Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

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Orbiter1
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Orbiter1 »

VaterMutterKind hat geschrieben:(18 Jul 2019, 11:20)

Italien und Malta entlasten sich selbst.
Erzählen sie hier keinen Schwachsinn. Es sind die Anlandungsländer, insbesondere Italien und Malta, die von den EU-28 einen verbindlichen, solidarischen Verteilungsmechanismus fordern.
Frankreich gehört im Übrigen zu den größten Heuchlern. Italien kritisieren, aber selbst Flüchtlinge en masse abweisen.
Oberheuchler ist Italien. Den vor der Migrantenflut sterbenden Schwan geben, aber selbst hat man im letzten Jahr noch nicht einmal halb soviele Asylanträge bearbeitet (knapp 50.000) wie Frankreich (über 110.000). Im 1. Quartal diesen Jahres ist es laut Eurostat noch extremer. In Italien wurden 8.400 und in Frankreich 28.100 Asylerstanträge gestellt.
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Arcturus
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Arcturus »

Orbiter1 hat geschrieben: Oberheuchler ist Italien. Den vor der Migrantenflut sterbenden Schwan geben, aber selbst hat man im letzten Jahr noch nicht einmal halb soviele Asylanträge bearbeitet (knapp 50.000) wie Frankreich (über 110.000). Im 1. Quartal diesen Jahres ist es laut Eurostat noch extremer. In Italien wurden 8.400 und in Frankreich 28.100 Asylerstanträge gestellt.
Es halten sich aber knapp 500.000 illegale Migranten in Italien auf - vielleicht ist das ja das Problem.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Nightrain »

Orbiter1 hat geschrieben:(18 Jul 2019, 11:15)
Die Heuchler die bisher immer darüber gejammert haben dass man die armen Anlandungsstaaten in der Vergangenheit alleine ließ und jetzt bei 90% weniger Anlandungen sich einer solidarischen Verteilungsquote verweigern werden hoffentlich in Zukunft ihre Klappe hier im Forum halten.
Wie lächerlich. :p

Verteilungsquoten festlegen und plötzlich gibt es wieder eine Marinemission, die mehr als hunderttausend Migranten über das MIttelmeer nach Europa schleppt. Für wie blöde hier manche Regierungen von EU-Staaten halten... :rolleyes:

JFK hat geschrieben:(18 Jul 2019, 11:21)
Dauert mittlerweile keine 6 Monate mehr.
richtig: das Asylverfahren dauert nur noch knapp unter 6 Monate (Ziel Bundesregierung war übrigens: unter 3 Monate)

Vergessen hast du, dass die massenhaften Folgeklagen ein willkommenes Missbrauchsinstrument sind, um trotz Chancenlosigkeit langfristig in Deutschland bleiben zu können.
Derzeit betragen die Klageberge vor Gericht etwas über 300.000 Asylverfahren.

Durchschnittliche Dauer des Klageverfahrens aktuell 16 Monate.

Also gehen wir davon aus, dass man nur "Asyl" rufen muss, um 6 Monate + 16 Monate + Abschiebedokumente besorgen in Deutschland bleiben zu können.


Da stellt sich zu deinem Beitrag die Frage:
Ist die halbe Wahrheit trotzdem eine ganze Lüge?

Arcturus hat geschrieben:(18 Jul 2019, 12:34)
Es halten sich aber knapp 500.000 illegale Migranten in Italien auf - vielleicht ist das ja das Problem.
Wenn diese keinen Asylantrag stellen, dann war die Einreise eine Straftat. Warum kann Italien die Leute nicht einsperren und abschieben?
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Senexx »

In Kroatien gibt es Stress, weil die Kroaten kurzen Prozess machen und die Asylmissbraucher kurzerhand über die Grenze schieben. Die kommen ja alle aus sicheren Drittstaaten und haben keinen Anspruch auf Asyl.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Orbiter1 »

Nightrain hat geschrieben:(18 Jul 2019, 13:02)

Wie lächerlich. :p

Verteilungsquoten festlegen und plötzlich gibt es wieder eine Marinemission, die mehr als hunderttausend Migranten über das MIttelmeer nach Europa schleppt. Für wie blöde hier manche Regierungen von EU-Staaten halten... :rolleyes:
Eine Marinemission wird es nicht mehr geben und ist ohne die Anlandeländer auch nicht machbar. Die EU wird schon längst zur Festung ausgebaut. Wenn noch nicht einmal bei 90% gesunkenen Anlandungszahlen eine Verteilung möglich ist kann sich die EU die Kugel geben.
Wenn diese keinen Asylantrag stellen, dann war die Einreise eine Straftat. Warum kann Italien die Leute nicht einsperren und abschieben?
Weil Salvini ein totaler Versager ist. Der kann sein Maul weit aufreißen wenn es gegen NGOs geht die in diesem Jahr in Summe 300 Migranten nach Italien gebracht haben. Gegen die "Geisterboote" oder gar gegen 500.000 illegale Migranten macht der gar nichts. Viele davon schuften ja auf den Feldern und würden dann fehlen.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Teeernte »

Arcturus hat geschrieben:(18 Jul 2019, 12:34)

Es halten sich aber knapp 500.000 illegale Migranten in Italien auf - vielleicht ist das ja das Problem.
Was für ein Problem ? 500.000 Schwarzarbeiter ohne jegliche Rechte. >> SKLAVEN - die es Steuer- //Kosten - frei - Haus gibt.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Fliege »

Senexx hat geschrieben:(18 Jul 2019, 13:14)
In Kroatien gibt es Stress, weil die Kroaten kurzen Prozess machen und die Asylmissbraucher kurzerhand über die Grenze schieben. Die kommen ja alle aus sicheren Drittstaaten und haben keinen Anspruch auf Asyl.
Wieso gibt es Stress, wenn in Kroatien gemacht wird, was auch in Deutschland gemäß GG-Artikel 16a zu machen ist?
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Senexx »

Naja, es wird behauptet, dass die Behörden nicht gerade zimperlich seien.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Fliege »

Senexx hat geschrieben:(18 Jul 2019, 15:28)
Naja, es wird behauptet, dass die Behörden nicht gerade zimperlich seien.
Gibt es Hinweise, die Verhältnismäßigkeit der Mittel werde nicht gewahrt?
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Arcturus »

Teeernte hat geschrieben:(18 Jul 2019, 15:06)

Was für ein Problem ? 500.000 Schwarzarbeiter ohne jegliche Rechte. >> SKLAVEN - die es Steuer- //Kosten - frei - Haus gibt.
Die meisten Menschen sehen es als Problem - oder meinst du, die Italiener beschäftigen Sklaven bei sich Zuhause?
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Fliege »

firlefanz11 hat geschrieben:(andernorts; 18 Jul 2019, 17:32)
Wie wir alle wissen hat Schweden auch ein Problem mit gewalttätigen Migranten. Ich poste das mal hier als möglichen Ausblick auf die Zukunft in D...

"[...]
Volvo-Chef Håkan Samuelsson erklärt, dass sein Unternehmen aufgrund mangelnder öffentlicher Sicherheit Schwierigkeiten habe, in Göteborg ausländische Spezialisten zu gewinnen. Er erwäge möglicherweise, seinen Hauptsitz ins Ausland zu verlegen.
[...]"
https://www.deutschland-kurier.org/zu-v ... verlagern/

So sieht es aus wenn wegen Staatsversagen die eigene Bevölkerung nicht mehr sicher ist...
Verstehe ich richtig, dass in Schweden nicht geplant ist, die betreffenden wirtschaftsflüchtigen Gewaltmilieus ins Ausland zurück zu verlagern, sondern stattdessen schwere wirtschaftliche Nachteile in Kauf genommen werden sollen?
Zuletzt geändert von Fliege am Do 18. Jul 2019, 17:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Teeernte »

Arcturus hat geschrieben:(18 Jul 2019, 17:39)

Die meisten Menschen sehen es als Problem - oder meinst du, die Italiener beschäftigen Sklaven bei sich Zuhause?
Hach - Illegale Beschäftigung - die gibt es nicht nur in ITALIEN.

Man kann auch sagen - die Leute sind NUR noch nicht angemeldet...

Sklavenarbeit nennt man es nur - wenn es nicht die eigenen Schwarzarbeiter sind... und man den Leuten auch keinen noch so geringen Lohn gibt...

Seite 3 - Schwarzarbeit: 80 Prozent der Haushaltshilfen arbeiten ... (Spiegelleser wissen mehr ?) tip..>> Unfallversichert trotz Schwarzarbeit ...
https://www.spiegel.de/forum/wirtschaft ... 572-3.html
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Arcturus »

Teeernte hat geschrieben:(18 Jul 2019, 17:51)

Hach - Illegale Beschäftigung - die gibt es nicht nur in ITALIEN.

Man kann auch sagen - die Leute sind NUR noch nicht angemeldet...

Sklavenarbeit nennt man es nur - wenn es nicht die eigenen Schwarzarbeiter sind... und man den Leuten auch keinen noch so geringen Lohn gibt...

Seite 3 - Schwarzarbeit: 80 Prozent der Haushaltshilfen arbeiten ... (Spiegelleser wissen mehr ?) tip..>> Unfallversichert trotz Schwarzarbeit ...
https://www.spiegel.de/forum/wirtschaft ... 572-3.html
DU hast sie als Sklaven bezeichnet. Viele wollen ja auch schwarz arbeiten, da werden sie ja erst recht zum Problem für den Staat.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Teeernte »

Die Arbeit von Zuwanderern aus Afrika sorgt nach Darstellung des Wiener Soziologen Roland Verwiebe für billiges Obst und Gemüse in Europa. Der Migrationsforscher sagte dem „Evangelischen Pressedienst“, es werde übersehen, dass Migranten in Italien und Spanien zum Vorteil auch deutscher Konsumenten zu sehr geringen Löhnen arbeiten. Viele Betriebe könnten wegen des Preisdrucks im Lebensmittelhandel ohne diese Arbeitskräfte gar nicht mehr existieren.

„Sie sind die preiswertesten Arbeitskräfte, die die Arbeitgeber dort jemals hatten“, sagte Verwiebe. Man könne davon ausgehen, dass viele der Flüchtlinge, die derzeit nach Spanien kommen, „dort bleiben und sich einen Job in der Landwirtschaft suchen“. Der Forscher machte die politische Stimmung, die auf die Abwehr von Flüchtlingen ausgerichtet sei, dafür verantwortlich, dass über diesen Aspekt der Migration kaum diskutiert werde.

In Italien hat er sich von 2005 bis 2015 auf 15,5 Prozent mehr als verdreifacht, in Spanien in derselben Zeitspanne auf zwölf Prozent nahezu verdoppelt.


Experten zufolge sorgt das für für billiges Obst und Gemüse in Europa – auch zum Vorteil deutscher Konsumenten.
http://www.migazin.de/2018/08/20/forsch ... t-gemuese/

EUROPA
Illegal und ausgenutzt: Flüchtlingsleben in Italien
Nur wer einen Arbeitsvertrag hat, darf bleiben. Italienische Hilfsorganisatoren prangern diese Praxis als heuchlerisch und unrealistisch an, denn kaum ein italienischer Arbeitgeber stellt jemanden ein, den er noch nie gesehen hat und der sich aus Mali oder Eritrea bewirbt.

Das wissen die Flüchtlinge inzwischen, und sie stellen sich auf ein Leben in der Illegalität ein.

Wer kann, flüchtet aus den Aufnahmelagern, verschwindet nach Norditalien oder sogar nach Nordeuropa. So leben Hunderttausende Menschen ohne gültige Papiere in Italien, aber auch in Frankreich, Deutschland und den Beneluxstaaten. Ihre Dunkelziffer wird noch höher geschätzt. Sie sind nirgendwo gemeldet, existieren für die Behörden also nicht. Trotzdem müssen sie irgendwo schlafen, etwas essen und sich versorgen.


"Das ist der Mailänder Sklavenmarkt ", sagt der Gewerkschafter Franco De Alessandri grimmig. Er hat das Geschehen heimlich gefilmt und dem Polizeipräsidenten vorgelegt. Doch geändert hat sich seitdem nichts. "Diese Arbeiter sind mit den italienischen Arbeitern nicht vergleichbar. Sie haben weder ein Haus noch eine Familie hier. Sie sind allein und ohne Papiere haben sie keine Rechte. Sie werden nach Strich und Faden ausgenutzt." Viele verdingen sich als Tagelöhner auf Baustellen, wo sie für einen Hungerlohn schuften. Ohne Arbeitsvertrag, Krankenversicherung. Franco de Alessandri könnte platzen vor Wut angesichts dieser menschenverachtenden Praxis. Für die italienischen Arbeitnehmer sind die Einwanderer ohne Papiere Konkurrenten, die zu Dumpinglöhnen schuften. Doch für die Flüchtlinge ist Schwarzarbeit die einzige Möglichkeit, Geld zu verdienen, und sei es noch so wenig.
https://www.dw.com/de/illegal-und-ausge ... 17162611-0
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Teeernte »

Arcturus hat geschrieben:(18 Jul 2019, 17:57)

DU hast sie als Sklaven bezeichnet. Viele wollen ja auch schwarz arbeiten, da werden sie ja erst recht zum Problem für den Staat.
Die schwarz arbeitenden"Flüchtlinge" GEHÖREN dem Arbeitsbeschaffer... dem Zuhälter...dem - der die BEZIEHUNGEN hat ! ....der die Schmiergelder an die Polizei bezahlt.

Wo wohnst Du denn ? Tal der Glückseligen ?

Nur die OHNE SCHUTZ werden aufgegriffen....die anderen haben Unterkunft und werden vor um sieben auf die Plantage gekarrt. Danach kontrolliert die Polizei die Strasse.
Das weiß doch JEDER !
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Arcturus »

Teeernte hat geschrieben:(18 Jul 2019, 18:07)

Die schwarz arbeitenden"Flüchtlinge" GEHÖREN dem Arbeitsbeschaffer... dem Zuhälter...dem - der die BEZIEHUNGEN hat ! ....der die Schmiergelder an die Polizei bezahlt.

Wo wohnst Du denn ? Tal der Glückseligen ?

Nur die OHNE SCHUTZ werden aufgegriffen....die anderen haben Unterkunft und werden vor um sieben auf die Plantage gekarrt. Danach kontrolliert die Polizei die Strasse.
Das weiß doch JEDER !
In der Tat, wir wohnen alle im Tal der Glückseligkeit. Außerdem habe ich dir doch gar nicht widersprochen. Letztendlich ist es aber trotzdem für Staat und die meisten Menschen ein Problem, oder etwa nicht? Die "Arbeitsbeschaffer" klopfen sich auf die Schenkel, der Rest nicht.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Nightrain »

Orbiter1 hat geschrieben:(18 Jul 2019, 14:36)
Eine Marinemission wird es nicht mehr geben und ist ohne die Anlandeländer auch nicht machbar. Die EU wird schon längst zur Festung ausgebaut. Wenn noch nicht einmal bei 90% gesunkenen Anlandungszahlen eine Verteilung möglich ist kann sich die EU die Kugel geben.
Eine Marinemission kann sofort von Italien wieder aufgenommen werden, sobald die Willkommensländer vertraglich zugesichert haben alle Migranten nach dem festgelegten Schlüssel direkt aus Italien und Malta zu übernehmen und ein Asylantrag in Malta/Italien rechtlich ausgeschlossen wird. :p
Orbiter1 hat geschrieben:(18 Jul 2019, 14:36)
Wenn noch nicht einmal bei 90% gesunkenen Anlandungszahlen eine Verteilung möglich ist kann sich die EU die Kugel geben.
Weil in den Verhandlungen für einen Verteilschlüssel keine Ausstiegklausel enthalten ist, falls die Anlandungszahlen wieder mal explodieren. So einen Sprengsatz legen sich die meisten europäischen Regierungen sicher nicht ins eigene Bett... :rolleyes:

Ich bin dafür, dass die Willkommensländer genau so eine Klausel vorschlagen: sobald die Verteilungszahlen 10.000 im Jahr übersteigen werden alle weiteren Migranten allein von den Willkommensländern aufgenommen.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Teeernte »

Arcturus hat geschrieben:(18 Jul 2019, 18:12)

In der Tat, wir wohnen alle im Tal der Glückseligkeit. Außerdem habe ich dir doch gar nicht widersprochen. Letztendlich ist es aber trotzdem für Staat und die meisten Menschen ein Problem, oder etwa nicht? Die "Arbeitsbeschaffer" klopfen sich auf die Schenkel, der Rest nicht.
Was meinst Du warum Italien gegen "Ordentliche Verhältnisse" ist ? Über 15% Schwarz - von Arbeitskräften, die es nicht gibt ! Keine Rente, keine Sozialkosten....

....für den Staat keine "Belastungen" - die sind offiziell garnicht da.

....und auch kein Problem. - Es gibt billig Ware...die auch wir konsumieren. Wie soll Wein für 2 Euro in die Flasche ...und uns Einkaufsregal kommen....mit Steuern ????...
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Teeernte »

Nightrain hat geschrieben:(18 Jul 2019, 18:40)

Ich bin dafür, dass die Willkommensländer genau so eine Klausel vorschlagen: sobald die Verteilungszahlen 10.000 im Jahr übersteigen werden alle weiteren Migranten allein von den Willkommensländern aufgenommen.
Nun - es wohnen auch andere in der gemeinsamen Wohnung ....wenn EINER andere Verhältnisse wünscht - müssen die anderen zustimmen.

Wenn Du das nicht machst - müssen die ANDEREN sich auch nicht an GLEICHES Recht halten.

Man könnte auch 2 Mio Russen oder Chinesen nehmen.....Willkommen.... :D :D :D ... die haben wenigstens eigene Versorgung.....und eigene Klamotten...ganz in grüüüüün....
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Julian »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(18 Jul 2019, 02:21)

Aus deinen Ausfuehrungen ist es offensichtlich das du null verstehst.

Du verstehst oder kennst vor allem nicht den Unterschied zwichen Migranten, die einen rigorsen Auswahlsprozess durchlaufen bis sie die Bewilligung fuer die Einwanderung in das Land ihrer Wahl bekommen und Fluechtlingen, die aus Not aus ihren Herkunftslaendern fliehen (daher Fluechtling ;) )

Du vergleichst Aepfel mit Orangen, wenn du Statistiken ueber Einwanderer in Laender, deren Grossteil der Bevoelkerung aus Einwanderern bestehen und Asylsuchenden in Deutschland und anderen europaeischen Laendern vergleichst.

Einerseits schreibst du das diese Asylanten manuelle Arbeit scheuen und alle auf die Uni wollen und jetzt schreibst du das sie eine schlechte Meinung von einer Berufsausbildung haben. Was ist es nun?

Und ja ich sehe bei dir eine gewisse xenophobe Einstellung, allein schon deshalb das du glaubst Deutschland erhaelt den Abschaum der Menschheit wenn es um Asylanten geht und Laender wie meines oder Canada die crème de la crème von Asylanten, die alle ein PHD besitzen.
Offenbaren stimmen Sie mir in fast allen Punkten zu, nur ist es Ihnen bisher nicht aufgefallen.

Man kann die Einwanderer nach Deutschland mit denen nach Australien nicht vergleichen. (Einwanderer sind für mich alle, die dauerhaft bleiben, egal, warum.)
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Arcturus »

Teeernte hat geschrieben:(18 Jul 2019, 19:35)

Was meinst Du warum Italien gegen "Ordentliche Verhältnisse" ist ? Über 15% Schwarz - von Arbeitskräften, die es nicht gibt ! Keine Rente, keine Sozialkosten....

....für den Staat keine "Belastungen" - die sind offiziell garnicht da.
Warum erzählst du denn so einen Quatsch? Täglich gibt es mehrfach Meldungen über Festnahmen, Schließungen und hohen Bußgeldern wegen Schwarzarbeit.
....und auch kein Problem. - Es gibt billig Ware...die auch wir konsumieren. Wie soll Wein für 2 Euro in die Flasche ...und uns Einkaufsregal kommen....mit Steuern ????...
Ja und jetzt? Freu dich über deinen 2 Euro-Wein und gut is.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Teeernte »

Arcturus hat geschrieben:(18 Jul 2019, 20:00)

Warum erzählst du denn so einen Quatsch? Täglich gibt es mehrfach Meldungen über Festnahmen, Schließungen und hohen Bußgeldern wegen Schwarzarbeit.
.
Wegschauen...ignorieren...>>! die 3 Affen machen... :D :D :D
Migranten in Italien
Die neuen Sklaven Europas
In Italien, das mit großem Einsatz Migranten aufnimmt, werden dieselben Migranten gnadenlos ausgebeutet. Große Teile der Landwirtschaft leben von diesen Ausgebeuteten. Nicht nur in Süditalien – aber dort funktioniert das System besonders perfide.

Staatsanwältin Marisa Manzini :

Marisa Manzini, die sich in Kalabrien nur mit ihren Leibwächtern bewegen kann, sagt: Es müsse mehr gegen die Ausbeutung getan werden. Es gibt jetzt ein neues Gesetz, das nicht nur die Caporali bestraft, sondern auch die Landwirte. Aber es fehlten die Mittel das durchzusetzen: In Ihrer Staatsanwaltschaft ist die Hälfte der Stellen gerade nicht besetzt.
„Das ist weitverbreitet. Man muss nur einmal von Lamezia Therme die Küste entlang fahren. Da gibt es die Zwiebelfelder und da waren Migranten, die dort gearbeitet haben. Und da habe ich gedacht: Auch hier ist etwas nicht in Ordnung.“


...in die Fänge eines Caporale:
„Er zahlt Dir für jede Kiste à 300 Kilo 3,50 Euro. Für 300 Kilo. Ich habe jeden Tag fünf davon geschafft. Also 20 Euro für 14 Stunden Arbeit. Und davon musste ich noch 5 Euro für den Transport abziehen, 3,50 Euro für das Brot. Am Ende hatte ich nichts mehr.


„Manchmal kommen sie mit Verletzungen an den Füßen, einfach, weil sie keine Stiefel in der richtigen Größe haben. Denn der Arbeitgeber kümmert sich nicht darum, für Arbeitssicherheit zu sorgen.“Warum sie das tun? „Sie müssen das machen, denn sie haben sonst nichts. Sie haben keine Wahl, und das führt dazu, dass sie nehmen, was kommt.“

Nicht nur in Süditalien. Aber hier, wo Schwarzarbeit und Ausbeutung Tradition haben, funktioniert das System besonders perfide. Sogenannte Caporali, ein Name für einen Rang beim Militär, treten hier als Arbeitsvermittler auf – sie besorgen den Landwirten billige Arbeitskräfte und verdienen kräftig daran.
https://www.deutschlandfunk.de/migrante ... _id=389841

Warum wohl - sind die Strafverfolgungsbehörden in Italien nicht besetzt ? ....oder in Ostdeutschland ......oder anderen Brennpunkten Deutschlands ?

ES IST GESCHÄFT !

Nutten, Schwarzarbeit...Rauschgift es ist BIP !
Sex, Drogen und Waffen für das BIP
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 90550.html

„Europäische System der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung“ (ESVG)
Diese EU-Richtlinie bringt einige Neuerungen, die das nominale Bruttoinlandsprodukt (BIP) vergrößern – und umgekehrt die Schuldenquoten der EU-Länder sinken lassen. Die Richtlinie dürfte hochverschuldeten Staaten gerade recht kommen. „Dahinter stehen politische Interessen“, meint ein langjähriges Mitglied des Haushaltsausschusses des Bundestages. „Dieser statistische Effekt spielt vor allem den Ländern mit hohen Schuldenständen in die Karten.“
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Arcturus »

Teeernte hat geschrieben:(18 Jul 2019, 20:25)

Wegschauen...ignorieren...>>! die 3 Affen machen... :D :D :D
Die Grinse-Action hast du dir aber von einem anderen User abgeschaut, oder?

Niemand schaut weg, niemand ignoriert das. Hör auf, mir irgendwas anzudichten.
https://www.deutschlandfunk.de/migrante ... _id=389841

Warum wohl - sind die Strafverfolgungsbehörden in Italien nicht besetzt ? ....oder in Ostdeutschland ......oder anderen Brennpunkten Deutschlands ?

ES IST GESCHÄFT !
Quellen? Oder DEINE Interpretation?
Nutten, Schwarzarbeit...Rauschgift es ist BIP !
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 90550.html

„Europäische System der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung“ (ESVG)
Meinst du, der Staat will mehr Prostitution, Waffenverkäufe und Drogen? Alter, echt...
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Teeernte »

Arcturus hat geschrieben:(18 Jul 2019, 22:51)

Die Grinse-Action hast du dir aber von einem anderen User abgeschaut, oder?.
ohmannnnnn ....bestimmt... :D :D :D

(nur nebenbei, Du musst nicht immer von Dir selbst ausgehen - und diese "Denkart" anderen Unterstellen... )
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Julian hat geschrieben:(18 Jul 2019, 19:49)

Offenbaren stimmen Sie mir in fast allen Punkten zu, nur ist es Ihnen bisher nicht aufgefallen.

Man kann die Einwanderer nach Deutschland mit denen nach Australien nicht vergleichen. (Einwanderer sind für mich alle, die dauerhaft bleiben, egal, warum.)
Wenn du alle Einwanderer ueber einen Kamm scherst und nicht zwichen Fluechtlingen und frewilligen Einwanderen unterscheiden kannst, willst oder einfach unfaehig dazu bist, dann ist unsere Nebendiskussion in diesem Strang Zeitverschwendung.

Ich stimme dir in gar nichts zu.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Arcturus »

Teeernte hat geschrieben:(18 Jul 2019, 23:06)

ohmannnnnn ....bestimmt... :D :D :D

(nur nebenbei, Du musst nicht immer von Dir selbst ausgehen - und diese "Denkart" anderen Unterstellen... )
Yep ok, tut mir wahnsinnig leid. Kommt jetzt noch was zum Thema?
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Julian »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(19 Jul 2019, 02:11)

Wenn du alle Einwanderer ueber einen Kamm scherst und nicht zwichen Fluechtlingen und frewilligen Einwanderen unterscheiden kannst, willst oder einfach unfaehig dazu bist, dann ist unsere Nebendiskussion in diesem Strang Zeitverschwendung.

Ich stimme dir in gar nichts zu.
Sie stimmen mir doch offenbar zu, dass es unangemessen ist, die im Schnitt hochqualifizierten Einwanderer, die nach Australien kommen, mit den minder oder gar nicht qualifizierten Flüchtlingen und Asylanten, die nach Europa kommen, zu vergleichen.

Von daher können Sie auch nicht beurteilen, welche Probleme all diese Leute nach Europa mitbringen - Ihre Vorwürfe der Xenophobie und des Rassismus gehen von daher fehl.

Sie können nicht von handverlesenen, schlauen, ehrgeizigen, integrationswilligen, pragmatischen, bildungshungrigen asiatischen Einwanderern in Ihrer Nachbarschaft in Australien auf Moslems oder Afrikaner schließen, die weitgehend ohne Kontrolle in die Ghettos europäischer Städte strömen und nicht selten eine anti-westliche Einstellung und Werte haben, die nicht mit unserer westlichen Kultur vereinbar sind.

Wieso sollte eigentlich Australien (sowie andere Länder wie Kanada) die qualifizierten Einwanderer bekommen und Europa Asylanten und Flüchtlingen (die letztlich in der großen Mehrheit auch zu Einwanderer werden)? Warum ist für Flüchtlinge aus Somalia nicht Saudi Arabien, für Nigerianer Brasilien und für Afghanen Australien zuständig?
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von firlefanz11 »

Fliege hat geschrieben:(18 Jul 2019, 17:44)

Verstehe ich richtig, dass in Schweden nicht geplant ist, die betreffenden wirtschaftsflüchtigen Gewaltmilieus ins Ausland zurück zu verlagern, sondern stattdessen schwere wirtschaftliche Nachteile in Kauf genommen werden sollen?
Scheint so...
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von VaterMutterKind »

Fliege hat geschrieben:(18 Jul 2019, 17:44)

Verstehe ich richtig, dass in Schweden nicht geplant ist, die betreffenden wirtschaftsflüchtigen Gewaltmilieus ins Ausland zurück zu verlagern, sondern stattdessen schwere wirtschaftliche Nachteile in Kauf genommen werden sollen?
Der Eindruck könnte entstehen, aber ehrlich gesagt bezweifle ich das. Am Ende wäre das eine rein wirtschaftliche Entscheidung. Ich will nicht behaupten, dass die Migrantenkriminalität keine Rolle spielt, aber in dem Interview geht es mehr ums Geld. Ihm sind die schwedischen MA zu teuer. Ausserdem fehlt denen das KnowHow für Elektroautos. Er meint die kann man nicht eben auf die Schnelle umschulen.

Aber es ging auch wie gesagt darum, dass ausländische Ingenieure und Manager sich von den Bandenschiessereien abgeschreckt fühlen könnten. Das ist aber auch nur ein Teilaspekt.

Er sagte aber auch, dass eine Verlegung der Zentrale in ZUkunft eine Rolle spielen könnte. Eine feste Sache ist das noch lange nicht.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Fliege »

VaterMutterKind hat geschrieben:(19 Jul 2019, 11:16)
Der Eindruck könnte entstehen, aber ehrlich gesagt bezweifle ich das. Am Ende wäre das eine rein wirtschaftliche Entscheidung. Ich will nicht behaupten, dass die Migrantenkriminalität keine Rolle spielt, aber in dem Interview geht es mehr ums Geld. Ihm sind die schwedischen MA zu teuer. Ausserdem fehlt denen das KnowHow für Elektroautos. Er meint die kann man nicht eben auf die Schnelle umschulen.

Aber es ging auch wie gesagt darum, dass ausländische Ingenieure und Manager sich von den Bandenschiessereien abgeschreckt fühlen könnten. Das ist aber auch nur ein Teilaspekt.

Er sagte aber auch, dass eine Verlegung der Zentrale in ZUkunft eine Rolle spielen könnte. Eine feste Sache ist das noch lange nicht.
Es liegt also eine gemischte Motivlage vor, wobei dem Volvo-Chef die Nennung der eingewanderten Gewaltkriminalität allerdings hinreichend erwähnenswert erscheint.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von VaterMutterKind »

Fliege hat geschrieben:(19 Jul 2019, 11:44)

Es liegt also eine gemischte Motivlage vor, wobei dem Volvo-Chef die Nennung der eingewanderten Gewaltkriminalität allerdings hinreichend erwähnenswert erscheint.
So kann man das nennen.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Julian hat geschrieben:(19 Jul 2019, 08:02)


Wieso sollte eigentlich Australien (sowie andere Länder wie Kanada) die qualifizierten Einwanderer bekommen und Europa Asylanten und Flüchtlingen (die letztlich in der großen Mehrheit auch zu Einwanderer werden)? Warum ist für Flüchtlinge aus Somalia nicht Saudi Arabien, für Nigerianer Brasilien und für Afghanen Australien zuständig?
Thick as a brick sagt man in Englisch.

Weil diese Einwanderer einen ofiziellen Einwanderungsantrag stellen! Deutsche Einwanderer nach Australien, Englische, neuseelaendische, brasilianische, Us amerikanische, Schwedische, Hollaendische, Schweizer usw. Es steht freien Menschen zu auszuwandern wohin sie wollen. Wenn Deutschland nicht auf der Liste ist, dann tough luck fuer dich.

Und wir nehmen Fluechtlingew auf!!!! Somalia, Sued Sudan, Syrien, usw.

Und was fuer ein Humbug dein Geschwafle ueber Zustaendigkeit fuer Fluechtlinge nach geographischer Lage! Was rauchst du????

Aber was erwartet man von jemand der nicht zwichen Fluechtlingen, Asylsuchenden und Migranten unterscheiden kann
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Wolverine »

JFK hat geschrieben:(18 Jul 2019, 11:21)

Dauert mittlerweile keine 6 Monate mehr.
Diese Aussage ist falsch. https://www.lkz.de/%c3%bcberregionales/ ... 47235.html
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von VaterMutterKind »

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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Julian »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(19 Jul 2019, 12:02)

Thick as a brick sagt man in Englisch.

Weil diese Einwanderer einen ofiziellen Einwanderungsantrag stellen! Deutsche Einwanderer nach Australien, Englische, neuseelaendische, brasilianische, Us amerikanische, Schwedische, Hollaendische, Schweizer usw. Es steht freien Menschen zu auszuwandern wohin sie wollen. Wenn Deutschland nicht auf der Liste ist, dann tough luck fuer dich.

Und wir nehmen Fluechtlingew auf!!!! Somalia, Sued Sudan, Syrien, usw.

Und was fuer ein Humbug dein Geschwafle ueber Zustaendigkeit fuer Fluechtlinge nach geographischer Lage! Was rauchst du????

Aber was erwartet man von jemand der nicht zwichen Fluechtlingen, Asylsuchenden und Migranten unterscheiden kann
Offenbar stimmen wir überein, nur wollen Sie das nicht wahrhaben, weil es Ihnen unangenehm ist und Sie mich lieber als ganz schlimmen Finger beschimpfen. Weder Sie noch ich wollen aber offenbar, dass unkontrolliert Leute über die Grenze kommen.

Wie viele Flüchtlinge nimmt denn Australien pro Jahr auf? 10.000?

Das wäre dann so, als ob Deutschland mit etwa der dreifachen Einwohnerzahl 30.000 pro Jahr aufnehmen würde (mal abgesehen davon, dass Australien ein viel größeres und reicheres Land ist, mit unwahrscheinlicher Fläche und natürlichen Ressourcen).

Das ist nichts zu dem, was Deutschland tatsächlich aufnimmt. Außerdem wäre diese Anzahl dann ja auch kontrolliert und ausgewählt.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von VaterMutterKind »

Hier mal eine kleine Rechenunterstützung für Menschen, die Migration von Wirtschaftsflüchtlingen gutheissen.


btw. Ich kenne weder Primärquelle noch Sekundärquelle. Ich kenne auch den Typen nicht. Aber eines weiss ich. Was er sagt ist völlig korrekt.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von JFK »

VaterMutterKind hat geschrieben:(19 Jul 2019, 13:09)

Die CDU spricht Tacheles.

https://werteunion.net/werteunion-die-b ... terbinden/
WerteUnion ist nicht gleichzusetzen mit der CDU
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von JFK »

VaterMutterKind hat geschrieben:(19 Jul 2019, 14:21)

Hier mal eine kleine Rechenunterstützung für Menschen, die Migration von Wirtschaftsflüchtlingen gutheissen.


btw. Ich kenne weder Primärquelle noch Sekundärquelle. Ich kenne auch den Typen nicht. Aber eines weiss ich. Was er sagt ist völlig korrekt.
Warum soll das was schlimmes sein? Das sind immer noch individuelle Menschen die nach wirtschaftlichem Aufstieg sterben, da kann doch der einzelne nichts dafür, das es von seiner Sorte noch Milliarden gibt.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von VaterMutterKind »

JFK hat geschrieben:(19 Jul 2019, 14:39)

Warum soll das was schlimmes sein? Das sind immer noch individuelle Menschen die nach wirtschaftlichem Aufstieg sterben, da kann doch der einzelne nichts dafür, das es von seiner Sorte noch Milliarden gibt.
Von schlimm hat auch niemand gesprochen. Es macht schlichtweg keinen Sinn.

Und deshalb ist es auch nicht schlimm, wenn man keine Wirtschaftsflüchtlings ins Land lässt.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von JFK »

VaterMutterKind hat geschrieben:(19 Jul 2019, 14:43)

Von schlimm hat auch niemand gesprochen. Es macht schlichtweg keinen Sinn.

Und deshalb ist es auch nicht schlimm, wenn man keine Wirtschaftsflüchtlings ins Land lässt.
Wieso soll das keinen Sinn machen? Da ist jemand der mehr als 2 Euro am Tag möchte und nimmt eben die Initiative in die Hand, macht für mich Sinn.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von VaterMutterKind »

JFK hat geschrieben:(19 Jul 2019, 15:08)

Wieso soll das keinen Sinn machen? Da ist jemand der mehr als 2 Euro am Tag möchte und nimmt eben die Initiative in die Hand, macht für mich Sinn.
Klar. Für ihn schon. Und wenn er Qualifikationen mitbringt, dann macht es für das Aufnahmeland auch Sinn. Im Großen und Ganzen ist das trotzdem ein Kampf gegen Windmühlen und deshalb sollte man Wirtschaftsflüchtlinge nicht aufnehmen. Über Qualifizierte könnte man diskutieren.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von JFK »

VaterMutterKind hat geschrieben:(19 Jul 2019, 15:15)

Klar. Für ihn schon. Und wenn er Qualifikationen mitbringt, dann macht es für das Aufnahmeland auch Sinn. Im Großen und Ganzen ist das trotzdem ein Kampf gegen Windmühlen und deshalb sollte man Wirtschaftsflüchtlinge nicht aufnehmen. Über Qualifizierte könnte man diskutieren.
Wirtschaftsflüchtlinge werden immer dann geduldet, wenn sie einer Beschäftigung nachgehen, Qualifikationen gibt es nicht, die Kammern akzeptieren nämlich gar keine Afrikanischen Abschlüsse, es geht dabei nur um Potenzial, und die kann erst vor ort belegt werden, das geht jetzt seit zwanzig, dreißig Jahren gut, ob Libanon, Jugoslawien, Kosovo, Afghanistan, Irak, ect.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Wolverine »

VaterMutterKind hat geschrieben:(19 Jul 2019, 15:15)

Klar. Für ihn schon. Und wenn er Qualifikationen mitbringt, dann macht es für das Aufnahmeland auch Sinn. Im Großen und Ganzen ist das trotzdem ein Kampf gegen Windmühlen und deshalb sollte man Wirtschaftsflüchtlinge nicht aufnehmen. Über Qualifizierte könnte man diskutieren.
Dafür soll es ja ein Einwanderungsgesetz geben.

Was selbstverständlich keine negativen Einflüsse auf das Asylrecht hat. Das bleibt weiterhin bestehen.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von unity in diversity »

Carola Rackete ist nicht länger Mitglied des Teams Sea-Watch 3.
https://www.zdf.de/nachrichten/heute/ra ... 3-100.html
Ob das ein Vorgriff auf das Ergebnis des Gerichtsverfahrens ist, wird nicht kommuniziert.
Ob es eine "gerechte" Verteilung von Migranten in Europa geben kann, auch nicht.
Politische Flüchtlinge sollten jedoch bedingungslos überall in der Welt aufgenommen werden.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Ger9374 »

Die Problematik geht ja auch von Scheinasylanten und Wirtschaftsflüchtlingen aus.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von jack000 »

JFK hat geschrieben:(19 Jul 2019, 15:08)

Wieso soll das keinen Sinn machen? Da ist jemand der mehr als 2 Euro am Tag möchte und nimmt eben die Initiative in die Hand, macht für mich Sinn.
Dann soll er die Initiative in seinem Land machen und dieses aufbauen so wie das die Menschen in den reichen Ländern auch gemacht haben und nicht in deren Sozialkassen einreisen und unerwünschte Sitten mitbringen die hier nicht hergehoeren.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von JFK »

jack000 hat geschrieben:(20 Jul 2019, 10:45)

Dann soll er die Initiative in seinem Land machen und dieses aufbauen so wie das die Menschen in den reichen Ländern auch gemacht haben und nicht in deren Sozialkassen einreisen und unerwünschte Sitten mitbringen die hier nicht hergehoeren.
Was hast du großmaul schon aufgebaut?
Du entscheidest nicht was hierher gehört und was nicht, und wenn es dir nicht gefällt, zieh nach Ungarn zu Orban.
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Ger9374

Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Ger9374 »

Als Bürger dieses Landes sieht man den unkontrollierten zuzug von nicht E.U bürgern mit bedenken und Sorge.
Zumal die Politik keine nachhaltigen lösungen bietet.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von JFK »

Ger9374 hat geschrieben:(20 Jul 2019, 11:01)

Als Bürger dieses Landes sieht man den unkontrollierten zuzug von nicht E.U bürgern mit bedenken und Sorge.
Zumal die Politik keine nachhaltigen lösungen bietet.
Besorgtbürgertum.
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