Großbritannien - post Brexit
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Großbritannien - post Brexit
Seit 1.Januar 2021 ist UK kein Mitglied der EU mehr.
In diesem Thread kann über die Brexit-Folgen, das weitere Verhältnis zur EU oder zu Nicht-EU-Staaten, sowie über alles, was UK sonst noch so betrifft, diskutiert werden.
Die Bürger von Dover (Grafschaft Kent) erhalten einen ersten Vorgeschmack auf die Brexit-Folgen:
'Betrayed': Dover residents furious over building of Brexit lorry park.
Letter from transport minister sent on New Year’s Eve said white cliffs site will be turned into ‘Inland Border Facility’
https://www.theguardian.com/politics/20 ... nt-village
Kent stimmte mehrheitlich für den Brexit.
In diesem Thread kann über die Brexit-Folgen, das weitere Verhältnis zur EU oder zu Nicht-EU-Staaten, sowie über alles, was UK sonst noch so betrifft, diskutiert werden.
Die Bürger von Dover (Grafschaft Kent) erhalten einen ersten Vorgeschmack auf die Brexit-Folgen:
'Betrayed': Dover residents furious over building of Brexit lorry park.
Letter from transport minister sent on New Year’s Eve said white cliffs site will be turned into ‘Inland Border Facility’
https://www.theguardian.com/politics/20 ... nt-village
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Am Yisrael Chai
"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
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Re: Großbritannien - post Brexit
Aus der Brexit-Hochburg Boston
Glücklich sieht anders aus ...
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Re: Großbritannien - post Brexit
Should auld acquaintance be forgot
And never brought to mind?
Should auld acquaintance be forgot
And days of auld lang syne?
For auld lang syne, my dear
For auld lang syne
We'll tak a cup o' kindness yet
For auld lang syne
Re: Großbritannien - post Brexit
Danke!
"And there’s a hand, my trusty fiere
And gie’s a hand o’ thine
And we’ll tak’ a right gude-willie waught
for auld lang syne. "
Wollen wir mal hoffen, dass sich UK trotz allem als trusty fiere erweist.
Am Yisrael Chai
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Re: Großbritannien - post Brexit
Den Briten war es wichtig, selbst über ihre eigenen Angelegenheiten zu bestimmen. Man sollte ihre Motivation also nicht auf wirtschaftliche Aspekte verengen, denn politische Aspekte waren dabei mindestens ebenso wichtig.
In Deutschland scheint man dies nicht zu verstehen. Vielleicht hat man sich in Kontinentaleuropa schon lange daran gewöhnt, dass nicht gewählte Beamten große Macht ausüben. In Großbritannien gilt dies als unvereinbar mit demokratischen Werten.
Um noch einmal eine Frage aus dem geschlossenen Brexit-Strang aufzugreifen:
Zitat Misterfritz:
Das EU-Parlament, das, man stelle sich das vor: keine Gesetze vorschlagen kann, ist deswegen auch kein richtiges Parlament. Es ähnelt in seinen Dimensionen ja auch eher dem chinesischen Volkskongress. Es ist bezeichnend, dass seine Zustimmung zum kürzlichen Abkommen mit Großbritannien auch gar nicht als notwendig erachtet wurde; es reicht offenbar ein rückwirkendes Abnicken dessen, was die EU-Kommission ausgehandelt hat.
Ich finde, man kann zum Brexit unterschiedliche Meinungen haben. Dass die Briten mit ihrer Kritik an der EU jedoch keinerlei Berechtigung haben, trifft nicht zu. Es ist vielmehr verwunderlich, dass die Kritik, die die Briten eigentlich seit mindestens drei Jahrzehnten äußern, immer noch nicht dazu geführt hat, dass die Dinge sich ändern. Schlimmer sogar: Jeder, der auch nur eine solche Kritik erhebt, gilt gleich als Anti-Europäer oder schlimmer Rechtspopulist.
In Deutschland scheint man dies nicht zu verstehen. Vielleicht hat man sich in Kontinentaleuropa schon lange daran gewöhnt, dass nicht gewählte Beamten große Macht ausüben. In Großbritannien gilt dies als unvereinbar mit demokratischen Werten.
Um noch einmal eine Frage aus dem geschlossenen Brexit-Strang aufzugreifen:
Zitat Misterfritz:
Der Punkt ist, dass die EU-Kommission, um die es hier ging, wesentlich mehr Befugnisse hat, als dies Beamte zu tun pflegen. Vor allem hat die EU-Kommission das Initiativrecht, das heißt: sie kann Gesetze vorschlagen. In vielen Bereichen fällt ihr dieses Recht sogar fast ausschließlich zu. In demokratisch verfassten Staaten oder Organisationen fällt dieses Recht dem Parlament zu.Mal eine kleine Frage (ich weiss, es ist OT...):
Hast Du jemals einen Staatssekretär gewählt? Oder sonst einen höheren Regierungsbeamten?
Das EU-Parlament, das, man stelle sich das vor: keine Gesetze vorschlagen kann, ist deswegen auch kein richtiges Parlament. Es ähnelt in seinen Dimensionen ja auch eher dem chinesischen Volkskongress. Es ist bezeichnend, dass seine Zustimmung zum kürzlichen Abkommen mit Großbritannien auch gar nicht als notwendig erachtet wurde; es reicht offenbar ein rückwirkendes Abnicken dessen, was die EU-Kommission ausgehandelt hat.
Ich finde, man kann zum Brexit unterschiedliche Meinungen haben. Dass die Briten mit ihrer Kritik an der EU jedoch keinerlei Berechtigung haben, trifft nicht zu. Es ist vielmehr verwunderlich, dass die Kritik, die die Briten eigentlich seit mindestens drei Jahrzehnten äußern, immer noch nicht dazu geführt hat, dass die Dinge sich ändern. Schlimmer sogar: Jeder, der auch nur eine solche Kritik erhebt, gilt gleich als Anti-Europäer oder schlimmer Rechtspopulist.
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Re: Großbritannien - post Brexit
Entscheidend für den Brexit war, dass das Vereinigte Königreich sich im Maastricht-Vertrag ausgehandelt hatte, nicht der Währungsunion beitreten zu müssen. Dieses Opt-out teilt es mit dem glücklichen Dänemark, während alle anderen Nicht-Euro-Staaten versuchen, der Währungsunion durch verschiedene Tricks zu entkommen.
Die eigene Währung führt zu einer automatischen Anpassung der Wechselkurse, je nach wirtschaftlicher Lage des Königreiches relativ zu anderen Volkswirtschaften. Mit Hilfe der eigenen Notenbank und der eigenen fiskalischen Entscheidungen können die Briten ganz genau so reagieren, wie sie möchten, und sind nicht irgendwelchen Zwängen unterworfen.
Wie man darauf kommen kann, Länder mit völlig unterschiedlichen wirtschaftlichen Strukturen, verschiedenen Mentalitäten und ohne gegenseitige kulturelle Solidarität in ein Zwangssystem wie den Euro zu pressen, erscheint vielen Ökonomen als geradezu absurd. Politisch ist es gefährlich, weil dieses Zwangssystem den Hass zwischen den Völkern wiederbelebt.
Die Briten sind raus und werden von niemandem gehasst. Die Deutschen werden damit leben müssen, von Italienern, Griechen, Franzosen angeschuldigt zu werden, wenn es in deren Ländern nicht richtig läuft. Auch andere Länder werden sich die Einmischung in innere Angelegenheiten verbitten, ich denke hier an Polen und Ungarn. Zahlen darf Deutschland natürlich gerne. Den Briten war das halt einfach zu blöd, und am Ende haben sie sich gar nicht schlecht aus der Affäre gezogen. Wenn es mit der EU und dem Euro schlecht läuft, wird man den Deutschen die volle Schuld geben, und ein jahrzehntelanger Hass wird ihnen entgegenschlagen.
Die eigene Währung führt zu einer automatischen Anpassung der Wechselkurse, je nach wirtschaftlicher Lage des Königreiches relativ zu anderen Volkswirtschaften. Mit Hilfe der eigenen Notenbank und der eigenen fiskalischen Entscheidungen können die Briten ganz genau so reagieren, wie sie möchten, und sind nicht irgendwelchen Zwängen unterworfen.
Wie man darauf kommen kann, Länder mit völlig unterschiedlichen wirtschaftlichen Strukturen, verschiedenen Mentalitäten und ohne gegenseitige kulturelle Solidarität in ein Zwangssystem wie den Euro zu pressen, erscheint vielen Ökonomen als geradezu absurd. Politisch ist es gefährlich, weil dieses Zwangssystem den Hass zwischen den Völkern wiederbelebt.
Die Briten sind raus und werden von niemandem gehasst. Die Deutschen werden damit leben müssen, von Italienern, Griechen, Franzosen angeschuldigt zu werden, wenn es in deren Ländern nicht richtig läuft. Auch andere Länder werden sich die Einmischung in innere Angelegenheiten verbitten, ich denke hier an Polen und Ungarn. Zahlen darf Deutschland natürlich gerne. Den Briten war das halt einfach zu blöd, und am Ende haben sie sich gar nicht schlecht aus der Affäre gezogen. Wenn es mit der EU und dem Euro schlecht läuft, wird man den Deutschen die volle Schuld geben, und ein jahrzehntelanger Hass wird ihnen entgegenschlagen.
Re: Großbritannien - post Brexit
Na ja, in meinen Erinnerungen ist der Eindruck geblieben, daß die Briten gern gesagt haben, was sie nicht möchten. Die EU mitentwickeln, das war nicht ihr vorrangiges Bestreben. Muß ja auch nicht, und deshalb ist dieses Ende für beide Seiten tröstlich: Wir Anhänger einer sich stetig vertiefenden europäischen Zusammenarbeit haben einen mächtigen Gegner dieser Art von Gemeinschaft den Weg in seine selbstbestimmte Zukunft gehen lassen, und wir verbliebenen Europäer können nun unsere Vorstellung der europäischen Einheit verfolgen.
Ich halte auch die Kritik an der nicht legitimierten EU für unangebracht. Ja, sie ist nicht organisiert wie ein demokratisches Staatswesen... daran wurde sie beharrlich gehindert. Vermutlich und nicht zuletzt durch die Briten. Aber man kann bei einiger Zielstrebigkeit aus der EU mit einigen Rastpunkten durchaus so etwas wie eine demokratisch legitimierte Gemeinschaft entwickeln.
Das ist aber hier nicht das Thema; sondern eben der endgültige Abschied von den Briten aus dieser Gemeinschaft. Ich wünsche den Briten ohne jeden Groll Glück auf allen ihren Wegen. Und vielleicht, eines fernen Tages, werden sich unsere Wege wieder treffen. Schon deshalb ist ein freundlicher Umgang mit unserem Nachbarn angezeigt! Vergessen wir nie, daß die unterlegene Remain-Partei mit 48% nur sehr knapp ihr Ziel verfehlt hat... daß es insbesondere die ältere Generation war, die sich eine Zukunft in einem sehr engen Verbund mit den übrigen Nachbarn in Europa nicht vorstellen konnte.
Lassen wir die Briten also nun ihren Vorstellungen folgen. In einigen Jahrzehnten verändern sich die Sichtweisen dort und sicher auch in der Gemeinschaft. Die Geschichte ist nie zu Ende.
Ich halte auch die Kritik an der nicht legitimierten EU für unangebracht. Ja, sie ist nicht organisiert wie ein demokratisches Staatswesen... daran wurde sie beharrlich gehindert. Vermutlich und nicht zuletzt durch die Briten. Aber man kann bei einiger Zielstrebigkeit aus der EU mit einigen Rastpunkten durchaus so etwas wie eine demokratisch legitimierte Gemeinschaft entwickeln.
Das ist aber hier nicht das Thema; sondern eben der endgültige Abschied von den Briten aus dieser Gemeinschaft. Ich wünsche den Briten ohne jeden Groll Glück auf allen ihren Wegen. Und vielleicht, eines fernen Tages, werden sich unsere Wege wieder treffen. Schon deshalb ist ein freundlicher Umgang mit unserem Nachbarn angezeigt! Vergessen wir nie, daß die unterlegene Remain-Partei mit 48% nur sehr knapp ihr Ziel verfehlt hat... daß es insbesondere die ältere Generation war, die sich eine Zukunft in einem sehr engen Verbund mit den übrigen Nachbarn in Europa nicht vorstellen konnte.
Lassen wir die Briten also nun ihren Vorstellungen folgen. In einigen Jahrzehnten verändern sich die Sichtweisen dort und sicher auch in der Gemeinschaft. Die Geschichte ist nie zu Ende.
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Re: Großbritannien - post Brexit
So wie ich es sehe wollten die Briten ein bisschen schwanger sein ohne Geburtswehen. Ne hassen tut sie niemand aber ernst nehmen auch nicht und das ist schlimmer. Wer den Respekt verliert ist auf dem Abschiebegleis.Michael Alexander hat geschrieben:(02 Jan 2021, 20:00)
Entscheidend für den Brexit war, dass das Vereinigte Königreich sich im Maastricht-Vertrag ausgehandelt hatte, nicht der Währungsunion beitreten zu müssen. Dieses Opt-out teilt es mit dem glücklichen Dänemark, während alle anderen Nicht-Euro-Staaten versuchen, der Währungsunion durch verschiedene Tricks zu entkommen.
Die eigene Währung führt zu einer automatischen Anpassung der Wechselkurse, je nach wirtschaftlicher Lage des Königreiches relativ zu anderen Volkswirtschaften. Mit Hilfe der eigenen Notenbank und der eigenen fiskalischen Entscheidungen können die Briten ganz genau so reagieren, wie sie möchten, und sind nicht irgendwelchen Zwängen unterworfen.
Wie man darauf kommen kann, Länder mit völlig unterschiedlichen wirtschaftlichen Strukturen, verschiedenen Mentalitäten und ohne gegenseitige kulturelle Solidarität in ein Zwangssystem wie den Euro zu pressen, erscheint vielen Ökonomen als geradezu absurd. Politisch ist es gefährlich, weil dieses Zwangssystem den Hass zwischen den Völkern wiederbelebt.
Die Briten sind raus und werden von niemandem gehasst. Die Deutschen werden damit leben müssen, von Italienern, Griechen, Franzosen angeschuldigt zu werden, wenn es in deren Ländern nicht richtig läuft. Auch andere Länder werden sich die Einmischung in innere Angelegenheiten verbitten, ich denke hier an Polen und Ungarn. Zahlen darf Deutschland natürlich gerne. Den Briten war das halt einfach zu blöd, und am Ende haben sie sich gar nicht schlecht aus der Affäre gezogen. Wenn es mit der EU und dem Euro schlecht läuft, wird man den Deutschen die volle Schuld geben, und ein jahrzehntelanger Hass wird ihnen entgegenschlagen.
Oder I take all give nothing! Goodies ja! Schattenseiten nein! Dazu ein fataler Irrlauben das sie eine Weltmacht sind und der Commonwaelth nach iher Nase tanzt. Jetzt kommen die cracks ans Tageslicht. Schotten und Nordiren lassen sich nicht von London drangsalieren. Wirtschaftsbuednisse mit der EU sind wesentlich attraktiver als mit dem Einzelstaat GB.
London wird nicht mehr lange Bank Central bleiben.
Wer A sagt muss auch B sagen. Wer eine eurpaeische Union befuerwortet der sollte auch eine geminsame Waehrung befuerworten. Man kann nicht alles haben ein Europa der Europaer und ein Europa der Nationalstaaten und der alter Quererleien.
Du hast einen Deutsch Komplex! ZB hier wird Deutschland als die kompetenste nation in Europa angesehen. Eure Kanzlerin als ein Vorbild fuer das was ein erfolgreiches Land als Regierungschef braucht.
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- sünnerklaas
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Re: Großbritannien - post Brexit
Das hatte sehr viel mit dem Vollzug der deutschen Einheit 1990 und den dazugehörigen 2+4-Verhandlungen und dem Vertragswerk zu tun. Letztenendes war der Euro sowie die konsequente Einbindung und Einhegung Deutschlands eine populistische Forderung, die vor allem aus Großbritannien kam. Als es dann soweit war, wollten die Briten nicht mehr mitmachen und sind aus dem Projekt Gemeinschaftswährung ausgestiegen. Daraufhin haben v.a. Deutsche und Franzosen das Ding dann durchgezogen, was wiederum dazu führte, dass die Briten sich an die Wand gedrückt gefühlt haben und glaubten, in der EU sowieso nichts mehr zu sagen zu haben, weil letztendlich immer das Berliner Kanzleramt und der Pariser Elysee-Palast in trauter Einigkeit die Marschroute vorgaben und Spanier und Italiener hinterher trotteten.Michael Alexander hat geschrieben:(02 Jan 2021, 20:00)
Wie man darauf kommen kann, Länder mit völlig unterschiedlichen wirtschaftlichen Strukturen, verschiedenen Mentalitäten und ohne gegenseitige kulturelle Solidarität in ein Zwangssystem wie den Euro zu pressen, erscheint vielen Ökonomen als geradezu absurd. Politisch ist es gefährlich, weil dieses Zwangssystem den Hass zwischen den Völkern wiederbelebt.
- sünnerklaas
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Re: Großbritannien - post Brexit
Ein schöner Artikel aus der Neuen Züricher Zeitung. In einer der Brexit-Hochburgen bekommt man die Folgen des Brexits schon jetzt zu spüren:TheManFromDownUnder hat geschrieben:(03 Jan 2021, 10:27)
So wie ich es sehe wollten die Briten ein bisschen schwanger sein ohne Geburtswehen. Ne hassen tut sie niemand aber ernst nehmen auch nicht und das ist schlimmer. Wer den Respekt verliert ist auf dem Abschiebegleis.
Oder I take all give nothing! Goodies ja! Schattenseiten nein! Dazu ein fataler Irrlauben das sie eine Weltmacht sind und der Commonwaelth nach iher Nase tanzt. Jetzt kommen die cracks ans Tageslicht. Schotten und Nordiren lassen sich nicht von London drangsalieren. Wirtschaftsbuednisse mit der EU sind wesentlich attraktiver als mit dem Einzelstaat GB.
London wird nicht mehr lange Bank Central bleiben.
Wer A sagt muss auch B sagen. Wer eine eurpaeische Union befuerwortet der sollte auch eine geminsame Waehrung befuerworten. Man kann nicht alles haben ein Europa der Europaer und ein Europa der Nationalstaaten und der alter Quererleien.
Du hast einen Deutsch Komplex! ZB hier wird Deutschland als die kompetenste nation in Europa angesehen. Eure Kanzlerin als ein Vorbild fuer das was ein erfolgreiches Land als Regierungschef braucht.
Sie wollten den Brexit – doch nun überwiegt in einem Fischerstädtchen am Ärmelkanal die Enttäuschung (NZZ)
Eines der Probleme: rund drei Viertel des von britischen Fischern gefangenen Fischs wird in die EU exportiert. Der Fisch, den die Briten kaufen, wird u.a. aus Island impoirtiert. Ab 2026 haben britische Fischer ein großes Problem: wohin mit dem Fang, wenn ihn niemand kauft? In die EU kann man ihn dann ohne Zölle nicht mehr exportieren, die Briten essen keinen britischen Fisch. Und dabei wollte man doch so partout den Brexit.
- Tom Bombadil
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Re: Großbritannien - post Brexit
Ein interessantes Essay zum Brexit: https://www.zeit.de/politik/ausland/202 ... ionalismus
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Re: Großbritannien - post Brexit
Wurde hier schon mal thematisiertTom Bombadil hat geschrieben:(03 Jan 2021, 13:51)
Ein interessantes Essay zum Brexit: https://www.zeit.de/politik/ausland/202 ... ionalismus
https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 5#p4901405
Aber stimmt, passt in diesen Strang gut oder gar besser rein
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Re: Großbritannien - post Brexit
Die Briten wählen ihre Beamten????Michael Alexander hat geschrieben:(02 Jan 2021, 19:47)
Den Briten war es wichtig, selbst über ihre eigenen Angelegenheiten zu bestimmen. Man sollte ihre Motivation also nicht auf wirtschaftliche Aspekte verengen, denn politische Aspekte waren dabei mindestens ebenso wichtig.
In Deutschland scheint man dies nicht zu verstehen. Vielleicht hat man sich in Kontinentaleuropa schon lange daran gewöhnt, dass nicht gewählte Beamten große Macht ausüben. In Großbritannien gilt dies als unvereinbar mit demokratischen Werten.
Um noch einmal eine Frage aus dem geschlossenen Brexit-Strang aufzugreifen:
Zitat Misterfritz:
Der Punkt ist, dass die EU-Kommission, um die es hier ging, wesentlich mehr Befugnisse hat, als dies Beamte zu tun pflegen. Vor allem hat die EU-Kommission das Initiativrecht, das heißt: sie kann Gesetze vorschlagen. In vielen Bereichen fällt ihr dieses Recht sogar fast ausschließlich zu. In demokratisch verfassten Staaten oder Organisationen fällt dieses Recht dem Parlament zu.
Das EU-Parlament, das, man stelle sich das vor: keine Gesetze vorschlagen kann, ist deswegen auch kein richtiges Parlament. Es ähnelt in seinen Dimensionen ja auch eher dem chinesischen Volkskongress. Es ist bezeichnend, dass seine Zustimmung zum kürzlichen Abkommen mit Großbritannien auch gar nicht als notwendig erachtet wurde; es reicht offenbar ein rückwirkendes Abnicken dessen, was die EU-Kommission ausgehandelt hat.
Ich finde, man kann zum Brexit unterschiedliche Meinungen haben. Dass die Briten mit ihrer Kritik an der EU jedoch keinerlei Berechtigung haben, trifft nicht zu. Es ist vielmehr verwunderlich, dass die Kritik, die die Briten eigentlich seit mindestens drei Jahrzehnten äußern, immer noch nicht dazu geführt hat, dass die Dinge sich ändern. Schlimmer sogar: Jeder, der auch nur eine solche Kritik erhebt, gilt gleich als Anti-Europäer oder schlimmer Rechtspopulist.
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Re: Großbritannien - post Brexit
Ja schon aber ob Deutschland ist doch so oder so schuld. Egal ob es im Euro ist oder nicht. Wäre Deutschland nicht Teil des Euro wäre es ja auch schuld. Daran muss man sich gewöhnenMichael Alexander hat geschrieben:(02 Jan 2021, 20:00)
Entscheidend für den Brexit war, dass das Vereinigte Königreich sich im Maastricht-Vertrag ausgehandelt hatte, nicht der Währungsunion beitreten zu müssen. Dieses Opt-out teilt es mit dem glücklichen Dänemark, während alle anderen Nicht-Euro-Staaten versuchen, der Währungsunion durch verschiedene Tricks zu entkommen.
Die eigene Währung führt zu einer automatischen Anpassung der Wechselkurse, je nach wirtschaftlicher Lage des Königreiches relativ zu anderen Volkswirtschaften. Mit Hilfe der eigenen Notenbank und der eigenen fiskalischen Entscheidungen können die Briten ganz genau so reagieren, wie sie möchten, und sind nicht irgendwelchen Zwängen unterworfen.
Wie man darauf kommen kann, Länder mit völlig unterschiedlichen wirtschaftlichen Strukturen, verschiedenen Mentalitäten und ohne gegenseitige kulturelle Solidarität in ein Zwangssystem wie den Euro zu pressen, erscheint vielen Ökonomen als geradezu absurd. Politisch ist es gefährlich, weil dieses Zwangssystem den Hass zwischen den Völkern wiederbelebt.
Die Briten sind raus und werden von niemandem gehasst. Die Deutschen werden damit leben müssen, von Italienern, Griechen, Franzosen angeschuldigt zu werden, wenn es in deren Ländern nicht richtig läuft. Auch andere Länder werden sich die Einmischung in innere Angelegenheiten verbitten, ich denke hier an Polen und Ungarn. Zahlen darf Deutschland natürlich gerne. Den Briten war das halt einfach zu blöd, und am Ende haben sie sich gar nicht schlecht aus der Affäre gezogen. Wenn es mit der EU und dem Euro schlecht läuft, wird man den Deutschen die volle Schuld geben, und ein jahrzehntelanger Hass wird ihnen entgegenschlagen.
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Re: Großbritannien - post Brexit
Sieht nicht so prickelnd aus für Johnson:
The public are deeply unhappy with the government’s handling of the coronavirus pandemic and the Brexit negotiations, a damning new poll suggests.
The poll predicts that if a general election were held tomorrow neither the Conservatives nor Labour would win an outright majority. Disturbingly for Boris Johnson, the survey says the Conservatives would lose 81 seats, wiping out the 80-seat majority they won in December 2019.
It gives the first detailed insight into the public’s perception of Johnson’s handling of the Brexit talks and the pandemic, amid fears that Britain is heading into a third national lockdown.
The prime minister is on course to lose his own seat of Uxbridge and Ruislip South, if the insight is accurate.
https://www.theguardian.com/politics/20 ... y-majority
The public are deeply unhappy with the government’s handling of the coronavirus pandemic and the Brexit negotiations, a damning new poll suggests.
The poll predicts that if a general election were held tomorrow neither the Conservatives nor Labour would win an outright majority. Disturbingly for Boris Johnson, the survey says the Conservatives would lose 81 seats, wiping out the 80-seat majority they won in December 2019.
It gives the first detailed insight into the public’s perception of Johnson’s handling of the Brexit talks and the pandemic, amid fears that Britain is heading into a third national lockdown.
The prime minister is on course to lose his own seat of Uxbridge and Ruislip South, if the insight is accurate.
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Re: Großbritannien - post Brexit
Da kann BoJo ja glücklich sein, dass Wahlen im Moment nicht anstehenVongole hat geschrieben:(03 Jan 2021, 17:14)
Sieht nicht so prickelnd aus für Johnson:
The public are deeply unhappy with the government’s handling of the coronavirus pandemic and the Brexit negotiations, a damning new poll suggests.
The poll predicts that if a general election were held tomorrow neither the Conservatives nor Labour would win an outright majority. Disturbingly for Boris Johnson, the survey says the Conservatives would lose 81 seats, wiping out the 80-seat majority they won in December 2019.
It gives the first detailed insight into the public’s perception of Johnson’s handling of the Brexit talks and the pandemic, amid fears that Britain is heading into a third national lockdown.
The prime minister is on course to lose his own seat of Uxbridge and Ruislip South, if the insight is accurate.
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Re: Großbritannien - post Brexit
Die EU wird bei den Konservativen in England auch weiterhin der Schuldige für alles mögliche sein. Dem National Health Service wird es z.B. auch weiterhin so schlecht gehen, weil die EU halt daran schuld ist.Eiskalt hat geschrieben:(03 Jan 2021, 17:02)
Ja schon aber ob Deutschland ist doch so oder so schuld. Egal ob es im Euro ist oder nicht. Wäre Deutschland nicht Teil des Euro wäre es ja auch schuld. Daran muss man sich gewöhnen
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Großbritannien - post Brexit
So lange andere schuld sind, ist da alles in Butter. Ich bin ja mal auf die Stunts gespannt, die man bei den britischen Fischern ab 2026 macht... Drei Viertel des britischen Fangs wird in die EU exportiert. Wenn da noch Zölle rauf kommen, sind die britischen Fischer auf dem Kontinent nicht mehr konkurrenzfähig.Adam Smith hat geschrieben:(03 Jan 2021, 17:33)
Die EU wird bei den Konservativen in England auch weiterhin der Schuldige für alles mögliche sein. Dem National Health Service wird es z.B. auch weiterhin so schlecht gehen, weil die EU halt daran schuld ist.
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Re: Großbritannien - post Brexit
Die Weltbevölkerung wächst sehr stark und damit auch die Nachfrage nach Lebensmitteln. Der Brexit ist in dieser Hinsicht schon vorteilhaft für die Engländer.sünnerklaas hat geschrieben:(03 Jan 2021, 17:45)
So lange andere schuld sind, ist da alles in Butter. Ich bin ja mal auf die Stunts gespannt, die man bei den britischen Fischern ab 2026 macht... Drei Viertel des britischen Fangs wird in die EU exportiert. Wenn da noch Zölle rauf kommen, sind die britischen Fischer auf dem Kontinent nicht mehr konkurrenzfähig.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Großbritannien - post Brexit
In Zukunft nicht mehr. Das Brexit-Ziel "take back control" ist doch erfolgreich abgeschlossen. Alles was ab jetzt schief geht, können Johnson und seine Spießgesellen nicht mehr auf die EU abschieben.Adam Smith hat geschrieben:(03 Jan 2021, 17:33)
Die EU wird bei den Konservativen in England auch weiterhin der Schuldige für alles mögliche sein. Dem National Health Service wird es z.B. auch weiterhin so schlecht gehen, weil die EU halt daran schuld ist.
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Re: Großbritannien - post Brexit
Werden sie aber.Kohlhaas hat geschrieben:(03 Jan 2021, 18:11)
In Zukunft nicht mehr. Das Brexit-Ziel "take back control" ist doch erfolgreich abgeschlossen. Alles was ab jetzt schief geht, können Johnson und seine Spießgesellen nicht mehr auf die EU abschieben.
Dann hat die EU eben nicht fair bei dem Deal verhandelt und den Briten den Zugang zum Binnenmarkt verstellt.
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Re: Großbritannien - post Brexit
Das habe ich jetzt nicht verstanden. Meinst Du, die Briten produzieren genug Lebensmittel, um ihre Inselbevölkerung zu versorgen? Ich fürchte, das geht nichtmal dann, wenn die Briten den ganzen Fisch, den sie aus dem Meer ziehen, selbst essen würden...Adam Smith hat geschrieben:(03 Jan 2021, 17:47)
Die Weltbevölkerung wächst sehr stark und damit auch die Nachfrage nach Lebensmitteln. Der Brexit ist in dieser Hinsicht schon vorteilhaft für die Engländer.
https://www.spiegel.de/panorama/brexit- ... 0002714475
Die Briten sind auf Lebensmittelimporte angewiesen. Mögliche Zölle würden die Sache bei ohnehin steigender Nachfrage nur noch teurer machen.
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Re: Großbritannien - post Brexit
Erdogan macht doch auch gerne die EU für alles verantwortlich.Kohlhaas hat geschrieben:(03 Jan 2021, 18:11)
In Zukunft nicht mehr. Das Brexit-Ziel "take back control" ist doch erfolgreich abgeschlossen. Alles was ab jetzt schief geht, können Johnson und seine Spießgesellen nicht mehr auf die EU abschieben.
Das ist Kapitalismus:
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Re: Großbritannien - post Brexit
Ich bin der Ansicht, dass die weltweite Nachfrage nach Fisch zunehmen wird und die Briten ihren Fisch schon verkauft bekommen.Kohlhaas hat geschrieben:(03 Jan 2021, 18:18)
Das habe ich jetzt nicht verstanden. Meinst Du, die Briten produzieren genug Lebensmittel, um ihre Inselbevölkerung zu versorgen?
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Re: Großbritannien - post Brexit
Nein, das funktioniert nicht mehr. Johnson und Farage sind doch nicht müde geworden, zu behaupten, wie toll es GB ohne die EU gehen würde. Alles, was die Bexetiears jetzt machen, müssen sie selbst verantworten. GB ist doch jetzt "frei" und kann alle Chancen, die ein "global Britain" schon immer geboten hat, jetzt endlich nutzen. Neinnein! Seit dem 1. Januar liegt der Schwarze Peter jetzt auf der Insel. Man hört ja schon die britischen Fischer heulen, dass Johnson sie verraten habe. Die beklagen sich nicht mehr über die EU. Ihre Wut richtet sich gegen Johnson. Jetzt liegt die Verantwortung da, wo sie hingehört.Misterfritz hat geschrieben:(03 Jan 2021, 18:15)
Werden sie aber.
Dann hat die EU eben nicht fair bei dem Deal verhandelt und den Briten den Zugang zum Binnenmarkt verstellt.
Slava Ukraini
Re: Großbritannien - post Brexit
Ah, okay. Nun, die britischen Fischer sehen das anders. Aber im Moment stellt sich das Problem ja noch nicht. Solange sich die Briten an EU-Regeln halten, dürfen sie die toten Fische ja weiter in die EU liefern.Adam Smith hat geschrieben:(03 Jan 2021, 18:21)
Ich bin der Ansicht, dass die weltweite Nachfrage nach Fisch zunehmen wird und die Briten ihren Fisch schon verkauft bekommen.
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Re: Großbritannien - post Brexit
Die britischen Fischer hätten ihren Fisch längst überall auf der Welt verkaufen können. Ich schätze, sie bekommen dort aber nicht die Preise, die sie brauchen.Adam Smith hat geschrieben:(03 Jan 2021, 18:21)
Ich bin der Ansicht, dass die weltweite Nachfrage nach Fisch zunehmen wird und die Briten ihren Fisch schon verkauft bekommen.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft
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Re: Großbritannien - post Brexit
Es liegt nicht an der EU.Misterfritz hat geschrieben:(03 Jan 2021, 18:37)
Die britischen Fischer hätten ihren Fisch längst überall auf der Welt verkaufen können. Ich schätze, sie bekommen dort aber nicht die Preise, die sie brauchen.
https://netzfrauen.org/2019/05/07/china-11/
China verdirbt im Moment den Preis. Die Nachfrage wird aber steigen.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Großbritannien - post Brexit
Ich habe auch nicht behauptet, dass es an der EU liegt.Adam Smith hat geschrieben:(03 Jan 2021, 18:44)
Es liegt nicht an der EU.
https://netzfrauen.org/2019/05/07/china-11/
China verdirbt im Moment den Preis. Die Nachfrage wird aber steigen.
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Re: Großbritannien - post Brexit
Für Norwegen lohnt sich die Fischerei sehr stark.Misterfritz hat geschrieben:(03 Jan 2021, 18:45)
Ich habe auch nicht behauptet, dass es an der EU liegt.
https://www.theexplorer.no/de/stories/o ... o%20Minute.
Norwegen ist auch aus dem Grund deutlich wohlhabender als Deutschland.
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Re: Großbritannien - post Brexit
Nun wird es Zeit, mir meinen Wunsch zu erfüllen, Britannien nach "Brexit is done" einen Besuch abzustatten, um die Briten zum vollzogenen Brexit zu beglückwünschen. Mein Reiseziel ist der Snowdon in Wales (mit den Zug nach Oostende, mit der Fähre nach Dover, mit dem Zug über London nach Bangor, mit dem Bus zum Talbahnhof der Snowdon-Bergbahn).
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Re: Großbritannien - post Brexit
Na hoffentlich fassen die das nicht als pure Ironie auf.
Am Yisrael Chai
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Re: Großbritannien - post Brexit
Dascha 'n Ding, is dascha! Bisher hatte ich immer angenommen, daß Norwegens wirtschaftliches Glück ganz wesentlich auf dem Verkauf von Öl und Gas in die EU beruht. Die Gewinne daraus fließen in einen Staatsfonds, der sie weltweit in Aktien und günstige Beteiligungen umlegt, damit auch künftige Generationen etwas vom heutigen Wohlstand haben. Eine wirklich vorausschauende Politik; ermöglicht durch Öl und Gas.Adam Smith hat geschrieben:(03 Jan 2021, 18:47)
Für Norwegen lohnt sich die Fischerei sehr stark.
https://www.theexplorer.no/de/stories/o ... o%20Minute.
Norwegen ist auch aus dem Grund deutlich wohlhabender als Deutschland.
Und nun stelle ich mir das UK mit 65 Mio Menschen vor, die von ihrem Fisch reich werden möchten. Natürlich ist das eine wertvolle Einkommensquelle... bessert aber nur das Einkommen sehr weniger Briten.
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Re: Großbritannien - post Brexit
Norwegen hat nicht nur mit dem Öl Glück, sondern auch mit der Fischerei und der Wasserkraft.H2O hat geschrieben:(03 Jan 2021, 19:57)
Dascha 'n Ding, is dascha! Bisher hatte ich immer angenommen, daß Norwegens wirtschaftliches Glück ganz wesentlich auf dem Verkauf von Öl und Gas in die EU beruht. Die Gewinne daraus fließen in einen Staatsfonds, der sie weltweit in Aktien und günstige Beteiligungen umlegt, damit auch künftige Generationen etwas vom heutigen Wohlstand haben. Eine wirklich vorausschauende Politik; ermöglicht durch Öl und Gas.
https://www.bdew.de/verband/magazin-205 ... nd-erdoel/Auf dem Weg zur klimaneutralen Gesellschaft ist Norwegen schon weit fortgeschritten. 95 Prozent ihrer Energie gewinnen die 5,4 Millionen Einwohner des Landes aus Wasserkraft
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Re: Großbritannien - post Brexit
Das ist wahr; und ebenfalls ein Glücksfall für das dünn besiedelte Land. Umso mehr kann natürlich das Land die Gewinne aus Gas und Öl bunkern. Aber damit kann eben das vereinigte Königreich nicht rechnen. Das schottische Gas und Öl ist wohl weitgehend ausgebeutet, und Wasserkraft ist dort offenbar nicht so ergiebig, obwohl die Landschaft im Norden ähnlich ist.Adam Smith hat geschrieben:(03 Jan 2021, 20:03)
Norwegen hat nicht nur mit dem Öl Glück, sondern auch mit der Fischerei und der Wasserkraft.
https://www.bdew.de/verband/magazin-205 ... nd-erdoel/
Da werden die Insulaner wohl tüchtig Windräder aufstellen müssen... so wie uns Festlandsbewohnern das auch auferlegt ist.
Re: Großbritannien - post Brexit
Ja, dazu könnte die EU aber eine gute Lösung anbieten: Als gleichberechtigtes EU-Mitglied mit allen Rechten und Pflichten im Binnenmarkt mitwirken, so wie das alle übrigen Mitglieder auch tun.Misterfritz hat geschrieben:(03 Jan 2021, 18:15)
Werden sie aber.
Dann hat die EU eben nicht fair bei dem Deal verhandelt und den Briten den Zugang zum Binnenmarkt verstellt.
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Re: Großbritannien - post Brexit
Das hat Johnson auch vor.H2O hat geschrieben:(03 Jan 2021, 20:09)
Da werden die Insulaner wohl tüchtig Windräder aufstellen müssen... so wie uns Festlandsbewohnern das auch auferlegt ist.
https://www-trendsderzukunft-de.cdn.amp ... rsorgen%2F
Nur dürfte ihm das Geld dafür fehlen.
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Re: Großbritannien - post Brexit
Hatte ich bisher auch immer gedacht.H2O hat geschrieben:(03 Jan 2021, 19:57)
Dascha 'n Ding, is dascha! Bisher hatte ich immer angenommen, daß Norwegens wirtschaftliches Glück ganz wesentlich auf dem Verkauf von Öl und Gas in die EU beruht. Die Gewinne daraus fließen in einen Staatsfonds, der sie weltweit in Aktien und günstige Beteiligungen umlegt, damit auch künftige Generationen etwas vom heutigen Wohlstand haben. Eine wirklich vorausschauende Politik; ermöglicht durch Öl und Gas.
Und nun stelle ich mir das UK mit 65 Mio Menschen vor, die von ihrem Fisch reich werden möchten. Natürlich ist das eine wertvolle Einkommensquelle... bessert aber nur das Einkommen sehr weniger Briten.
Aber man lernt ja nie aus
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft
Re: Großbritannien - post Brexit
Das ist doch aber sehr grundlegend. Dazu kann das Land Kredite aufnehmen, die mit dem Stromverbrauch bedient und abbezahlt werden können. Ich meine, daß um die Welt Billionen nach risikolosen verzinslichen Anlagen jammern. Die nur gegen Negativzins gebunkert werden können.Adam Smith hat geschrieben:(03 Jan 2021, 20:21)
Das hat Johnson auch vor.
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Nur dürfte ihm das Geld dafür fehlen.
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Re: Großbritannien - post Brexit
Großbritannien nimmt im Moment schon sehr viele Kredite auf. Dieses dürfte auch 2021 andauern, weil es im Laufe des Jahres viel mehr Arbeitslose geben soll.H2O hat geschrieben:(03 Jan 2021, 20:32)
Das ist doch aber sehr grundlegend. Dazu kann das Land Kredite aufnehmen, die mit dem Stromverbrauch bedient und abbezahlt werden können. Ich meine, daß um die Welt Billionen nach risikolosen verzinslichen Anlagen jammern. Die nur gegen Negativzins gebunkert werden können.
Das ist Kapitalismus:
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Re: Großbritannien - post Brexit
Fische und Meeresfrüchte machen 10% der norwegischen Exporte aus.Misterfritz hat geschrieben:(03 Jan 2021, 20:26)
Hatte ich bisher auch immer gedacht.
Aber man lernt ja nie aus
https://businessportal-norwegen.com/201 ... fruechten/Fisch und Meeresfrüchte machen inzwischen zehn Prozent der norwegischen Warenexporte aus, einschließlich Öl und Gas. 65 Prozent der norwegischen Meeresfrüchte gehen in die EU. Frankreich ist der wichtigste Abnehmer. “Dies unterstreicht die Bedeutung des EWR-Abkommens. Gemeinsame Regeln und Standards
Das ist Kapitalismus:
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Re: Großbritannien - post Brexit
Diese finstere Aussicht kann uns Europäern doch aber auch drohen. Deshalb ist doch das gemeinsame Finanzierungskonzept zur Bewältigung der durch die Pandemie angerichteten Schäden entwickelt worden. Hoffen wir, daß wir damit das rettende Ufer erreichen!Adam Smith hat geschrieben:(03 Jan 2021, 20:36)
Großbritannien nimmt im Moment schon sehr viele Kredite auf. Dieses dürfte auch 2021 andauern, weil es im Laufe des Jahres viel mehr Arbeitslose geben soll.
Die Briten haben sich doch klipp und klar gegen die Gemeinschaft entschieden; dann müssen sie sich eben allein ihren Weg durch schwere Zeiten bahnen. Ich wünsche ihnen dabei viel Erfolg!
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Re: Großbritannien - post Brexit
Der Nrrativ läuft anders: hätten die Deutschen nicht Merkel gewählt, hätten die US-Amerikaner nicht Obama gewählt, hätte Merkel nicht die "Grenze geöffnet" und hätten die Franzosen nicht Macron gewähl, wäre das alles nicht passiert. Es hätte keinen Trump und keinen Brexit gegeben.Kohlhaas hat geschrieben:(03 Jan 2021, 18:11)
In Zukunft nicht mehr. Das Brexit-Ziel "take back control" ist doch erfolgreich abgeschlossen. Alles was ab jetzt schief geht, können Johnson und seine Spießgesellen nicht mehr auf die EU abschieben.
Re: Großbritannien - post Brexit
Wird halt Zeit das die Briten mehr auf die Felder gehen.Kohlhaas hat geschrieben:(03 Jan 2021, 18:18)
Das habe ich jetzt nicht verstanden. Meinst Du, die Briten produzieren genug Lebensmittel, um ihre Inselbevölkerung zu versorgen? Ich fürchte, das geht nichtmal dann, wenn die Briten den ganzen Fisch, den sie aus dem Meer ziehen, selbst essen würden...
https://www.spiegel.de/panorama/brexit- ... 0002714475
Die Briten sind auf Lebensmittelimporte angewiesen. Mögliche Zölle würden die Sache bei ohnehin steigender Nachfrage nur noch teurer machen.
Die meinen ja eh das die EU Ausländer ihnendie Arbeitsplätze wegnehmen. Nun denn rauf auf die Felder.
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Re: Großbritannien - post Brexit
Und du wirst dann überall aussteigen und mit einem Megafon Glückwünsche verbreiten?Fliege hat geschrieben:(03 Jan 2021, 19:08)
Nun wird es Zeit, mir meinen Wunsch zu erfüllen, Britannien nach "Brexit is done" einen Besuch abzustatten, um die Briten zum vollzogenen Brexit zu beglückwünschen. Mein Reiseziel ist der Snowdon in Wales (mit den Zug nach Oostende, mit der Fähre nach Dover, mit dem Zug über London nach Bangor, mit dem Bus zum Talbahnhof der Snowdon-Bergbahn).
Oder schüttelst du überall Hände?????
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Re: Großbritannien - post Brexit
Wobei man dazu sagen muss, dass die Norweger bein Fischfang auf zwei ganz entscheidende Momente setzen können: zum einen auf die besonderen Gewässer, zum anderen auf die Aquakultur in den Fjorden.Adam Smith hat geschrieben:(03 Jan 2021, 20:44)
Fische und Meeresfrüchte machen 10% der norwegischen Exporte aus.
https://businessportal-norwegen.com/201 ... fruechten/
Mit norwegischen Fischmärkten kommt kein Fischmarkt weltweit mit. Einen Besuch auf dem Fischmarkt in Bergen kann ich nur empfehlen! Hinzu kommt: Fisch ist als Lebensmittel in Norwegen - selbst für unsere Verhältnisse - nicht teuer, im Gegenteil. Und das in einem Land, das als Urlaubsland hochpreisig (nicht zu verwechseln mit teuer, denn in Norwegen ist jeder ausgegebene Euro sein Geld wert) ist.
Re: Großbritannien - post Brexit
Danke für deine Aufmunterung zu dieser Reise. :-)Eiskalt hat geschrieben:(03 Jan 2021, 22:06)
Und du wirst dann überall aussteigen und mit einem Megafon Glückwünsche verbreiten?
Oder schüttelst du überall Hände?????
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Re: Großbritannien - post Brexit
Ich habe hier zwei Beiträge mit pauschalen Verunglimpfungen verschoben, die mit politischer Kritik rein gar nichts mehr zu tun hatten.
Im Wiederholungsfall läuft das nicht so leise ab!
-Mod.-
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Re: Großbritannien - post Brexit
Das war eine Frage.
Wie sonst willst du die Briten den beglückwünschen?
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Re: Großbritannien - post Brexit
wow. so sehr hat Frau Merkel also die Weltpolitik beeinflußt. Nicht zu vergessen. eigentlich ist Schröder an allem Schuld. Hätte er Harz IV nicht gemacht, hätte man nicht Frau Merkel gewählt...sünnerklaas hat geschrieben:(03 Jan 2021, 21:49)
Der Nrrativ läuft anders: hätten die Deutschen nicht Merkel gewählt, hätten die US-Amerikaner nicht Obama gewählt, hätte Merkel nicht die "Grenze geöffnet" und hätten die Franzosen nicht Macron gewähl, wäre das alles nicht passiert. Es hätte keinen Trump und keinen Brexit gegeben.