So ähnlich.
Die Japaner kaufen sich in europäische Infrastrukturprojekte ein und transferieren die Gewinne nach Japan, um die kopfstehende Bevölkerungspyramide aus Steuermitteln zu finanzieren.
Es werden ja noch Kinder geboren und die finden alle sinnvolle Arbeiten, womit der Kelch der Nonsens-jobs an Japan vorbeiziehen dürfte.
Nonsens-jobs sind eine deutsche Erfindung.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
Japan ist in vielen Dingen heute eine Demokratie, die uns näher steht als manches EU-Land. Die japanische Wirtschaft ist weltweit ein wichtiger Partner. Von der Demographie her ähnelt das Land auch dem, was wir in Europa sehen. EU und Japan teilen auch eine sicherheitspolitische Zusammenarbeit mit USA und ein komplexes Verhältnis zum großen gemeinsamen Nachbarn Russland. In Japan herrscht Frieden. Erst kürzlich haben EU und Japan ein weitreichendes Freihandelsabkommen vereinbart. Ist es Zeit für eine EU-Mitgliedschaft Japans?
Mit der Freizügigkeit innerhalb der EU hätte Japan ein Problem, nicht, dass sie keinen Zuzug bräuchten, aber damit tut sich Japan schon immer schwer.
Japan ist ein sehr wichtiger Partner und verbündeter der EU keine Frage
und man sollte es massiv umwerben und die Beziehungen ausbauen ggf. einen gemeinsamen Handelsraum anstreben, das wurde auch bereits gemacht: https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Artike ... japan.html.
Unser Konkurrent dabei ist natülrich klar das ASEAN und das NAFTA. Wir hatten Glück, dass das TTP gescheitert ist. Japan wurde überzeugt da weder ASEAN noch NAFTA ihren Vorstellungen entsprach.
Ich kann die Regung verstehen sie in die EU auf zu nehmen, dennoch ist die Vorderung Bilateral nicht durchsetzbar.
Zuletzt geändert von Vincent am Do 17. Okt 2019, 21:21, insgesamt 1-mal geändert.
...warum sollte Japan das tun?
Japan ist der Platzhirsch in Asien, darüber hinaus einer der wichtigsten wirtschaftlichen Partner im EU Raum.
Diese Position müsste Japan aufgeben, wenn sie sich der EU weiter nähern würde.
Kulturhistorisch undenkbar und realpolitisch eine Utopie.
Das Thread kann geschlossen werden!
Wenn beim ESC Australier mitmachen dürfen, wird sich sicherlich auch ein Weg für Japan in die EU finden lassen.
Aber, können wir das wollen? Der Japaner ist ja so anders, so japanisch. Wenn er mehr europäisch wäre, ok ...
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft
Misterfritz hat geschrieben:Wenn beim ESC Australier mitmachen dürfen, wird sich sicherlich auch ein Weg für Japan in die EU finden lassen.
Aber, können wir das wollen? Der Japaner ist ja so anders, so japanisch. Wenn er mehr europäisch wäre, ok ...
Stimmt — deshalb sind alle Japaner in Düsseldorf herzlich willkommen
Stimmt — deshalb sind alle Japaner in Düsseldorf herzlich willkommen
Deshalb ist der Japaner in Düsseldorf ja auch eine Besonderheit - also etwas exotisches.
Ok, die EU wird gerade sein schrägstes Mitglied los. Muss das wirklich ersetzt werden?
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft
Stimmt — deshalb sind alle Japaner in Düsseldorf herzlich willkommen
In meinem Berufsleben habe ich Japaner kennen gelernt, die sehr "westlich" auftraten und sich auch so zu allen Themen äußerten. Aber nach einigen längeren Aufenthalten in Korea denke ich, daß diese Menschen, also höchstwahrscheinlich auch Japaner, doch nicht so ideal in die EU als europäische Kultur- und Wertegemeinschaft hinein passen. Würde man die EU auf eine reine Wirtschaftsgemeinschaft eindampfen, dann wäre mein Einwand untragbar.
Vielleicht sollte die EU also eine sehr enge wirtschaftliche und außenpolitische Verbindung zu Japan und Korea (Süd!) aufbauen.
Japan ist in vielen Dingen heute eine Demokratie, die uns näher steht als manches EU-Land. Die japanische Wirtschaft ist weltweit ein wichtiger Partner. Von der Demographie her ähnelt das Land auch dem, was wir in Europa sehen. EU und Japan teilen auch eine sicherheitspolitische Zusammenarbeit mit USA und ein komplexes Verhältnis zum großen gemeinsamen Nachbarn Russland. In Japan herrscht Frieden. Erst kürzlich haben EU und Japan ein weitreichendes Freihandelsabkommen vereinbart. Ist es Zeit für eine EU-Mitgliedschaft Japans?
Japan ist sicherlich ein Staat, dass auch bei einem Angebot der Aufnahme sich für die Eigenständigkeit entscheiden würde.
Mit dem Freihandelsabkommen EU-Japan, JEFTA genannt, ist Japan de facto in wirtschaftlicher Hinsicht in der EU. Es wurde 2013 bis 2017 verhandelt und 2017 unterschrieben.
Das JEFTA-Abkommen betrifft, bitte Festhalten, ich konnte es zunächst selbst kaum glauben, sage und schreibe "30 Prozent des Welt-Bruttoinlandsprodukts und 40 Prozent des globalen Handels".
Sehr interessieren würde mich, ob Japan damit in Bezug auf Wirtschaft eine ähnliche Stellung einnimt wie UK nach Abschluss eines wie auch immer gearteten UK-EU-Handelsvertrags.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Mit dem Freihandelsabkommen EU-Japan, JEFTA genannt, ist Japan de facto in wirtschaftlicher Hinsicht in der EU. Es wurde 2013 bis 2017 verhandelt und 2017 unterschrieben.
Das JEFTA-Abkommen betrifft, bitte Festhalten, ich konnte es zunächst selbst kaum glauben, sage und schreibe "30 Prozent des Welt-Bruttoinlandsprodukts und 40 Prozent des globalen Handels".
Sehr interessieren würde mich, ob Japan damit in Bezug auf Wirtschaft eine ähnliche Stellung einnimt wie UK nach Abschluss eines wie auch immer gearteten UK-EU-Handelsvertrags.
Unabhängig von den obigen Worten... den Zugang zum EU-Binnenmarkt hat Japan sicher nicht. Die Grundfreiheiten im gemeinsamen Markt gelten für EU-Mitglieder und Norwegen/Schweiz. GB verliert diese Grundfreiheiten mit der Mitgliedschaft am Ende der Übergangsregelung.
So ähnlich muß man auch das Handelsabkommen der EU mit Kanada sehen (CETA).
Zuletzt geändert von H2O am Sa 24. Okt 2020, 17:32, insgesamt 1-mal geändert.
Das JEFTA-Abkommen betrifft, bitte Festhalten, ich konnte es zunächst selbst kaum glauben, sage und schreibe "30 Prozent des Welt-Bruttoinlandsprodukts und 40 Prozent des globalen Handels".
Wenn das kaufkraftbereinigte BIP genommen wird, dann dürfte der Anteil am weltweiten BIP deutlich niedriger sein.
Beim Handel wird auch der Handel untereinander mitgezählt. Dieses dürfte im Prinzip nicht erlaubt sein. Würde man den Handel untereinander nicht berücksichtigen, dann wäre der Anteil am globalen Handel deutlich niedriger.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Unabhängig von den obigen Worten... den Zugang zum EU-Binnenmarkt hat Japan sicher nicht. Die Grundfreiheiten im gemeinsamen Markt gelten für EU-Mitglieder und Norwegen/Schweiz. GB verliert diese Grundfreiheiten mit der Mitgliedschaft am Ende der Übergangsregelung.
So ähnlich muß man auch das Handelsabkommen der EU mit Kanada sehen (CETA).
Die Zölle werden nicht vollständig abgeschafft. Einige Zölle werden nur gesenkt.
JEFTA soll die japanischen Zölle auf Rindfleisch, Schweinefleisch und Wein senken und 85 % der Zölle auf landwirtschaftliche Produkte beseitigen. Japan soll über 200 geschützte geographische Bezeichnungen wie Roquefort und Feta anerkennen. Auch Zölle auf Textilprodukte werden gesenkt. So sollen die Zölle auf Schuhe von 30 Prozent zunächst auf 21 Prozent sinken und nach zehn Jahren ganz abgeschafft werden. Der aktuelle Zollsatz von 10 % auf japanische Autos soll innerhalb von sieben Jahren gesenkt werden.[15]
Den freien Personenverkehr und die Freizügigkeit der Arbeitnehmer und die Niederlassungsfreiheit der Unternehmer gibt es bei dem Freihandelsabkommen nicht. Denn dann könnten Islamisten auch Lehrer in Japan bedrohen und töten.
Für Grossbritannien dürfte besonders die Freiheit des Kapital- und Zahlungsverkehrs wichtig sein.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Obwohl Japan ein echtes Problem hat, da die Bevölkerung überaltert.
Das Problem kann man sicherlich auch ohne Einwanderung lösen, zB. durch mehr Automatisierung.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
Die Idee klingt gesellschaftlich unausführbar. Militärisch könnte aber eine Option sein, die Nato umzubenennen und ein globales Bündnis freier, demokratischer und rechtsstaatlicher Staaten daraus zu machen. Man könnte im gleichen Zug Australien, Neuseeland, Chile, eventuell Taiwan aufnehmen. Israel als Mitglied könnte die Region Naher Osten langfristig stabilisieren.
Tom Bombadil hat geschrieben:(01 Nov 2020, 16:11)Das Problem kann man sicherlich auch ohne Einwanderung lösen, zB. durch mehr Automatisierung.
Japans Problem der Überalterung, bezieht sich nicht rein auf Arbeitskräfte. Viel größer ist das Problem der fehlenden Konsumenten, Roboter beziehen kein Gehalt, kaufen keine Kleidung und gehen auch nicht essen. Japans Konzerne setzen deshalb schon länger darauf im Ausland zu expandieren, da Wachstum im eigenen Land nur noch schwer zu erreichen ist.
Libertarian hat geschrieben:(01 Nov 2020, 17:47)
Die Idee klingt gesellschaftlich unausführbar. Militärisch könnte aber eine Option sein, die Nato umzubenennen und ein globales Bündnis freier, demokratischer und rechtsstaatlicher Staaten daraus zu machen. Man könnte im gleichen Zug Australien, Neuseeland, Chile, eventuell Taiwan aufnehmen. Israel als Mitglied könnte die Region Naher Osten langfristig stabilisieren.
Nun ob die meisten europäischen NATO-Mitglieder wohl allzu scharf darauf sind, sich damit auch gleich die Sicherheitsprobleme der jeweiligen Regionen mit einzuhandeln?
And it's been completely "demagnetised" by Stephen Hawking himself!
Viel größer ist das Problem der fehlenden Konsumenten, Roboter beziehen kein Gehalt, kaufen keine Kleidung und gehen auch nicht essen.
Japan ist weit davon entfernt auszusterben.
Japans Konzerne setzen deshalb schon länger darauf im Ausland zu expandieren, da Wachstum im eigenen Land nur noch schwer zu erreichen ist.
Das macht jede hochentwickelte Industrienation.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
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Diffamierer der Linken.