer territoriale Expansionspolitik
Was für ein "Manch" Empire meinst du? Vor 1911 gab es die Ming Dynastie und Qing Dynastie.Ausserdem lese meinen Beitrag, wo ich schrieb das die rotchinesischen Horden sich Tibet in 1950 eroberten und an der PRC einverleibten und Xinjiang wurde in 1884 ein Teil Chinas also vor dem Zerfall des Manchu Empires in 1911. Mit dem Manch Empire endete auch jegliche Verbindung zwichen Tibet.
Inwiefern soll das ein Hindernis sein?Agesilaos Megas hat geschrieben:(10 Apr 2021, 06:26)
Da unterschätzt Du die türkische Gerissenheit. Die Türkei könnte möglicherweise das größte Hindernis für den chinesischen Billigexport in die EU werden oder zumindest die Chinesen abmelken. Kanal Istanbul...
Man vermutet, dass die Türkei die vertraglich freie Durchfahrt durch den Bosporus erheblich erschweren wird und den Warenverkehr gegen eine Abgabe schneller über den Kanal Istanbul abwickeln wird. Da die Donau eine wichtige Ader für den chin. Handel ist, wird das natürlich Konsequenzen haben: Längere Wege, höhere Kosten; derselbe Weg, mehr Kosten. Und eine Umgehung, wie Du sie erwähnst, hat China geplant, doch es sieht mau aus: Der Kanal von Griechenland bis zur Donau mag wohl eine Phantasie bleiben.
Rings um Europa gibt es überall Häfen die China ansteuern kann. Des Weiteren kann China die Waren auch über den Landweg transportieren.Agesilaos Megas hat geschrieben:(10 Apr 2021, 16:26)
Man vermutet, dass die Türkei die vertraglich freie Durchfahrt durch den Bosporus erheblich erschweren wird und den Warenverkehr gegen eine Abgabe schneller über den Kanal Istanbul abwickeln wird. Da die Donau eine wichtige Ader für den chin. Handel ist, wird das natürlich Konsequenzen haben: Längere Wege, höhere Kosten; derselbe Weg, mehr Kosten. Und eine Umgehung, wie Du sie erwähnst, hat China geplant, doch es sieht mau aus: Der Kanal von Griechenland bis zur Donau mag wohl eine Phantasie bleiben.
Es geht nicht um "in die Knie zwingen", sondern um die Oberflächlichkeit, mit welcher Du die Türkei charakterisierst. Der kostenlose Zugang zur Donau steht für China auf dem Spiel, er ist von Piräus aus verschiedenen Gründen für China attraktiv geworden (kürzere maritime Wege nach Südzentraleuropa und damit Anschluss nach Zentraleuropa, Verteuerung des Landweges nach Wegfall chin. Subsidien, Einfluss auf CEE, COSCO-Netzwerk Piräus-Istanbul-Constanza-Novorossyisk etc.). China versucht damit, die schwache Flanke der EU aufzuweichen, die in der bisherigen Seidenstraßendoktrin eher nur in der teuren Landdoktrin eingeplant war. Trieste liegt nicht an der Donau. Rotterdam ist weit. Die Griechen wollen noch nicht so recht graben. Dennoch kriegt die Türkei chinesische Investitionen für den Ausbau des Landweges und könnte dennoch die Chinesen abzocken. "Kriechen", wie Du es nennst, sieht anders aus.Adam Smith hat geschrieben:(10 Apr 2021, 16:40)
Erdogan kann mit dem Bosporus ... noch China in die Knie zwingen.