Occham hat geschrieben:(06 Nov 2020, 14:54)Eine Logikdisziplin die so angewendet wie ich mir das Vorstelle, nur leider von keiner Persönlichkeit umgesetzt wird. Ich glaube auch nicht an schwarze Löcher, ich kann mich natürlich täuschen (!) nur die erste Vermutung war, das schwarze Löcher existieren, weil man beobachtet hat, das sich Sterne bewegen. Es kann alles sein mit unseren Wissen, warum sich Sterne bewegen und da mache ich mir einfach meine eigenen Gedanken, innerhalb einer
Logikdisziplin, die ich vielleicht nie Lösen werde, aber damit fahre ich meines Erachtens mehr Richtung "Wahrheit".
Schau mal, das ist die Relativitätstheorie.
Diese ist nicht nur Theorie, sondern sie ist sehr praxisbezogen.
Gravitation verlangsamt die Zeit.
Das kann auch überprüft werden:
Man beschleunigt dazu kurzlebige Teilchen und diese werden langlebiger.
Wie man im Aufzug spürt, wenn dieser nach oben Anfährt, wird man kurz schwerer.
Bei einer Beschleunigung von 9,81 m/sec² hat man somit das doppelte Gewicht.
Geht es mit dieser Beschleunigung nach unten (Fallturm/Parabelflug),
so ist man kurzzeitig schwerelos.
Im freien Fall ist man immer Schwerelos.
Diese gemessene Verlangsamung der Zeit kann bis zum Stillstand der Zeit heranreichen.
Und das ist eben der Ereignishorizont des Schwarzen Loches.
Steht die Zeit still, so können selbst masselose Teilchen wie Photonen nicht mehr entkommen.
Diese werden zwar von der Gravitation nicht angezogen,
werden aber am Ereignishorizont durch den Zeitstillstand quasi eingefroren.
Das Schwarze Loch krümmt den Raum,
wie jede Form der Schwerkraft,
nur eben viel mehr:
Man erkennt das auch an den Gravitationslinsen,
welche um eine dunkle/unsichtbare Stelle im Raum entstehen.
Nun könnte man sagen,
dass die Photonen von der Gravitation angezogen werden.
Das ist jedoch ausgeschlossen,
denn wenn sie über eine Masse verfügten,
mit der sie mit einer Gravitation wechselwirken würden,
dann wäre ihnen diese Masse auch im Wege,
die Lichtgeschwindigkeit zu erreichen.
Gemäß der Relativitätstheorie (wie auch am CERN vielfach bestätigt),
braucht man eine immense Energie,
um auch nur subatomare massebehaftete Teilchen auf eine Geschwindigkeit,
knapp unter der Lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen.
Genau Lichtgeschwindigkeit geht nur mit masselosen Teilchen,
ansonsten bräuchte man unendlich viel Energie.
Und dann kämen wir damit zum nächsten Problem:
Angenommen wir hätten bei einer guten Fee einen Wunsch frei,
und diese würde uns eine Billardkugel auf 100% der Lichtgeschwindigkeit ins Weltall werfen.
Aus der Sicht der Kugel würde die Zeit um sie herum unendlich schnell vergehen.
Da sie zugleich unendliche Energie hätte,
würde sie alles durchschlagen,
ja selbst Sonnen, Gesteinsplaneten und Neutronensterne.
Sie würde das Universum in einer geraden Linie, aber gekrümmt in der 4. Raumdimension,
unendlich oft durchdringen und dabei allerlei Unheil anrichten.
Das Einzige, was sie dann stoppen könnte,
wäre noch ein Schwarzes Loch,
denn am Ereignishorizont geht der freie Fall wiederum unendlich verlangsamt weiter.