Die Populistenregierung aus Lega und M5S wird immer wahrscheinlicher. Über etliche Punkte hat man sich bereits geeinigt.
"Zu den Punkten, bei denen bereits eine weitgehende Einigung erzielt wurde, zählen die von der Lega im Wahlkampf versprochene massive Steuersenkung auf zwei Steuersätze (15 und 20 Prozent) sowie die Einführung einer Art befristetem Grundeinkommens von mindestens 760 Euro, einer der zentralen Punkte im Wahlprogramm der «Grillini». Bei beiden handelt es sich um sehr kostspielige Projekte, welche die Staatskasse um Dutzende von Milliarden Euro belasten würden. Ebenfalls teuer würde die von den beiden eventuellen Regierungspartnern angestrebte Rückgängigmachung der Rentenreform der Regierung Monti"
Vollkommen ungelöst ist die Frage wie das alles finanziert werden soll.
"Wie die Löcher im Haushalt gestopft werden sollen, haben Di Maio und Salvini noch nicht verraten. Di Maio hat verlauten lassen, dass das Defizit nicht über die mit der EU-Kommission vereinbarten 1,5 Prozent des Bruttosozialprodukts ansteigen werde. Aus der Lega kommen ganz andere Signale: Man habe sich lange genug dem Brüsseler Spardiktat gebeugt; notfalls könnte man die Neuverschuldung auch auf über die Maastricht-Grenze von drei Prozent steigen lassen, wenn das gut für die Italiener sei, heisst es bei den Rechtspopulisten. Mit über 2,2 Billionen Euro Schulden trägt Italien schon heute den weltweit dritthöchsten Schuldenberg vor sich her." Quelle:
https://bazonline.ch/ausland/europa/wir ... y/22544411
Da kommt auf die Eurozone und die EU wohl noch einiges zu. Na hoffentlich ergibt sich daraus die Chance auf einen Neuanfang mit einer deutlich geringeren Anzahl an Mitgliedern.