Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

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Keoma
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Keoma »

DarkLightbringer hat geschrieben:(12 Jul 2019, 09:37)

Nein, nein, Moskaus Satelliten halten sich noch sehr in Grenzen. Was ist aus Ibiza-Strache geworden?
Hausmann.
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odiug

Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von odiug »

Keoma hat geschrieben:(12 Jul 2019, 09:22)

Nun, Asylgesetze direkt abschaffen will, glaube ich, keiner, auch nicht die Flüchtlingskonvention.
Nur wäre eventuell eine Nachschärfung und Anpassung erforderlich, da sie offensichtlich nicht mehr so zielgenau und präzise sind, wie beabsichtigt.
Wirklich :?:
Keiner :?:
Na da bin ich mir nicht so sicher.
Und zwischen Abschaffen und Aushöhlen bis hin zur Unkenntlichkeit gibt es viel Interpretationsspielraum.
Persönlich bin ich eh der Meinung, dass das Asylrecht nicht mehr das Papier wert ist, auf dem es geschrieben ist.
Seit 1990 und dem Jugoslawienkrieg, wurde Artikel 16a GG kontinuierlich erodiert und seiner Substanz beraubt.
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DarkLightbringer
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von DarkLightbringer »

Die Bundeskanzlerin hat sich anlässlich des Besuches von Frederiksen geäußert:
Wir haben uns natürlich auch über das Thema der Migration unterhalten. Diesbezüglich haben wir einen gemeinsamen Ansatz im Blick auf die Partnerschaft zu Afrika, nämlich dass den Menschen vor Ort geholfen werden soll und dass die Dinge vor Ort besser gemacht werden sollen. Ich denke, auch in der Entwicklungspolitik sowie hinsichtlich eines guten Ansatzes, was das europäische Budget angeht, werden wir sehr eng zusammenarbeiten können.
https://www.bundesregierung.de/breg-de/ ... en-1647352
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Keoma
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Keoma »

DarkLightbringer hat geschrieben:(12 Jul 2019, 09:53)

Die Bundeskanzlerin hat sich anlässlich des Besuches von Frederiksen geäußert:
https://www.bundesregierung.de/breg-de/ ... en-1647352
Salbungsvolle Worte höre ich seit gefühlten hundert Jahren.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Ger9374 »

Keoma hat geschrieben:(12 Jul 2019, 09:56)

Salbungsvolle Worte höre ich seit gefühlten hundert Jahren.

Für Salbungsvolle Worte ist der Papst zuständig, ganz klar abgekupfert von dem
alten Franziskus.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Bremer »

Cobra9 hat geschrieben:(11 Jul 2019, 23:46)




Die wahren Betrüger sind die Schlepper. Deshalb plädiere Ich dafür in Afrika direkt Zentren einzurichten um vor Ort den Menschen einen Anlaufspunkt zu geben.
Inklusive sicherer Unterkunft usw.

Dort kann entschieden werden ob jemand eine Chance auf Asyl hat, Personen können dahin zurückgeführt werden ind vieles mehr. Gleichzeitig die Routen blockieren wie das Mittelmeer. Frontex ausbauen. Wer aufgegriffen im Mittelmeer wird darf erst gar nicht in die EU sondern wird an ein Zentrum überstellt.
Wie stellen Sie sich das praktisch vor? Sollen deutsche BAMF-Mitarbeiter nach Algerien, Tunesien oder Sudan abgeordnet werden, um die Anträge zu bearbeiten? Dann müsste aber eine Erschwernis- und Gefahrenzulage von 1000% gezahlt werden, damit das jemand macht.
Oder sollen die afrikanischen Behörden gleich selbst entscheiden?
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von DarkLightbringer »

Keoma hat geschrieben:(12 Jul 2019, 09:56)

Salbungsvolle Worte höre ich seit gefühlten hundert Jahren.
Die Kanzlerin drückt sich ja gern etwas philosophisch aus.

Aber auch Frederiksen verweist auf den Zusammenhang der nationalen, europäischen und afrikanischen Ebene.
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Keoma
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Keoma »

DarkLightbringer hat geschrieben:(12 Jul 2019, 10:12)

Die Kanzlerin drückt sich ja gern etwas philosophisch aus.

Aber auch Frederiksen verweist auf den Zusammenhang der nationalen, europäischen und afrikanischen Ebene.
Das sind samt und sonders Binsen, wann sehe ich Taten?
Die UNO rügt uns übrigens:

https://www.derstandard.at/story/200010 ... elmeer-auf

Typisch für den Laberverein, Europa aufzufordern.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von DarkLightbringer »

Bremer hat geschrieben:(12 Jul 2019, 10:10)

Wie stellen Sie sich das praktisch vor? Sollen deutsche BAMF-Mitarbeiter nach Algerien, Tunesien oder Sudan abgeordnet werden, um die Anträge zu bearbeiten? Dann müsste aber eine Erschwernis- und Gefahrenzulage von 1000% gezahlt werden, damit das jemand macht.
Oder sollen die afrikanischen Behörden gleich selbst entscheiden?
Da könnte man mit dem UNHCR zusammen arbeiten, die kennen sich mit der Flüchtlingskonvention sehr gut aus.

Wichtig ist aber m. E. auch, dass man die Fragilität von Ländern und Regionen nicht als Standard ansieht, sondern sich dessen bewusst ist, wie notwendig Stabilisierungsmaßnahmen sind.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von DarkLightbringer »

Keoma hat geschrieben:(12 Jul 2019, 10:16)

Das sind samt und sonders Binsen, wann sehe ich Taten?
Die UNO rügt uns übrigens:

https://www.derstandard.at/story/200010 ... elmeer-auf

Typisch für den Laberverein, Europa aufzufordern.
Dänemark wird vorangehen, für alle anderen ist es schwierig. Man hat zu viele Probleme mit dem Extremismus.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von relativ »

Keoma hat geschrieben:(12 Jul 2019, 10:16)

Das sind samt und sonders Binsen, wann sehe ich Taten?
Die UNO rügt uns übrigens:

https://www.derstandard.at/story/200010 ... elmeer-auf

Typisch für den Laberverein, Europa aufzufordern.
Ja wir brauchen endlich wieder mal ein Kanzler/in der mit harter Hand durchgreift. :thumbup: :s
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Ger9374 »

Das sind samt und sonders Binsen, wann sehe ich Taten?
Die UNO rügt uns übrigens:


Da müssen wir wohl schnell ein paar Millionen Flüchtlinge Bei uns Zwischenlagern!
Dann fährt die UNO uns wieder Wohlwollend durch den Kopfteppich!!!
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Cobra9
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Cobra9 »

Bremer hat geschrieben:(12 Jul 2019, 10:10)

Wie stellen Sie sich das praktisch vor? Sollen deutsche BAMF-Mitarbeiter nach Algerien, Tunesien oder Sudan abgeordnet werden, um die Anträge zu bearbeiten? Dann müsste aber eine Erschwernis- und Gefahrenzulage von 1000% gezahlt werden, damit das jemand macht.
Oder sollen die afrikanischen Behörden gleich selbst entscheiden?

In den Deutschen Botschaften arbeiten heute schon Mitarbeiter des Staates. Das Problem jemand nach Algerien, Tunesien, Ägypten oder Marokko zu schicken seh Ich nicht als gravierend an. Diese Länder sind sicher. Dahin geht man auch zum Urlaub machen.

Die Länder zu überzeugen diese Zentren aufzubauen, die Überwachung zu genehmigen usw. dürfte eher das Problem werden. Aber mit Geld möglich.
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von ThorsHamar »

Cobra9 hat geschrieben:(12 Jul 2019, 06:53)

Es kommt drauf an zu welchem Zweck gelogen wird. Da differenzier Ich etwas noch. Im Prinzip hast Du aber Recht
Ich habe doch auch differenziert, Cobra. Ich rede NUR von DEN Menschen, die ihre Helfer und Retter anlügen, um persönliche Vorteile zu erlangen, welche eigentlich anderen Menschen zustehen. ICH nenne das eben eindeutig Betrug.
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Senexx »

Ger9374 hat geschrieben:(12 Jul 2019, 10:02)

Für Salbungsvolle Worte ist der Papst zuständig, ganz klar abgekupfert von dem
alten Franziskus.
Der Papst soll nicht salben, auch keine Salben verteilen, vor allem keine Vaseline an seine Priester. Die könnten die dann zum Kindesmissbrauch verwenden.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von ThorsHamar »

Ich lese immer wieder "wir müssen dies, wir müssen das ", dann wird sich gestritten, wo Lager gebaut werden sollen, dann "lassen wir Menschen ertrinken" usw. usw ....
WARUM machen wir nicht Das, was die Chinesen machen????
Die bauen keine Lager für "Flüchtlinge", sondern Infrastrukturen und Fabriken. Die diskutieren nicht, ob einheimische Fachkräfte lesen oder schreiben können und damit in Europa Pfleger und Köche werden können, sondern sie, die Chinesen, besetzen Führungsebenen mit Chinesen und schaffen somit unbürokratisch vor Ort Arbeitsplätze für Afrikaner.
Das ist doch der einzige Weg, diese ganze Misere zu handeln, wenn die meisten Gesellschaften Afrikas nicht in der Lage sind, ihr Schicksal in die eigene Hand zu nehmen.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Keoma »

relativ hat geschrieben:(12 Jul 2019, 10:25)

Ja wir brauchen endlich wieder mal ein Kanzler/in der mit harter Hand durchgreift. :thumbup: :s
Harte Hand und Durchgreifen hört man heutzutage nicht so gerne.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Senexx »

relativ hat geschrieben:(12 Jul 2019, 10:25)

Ja wir brauchen endlich wieder mal ein Kanzler/in der mit harter Hand durchgreift. :thumbup: :s
Der Kanzler ist nur Primes inter pares. Er bestimmt zwar die Richtlinien der Politik, das steht aber mehr auf dem Papier.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Bremer »

Cobra9 hat geschrieben:(12 Jul 2019, 10:31)

In den Deutschen Botschaften arbeiten heute schon Mitarbeiter des Staates. Das Problem jemand nach Algerien, Tunesien, Ägypten oder Marokko zu schicken seh Ich nicht als gravierend an. Diese Länder sind sicher. Dahin geht man auch zum Urlaub machen.

Die Länder zu überzeugen diese Zentren aufzubauen, die Überwachung zu genehmigen usw. dürfte eher das Problem werden. Aber mit Geld möglich.
Nun, es soll aber auch Flüchtlinge geben, die wollen garnicht nach Deutschland. Soll in den Lagern jedes gewuenschte Zielland eine Art Agentur betreiben?
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Orbiter1 »

Cobra9 hat geschrieben:(12 Jul 2019, 10:31)

In den Deutschen Botschaften arbeiten heute schon Mitarbeiter des Staates. Das Problem jemand nach Algerien, Tunesien, Ägypten oder Marokko zu schicken seh Ich nicht als gravierend an. Diese Länder sind sicher. Dahin geht man auch zum Urlaub machen.

Die Länder zu überzeugen diese Zentren aufzubauen, die Überwachung zu genehmigen usw. dürfte eher das Problem werden. Aber mit Geld möglich.
Das wurde letztes Jahr intensiv von der österreichischen Ratspräsidentschaft versucht und ist mit Geld nicht möglich. Jedenfalls nicht mit den Summen über die letztes Jahr verhandelt wurde.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Bremer »

Orbiter1 hat geschrieben:(12 Jul 2019, 10:55)

Das wurde letztes Jahr intensiv von der österreichischen Ratspräsidentschaft versucht und ist mit Geld nicht möglich. Jedenfalls nicht mit den Summen über die letztes Jahr verhandelt wurde.
Ich glaube sowieso nicht, dass man Menschen in Lager sperren kann, die nichts verbrochen haben. Jedenfalls würde es sich für Deutschland als Rechtsstaat verbieten, solche Lager zu betreiben.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Trifels »

Bremer hat geschrieben:(12 Jul 2019, 11:00)

Ich glaube sowieso nicht, dass man Menschen in Lager sperren kann, die nichts verbrochen haben. Jedenfalls würde es sich für Deutschland als Rechtsstaat verbieten, solche Lager zu betreiben.
Solche Lager nordafrikanischer Art = verboten

Erlaubt und sinnvoll :

Info 1:

https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 21173.html
Die Einrichtungen - in jedem der sieben bayerischen Regierungsbezirke eine - sind nicht komplett neu. Vielmehr wurden bestehende Transitzentren oder Erstaufnahmeeinrichtungen entsprechend umgewidmet und umgewandelt. Die Standorte sind Donauwörth, Zirndorf, Regensburg, Deggendorf, Schweinfurt, Bamberg und Manching. Etwa 1000 bis 1500 Flüchtlinge sollen dort jeweils untergebracht sein - wobei einige der Standorte Unterkunfts-Dependancen in anderen Städten haben.
= bestes Steuerungselement in der Migrationsbewegung.
Denkanstoß. Gesicherte Quelle/Info -> take it or leave it.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von ThorsHamar »

odiug hat geschrieben:(12 Jul 2019, 08:37)

Dir ist schon klar, dass diese Menschen vor Mord, Krieg und politischer Verfolgung fliehen und nicht in den Urlaub fahren.
"Diese Menschen" ist eine unzulässige Verallgemeinerung, wenn wir als Bewertungsgrundlage unser Asylgesetz heranziehen und dabei die Anerkennungsquote beachten.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Teeernte »

Trifels hat geschrieben:(12 Jul 2019, 11:06)

Solche Lager nordafrikanischer Art = verboten

Erlaubt und sinnvoll :

Info 1:

https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 21173.html


= bestes Steuerungselement in der Migrationsbewegung.
Jedes Etablissiment der UNHCR ist ein "erlaubtes" - laut Flüchtlingsrecht - egal auf welchem Boden.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(12 Jul 2019, 10:47)

Ich lese immer wieder "wir müssen dies, wir müssen das ", dann wird sich gestritten, wo Lager gebaut werden sollen, dann "lassen wir Menschen ertrinken" usw. usw ....
WARUM machen wir nicht Das, was die Chinesen machen????
Die bauen keine Lager für "Flüchtlinge", sondern Infrastrukturen und Fabriken. Die diskutieren nicht, ob einheimische Fachkräfte lesen oder schreiben können und damit in Europa Pfleger und Köche werden können, sondern sie, die Chinesen, besetzen Führungsebenen mit Chinesen und schaffen somit unbürokratisch vor Ort Arbeitsplätze für Afrikaner.
Das ist doch der einzige Weg, diese ganze Misere zu handeln, wenn die meisten Gesellschaften Afrikas nicht in der Lage sind, ihr Schicksal in die eigene Hand zu nehmen.
Nunja China hat hier die selben Interessen wie es z.B. die westlichen Indiustrieländer z.B. in Nahen Osten oder Südamerika haben und hatten.

In erster Linie geht es darum die Hand auf die dortigen Bodenschätze zu haben, dafür werden vorrangig Infrastrukturprojekte die auf die Gewinnung und den Transport von Bodenschätzen abzielt gefördert.
dazu kommen sicherlich politsiche Ziele (Stichwort UN) und die politische Agenda des Einparteiensystems.
Die Chinesen gehen pragmatisch vor und scheren sich wenig um etwaige Menschenrechtslagen in den Ländern, von den Regimen ganz zu schweigen.
Wenn dieser Einsatz jetzt wirklich dazu führt, daß die Regime in Afrika ihrem Volk etwas davon weiter geben (was jetzt noch nicht klar ist), dann wäre dies auch für mich ein großer Erfolg, mit dem ich so nicht gerechnet hätte.
Aber mom. bewegen wir uns da noch im Konjunktiv.
Zuletzt geändert von relativ am Fr 12. Jul 2019, 11:23, insgesamt 2-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Senexx »

Bremer hat geschrieben:(12 Jul 2019, 11:00)

Ich glaube sowieso nicht, dass man Menschen in Lager sperren kann, die nichts verbrochen haben. Jedenfalls würde es sich für Deutschland als Rechtsstaat verbieten, solche Lager zu betreiben.
Illegale Einwanderung ist ein Vergehen und rechtfertigt Strafen.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Arcturus »

Senexx hat geschrieben:(12 Jul 2019, 11:09)

Illegale Einwanderung ist ein Vergehen und rechtfertigt Strafen.
Bei Betrieb eines solchen Lagers ist noch niemand (illegal) eingewandert.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(12 Jul 2019, 11:09)

Nunja China hat hier die selben Interessen wie es z.B. die westlichen Indiustrieländer z.B. in Nahen Osten oder Südamerika haben und hatten.

In erster Linie geht es darum die Hand auf die dortigen Bodenschätze zu haben, dafür werden vorrangig Infrastrukturprojekte die auf die Gewinnung und den Transport von Bodenschätzen abzielt gefördert.
dazu kommen sicherlich politsiche Ziele (Stichwort UN) und die politische Agenda des Einparteiensystems.
Die Chinesen gehen prakmatisch vor und scheren sich wenig um etwaige Menschenrechtelagen in den Ländern, von den regimen ganz zu schweigen.
Wenn dieser Einsatz jetzt wirklich dazu führt, daß die Regime in Afrika ihrem Volk etwas davon weiter geben (was jetzt noch nicht , dann wäre dies auch für mich ein großer Erfolg, mit dem ich so nicht gerechnet hätte.
Aber mom. bewegen wir uns da noch im Konjunktiv.
Dieser "Konjunktiv" ist aber wesentlich konkreter als der Konjunktiv "Lager ja oder nein und wenn ja wo ....."
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Senexx »

Arcturus hat geschrieben:(12 Jul 2019, 11:14)

Bei Betrieb eines solchen Lagers ist noch niemand (illegal) eingewandert.
Was?
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Orbiter1 »

Bremer hat geschrieben:(12 Jul 2019, 11:00)

Ich glaube sowieso nicht, dass man Menschen in Lager sperren kann, die nichts verbrochen haben. Jedenfalls würde es sich für Deutschland als Rechtsstaat verbieten, solche Lager zu betreiben.
Dazu gab es einen klaren Beschluß des Europäischen Rates im Juni letzten Jahres. Die Lager hätten vom UNHCR und vom IOM betrieben werden sollen. Die österreichische Ratspräsidentschaft hatte die Aufgabe zu prüfen ob ein Staat aus Nordafrika dazu bereit wäre. War aber nicht so, jedenfalls hat das Angebot der EU nicht ausgereicht einen Staat davon zu überzeugen bzw die Forderungen der/des nordafrikanischen Staaten/ Staates war für die EU unannehmbar.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von relativ »

Senexx hat geschrieben:(12 Jul 2019, 10:51)

Der Kanzler ist nur Primes inter pares. Er bestimmt zwar die Richtlinien der Politik, das steht aber mehr auf dem Papier.
Tja ich finde es gut, daß unser Kanzler(in) z.B. nicht alleine einen Krieg anzetteln kann.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Arcturus »

Bremer hat geschrieben:(12 Jul 2019, 11:00)

Ich glaube sowieso nicht, dass man Menschen in Lager sperren kann, die nichts verbrochen haben. Jedenfalls würde es sich für Deutschland als Rechtsstaat verbieten, solche Lager zu betreiben.
Lieber Bremer, irgendwas muss man aber tun. Letztens hörte ich in einer Phoenix Runde, dass hochgerechnet 19 Millionen Afrikaner auf dem Weg nach Europa sind, und das nicht von einem Migrationskritiker. Sollte diese immense Zahl stimmen, haben wir hier ein dickes Problem zu bewältigen.
Diese Lager sind garantiert nicht die Königslösung, aber bisher die einzig realistische, wie mir scheint. Sollten noch weitere Hot Spots entstehen, beispielsweise ein Krieg im Iran, dann sehe ich die Stimmung in unserem Land und ganz Europa weiter kippen. So weit, dass hier wirklich die äußere Rechte das Sagen kriegt. Es muss also was getan werden.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Senexx »

relativ hat geschrieben:(12 Jul 2019, 11:22)

Tja ich finde es gut, daß unser Kanzler(in) z.B. nicht alleine einen Krieg anzetteln kann.
Genau das hat Merkel aber gemacht. Einen Krieg gegen Teile der eigenen Bevölkerung angezettelt.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Arcturus »

Senexx hat geschrieben:(12 Jul 2019, 11:17)

Was?
Wie?
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von DarkLightbringer »

Bremer hat geschrieben:(12 Jul 2019, 11:00)

Ich glaube sowieso nicht, dass man Menschen in Lager sperren kann, die nichts verbrochen haben. Jedenfalls würde es sich für Deutschland als Rechtsstaat verbieten, solche Lager zu betreiben.
Vernünftige Anlagen könnte man schon betreiben, es ist auch nicht jeder Campingplatz ein KZ.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Orbiter1 »

odiug hat geschrieben:(12 Jul 2019, 09:13)

"Funktioniert" halte ich hier für das falsche Verb.
Und wie oben von einem anderen User schon angemerkt, es muss auch aus den Flüchtlingslagern in den betroffenen Nachbar-Staaten möglich sein, einen Asylantrag zu stellen ... wenn man sich auf ein solches System einlassen will.
Nur heißt das auch, dass die Kosten für die Botschaften in diesen Ländern explodieren werden.
Da müsste man wirklich erst eine Kosten/Nutzen Analyse machen, ob das wirklich was bringt.
Aber aus humanitären Gründen wäre ich da voll dafür ... es würde für die Flüchtlinge einiges bringen, wenn es diese Möglichkeit gäbe.
In Deutschland beliefen sich alleine die Kosten nach dem Asylbewerberleitstungsgesetz, also nur für die Personen die einen Asylantrag stellen, im Jahr 2016 auf über 9 Mrd. € und im Jahr 2017 auf fast 6 Mrd. €. Dazu müsste man noch die Kosten addieren die für Geduldete aufgewandt werden. Diese Kosten würden bei der Vor-Ort-Asylantragstellung wegfallen, denn ins Land kommen nur noch anerkannte Asylbewerber. Deshalb wäre die von ihnen angeführte Kostenexplosion in den Botschaften dagegen nur Kleinkram.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(12 Jul 2019, 11:15)

Dieser "Konjunktiv" ist aber wesentlich konkreter als der Konjunktiv "Lager ja oder nein und wenn ja wo ....."
Ohne Pragmatik wird eben nichts funktionieren.
Nunja es ist ja nicht so, daß China in ganz Afrika aktiv ist, da sind schon ausgewählte Länder. Also ohne Plan auch für diese Länder, wird es schwer hier ohne möglichen "Lager" auszukommen. Sollte ja auch nicht eigentliches Ziel sein.
Westliche Firmen sind in der Regel in größeren Maße abhängigen von der öffentlichen Meinung bezüglich wo und mit wem sie Geschäfte machen. Da gibt es noch einige Hürden zu überspringen.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Senexx hat geschrieben:(12 Jul 2019, 08:44)

Habe ich jetzt schon vielfach hier erklärt.
Dann tu es nochmals
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Senexx »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(12 Jul 2019, 11:39)

Dann tu es nochmals
Ich plane demnächst einen Strang zu dem Thema "Neuere Entwicklungen der sozialen Schichtung und neue Formen des Klassenkampfes" zu eröffnen. Bis dahin müssen Sie sich noch etwas gedulden. Und dann sehr viel lesen.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(12 Jul 2019, 11:34)

Nunja es ist ja nicht so, daß China in ganz Afrika aktiv ist, da sind schon ausgewählte Länder. Also ohne Plan auch für diese Länder, wird es schwer hier ohne möglichen "Lager" auszukommen. Sollte ja auch nicht eigentliches Ziel sein.
Westliche Firmen sind in der Regel in größeren Maße abhängigen von der öffentlichen Meinung bezüglich wo und mit wem sie Geschäfte machen. Da gibt es noch einige Hürden zu überspringen.
Das ist nicht Dein Ernst? :p Gut, ich weiss ja, was Du meinst, aber wenn man das so liest, klingt es schon lustig .....
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Senexx hat geschrieben:(12 Jul 2019, 11:42)

Ich plane demnächst einen Strang zu dem Thema "Neuere Entwicklungen der sozialen Schichtung und neue Formen des Klassenkampfes" zu eröffnen. Bis dahin müssen Sie sich noch etwas gedulden. Und dann sehr viel lesen.
Ich kann es kaum abwarten :D
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relativ
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(12 Jul 2019, 11:43)

Das ist nicht Dein Ernst? :p Gut, ich weiss ja, was Du meinst, aber wenn man das so liest, klingt es schon lustig .....
Nunja die meisten chinesische Firmen haben eben diese Hürden nicht , oder nur weniger Hoch zu überspringen. Dazu kommt natürlich auch noch, daß westliche Firmen das mögliche Risiko scheuen auf Kosten sitzen zu bleiben, wenn es keine Sicherheiten von Staat gibt.
Was soll daran jetzt lustig, oder nicht ernst sein?
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(12 Jul 2019, 12:01)

Nunja die meisten chinesische Firmen haben eben diese Hürden nicht , oder nur weniger Hoch zu überspringen. Dazu kommt natürlich auch noch, daß westliche Firmen das mögliche Risiko scheuen auf Kosten sitzen zu bleiben, wenn es keine Sicherheiten von Staat gibt.
Was soll daran jetzt lustig, oder nicht ernst sein?
Mir ging es um die erwähnten Hürden für westliche Firmen, die doch bislang immer Wege gefunden haben, skrupellos Hürden zu umschiffen ....
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von VaterMutterKind »

relativ hat geschrieben:(12 Jul 2019, 12:01)

Nunja die meisten chinesische Firmen haben eben diese Hürden nicht , oder nur weniger Hoch zu überspringen. Dazu kommt natürlich auch noch, daß westliche Firmen das mögliche Risiko scheuen auf Kosten sitzen zu bleiben, wenn es keine Sicherheiten von Staat gibt.
Was soll daran jetzt lustig, oder nicht ernst sein?
Die Chinesen interessieren sich nicht für die Afrikaner. Die Chinesen interessieren sich nur für den eigenen Profit. Hinderliche Regeln gibt es für die Chinesen nicht. Für die Chinesen sind die Afrikaner dumm und faul. Und die Afrikaner machen auch keine großen Anstalten, um die Chinesen vom Gegenteil zu überzeugen.

Wenn die Afrikaner jetzt nicht ganz unfähig wären, dann würde sie das zu ihrem Vorteil nutzen. Aber leider sind die Afrikaner unfähig. Die Chinesen schalten und walten in Afrika wie es ihnen beliebt. Der Afrikaner schaut nur zu und ist froh, wenn er hier und da mal ein paar Kröten verdienen kann.

Mit einen bisschen Selbstbewusstsein, Wille, Disziplin und Ehrgeiz würde es den Afrikanern besser gehen. Man sollte aufhören die Afrikaner von ihrer Unfähigkeit freizusprechen. Immer dieses Mimimimi, die armen Afrikaner werde nur ausgenutzt, sie können ja nichts dafür Mimimimi.

Natürlich können sie etwas dafür. Sie sind selber Schuld an ihrer Situation.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von ThorsHamar »

Bremer hat geschrieben:(11 Jul 2019, 20:51)

Ja, dann lassen wir sie jetzt er saufen, bis sie es endlich lassen. Ja?
Das ist auch mal so ein Satz, aus dem man ein ganzes Buch machen könnte ....

Haben "wir" es eigentlich mit Schutzbefohlenen zu tun, also mit Unmündigen, mit Kindern, für die "wir" erziehungsberechtigt sind?
Nein?
Haben "wir" es mit mündigen Menschen zu tun, die sich freiwillig unter unsere Obhut begeben?
Nein?
Haben "wir" Schleusen geöffnet, um Menschen ertrinken zu lassen?
Nein?
Begeben sich freiwillig Menschen ins Wasser, um von "uns" gerettet zu werden?
Nein?

Oder kann man alle Fragen auch mit Ja beantworten?
Kaum jemand hier erwähnt z.B. eine Eigenverantwortung der Afrikaner für die Situation. Dabei sind sie es, die zuerst handeln müssten ...
Ausser eben, die Fragen oben werden mit Nein beantwortet.
Und dann sähe die Sache noch ganz anders aus ....
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Senexx »

VaterMutterKind hat geschrieben:(12 Jul 2019, 12:19)

Die Chinesen interessieren sich nicht für die Afrikaner. Die Chinesen interessieren sich nur für den eigenen Profit. Hinderliche Regeln gibt es für die Chinesen nicht. Für die Chinesen sind die Afrikaner dumm und faul. Und die Afrikaner machen auch keine großen Anstalten, um die Chinesen vom Gegenteil zu überzeugen.

Wenn die Afrikaner jetzt nicht ganz unfähig wären, dann würde sie das zu ihrem Vorteil nutzen. Aber leider sind die Afrikaner unfähig. Die Chinesen schalten und walten in Afrika wie es ihnen beliebt. Der Afrikaner schaut nur zu und ist froh, wenn er hier und da mal ein paar Kröten verdienen kann.

Mit einen bisschen Selbstbewusstsein, Wille, Disziplin und Ehrgeiz würde es den Afrikanern besser gehen. Man sollte aufhören die Afrikaner von ihrer Unfähigkeit freizusprechen. Immer dieses Mimimimi, die armen Afrikaner werde nur ausgenutzt, sie können ja nichts dafür Mimimimi.

Natürlich können sie etwas dafür. Sie sind selber Schuld an ihrer Situation.
Ich glaube, Sie unterschätzen die Chinesen.

Die Chinesen sehen in Afrika langfristig vor allem die wachsende Bevölkerung und zukünftige Absatzmärkte. Kurzfristig natürlich die Rohstoffe.

Deshalb investieren sie auch in Infrastrukturprojekte.

Die Europäer könnte es ihnen gleichtun.

Sind aber einfach zu blöd.
VaterMutterKind

Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von VaterMutterKind »

Senexx hat geschrieben:(12 Jul 2019, 12:26)

Ich glaube, Sie unterschätzen die Chinesen.

Die Chinesen sehen in Afrika langfristig vor allem die wachsende Bevölkerung und zukünftige Absatzmärkte. Kurzfristig natürlich die Rohstoffe.

Deshalb investieren sie auch in Infrastrukturprojekte.

Die Europäer könnte es ihnen gleichtun.

Sind aber einfach zu blöd.
Die Chinesen machen aber alles zu ihrem eigenen Vorteil. Für die Afrikaner interessieren sich die Chinesen nicht. Infrastruktur wird nicht aus Humanität aufgebaut, sondern wegen der Profitmaximierung.

Die Afrikaner könnten das alles selbst machen. Sie brauchen keine Kindergärtner. Aber die bekommen halt nichts gebacken.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von ThorsHamar »

VaterMutterKind hat geschrieben:(12 Jul 2019, 12:19)

Die Chinesen interessieren sich nicht für die Afrikaner. Die Chinesen interessieren sich nur für den eigenen Profit. Hinderliche Regeln gibt es für die Chinesen nicht. Für die Chinesen sind die Afrikaner dumm und faul. Und die Afrikaner machen auch keine großen Anstalten, um die Chinesen vom Gegenteil zu überzeugen.

Wenn die Afrikaner jetzt nicht ganz unfähig wären, dann würde sie das zu ihrem Vorteil nutzen. Aber leider sind die Afrikaner unfähig. Die Chinesen schalten und walten in Afrika wie es ihnen beliebt. Der Afrikaner schaut nur zu und ist froh, wenn er hier und da mal ein paar Kröten verdienen kann.

Mit einen bisschen Selbstbewusstsein, Wille, Disziplin und Ehrgeiz würde es den Afrikanern besser gehen. Man sollte aufhören die Afrikaner von ihrer Unfähigkeit freizusprechen. Immer dieses Mimimimi, die armen Afrikaner werde nur ausgenutzt, sie können ja nichts dafür Mimimimi.

Natürlich können sie etwas dafür. Sie sind selber Schuld an ihrer Situation.
Ich meine, Schuld ist nicht das richtige Wort.
Afrika ist gesellschaftlich ein Blick in hunderte und tausende von Jahren in der Entwicklung der Menschheit zurück. Was sollen die Menschen machen, wenn sie in wenigen Jahren die Entwicklung Europas nachholen sollen? Das ist unmöglich ohne ein Azubi - Ausbilder - Verhältnis.
Und dazu ist z.B. Deutschland viel zu grün .....
Die Chinesen machen es einfach und haben davon Vorteile. Und hinterher heult Europa wieder mal .....
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von ThorsHamar »

VaterMutterKind hat geschrieben:(12 Jul 2019, 12:29)

Die Chinesen machen aber alles zu ihrem eigenen Vorteil. Für die Afrikaner interessieren sich die Chinesen nicht. Infrastruktur wird nicht aus Humanität aufgebaut, sondern wegen der Profitmaximierung.

Die Afrikaner könnten das alles selbst machen. Sie brauchen keine Kindergärtner. Aber die bekommen halt nichts gebacken.
Ja, das ist faktisch richtig.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von VaterMutterKind »

ThorsHamar hat geschrieben:(12 Jul 2019, 12:30)

Ich meine, Schuld ist nicht das richtige Wort.
Afrika ist gesellschaftlich ein Blick in hunderte und tausende von Jahren in der Entwicklung der Menschheit zurück. Was sollen die Menschen machen, wenn sie in wenigen Jahren die Entwicklung Europas nachholen sollen? Das ist unmöglich ohne ein Azubi - Ausbilder - Verhältnis.
Und dazu ist z.B. Deutschland viel zu grün .....
Die Chinesen machen es einfach und haben davon Vorteile. Und hinterher heult Europa wieder mal .....
Ich wollte die Chinesen auch nicht kritisieren. Die machen das schon taktisch sehr klug.
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