Doppelpass für deutschsprachige Italiener
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Re: Doppelpass für deutschsprachige Italiener
quelle für die schutzmachtgeschichte:
https://kurier.at/meinung/kommentare/au ... 97.213.512
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Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
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Re: Doppelpass für deutschsprachige Italiener
quelle für die vergabe von doppelpässen:
https://volksgruppen.orf.at/slovenci/me ... s/2879563/
deutschland vergibt offenbar schon länger solch pässe an minderheiten in polen. also nichts, worüber sich jemand aufregt.
https://volksgruppen.orf.at/slovenci/me ... s/2879563/
deutschland vergibt offenbar schon länger solch pässe an minderheiten in polen. also nichts, worüber sich jemand aufregt.
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Re: Doppelpass für deutschsprachige Italiener
Ja, das stimmt schon. Nur werden diese Pässe zemlich stillschweigend und ohne Hinweis auf die Unterdrückung der in Polen verbliebenen Oberschlesier vergeben. Damit öffnet sich den Oberschlesiern überall dort die Welt, wo mit polnischem Paß ein Visum beantragt werden muß.aleph hat geschrieben:(12 Sep 2018, 08:33)
quelle für die vergabe von doppelpässen:
https://volksgruppen.orf.at/slovenci/me ... s/2879563/
deutschland vergibt offenbar schon länger solch pässe an minderheiten in polen. also nichts, worüber sich jemand aufregt.
Und: Wenn polnische Staatsbürger im Nicht-EU-Ausland in Verdrückung kommen, und der Weg zum deutschen Konsulat oder zur deutschen Botschaft ist deutlich bequemer, dann hilft die deutsche Dienststelle mit Sicherheit... wenn der Besucher genügend gut Deutsch spricht (oder Englisch).
Zum Vorteil der Polen sollte endlich ein Paß für die EU-Staatsbürgerschaft vergeben werden, der allen EU-Bürgern zusteht und weltweit anerkannt wird. Ich würde sofort meinen deutschen Paß dagegen eintauschen. Allerdings brauche ich den auch seit vielen Jahren nicht mehr. Personalausweis genügt in der EU. Insofern auch wieder witzlos!
Deutschland sollte Druck machen, daß die EU sich endlich weiter entwickelt!
Re: Doppelpass für deutschsprachige Italiener
ja, dann wird kein politischer zündstoff draus.H2O hat geschrieben:(12 Sep 2018, 08:48)
Ja, das stimmt schon. Nur werden diese Pässe zemlich stillschweigend und ohne Hinweis auf die Unterdrückung ....
Deutschland sollte Druck machen, daß die EU sich endlich weiter entwickelt!
mit druck von deutschland wird eher das gegenteil bewirkt und es gibt wieder ein gerede vom vierten reich usw. die europäische identität kommt bei den meisten europäern erst nach ihrer nationalen identität und ist sehr fragil. pässe sind nicht nur ein stück papier. rein formal als zweitausweis lässt sich das dagegen natürlich schon machen. jeder europäer hat dann zwei reisepässe, seinen nationalen und den europäischen. probleme gibts dahingehend, dass die länder der erde unterschiedliche visabestimmungen für unterschiedliche europäische länder haben
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Re: Doppelpass für deutschsprachige Italiener
Deshalb könnte eine deutsche Strategie auch sein, sich hinter gleichgesinnten Partnern auf zu stellen, keine sichtbaren Ämter an zu streben, so daß das Gerede vom IV. Reich etwas albern wirkt. Verhindern können Sie solche Dummheiten nie.aleph hat geschrieben:(12 Sep 2018, 08:58)
ja, dann wird kein politischer zündstoff draus.
mit druck von deutschland wird eher das gegenteil bewirkt und es gibt wieder ein gerede vom vierten reich usw. die europäische identität kommt bei den meisten europäern erst nach ihrer nationalen identität und ist sehr fragil. pässe sind nicht nur ein stück papier. rein formal als zweitausweis lässt sich das dagegen natürlich schon machen. jeder europäer hat dann zwei reisepässe, seinen nationalen und den europäischen. probleme gibts dahingehend, dass die länder der erde unterschiedliche visabestimmungen für unterschiedliche europäische länder haben
Frankreich ist eine gute Deckung, meine ich. Da sollte man kuscheln für Europa!
Ja, der Europäische Paß könnte doch von Frau Mogherinis Nachfolgern weltweit verhandelt werden. Man stelle sich vor, daß die große EU vielleicht Vorteile heraushandelt, die dem kleinen Kleckerstaat nur ganz ausnahmsweise gewährt werden. Auch dahinter könnte kaum sichtbar Deutschland werkeln.
Man mußsich endlich etwas einfallen lassen, was die EU auch nach außen besonders erstrebenswert erscheinen läßt.
Re: Doppelpass für deutschsprachige Italiener
ja, gute vorschläge. allerdings sind die visabestimmungen bestimmt durch die unterschiedlichen beziehungen der staaten untereinander. spanien hat z.b. zu kuba oder zu venezuela eine ganz andere beziehung, als deutschland.H2O hat geschrieben:(12 Sep 2018, 09:20)
Deshalb könnte eine deutsche Strategie auch sein, sich hinter gleichgesinnten Partnern auf zu stellen, keine sichtbaren Ämter an zu streben, so daß das Gerede vom IV. Reich etwas albern wirkt. Verhindern können Sie solche Dummheiten nie.
Frankreich ist eine gute Deckung, meine ich. Da sollte man kuscheln für Europa!
Ja, der Europäische Paß könnte doch von Frau Mogherinis Nachfolgern weltweit verhandelt werden. Man stelle sich vor, daß die große EU vielleicht Vorteile heraushandelt, die dem kleinen Kleckerstaat nur ganz ausnahmsweise gewährt werden. Auch dahinter könnte kaum sichtbar Deutschland werkeln.
Man mußsich endlich etwas einfallen lassen, was die EU auch nach außen besonders erstrebenswert erscheinen läßt.
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Re: Doppelpass für deutschsprachige Italiener
Nennen wir es bitte Tiroler Kultur. Denn wenn du Tiroler kennen würdest, dann wüßtest du, das die sich nie zur "Deutschen Kultur" zugehörig gefühlt haben und es bis jetzt auch nicht tun.Julian hat geschrieben:(08 Sep 2018, 23:41)
Was heißt hier rückwärtsgewandt? Warum sollten alle möglichen Leute, aber nicht die Südtiroler das Recht haben, über ihre Zukunft selbst zu bestimmen?
Die Verleihung der österreichischen Staatsbürgerschaft kann nur ein erster Schritt sein in einem Prozess, der es über eine Volksabstimmung den Südtirolern ermöglicht, sich mit Nord- und Osttirol wieder zu vereinigen und Österreich anzugliedern. Nur so kann eine weitere Italianisierung und somit die Auslöschung der deutschen Kultur in Südtirol langfristig verhindert werden. Darin sind wir uns hoffentlich einig.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Doppelpass für deutschsprachige Italiener
Das ist so nicht richtig. Bis zum Zweiten Weltkrieg haben sich die deutschsprachigen Tiroler durchaus als Deutsche gefühlt und wurden auch so benannt. Die weiteren historischen Entwicklungen haben den Begriff des Deutschen teilweise diskreditiert, allerdings in Österreich mehr als in Südtirol.Alexyessin hat geschrieben:(12 Sep 2018, 09:31)
Nennen wir es bitte Tiroler Kultur. Denn wenn du Tiroler kennen würdest, dann wüßtest du, das die sich nie zur "Deutschen Kultur" zugehörig gefühlt haben und es bis jetzt auch nicht tun.
Der ehemalige Landeshauptmann Durnwalder hat eine Einladung zum 150-jährigen Bestehen Italiens ausgeschlagen und betont, dass die Südtiroler keine Italiener seien, sondern eine österreichische Minderheit.
Und Durnwalder ist Mitglied der SVP und gehört zu den Gemäßigten. Es gibt drei Parteien, die in ihren Ansichten und Forderungen wesentlich radikaler sind.
Quelle:
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... -sind.html
Südtirol ist in dem Sinne deutsch, wie es auch Österreich oder Liechtenstein ist. Dies ist eine sprachliche und kulturelle, und keine staatsrechtliche Aussage und hat also nichts mit irgendwelchen territorialen Ansprüchen der Bundesrepublik Deutschland zu tun.
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Re: Doppelpass für deutschsprachige Italiener
Hast du schon mal mit einem Tiroler gesprochen? Die fühlen sich doch nicht mal als Österreicher.Julian hat geschrieben:(12 Sep 2018, 10:05)
Das ist so nicht richtig. Bis zum Zweiten Weltkrieg haben sich die deutschsprachigen Tiroler durchaus als Deutsche gefühlt und wurden auch so benannt. Die weiteren historischen Entwicklungen haben den Begriff des Deutschen teilweise diskreditiert, allerdings in Österreich mehr als in Südtirol.
Der ehemalige Landeshauptmann Durnwalder hat eine Einladung zum 150-jährigen Bestehen Italiens ausgeschlagen und betont, dass die Südtiroler keine Italiener seien, sondern eine österreichische Minderheit.
Und Durnwalder ist Mitglied der SVP und gehört zu den Gemäßigten. Es gibt drei Parteien, die in ihren Ansichten und Forderungen wesentlich radikaler sind.
Quelle:
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... -sind.html
Südtirol ist in dem Sinne deutsch, wie es auch Österreich oder Liechtenstein ist. Dies ist eine sprachliche und kulturelle, und keine staatsrechtliche Aussage und hat also nichts mit irgendwelchen territorialen Ansprüchen der Bundesrepublik Deutschland zu tun.
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Re: Doppelpass für deutschsprachige Italiener
Ja klar, "irgendwas ist immer" Bei offenen innereuropäischen Grenzen haben diese Sonderbeziehungen wenig Sinn, meine ich. Die könnte man auch in das europäische Paket einbauen, so lange darin nicht Sozialleistungen und ähnliche Verpflichtungen enthalten sind.aleph hat geschrieben:(12 Sep 2018, 09:24)
ja, gute vorschläge. allerdings sind die visabestimmungen bestimmt durch die unterschiedlichen beziehungen der staaten untereinander. spanien hat z.b. zu kuba oder zu venezuela eine ganz andere beziehung, als deutschland.
Wenn schon Hürden, dann an der EU-Außengrenze für den Rest der Welt. Da wird der europäische Hohe Kommissar für Außenbeziehungen sicher viel Arbeit zu schultern haben. Aber das Projekt EU-Staatsbürgerschaft wäre diese Mühe wert.
Aber auch wieder wahr, zuerst müssen wir die EU von innen aufräumen und arbeitsfähig machen. Also ist erst einmal Kuscheln mit Frankreich und den Niederlanden angesagt.
Re: Doppelpass für deutschsprachige Italiener
Umso befremdlicher, daß da einige Zündler einen Doppelpaß anstreben! Reiner Wissensdurst: Zu welchem Nachbarvolk fühlen sich die Tiroler, also auch die, die in Österreich wohnen, denn hingezogen? Nur zu sich selbst, und andere sollen die heißen Kastanien für sie aus dem Feuer holen?Alexyessin hat geschrieben:(12 Sep 2018, 10:13)
Hast du schon mal mit einem Tiroler gesprochen? Die fühlen sich doch nicht mal als Österreicher.
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Re: Doppelpass für deutschsprachige Italiener
Zu keinem. Übrigens solltest du in Tirol, vor allem in Südtirol nicht Kastanien sagenH2O hat geschrieben:(12 Sep 2018, 10:25)
Umso befremdlicher, daß da einige Zündler einen Doppelpaß anstreben! Reiner Wissensdurst: Zu welchem Nachbarvolk fühlen sich die Tiroler, also auch die, die in Österreich wohnen, denn hingezogen? Nur zu sich selbst, und andere sollen die heißen Kastanien für sie aus dem Feuer holen?
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Re: Doppelpass für deutschsprachige Italiener
Wie jede Gruppe haben auch die Tiroler zu allen Nachbarn ihre Vorurteile (ist bei Bayern und sicher auch diversen Norddeutschen Gruppen ja nicht anders).H2O hat geschrieben:(12 Sep 2018, 10:25)
Umso befremdlicher, daß da einige Zündler einen Doppelpaß anstreben! Reiner Wissensdurst: Zu welchem Nachbarvolk fühlen sich die Tiroler, also auch die, die in Österreich wohnen, denn hingezogen? Nur zu sich selbst, und andere sollen die heißen Kastanien für sie aus dem Feuer holen?
Den Italienern hält man Südtirol vor, den Bayern das Kuscheln mit Napoleon und die Annexion vor 200 Jahren, den Österreichern (Wienern) das arrogante/imperiale Gehabe.
Und Vorarlberger gehen schon mal gar nicht („Was Gott scheidet, soll der Mensch nicht verbinden“ - bzgl. Arlbergtunnel)
Also nix anderes als anderswo. Und wie immer:
Es gibt solchene und solchene ...
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Re: Doppelpass für deutschsprachige Italiener
Vielleicht "Keschten" wie im Elsass? Mir als Nordlicht werden Tiroler wohl den Fehltritt vergeben... aber ich war da auch noch nie. Mit den Kindern Strand und Meer, später Kultur... und da gibt es noch aufregendere Gegenden.Alexyessin hat geschrieben:(12 Sep 2018, 10:34)
Zu keinem. Übrigens solltest du in Tirol, vor allem in Südtirol nicht Kastanien sagen
Re: Doppelpass für deutschsprachige Italiener
So lange diese "Gegensätze" mit einem Lächeln und Gelächter ausgetragen werden, sind sie sicher zu ertragen.Europa2050 hat geschrieben:(12 Sep 2018, 10:43)
Wie jede Gruppe haben auch die Tiroler zu allen Nachbarn ihre Vorurteile (ist bei Bayern und sicher auch diversen Norddeutschen Gruppen ja nicht anders).
Den Italienern hält man Südtirol vor, den Bayern das Kuscheln mit Napoleon und die Annexion vor 200 Jahren, den Österreichern (Wienern) das arrogante/imperiale Gehabe.
Und Vorarlberger gehen schon mal gar nicht („Was Gott scheidet, soll der Mensch nicht verbinden“ - bzgl. Arlbergtunnel)
Also nix anderes als anderswo. Und wie immer:
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Re: Doppelpass für deutschsprachige Italiener
Jop, KetschenH2O hat geschrieben:(12 Sep 2018, 10:46)
Vielleicht "Keschten" wie im Elsass? Mir als Nordlicht werden Tiroler wohl den Fehltritt vergeben... aber ich war da auch noch nie. Mit den Kindern Strand und Meer, später Kultur... und da gibt es noch aufregendere Gegenden.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Doppelpass für deutschsprachige Italiener
Genau diesesH2O hat geschrieben:(12 Sep 2018, 10:50)
So lange diese "Gegensätze" mit einem Lächeln und Gelächter ausgetragen werden, sind sie sicher zu ertragen.
Übrigens versäumen sie tatsächlich etwas, wenn Sie Tirol noch nicht besucht haben:
- Urwüchsige Natur wie z.B. die Ötztaler Gletscher
- Kultur - vor allem des Handels und Transportes
- Geschichte - vom Ötzi bis zu den Frontlinien des WK1
- Essen - vom Gröschtl bis zum Tris
- Holländer - auf Autobahn und Piste
- Urtümliche Gemütlichkeit - auf Berghütten bis über 3.200 Metern Seehöhe
- und in Südtirol extra: Mediterrane Lebensweise mit guten Weinen.
Und vor allem (aber wie auch sonstwo): Liebenswerte Menschen mit liebenswerten Macken!
Das war der Werbeblock
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Re: Doppelpass für deutschsprachige Italiener
Mich hatte Sizilien "gepackt". Da würde ich jetzt auch leben, wenn meine Frau nicht gezickt hätte. Nun sitze ich ganz glücklich mit ihr in Pommern. Wunderschön hier!Europa2050 hat geschrieben:(12 Sep 2018, 11:00)
Genau dieses
Übrigens versäumen sie tatsächlich etwas, wenn Sie Tirol noch nicht besucht haben:
- Urwüchsige Natur wie z.B. die Ötztaler Gletscher
- Kultur - vor allem des Handels und Transportes
- Geschichte - vom Ötzi bis zu den Frontlinien des WK1
- Essen - vom Gröschtl bis zum Tris
- Holländer - auf Autobahn und Piste
- Urtümliche Gemütlichkeit - auf Berghütten bis über 3.200 Metern Seehöhe
- und in Südtirol extra: Mediterrane Lebensweise mit guten Weinen.
Und vor allem (aber wie auch sonstwo): Liebenswerte Menschen mit liebenswerten Macken!
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Re: Doppelpass für deutschsprachige Italiener
Dass nenn ich mal flexibelH2O hat geschrieben:(12 Sep 2018, 11:12)
Mich hatte Sizilien "gepackt". Da würde ich jetzt auch leben, wenn meine Frau nicht gezickt hätte. Nun sitze ich ganz glücklich mit ihr in Pommern. Wunderschön hier!
Meine Frau und ich spekulieren tatsächlich damit, dereinst nach Arbeit und Kindererziehung nach Tirol zu gehen - Nord- oder Süd.
Und - um zum Thema zurück zu kommen - das geht nur gut, wenn die EU bis dahin noch das ist, was sie sein sollte. Und uns das nicht die alten Männer von heute (Sie natürlich ausgenommen) kaputt machen.
Und am besten mit einem europäischen Pass.
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Re: Doppelpass für deutschsprachige Italiener
Du pauschalierst und schwafelst! wie gehabt. Was is der Prozentsatz der Suedtiroler die sich nicht als Italiener fuehlen? Fuehlen sie sich deshalb als Oesterreicher oder einfach als Tiroler, aehnlich von Nord Tirolern, die sich nicht als Oesterreicher fuehlen. Irgendwelche nachvollziehbare Fakten Monsieur Julian? Nein ich denke nicht.Julian hat geschrieben:(12 Sep 2018, 08:13)
Viele Südtiroler empfinden sich nicht als Italiener. Zwar sind auch viele Südtiroler kritisch gegenüber Wien eingestellt, dennoch begrüßen die meisten die Rolle Österreichs als Schutzmacht. Diese Rolle wurde auch von den Vereinten Nationen anerkannt. Das Schicksal der Südtiroler ist keine rein italienische Angelegenheit.
Sie sollten sich über die Fakten informieren. Italien hat italienischen Minderheiten in Slowenien und Kroatien die Staatsbürgerschaft angeboten. Dabei geht es nicht um Auswanderer, sondern um autochthone Minderheiten. Wenn Sie sich jetzt auch noch historisch informierten, würden Sie erfahren, dass Teile Sloweniens und Kroatiens einst zu Italien gehört haben.
Der Fall ist also analog zu Südtirol. Deswegen wirkt die Kritik Italiens heuchlerisch.
Wenn es keine Rolle spielt, dann macht es doch auch nichts aus, wenn die Südtiroler den österreichischen Pass haben.
Jungchen ich kenne hisorische Fakten besser als du! Die Italiener in Croatia (Istrian and Dalmatian Italians) sind in der Croatian Verfassung als selbststaendige Voelkergruppe anerkannt, haben weitgehend Autonomie und keinerlei Interesse von Rom heimgeholt zu werden!
Fuer jemand der Anti Eurpa pro Nationa Staaten ist, ist deine letzte Aussage das es keine Rolle spielen wuerde welchen Pass die ST letzlich haben ein Oxy Moron hoch 10. Du kapierst die europaeische Idee nicht! Niemand in Europa braucht 2 Paesse wozu? Paesse sind ok fuer Reisen in nicht EU Laender ansonsten freie Buerger, keine Grenzen!
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Re: Doppelpass für deutschsprachige Italiener
H2O hat geschrieben:(12 Sep 2018, 10:21)
Ja klar, "irgendwas ist immer" Bei offenen innereuropäischen Grenzen haben diese Sonderbeziehungen wenig Sinn, meine ich. Die könnte man auch in das europäische Paket einbauen, so lange darin nicht Sozialleistungen und ähnliche Verpflichtungen enthalten sind.
Wenn schon Hürden, dann an der EU-Außengrenze für den Rest der Welt. Da wird der europäische Hohe Kommissar für Außenbeziehungen sicher viel Arbeit zu schultern haben. Aber das Projekt EU-Staatsbürgerschaft wäre diese Mühe wert.
Aber auch wieder wahr, zuerst müssen wir die EU von innen aufräumen und arbeitsfähig machen. Also ist erst einmal Kuscheln mit Frankreich und den Niederlanden angesagt.
Absolut ! Es ist wichtig, das die EU eine gemeinsame Finanz und Sozialpolitik anstrebt in der alle Buerger der Gemeinschaft gleichgestellt sind. Ansonsten funktioniert es nicht.
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Re: Doppelpass für deutschsprachige Italiener
Wir liebauegeln immer mit Suedfrankreich aber schliessen auch nicht Thailand oder Malaysia aus. Letztere laender naeher zu Australien. Wir lebten als Familie in Suedostasien und es zieht uns immer wieder dahin zurueck aber Sprache und Kultur zieht mich auch immer nach Frankreich. Australia is home! So ist Deutschland. Man kann sich nicht vier oder fuenfteilen! Mit genuegend finaziellen Mitteln ginge es wohl aber wer ist schon Millionaer.Europa2050 hat geschrieben:(12 Sep 2018, 11:21)
Dass nenn ich mal flexibel
Meine Frau und ich spekulieren tatsächlich damit, dereinst nach Arbeit und Kindererziehung nach Tirol zu gehen - Nord- oder Süd.
Und - um zum Thema zurück zu kommen - das geht nur gut, wenn die EU bis dahin noch das ist, was sie sein sollte. Und uns das nicht die alten Männer von heute (Sie natürlich ausgenommen) kaputt machen.
Und am besten mit einem europäischen Pass.
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Re: Doppelpass für deutschsprachige Italiener
Weder pauschalisiere ich noch schwafle ich. Nimm einfach zur Kenntnis, dass der ehemalige Vorsitzende der größten Partei und Landeshauptmann Südtirols selbstverständlich davon ausgeht, dass sich die Südtiroler nicht als Italiener fühlen. Für eine Abspaltung von Rom spricht sich laut Umfragen eine Mehrheit aus, und dies entspricht auch dem Eindruck des aktuellen Landeshauptmannes Kompatscher.TheManFromDownUnder hat geschrieben:(12 Sep 2018, 11:39)
Du pauschalierst und schwafelst! wie gehabt. Was is der Prozentsatz der Suedtiroler die sich nicht als Italiener fuehlen? Fuehlen sie sich deshalb als Oesterreicher oder einfach als Tiroler, aehnlich von Nord Tirolern, die sich nicht als Oesterreicher fuehlen. Irgendwelche nachvollziehbare Fakten Monsieur Julian? Nein ich denke nicht.
Jungchen ich kenne hisorische Fakten besser als du! Die Italiener in Croatia (Istrian and Dalmatian Italians) sind in der Croatian Verfassung als selbststaendige Voelkergruppe anerkannt, haben weitgehend Autonomie und keinerlei Interesse von Rom heimgeholt zu werden!
Fuer jemand der Anti Eurpa pro Nationa Staaten ist, ist deine letzte Aussage das es keine Rolle spielen wuerde welchen Pass die ST letzlich haben ein Oxy Moron hoch 10. Du kapierst die europaeische Idee nicht! Niemand in Europa braucht 2 Paesse wozu? Paesse sind ok fuer Reisen in nicht EU Laender ansonsten freie Buerger, keine Grenzen!
Ob die Italiener Sloweniens oder Kroatiens nach Italien heimgeholt werden wollen, war hier nicht der Punkt, sondern die Tatsache, dass Italien ihnen Pässe angeboten hat.
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Re: Doppelpass für deutschsprachige Italiener
Was werden Sie denn tun, wenn einem zufällig an der politischen Macht befindlichen italienischen Chauvinisten einfällt, sämtliche Mitglieder der SVP nach Österreich aus zu weisen? Dann haben diese SVP-Leute ihren Willen, sind los von Italien und die Italiener müssen sich nie mehr damit befassen. Weinen Sie dann Krokodilstränen über die Bosheit dieser Welt, oder reifen wenigstens dann vernünftige Einsichten?Julian hat geschrieben:(12 Sep 2018, 12:16)
Weder pauschalisiere ich noch schwafle ich. Nimm einfach zur Kenntnis, dass der ehemalige Vorsitzende der größten Partei und Landeshauptmann Südtirols selbstverständlich davon ausgeht, dass sich die Südtiroler nicht als Italiener fühlen. Für eine Abspaltung von Rom spricht sich laut Umfragen eine Mehrheit aus, und dies entspricht auch dem Eindruck des aktuellen Landeshauptmannes Kompatscher.
Ob die Italiener Sloweniens oder Kroatiens nach Italien heimgeholt werden wollen, war hier nicht der Punkt, sondern die Tatsache, dass Italien ihnen Pässe angeboten hat.
Natürlich geht das mit den Einsichten auch vorher... was ich wärmstens empfehle.
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Re: Doppelpass für deutschsprachige Italiener
Ich habe da doch eine wesentlich höhere Meinung von denn Italienern als sie und halte dieses Szenario für völlig absurd.H2O hat geschrieben:(12 Sep 2018, 13:50)
Was werden Sie denn tun, wenn einem zufällig an der politischen Macht befindlichen italienischen Chauvinisten einfällt, sämtliche Mitglieder der SVP nach Österreich aus zu weisen?
Ich bin linksliberal, ich habe mich testen lassen.
Re: Doppelpass für deutschsprachige Italiener
Diese Meinung über Italiener könnte glatt meine sein! Bei den hier werkelnden Brandstiftern bin ich leider überhaupt nicht sicher. Manches hier erinnert an absurdes Theater.Neandertaler hat geschrieben:(12 Sep 2018, 18:22)
Ich habe da doch eine wesentlich höhere Meinung von denn Italienern als sie und halte dieses Szenario für völlig absurd.
Re: Doppelpass für deutschsprachige Italiener
Dann wären doch die Italiener die Bösen, und nicht die SVP. Von daher sollten Sie ihre Kritik dann nicht an mich oder die Südtiroler, sondern die Italiener richten.H2O hat geschrieben:(12 Sep 2018, 13:50)
Was werden Sie denn tun, wenn einem zufällig an der politischen Macht befindlichen italienischen Chauvinisten einfällt, sämtliche Mitglieder der SVP nach Österreich aus zu weisen? Dann haben diese SVP-Leute ihren Willen, sind los von Italien und die Italiener müssen sich nie mehr damit befassen. Weinen Sie dann Krokodilstränen über die Bosheit dieser Welt, oder reifen wenigstens dann vernünftige Einsichten?
Natürlich geht das mit den Einsichten auch vorher... was ich wärmstens empfehle.
Das Szenario ist allerdings völlig unrealistisch. Denn die Italiener werden sich hüten, so etwas zu tun; sie wissen sehr genau, dass solch ein Vorgehen zu einem Volksaufstand in Südtirol führen würde.
Sie scheinen auch in Unkenntnis zu sein, wofür die Südtiroler Volkspartei (SVP) steht. Die SVP ist eine sehr moderate Partei, die über Jahrzehnte und bis vor wenigen Jahren über die absolute Mehrheit im Landtag verfügte. Sie ist eine Sammlungspartei, die konservative-agrarische und sozialdemokratische Strömungen umfasst und von daher kein Äquivalent in Deutschland oder Österreich hat.
Die SVP tritt für einen Ausbau der von ihr über Jahrzehnte ausgehandelten Autonomie ein, lehnt aber zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein schnelles Streben nach Sezession ab, auch aus Angst, das Erreichte wieder zu verlieren. Trotzdem sagt ein ehemaliger Landeshauptmann von der SVP, dass Südtiroler sich eben nicht als Italiener fühlen, und der aktuelle Landeshauptmann bejaht, dass es wohl eine Mehrheit für eine Abspaltung geben würde.
Andere Parteien sehen die Angelegenheit radikaler, so etwa die Freiheitlichen, eine Schwesterpartei zur FPÖ, und die Süd-Tiroler Freiheit, sowie auch die BürgerUnion. Sehr wahrscheinlich werden diese Parteien, die für ein Los von Rom eintreten, in den Landtagswahlen im Oktober weiter gestärkt.
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Re: Doppelpass für deutschsprachige Italiener
[quote="Julian"](12 Sep 2018, 12:16)
Weder pauschalisiere ich noch schwafle ich. Nimm einfach zur Kenntnis, dass der ehemalige Vorsitzende der größten Partei und Landeshauptmann Südtirols selbstverständlich davon ausgeht, dass sich die Südtiroler nicht als Italiener fühlen. /quote]
Ein ehemaliger Vorsitzender der behauptet das sich Sued Tiroler selbstverstaendlich nicht als Italiener fuehlen. Das Wort eines Mannes fuer die ganze Volksgruppe. Und an diesen Worten eines Einzelnen baust du deine ganze Argumentation auf. Aber lassen wir das mal in den Raum gestellt. Hat dein ehlmaliger Sprecher auch irgendwann behauptet das sich die lustigen Tiroler als Oesterreicher fuehlen??? Denke nein! Wien ist noch weiter entfernt als Rom.
Weder pauschalisiere ich noch schwafle ich. Nimm einfach zur Kenntnis, dass der ehemalige Vorsitzende der größten Partei und Landeshauptmann Südtirols selbstverständlich davon ausgeht, dass sich die Südtiroler nicht als Italiener fühlen. /quote]
Ein ehemaliger Vorsitzender der behauptet das sich Sued Tiroler selbstverstaendlich nicht als Italiener fuehlen. Das Wort eines Mannes fuer die ganze Volksgruppe. Und an diesen Worten eines Einzelnen baust du deine ganze Argumentation auf. Aber lassen wir das mal in den Raum gestellt. Hat dein ehlmaliger Sprecher auch irgendwann behauptet das sich die lustigen Tiroler als Oesterreicher fuehlen??? Denke nein! Wien ist noch weiter entfernt als Rom.
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Re: Doppelpass für deutschsprachige Italiener
Durnwalder ist nicht irgendwer, sondern war 25 Jahre lang Landeshauptmann. Wahrscheinlich wissen Sie nicht einmal, was das ist - so wenig Ahnung scheinen Sie von Südtirol zu haben.TheManFromDownUnder hat geschrieben:(13 Sep 2018, 01:11)
Außerdem scheint Ihnen entgangen zu sein, dass ich auch eine Umfrage erwähnt habe, in der eine Mehrheit los von Rom möchte.
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Re: Doppelpass für deutschsprachige Italiener
War. Was sagt denn der aktuelle Chef zu deinen Heim-ins-Reich-Ideen?Julian hat geschrieben:(13 Sep 2018, 01:17)
Durnwalder ist nicht irgendwer, sondern war 25 Jahre lang Landeshauptmann.
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https://www.br.de/nachricht/umstrittene ... r-100.html"Europa war für uns immer Chance, Vision und Hoffnung gleichzeitig. Die Überwindung der Grenzen ist für uns wie eine Befreiung gewesen und deshalb sind die Südtiroler überzeugte Europäer, und wenn man jetzt beobachtet, dass man wieder zurückfällt in nationalstaatliches Denken, dann muss man einfach daran erinnern: Für Südtirol war das im Ersten und Zweiten Weltkrieg die Katastrophe. Wir glauben fest daran, dass es ein Europa der Regionen braucht, wo Südtirol eine Brücke zwischen dem Norden und dem Süden Europas sein kann, eine Art Kulturvermittler."
Das Ganze ist vor allem vor dem Hintergrund der Landtagswahlen 2018 zu sehen, nicht wahr?
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Re: Doppelpass für deutschsprachige Italiener
Betonung liegt auf war, also past tense!Julian hat geschrieben:(13 Sep 2018, 01:17)
Durnwalder ist nicht irgendwer, sondern war 25 Jahre lang Landeshauptmann. Wahrscheinlich wissen Sie nicht einmal, was das ist - so wenig Ahnung scheinen Sie von Südtirol zu haben.
Außerdem scheint Ihnen entgangen zu sein, dass ich auch eine Umfrage erwähnt habe, in der eine Mehrheit los von Rom möchte.
Muss man den kennen? Was was ist???? Der Landeshauptmann also wenn schon dann "wer das ist" .
Ja Julianchen du hast eine Umfrage erwaehnt. Wie immer kein Link.
Und nirgendwo war und ist von einem Anschluss an Oesterreich die Rede.
Zuletzt geändert von TheManFromDownUnder am Do 13. Sep 2018, 06:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Doppelpass für deutschsprachige Italiener
Das ist dem Julian nicht "voelkisch" genug und nicht "anti-europaeisch" genugSole.survivor@web.de hat geschrieben:(13 Sep 2018, 01:34)
War. Was sagt denn der aktuelle Chef zu deinen Heim-ins-Reich-Ideen?
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Europa war für uns immer Chance, Vision und Hoffnung gleichzeitig. Die Überwindung der Grenzen ist für uns wie eine Befreiung gewesen und deshalb sind die Südtiroler überzeugte Europäer, und wenn man jetzt beobachtet, dass man wieder zurückfällt in nationalstaatliches Denken, dann muss man einfach daran erinnern: Für Südtirol war das im Ersten und Zweiten Weltkrieg die Katastrophe. Wir glauben fest daran, dass es ein Europa der Regionen braucht, wo Südtirol eine Brücke zwischen dem Norden und dem Süden Europas sein kann, eine Art Kulturvermittler."
Das Ganze ist vor allem vor dem Hintergrund der Landtagswahlen 2018 zu sehen, nicht wahr?
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Re: Doppelpass für deutschsprachige Italiener
TheManFromDownUnder hat geschrieben:(13 Sep 2018, 06:23)
Betonung liegt auf war, also past tense!
Muss man den kennen? Was was ist???? Der Landeshauptmann also wenn schon dann "wer das ist" .
Ja Julianchen du hast eine Umfrage erwaehnt. Wie immer kein Link.
Und nirgendwo war und ist von einem Anschluss an Oesterreich die Rede.
Habe ich alles bereits geschrieben - ihr müsstet eben meine Beiträge auch lesen. Sowohl zu Kompatscher als auch der Umfrage werdet ihr etwas finden.Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(13 Sep 2018, 01:34)
War. Was sagt denn der aktuelle Chef zu deinen Heim-ins-Reich-Ideen?
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Das Ganze ist vor allem vor dem Hintergrund der Landtagswahlen 2018 zu sehen, nicht wahr?
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Re: Doppelpass für deutschsprachige Italiener
Natürlich werden die Italiener vernünftig sein. Aber Spitze auf Knopf brennen auch dort die Sicherungen durch, und man wird sich an die Benesch-Dekrete erinnern und sie seinerseits anwenden. Und dann findet der Volksaufstand eben in Östereich statt, nicht mehr in Südtirol.Julian hat geschrieben:(12 Sep 2018, 18:58)
...
Das Szenario ist allerdings völlig unrealistisch. Denn die Italiener werden sich hüten, so etwas zu tun; sie wissen sehr genau, dass solch ein Vorgehen zu einem Volksaufstand in Südtirol führen würde.
...
Gut, daß die Süd-Tiroler ganz offenbar eher europäisch als national geprägt sind. Das macht Hoffnung auch für Italien, wo derzeit dem nationalen Wahnsinn eine Chance eingeräumt wurde.
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Re: Doppelpass für deutschsprachige Italiener
Für die Südtiroler ist Europa und die EU die einzige Lösung ihrer Situation, nachdem König Viktor Emanuel III, Mussolini, Dollfuss/Schuschnigg und Hitler sie verraten hatten und die Nachkriegsregierungen Italiens und Österreichs Ihnen auch nicht helfen könnten/wollten.H2O hat geschrieben:(13 Sep 2018, 08:33)
Natürlich werden die Italiener vernünftig sein. Aber Spitze auf Knopf brennen auch dort die Sicherungen durch, und man wird sich an die Benesch-Dekrete erinnern und sie seinerseits anwenden. Und dann findet der Volksaufstand eben in Östereich statt, nicht mehr in Südtirol.
Gut, daß die Süd-Tiroler ganz offenbar eher europäisch als national geprägt sind. Das macht Hoffnung auch für Italien, wo derzeit dem nationalen Wahnsinn eine Chance eingeräumt wurde.
Mehr als (fast) alle anderen Regionen Europas verdanken die Südtiroler Frieden, Ausgleich und Wohlstand der europäischen Einigung und diejenigen, die ich persönlich kenne, wissen das auch zu schätzen.
Почему, Россия? (Warum, Russland?)
Re: Doppelpass für deutschsprachige Italiener
Letzteres glaube ich unbesehen; die müssten ja vom Wahnsinn umfächelt sein, ihre heutige Lage nicht wert zu schätzen!Europa2050 hat geschrieben:(13 Sep 2018, 08:48)
Für die Südtiroler ist Europa und die EU die einzige Lösung ihrer Situation, nachdem König Viktor Emanuel III, Mussolini, Dollfuss/Schuschnigg und Hitler sie verraten hatten und die Nachkriegsregierungen Italiens und Österreichs Ihnen auch nicht helfen könnten/wollten.
Mehr als (fast) alle anderen Regionen Europas verdanken die Südtiroler Frieden, Ausgleich und Wohlstand der europäischen Einigung und diejenigen, die ich persönlich kenne, wissen das auch zu schätzen.
Sich angesichts der Vertreibungen der allermeisten Abkömmlinge deutscher Stämme aus Ost- und Mitteleuropa wieder ohne erkennbare Bedrückung wieder mit solchen Stänkereien zu befassen... da haben einige Leute wohl einen Riesenjoint geraucht!
Re: Doppelpass für deutschsprachige Italiener
Was haben Sie denn immer mit den Vertreibungen? Sie meinen, deutschsprachige Minderheiten müssten grundsätzlich klein beigeben, weil sie quasi vogelfrei sind und jederzeit vertrieben werden könnten?H2O hat geschrieben:(13 Sep 2018, 09:01)
Letzteres glaube ich unbesehen; die müssten ja vom Wahnsinn umfächelt sein, ihre heutige Lage nicht wert zu schätzen!
Sich angesichts der Vertreibungen der allermeisten Abkömmlinge deutscher Stämme aus Ost- und Mitteleuropa wieder ohne erkennbare Bedrückung wieder mit solchen Stänkereien zu befassen... da haben einige Leute wohl einen Riesenjoint geraucht!
Wenden Sie diese Denkfigur auch auf andere, nicht-deutsche Minderheiten an?
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Re: Doppelpass für deutschsprachige Italiener
Julian hat geschrieben:(13 Sep 2018, 18:51)
Was haben Sie denn immer mit den Vertreibungen? Sie meinen, deutschsprachige Minderheiten müssten grundsätzlich klein beigeben, weil sie quasi vogelfrei sind und jederzeit vertrieben werden könnten?
Wenden Sie diese Denkfigur auch auf andere, nicht-deutsche Minderheiten an?
Aber ja; wer sich in unserer freiheitlich demokratischen Gemeinschaft nicht wohl fühlt, dem steht doch die Wahl einer besseren Gemeinschaft offen. Chauvinisten würden diese Leute am liebsten vertreiben; das schätzen Sie schon ganz richtig ein. Ein solcher Schuß geht gelegentlich nach hinten los, wie wir Deutschen zuletzt noch erfahren haben. Ich werde durch solche Erfahrungen klüger; andere brauchen eben weitere Erfahrungen dieser Art.
Re: Doppelpass für deutschsprachige Italiener
Zu Ihrer Information: Deutschland und Italien waren Verbündete im Zweiten Weltkrieg. Italien hat auch eine aggressive Kriegspolitik geführt; die Abenteuer auf dem Balkan und in Griechenland gehen im wesentlichen auf ihre Kosten.H2O hat geschrieben:(14 Sep 2018, 08:45)
Aber ja; wer sich in unserer freiheitlich demokratischen Gemeinschaft nicht wohl fühlt, dem steht doch die Wahl einer besseren Gemeinschaft offen. Chauvinisten würden diese Leute am liebsten vertreiben; das schätzen Sie schon ganz richtig ein. Ein solcher Schuß geht gelegentlich nach hinten los, wie wir Deutschen zuletzt noch erfahren haben. Ich werde durch solche Erfahrungen klüger; andere brauchen eben weitere Erfahrungen dieser Art.
Wenn Italien also ein Opfer des Zweiten Weltkrieges war, dann war es Österreich ebenso; von daher habe ich nie verstanden, warum man die Südtirol-Sache nicht nach dem Zweiten Weltkrieg bereinigt hat. Pläne dazu gab es ja, und Italien hat ja auch andere Gebiete an Jugoslawien abgetreten.
Vertreibungen, wie Sie Ihnen vorschweben, gab es nach dem Zweiten Weltkrieg in großem Ausmaß eigentlich nur in Osteuropa und Ostmitteleuropa, nicht in Westeuropa. Auch die Elsässer wurden ja nicht vertrieben, sondern nur gezwungen, sich zu assimilieren und ihr Deutschtum ein für allemal abzulegen.
Bei einem Anschluss an Österreich würden selbstverständlich die in Südtirol lebenden Italiener nicht vertrieben und würden weiterhin bestimmte Sprachrechte genießen. Nur würden dann die nach Südtirol kommenden Ausländer denken: Wir sind in Österreich! statt Siamo in Italia! und würden sich in die deutsche Sprachgemeinschaft integrieren.
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Re: Doppelpass für deutschsprachige Italiener
Es ist wahr, daß nach dem 1. Weltkrieg noch ein Rest alter europäischer Kultur verblieben war. Nach dem 2. Weltkrieg war diese alte Kultur ausgelöscht. Italien hat sich aber noch dran erinnert. Kann sein, daß sich diese europäische Haltung jetzt ändert. Sie könnten einen entscheidenden Beitrag dazu leisten.Julian hat geschrieben:(14 Sep 2018, 08:55)
Zu Ihrer Information: Deutschland und Italien waren Verbündete im Zweiten Weltkrieg. Italien hat auch eine aggressive Kriegspolitik geführt; die Abenteuer auf dem Balkan und in Griechenland gehen im wesentlichen auf ihre Kosten.
Wenn Italien also ein Opfer des Zweiten Weltkrieges war, dann war es Österreich ebenso; von daher habe ich nie verstanden, warum man die Südtirol-Sache nicht nach dem Zweiten Weltkrieg bereinigt hat. Pläne dazu gab es ja, und Italien hat ja auch andere Gebiete an Jugoslawien abgetreten.
Vertreibungen, wie Sie Ihnen vorschweben, gab es nach dem Zweiten Weltkrieg in großem Ausmaß eigentlich nur in Osteuropa und Ostmitteleuropa, nicht in Westeuropa. Auch die Elsässer wurden ja nicht vertrieben, sondern nur gezwungen, sich zu assimilieren und ihr Deutschtum ein für allemal abzulegen.
Bei einem Anschluss an Österreich würden selbstverständlich die in Südtirol lebenden Italiener nicht vertrieben und würden weiterhin bestimmte Sprachrechte genießen. Nur würden dann die nach Südtirol kommenden Ausländer denken: Wir sind in Österreich! statt Siamo in Italia! und würden sich in die deutsche Sprachgemeinschaft integrieren.
Re: Doppelpass für deutschsprachige Italiener
Annahme: Ich bin ein Italiener aus Mailand
Die Italiener sind auf das Thema “Südtirol” vollig gespaltet. Für die enige ist es egal, ob die Südtirolern die Österreichische Bürgerschaft beantragen, für die andere ist das eine Aggression Österreichs. Daher haben sich meistens italienischer Politiker auf dieses Thema nicht geäußert, auch um unnötige streite mit Partei/Koalition verbündeten zu vermeiden.
Die offizielle Position der italienischen Regierung, laut der Außenminister, ist das wenn Österreich die burgerschaft zu den Südtiroler anbieten würde, würde Italien das als ein verstoß gegen den Gruber-De-Gasperi-Abkommen an die Vereinten Nationen melden.
Das könnte zu einer Abschaffung der Rechten (einigen unter denen klingen mehr wie “Privilegien”) der Südtiroler zu führen. Mit “Privilegien” meine ich sachen wie: Subventionen für das Kauf des Hauses oder getrennte schule für (nicht) Muttersprachler. usw...
Das wäre meiner meinung nach nicht so ein schlecht ergebnisse. Wir leben heute im Jahr 2018, wir sind alle in Europa und frei; spezielle Vereinbarungen oder Rechten für diese oder jene gruppe sind nicht justifizierbar.
Die Italiener sind auf das Thema “Südtirol” vollig gespaltet. Für die enige ist es egal, ob die Südtirolern die Österreichische Bürgerschaft beantragen, für die andere ist das eine Aggression Österreichs. Daher haben sich meistens italienischer Politiker auf dieses Thema nicht geäußert, auch um unnötige streite mit Partei/Koalition verbündeten zu vermeiden.
Die offizielle Position der italienischen Regierung, laut der Außenminister, ist das wenn Österreich die burgerschaft zu den Südtiroler anbieten würde, würde Italien das als ein verstoß gegen den Gruber-De-Gasperi-Abkommen an die Vereinten Nationen melden.
Das könnte zu einer Abschaffung der Rechten (einigen unter denen klingen mehr wie “Privilegien”) der Südtiroler zu führen. Mit “Privilegien” meine ich sachen wie: Subventionen für das Kauf des Hauses oder getrennte schule für (nicht) Muttersprachler. usw...
Das wäre meiner meinung nach nicht so ein schlecht ergebnisse. Wir leben heute im Jahr 2018, wir sind alle in Europa und frei; spezielle Vereinbarungen oder Rechten für diese oder jene gruppe sind nicht justifizierbar.
Re: Doppelpass für deutschsprachige Italiener
Ja, das ist genau die Art "Antwort" auf chauvinistische Spinnereien, die zu erwarten ist. Hoffen wir, daß auch den Italienern insgesamt der erreichte Frieden wichtiger ist als die Möglichkeit, mit Gewalt ein ethnisch reines Süd-Tirol zu schaffen. Vielleicht träumen in Wien einschlägige Kreise ja von der Auferstehung Österreichs zur Zeit der seligen Kaiserin Maria Theresia? War Mailand nicht damals Teil des kuk Kaiserreichs?
Wir brauchen jetzt ganz dringend noch Verehrer Napoleons kurz vor seinem Feldzug gegen das Russische Kaiserreich, dem ich einigen Geschmack abgewinnen könnte. Zu dumm, daß diese Reiche sich alle gegenseitig ausschließen.
So gesehen ist die EU doch auch ganz nett für uns Europäer!
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Re: Doppelpass für deutschsprachige Italiener
H2O hat geschrieben:(15 Sep 2018, 16:19)
Ja, das ist genau die Art "Antwort" auf chauvinistische Spinnereien, die zu erwarten ist. Hoffen wir, daß auch den Italienern insgesamt der erreichte Frieden wichtiger ist als die Möglichkeit, mit Gewalt ein ethnisch reines Süd-Tirol zu schaffen.
[...]
So gesehen ist die EU doch auch ganz nett für uns Europäer!
So ist es!
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Re: Doppelpass für deutschsprachige Italiener
Die chauvinistische Spinnerei besteht in den Ideen Ettore Tolomeis von der Wasserscheide als der Grenze (statt ethnischen Kriterien: Identität, Sprache, Kultur) und der Tatsache, dass der italienische Staat den Südtirolern - und dazu gehören im übrigen auch die Ladiner Südtirols, die mutwillig auf drei verschiedene Provinzen verteilt wurden - die Selbstbestimmung mittels einer freien Abstimmung auch noch hundert Jahre nach der mutwilligen Annexion verweigert.H2O hat geschrieben:(15 Sep 2018, 16:19)
Ja, das ist genau die Art "Antwort" auf chauvinistische Spinnereien, die zu erwarten ist. Hoffen wir, daß auch den Italienern insgesamt der erreichte Frieden wichtiger ist als die Möglichkeit, mit Gewalt ein ethnisch reines Süd-Tirol zu schaffen. Vielleicht träumen in Wien einschlägige Kreise ja von der Auferstehung Österreichs zur Zeit der seligen Kaiserin Maria Theresia? War Mailand nicht damals Teil des kuk Kaiserreichs?
Wir brauchen jetzt ganz dringend noch Verehrer Napoleons kurz vor seinem Feldzug gegen das Russische Kaiserreich, dem ich einigen Geschmack abgewinnen könnte. Zu dumm, daß diese Reiche sich alle gegenseitig ausschließen.
So gesehen ist die EU doch auch ganz nett für uns Europäer!
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Re: Doppelpass für deutschsprachige Italiener
Für Italien ist Süd-Tirol Kriegsbeute aus dem 1. Weltkrieg; auf Vertreibungen zur ethnischen Säuberung Italiens hatte das Land verzichtet. Das ist ein Kennzeichen der Landnahmen im und nach dem 2. Weltkrieg. Wie Sie unschwer am Beitrag von Varilion weiter oben erkennen können, lösen herbeigeredete Streitigkeiten sofort Gegenwehr aus. Lassen Sie die Finger weg von derartigen Zündeleien. Das europäische Projekt ist das Beste, was unserer ethnisch buntgescheckten Siedlungsweise passieren kann.Julian hat geschrieben:(15 Sep 2018, 22:35)
Die chauvinistische Spinnerei besteht in den Ideen Ettore Tolomeis von der Wasserscheide als der Grenze (statt ethnischen Kriterien: Identität, Sprache, Kultur) und der Tatsache, dass der italienische Staat den Südtirolern - und dazu gehören im übrigen auch die Ladiner Südtirols, die mutwillig auf drei verschiedene Provinzen verteilt wurden - die Selbstbestimmung mittels einer freien Abstimmung auch noch hundert Jahre nach der mutwilligen Annexion verweigert.
Re: Doppelpass für deutschsprachige Italiener
Die Streitigkeiten sind nicht herbeigeredet, sondern real. Im übrigen haben die Südtiroler sämtliche Autonomierechte gegen den italienischen Staat mühsam erkämpft; sie wurden ihnen nicht einfach so geschenkt.H2O hat geschrieben:(15 Sep 2018, 23:39)
Für Italien ist Süd-Tirol Kriegsbeute aus dem 1. Weltkrieg; auf Vertreibungen zur ethnischen Säuberung Italiens hatte das Land verzichtet. Das ist ein Kennzeichen der Landnahmen im und nach dem 2. Weltkrieg. Wie Sie unschwer am Beitrag von Varilion weiter oben erkennen können, lösen herbeigeredete Streitigkeiten sofort Gegenwehr aus. Lassen Sie die Finger weg von derartigen Zündeleien. Das europäische Projekt ist das Beste, was unserer ethnisch buntgescheckten Siedlungsweise passieren kann.
Wenn da alle so defätistisch wie Sie gewesen wären und aus Angst vor Vergeltung klein beigegeben hätten, würde heute in den Schulen wohl noch nicht einmal auf Deutsch unterrichtet.
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Re: Doppelpass für deutschsprachige Italiener
Ihre Vorstellung halte ich für einen ausgemachten Quark! Italien hatte einmal eine ganze große Anzahl sehr europafreundlicher Politiker. Deren Einlenken verdanken die Süd-Tiroler ein beispielhaftes Statut, das ihnen mehr Freiheiten läßt als anderen Minderheiten in anderen Staaten.Julian hat geschrieben:(16 Sep 2018, 12:41)
Die Streitigkeiten sind nicht herbeigeredet, sondern real. Im übrigen haben die Südtiroler sämtliche Autonomierechte gegen den italienischen Staat mühsam erkämpft; sie wurden ihnen nicht einfach so geschenkt.
Wenn da alle so defätistisch wie Sie gewesen wären und aus Angst vor Vergeltung klein beigegeben hätten, würde heute in den Schulen wohl noch nicht einmal auf Deutsch unterrichtet.
Wenn Italien damals von Betonköpfen geführt worden wäre, mit denen Sie sich gemein machen, dann hätten einige Lastwagenkolonnen unter Militärschutz die Süd-Tiroler an die Grenze zu Österreich gefahren und sie über die Grenze gejagt.
Aber was nicht war, das kann ja noch werden. Immer weiter zündeln, dann wird das schon!
Re: Doppelpass für deutschsprachige Italiener
Rechtsextreme Kreise halten oft Kompromisse für Schwäche und für Einladungen zu Maximalforderungen.
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Re: Doppelpass für deutschsprachige Italiener
Na ganz so einfach ist die Sache auch wieder nicht. Da muss ich - historisch betrachtet - dem User @Julian schon teilweise recht geben.H2O hat geschrieben:(16 Sep 2018, 12:56)
Ihre Vorstellung halte ich für einen ausgemachten Quark! Italien hatte einmal eine ganze große Anzahl sehr europafreundlicher Politiker. Deren Einlenken verdanken die Süd-Tiroler ein beispielhaftes Statut, das ihnen mehr Freiheiten läßt als anderen Minderheiten in anderen Staaten.
Wenn Italien damals von Betonköpfen geführt worden wäre, mit denen Sie sich gemein machen, dann hätten einige Lastwagenkolonnen unter Militärschutz die Süd-Tiroler an die Grenze zu Österreich gefahren und sie über die Grenze gejagt.
Aber was nicht war, das kann ja noch werden. Immer weiter zündeln, dann wird das schon!
Gerade die italienische Politik galt nicht gerade als Sinnbild für Minderheitenschutz, dafür ist die italienische Gesellschaft in Sachen Geschichtsoptimierung bezüglich WK1 und WK2/Faschismus oft grenzwertig.
Letztlich waren es die Alliierten, die nach dem WK2 eine Aussiedlung der vormaligen Optanten verhinderten (Italien hätte die Vereinbarung mit Hitler gerne auch 1948 noch umgesetzt) und später die EWG/EG/EU mit ihren nationalistischerseits gerne verhöhnten Prinzipien, die die Situation der Südtiroler verbesserten. Freiwillig italienischerseits war da das Wenigste.
Und die vier Freiheiten der EU sind letztlich das Unterpfand für die Lösung der „Südtirolfrage“, nicht die nationalistischen Regierungen in Wien oder Rom.
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Re: Doppelpass für deutschsprachige Italiener
Was hast du eigentlich immer mit deinen Vertreibungen, das klingt fast so als ob du Vertreibungen für völlig normale akzeptabele Politik hälst, und das im Europa in der EU im 21Jahrhundert! Stalin ist tot!H2O hat geschrieben:(16 Sep 2018, 12:56)
Wenn Italien damals von Betonköpfen geführt worden wäre, mit denen Sie sich gemein machen, dann hätten einige Lastwagenkolonnen unter Militärschutz die Süd-Tiroler an die Grenze zu Österreich gefahren und sie über die Grenze gejagt.
Sollen die Südtiroler jetzt auch noch dankbar denn Italienern gegenüber sein und ja die Klappe halten so klingt das irgendwie bei dir.
Nochmal ich traue es den Italienern keine Massenvertreibungen und ethnischen Säuberungen zu da habe ich eindeutig eine höhre Meinung von denen.
Ich verweise nochmal auf das Beispiel Schottland da würde vorbildlich vorgemacht wie man im 21jahrhundert zivilisiert mit solchen Konflikten umgeht. Da war ich wirklich stolz auf Europa.
Mit dem Europa wo das Selbstbestimmungsrecht nicht zählt und Vertreibung ein akzeptabeles Mittel sind möchte ich hingegen nichts zu tun haben das ist zum schämen.
Ich bin linksliberal, ich habe mich testen lassen.