PeterK hat geschrieben:(13 Jul 2019, 21:10)
Angesichts dessen, was die Deutschen in Griechenland angerichtet haben, wären 300 Milliarden Euro eher billig. Man sollte auch nicht vergessen, was Europa dem griechischen Widerstand im WK II zu verdanken hat:
„Hence we will not say that Greeks fight like heroes, but that heroes fight like Greeks.“
Wenn Sie die 300 Mrd locker machen, dann soll mir das Recht sein. Für mich sind diese Greueltaten Vergangenheit; ich trage selbstverständlich Verantwortung dafür, daß sich dieser Wahnsinn nicht wiederholt.
Ihre Liebe für das alte Hellas treibt Sie dazu, hier in Verehrung zu verfallen. Geht mir übrigens gar nicht anders, schon weil ich Anfang der 80er Jahre sehr lange im Raum Athen gearbeitet habe. Damals war von solchen Forderungen auf der Arbeitsebene aber gar keine Rede, obwohl diese Greuel deutlich kürzer zurück lagen. Ganz im Gegenteil gingen meine Partner ausgesucht höflich und freundschaftlich mit mir um.
Erst nach den unfaßbaren Betrügereien, um sich irgendwie in die EU und den Euro hinein zu mogeln, und der wilden Schuldenmacherei mit Gegenforderungen der EU-Partner, ging diese Suche nach weiterem Geld los... und zwar immer in der Höhe der aufgelaufen Schulden. Wer das Spiel mitspielt, der soll es tun, aber bitte aus der Privatschatulle.
Das Kapitel Reparationen ist geschlossen, und wir sollten in Europa in die Zukunft sehen, eine gemeinsame Zukunft gestalten. Dabei ist diese überflüssige griechische Quengelei nur hinderlich.
Ich sehe eher eine besonders enge Zusammenarbeit zum beiderseitigen Vorteil, in der das Land wirtschaftlich wieder marktfähig gemacht werden könnte. Nur Gastgewerbe und Museumswärter, das wird hoffentlich auch nicht das wesentliche Bestreben Griechenlands sein. "Wie schaffen das!"... aber bitte in fairer Zusammenarbeit.