Das setzt aber einen rationalen Feind voraus, der sich von einem Zweitschlag abschrecken lässt.
Das ist wahr. Für die asymmetrische Kriegsführung
kann die Entwicklung einer Zweitschlagsfähigkeit
keine Lösung sein. Die Zweitschlagsfähigkeit setzt
in meiner Vorstellungswelt den vernichtenden Erst-
schlag voraus. Zeitweise hätte man Iran oder Nord-
Korea diese Fähigkeit zugetraut. Was macht man
mit einem Gegner, der im Vertrauen auf die Wehr-
losigkeit des Angegriffenen solche Waffeneinsätze
plant und vielleicht auch noch durchführt?
Nur Gebete bringen solche Strolche wohl kaum von
ihrem Tun ab... wohl aber die Aussicht, am Ende
mit hoher Wahrscheinlichkeit ihr eigenes Leben zu
verlieren.
Im Bereich des internationalen Terrors sehe ich auch
keine Entwicklung zu einer vernichtenden Erstschlags-
fähigkeit entstehen. Da sind Einsatzkommandos und
internationaler Fahndungsdruck das Mittel der Wahl.
Nordkorea testet U-Boot-Rakete
Verfasst: So 24. Apr 2016, 13:08
von zollagent
Das offizielle Nordkorea überschlägt sich wieder mal vor Begeisterung über einen "gigantischen Erfolg". Eine Rakete wurde von einem U-Boot aus abgefeuert und fiel 30 Sm weiter (planmäßig?) in die See. "Man habe jetzt gezeigt, daß man die Köpfe der Imperialisten jederzeit treffen könne" und "der Machthaber Kim Jong Un habe den Versuch persönlich überwacht. Ob der mehr davon verstand, als den Knopf zu drücken? Ich habe meine Zweifel daran. Er scheint übrigens auch nicht zu wissen, daß es "bei den Imperialisten" Vergleichbares gibt, das aber doch ein paar Meilen weiter reicht. Der scheint ähnlich abgehoben wie damals Saddam Hussein, der bei der Übernahme eines (gebrauchten) Radarflugzeuges aus russischer Produktion frohlockte "Jetzt kann uns niemand mehr überraschen". Wo er gelandet ist, dürfte bekannt sein.
Mich interessiert, inwieweit Nordkoreas Führung ihre eigenen Stories glaubt, oder ob es dort zumindest intern doch ein paar Realisten gibt, die nicht im Knast sitzen.
Das offizielle Nordkorea überschlägt sich wieder mal vor Begeisterung über einen "gigantischen Erfolg". Eine Rakete wurde von einem U-Boot aus abgefeuert und fiel 30 Sm weiter (planmäßig?) in die See. "Man habe jetzt gezeigt, daß man die Köpfe der Imperialisten jederzeit treffen könne" und "der Machthaber Kim Jong Un habe den Versuch persönlich überwacht. Ob der mehr davon verstand, als den Knopf zu drücken? Ich habe meine Zweifel daran. Er scheint übrigens auch nicht zu wissen, daß es "bei den Imperialisten" Vergleichbares gibt, das aber doch ein paar Meilen weiter reicht. Der scheint ähnlich abgehoben wie damals Saddam Hussein, der bei der Übernahme eines (gebrauchten) Radarflugzeuges aus russischer Produktion frohlockte "Jetzt kann uns niemand mehr überraschen". Wo er gelandet ist, dürfte bekannt sein.
Mich interessiert, inwieweit Nordkoreas Führung ihre eigenen Stories glaubt, oder ob es dort zumindest intern doch ein paar Realisten gibt, die nicht im Knast sitzen.
Solche Erkenntnisse werden wir nur gewinnen, wenn das Herrschaftssystem in Nordkorea zusammengebrochen ist und nicht alle höheren Parteikader sofort aufgehängt werden. Ich kann mich in ein solches Mickymaussystem der mörderischen Art kaum hineinversetzen. Wenn wir an unsere eigene Nazidiktatur zurück denken, dann war doch sehr vielen führenden Anhängern der Naziherrschaft die wahre Lage des Reichs bewußt, aber sie haben doch tätig mitgewirkt bis zum bitteren Ende nach dem Grundsatz: "Lieber einige Jahre gut gelebt als lange Jahre schlecht!" Vielleicht ist diese Art Galgenhumor auch in Nordkorea an der Tagesordnung?
Die meisten Menschen in Nordkorea wissen ja mittlerweile, dass die Lebensqualität in anderen Staaten wesentlich besser ist. Natürlich versucht die Führung unerlaubten Datenimport zu verhindern, aber das haut schon länger nicht mehr so gut hin. Daher ist der Wissenstand der Nordkoreaner heute auch wesentlich besser als noch vor Jahren.
Beim Datenexport sieht es aus Sicht von Kim ähnlich blöd aus, weil viele Nordkoreaner heimlich filmen (in den Aufnahmen zeigt sich dann auch oft die große Unzufriedenheit der Bevölkerung) und das Material dann ins Ausland geschleust wird.
Es gab bei N-TV (glaub ich) vor einiger Zeit eine Doku, wo diese Datentransfers thematisiert wurden. Ziemlich interessant gewesen.
In der nordkoreanischen Bevölkerung mag es zwar brodeln, aber von ihr wird kein Umsturz kommen. Da ist aus Sicht von Kim eine Hungerkatastrophe schon was Schönes, weil das Volk gar nicht die Kraft zur Rebellion haben kann.
Wenn ein Umsturz erfolgt, dann wohl nur dadurch, weil jemand aus dem inneren Kreis die Schnauze von Kim voll hat. Ob sich für das Volk viel zum Positiven wandelt, wenn statt des geliebten Kim dann der gelobte Kong die Führung übernimmt, darf man aber wohl bezweifeln.
Re: Nordkorea vs Süd Korea / Chance und Risiko
Verfasst: Fr 9. Feb 2018, 18:47
von jack000
Nord- und Südkorea laufen gemeinsam ein in der Eröffnungsfeier:
[youtube][/youtube]
Was ist denn da los Als Deutschland noch auf ähnliche Art und Weise getrennt war, wäre sowas unmöglich gewesen. Die haben ja sogar Flaggen wo Korea komplett abgebildet ist.
Kim Jong Un lag offensichtlich viel daran das NK dort teilnimmt und die Wiedervereinigung ist Staatsziel von m.W. beiden Koreas (Zumindest in jedem Fall von Nordkorea) aber doch unter völlig unterschiedlichen Voraussetzungen?
Offensichtlich schmerzen die verschärften Sanktionen gegenüber Nordkorea mittlerweile doch. Die Olympiade ist eine wunderbare Gelegenheit um neue Schlumpflöcher bei diesen Sanktionen zu schaffen. Dafür macht man gut Wetter mit Südkorea, wo wiederum die Entspannung zu den Spielen sehr gelegen kommt.
Man ist in Südkorea von Trumps Nordkoreapolitik auch nicht allzu begeistert. Trump inszeniert sich dabei lieber selbst, als dabei die Interessen seiner Verbündeten zu berücksichtigen. Für Südkoreas Präsident Moon ist das die Gelegenheit, einen Kommunikationskanal nach Nordkorea zu etablieren. Besser selbst mit Kim Jong-Un reden, als sich auf Trump zu verlassen. Der es in einem Jahr noch nicht einmal geschafft hat, den Posten des US-Botschafters in Seoul neu zu besetzen.
Beste Voraussetzungen für Kim Jong-Un, sein Spiel zu spielen ohne selbst dabei etwas versprechen zu müssen. Die verschieden nordkoreanischen Delegationen sind jetzt auf den Landweg, per Schiff und Flugzeug angereist. Südkorea hat dafür verschiedene Sanktionen gegen Nordkorea ausgesetzt, die solch einen Verkehr eigentlich untersagt haben. Damit sind die ersten Präzedenzfälle zum aushöhlen der Sanktionen schon einmal geschaffen.
US-Vizepräsident Pence schlug heute ein Abendessen an einem Tisch mit Nordkoreas Vertretern aus.Toll was, kann man aus US-innenpolitischen Gründen auch durchaus nachvollziehen. Die Botschaft in Südkorea lautet aber, das der höchste anwesende Vertreter der Schutzmacht USA es vorzieht den Nordkoreanern auszuweichen, als seinen Verbündeten den Rücken zu stärken.
Ein chinesisches Strategem lautet: Einen Ziegelstein zu verschenken, um einen Jadestein zu erhalten.
Kim Jong-Un kostet das alles praktisch nichts, er hat nichts versprochen und muss nichts halten. Aber im günstigen Fall wird Südkorea die Sanktionen lockern, und sich das ohnehin belastete Verhältnis Seouls zur aktuellen US-Regierung sich weiter verschlechtern.
Offensichtlich schmerzen die verschärften Sanktionen gegenüber Nordkorea mittlerweile doch. Die Olympiade ist eine wunderbare Gelegenheit um neue Schlumpflöcher bei diesen Sanktionen zu schaffen. Dafür macht man gut Wetter mit Südkorea, wo wiederum die Entspannung zu den Spielen sehr gelegen kommt.
Man ist in Südkorea von Trumps Nordkoreapolitik auch nicht allzu begeistert. Trump inszeniert sich dabei lieber selbst, als dabei die Interessen seiner Verbündeten zu berücksichtigen. Für Südkoreas Präsident Moon ist das die Gelegenheit, einen Kommunikationskanal nach Nordkorea zu etablieren. Besser selbst mit Kim Jong-Un reden, als sich auf Trump zu verlassen. Der es in einem Jahr noch nicht einmal geschafft hat, den Posten des US-Botschafters in Seoul neu zu besetzen.
Beste Voraussetzungen für Kim Jong-Un, sein Spiel zu spielen ohne selbst dabei etwas versprechen zu müssen. Die verschieden nordkoreanischen Delegationen sind jetzt auf den Landweg, per Schiff und Flugzeug angereist. Südkorea hat dafür verschiedene Sanktionen gegen Nordkorea ausgesetzt, die solch einen Verkehr eigentlich untersagt haben. Damit sind die ersten Präzedenzfälle zum aushöhlen der Sanktionen schon einmal geschaffen.
US-Vizepräsident Pence schlug heute ein Abendessen an einem Tisch mit Nordkoreas Vertretern aus.Toll was, kann man aus US-innenpolitischen Gründen auch durchaus nachvollziehen. Die Botschaft in Südkorea lautet aber, das der höchste anwesende Vertreter der Schutzmacht USA es vorzieht den Nordkoreanern auszuweichen, als seinen Verbündeten den Rücken zu stärken.
Ein chinesisches Strategem lautet: Einen Ziegelstein zu verschenken, um einen Jadestein zu erhalten.
Kim Jong-Un kostet das alles praktisch nichts, er hat nichts versprochen und muss nichts halten. Aber im günstigen Fall wird Südkorea die Sanktionen lockern, und sich das ohnehin belastete Verhältnis Seouls zur aktuellen US-Regierung sich weiter verschlechtern.
Für mich eine recht stimmige Analyse aller Seiten.
Und man kann sie in einen Satz bringen: Wie auch bei den Europäern oder den Kurden schafft es Superdonald auch hier alles zu verpfuschen und Partner zu vergraulen.
Re: Nordkorea vs Süd Korea / Chance und Risiko
Verfasst: Fr 9. Feb 2018, 21:08
von jack000
Enas Yorl hat geschrieben:(09 Feb 2018, 20:30)Offensichtlich schmerzen die verschärften Sanktionen gegenüber Nordkorea mittlerweile doch.
Die wissen doch wie sie diese umgehen können. Und bisher war es immer so, solange sich die Oberen die Bäuche füllen können hat das Leid der Bevölkerung niemanden interessiert (Weder die Oberen, noch diejenigen die sanktioniert haben).
Man ist in Südkorea von Trumps Nordkoreapolitik auch nicht allzu begeistert. Trump inszeniert sich dabei lieber selbst, als dabei die Interessen seiner Verbündeten zu berücksichtigen.
Da ist m.E. in der Tat was dran! Siehst du das als Strategie an, das die Koreaner damit aussagen wollen, das sie lieber ihre Konflikte selbst lösen als von anderen bestimmen wollen?
Re: Nordkorea vs Süd Korea / Chance und Risiko
Verfasst: Fr 9. Feb 2018, 21:36
von Enas Yorl
jack000 hat geschrieben:(09 Feb 2018, 21:08)Die wissen doch wie sie diese umgehen können.
Nun ja, wenn die chinesische Regierung nicht mehr liefert, beauftragt man halt chin. Schmuggler. Die werden aber auch mal erwischt, wie z.B. Südkorea vor kurzen einige chin. Schiffe festgesetzt hat. Und günstig, ist diese Art der Beschaffung sicherlich auch nicht. Der Bitcoin ist ja auch gerade gefallen, und so üppig sind Nordkoreas Devisenvorräte wohl nicht.
jack000 hat geschrieben:(09 Feb 2018, 21:08)Da ist m.E. in der Tat was dran! Siehst du das als Strategie an, das die Koreaner damit aussagen wollen, das sie lieber ihre Konflikte selbst lösen als von anderen bestimmen wollen?
Das Kim Jong-Un irgendwelche Konflikte lösen will, glaube ich nicht. Aber mehr Spielraum kann ja nie schaden, noch dazu die Erosion des US-Einflusses in Asien dem Regime neue Möglichkeiten schafft die Sanktionen auszuhölen. Und was bleibt Südkorea den anderes übrig, wenn man in Washington offen über einen "Bloody Nose-Strike" gegen Nordkorea spekuliert. Das zweite Opfer so einer Aktion wäre Seoul.
Wenn die eigene Schutzmacht mehr an Selbstinszenierung interessiert ist, als am Schutz seiner Verbündeten, muss man halt selbst sehen wo man bleibt.
Re: Nordkorea vs Süd Korea / Chance und Risiko
Verfasst: Fr 9. Feb 2018, 22:39
von jack000
Enas Yorl hat geschrieben:(09 Feb 2018, 21:36)Nun ja, wenn die chinesische Regierung nicht mehr liefert, beauftragt man halt chin. Schmuggler. Die werden aber auch mal erwischt, wie z.B. Südkorea vor kurzen einige chin. Schiffe festgesetzt hat. Und günstig, ist diese Art der Beschaffung sicherlich auch nicht. Der Bitcoin ist ja auch gerade gefallen, und so üppig sind Nordkoreas Devisenvorräte wohl nicht.
Ist alles richtig, aber generell läuft es darauf hinaus, das Nordkorea Produkte zu einem Spotpreis anbieten kann und somit werden die ihren Weg finden, egal ob es da Sanktionen gibt oder nicht!
=> Ähnlich war das doch bei der DDR die Produkte in die BRD lieferte (was allerdings legal war), wie auch immer wird das seinen Weg finden!
Das Kim Jong-Un irgendwelche Konflikte lösen will, glaube ich nicht.
Glaube ich auch nicht, aber wie du schon sagst stehen da andere Ziele dahinter ...
Re: Nordkorea vs Süd Korea / Chance und Risiko
Verfasst: Fr 9. Feb 2018, 22:51
von Enas Yorl
jack000 hat geschrieben:(09 Feb 2018, 22:39)
Ist alles richtig, aber generell läuft es darauf hinaus, das Nordkorea Produkte zu einem Spotpreis anbieten kann und somit werden die ihren Weg finden, egal ob es da Sanktionen gibt oder nicht!
=> Ähnlich war das doch bei der DDR die Produkte in die BRD lieferte (was allerdings legal war), wie auch immer wird das seinen Weg finden!
Nordkorea ist zunehmend gerade wegen dem Unmut der chin. Regierung auf Schmuggel angewiesen. Die wollen Bargeld (oder vergleichbar leicht transferierbares) sehen. Wer unter hohen Risiko auf hoher See Öl von einem Schiff auf das andere pumpt, lässt sich nicht mit nordkoreanischer Kohle bezahlen. Das ist für solche Aktionen etwas zu unhandlich. Den klassischen Tauschhandel von Gütern, haben die Sanktionen doch recht wirksam eingeschränkt.
Nordkorea ist zunehmend gerade wegen dem Unmut der chin. Regierung auf Schmuggel angewiesen. Die wollen Bargeld (oder vergleichbar leicht transferierbares) sehen. Wer unter hohen Risiko auf hoher See Öl von einem Schiff auf das andere pumpt, lässt sich nicht mit nordkoreanischer Kohle bezahlen. Das ist für solche Aktionen etwas zu unhandlich. Den klassischen Tauschhandel von Gütern, haben die Sanktionen doch recht wirksam eingeschränkt.
Es bleibt spannend das ganze zu beobachten ... Einfach aber wird es nicht werden ...
Ähm, ja......mal wieder "erstaunt" mich dein Beitrag (um es freundlich auszudrücken).
Wie man -jenseits mitlitärischer /geostrategischer thinktanks- eine solche Scheiße ausbrüten kann, ist mir ein Rätsel.
Mich nicht. Ich kenne Akuma aus einem anderen Forum. Er haelt sich fuer einen japanischen Herrenmensch und Japan fuer den Mittelpunkt der Erde.
Mich nicht. Ich kenne Akuma aus einem anderen Forum. Er haelt sich fuer einen japanischen Herrenmensch und Japan fuer den Mittelpunkt der Erde.
Hier nannte man ihn den Foren Tojo in Anlehnung an Tōjō Hideki
Aber ich denke, er ist wieder in Japan.
Dort ist er bestimmt glücklicher als hier, im versiften Europa.
Aber jetzt muss ich wirklich darum bitten, wieder zum eigentlichen Thema zurückzukommen.
Re: Nordkorea vs Süd Korea / Chance und Risiko
Verfasst: Sa 10. Feb 2018, 01:30
von Enas Yorl
Was mich persönlich ärgert (aber nicht überrascht), ist die totale Konzeptlosigkeit der US-Regierung in dieser aktuellen Entwicklung. Kim Jong-Un hat hier erfolgreich die Führung übernommen, drückt diplomatisch auf ein paar Knöpfe, und Südkorea reagiert verständlicherweise recht wohlwollend darauf. Das weiße Haus scheint dagegen, nicht zu wissen wie man überhaupt mit dieser innerkoreanischen Charme-Offerte umgehen soll. Und Mike Pence entsprechend instruiert zu haben, dem ganzen möglichst aus dem Weg zu gehen.
Die USA täten gut daran, den Rocket Man (und möglicherweise auch seine Schwester) nicht zu unterschätzen. In Nordkorea kann man offenbar nicht nur mit Waffen drohen, sondern versteht sich neuerdings auch auf diplomatische Winkelzüge.
Re: Nordkorea vs Süd Korea / Chance und Risiko
Verfasst: Sa 10. Feb 2018, 04:31
von unity in diversity
Das unter den Sicherheitskräften grassierende Norovirus, konnte in seiner Ausbreitung verlangsamt werden.
Die Neuinfektionen sind rückläufig ( 11 neue Fälle am Freitag ) und Sportler waren bislang nicht betroffen.
Man muß die Speisen und Getränke im Auge behalten und die Hygienevorschriften durchsetzen.
Re: Nordkorea vs Süd Korea / Chance und Risiko
Verfasst: Sa 10. Feb 2018, 06:54
von Ger9374
Nord- Südkorea haben da ein schönes Symbolisches Bild bei Olympia abgeliefert.
Das war es dann auch!
Südkorea weiß um die Propaganda, aber macht es doch ihre Olympischen Spiele damit zu etwas besonderem. Das zählte. Mehr nicht.In ein paar Wochen ist Alltag und Messer wetzen angesagt.
Re: Nordkorea vs Süd Korea / Chance und Risiko
Verfasst: Sa 10. Feb 2018, 12:19
von TheManFromDownUnder
Ich sehe es weniger Nordkorea vs South Korea sondern die Kim Jong whatever Dynastie gegen den Rest der Welt. Kim Jong Un geht es nur um eines und das ist seine Macht und mit Atomraketen sieht er einen Weg sich diese Macht zu sichern. Die PRC laesst ihn gewaehren und das Putin Russland auch. All diese Saktionen sind wirkungslos da nicht konequent durchgefuehrt. PRC ist nicht an einem vereinten Korea interissiert. Sie wollen keinen starken direkten Nachbarn der mit dem Westen kooperiert. Putin's Russland ist an allem interessiert was der USA und Europa nuetzt. Deshalb kann Kim Jong Un gut auf seinem fetten Arsch sitzen und wissen das niemand jemals irgendwas Ernstes gegen ihn unternimmt. Das infantile Agieren von Trump spielt ihm direkt zu.
Die Olympischen Spiele kommen dem miesen kleinen mother fucker gerade Recht. Er zeigt sich als friedlich, kooperiert mit dem verhassten Sued Korea. Athleten halten sich Haendchen. Schwesterlein grinst freundlich und wenn der Trubel rum ist kommt die Ernuechterung. Noch eine Rakete oder schlimmer.
Es gibt nur eine Moeglichkeit! Die USA und Europa muessen China ueberzeugen das Kim Jong Un fallen lassen ein Gewinn fuer die PRC ist. zB koennte man der PRC garantieren das keine US Truppen noerdlich der derzeitigen Demarkationslinie stationiert werden. Sued Korea koennte eine Wirtschaftskooperation mit PRC anstreben und einen Nichtsangriffspakt. Man koennte fuer die Kooperation Taiwan fallen lassen (hoffe nicht) usw usw. Vor allem kein Twitter, das Maul halten und hinter den Kulissen verhandeln.
Wenn PRC erkennt das langfristig Kim Jong Un's Regime ein Hindernis ist, dann ist er schnell weg vom Fenster.
Re: Nordkorea vs Süd Korea / Chance und Risiko
Verfasst: So 11. Feb 2018, 05:50
von unity in diversity
Zum passenden Zeitpunkt und unter den richtigen Bedingungen, soll sich Moon in Nordkorea einfinden, um sich mit Kim zu treffen. https://www.tagesschau.de/ausland/nordk ... g-103.html
Beachtenswert, die schroffe Zurechtweisung des japanischen PM durch Moon.
Darin sind weitere interessante Themen verlinkt, die vorzugsweise am Verhandlungstisch geklärt werden sollten.
Re: Nordkorea vs Süd Korea / Chance und Risiko
Verfasst: So 11. Feb 2018, 10:59
von TheManFromDownUnder
Geanusowenig wie 1936 die Olympischen Spiele einen Krieg gebannt haben tun es diese Winterspiele.
Nord Korea benutzt sie fuer eine Propaganda Offensive genauso wie damals der Adolf. Am Status Quo aendert es nichts und an der Bedrohung durch einen Irren und seine Familie auch nicht.
Geanusowenig wie 1936 die Olympischen Spiele einen Krieg gebannt haben tun es diese Winterspiele.
Nord Korea benutzt sie fuer eine Propaganda Offensive genauso wie damals der Adolf. Am Status Quo aendert es nichts und an der Bedrohung durch einen Irren und seine Familie auch nicht.
Geschichte wiederholt sich wie schon oft.
Seit Adolf dem Braunen ist klar, daß die Erde keinen Notausgang vorhält.
Für niemanden.
Es kann daher soweit kommen, daß OPLAN 5027-5029 in Kraft treten.
Schau ma mal.
Südkorea hat mit israelischer Unterstützung eine Sondereinheit ausgebildet, die jeden Kontrahenten auslöschen kann.
Wenn es sein muß.
Die Begeisterung hält sich in Grenzen.
China verliert einen Pufferstaat und die USA einen Feind.
Ein vereinigtes Korea kann die japanische wirtschaftliche Vormachtstellung in Asien in Frage stellen.
Mal sehen, ob es trotzdem klappt.
Die Begeisterung hält sich in Grenzen.
China verliert einen Pufferstaat und die USA einen Feind.
Ein vereinigtes Korea kann die japanische wirtschaftliche Vormachtstellung in Asien in Frage stellen.
Mal sehen, ob es trotzdem klappt.
Hast du eine Idee, wie hoch der Soli für Süd Koreaner sein müsste ?
Ich glaube, die Süd Koreaner wären von einer Vereinigung genauso wenig begeistert wie China oder die USA ... weil so billig wie Honecker ist der Kim Clan nicht
Nix Reihenhaus in Chile ...
Hast du eine Idee, wie hoch der Soli für Süd Koreaner sein müsste ?
Ich glaube, die Süd Koreaner wären von einer Vereinigung genauso wenig begeistert wie China oder die USA ... weil so billig wie Honecker ist der Kim Clan nicht
Nix Reihenhaus in Chile ...
Zunächst müssen die Bosse miteinander reden, um verbal abzurüsten.
Der Frieden ist so wertvoll, daß Finanzierungsfragen in Round-Table-Gesprächen mit den Anrainern geklärt werden können.
Beide Koreas sind Hochtechnologieländer und Rüstungskonversion sollte kein Problem sein.
Zunächst müssen die Bosse miteinander reden, um verbal abzurüsten.
Der Frieden ist so wertvoll, daß Finanzierungsfragen in Round-Table-Gesprächen mit den Anrainern geklärt werden können.
Beide Koreas sind Hochtechnologieländer und Rüstungskonversion sollte kein Problem sein.
Die DDR war auch ein "Hochtechnologieland" ... und im Vergleich zu Nord Korea eines, das innerhalb des Sozialismus sogar funktionierte
Zunächst müssen die Bosse miteinander reden, um verbal abzurüsten.
Der Frieden ist so wertvoll, daß Finanzierungsfragen in Round-Table-Gesprächen mit den Anrainern geklärt werden können.
Beide Koreas sind Hochtechnologieländer und Rüstungskonversion sollte kein Problem sein.
Nord Korea ein Hochtechnologieland Wie kommst du darauf
Nord Korea ein Hochtechnologieland Wie kommst du darauf
Die Sŏn'gun-Politik hat sehr viel Entwicklungspotenzial absorbiert.
Deshalb gibt es Raketen und Kernwaffen, während das Volk hungert und einfache Güter knapp sind.
Wenn man das Primat der Rüstung aufgibt, geht es den Menschen besser, wahrscheinlich nicht nur in Nordkorea.
Nord Korea ein Hochtechnologieland Wie kommst du darauf
also der thermonukleare gefechtskopf der nordkoreaner sieht dem us-amerikanischen teller-ulam-design verdächtig ähnlich. außerdem lassen die meisten asiatischen konzerne, und andere auch, auch in nordkorea fertigen unter anderem zb samsung.
die simpsons werden auch in nordkorea gezeichnet usw usf
außerdem produzieren die nordkoreaner us-dollarnoten in einer qualität, die die fed regelmäßig erstaunt...-
also der thermonukleare gefechtskopf der nordkoreaner sieht dem us-amerikanischen teller-ulam-design verdächtig ähnlich. außerdem lassen die meisten asiatischen konzerne, und andere auch, auch in nordkorea fertigen unter anderem zb samsung.
die simpsons werden auch in nordkorea gezeichnet usw usf
außerdem produzieren die nordkoreaner us-dollarnoten in einer qualität, die die fed regelmäßig erstaunt...-
Donnerwetter du kennst dich in der Bauweise und Herstellung thermonuklearen Gefechtskoepfen aus und nicht nur das du hast insider Wissen in das Faelschen von US$ Noten und die Frustration der Feds damit. Nicht nur das! Trotz Wirtschaftsembargo werden die Simpsons in N Korea produziert und Samsung produziert dort smart phones.
Donnerwetter du kennst dich in der Bauweise und Herstellung thermonuklearen Gefechtskoepfen aus und nicht nur das du hast insider Wissen in das Faelschen von US$ Noten und die Frustration der Feds damit. Nicht nur das! Trotz Wirtschaftsembargo werden die Simpsons in N Korea produziert und Samsung produziert dort smart phones.
also der thermonukleare gefechtskopf der nordkoreaner sieht dem us-amerikanischen teller-ulam-design verdächtig ähnlich. außerdem lassen die meisten asiatischen konzerne, und andere auch, auch in nordkorea fertigen unter anderem zb samsung.
die simpsons werden auch in nordkorea gezeichnet usw usf
außerdem produzieren die nordkoreaner us-dollarnoten in einer qualität, die die fed regelmäßig erstaunt...-
Westdeutsche Firmen haben auch in der DDR fertigen lassen, aber sicher nicht wegen der "Hochtechnologie", sondern, weil's unschlagbar billig war. Wer Zwangsarbeiter zur Fertigung einsetzen kann, hat diesen Kostenvorteil halt..... Speer und Todt haben ihre Projekte auch so vorangetrieben.
Re: Nordkorea vs Süd Korea / Chance und Risiko
Verfasst: Di 17. Apr 2018, 14:57
von John Galt
North and South Korea reportedly set to announce official end to war
Der Kriegszustand zwischen Nord- und Südkorea soll beendet werden. Kim bekundete, ein Volk zu sein.
Kim und Moon sind heiße Kandidaten für den Friedensnobelpreis. Sicher wird es auch Trump für sich ausschlachten.
Der Kriegszustand zwischen Nord- und Südkorea soll beendet werden. Kim bekundete, ein Volk zu sein.
Kim und Moon sind heiße Kandidaten für den Friedensnobelpreis. Sicher wird es auch Trump für sich ausschlachten.
Jeder große Führer, war schon immer sein Volk.
Nach Jahrzehnten in seiner Echokammer, übt Kim ein neues language.
Seine Muscle-Cars outen ihn als einen Bewunderer Deutschlands.
Jeder große Führer, war schon immer sein Volk.
Nach Jahrzehnten in seiner Echokammer, übt Kim ein neues language.
Seine Muscle-Cars outen ihn als einen Bewunderer Deutschlands.
Honecker fuhr auch Volvo, während die Bürger in knatternden Trabbis unterwegs sein mußten. Das signalisiert keine Änderung.
Honecker fuhr auch Volvo, während die Bürger in knatternden Trabbis unterwegs sein mußten. Das signalisiert keine Änderung.
Nur kein Neid, einen Trabant kann man heute ausleihen. Ist zwar nicht so billig wie ein Schummel-Golf oder Feinstaub-BMW, bereitet aber Freude am Fahren:
ich hörte vorgestern ein interview mit einem professor der sich beschäftigt mit nord-korea.
der sagte daß die englische übersetzung und die nordkoreanische version einer verabmachung sich stark unterscheiden.
die nordkoreanische fassung ist eigentlich eine große lobhudelei auf den führer.
der prof sagte darauf daß die tenor von vielen nordkoreaniscnen mitteilunge - jahrelang - war »erst die kanonen, danach die butter«.
wohlan, sie haben die raketen und die a-bomben. jetzt können sie sich erlauben nach anderen sachen zu schauen. aus ihre bedingungen.
vllt hilft der momentane boykott von china und rußland auch noch (erheblich) dabei.
Der läßt sich fahren. Bis auf die Momente, wo er als großer Pfadfinder auftritt und mit nackten Oberkörper einen bockigen offenen Geländewagen durch unwegsames Gelände zwingt und dafür als Pin-Up in den Spinden der latent hoffungsfrohen Mitarbeiter landet.
Nur kein Neid, einen Trabant kann man heute ausleihen. Ist zwar nicht so billig wie ein Schummel-Golf oder Feinstaub-BMW, bereitet aber Freude am Fahren:
Freude am Fahren konnte ich erst bei einem Porsche 911 Biturbo erleben. Wenn du bei 110 aufs Gaspedal trittst und dann doch noch mal eine 100 m lange schwarze Spur hinterläßt. Ist aber eher was für etwas Jüngere Leute mit Halsschmerzen. Ich war froh, als ich die Kiste wieder abgeben konnte und habe mich mit einem 260 PS-Audi Diesel begnügt, den ich jetzt mit 286.000 km außer Dienst gestellt habe. Oder besser, er sich selber. Der Drehmomentwandler wollte nicht mehr. Mal sehen, was der nächste wird.