Wähler hat geschrieben:(22 May 2021, 09:49)
Die USA und auch die EU wollen mehr in die ökologische und digitale Transformation mittels Steuererhöhungen oder zusätzlicher Verschuldung investieren:
TAZ 27. September 2019 Wirtschaftspolitik mit Boris Johnson
https://taz.de/Wirtschaftspolitik-mit-B ... /!5609128/
"Jedes Mal trug er eine lange Liste vor, wo überall er investieren will: in das Gesundheitswesen, das Internet, die Bildung, die Polizei und den Wohnungsbau. Alles soll besser werden, aber die Finanzierung fehlt, weil die Steuern ebenfalls sinken sollen. Ein kohärentes Programm sieht anders aus."
Großbritannien - post Brexit
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Re: Großbritannien - post Brexit
Der Vergleich zwischen GB und EU bzw. Deutschland:
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Re: Großbritannien - post Brexit
Orbiter ist ein EU-Hasser. Die Briten sind aus der EU ausgetreten. Da liegt der Zusammenhang.Misterfritz hat geschrieben:(23 May 2021, 11:40)
Was hat diese Diskussion jetzt mit Post-Brexit zu tun?
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Re: Großbritannien - post Brexit
Dann könnte sich jeder user seinen eigenen Zusammenhang aussuchen und überall alles posten.Kohlhaas hat geschrieben:(23 May 2021, 14:00)
Orbiter ist ein EU-Hasser. Die Briten sind aus der EU ausgetreten. Da liegt der Zusammenhang.
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Re: Großbritannien - post Brexit
Stimmt. Das passiert ja auch immer wieder. Ich wollte das Phänomen aber auch nicht "ganzheitlich" erklären, sondern nur auf den Zusammenhang in diesem konkreten Fall eingehen.Misterfritz hat geschrieben:(23 May 2021, 14:07)
Dann könnte sich jeder user seinen eigenen Zusammenhang aussuchen und überall alles posten.
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Re: Großbritannien - post Brexit
Bitte verbreiten Sie keine weiteren Lügen über mich. Ich bin ein großer Anhänger der EU als reinem Wirtschaftsraum mit Zollunion und gleichen Regeln. Mit der aktuellen Schuldenunion-EU, die in Zukunft klar erkennbar noch ausgebaut werden soll und nicht mal in der Lage ist ihre Werte zu verteidigen, kann ich mich in der Tat nicht anfreunden.Kohlhaas hat geschrieben:(23 May 2021, 14:00)
Orbiter ist ein EU-Hasser. Die Briten sind aus der EU ausgetreten. Da liegt der Zusammenhang.
Re: Großbritannien - post Brexit
Dieser Position möchte ich mich ausdrücklich anschließen (#Gesichtzeigen, #Haltungzeigen, #Wirsindsolidarisch, #GegenHassundHetze usw.).Orbiter1 hat geschrieben:(23 May 2021, 16:20)
Ich bin ein großer Anhänger der EU als reinem Wirtschaftsraum mit Zollunion und gleichen Regeln. Mit der aktuellen Schuldenunion-EU, die in Zukunft klar erkennbar noch ausgebaut werden soll und nicht mal in der Lage ist ihre Werte zu verteidigen, kann ich mich in der Tat nicht anfreunden.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
Re: Großbritannien - post Brexit
Nichts, und daher bitte zum Thema zurückkehren!Misterfritz hat geschrieben:(23 May 2021, 11:40)
Was hat diese Diskussion jetzt mit Post-Brexit zu tun?
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Re: Großbritannien - post Brexit
Diesen Strang verstehe ich so, daß wir Entwicklungen und Handlungen in GB und der EU miteinander vergleichen; immer brav ausgehend von Berichten über GB. Natürlich sind persönliche Kabbeleien und Anmachen kein Beitrag zu vergleichenden Betrachtungen!
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Re: Großbritannien - post Brexit
Die Entwicklung ist jedenfalls bedenklich, auch wenn es sicherlich mehr Gründe gibt als die wirtschaftliche Selbstzerstörung durch den Brexit: https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... Essen.html
Bei solchen Nachrichten geht es mir so wie Robert Koch, der im 19. Jahrhundert Hamburger Mietsbarracken besuchte und sagte, es sei für ihn nicht denkbar gewesen, dass es solche Lebensumstände in Europa gibt. Woraufhin Hamburg, nach London, die zweite Kanalisation Europas bauen ließ -- mit Hilfe britischer Ingenieure.
Bei solchen Nachrichten geht es mir so wie Robert Koch, der im 19. Jahrhundert Hamburger Mietsbarracken besuchte und sagte, es sei für ihn nicht denkbar gewesen, dass es solche Lebensumstände in Europa gibt. Woraufhin Hamburg, nach London, die zweite Kanalisation Europas bauen ließ -- mit Hilfe britischer Ingenieure.
Labskaus!
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Re: Großbritannien - post Brexit
Ja, das ist eine wirklich schlimme Nachricht: Hungernde Kinder in GB! Vor allem bedrückend, wenn darin eine breit angelegte Systematik "gesellschaftliche Verhältnisse" zu solchen Zuständen führt. Warum geht unter solchen Umständen kein Ruck durch das Land, um diesem gesellschaftlichen Versagen ein Ende zu bereiten?
Ich kann sehr wohl verstehen, daß man die weltweit führende Weltmacht des Britischen Empires mit ihren Möglichkeiten nicht vergleichen darf mit dem europäischen Land GB, vor allem im Vergleich mit ihren europäischen Nachbarstaaten. Ruhm der Vergangenheit, ein Seelentrost, aber kein Antrieb!
Welcher Wahnsinn, die EU mit Donnerkrach zu verlassen und sein Glück künftig allein suchen zu wollen! Solche Geschichten sind eine stetige Mahnung an die verbliebene EU, das kostbare Gewächs EU zu hegen und zu pflegen, das Los hungernder Kinder in der EU nicht zu zu lassen!
Ich kann sehr wohl verstehen, daß man die weltweit führende Weltmacht des Britischen Empires mit ihren Möglichkeiten nicht vergleichen darf mit dem europäischen Land GB, vor allem im Vergleich mit ihren europäischen Nachbarstaaten. Ruhm der Vergangenheit, ein Seelentrost, aber kein Antrieb!
Welcher Wahnsinn, die EU mit Donnerkrach zu verlassen und sein Glück künftig allein suchen zu wollen! Solche Geschichten sind eine stetige Mahnung an die verbliebene EU, das kostbare Gewächs EU zu hegen und zu pflegen, das Los hungernder Kinder in der EU nicht zu zu lassen!
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Re: Großbritannien - post Brexit
Ich sah vor einigen Monaten eine Doku vom SR ueber hungernde Kinder in Deutschland!H2O hat geschrieben:(27 May 2021, 06:35)
Ja, das ist eine wirklich schlimme Nachricht: Hungernde Kinder in GB! Vor allem bedrückend, wenn darin eine breit angelegte Systematik "gesellschaftliche Verhältnisse" zu solchen Zuständen führt. Warum geht unter solchen Umständen kein Ruck durch das Land, um diesem gesellschaftlichen Versagen ein Ende zu bereiten?
Ich kann sehr wohl verstehen, daß man die weltweit führende Weltmacht des Britischen Empires mit ihren Möglichkeiten nicht vergleichen darf mit dem europäischen Land GB, vor allem im Vergleich mit ihren europäischen Nachbarstaaten. Ruhm der Vergangenheit, ein Seelentrost, aber kein Antrieb!
Welcher Wahnsinn, die EU mit Donnerkrach zu verlassen und sein Glück künftig allein suchen zu wollen! Solche Geschichten sind eine stetige Mahnung an die verbliebene EU, das kostbare Gewächs EU zu hegen und zu pflegen, das Los hungernder Kinder in der EU nicht zu zu lassen!
Ich bin auch davon ueberzeugt das es in Australien Kinder gibt, die nicht 3 Mahlzeiten am Tag bekommen
Vielleicht ist das Problem in unseren Gesellschaften oft unter den Tisch gekehrt.
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Re: Großbritannien - post Brexit
Ja, sicher gibt es mißhandelte und unversorgte Kinder auch in Deutschland. Da liegt die Verantwortung aber eher bei gleichgültigen Eltern, denen Kinder nur lästig sind. Hoffentlich also keine weit verbreitete Zeit- und Gesellschaftserscheinung!
Re: Großbritannien - post Brexit
Meiner Erfahrung nach wird das nicht unter den Tisch gekehrt. Es gibt nur viele wirtschaftsliberal eingestellte Leute, die solche Zustände ausschließlich auf "eigenes Verschulden" von arbeitsscheuen oder dummen Eltern zurückführen und Kritik an solchen Zuständen als "sozialistische Wunschvorstellung" diskreditieren wollen. Es gibt so Leute, die die "Leistungsgesellschaft" für heilig halten und die Bedeutung des "C" in der Abkürzung CDU nicht mehr wirklich verstehen. Selbst wenn die Eltern faul oder blöd wären: Die Kinder können ja schließlich nichts dafür.TheManFromDownUnder hat geschrieben:(27 May 2021, 11:38)
Ich sah vor einigen Monaten eine Doku vom SR ueber hungernde Kinder in Deutschland!
Ich bin auch davon ueberzeugt das es in Australien Kinder gibt, die nicht 3 Mahlzeiten am Tag bekommen
Vielleicht ist das Problem in unseren Gesellschaften oft unter den Tisch gekehrt.
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Re: Großbritannien - post Brexit
Nein, die Verantwortung für hungernde Kinder kann man nicht einfach der Gesellschaft oder dem Staat zuschieben. Erzeuger von Kindern haben das Erziehungsrecht an ihren Kindern, und natürlich auch die Pflicht, für deren Wohlergehen zu sorgen. Eltern werden dieses Recht und diese Pflicht mit Liebe und Verantwortung wahrnehmen. Kaum ein Weg ist ihnen zu weit und keine Mühe zu viel.
Zwischen Eltern und nur noch Erzeugern liegt ein breites Band verblassend wahrgenommener Verantwortung. Die Frage ist deshalb, von welchem Grauton an nun der Staat oder die Gesellschaft Gesetze greifen lassen sollen, die unglücklich untergebrachte Kinder aus der Obhut ihrer Erzeuger heraus nehmen. Ich erkenne da einen ganz schwierigen Abwägungsprozeß auch zum seelischen Wohl der Kinder, die trotz aller Mängel ihrer Erzeuger doch an ihren leiblichen Eltern hängen... meist doch der Mutter, wie die verstorbene Jugendrichterin Kirsten Heisig in ihrem Buch "Am Ende der Geduld" sehr eindringlich beschrieb. Die mußte nämlich in solchen Fällen sinnvolle Urteile finden.
Von daher erscheint mir der Hinweis auf die wesentliche Verantwortung des Staats oder der Gesellschaft reichlich gedankenlos!
Was sich in dieser Hinsicht in GB ereignet, das scheint vergleichsweise einen ganz anderen Umfang angenommen zu haben.
Zwischen Eltern und nur noch Erzeugern liegt ein breites Band verblassend wahrgenommener Verantwortung. Die Frage ist deshalb, von welchem Grauton an nun der Staat oder die Gesellschaft Gesetze greifen lassen sollen, die unglücklich untergebrachte Kinder aus der Obhut ihrer Erzeuger heraus nehmen. Ich erkenne da einen ganz schwierigen Abwägungsprozeß auch zum seelischen Wohl der Kinder, die trotz aller Mängel ihrer Erzeuger doch an ihren leiblichen Eltern hängen... meist doch der Mutter, wie die verstorbene Jugendrichterin Kirsten Heisig in ihrem Buch "Am Ende der Geduld" sehr eindringlich beschrieb. Die mußte nämlich in solchen Fällen sinnvolle Urteile finden.
Von daher erscheint mir der Hinweis auf die wesentliche Verantwortung des Staats oder der Gesellschaft reichlich gedankenlos!
Was sich in dieser Hinsicht in GB ereignet, das scheint vergleichsweise einen ganz anderen Umfang angenommen zu haben.
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Re: Großbritannien - post Brexit
Hungernde Kinder sind jetzt erstmal nicht in BoJos Blick.
Brexit-Symbol
Johnson lässt neues Flaggschiff bauen
Der britische Premierminister will für 200 Millionen Pfund ein »nationales Flaggschiff« für ranghohe Handelsgespräche und politische Gipfeltreffen bauen lassen. Konservative wollen es nach Prinz Philip benennen.
Ich stelle mir das gut vor, da kommt dann ein ranghoher Was-auch-immer und legt im Hafen an und erwartet, dass seine Verhandlungspartner an Bord kommen, oder wie?
Brexit-Symbol
Johnson lässt neues Flaggschiff bauen
Der britische Premierminister will für 200 Millionen Pfund ein »nationales Flaggschiff« für ranghohe Handelsgespräche und politische Gipfeltreffen bauen lassen. Konservative wollen es nach Prinz Philip benennen.
Ich stelle mir das gut vor, da kommt dann ein ranghoher Was-auch-immer und legt im Hafen an und erwartet, dass seine Verhandlungspartner an Bord kommen, oder wie?
Aaah, zurück zu Britannia rules the waves!So werde das neue Schiff »den aufkeimenden Status als große, unabhängige Seehandelsnation widerspiegeln« und ein »klares und starkes Symbol für unsere Selbstverpflichtung sein, ein aktiver Akteur auf der Weltbühne« zu sein.
Oha, man will an den Chinesen vorbei?Außerdem lässt die Regierung das Militär aufrüsten und will die führende Seemacht nach den USA werden.
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Re: Großbritannien - post Brexit
Rule Britannia, Britannia rule the waves... Johnson scheint tatsächlich zu glauben, dass das britische Empire noch existiert. Das ist ungefähr so realistisch wie der Plan Erdogans, das Osmanische Reich wieder zu errichten. Anscheinend rauchen Johnson und Erdo das gleiche Zeug.Misterfritz hat geschrieben:(30 May 2021, 10:17)
Hungernde Kinder sind jetzt erstmal nicht in BoJos Blick.
Brexit-Symbol
Johnson lässt neues Flaggschiff bauen
Der britische Premierminister will für 200 Millionen Pfund ein »nationales Flaggschiff« für ranghohe Handelsgespräche und politische Gipfeltreffen bauen lassen. Konservative wollen es nach Prinz Philip benennen.
Ich stelle mir das gut vor, da kommt dann ein ranghoher Was-auch-immer und legt im Hafen an und erwartet, dass seine Verhandlungspartner an Bord kommen, oder wie?
Aaah, zurück zu Britannia rules the waves!Oha, man will an den Chinesen vorbei?
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Re: Großbritannien - post Brexit
Na, da bedienen die deutschen Medien mal wieder die Vorurteile der Deutschen und erreichen damit genau das, was sie wollen: Haha, dieser dumme Johnson, investiert in böse Kriegsschiffe und träumt vom Empire, während arme Kinder in Grossbritannien verhungern!
Mit der Realität hat all dies wenig zu tun; es dient eben der Selbstbestätigung der Deutschen und ihrem verzerrten Bild von Grossbritannien.
Niemand muss in Grossbritannien hungern, wenn auch der Sozialstaat dort nicht so ausgeprägt ist wie in Deutschland. Und selbstverständlich ist es sinnvoll, den Status Grossbritanniens als weltweit agierender Seemacht zu erhalten und wo möglich, auszubauen. Und dies darf man selbstverständlich auch öffentlichkeitswirksam tun.
Gerade die Deutschen haben keine Vorstellung davon, wie wichtig die Sicherung der Freiheit der Meere ist, weil sie selber keine Verantwortung tragen, sondern diese an die USA abgegeben haben. Grossbritannien ist der wichtigste Verbündete der USA und sichert zusammen mit ihnen die Freiheit der Meere. Der Anteil Deutschland mit seiner mickrigen Marine ist winzig.
Mir ist unverständlich, wie sehr es an entsprechender Bildung in Deutschland mangelt. Lest einmal nach über die Seeblockade Deutschlands im Ersten Weltkrieg, dann wisst ihr, wie wichtig das Meer als Handelsweg ist. Der Westen muss bereit sein, Länder wie Russland und China abzuschrecken, falls diese den Status quo ändern möchten.
Mit der Realität hat all dies wenig zu tun; es dient eben der Selbstbestätigung der Deutschen und ihrem verzerrten Bild von Grossbritannien.
Niemand muss in Grossbritannien hungern, wenn auch der Sozialstaat dort nicht so ausgeprägt ist wie in Deutschland. Und selbstverständlich ist es sinnvoll, den Status Grossbritanniens als weltweit agierender Seemacht zu erhalten und wo möglich, auszubauen. Und dies darf man selbstverständlich auch öffentlichkeitswirksam tun.
Gerade die Deutschen haben keine Vorstellung davon, wie wichtig die Sicherung der Freiheit der Meere ist, weil sie selber keine Verantwortung tragen, sondern diese an die USA abgegeben haben. Grossbritannien ist der wichtigste Verbündete der USA und sichert zusammen mit ihnen die Freiheit der Meere. Der Anteil Deutschland mit seiner mickrigen Marine ist winzig.
Mir ist unverständlich, wie sehr es an entsprechender Bildung in Deutschland mangelt. Lest einmal nach über die Seeblockade Deutschlands im Ersten Weltkrieg, dann wisst ihr, wie wichtig das Meer als Handelsweg ist. Der Westen muss bereit sein, Länder wie Russland und China abzuschrecken, falls diese den Status quo ändern möchten.
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Re: Großbritannien - post Brexit
https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... Essen.htmlMichael Alexander hat geschrieben:(30 May 2021, 15:41)
Niemand muss in Grossbritannien hungern,
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Re: Großbritannien - post Brexit
Natürlich behaupten das die deutsche Presse, der das in ihr anti-Brexit-Narrativ passt, und britische Sozialorganisationen, die gerne mehr Geld zugeschustert bekommen würden. Gleiches könnte man auch für Deutschland behaupten, wo auch viele Kinder keine drei Mahlzeiten pro Tag bekommen, weil die Eltern das Geld für Alkohol und Zigaretten ausgeben.Misterfritz hat geschrieben:(30 May 2021, 16:17)
https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... Essen.html
Re: Großbritannien - post Brexit
Das behauptet nicht nur die deutsche Presse, sondern auch die britische:Michael Alexander hat geschrieben:(30 May 2021, 18:24)
Natürlich behaupten das die deutsche Presse, der das in ihr anti-Brexit-Narrativ passt, und britische Sozialorganisationen, die gerne mehr Geld zugeschustert bekommen würden.(.)
https://www.theguardian.com/food/2020/f ... ugh-to-eat
Deine Behauptung, in UK müsse niemand hungern, lässt auf ziemliche Unkenntnis britischer Verhältnisse schließen, oder auf unreflektierte Bewunderung einer bestimmten Politikerklasse.
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Re: Großbritannien - post Brexit
Ahhh, die deutsche Presse ist schuld. Alles Lüge. Moment! War das nicht eine Britin, die behauptet hat, dass immer mehr britische Kinder Hunger schieben müssen?Michael Alexander hat geschrieben:(30 May 2021, 18:24)
Natürlich behaupten das die deutsche Presse, der das in ihr anti-Brexit-Narrativ passt, und britische Sozialorganisationen, die gerne mehr Geld zugeschustert bekommen würden. Gleiches könnte man auch für Deutschland behaupten, wo auch viele Kinder keine drei Mahlzeiten pro Tag bekommen, weil die Eltern das Geld für Alkohol und Zigaretten ausgeben.
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Re: Großbritannien - post Brexit
Wenn man denn schon die Aussage: "In BREXIT-Land hungern immer mehr Kinder!" mit "In Deutschland hungern auch Kinder!" verniedlichen will, dann sollte dazu dann Maß und Zahl vorgelegt werden, die von Sozialverbänden ermittelt wurden. Gibt es so etwas für GB und/oder für Deutschland? Gibt es dazu eine gesellschaftliche Zuordnung... etwa Zuwanderer oder soziale Absteiger oder drogensüchtige Eltern?
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Re: Großbritannien - post Brexit
Dann schnürt doch schon einmal Essenspakete für Britannien! Würde ja eurer Weltrettungsideologie entsprechen.Kohlhaas hat geschrieben:(30 May 2021, 19:25)
Ahhh, die deutsche Presse ist schuld. Alles Lüge. Moment! War das nicht eine Britin, die behauptet hat, dass immer mehr britische Kinder Hunger schieben müssen?
Und natürlich wirst du auch genügend Briten finden, die behaupten, Kinder müssten hungern. Du wirst allerdings auch genügend Deutsche finden, die das für Deutschland behaupten.
Das ist einfach Bestandteil linker Umverteilungsrhetorik. Je mehr umverteilt wird, desto mehr profitieren entsprechende Wohlfahrtsverbände. Weder in Deutschland noch Grossbritannien gibt es aber absolute Armut in dem Sinne, dass es kein Obdach, Nahrung oder Kleidung gäbe.
Re: Großbritannien - post Brexit
Das ist doch alles nur leeres Gerede; Maß und Zahl müssen her, und schon kann man bewerten und vergleichen! Vor allem aber geht es hier um Folgen des BREXITs. Also: Gab es in GB hungernde Kinder in der Zahl vor dem Brexit auch schon? Ich gehe davon aus, daß in D diese Not unverändert besteht.Michael Alexander hat geschrieben:(30 May 2021, 21:37)
Dann schnürt doch schon einmal Essenspakete für Britannien! Würde ja eurer Weltrettungsideologie entsprechen.
Und natürlich wirst du auch genügend Briten finden, die behaupten, Kinder müssten hungern. Du wirst allerdings auch genügend Deutsche finden, die das für Deutschland behaupten.
Das ist einfach Bestandteil linker Umverteilungsrhetorik. Je mehr umverteilt wird, desto mehr profitieren entsprechende Wohlfahrtsverbände. Weder in Deutschland noch Grossbritannien gibt es aber absolute Armut in dem Sinne, dass es kein Obdach, Nahrung oder Kleidung gäbe.
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Re: Großbritannien - post Brexit
Ommmmmm,Michael Alexander hat geschrieben:(30 May 2021, 21:37)
Dann schnürt doch schon einmal Essenspakete für Britannien! Würde ja eurer Weltrettungsideologie entsprechen.
Und natürlich wirst du auch genügend Briten finden, die behaupten, Kinder müssten hungern. Du wirst allerdings auch genügend Deutsche finden, die das für Deutschland behaupten.
Das ist einfach Bestandteil linker Umverteilungsrhetorik. Je mehr umverteilt wird, desto mehr profitieren entsprechende Wohlfahrtsverbände. Weder in Deutschland noch Grossbritannien gibt es aber absolute Armut in dem Sinne, dass es kein Obdach, Nahrung oder Kleidung gäbe.
es gibt aber hungernde Kinder in GB (wahrscheinlich auch in Deutschland).
Aber jedes 5 Kind, das Hunger schiebt? Das ist ziemlich viel, für ein Land, das doch relativ reich ist.
Und es geht auch nicht um Umverteilung, schon gar nicht bei uns - weil es hier um GB geht.
20% der Kinder, die solcher Armut leben, dass sie Hunger haben, sind keine gute Zukunftsaussichten für das Land.
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Re: Großbritannien - post Brexit
Die Brexit-Folgen werden zunehmend sichtbar. Britische Logistikfirmen finden kaum noch Lkw-Fahrer aus der EU. Das könnte zum Problem für die ganze Wirtschaft der Insel werden.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/we ... t-101.htmlDer Mangel an Arbeitskräften aus der EU und neue Regeln nach dem Brexit machen auch Clives Nachbarn im Süden Englands zu schaffen: Landwirten fehlen Erntehelfer, Fischer können nicht mehr in die EU liefern. "Warum hat die Regierung uns nicht schon vor zwei Jahren gesagt: Ihr werdet eure Hummer nicht mehr verkaufen können. Und eure Krabben auch nicht. Ihr müsst einen Haufen von Dokumenten ausfüllen. Künstler haben Probleme auf Tour zu gehen. Vier Jahre haben wir die Regierung gefragt: Was wird das für uns alle bedeuten?", sagt Mills und macht eine lange Pause. "Von denen kam nichts. Schweigen. Sie hatten selbst keine Ahnung."
Wer hätte es auch ahnen können!!!!
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Re: Großbritannien - post Brexit
Noch mal fehlende Arbeitskräfte:
JD Wetherspoon
Brexit-Befürworter braucht EU-Arbeitskräfte für eigene Pubkette
Tja, hätte man vorher mal nachgedacht, was der Brexit für Konsequenzen haben könnte ....
JD Wetherspoon
Brexit-Befürworter braucht EU-Arbeitskräfte für eigene Pubkette
Tja, hätte man vorher mal nachgedacht, was der Brexit für Konsequenzen haben könnte ....
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Re: Großbritannien - post Brexit
Die meisten Deutschen wissen, dass es ohne die Polen zu großen Problemen kommt. Besonders die Feldarbeit in der Saison wird fast ausschließlich von Polen erledigt. Für Deutschland dürfte der EU Austritt der Briten ein großes Glück darstellen. Nun gibt es weniger Konkurrenz.Misterfritz hat geschrieben:(02 Jun 2021, 19:29)
Noch mal fehlende Arbeitskräfte:
JD Wetherspoon
Brexit-Befürworter braucht EU-Arbeitskräfte für eigene Pubkette
Tja, hätte man vorher mal nachgedacht, was der Brexit für Konsequenzen haben könnte ....
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Großbritannien - post Brexit
Ich wollte es gerade posten......Misterfritz hat geschrieben:(02 Jun 2021, 19:29)
Noch mal fehlende Arbeitskräfte:
JD Wetherspoon
Brexit-Befürworter braucht EU-Arbeitskräfte für eigene Pubkette
Tja, hätte man vorher mal nachgedacht, was der Brexit für Konsequenzen haben könnte ....
Das nennt man wohl: Selber in den Ar*** gef****
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Re: Großbritannien - post Brexit
Das wurde ja gesagt, des Langen und Breiten. Wer das nicht hörte, ist wirklich selbst schuld.Eiskalt hat geschrieben:(31 May 2021, 17:27)
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/we ... t-101.html
Wer hätte es auch ahnen können!!!!
Aber ich gehe davon aus, dass die meisten Briten das sehr wohl begriffen hatten, aber den Brexit trotzdem wollten.
Re: Großbritannien - post Brexit
Dann braucht man auch nicht jammern.discipula hat geschrieben:(03 Jun 2021, 07:57)
Das wurde ja gesagt, des Langen und Breiten. Wer das nicht hörte, ist wirklich selbst schuld.
Aber ich gehe davon aus, dass die meisten Briten das sehr wohl begriffen hatten, aber den Brexit trotzdem wollten.
Verstehe das Problem auch nicht, der Typ kann ja Briten in seinen Pubs beschäftigen!
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Re: Großbritannien - post Brexit
Es gibt halt Leute, die immer gern jammernEiskalt hat geschrieben:(03 Jun 2021, 08:12)
Dann braucht man auch nicht jammern.
Verstehe das Problem auch nicht, der Typ kann ja Briten in seinen Pubs beschäftigen!
Dass die Zeit unmittelbar nach dem Brexit holprig sein wird, war ja abzusehen. Da braucht es wohl schon ein paar Jahre, um sich neu aufzustellen, und jedes Detail der Veränderungen wird sicher auch nicht vorausgesehen worden sein.
schauen wir in zehn Jahren nochmal, ich gehe davon aus, dann werden die meisten zufrieden sein mit dem Brexit.
Re: Großbritannien - post Brexit
Das kommt ganz darauf an, welche Entwicklung die EU hinlegt. Ich gebe zu, daß man sich derzeit nur die Haare raufen kann, was den inneren Zusammenhalt und die Solidarität und Vertragstreue in der EU betrifft. Aber sollte eine glücklichere Entwicklung einsetzen, in der die EU große wirtschaftliche und politische Kraft entfaltet, dann werden sich die Briten wohl doch an den Kopf fassen.discipula hat geschrieben:(03 Jun 2021, 08:21)
(...)
schauen wir in zehn Jahren nochmal, ich gehe davon aus, dann werden die meisten zufrieden sein mit dem Brexit.
Das Spiel kenne ich noch mit der großartig als Wettbewerb zur EU angekündigten EFTA. Die ist praktisch am Eigensinn der Partner gescheitert, und die ehemaligen EFTA-Partner denken auf jeden Fall nicht laut darüber nach, es den Briten gleich zu tun. Das Ende vom Lied war dann, daß GB unter dem Europäer und Premier Heath als Bittsteller in die EU aufgenommen wurde, als Präsident de Gaulle nicht mehr dagegen angehen konnte. Der hatte hartnäckig sein "Non" vertreten... vermutlich weil er die Wesensart der Briten gut einschätzen konnte.
Sollte sich das Spiel tatsächlich wiederholen, dann nur mit GB als Mitglied mit Rechten und Pflichten, die alle anderen EU-Partner auch übernommen haben.
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Re: Großbritannien - post Brexit
Meinst Du damit jetzt Briten oder Europäer?discipula hat geschrieben:(03 Jun 2021, 08:21)
schauen wir in zehn Jahren nochmal, ich gehe davon aus, dann werden die meisten zufrieden sein mit dem Brexit.
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Re: Großbritannien - post Brexit
die Briten natürlich
Re: Großbritannien - post Brexit
Um das einmal "offiziell" klar zu machen: Als Europäer bin ich sehr unglücklich, daß die Briten eine eng verzahnte Gemeinschaft mit uns übrigen Europäern ablehnen. Das gilt auch in 10 Jahren noch in gleicher Weise. Eine uralte europäische "Krankheit", die uns gemeinsam schon viel Unglück beschert hat.
Nun hoffe ich auf eine Weiterentwicklung der EU zu einem fortgeschrittenen Gemeinwesen, leider ohne die Briten. Die sind mir aber jederzeit willkommen als Mitglieder und Euro-Partner mit gleichen Rechten und Pflichten... ohne Extras, versteht sich.
Nun hoffe ich auf eine Weiterentwicklung der EU zu einem fortgeschrittenen Gemeinwesen, leider ohne die Briten. Die sind mir aber jederzeit willkommen als Mitglieder und Euro-Partner mit gleichen Rechten und Pflichten... ohne Extras, versteht sich.
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Re: Großbritannien - post Brexit
"Mister Order" wechselt zu Labour
Ich schätze, das wird Labour auch nicht wirklich helfen, aber es hat was
Ich schätze, das wird Labour auch nicht wirklich helfen, aber es hat was
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Re: Großbritannien - post Brexit
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unter ... 05f6fcf576Britische Wirtschaft warnt vor leeren Supermarktregalen
Früher steuerten Zehntausende Polen und Rumänen die Laster, die Großbritanniens Läden mit Lebensmitteln versorgen. Seit dem Brexit bekommen viele kein Visum mehr – und die Speditionen haben ein Problem.
Ist doch gut. Mehr Jobs für Engländer.
Also rauf auf den Bock.
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Re: Großbritannien - post Brexit
Es soll aber nur 110 arbeitslose britische LKW-Fahrer geben - die werden das nicht ausgleichen können.Eiskalt hat geschrieben:(27 Jun 2021, 13:35)
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unter ... 05f6fcf576
Ist doch gut. Mehr Jobs für Engländer.
Also rauf auf den Bock.
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Re: Großbritannien - post Brexit
Wieso? Gibt ja mehr Arbeitslose. Müssen eben andere einen Führerschein ggf machen. Und rauf auf den Bock.Misterfritz hat geschrieben:(27 Jun 2021, 13:37)
Es soll aber nur 110 arbeitslose britische LKW-Fahrer geben - die werden das nicht ausgleichen können.
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Re: Großbritannien - post Brexit
Naja, mit dem Führerschein alleine ist es nicht getan.Eiskalt hat geschrieben:(27 Jun 2021, 13:48)
Wieso? Gibt ja mehr Arbeitslose. Müssen eben andere einen Führerschein ggf machen. Und rauf auf den Bock.
So eine Ausbildung zum Berufskraftfahrer dauert bei uns nicht ohne Grund 3 Jahre. Und LKW-Fahrer muss der Brite auch erstmal werden wollen. So toll werden die auch bei den Briten nicht bezahlt.
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Re: Großbritannien - post Brexit
Das jst ja auch ein Fortschritt, wenn Arbeiter nicht mehr so leicht ausgebeutet werden können.
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Re: Großbritannien - post Brexit
Und genau so wird über Marktmechanismen ein Mangel ausgeglichen: Gibt es zu wenige LKW-Fahrer, werden die Löhne steigen und die Arbeitsbedingungen sich verbessern müssen, um mehr Leute für den Job zu gewinnen. Oder aber, es wird unattraktiver, Produkte über lange Strecken auf der Strasse zu transportieren. Oder aber man versucht, den Transport zu automatisieren und zu rationalisieren.Misterfritz hat geschrieben:(27 Jun 2021, 14:13)
Naja, mit dem Führerschein alleine ist es nicht getan.
So eine Ausbildung zum Berufskraftfahrer dauert bei uns nicht ohne Grund 3 Jahre. Und LKW-Fahrer muss der Brite auch erstmal werden wollen. So toll werden die auch bei den Briten nicht bezahlt.
All dies geht ganz ohne sozialistische Eingriffe und führt zu besseren Arbeitsbedingungen, höheren Löhnen, und/ oder zu Innovation. Alternativ könnte Grossbritannien im übrigen auch einfach auf Billiglöhner aus dem Ausland zurückgreifen; es ist dem Staat ja nicht verboten, Visen auszugeben.
Re: Großbritannien - post Brexit
Die Queen hat doch früher auch LKW gefahrenMisterfritz hat geschrieben:(27 Jun 2021, 14:13)
Naja, mit dem Führerschein alleine ist es nicht getan.
So eine Ausbildung zum Berufskraftfahrer dauert bei uns nicht ohne Grund 3 Jahre. Und LKW-Fahrer muss der Brite auch erstmal werden wollen. So toll werden die auch bei den Briten nicht bezahlt.
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Re: Großbritannien - post Brexit
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Briten-u ... 77835.htmlMakrelen und Heringe wandern im Herbst in britische Gewässer ab. Norwegische Fischer versuchen nun, vorher möglichst viel zu fangen. Denn seit dem Brexit dürfen sie nicht mehr an die britische Küste. Die britische Fischerei-Politik wird immer mehr zum Bumerang.
Der arme glückliche britische Fisch.
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Re: Großbritannien - post Brexit
Ich sehe die Probleme der Briten nicht.Eiskalt hat geschrieben:(13 Jul 2021, 20:25)
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Briten-u ... 77835.html
Der arme glückliche britische Fisch.
Selbst essen sie keinen Hering und Fischexport in die EU läuft doch auch gerade nicht rund
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Re: Großbritannien - post Brexit
GB will drei Milliarden Pfund weniger an die EU zahlen
https://www.spiegel.de/wirtschaft/brexi ... 1ebf77c8d8
Oh da entfacht sich ein weiterer Streit.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/brexi ... 1ebf77c8d8
Oh da entfacht sich ein weiterer Streit.
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.
Henry David Thoreau
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Re: Großbritannien - post Brexit
Darin:
"Allerdings ist noch immer unklar, wohin die Briten nach dem Abschied von Europa aufbrechen wollen."
Wer die EU verlässt, der nimmt Abschied von Europa?
(Ist der Spiegel noch dabei, Relotius los zu werden?)
Re: Großbritannien - post Brexit
Das ist eine gute Frage. Vielleicht denken sie, dass es nur national möglich ist.Fliege hat geschrieben:(15 Jul 2021, 20:36)
Darin:
"Allerdings ist noch immer unklar, wohin die Briten nach dem Abschied von Europa aufbrechen wollen."
Wer die EU verlässt, der nimmt Abschied von Europa?
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Re: Großbritannien - post Brexit
England empfängt halt die gesamte Welt.Fliege hat geschrieben:(15 Jul 2021, 20:36)
Darin:
"Allerdings ist noch immer unklar, wohin die Briten nach dem Abschied von Europa aufbrechen wollen."
Wer die EU verlässt, der nimmt Abschied von Europa?
(Ist der Spiegel noch dabei, Relotius los zu werden?)
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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