Schottland ist nicht England.JJazzGold hat geschrieben:(02 May 2021, 08:46)
Dem anspruchsvollen Gaumen wird Schottland durch Gerichte mit Angus Rind, Wildlachs und Lamm gerecht und zum Dessert Cranachan. Wer da noch meckert hat keinen anspruchsvollen Gaumen, sondern nur Vorurteile auf der Zunge.
Großbritannien - post Brexit
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Re: Großbritannien - post Brexit
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Re: Großbritannien - post Brexit
Da geht es um die Fischfangmengen in der Nordsee.H2O hat geschrieben:(01 May 2021, 19:13)
Ich hatte nur ganz zart darauf hinweisen wollen, daß auch die EU von Norwegen zu Verhandlungen über Fischereirechte gebeten wurde. Nur, welchen Stand diese Verhandlungen inzwischen haben...dazu weiß ich gar nichts.
https://amp2-handelsblatt-com.cdn.amppr ... 20%251%24s
Die Mengen werden jedes Jahr gemeinsam von der EU, Norwegen und Großbritannien beschlossen. Vorher halt nur von der EU und Norwegen. Ansonsten hat sich in Bezug auf Norwegen nichts geändert.
https://www.consilium.europa.eu/de/poli ... 0verwaltet.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Großbritannien - post Brexit
Aber noch Bestandteil Großbritanniens.
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Re: Großbritannien - post Brexit
Schottland wird auch noch in Hunderttausend Jahren ein Teil der Insel Grossbritannien sein. Es ist natürlich das Königreich Grossbritannien gemeint.
Das ist Kapitalismus:
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Re: Großbritannien - post Brexit
Danke; mir war völlig unklar, worum es zwischen Norwegen und der EU gehen könnte. Ich dachte an die Verbannung von Fischern der EU aus norwegischen Gewässern (Wirtschaftszonen). Das ist also alles viel harmloser! Erleichterung!Adam Smith hat geschrieben:(02 May 2021, 08:59)
Da geht es um die Fischfangmengen in der Nordsee.
https://amp2-handelsblatt-com.cdn.amppr ... 20%251%24s
Die Mengen werden jedes Jahr gemeinsam von der EU, Norwegen und Großbritannien beschlossen. Vorher halt nur von der EU und Norwegen. Ansonsten hat sich in Bezug auf Norwegen nichts geändert.
https://www.consilium.europa.eu/de/poli ... 0verwaltet.
Re: Großbritannien - post Brexit
Aber hier würde sich nach der Abtrennung Schottlands und oder Nord-Irlands doch etwas tun... im Fall der Fälle (den ich mir aber keinesfalls herbei wünsche):Adam Smith hat geschrieben:(02 May 2021, 09:46)
Schottland wird auch noch in Hunderttausend Jahren ein Teil der Insel Grossbritannien sein. Es ist natürlich das Königreich Grossbritannien gemeint.
https://en.wikipedia.org/wiki/United_Kingdom
United Kingdom of Great Britain and Northern Ireland, commonly known as the United Kingdom (UK) or Britain
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Re: Großbritannien - post Brexit
Die Briten haben es definitiv versäumt, ihre Esskultur nach dem 2. Weltkrieg mit auf den europäischen Kontinent zu bringen. Schade, wenn man sich einmal überlegt, wie viele britische Soldaten nach ihrem Wehrdienst bei der Rheinarmee in Deutschland geblieben sind und hier Familien gegründet haben und hier seit Jahrzehnten leben und arbeiten.Vongole hat geschrieben:(02 May 2021, 00:04)
Du wärst sicher überrascht, wieviel richtig leckere Gerichte es in GB gibt. Cornish Pasty, diverse Pies, Scotch broth, die Fischgerichte und Backwaren der Waliser Küche und vieles mehr.
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Re: Großbritannien - post Brexit
Mit dem Ausscheiden von Nordirland und Schottland gibt es das Vereinigte Königreich völkerrechtlich gesehen nicht mehr, sondern nur drei Nachfolgestaaten - bei einem Beitritt Nordirlands zur Republik Irlands zwei.H2O hat geschrieben:(02 May 2021, 11:20)
Aber hier würde sich nach der Abtrennung Schottlands und oder Nord-Irlands doch etwas tun... im Fall der Fälle (den ich mir aber keinesfalls herbei wünsche):
https://en.wikipedia.org/wiki/United_Kingdom
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Re: Großbritannien - post Brexit
Den Briten hat selbst das nicht gepasst. Sie wollten eine Extrawurst - und sind damit gescheitert. Höchstwahrscheinlich haben sie auch ihre eigene Hochseefischerei damit ungewollt an die Wand gefahren. Aber das konnte man ja nicht ahnen... Man ist doch das Greater Global Britain.H2O hat geschrieben:(02 May 2021, 11:14)
Danke; mir war völlig unklar, worum es zwischen Norwegen und der EU gehen könnte. Ich dachte an die Verbannung von Fischern der EU aus norwegischen Gewässern (Wirtschaftszonen). Das ist also alles viel harmloser! Erleichterung!
Wenn es jetzt mit Island und Grönland genauso läuft, wird man wohl leider bei Putin nachfragen müssen. Vielleicht gibt es da ja ein Abkommen bezüglich Fischerei in russischen Arktisgewässern.
Re: Großbritannien - post Brexit
Auf Gegenseitigkeit dann russische Schiffe vor den britischen Inseln... oder BoJo muß vor laufender Kamera Herrn Nawalny erwürgen.sünnerklaas hat geschrieben:(02 May 2021, 11:34)
...Vielleicht gibt es da ja ein Abkommen bezüglich Fischerei in russischen Arktisgewässern.
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Re: Großbritannien - post Brexit
Wäre für Putin der Hauptgewinn.H2O hat geschrieben:(02 May 2021, 11:48)
Auf Gegenseitigkeit dann russische Schiffe vor den britischen Inseln... oder BoJo muß vor laufender Kamera Herrn Nawalny erwürgen.
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Re: Großbritannien - post Brexit
Wird Großbritannien zur Schweiz Nordeuropas?
Spiegel 4. Mai 2021 Bei der Wahl in Wales verspricht die nationale Partei Plaid Cymru ein Unabhängigkeitsreferendum
https://www.spiegel.de/ausland/unabhaen ... bbc3036edf
"Hier gibt die Labourpartei seit Dekaden den Ton an, sie hält 29 von 60 Sitzen. Plaid Cymru kommt auf zehn Sitze, genau wie Boris Johnsons Tories. Beide Oppositionsparteien könnten den Prognosen nach bei der Wahl stark zulegen...
Die Unterstützung für die Loslösung steigt: Umfragen des Fernsehsenders ITV kamen im März auf 39 Prozent Zustimmung, das höchste je abgefragte Ergebnis. Im Januar waren es noch 22 Prozent – zuvor lag der Wert über Jahrzehnte bei rund zehn Prozent."
Spiegel 4. Mai 2021 Bei der Wahl in Wales verspricht die nationale Partei Plaid Cymru ein Unabhängigkeitsreferendum
https://www.spiegel.de/ausland/unabhaen ... bbc3036edf
"Hier gibt die Labourpartei seit Dekaden den Ton an, sie hält 29 von 60 Sitzen. Plaid Cymru kommt auf zehn Sitze, genau wie Boris Johnsons Tories. Beide Oppositionsparteien könnten den Prognosen nach bei der Wahl stark zulegen...
Die Unterstützung für die Loslösung steigt: Umfragen des Fernsehsenders ITV kamen im März auf 39 Prozent Zustimmung, das höchste je abgefragte Ergebnis. Im Januar waren es noch 22 Prozent – zuvor lag der Wert über Jahrzehnte bei rund zehn Prozent."
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Re: Großbritannien - post Brexit
https://www.spiegel.de/ausland/jersey-b ... 7e9f5ef5caDie Franzosen brachten zuletzt eine Kappung der Stromversorgung für Jersey ins Spiel – nun reagiert Großbritannien offensiv. Im Disput um Fischlizenzen entsendet es Patrouillenboote zur Kanalinsel.
Nordirland, Jersey.
Man sieht, die EU ist halt ein Friedensprojekt!
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Re: Großbritannien - post Brexit
Gottseidank ist der einzige britische Flugzeugträger zur Zeit im chinesischen Meer unterwegs. Mal sehen welche Kriegsschiffe Frankreich in das Konfliktgebiet um Jersey entsendet.Eiskalt hat geschrieben:(06 May 2021, 10:17)
https://www.spiegel.de/ausland/jersey-b ... 7e9f5ef5ca
Nordirland, Jersey.
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Re: Großbritannien - post Brexit
Strom kappen und gut ist - mal sehen, wie lange die Leute von Jersey das durchhaltenOrbiter1 hat geschrieben:(06 May 2021, 10:57)
Gottseidank ist der einzige britische Flugzeugträger zur Zeit im chinesischen Meer unterwegs. Mal sehen welche Kriegsschiffe Frankreich in das Konfliktgebiet um Jersey entsendet.
Da braucht es keine Flugzeugträger oder so.
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Re: Großbritannien - post Brexit
Mein Gott, was für ein Irrsinn! Zwei winzige Kriegsschiffe sollen Jersey vor der Kappung der Stromversorgung schützen? Wie denn das? Hat Frankreich mit der Besetzung der Insel gedroht? Lächerlicher geht es doch gar nicht mehr.Eiskalt hat geschrieben:(06 May 2021, 10:17)
https://www.spiegel.de/ausland/jersey-b ... 7e9f5ef5ca
Nordirland, Jersey.
Man sieht, die EU ist halt ein Friedensprojekt!
Jersey ist auch ein Beispiel für die Probleme, die GB mit seiner kolonialen Vergangenheit hat. Gehört nicht zu GB, ist aber quasi "Eigentum" der britischen Krone. Zwischen Deutschland und Dänemark ist wegen sowas mal ein Krieg ausgebrochen. Da ging es um Schleswig. War natürlich noch komplizierter... Zum Glück droht wegen Jernsey dank der Existenz der EU heute kein Krieg mehr.
Ja, die EU ist ein Friedensprojekt. Kein Träger des Friedensnobelpreises war je würdiger als die EU.
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Re: Großbritannien - post Brexit
https://www.t-online.de/nachrichten/aus ... iesen.htmlEinigen deutschen Au-Pairs ist die Einreise nach Großbritannien verweigert worden. Andere EU-Bürger sind nach Medienberichten sogar in Abschiebehaft gehalten worden.
Ich würde einfach GB meiden!
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Re: Großbritannien - post Brexit
Frankreich setzt GB beim Thema Fischerei das Messer auf die Brust.
"France aims to delay access to the European single market for U.K. financial firms until it considers that Britain is honoring its post-Brexit commitments on fishing rights, sources say" Quelle: https://t.co/UARID21Rhl
"France aims to delay access to the European single market for U.K. financial firms until it considers that Britain is honoring its post-Brexit commitments on fishing rights, sources say" Quelle: https://t.co/UARID21Rhl
Re: Großbritannien - post Brexit
Ist es denn wirklich ein Ding der Unmöglichkeit, daß ein Au Pair-Vertrag zugleich mit einem Antrag auf ein Visum auf den Weg gebracht wird? Unter Schülern der Oberstufe sollte sich doch der EU-Austritt des UK herum gesprochen haben. Kommt mir ziemlich weltfremd vor. Aber spätestens jetzt sollte den Abgewiesenen diese Tatsache ins Bewußtsein gedrungen sein. Durch Schaden wird man klug!Eiskalt hat geschrieben:(11 May 2021, 11:51)
https://www.t-online.de/nachrichten/aus ... iesen.html
Ich würde einfach GB meiden!
Re: Großbritannien - post Brexit
Das ist natürlich auch eine Sichtweise...H2O hat geschrieben:(12 May 2021, 17:22)
Ist es denn wirklich ein Ding der Unmöglichkeit, daß ein Au Pair-Vertrag zugleich mit einem Antrag auf ein Visum auf den Weg gebracht wird? Unter Schülern der Oberstufe sollte sich doch der EU-Austritt des UK herum gesprochen haben. Kommt mir ziemlich weltfremd vor. Aber spätestens jetzt sollte den Abgewiesenen diese Tatsache ins Bewußtsein gedrungen sein. Durch Schaden wird man klug!
Man könnte den britischen Austrittswunsch allerdings auch teleologisch auslegen. Also nach "Sinn und Zweck".
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, dann haben die Brexitiers es als "Sinn und Zweck" definiert, dass keine "ausländischen" Arbeitskräfte mehr unkontrolliert auf die Insel kommen und Briten die Jobs streitig machen dürfen. Und dieses Ziel setzen sie jetzt durch, indem sie Au-Pair-Mädchen an den Flughäfen zurückweisen oder aus Erasmus aussteigen???
Demnächst wird Johnson noch eine allgemeine Visumspflicht einführen....
Aber egal. Es ist, wie Sie sagen: Aus Schaden wird man klug. Mal sehen, wer den Schaden hat. Dass die "Geschädigten" dadurch klug werden, halte ich nicht mehr für erwiesen.
Aber mal jenseits aller Polemik: Ich bin überrascht, dass die Trennung Großbritanniens von der EU derartig sinnbefreite Auswirkungen haben würde. Wem soll sowas nutzen? Der Brexit erweist sich einmal mehr als völlig irrational. Aber wenn die Briten es unbedingt so wollen, dann sollen sie es so haben. Dann gilt tatsächlich der Leitsatz: Meiden wir besser Großbritannien.
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Re: Großbritannien - post Brexit
Zumindest der Au-Pair-Auftraggeber hätte darauf hinweisen müssen.H2O hat geschrieben:(12 May 2021, 17:22)
Ist es denn wirklich ein Ding der Unmöglichkeit, daß ein Au Pair-Vertrag zugleich mit einem Antrag auf ein Visum auf den Weg gebracht wird? Unter Schülern der Oberstufe sollte sich doch der EU-Austritt des UK herum gesprochen haben. Kommt mir ziemlich weltfremd vor. Aber spätestens jetzt sollte den Abgewiesenen diese Tatsache ins Bewußtsein gedrungen sein. Durch Schaden wird man klug!
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Re: Großbritannien - post Brexit
Zumindest wird das gerade die Leute treffen, die nicht zu den armen Schluckern gehören. Au-Pair muss man sich ja auch erstmal leisten können.Kohlhaas hat geschrieben:(12 May 2021, 17:56)
Aber mal jenseits aller Polemik: Ich bin überrascht, dass die Trennung Großbritanniens von der EU derartig sinnbefreite Auswirkungen haben würde. Wem soll sowas nutzen? Der Brexit erweist sich einmal mehr als völlig irrational. Aber wenn die Briten es unbedingt so wollen, dann sollen sie es so haben. Dann gilt tatsächlich der Leitsatz: Meiden wir besser Großbritannien.
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Re: Großbritannien - post Brexit
Na eben! Das sind doch keine Leute, die irgendwelchen Briten Arbeitsplätze wegnehmen würden. Also was soll das? Aus meiner Sicht ist das reine Prinzipienreiterei, die nichts mit den vorgeblichen Gründen für den Brexit zu tun hat. Ich würde jetzt gewiss nicht empfehlen, dass die EU in gleicher Weise antworten sollte. Aber was wäre wohl los auf der kleinen nebeligen Insel, wenn die EU entscheiden würde, dass Briten nur noch mit Visum auf den Ballermann dürfen? Ich war mir absolut sicher, dass sich diese Frage nie stellen würde. Ich war überzeugt, dass sich an den Einreisemodalitäten auf beiden Seiten wenig ändern würde. Tja, Pustekuchen. GB isoliert sich selbst.Misterfritz hat geschrieben:(12 May 2021, 17:59)
Zumindest wird das gerade die Leute treffen, die nicht zu den armen Schluckern gehören. Au-Pair muss man sich ja auch erstmal leisten können.
Slava Ukraini
Re: Großbritannien - post Brexit
Aus Mangel an Erfahrung habe ich kein Gefühl dafür, wen das zerschnittene Tischtuch mehr schmerzt: Die Au Pair-Kräfte, die eine lebende Weltsprache und Leute kennen lernen möchten, oder die Au Pair Anbieter, die eine bezahlbare Kinderbetreuung suchen. Mit jobbenden Schülern und Schülerinnen klappt das ja nur in den Schulferien. Der Inlandstourismus dürfte wohl nicht so ergiebig sein wie Bewerbungen aus dem Ausland.
Für Englisch bliebe in der EU nur noch Irland als Ziel für Au Pair Bewerbungen. Au Pair über den Atlantik nach Kanada oder in die USA, das ist schon eine ganz andere Nummer!
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Re: Großbritannien - post Brexit
Nach Brexit
Britische Handelskammer sieht keine Chance für Abkommen mit den USA
Ein eigenes Freihandelsabkommen mit den USA – für die Brexiteers war das eines der stärksten Argumente für den EU-Austritt. Ein Abschluss der Verhandlungen ist allerdings nicht in Sicht.
Das wird bitter für die Briten, war doch ein schneller Handelsvertrag mit der USA das angestrebte Ziel - zumal man ja in London meinte, dass man das viel besser ausserhalb der EU könnte.
Britische Handelskammer sieht keine Chance für Abkommen mit den USA
Ein eigenes Freihandelsabkommen mit den USA – für die Brexiteers war das eines der stärksten Argumente für den EU-Austritt. Ein Abschluss der Verhandlungen ist allerdings nicht in Sicht.
Das wird bitter für die Briten, war doch ein schneller Handelsvertrag mit der USA das angestrebte Ziel - zumal man ja in London meinte, dass man das viel besser ausserhalb der EU könnte.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft
Re: Großbritannien - post Brexit
Mit Kanada hat GB aber schnell einen Handelsvertrag geschlossen. Vermutlich aufbauend auf dem Handelsvertrag CETA der EU mit Kanada.
https://www.diepresse.com/5909379/gross ... elsvertrag
Aus dem Handelsvertrag der EU mit den USA TTIP ist bisher leider nichts geworden; den Mißerfolg erleidet GB derzeit. Aber was zwischen EU und USA nicht ist, das kann ja dennoch werden:
https://www.tagesspiegel.de/politik/die ... 45478.html
https://www.diepresse.com/5909379/gross ... elsvertrag
Aus dem Handelsvertrag der EU mit den USA TTIP ist bisher leider nichts geworden; den Mißerfolg erleidet GB derzeit. Aber was zwischen EU und USA nicht ist, das kann ja dennoch werden:
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Re: Großbritannien - post Brexit
Die USA und auch die EU wollen mehr in die ökologische und digitale Transformation mittels Steuererhöhungen oder zusätzlicher Verschuldung investieren:
TAZ 27. September 2019 Wirtschaftspolitik mit Boris Johnson
https://taz.de/Wirtschaftspolitik-mit-B ... /!5609128/
"Jedes Mal trug er eine lange Liste vor, wo überall er investieren will: in das Gesundheitswesen, das Internet, die Bildung, die Polizei und den Wohnungsbau. Alles soll besser werden, aber die Finanzierung fehlt, weil die Steuern ebenfalls sinken sollen. Ein kohärentes Programm sieht anders aus."
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Re: Großbritannien - post Brexit
Null Punkte für die Briten im Eurovision Song Contest. Das ist bitter! Da werden wir, wie gestern, in Zukunft schlimmstenfalls nur Vorletzter.
Re: Großbritannien - post Brexit
Ich habe im Zitat den Bezug zu GB weg gelassen. Steht die EU denn nicht vor sehr ähnlichen Problemen, die sie mit Staatsverschuldung lösen will? Steuererhöhungen sind in Deutschland fast undenkbar. Die Steuerlast ist schon heute sehr hoch:Wähler hat geschrieben:(22 May 2021, 09:49)
...
"Jedes Mal trug er eine lange Liste vor, wo überall er investieren will: in das Gesundheitswesen, das Internet, die Bildung, die Polizei und den Wohnungsbau. Alles soll besser werden, aber die Finanzierung fehlt, weil die Steuern ebenfalls sinken sollen. Ein kohärentes Programm sieht anders aus."
"Die höchsten Steuern und Abgaben: Deutschland ist Weltmeister" siehe
https://www.handelsblatt.com/politik/de ... 4V74ia-ap1
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Re: Großbritannien - post Brexit
Wähler hat geschrieben:(22 May 2021, 09:49)
Die USA und auch die EU wollen mehr in die ökologische und digitale Transformation mittels Steuererhöhungen oder zusätzlicher Verschuldung investieren:
TAZ 27. September 2019 Wirtschaftspolitik mit Boris Johnson
https://taz.de/Wirtschaftspolitik-mit-B ... /!5609128/
"Jedes Mal trug er eine lange Liste vor, wo überall er investieren will: in das Gesundheitswesen, das Internet, die Bildung, die Polizei und den Wohnungsbau. Alles soll besser werden, aber die Finanzierung fehlt, weil die Steuern ebenfalls sinken sollen. Ein kohärentes Programm sieht anders aus."
Die EU hat sich zu Investitionen entschieden und finanziert diese über gemeinsame Schulden. Großbritannien will Steuern senken und muss folglich Schulden in großer Höhe für Investitionen aufnehmen. Private Investoren für Gesundheit, Bildung und Polizei zu finden, dürfte nicht gelingen.H2O hat geschrieben:(23 May 2021, 07:47)
Ich habe im Zitat den Bezug zu GB weg gelassen. Steht die EU denn nicht vor sehr ähnlichen Problemen, die sie mit Staatsverschuldung lösen will? Steuererhöhungen sind in Deutschland fast undenkbar. Die Steuerlast ist schon heute sehr hoch:
"Die höchsten Steuern und Abgaben: Deutschland ist Weltmeister" siehe
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Re: Großbritannien - post Brexit
Wir beiden wissen doch aber, daß die Blicke der EU-Partner sich sehr schnell auf Deutschland richten, wenn es um Finanzierungen geht. So gesehen besteht kein Grund, sich über unhaltbare Versprechen der britischen Regierung zu ereifern. Und unsere Lasten sind schon sehr hoch. Irgendwann geht der Sinn persönlicher Anstrengung um ein gutes Einkommen verloren. Wenn Leistungsträger deutlich über 50% des Arbeitslohns / des Betriebsgewinns als Steuern und Abgaben zu tragen haben, dann ist diese Grenze erreicht. Dann kann der Staat noch so viele feine Sachen anbieten... dann braucht man ihn nicht mehr.Wähler hat geschrieben:(23 May 2021, 07:53)
Die EU hat sich zu Investitionen entschieden und finanziert diese über gemeinsame Schulden. Großbritannien will Steuern senken und muss folglich Schulden in großer Höhe für Investitionen aufnehmen. Private Investoren für Gesundheit, Bildung und Polizei zu finden, dürfte nicht gelingen.
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Re: Großbritannien - post Brexit
Wähler hat geschrieben:(23 May 2021, 07:53)
Die EU hat sich zu Investitionen entschieden und finanziert diese über gemeinsame Schulden. Großbritannien will Steuern senken und muss folglich Schulden in großer Höhe für Investitionen aufnehmen. Private Investoren für Gesundheit, Bildung und Polizei zu finden, dürfte nicht gelingen.
Es kommt bei Deutschland auf das richtige Maß im Vergleich zu anderen EU-Staaten an: Bei den Unternehmenssteuern soll weltweit ein Mindestniveau eingezogen werden. Auch in der EU gibt es Mitgliedsländer, die unter einem möglichen Mindestniveau von 15% liegen. In den anderen Staaten gibt es höhere Vermögens- und Erbschaftssteuern als in Deutschland.H2O hat geschrieben:(23 May 2021, 08:07)
Und unsere Lasten sind schon sehr hoch. Irgendwann geht der Sinn persönlicher Anstrengung um ein gutes Einkommen verloren. Wenn Leistungsträger deutlich über 50% des Arbeitslohns / des Betriebsgewinns als Steuern und Abgaben zu tragen haben, dann ist diese Grenze erreicht. Dann kann der Staat noch so viele feine Sachen anbieten... dann braucht man ihn nicht mehr.
siehe auch:
https://de.wikipedia.org/wiki/Verm%C3%B6gensteuer
https://kurier.at/politik/inland/die-er ... 72.597.450
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Re: Großbritannien - post Brexit
Aber wenn es um die EU geht wären sie doch sicher bereit Gesamtabgaben von 60 oder 70% beim Einkommen zu akzeptieren. Nur so lassen sich die Schulden, Sozialleistungen und Investitionen in den bereits überschuldeten Staaten finanzieren. Oder man erhöht dafür hierzulande die Steuern nur moderat und legt zum Ausgleich das Renteneintrittsalter auf 70 Jahre. Den armen, unschuldig verschuldeten Südstaaten wie Italien muss doch geholfen werden.H2O hat geschrieben:(23 May 2021, 08:07)
Wir beiden wissen doch aber, daß die Blicke der EU-Partner sich sehr schnell auf Deutschland richten, wenn es um Finanzierungen geht. So gesehen besteht kein Grund, sich über unhaltbare Versprechen der britischen Regierung zu ereifern. Und unsere Lasten sind schon sehr hoch. Irgendwann geht der Sinn persönlicher Anstrengung um ein gutes Einkommen verloren. Wenn Leistungsträger deutlich über 50% des Arbeitslohns / des Betriebsgewinns als Steuern und Abgaben zu tragen haben, dann ist diese Grenze erreicht. Dann kann der Staat noch so viele feine Sachen anbieten... dann braucht man ihn nicht mehr.
Re: Großbritannien - post Brexit
Es ist ja wahr, daß sich in der EU das Gesamtpaket der Steuern und Abgaben von Staat zu Staat unterscheidet. Aber das Handelsblatt zeigt ja auf, daß Deutschland dort "Weltmeister" ist. Von daher ist es sinnlos, hier und da noch eine Schippe drauf zu legen, weil der Einzelposten anderswo höher liegt. Dann müßte als erste vernünftige Tat eine Harmonisierung des Steuer- und Abgabenpakets begonnen werden. Dann kann man auch Sozialausgaben angleichen und, und, und...Wähler hat geschrieben:(23 May 2021, 08:28)
Es kommt bei Deutschland auf das richtige Maß im Vergleich zu anderen EU-Staaten an: Bei den Unternehmenssteuern soll weltweit ein Mindestniveau eingezogen werden. Auch in der EU gibt es Mitgliedsländer, die unter einem möglichen Mindestniveau von 15% liegen. In den anderen Staaten gibt es höhere Vermögens- und Erbschaftssteuern als in Deutschland.
siehe auch:
https://de.wikipedia.org/wiki/Verm%C3%B6gensteuer
https://kurier.at/politik/inland/die-er ... 72.597.450
Das hat jetzt nichts mehr mit GB zu tun, soll uns aber mahnen, daß auch in der EU die Grenzen des Möglichen erreicht sind!
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Re: Großbritannien - post Brexit
Wähler hat geschrieben:(23 May 2021, 08:28)
Es kommt bei Deutschland auf das richtige Maß im Vergleich zu anderen EU-Staaten an: Bei den Unternehmenssteuern soll weltweit ein Mindestniveau eingezogen werden. Auch in der EU gibt es Mitgliedsländer, die unter einem möglichen Mindestniveau von 15% liegen. In den anderen Staaten gibt es höhere Vermögens- und Erbschaftssteuern als in Deutschland.
siehe auch:
https://de.wikipedia.org/wiki/Verm%C3%B6gensteuer
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Die Jahre lang verschleppte Durchsetzung einer Mindeststeuer bei der Unternehmensbesteuerung zeigt doch, wie gering der Kooperationswillen der einzelnen Nationalstaaten ist. Die Steuersenkungsüberlegungen der Regierung Johnson habe ich angeführt, um darauf hinzuweisen, dass auch eine ökologisch-digitale Modernisierung Deutschlands staatliche Investitionen in großer Höhe erfordert. Da sollten Überlegungen für Mehreinnahmen durch Vermögens- oder Erbschaftsteuer nicht tabu sein. Die USA und China haben den Weg der deutlich höheren Staatsverschuldung gewählt. Deutschland kann inzwischen nur noch im Verbund der EU-Staaten mit den USA und China mithalten und sollte nicht die Staatsskepsis seiner liberalen und Merz-konservativen Mitbürger zum Maßstab nehmen.H2O hat geschrieben:(23 May 2021, 08:41)
Es ist ja wahr, daß sich in der EU das Gesamtpaket der Steuern und Abgaben von Staat zu Staat unterscheidet. Aber das Handelsblatt zeigt ja auf, daß Deutschland dort "Weltmeister" ist. Von daher ist es sinnlos, hier und da noch eine Schippe drauf zu legen, weil der Einzelposten anderswo höher liegt. Dann müßte als erste vernünftige Tat eine Harmonisierung des Steuer- und Abgabenpakets begonnen werden.
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Re: Großbritannien - post Brexit
Mir fehlt es überhaupt nicht an Einsicht in zwingende Notwendigkeiten. Dann aber bitte in gleicher Weise für alle Betroffenen. Und da sehe ich keinerlei Bereitschaft um unser Land herum, den Mitbürgern etwas zu zu muten. Den Briten wird der Kragen platzen, wenn die plötzlich unter Verzichtsdruck geraten sollten. Und in Frankreich oder Italien sehe ich keine gegenteilige Bestrebung. Da treten die gelben Westen oder die 5-Sterne mit Vaffanculo an. Das bekommen wir hier auch hin!Deutschland kann inzwischen nur noch im Verbund der EU-Staaten mit den USA und China mithalten und sollte nicht die Staatsskepsis seiner liberalen und Merz-konservativen Mitbürger zum Maßstab nehmen.
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Re: Großbritannien - post Brexit
Auf jeden Fall können wir gut die Weiterentwicklung im Vergleich zwischen EU und Großbritannien beobachten. Maßstab weltweit bleiben die USA und China. Wenn Deutschland weiterhin in Sachen Modernisierung auf der Stelle tritt, dürfte es so auch zu Unmut in der deutschen Bevölkerung kommen. Mehr Fortschritt wagen, könnte ein gutes Wahlkampfmotto sein, nicht nur in Deutschland.H2O hat geschrieben:(23 May 2021, 09:47)
Mir fehlt es überhaupt nicht an Einsicht in zwingende Notwendigkeiten. Dann aber bitte in gleicher Weise für alle Betroffenen. Und da sehe ich keinerlei Bereitschaft um unser Land herum, den Mitbürgern etwas zu zu muten. Den Briten wird der Kragen platzen, wenn die plötzlich unter Verzichtsdruck geraten sollten. Und in Frankreich oder Italien sehe ich keine gegenteilige Bestrebung. Da treten die gelben Westen oder die 5-Sterne mit Vaffanculo an. Das bekommen wir hier auch hin!
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Re: Großbritannien - post Brexit
Einverstanden! Aber bitte Klartext reden, welche Veränderungen damit einher gehen.Wähler hat geschrieben:(23 May 2021, 09:53)
[...] Mehr Fortschritt wagen, könnte ein gutes Wahlkampfmotto sein, nicht nur in Deutschland.
Re: Großbritannien - post Brexit
Jetzt müssen erstmal die Kosten für Corona in Billionenhöhe bewältigt werden. Dazu noch der gigantische Umbau in Richtung Klimaneutralität und die Übernahme von Schulden (beschönigt ausgedrückt von Investitionen) anderer EU-Staaten. Das wird ohne massiv höhere Steuern und Abgaben, ein höheres Renteneintrittsalter und höhere Schulden nicht gehen. Dazu kommen massive Änderungen im Konsumverhalten. Sollte einem eigentlich der gesunde Menschenverstand sagen. Vielleicht kann man das ja geschickt verpacken und dem Wähler als "mehr Fortschritt wagen" verkaufen.Wähler hat geschrieben:(23 May 2021, 09:53)
Mehr Fortschritt wagen, könnte ein gutes Wahlkampfmotto sein, nicht nur in Deutschland.
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Re: Großbritannien - post Brexit
Was hat diese Diskussion jetzt mit Post-Brexit zu tun?
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Re: Großbritannien - post Brexit
Der Vergleich zwischen GB und EU bzw. Deutschland:
Wähler hat geschrieben:(22 May 2021, 09:49)
Die USA und auch die EU wollen mehr in die ökologische und digitale Transformation mittels Steuererhöhungen oder zusätzlicher Verschuldung investieren:
TAZ 27. September 2019 Wirtschaftspolitik mit Boris Johnson
https://taz.de/Wirtschaftspolitik-mit-B ... /!5609128/
"Jedes Mal trug er eine lange Liste vor, wo überall er investieren will: in das Gesundheitswesen, das Internet, die Bildung, die Polizei und den Wohnungsbau. Alles soll besser werden, aber die Finanzierung fehlt, weil die Steuern ebenfalls sinken sollen. Ein kohärentes Programm sieht anders aus."
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Re: Großbritannien - post Brexit
Orbiter ist ein EU-Hasser. Die Briten sind aus der EU ausgetreten. Da liegt der Zusammenhang.Misterfritz hat geschrieben:(23 May 2021, 11:40)
Was hat diese Diskussion jetzt mit Post-Brexit zu tun?
Slava Ukraini
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Re: Großbritannien - post Brexit
Dann könnte sich jeder user seinen eigenen Zusammenhang aussuchen und überall alles posten.Kohlhaas hat geschrieben:(23 May 2021, 14:00)
Orbiter ist ein EU-Hasser. Die Briten sind aus der EU ausgetreten. Da liegt der Zusammenhang.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft
Re: Großbritannien - post Brexit
Stimmt. Das passiert ja auch immer wieder. Ich wollte das Phänomen aber auch nicht "ganzheitlich" erklären, sondern nur auf den Zusammenhang in diesem konkreten Fall eingehen.Misterfritz hat geschrieben:(23 May 2021, 14:07)
Dann könnte sich jeder user seinen eigenen Zusammenhang aussuchen und überall alles posten.
Slava Ukraini
Re: Großbritannien - post Brexit
Bitte verbreiten Sie keine weiteren Lügen über mich. Ich bin ein großer Anhänger der EU als reinem Wirtschaftsraum mit Zollunion und gleichen Regeln. Mit der aktuellen Schuldenunion-EU, die in Zukunft klar erkennbar noch ausgebaut werden soll und nicht mal in der Lage ist ihre Werte zu verteidigen, kann ich mich in der Tat nicht anfreunden.Kohlhaas hat geschrieben:(23 May 2021, 14:00)
Orbiter ist ein EU-Hasser. Die Briten sind aus der EU ausgetreten. Da liegt der Zusammenhang.
Re: Großbritannien - post Brexit
Dieser Position möchte ich mich ausdrücklich anschließen (#Gesichtzeigen, #Haltungzeigen, #Wirsindsolidarisch, #GegenHassundHetze usw.).Orbiter1 hat geschrieben:(23 May 2021, 16:20)
Ich bin ein großer Anhänger der EU als reinem Wirtschaftsraum mit Zollunion und gleichen Regeln. Mit der aktuellen Schuldenunion-EU, die in Zukunft klar erkennbar noch ausgebaut werden soll und nicht mal in der Lage ist ihre Werte zu verteidigen, kann ich mich in der Tat nicht anfreunden.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
Re: Großbritannien - post Brexit
Nichts, und daher bitte zum Thema zurückkehren!Misterfritz hat geschrieben:(23 May 2021, 11:40)
Was hat diese Diskussion jetzt mit Post-Brexit zu tun?
-Mod.-
Am Yisrael Chai
"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
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Re: Großbritannien - post Brexit
Diesen Strang verstehe ich so, daß wir Entwicklungen und Handlungen in GB und der EU miteinander vergleichen; immer brav ausgehend von Berichten über GB. Natürlich sind persönliche Kabbeleien und Anmachen kein Beitrag zu vergleichenden Betrachtungen!
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Re: Großbritannien - post Brexit
Die Entwicklung ist jedenfalls bedenklich, auch wenn es sicherlich mehr Gründe gibt als die wirtschaftliche Selbstzerstörung durch den Brexit: https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... Essen.html
Bei solchen Nachrichten geht es mir so wie Robert Koch, der im 19. Jahrhundert Hamburger Mietsbarracken besuchte und sagte, es sei für ihn nicht denkbar gewesen, dass es solche Lebensumstände in Europa gibt. Woraufhin Hamburg, nach London, die zweite Kanalisation Europas bauen ließ -- mit Hilfe britischer Ingenieure.
Bei solchen Nachrichten geht es mir so wie Robert Koch, der im 19. Jahrhundert Hamburger Mietsbarracken besuchte und sagte, es sei für ihn nicht denkbar gewesen, dass es solche Lebensumstände in Europa gibt. Woraufhin Hamburg, nach London, die zweite Kanalisation Europas bauen ließ -- mit Hilfe britischer Ingenieure.
Labskaus!
Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Re: Großbritannien - post Brexit
Ja, das ist eine wirklich schlimme Nachricht: Hungernde Kinder in GB! Vor allem bedrückend, wenn darin eine breit angelegte Systematik "gesellschaftliche Verhältnisse" zu solchen Zuständen führt. Warum geht unter solchen Umständen kein Ruck durch das Land, um diesem gesellschaftlichen Versagen ein Ende zu bereiten?
Ich kann sehr wohl verstehen, daß man die weltweit führende Weltmacht des Britischen Empires mit ihren Möglichkeiten nicht vergleichen darf mit dem europäischen Land GB, vor allem im Vergleich mit ihren europäischen Nachbarstaaten. Ruhm der Vergangenheit, ein Seelentrost, aber kein Antrieb!
Welcher Wahnsinn, die EU mit Donnerkrach zu verlassen und sein Glück künftig allein suchen zu wollen! Solche Geschichten sind eine stetige Mahnung an die verbliebene EU, das kostbare Gewächs EU zu hegen und zu pflegen, das Los hungernder Kinder in der EU nicht zu zu lassen!
Ich kann sehr wohl verstehen, daß man die weltweit führende Weltmacht des Britischen Empires mit ihren Möglichkeiten nicht vergleichen darf mit dem europäischen Land GB, vor allem im Vergleich mit ihren europäischen Nachbarstaaten. Ruhm der Vergangenheit, ein Seelentrost, aber kein Antrieb!
Welcher Wahnsinn, die EU mit Donnerkrach zu verlassen und sein Glück künftig allein suchen zu wollen! Solche Geschichten sind eine stetige Mahnung an die verbliebene EU, das kostbare Gewächs EU zu hegen und zu pflegen, das Los hungernder Kinder in der EU nicht zu zu lassen!