EU-China, Handels- und andere Beziehungen

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Vongole
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EU-China, Handels- und andere Beziehungen

Beitrag von Vongole »

Nach 7 Jahren Verhandlungsdauer vermelden die EU und China, man habe sich auf ein Investitionsabkommen geeinigt:

Der neue EU-China-Deal ist kein Freihandelsvertrag und auch kein Investitionsschutzabkommen, sondern es regelt den Zugang von europäischen Firmen zum chinesischen Markt und umgekehrt. Die Vereinbarung wird die Chancen von Europas Wirtschaft deutlich verbessern, davon ist die EU-Kommission überzeugt und verweist darauf, dass die Führung in Peking in drei wichtigen Bereichen große Zugeständnisse gemacht habe.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eu ... n-101.html

Philipp Mattheis vom Wirtschaftsmagazin Capital nennt das einen schlechten Deal zu einem schlechten Zeitpunkt:
Man muss es peinlich nennen: Ausgerechnet in derselben Woche, in der das Europäische Parlament die Zwangsarbeit in den Lagern von Xinjiang verurteilt, wollen Berlin und Paris noch schnell ein Investitionsabkommen mit China abschließen. Schon der Zeitpunkt macht stutzig: Sieben Jahre hat die EU auf ein solches Abkommen mit China gedrängt. Nahe dran war man zuletzt im September, doch wieder scheiterte es am Widerstand Pekings. Vergangene Woche aber hat die kommunistische Führung signalisiert, man könne noch in diesem Jahr eine Einigung finden.
https://www.capital.de/wirtschaft-polit ... -zeitpunkt
Was meinen die User zu diesem und anderen Themen, bei denen es um die Beziehungen zwischen der EU und China geht?
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Re: EU-China, Handels- und andere Beziehungen

Beitrag von Senexx »

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H2O
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Re: EU-China, Handels- und andere Beziehungen

Beitrag von H2O »

Ich meine dazu, daß nutzbringende Zusammenarbeit besser ist als ein verklemmter Wirtschaftskrieg mit einer aufstrebenden Weltmacht. So lange die EU in dieser Wirtschaftsbeziehung ein vorzeigbares Wirtschaftsergebnis erzielt, ist alles gut. Wenn nicht, dann geordneter Rückzug. Vor allem aber: Nichts Exklusives anfangen und darüber erpressbar werden.
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DevilsNeverCry
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Re: EU-China, Handels- und andere Beziehungen

Beitrag von DevilsNeverCry »

Erstmal muss dieses Abkommen vom EU Parlament und allen nationalen Parlamenten der jeweiligen EU Mitgliedsstaaten ratifiziert werden. Das Ding ist noch nicht in trockenen Tüchern.

Wirtschaftliche Auswirkungen wurden schon mal im China Subforum diskutiert.
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TheManFromDownUnder
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Re: EU-China, Handels- und andere Beziehungen

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Vongole hat geschrieben:(01 Feb 2021, 17:22)



Was meinen die User zu diesem und anderen Themen, bei denen es um die Beziehungen zwischen der EU und China geht?
Die Verantwortlichen in der EU sind hypocrites und ohne Rueckrat wenn es um China geht.

China duldet keine Opposition wenn es um die Konzentrationslager in Xinjiang geht oder die staendige Provokation gegeueber Taiwan, die Nichteinhaltung des Vertrages bezueglich Hongkong, die aggresive Expansiospolitik in der South China Sea, territoriale Ansprueche gegen Japan und die |Anliegerstaaten in der South China Sea, Aggression gegen Australien, die Verschuldung von Staaten durch belt & roads projects, die allein nur den strategishen Interessen China's dienen usw.

Das alles stoert die EU nicht! Vertraege mit China sind nicht wert das papier auf das sie geschrieben sind. Wir haben ein Free Trade Agreement mit China aber China boykotiert australische Produkte, durch massive Zoelle, fadenscheinige behauptungen von dumping und Luegen uber Qualitaet oder sicherheit von Lebensmittel. Weaponised trade der wolf worriors diplomats. Warum? Weil wir nicht kowtowen und die vprabgenannten Probleme ansprechen.

Die EU sieht nur Euros und das geht gut bis die PRC ihr wahres Gesicht zeigt. Und das ist haesslich.
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schokoschendrezki
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Re: EU-China, Handels- und andere Beziehungen

Beitrag von schokoschendrezki »

Gerade eben die Pressekonferenz von Daimler anlässlich einer etwa 50-prozentigen Gewinnsteigerung im Corona-Jahr. An erster Stelle für die Ursachen nennt der Chef "Chinas Remarkable Recovery". Der schwedische Daimler-Chef Källenius baut das Unternehmen um. Tausende Stellen werden gestrichen. Das China-Geschäft hat erste Priorität bei Daimler. Und übrigens: Das neue Werk im ungarischen Kecskemét wird nicht gestrichen sondern - Stand Dezember 2020 - weiter ausgebaut. Dort werden vorrangig reine Elektromodelle vom Band laufen. "Mercedes-Benz Manufacturing Hungary" ist - ebenso wie etwa "Audi Hungaria" nicht einfach ein ausgelagerter Produktionsstandort sondern einfach der Teil eines weltweit operierenden Unternehmens mit Sitz in Ungarn.

Ich sag das ganz neutral. Aus diesen Entwicklungen wird man nicht einfach durch Boykott-Aufrufe oder Kürzungen von EU-Infrastrukturmitteln oder Appelle an Verbraucherverhalten herauskommen. Ich wundere mich manchmal über die Naivität von Journalisten, die meinen, dass man einfach irgendeinen Politiker nicht empfängt oder den Abbau von Demokratie "missbilligt" und glaubt, nun werden es die Strategen solcher wirtschaftlicher Entwicklungen mit der Angst zu tun bekommen.

Und mindestens ebenso naiv ist es, wenn man Begriffe wie Daimler, Benz oder Mercedes heute, 2021 für irgendwie stellvertretend für die "Nation" hält.

Ein wirklich konsequenter Demokrat hier in Deutschland müsste solche Unternehmen wie Daimler boykottieren. Das wäre unsere Verantwortung. Hat man dafür hier in Deutschland genug Courage?
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Tom Bombadil
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Re: EU-China, Handels- und andere Beziehungen

Beitrag von Tom Bombadil »

schokoschendrezki hat geschrieben:(18 Feb 2021, 20:27)

Hat man dafür hier in Deutschland genug Courage?
Rotchina und andere Diktaturen müssen boykottiert werden, nicht deutsche Unternehmen.
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Re: EU-China, Handels- und andere Beziehungen

Beitrag von schokoschendrezki »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Feb 2021, 10:19)

Rotchina und andere Diktaturen müssen boykottiert werden, nicht deutsche Unternehmen.
Wenn Du China boykottierst, dann boykottierst du automatisch auch einen als "deutsches Unternehmen" bezeichneten internationalen Konzern wie BMW oder Daimler. Du beschädigst die Basis seines nach eigenen Angaben in jüngerer Zeit wichtigsten Geschäftsfelds.

Grad heute habe ich die Rezension zu einem aktuellen Buch mit dem Titel "Politik trotz Globalisierung" gehört. Egal wie die ausgefallen ist und was da in dem Buch drinsteht: Kürzer kann man diesen großen Konflikt der Gegenwart nicht formulieren: "Politik trotz Globalisierung". Es steht bereits in Frage, ob "Politik", heißt bei uns: demokratisch gewählte Politiker, noch das gestalterische Primat haben.
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Re: EU-China, Handels- und andere Beziehungen

Beitrag von Tom Bombadil »

Dann müssen die sich halt andere Märkte erschließen. Aber mir ist klar, dass die demokratischen Werte, die Deutschland angeblich vertritt, immer und überall dem Mammon geopfert werden, mit der Moralkeule versucht man nur, den Michel gefügig zu halten.
Aber mal sehen, wie das mit dem Lieferkettengesetz wird, damit sollen ja jetzt Unternehmen für gute Verhältnisse in fremden Staaten sorgen, Outsourcing von Außenpolitik, damit ist man dann wenigstens konsequent. VW will an seinem Werk in Uiguristan festhalten, wer weiß schon, wer da alles bei den Zulieferern als Sklave knechten muss, Diess hat jedenfalls nichts von alledem mitbekommen, brav, das freut die roten Kaiser und erspart ihm den Kotau wie ihn ehemals Zetsche abliefern musste, weil er seine neuen Herrchen wegen des Dalai Lama beleidigt hatte.
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Re: EU-China, Handels- und andere Beziehungen

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Feb 2021, 19:49)

Dann müssen die sich halt andere Märkte erschließen. Aber mir ist klar, dass die demokratischen Werte, die Deutschland angeblich vertritt, immer und überall dem Mammon geopfert werden, mit der Moralkeule versucht man nur, den Michel gefügig zu halten.
Aber mal sehen, wie das mit dem Lieferkettengesetz wird, damit sollen ja jetzt Unternehmen für gute Verhältnisse in fremden Staaten sorgen, Outsourcing von Außenpolitik, damit ist man dann wenigstens konsequent. VW will an seinem Werk in Uiguristan festhalten, wer weiß schon, wer da alles bei den Zulieferern als Sklave knechten muss, Diess hat jedenfalls nichts von alledem mitbekommen, brav, das freut die roten Kaiser und erspart ihm den Kotau wie ihn ehemals Zetsche abliefern musste, weil er seine neuen Herrchen wegen des Dalai Lama beleidigt hatte.
Eins schliesst das andere nicht aus.

Realpolitik muss nicht heissen vor China zu kowtowen.

Ich fand heute in der FZ diesen bemerkenstwerten Kommentar der den Nagel auf den Kopf trifft

https://www.faz.net/aktuell/politik/aus ... 01421.html

U.a. Auszugsweise
Oft werden interessengeleitete Realpolitik und idealistische Menschenrechtspolitik als Gegensätze dargestellt. Es wäre gut, wenn sich in der europäischen Politik die Erkenntnis durchsetzen würde, dass dem nicht so sein sollte: Eine Außenpolitik, mit der die Position Europas in der Welt auf Dauer gewahrt bleibt, muss die Forderung nach Achtung der Menschenrechte und Einhaltung demokratischer Grundsätze stets deutlich vorbringen. Denn sie sind die Grundlagen dessen, was das Leben auf diesem Kontinent attraktiv macht: des wirtschaftlichen Erfolgs, der sozialen Sicherheit, der Freiheit, den eigenen Lebensentwurf zu verfolgen.
Diese Fundamente unseres Lebens werden von unterschiedlichen Seiten bedroht: von innen durch Populismus und Nationalismus, von innen wie von außen durch den Islamismus, und von außen durch autoritäre Mächte wie Russland und China.Die beiden Mächte versuchen – auf unterschiedliche Weise – Einfluss auf Politik, Gesellschaft und Wirtschaft in der EU und bei ihren Verbündeten zu erlangen; beide versuchen dabei, die Grundlagen der europäischen Demokratien zu unterminieren. Während die russische Führung vor allem auf Destruktion setzt, wollen Chinas Kommunisten beeinflussen, was gesagt werden darf. Noch geht es dabei nur um unmittelbare Kritik an der chinesischen Politik: Tibet, Xinjiang, Taiwan, Hongkong; und noch wirken diese Versuche oft so durchsichtig und tölpelhaft, dass sie das Gegenteil zu bewirken scheinen. Aber es gibt Beispiele dafür, dass es sich um eine reale Gefahr handelt. Einer der Punkte, mit denen China voriges Jahr wirtschaftliche Strafmaßnahmen gegen Australien begründete, waren „feindlich gesinnte Medienberichte“.

Die beste Verteidigung gegen diese äußere Bedrohung der europäischen Demokratien ist es, wenn die EU und die Regierungen der Mitgliedstaaten Menschenrechtsverletzungen ohne Rücksicht auf die Empfindlichkeiten autoritärer Herrscher öffentlich ansprechen. Selbst wenn das den Uiguren und den verprügelten russischen Demonstranten nicht unmittelbar hilft, wird damit weiterreichenden Machtansprüchen der chinesischen Diktatur und des russischen Regimes entgegengetreten.
Ich empfehle den Kommentar in seiner Ganzheit zu lesen.
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H2O
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Re: EU-China, Handels- und andere Beziehungen

Beitrag von H2O »

In China haben die bewaffneten Kräfte der KPC einen klaren Sieg über die korrupte Militärdiktatur und die japanische Besatzung errungen. Danach hat die KPC sich weiter entwickelt unter den Bedingungen es sehr armen und rückständigen Landes. Daß eine solche auf eine einzige politische Partei gegründete politische Macht dann zeitweise zum Führerkult neigt, ist fast unvermeidlich. Die Ausprägung ist auch eng mit der Persönlichkeit des Parteivorsitzenden verbunden. Dennoch tue ich mich schwer, diese Herrschaftsform als Abklatsch einer der üblichen Diktaturen zu verstehen, die wir in de Westlichen Welt oder in Afrika zeitweise erlebt haben. Zumindest formal gibt es eine Parteielite, die die Entwicklung der Partei und des Landes diskutiert und beschließt... und diese Beschlüsse sind ein Gesetz, daß kein Einwohner Chinas ungestraft anzweifeln oder gar bekämpfen darf. Sinkiang und Tibet sind nach dem Selbstverständnis der KPC Bestandteile Chinas, die dem Willen der Partei (oder des Parteiführers) zu folgen haben. Ähnlich wie in der alten Sowjetunion können "zuverlässige" Parteimitglieder aus den tibetanischen oder uigurischen Volksgruppen in der Parteielite mitarbeiten, die gemeinsame Entwicklung mitbestimmen.

Mit diesem Konzept hat die KPC sich seit Deng Xiao Ping aus der unmittelbaren Verantwortung für die Wirtschaft zurück gezogen. Sie sieht sich vermutlich als wohlwollender Förderer erfolgreicher Wirtschaftsführer. Einzige Bedingung: Wirtschaftlicher Erfolg und keine gegen die KPC gerichtete Kritik. Die ist nur innerhalb der Machtelite zugelassen. Auf diese Weise kommen von der Partei abgesegnete Reformen in Bewegung.

Die KPC wird nicht zulassen, daß ausländische (also nicht von der KPC steuerbare) Unternehmen in China eine maßgebliche Rolle spielen. Sie sind als technische und wirtschaftliche Ideengeber und Förderer hochwillkommen, müssen sich aber aus dem politisch-sozialen Gestaltungswillen der Partei heraus halten. Der Gegensatz zu westlicher Verhaltensweise könnte nicht größer sein... wo Wirtschaftsunternehmen und -verbände auf Parteien einwirken und Regierungen "beraten". Auch der unerbittlich harte Umgang mit Gegnern der Parteilinie ist ungewohnt... da werden westliche Werte verletzt.

Da sollen westliche Politiker und Wirtschaftsleute ansprechen und tadeln nach Herzenslust. Letzten Endes sind das für die Parteielite aber Eingriffe in die Selbstbestimmung des Landes, dessen Verhältnisse von der Parteielite der KPC gesteuert werden... und nur von dieser. Treiben es diese Ausländer nach Auffassung der KPC zu toll, dann werden solche Teilhaber aus Wirtschaftsbetrieben heraus gedrängt und Politiker zu unerwünschten Personen erklärt.

Das Land ist aber sehr erfolgreich und ein großer Import- und Exportfaktor weltweit geworden. Die KPC hat die Außenpolitik entdeckt und Chinas alte Größe als Vision für die Welt. Wer will, der kann sich daran wirtschaftlich beteiligen... politisch auf keinen Fall; bestenfalls duldend. Sicher kann man sich auch beleidigt abwenden und schweigen. Die chinesische Politik ist und bleibt Sache der KPC Parteilelite... komme was da wolle.

Ich habe versucht, meine Sicht auf China ohne Zustimmung oder Ablehnung dar zu stellen.

So wird sicher verständlich, was mir durch den Kopf geht, wenn aufgerufen wird zu Ermahnungen ins Sachen Menschenrechten und dabei die westliche Wirtschaft als Hebel zu benutzen. Solche Bemühungen sind inzwischen völlig sinnlos geworden, weil die chinesische Wirtschaft nun über genügend viele technisch-wissenschaftliche eigene Fähigkeiten verfügt. China geht dann unter Führung seiner KPC seinen Weg allein oder mit duldsameren anderen Partnern. Und wehe, wenn sich eine andere Macht in den von China als ihm zustehend empfundenen Bereich hinein wagt. Das hält dort niemand lange aus. China ist eine neue Weltmacht im Entstehen... leider keine westliche.
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Tom Bombadil
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Re: EU-China, Handels- und andere Beziehungen

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(22 Feb 2021, 09:06)

Solche Bemühungen sind inzwischen völlig sinnlos geworden, weil die chinesische Wirtschaft nun über genügend viele technisch-wissenschaftliche eigene Fähigkeiten verfügt.
Das sehe ich anders, weil Rotchina den Westen als Käufer für seine Produkte benötigt. Die EU importierte im Jahr 2019 Waren aus Rotchina im Wert von ca. 930 Mrd. EUR, die Importe belaufen sich aber nur auf ca. 560 Mrd EUR, das ist ein Saldo von 370 Mrd. EUR, der aus der EU abfließt. Normalerweise heißt es ja: der Kunde ist König, wir verhalten uns aber wie ein Bittsteller. Bei den USA sieht es ähnlich aus, da flossen 2019 $350 Mrd von den USA nach Rotchina, ich meine, dass man angesichts solcher Summen ruhig auch mit Selbstbewusstsein auftreten darf und sich nicht in den Staub werfen muss, wenn der rote Drache Feuer spuckt.
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Re: EU-China, Handels- und andere Beziehungen

Beitrag von TheManFromDownUnder »

H2O hat geschrieben:(22 Feb 2021, 09:06)


Das Land ist aber sehr erfolgreich und ein großer Import- und Exportfaktor weltweit geworden. Die KPC hat die Außenpolitik entdeckt und Chinas alte Größe als Vision für die Welt. Wer will, der kann sich daran wirtschaftlich beteiligen... politisch auf keinen Fall; bestenfalls duldend. Sicher kann man sich auch beleidigt abwenden und schweigen. Die chinesische Politik ist und bleibt Sache der KPC Parteilelite... komme was da wolle.

Ich habe versucht, meine Sicht auf China ohne Zustimmung oder Ablehnung dar zu stellen.

So wird sicher verständlich, was mir durch den Kopf geht, wenn aufgerufen wird zu Ermahnungen ins Sachen Menschenrechten und dabei die westliche Wirtschaft als Hebel zu benutzen. Solche Bemühungen sind inzwischen völlig sinnlos geworden, weil die chinesische Wirtschaft nun über genügend viele technisch-wissenschaftliche eigene Fähigkeiten verfügt. China geht dann unter Führung seiner KPC seinen Weg allein oder mit duldsameren anderen Partnern. Und wehe, wenn sich eine andere Macht in den von China als ihm zustehend empfundenen Bereich hinein wagt. Das hält dort niemand lange aus. China ist eine neue Weltmacht im Entstehen... leider keine westliche.
Danke fuer die geschichtliche Zusammenfassung, die den meisten hier bekannt ist.

Die CCP benutzt "Wandel durch Handel" um seine politischen und territorialen Ansprueche durchzusetzen. Nichts anders! Wir im Westen glaubten immer das durch Handel wir auch unsere demokratischen Prinzipien exportieren koennen, die PRC dreht den Spiess nun um und benutzt Handel, sprich technologische und wirtschaftliche Dominanz ihre Version wie eine Gesellschaft zu funktionieren hat und was man an Unterwerfung von sogenannten Partnern erwartet durchzusetzen, notfalls mit Erpressung (siehe weaponised trade mit Australien). Insbesondere die EU und somit auch Deutschland wollen oder koennen das nicht erkennen, glauben durch Kooperation mit der PRC irgendwas zu bewirken! Naives, Dummes Denken! Die PRC ist vom Handel mit uns abhaenging, nicht nur umgekehrt. Deshalb wuerde es die Position der EU staerken von der PRC die Einhaltung internationaler Vertraege (Hongkong und South china Sea) und Menschenrechte (Uighurs und Tibet) einzufordern. Wenn nicht wird die PRC versuchen zu tun und lassen was sie will und das kann einen ueberregionalen bewaffeten Konflikt zur Folge haben. Denn weder die USA, noch Japan, noch Australien, noch die Mehrheit der suedostasiatischen Staaten sind bereit sich Peking zu unterjochen.

Die EU im VErbund mit seinen Verbuendeten ist sehr wohl in der Lage der PRC entgegenzuwirken. Da die EU und D das nicht tut spielen sie in die Hand der Machthaber in Peking und schwaechen sich selbst als unzuverlaessige Partner ohne Rueckrat und werden zu Irrelevanz verurteilt durch die Kapitualtion gegeueber der Wirtschaftsmacht PRC und deren Ideologie. Europa werden die Verlierer sein.
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Re: EU-China, Handels- und andere Beziehungen

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(22 Feb 2021, 09:30)

Das sehe ich anders, weil Rotchina den Westen als Käufer für seine Produkte benötigt. Die EU importierte im Jahr 2019 Waren aus Rotchina im Wert von ca. 930 Mrd. EUR, die Importe belaufen sich aber nur auf ca. 560 Mrd EUR, das ist ein Saldo von 370 Mrd. EUR, der aus der EU abfließt. Normalerweise heißt es ja: der Kunde ist König, wir verhalten uns aber wie ein Bittsteller. Bei den USA sieht es ähnlich aus, da flossen 2019 $350 Mrd von den USA nach Rotchina, ich meine, dass man angesichts solcher Summen ruhig auch mit Selbstbewusstsein auftreten darf und sich nicht in den Staub werfen muss, wenn der rote Drache Feuer spuckt.
Niemand muß sich in den Staub werfen, wenn er allseits nutzbringende Geschäfte mit China machen will... und die KPC diese Beziehung gut heißt. Wer sich zum Richter über die Umgangsweise der KPC mit Chinesen in China erheben will und gleichzeitig in China gute Geschäfte machen will, der sollte seine Brandreden besser zu Hause hinter verschlossenen Türen und Fenstern halten.

Ich bin sicher, daß die KPC nach Beratungen im Kreis der Parteielite davon überzeugt ist, in China alles richtig zu machen. Wenn etwas aus eigener Erkenntnis falsch war, dann war die KPC auch zu Kurskorrekturen befähigt... ohne Nachhilfe aus dem Westen oder aus Rußland. Die KPC wird keine Kröten schlucken, nur weil es "der Westen" gern so hätte. Ein Ende dieser Herrschaftsform in China ist derzeit überhaupt nicht zu erkennen, wohl aber ein schier unaufhaltsamer technisch-wissenschaftlicher, wirtschaftlicher und politischer Machtgewinn.
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Re: EU-China, Handels- und andere Beziehungen

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(22 Feb 2021, 12:23)

Niemand muß sich in den Staub werfen, wenn er allseits nutzbringende Geschäfte mit China machen will... und die KPC diese Beziehung gut heißt.
Wenn du etwas tust, was den roten Kaisern nicht gefällt, musst du dich in den Staub werfen und den Kotau machen, wenn du weiter Geschäfte in Rotchina machen willst.
Wer sich zum Richter über die Umgangsweise der KPC mit Chinesen in China erheben will und gleichzeitig in China gute Geschäfte machen will, der sollte seine Brandreden besser zu Hause hinter verschlossenen Türen und Fenstern halten.
Brandreden? Dann geht es uns nichts an, was in Rotchina passiert, wen die gerade völkermorden und welche Gebiete die illegal annektieren? Gilt das dann auch für andere Weltgegenden? Und wo bleiben da unsere westlichen und christlichen Werte? Oder braucht man die doch nur, wenn es darum geht die Welt in Deutschland zu retten?
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Re: EU-China, Handels- und andere Beziehungen

Beitrag von Senexx »

H2O hat geschrieben:(22 Feb 2021, 12:23)

Niemand muß sich in den Staub werfen, wenn er allseits nutzbringende Geschäfte mit China machen will... und die KPC diese Beziehung gut heißt. Wer sich zum Richter über die Umgangsweise der KPC mit Chinesen in China erheben will und gleichzeitig in China gute Geschäfte machen will, der sollte seine Brandreden besser zu Hause hinter verschlossenen Türen und Fenstern halten.

Ich bin sicher, daß die KPC nach Beratungen im Kreis der Parteielite davon überzeugt ist, in China alles richtig zu machen. Wenn etwas aus eigener Erkenntnis falsch war, dann war die KPC auch zu Kurskorrekturen befähigt... ohne Nachhilfe aus dem Westen oder aus Rußland. Die KPC wird keine Kröten schlucken, nur weil es "der Westen" gern so hätte. Ein Ende dieser Herrschaftsform in China ist derzeit überhaupt nicht zu erkennen, wohl aber ein schier unaufhaltsamer technisch-wissenschaftlicher, wirtschaftlicher und politischer Machtgewinn.
Was genau möchten Sie uns damit sagen?
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Re: EU-China, Handels- und andere Beziehungen

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(22 Feb 2021, 12:35)

Wenn du etwas tust, was den roten Kaisern nicht gefällt, musst du dich in den Staub werfen und den Kotau machen, wenn du weiter Geschäfte in Rotchina machen willst.
Na ja, die chinesische Führung läßt schon sehr klar durchblicken, was sie nicht hin zu nehmen bereit ist. Wer die Kraftprobe unternimmt, der muß Buße tun oder vom Hof bleiben. Das ist doch nicht wirklich überraschend.
Brandreden? Dann geht es uns nichts an, was in Rotchina passiert, wen die gerade völkermorden und welche Gebiete die illegal annektieren? Gilt das dann auch für andere Weltgegenden? Und wo bleiben da unsere westlichen und christlichen Werte? Oder braucht man die doch nur, wenn es darum geht die Welt in Deutschland zu retten?
Was Chinesen für legal halten, besonders vor geschichtlichem Hintergrund, das halten im Westen viele Politiker für illegal. Ich habe für beide Auffassungen Verständnis. Aber wer in China "etwas werden will", der muß sich wohl oder übel deren Rechtsauffassung anschließen. Muß man aber nicht... nur beides kann man nicht haben. Ich erinnere mich an Zeiten, als die eine Hälfte der Welt die "DDR" für einen eigenen Staat hielt, und zumindest wir im Westen immer darauf bestanden hatten, daß die "DDR" nicht als Staat anerkannt werden durfte. Hat sich inzwischen erledigt, aber die Erinnerung daran bleibt... wenigstens uns Älteren ist sie doch noch bewußt. Man muß nicht nur Recht haben, sondern auch Recht bekommen!
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Re: EU-China, Handels- und andere Beziehungen

Beitrag von H2O »

Senexx hat geschrieben:(22 Feb 2021, 13:00)

Was genau möchten Sie uns damit sagen?
Daß eine Herdplatte auf einem Kochherd so warm ist, daß man besser die Finger davon läßt.
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Re: EU-China, Handels- und andere Beziehungen

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(22 Feb 2021, 14:15)

Was Chinesen für legal halten, besonders vor geschichtlichem Hintergrund, das halten im Westen viele Politiker für illegal. Ich habe für beide Auffassungen Verständnis.
Menschenrechtsverbrechen aller Art sind niemals legal, daher sehe ich hier keinerlei Basis für eine weitere Diskussion mehr.
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Re: EU-China, Handels- und andere Beziehungen

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(22 Feb 2021, 14:36)

Menschenrechtsverbrechen aller Art sind niemals legal, daher sehe ich hier keinerlei Basis für eine weitere Diskussion mehr.
Glückwunsch! Damit ändern Sie den Gang der Welt!
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Re: EU-China, Handels- und andere Beziehungen

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(22 Feb 2021, 14:50)

Glückwunsch! Damit ändern Sie den Gang der Welt!
Indem man den Kommunisten in den Arsch kriecht ganz sicher nicht.
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Re: EU-China, Handels- und andere Beziehungen

Beitrag von TheManFromDownUnder »

H2O hat geschrieben:(22 Feb 2021, 12:23)

Niemand muß sich in den Staub werfen, wenn er allseits nutzbringende Geschäfte mit China machen will... und die KPC diese Beziehung gut heißt. Wer sich zum Richter über die Umgangsweise der KPC mit Chinesen in China erheben will und gleichzeitig in China gute Geschäfte machen will, der sollte seine Brandreden besser zu Hause hinter verschlossenen Türen und Fenstern halten.

Ich bin sicher, daß die KPC nach Beratungen im Kreis der Parteielite davon überzeugt ist, in China alles richtig zu machen. Wenn etwas aus eigener Erkenntnis falsch war, dann war die KPC auch zu Kurskorrekturen befähigt... ohne Nachhilfe aus dem Westen oder aus Rußland. Die KPC wird keine Kröten schlucken, nur weil es "der Westen" gern so hätte. Ein Ende dieser Herrschaftsform in China ist derzeit überhaupt nicht zu erkennen, wohl aber ein schier unaufhaltsamer technisch-wissenschaftlicher, wirtschaftlicher und politischer Machtgewinn.
Du plaedierst einfach zu kowtowen! Ausserdem geht es nicht nicht nur um die Umgangsweie der CCP mit der eigenen Bevoelkerung sondern auch um die aggresiven territorialen Forderungen und Expansionsgeluesten gegenueber Drittstaaten. Was du auch nicht verstehen willst ist das die PRC Handel dazu benutzt seine gesellschaftlichen Vorstellungen in anderen Laendern durchzusetzten, sei es offen durch das Konfuzius Institut( zB Uni Berlin), die infamous Belt & Roads Initiative oder diplomatischen Drohungen und Handelskrieg sprich Strafzoellen oder per stealth durch die Medien, Einschuechterung von Exil Chinesen im Ausland und dem Versuch auf Wahlen Einfluss zu nehmen, CyberHacking usw.

Nein ein Ende der Machthaber in der PRC ist derzeit nicht zu erkennen und wenn wir alle schoen duckmauesern, wie von dir immer wieder gefordert, wird sich daran mit Sicherheit nichts aendern. Aber vielleicht lernen dann deine Enkel Mandarin als erste Fremdsprache und nicht Englisch, Franzoesisch oder Deutsch :rolleyes: Besser der PRC zu verstehen zu geben das Handel keine One Way Street ist und ihnen die Grenzen aufzuzeugen was die internationale Gemeinschaft nicht bereit ist zu Menschenrechtsverletzungen zu schweigen und sich den Machtgeluesten der PRC mit entgegenzusetzen. Die Macht der CCP reicht nicht aus um sich mit der ganzen Welt anzulegen.
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Re: EU-China, Handels- und andere Beziehungen

Beitrag von H2O »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(23 Feb 2021, 00:10)

Du plaedierst einfach zu kowtowen! Ausserdem geht es nicht nicht nur um die Umgangsweie der CCP mit der eigenen Bevoelkerung sondern auch um die aggresiven territorialen Forderungen und Expansionsgeluesten gegenueber Drittstaaten. Was du auch nicht verstehen willst ist das die PRC Handel dazu benutzt seine gesellschaftlichen Vorstellungen in anderen Laendern durchzusetzten, sei es offen durch das Konfuzius Institut( zB Uni Berlin), die infamous Belt & Roads Initiative oder diplomatischen Drohungen und Handelskrieg sprich Strafzoellen oder per stealth durch die Medien, Einschuechterung von Exil Chinesen im Ausland und dem Versuch auf Wahlen Einfluss zu nehmen, CyberHacking usw.

Nein ein Ende der Machthaber in der PRC ist derzeit nicht zu erkennen und wenn wir alle schoen duckmauesern, wie von dir immer wieder gefordert, wird sich daran mit Sicherheit nichts aendern. Aber vielleicht lernen dann deine Enkel Mandarin als erste Fremdsprache und nicht Englisch, Franzoesisch oder Deutsch :rolleyes: Besser der PRC zu verstehen zu geben das Handel keine One Way Street ist und ihnen die Grenzen aufzuzeugen was die internationale Gemeinschaft nicht bereit ist zu Menschenrechtsverletzungen zu schweigen und sich den Machtgeluesten der PRC mit entgegenzusetzen. Die Macht der CCP reicht nicht aus um sich mit der ganzen Welt anzulegen.
Tja, es gibt eben Themen, die man mit der chinesischen Führung nicht vernünftig verhandeln kann, weil die sich im Vollbesitz der Wahrheit wähnt. Mehr wollte ich hier gar nicht ausführen. Mich stört aber nicht, dafür der Arschkriecherei und des Kotauens angeklagt zu werden.

Die KPC wird sich nicht mit der ganzen Welt anlegen; warum auch? Nur dort, wo sie sich in ihrem "guten Recht" bedrängt fühlt, da möchte ich mich lieber nicht quer legen. Jeder Staat muß eben seine Handlungsmöglichkeiten und seinen Umgang mit China selbst abschätzen. Gar kein Umgang mit China ist ja auch eine Möglichkeit.
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Re: EU-China, Handels- und andere Beziehungen

Beitrag von TheManFromDownUnder »

H2O hat geschrieben:(23 Feb 2021, 07:41)




Die KPC wird sich nicht mit der ganzen Welt anlegen; warum auch? Nur dort, wo sie sich in ihrem "guten Recht" bedrängt fühlt, da möchte ich mich lieber nicht quer legen. Jeder Staat muß eben seine Handlungsmöglichkeiten und seinen Umgang mit China selbst abschätzen. Gar kein Umgang mit China ist ja auch eine Möglichkeit.
You got it Mate :D Und deshalb muss die EU einen haerteren Kurs gegen die CCP angehen! Dann wird Xi & Co kapieren das sie den Bogen ueberzogen haben . Warum ? Die EU ist ein Teil der freien Welt und deren Sicherheit ist auch garantiert durch Staaten wie die USA und Australien, Kanada, GB. Man kann nicht auf 2 Hochzeiten tanzen. Wieso glaubst du das sich die PRC durch das laecherlich kleine Australien bedraengt fuehlt??? Durch Neuseeland? Kanada??? Nur weil wir dem Xi nicht in den Allerwertesten kriechen? Und was ist mit denen die von der PRC bedraengt werden?????????????????????????????????????? Taiwan, Hongkong, Uighurs, alle Anliegerstaaten der South China Sea, die Tibetaner und und und............................ Verdienen die nicht ein wenig Solidaritaet und Fuersprache auch wenn es ein paar Millionen Euros kostet??

Im Moment lacht der Xi sich ins Faustchen. Die EU ist schwach und China hoerig. Divide & Conquer, die Chinesen spielen dieses Spiel. Sie gewinne im Moment!

Es geht nicht um keinen Umgang mit China aber um einen Umgang nicht um jeden Preis bzw nicht auf China's Bestimmung wie ein solcher Umgang auszuschauen hat. Das ist keine Partnerschaft sondern Abhaengigkeit. Und weil wir dabei sind...Welcher selbstbewusste Staat schaut dem Ausverkauf seiner Unternehmen u.a Unternehmen mit sicherheitspolitischer Relevanz wie Kuka in Augsburg, tatenlos zu???? Deutschland tut genau das! Wandel durch Handel! Die Chinesen arbeiten kraeftig an diesem Wandel! Aber die Lichter der deutschen Egierung gehen nicht auf. Nicht nur in D! Im Rest der EU auch.
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Re: EU-China, Handels- und andere Beziehungen

Beitrag von Vongole »

Das Handelsabkommen zwischen der EU und China wird wohl auf unbestimmte Zeit verschoben:
Das Investitionsabkommen zwischen der Europäischen Union und China wird für einen längeren Zeitraum vertagt. Die Arbeiten daran könnten erst wieder aufgenommen werden, wenn sich das Verhältnis zur Führung in China entspannt, davon gehen führende EU-Abgeordnete aus. Die mit dem Abkommen angestrebte Vertiefung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen der EU und China wird damit für unbestimmte Zeit verschoben. Hintergrund für die Spannungen sind unter anderem Maßnahmen Pekings gegen EU-Parlamentarier.
https://www.zeit.de/politik/ausland/202 ... hte-handel
Dass Peking versteht, dass es nicht dem Rest der Welt seine Vorstellungen aufdrücken kann, wage ich allerdings zu bezweifeln.
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Re: EU-China, Handels- und andere Beziehungen

Beitrag von Sören74 »

Vongole hat geschrieben:(01 Feb 2021, 17:22)

Was meinen die User zu diesem und anderen Themen, bei denen es um die Beziehungen zwischen der EU und China geht?
Zur Wahrheit gehört es auch dazu zu sagen, dass europäische Firmen deutlich mehr Anteile an chinesischen Firmen halten als umgekehrt. Einfach weil das auch zum Geschäftsmodell vieler europäischer Konzerne und auch Mittelständler gehört. Man baut eigene Produktionen in China auf, um den chinesischen Markt zu bedienen. Wenn das verstärkt China hier machen will, dann heißt es plötzlich, nein nein, die bösen Chinesen dürfen keine deutschen Firmen hier kaufen, wo kämen wir da hin!? Wir haben leider immer noch die latente Sichtweise von Kolonialherren und begegnen China zumindest in der Wirtschaft nicht auf Augenhöhe und die sich dann irgendwann auch dafür rächen werden.
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Re: EU-China, Handels- und andere Beziehungen

Beitrag von Sören74 »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(07 Feb 2021, 04:28)

Die Verantwortlichen in der EU sind hypocrites und ohne Rueckrat wenn es um China geht.
Umgekehrt hat aber Australien kein Problem mit China in die RCEP beizutreten, dem größten Freihandelsbündnis der Welt im Pazifkraum.
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Re: EU-China, Handels- und andere Beziehungen

Beitrag von Sören74 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Feb 2021, 10:19)

Rotchina und andere Diktaturen müssen boykottiert werden, nicht deutsche Unternehmen.
Als ich beim Klima schrieb, dass die EU notfalls China unter Druck setzen müsste, wenn es um die Einhaltung des Pariser Abkommens geht, da meintest Du, dass das vollkommen unrealistisch sei. Wenn man wegen Menschenrechte China boykottieren soll, dann doch auch erst recht wegen Klimathemen.
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Re: EU-China, Handels- und andere Beziehungen

Beitrag von Vongole »

Sören74 hat geschrieben:(05 May 2021, 17:31)

Zur Wahrheit gehört es auch dazu zu sagen, dass europäische Firmen deutlich mehr Anteile an chinesischen Firmen halten als umgekehrt. Einfach weil das auch zum Geschäftsmodell vieler europäischer Konzerne und auch Mittelständler gehört. Man baut eigene Produktionen in China auf, um den chinesischen Markt zu bedienen. Wenn das verstärkt China hier machen will, dann heißt es plötzlich, nein nein, die bösen Chinesen dürfen keine deutschen Firmen hier kaufen, wo kämen wir da hin!? Wir haben leider immer noch die latente Sichtweise von Kolonialherren und begegnen China zumindest in der Wirtschaft nicht auf Augenhöhe und die sich dann irgendwann auch dafür rächen werden.
Betreiben europäische Firmen in China Industriespionage? Kopieren sie frech chinesische Produkte, um chinesische Preise in Europa zu unterbieten, aber in schlechterer Qualität?
Kaufen sie Firmen in China, um das Know-how komplett abzugreifen und die Firmen dann insolvent gehen zu lassen?
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Re: EU-China, Handels- und andere Beziehungen

Beitrag von Sören74 »

Vongole hat geschrieben:(05 May 2021, 16:56)

Dass Peking versteht, dass es nicht dem Rest der Welt seine Vorstellungen aufdrücken kann, wage ich allerdings zu bezweifeln.
China hat aus meiner Sicht gar nicht vor, dem Rest der Welt ihre Vorstellungen aufzudrücken. Ihnen genügt es, dass die anderen Ländern sich nicht in ihre Belange einmischen und ihre Handelspartner in Afrika und Pazifik und Europa finden. Projekte wie die Seidenstraße und RCEP tun das Übrige.
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Re: EU-China, Handels- und andere Beziehungen

Beitrag von Tom Bombadil »

Sören74 hat geschrieben:(05 May 2021, 17:31)

Man baut eigene Produktionen in China auf, um den chinesischen Markt zu bedienen.
Jaja, das haben die ja auch alle ganz freiwillig gemacht :rolleyes: Welcher dieser Produzenten hält denn 100% an "seinem" Unternehmen in China?
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Re: EU-China, Handels- und andere Beziehungen

Beitrag von Tom Bombadil »

Sören74 hat geschrieben:(05 May 2021, 17:37)

Als ich beim Klima schrieb, dass die EU notfalls China unter Druck setzen müsste, wenn es um die Einhaltung des Pariser Abkommens geht, da meintest Du, dass das vollkommen unrealistisch sei. Wenn man wegen Menschenrechte China boykottieren soll, dann doch auch erst recht wegen Klimathemen.
Ich bin sicher, dass du den Unterschied zwischen "unter Druck setzen" und "boykottieren" selber findest.
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Re: EU-China, Handels- und andere Beziehungen

Beitrag von Sören74 »

Vongole hat geschrieben:(05 May 2021, 17:41)

Betreiben europäische Firmen in China Industriespionage? Kopieren sie frech chinesische Produkte, um chinesische Preise in Europa zu unterbieten, aber in schlechterer Qualität?
Kaufen sie Firmen in China, um das Know-how komplett abzugreifen und die Firmen dann insolvent gehen zu lassen?
Sicher nicht in dem Maße, wie es China tut. Dagegen muss sich die EU wehren. Dazu gehört auch, dass man mehr in Cyber Security investiert. Ich glaube aber nicht, dass chinesischen Investitionen das Hauptziel haben, europäische Firmen zu vernichten. Und letztlich geht es hier auch um Firmenentscheidungen, die in privater deutscher Hand liegen.
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Re: EU-China, Handels- und andere Beziehungen

Beitrag von Sören74 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(05 May 2021, 17:44)

Jaja, das haben die ja auch alle ganz freiwillig gemacht :rolleyes: Welcher dieser Produzenten hält denn 100% an "seinem" Unternehmen in China?
Von 100% hat hier niemand was erzählt. Das aber die großen Player in China ihre Niederlassungen, wie Produktionsstätten und Entwicklungsabteilungen haben, ist ja bekannt.
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Re: EU-China, Handels- und andere Beziehungen

Beitrag von Sören74 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(05 May 2021, 17:45)

Ich bin sicher, dass du den Unterschied zwischen "unter Druck setzen" und "boykottieren" selber findest.
Boykottieren ist die härtere Maßnahme.
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Re: EU-China, Handels- und andere Beziehungen

Beitrag von Tom Bombadil »

Sören74 hat geschrieben:(05 May 2021, 17:48)

Von 100% hat hier niemand was erzählt.
Ja, weil das nicht in den Kram passt. Immer muss ein chin. "Partner" dabei sein, auch bei den "großen Playern". Es wird höchste Zeit, dass der Westen diese Wirtschaftsmethoden einfach spiegelt, nur so wird man etwas erreichen.
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Re: EU-China, Handels- und andere Beziehungen

Beitrag von Sören74 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(05 May 2021, 17:52)

Ja, weil das nicht in den Kram passt. Immer muss ein chin. "Partner" dabei sein, auch bei den "großen Playern". Es wird höchste Zeit, dass der Westen diese Wirtschaftsmethoden einfach spiegelt, nur so wird man etwas erreichen.
Das liegt auch in der Entscheidung deutscher Firmenbesitzer, für eine solche Partnerschaft oder Verkauf zu entscheiden. Willst Du staatlich dirigistisch diesen deutschen Unternehmern das kategorisch untersagen?
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Re: EU-China, Handels- und andere Beziehungen

Beitrag von Vongole »

Sören74 hat geschrieben:(05 May 2021, 17:41)

China hat aus meiner Sicht gar nicht vor, dem Rest der Welt ihre Vorstellungen aufzudrücken. Ihnen genügt es, dass die anderen Ländern sich nicht in ihre Belange einmischen und ihre Handelspartner in Afrika und Pazifik und Europa finden. Projekte wie die Seidenstraße und RCEP tun das Übrige.
Die Seidenstraße bringt China alles und den "Handelspartnern" nichts außer Abhängigkeiten und Schulden. Mach dich mal schlau, z.B. hier:
https://www.dw.com/de/steckt-chinas-neu ... a-57365191
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Re: EU-China, Handels- und andere Beziehungen

Beitrag von Sören74 »

Vongole hat geschrieben:(05 May 2021, 18:11)

Die Seidenstraße bringt China alles und den "Handelspartnern" nichts außer Abhängigkeiten und Schulden. Mach dich mal schlau, z.B. hier:
https://www.dw.com/de/steckt-chinas-neu ... a-57365191
Wenn die Handelspartner sich keine Vorteile davon versprechen, wieso gehen sie darauf ein?
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Re: EU-China, Handels- und andere Beziehungen

Beitrag von Tom Bombadil »

Sören74 hat geschrieben:(05 May 2021, 18:00)

Das liegt auch in der Entscheidung deutscher Firmenbesitzer, für eine solche Partnerschaft oder Verkauf zu entscheiden.
Hahaha, na klar, es ist die freie Entscheidung deutscher Unternehmer, gezwungenermaßen einen chin. "Partner" zu akzeptieren oder keinen Zutritt zu dem Markt zu haben.
Willst Du staatlich dirigistisch diesen deutschen Unternehmern das kategorisch untersagen?
Nein, wie kommst du auf so einen Unsinn?
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Re: EU-China, Handels- und andere Beziehungen

Beitrag von Tom Bombadil »

Sören74 hat geschrieben:(05 May 2021, 18:15)

Wenn die Handelspartner sich keine Vorteile davon versprechen, wieso gehen sie darauf ein?
Frag nach in Montenegro: https://www.wiwo.de/technologie/wirtsch ... 43668.html Wer weiß, wie viel Schmiergeld die Kommunisten der KPCh an korrupte Staatsfürsten zahlen, um solche Projekte in die Welt zu setzen.
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Re: EU-China, Handels- und andere Beziehungen

Beitrag von Sören74 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(05 May 2021, 18:16)

Hahaha, na klar, es ist die freie Entscheidung deutscher Unternehmer, gezwungenermaßen einen chin. "Partner" zu akzeptieren oder keinen Zutritt zu dem Markt zu haben.
Von was sprechen wir jetzt? Kooperationen auf chinesischen Boden oder von Firmenanteilen von deutschen Unternehmen. Um einen Marktzugang zu erhalten, muss ein deutsches Unternehmen keinen eigenen Anteile verkaufen.
Tom Bombadil hat geschrieben: Nein, wie kommst du auf so einen Unsinn?
Wenn Du nicht willst, dass chinesische Investoren deutsche Unternehmen kaufen, müsste genau so ein Verbot ausgesprochen werden. Wie auch sonst?
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Re: EU-China, Handels- und andere Beziehungen

Beitrag von Sören74 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(05 May 2021, 18:19)

Frag nach in Montenegro: https://www.wiwo.de/technologie/wirtsch ... 43668.html Wer weiß, wie viel Schmiergeld die Kommunisten der KPCh an korrupte Staatsfürsten zahlen, um solche Projekte in die Welt zu setzen.
Ja, das wäre eine der europäischen Strategien in der zweiten Hälfte des 20.Jahrhundert, als Firmen solche Bestechungen sogar noch von der Steuer absetzen konnten. :thumbup: Ganz so trivial wird es vermutlich nicht sein, aber liegt auch letztendlich in der Entscheidung dieser Länder.
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Re: EU-China, Handels- und andere Beziehungen

Beitrag von Tom Bombadil »

Sören74 hat geschrieben:(05 May 2021, 18:20)

Um einen Marktzugang zu erhalten, muss ein deutsches Unternehmen keinen eigenen Anteile verkaufen.
Mach dich mal schlau, was du für einen Marktzugang in Rotchina brauchst.
Wenn Du nicht willst, dass chinesische Investoren deutsche Unternehmen kaufen, müsste genau so ein Verbot ausgesprochen werden.
Wo soll ich dazu etwas geschrieben haben?
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Re: EU-China, Handels- und andere Beziehungen

Beitrag von Tom Bombadil »

Sören74 hat geschrieben:(05 May 2021, 18:23)

Ja...
Dir scheint Rotchinas Politik jedenfalls gut zu gefallen. Warum nur? :)
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Re: EU-China, Handels- und andere Beziehungen

Beitrag von Sören74 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(05 May 2021, 18:24)

Mach dich mal schlau, was du für einen Marktzugang in Rotchina brauchst.
Unsere Firma produziert und verkauft in China und musste dafür keine eigenen Firmenanteile verkaufen.
Tom Bombadil hat geschrieben: Wo soll ich dazu etwas geschrieben haben?
Hier: "Es wird höchste Zeit, dass der Westen diese Wirtschaftsmethoden einfach spiegelt, nur so wird man etwas erreichen." Demnach dürfte ein Eigentümer eines deutschen Unternehmens nicht mehr als 50% seiner Anteile verkaufen.
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Re: EU-China, Handels- und andere Beziehungen

Beitrag von Sören74 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(05 May 2021, 18:25)

Dir scheint Rotchinas Politik jedenfalls gut zu gefallen. Warum nur? :)
Schön, haben wir die Ebene der Unterstellungen erreicht. :thumbup: Dinge zu benennen, wie sie sind, heißt nicht zwangsläufig sie gutzuheißen. Nur in Bezug auf China, sollte man auch wissen, welche Stellung man beziehen will, die auch den eigenen demokratischen Grundwerten entspricht und nicht von China Dinge abzufordern, die man selbst nicht eingehen will.
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Re: EU-China, Handels- und andere Beziehungen

Beitrag von Tom Bombadil »

Sören74 hat geschrieben:(05 May 2021, 18:31)

Unsere Firma produziert und verkauft in China und musste dafür keine eigenen Firmenanteile verkaufen.

Hier: "Es wird höchste Zeit, dass der Westen diese Wirtschaftsmethoden einfach spiegelt, nur so wird man etwas erreichen." Demnach dürfte ein Eigentümer eines deutschen Unternehmens nicht mehr als 50% seiner Anteile verkaufen.
Tut mir leid, ich kann dir nicht helfen, du musst mich mit jemand anderem verwechseln.
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Re: EU-China, Handels- und andere Beziehungen

Beitrag von Tom Bombadil »

Sören74 hat geschrieben:(05 May 2021, 18:32)

Schön, haben wir die Ebene der Unterstellungen erreicht.
Welche Unterstellung?
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Re: EU-China, Handels- und andere Beziehungen

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Tom Bombadil hat geschrieben:(05 May 2021, 19:09)

Welche Unterstellung?
"Dir scheint Rotchinas Politik jedenfalls gut zu gefallen."
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